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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 5 Minuten von Rotenstein:

Welcher Anteil der Anleger werden denn tatsächlich an Faktoren festhalten, die über lange Zeit, sagen wir 10 bis 15 Jahre, eine Underperformance hinlegen

Für einen rationalen Anleger ist das kein Argument gegen Faktoren, da dieser nur das Gesamtportfolio insgesamt und nicht einzelne Faktoren bewertet (genauso wie man bei der Asset Diversifikation nicht einzelne Assets bewertet). Irrationalität ist in der Anlagepraxis natürlich ein weit verbreitetes Phänomen...

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson

@Rotenstein

Bombe, Dein Beitrag :thumbsup:

vor 8 Minuten von Glory_Days:

Für einen rationalen Anleger ist das kein Argument

Ja, aber das Problem hast Du selbst benannt:

vor 8 Minuten von Glory_Days:

Irrationalität ist in der Anlagepraxis natürlich ein weit verbreitetes Phänomen...

Ich tippe eher auf ´ein SEHR WEIT verbreitetes Phänomen´ und meiner Meinung nach sogar das größte Problem von allen.

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 15 Minuten von Rotenstein:

da kaufe ich doch lieber gleich den Markt und bin so gegenüber allen möglichen Faktoren exponiert, wenn auch nicht überexponiert. 

Wenn du den Markt kaufst, bist du per Definition nur einem einzigen Faktor, dem Marktfaktor (Betafaktor) ausgesetzt. Alle anderen Faktoren haben ein Faktor-Exposure von null.

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Sapine
vor 13 Minuten von Rotenstein:

Von der Verhaltensökonomie haben wir noch gar nicht gesprochen. Welcher Anteil der Anleger werden denn tatsächlich an Faktoren festhalten, die über lange Zeit, sagen wir 10 bis 15 Jahre, eine Underperformance hinlegen, etwa Value? Im Zweifelsfall werden sie im schlechtesten Moment umschichten. Ein Faktor wie Momentum verhält sich derzeit wie ein unerfahrener Anleger, der ständig umschichtet und dabei teuer kauft und billig verkauft... ich glaube, dass viele den Faktor toll fanden, nachdem er über Jahre gut gelaufen war, und dann haben sie ihn teuer gekauft. Jetzt kommen ihnen Zweifel, und sie verkaufen wieder.

Nicht zu unterschätzen die Gefahr, dass die Fondsgesellschaften die Indices anpassen können und werden, wenn es ihnen opportun erscheint. 

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Glory_Days
vor 7 Minuten von Hicks&Hudson:

Ja, aber das Problem hast Du selbst benannt:

vor 15 Minuten von Glory_Days:

Irrationalität ist in der Anlagepraxis natürlich ein weit verbreitetes Phänomen...

Ich tippe eher auf ´ein SEHR WEIT verbreitetes Phänomen´ und meiner Meinung nach sogar das größte Problem von allen.

Wir können aber nicht die Fehler anderer als Bewertungsgrundlage für rationale Entscheidungen hernehmen. Eine objektive Bewertung von Faktoren muss diesen Umstand der Anlagepraxis komplett ausblenden. Alles andere wäre zutiefst irrational...

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Hicks&Hudson
vor 3 Minuten von Sapine:

Nicht zu unterschätzen die Gefahr, dass die Fondsgesellschaften die Indices anpassen können und werden, wenn es ihnen opportun erscheint. 

Absolut. 

Xtrackers hat es bei ihrem Minimum Volatility ETF schon einmal getan:

https://etf.dws.com/de-de/IE00BL25JN58-msci-world-minimum-volatility-ucits-etf-1c/

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Sapine

Faktorinvesting erfordert einen extrem langen Atem und es gibt nur wenige Anleger, die den mitbringen. Die Frage nach der eigenen Anlagementalität ist ja nur eine Seite des Problems. Oft spielt auch der Anlagehorizont ein Problem. Nicht jeder Anleger kann noch auf 30 weitere Anlegerjahre blicken. Und Fondsgesellschaften vertraue ich in dem Punkt noch viel weniger. In dreißig Jahren ist Kommer nicht mehr relevant. Wer wird dann den Fonds regieren? 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 4 Minuten von Glory_Days:

Wir können aber nicht die Fehler anderer als Bewertungsgrundlage für rationale Entscheidungen hernehmen.

Das ist richtig. Natürlich sollte man danach streben, rational zu bleiben. Man sollte aber auch seine eigenen Schwächen erkennen lernen und akzeptieren. Das ist alles, was ich meinte.

 

 

vor 4 Minuten von Glory_Days:

Eine objektive Bewertung von Faktoren muss diesen Umstand der Anlagepraxis komplett ausblenden

Natürlich. Für mich ist die Anfälligkeit für irrationale Entscheidungen aber ein Risiko bei Faktoren. Kommer nennt es Referenzrahmenrisiko.

 

 

vor 4 Minuten von Glory_Days:

Alles andere wäre zutiefst irrational...

Ja, aber irrational wäre es auch, nicht zu akzeptieren, dass Menschen keine 100% rationalen Computer sind, sondern von Emotionen, Gefühlen und Zweifeln geleitet werden. Das kann man nicht einfach ignorieren oder ausschalten.

Daher ist das Beschäftigen mit dieser Art Thema auch so wichtig. 

 

 

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Ich bin da ganz bei @Saek, der Faktoren nach meinem Verständnis als Möglichkeit der Diversifizierung von Rendite-/Risikoquellen ansieht. Wenn man nur auf einen Faktor wie den Marktfaktor setzt, geht man davon aus, dass dieser über den zukünftigen Anlagehorizont gesehen positiv ist (das kann eine valide und plausible Annahme sein). Wenn man davon nicht hinreichend sicher überzeugt ist und aufgrund fundamental-logischer Zusammenhänge und der Empirie der Vergangenheit an die zukünftige Unkorreliertheit bestimmter Faktoren glaubt, sollte man sinnvollerweise über mehrere solcher Rendite-/Risikoquellen diversifizieren.

Faktoren bieten so gesehen nur eine weitere mögliche Form der Diversifikation an (Faktor-Diversifikation). Diese muss im Zusammenhang mit Anlageklassen-Diversifikation gesehen werden (wobei man Faktor-Diversifkation als höhere strategische Ebene dieser Dimension der Diversifikation ansehen könnte (Dynamic Strategy Styles)), während z.B. Zeitdiversifikation gar eine separate Dimension der Diversifikation darstellt (siehe auch die verschiedenen Dimensionen und Ebenen der Diversifikation ).

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 11 Minuten von Glory_Days:

Ich bin da ganz bei @Saek,

@Saekist auch in meinen Augen einer der Faktor-Investoren, die das Thema sehr objektiv und ohne Hang zum Fanboy angehen. Seine Kompetenz in dem Bereich ist unbestritten und basiert nicht nur auf Verweise zu Backtest-Daten von Fonds oder Papern. Außerdem benennt er auch die zusätzlichen Risiken. Oft werden nämlich diese unterschlagen oder es wird derart argumentiert, dass die Überrendite von Faktoren einfach so vom Himmel fällt. Das Wort ´risikobereinigt´ oder ´risikoadjustiert´ fällt mir in dem Zusammenhang viel zu wenig in etlichen Beiträgen.

Ich finde es z.B. nicht besonders überzeugend, zu argumentieren, dass Small Vap Value toll (Überrendite) gelaufen ist in der letzten Zeit, ohne zu erwähnen, dass Volatilität und max. DD dafür entsprechend auch ihren Stempel hinterlassen haben. Das ist mir zu einseitig (nur Vorteile benennen ohne die Nachteile).

Beim Kommer Index Backtest fand ich es eigentlich nicht verwunderlich, dass der max. DD im Corona Crash höher war als bei den Nicht-Faktor-Welt-Indizes.

 

 

vor 11 Minuten von Glory_Days:

Faktoren bieten so gesehen nur eine weitere Form der Diversifikation an (Faktor-Diversifikation).

So sehe ich es auch.

Nun muss jeder selbst entscheiden, welche Arten der Diversifikation für ihn am überzeugendsten sind und in welche Arten er am meisten ´Dauer-Vertrauen´ hat (nur innerhalb Aktien nach MCAP, über Faktoren, über Branchen, über mehrere Assetklassen, über Zeit und und und ) + dem hoffentlichen Erkennen von möglichen, zusätzlichen Risiken, welche z.B. auch durch Überdiversifikation entstehen können (Renditeverluste, zu hohe Kosten etc).

 

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DST

@Glory_Days Prinzipiell sehe ich das auch so, aber Faktorstrategien gehen mit deutlich höheren Kosten einher als MK basierte Ansätze, die heutzutage extrem kosteneffizient abgebildet werden können. Diese Kosten muss eine Faktorstrategie erstmal rein holen, bevor man überhaupt von einer Überrendite sprechen kann. Hinzukommt, dass die Renditeerwartung vor allem von der Aktienquote abhängt. Weitere Nachteile wie höheres Indexchange-Risiko, niedrigere Liquidität und sicherlich noch einige andere müssen ebenfalls inkauf genommen werden. Viele hier dachten z. B. mit dem Vanguard Value ETF einen super Fang gemacht zu haben, bis er dann trotz hohem Fondsvolumen eingestellt wurde. Bei einem All-World hingegen dürften sich sämtliche Risiken bis auf das Marktrisiko sehr in Grenzen halten. Was hat nun also unter Berücksichtigung realer Risiken das beste Rendite/Risiko-Verhältnis? Der All-World und vergleichbare Ansätze, der Kommer-ETF oder ein selbstgebautes Faktor-Portfolio? Wer sich sicher ist, dass die Antwort nicht All-World und Co. lautet, der werfe den ersten Stein...

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 3 Stunden von DST:

@Glory_Days Prinzipiell sehe ich das auch so, aber Faktorstrategien gehen mit deutlich höheren Kosten einher als MK basierte Ansätze, die heutzutage extrem kosteneffizient abgebildet werden können. Diese Kosten muss eine Faktorstrategie erstmal rein holen, bevor man überhaupt von einer Überrendite sprechen kann. Hinzukommt, dass die Renditeerwartung vor allem von der Aktienquote abhängt. Weitere Nachteile wie höheres Indexchange-Risiko, niedrigere Liquidität und sicherlich noch einige andere müssen ebenfalls inkauf genommen werden. Viele hier dachten z. B. mit dem Vanguard Value ETF einen super Fang gemacht zu haben, bis er dann trotz hohem Fondsvolumen eingestellt wurde. Bei einem All-World hingegen dürften sich sämtliche Risiken bis auf das Marktrisiko sehr in Grenzen halten. Was hat nun also unter Berücksichtigung realer Risiken das beste Rendite/Risiko-Verhältnis? Der All-World und vergleichbare Ansätze, der Kommer-ETF oder ein selbstgebautes Faktor-Portfolio? Wer sich sicher ist, dass die Antwort nicht All-World und Co. lautet, der werfe den ersten Stein...

Natürlich sind Theorie und Praxis zwei unterschiedliche Seiten der selben Medaille und nur weil ein Ansatz nach der Theorie stimmig ist, bedeutet das nicht automatisch, dass dieser auch in der Praxis sinnvoll ist. Der Siegeszug der Indexfonds ist aber auch nicht auf Knopfdruck passiert, sondern war Teil einer immer noch anhaltenden jahrzehntelangen Entwicklung, die insbesondere zu einem stetig sinkenden Kostenniveau geführt hat.

 

Diversifkation impliziert weiterhin (auch bei Faktor-Diversifikation) keine garantierte dauerhafte höhere risikoadjustierte Rendite. Es wird immer konzentrierte Portfolios (z.B. reine Marktfaktor Portfolios) geben, die in gewissen Phasen besser abschneiden. Allgemein gesprochen kann eine schlechte Entscheidung zu einem guten Ergebnis und eine gute Entscheidung zu einem schlechten Ergebnis führen. Das Treffen vieler guter Entscheidungen sollte im Verlauf der Zeit aber immer zu einem besseren Ergebnis führen, als das Treffen vieler schlechter Entscheidungen. Diversifkation bietet Schutz gegenüber der Unsicherheit der Zukunft, die sich aber in konzentrierten Portfolio nicht notwendigerweise nachteilhaft materialisieren muss, weshalb der Nutzen der Diversifikation im Rückblick häufig unerkannt bleibt und verkannt wird.

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Johannes34567
· bearbeitet von Johannes34567
Am 16.7.2023 um 13:02 von Rotenstein:

kann aber mit durchaus mit Zahlen, Daten und Fakten umgehen. Bisher sehe ich keine ausreichende Evidenz dafür, dass Privatanleger ihr Anlegeverhalten an Faktoren ausrichten sollten.

https://www.pwlcapital.com/resources/five-factor-investing-with-etfs/ 

 

Am 16.7.2023 um 13:02 von Rotenstein:

Noch unklarer ist es, ob sie systematisch und skalierbar mittels ETFs abgebildet werden können, so dass am Ende für den Kleinanleger tatsächlich mehr an Rendite herausspringt.

Inwiefern ist das unklar? Es gibt genügend ETFs bzw. Fonds, die ein moderates bis hohes Faktor Loading haben. Wenn die Prämien weiter existieren, dann wird man diese ziemlich einfach "systematisch und skalierbar" abgreifen können. 

 

Am 16.7.2023 um 13:02 von Rotenstein:

Welcher Anteil der Anleger werden denn tatsächlich an Faktoren festhalten, die über lange Zeit, sagen wir 10 bis 15 Jahre, eine Underperformance hinlegen, etwa Value?

"One of the casual arguments against adding additional risk factors to portfolios is that the risk factors may take a long time to pay off. That is true - we have seen that there are historical 10-year periods with negative premiums for all the factors in the Five-Factor model. The current time period is an example; US value stocks have underperformed US growth stocks for more than 10 years at the time of writing.  This experience is not a reason to avoid value stocks. The market premium has similarly had 10-year  periods of underperformance in the past. When the market went through those periods, the size and value premiums were generally positive. "

https://www.pwlcapital.com/resources/five-factor-investing-with-etfs/

 

Am 16.7.2023 um 13:02 von Rotenstein:

Sollte man also Faktoren mischen oder durch komplexe Berechnungen mehrere Faktoren berücksichtigen? Nun, der iShares Multifactor-ETF auf den MSCI World liefert eine Unterrendite, seit er aufgesetzt ist... da kaufe ich doch lieber gleich den Markt und bin so gegenüber allen möglichen Faktoren exponiert, wenn auch nicht überexponiert. 

Wie kann man seine Meinung zu einem Thema äußern, wenn man nicht mal weiß, was ein Faktor ist? Und dann einen 8 Jahre Zeitraum als aussagekräftig zu interpretieren...

 

Am 16.7.2023 um 13:02 von Rotenstein:

Dass der Kleinanleger damit langfristig nach Kosten den Markt schlägt, glaube ich jedoch nicht.

Glaube ich selbst nicht. 

 

 

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Johannes34567
vor 14 Stunden von Sapine:

Faktorinvesting erfordert einen extrem langen Atem und es gibt nur wenige Anleger, die den mitbringen. Die Frage nach der eigenen Anlagementalität ist ja nur eine Seite des Problems. Oft spielt auch der Anlagehorizont ein Problem. Nicht jeder Anleger kann noch auf 30 weitere Anlegerjahre blicken. Und Fondsgesellschaften vertraue ich in dem Punkt noch viel weniger.

Zitat

 

“Well I can’t wait for the factors to deliver the positive expected returns. I can’t wait 10 years for small cap to get me the out performance that I expect it to over the long term.” 

Is there any merit other than tracking errors, is there any merit to avoiding factors because you can’t wait for them to deliver? 

 

No, it’s exactly backwards here. What people fail to understand because they are unaware of the evidences that any one factor can go through very long periods of underperformance and that’s the point we make in my book, Your Complete Guide to Factor Based Investing. we have a table that shows the odds of each factor having negative performance. Even the US, we estimate US stocks. There is a 3% probability that it could underperform totally risk less treasury bills over 20 year periods. 

 

And as I mentioned, we’ve had three 13 year periods where US stocks have underperformed TiVo so that can happen to one factor. If that’s true, why would you want to run the risk that your portfolio is totally concentrated? Virtually all of your eggs are in that one basket. That makes absolutely no sense to me at all. In fact the shorter your horizon the more likely it is you can underperform by very large amounts and I’ll give you one great example. 

From 2000 to 2002, the S&P 500 lost about 40%. Our equity portfolio, which is much more tilted to small and value and international did lose money during that period but our model portfolio like I have that you see in my books only lost about 6%. So what if you retired and you were sitting with that period, you didn’t have the ability to wait out and get the better returns in the long term, your portfolio crashes because you retire in 2000 you are now withdrawing from that portfolio and you can’t recover from those loses with money that is already spent. 

 

People get this backwards, actually the shorter your horizon the more important the diversification it becomes. 

https://rationalreminder.ca/podcast/tag/Larry+Swedroe

 

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Vogelhaus
vor 4 Stunden von Johannes34567:
Zitat

People get this backwards, actually the shorter your horizon the more important the diversification it becomes. 

 

Mit Diversifikation meinen sie hier MCAP (Welt)Indexfonds?

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chirlu
vor 2 Minuten von Vogelhaus:

Mit Diversifikation meinen sie hier MCAP (Welt)Indexfonds?

 

Nee, Faktoren natürlich.

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Saek
4 hours ago, Johannes34567 said:
Quote

People get this backwards, actually the shorter your horizon the more important the diversification it becomes. 

 

:thumbsup:

Wenn man das Risiko reduzieren will, weil man mit kurzem Anlagehorizont weniger Risiko eingehen möchte, sollte man es über eine Reduzierung des risikoreichen Portfolio-Teils machen.

3 minutes ago, Vogelhaus said:

Mit Diversifikation meinen sie hier MCAP (Welt)Indexfonds?

Diversifikation über unabhängige Renditequellen, die beständig (über Zeit und Konjunkturzyklen), weit verbreitet (über Länder, Sektoren, Assetklassen), robust (bei unterschiedlichen aber ähnlichen Definitionen), investierbar (ausreichend Kapazität/überlebt Transaktionskosten) und intuitiv (risiko- und/oder verhaltensbasierte Erklärungen, warum ein Weiterbestehen zu erwarten ist) sind.

Zu Englisch "persistent, pervasive, robust, investable, and intuitive."

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 7 Minuten von Saek:

Wenn man das Risiko reduzieren will, weil man mit kurzem Anlagehorizont weniger Risiko eingehen möchte, sollte man es über eine Reduzierung des risikoreichen Portfolio-Teils machen.

Man kann auch versuchen, den risikoreichen Anteil besser zu diversifizieren, ohne ihn gleich reduzieren zu wollen (wobei Letzteres die sicherere aber auch u.U. kostspieligere Methode ist).

vor 22 Minuten von Vogelhaus:
vor 5 Stunden von Johannes34567:
Zitat

People get this backwards, actually the shorter your horizon the more important the diversification it becomes. 

Mit Diversifikation meinen sie hier MCAP (Welt)Indexfonds?

Der Satz ist allgemeingültig für jede Art von Diversifikation.

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Vaido

Schon 22 Mio im thesaurierenden ETF, macht im Schnitt eine knappe Mio am Tag. Martin Weber war gestern, jetzt kommt Gerd.

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Sperling
vor 16 Stunden von Vaido:

Schon 22 Mio im thesaurierenden ETF, macht im Schnitt eine knappe Mio am Tag. Martin Weber war gestern, jetzt kommt Gerd.

Laut einem Kommentar von Kommer von vor einer Woche hatte der Fonds zu diesem Zeitpunkt schon ein Volumen von über 40 Millionen. Seiten wie extraetf und justetf hinken laut ihm teilweise Wochen hinterher was die Angabe angeht, das würde bei großen ETFs aber halt einfach nicht mehr auffallen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

42,8 Mio. EUR * 0,5% p.a. = 214.000 EUR p.a.

Könnte für Kommer ein lohnenswertes Geschäft werden.

So gesehen ist es das alte (und erfolgreiche) Schema, erst Bekanntheit zu erlangen und diese dann zu monetarisieren.

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monstermania
vor 3 Stunden von Glory_Days:

42,8 Mio. EUR * 0,5% p.a. = 214.000 EUR p.a.
Könnte für Kommer ein lohnenswertes Geschäft werden.

Wobei es interessant wäre zu erfahren was davon wirklich bei Herrn Kommer hängen bleibt. Ich denke, dass das bei weitem überschätzt wird.

Die Fondsgesellschaft L&G wird ja auch etwas verdienen und auch der Indexanbieter wird seinen Anteil haben wollen.

Ach ja, ich bekomme auch Geld für meine Arbeit.;)

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Diamantenhände

Solactive nimmt m.W. eine Pauschalgebühr, unabhängig vom AUM. Ich schätze mal, dass sich LGIM 0,3% vereinnahmt und GK den Rest bekommt. Vermutlich auch mit Staffelungen mit aufsteigendem Fondsvolumen (ähnlich Arero, erinnere mich da, dass der Weber das mal beiläufig irgendwo erwähnt hat).

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Metasom
· bearbeitet von Metasom
vor 3 Stunden von monstermania:

Wobei es interessant wäre zu erfahren was davon wirklich bei Herrn Kommer hängen bleibt. Ich denke, dass das bei weitem überschätzt wird.

Die Fondsgesellschaft L&G wird ja auch etwas verdienen und auch der Indexanbieter wird seinen Anteil haben wollen.

Ach ja, ich bekomme auch Geld für meine Arbeit.;)

Operating Margin sind bei Asset Managern ca. 20 bis 30%. D.h. der Gesellschaft bleiben vor Steuern ca. 60k EUR p.a. als operativer Gewinn 

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