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MonacoFranzl

L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF USD

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BlindesHuhn88

Noch eine Kritik 

 

"der ETF jedoch zu kompliziert und intransparent. Die Gewichtung nach BIP, die eher willkürliche Beschneidung großer Unternehmen, Nachhaltigkeitsaspekte, die nur schwer selbst nachvollzogen werden können und ein Screening von “Losern”. Mit beispielsweise passiven, breit gestreuten Welt ETFs verbindet man Prognosefreiheit. Ist diese wirklich gegeben, wenn ich dem Markt (hier z.B. der USA) aus welchen Gründen der Diversifikation auch immer misstraue, große Unternehmen wie Apple und Microsoft begrenze und davon ausgehe, dass Aktien, die von Fondsmanagern als verlustbringend eingestuft werden ebenfalls so bewerte?"

https://www.nofreelunch.de/blog/wie-gut-ist-der-neue-etf-von-gerd-kommer-wirklich#:~:text=der ETF jedoch,ebenfalls so bewerte%3F

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Schwachzocker
vor 5 Minuten von BlindesHuhn88:

Noch eine Kritik 

 

"der ETF jedoch zu kompliziert und intransparent. Die Gewichtung nach BIP, die eher willkürliche Beschneidung großer Unternehmen, Nachhaltigkeitsaspekte, die nur schwer selbst nachvollzogen werden können und ein Screening von “Losern”. Mit beispielsweise passiven, breit gestreuten Welt ETFs verbindet man Prognosefreiheit. Ist diese wirklich gegeben, wenn ich dem Markt (hier z.B. der USA) aus welchen Gründen der Diversifikation auch immer misstraue, große Unternehmen wie Apple und Microsoft begrenze und davon ausgehe, dass Aktien, die von Fondsmanagern als verlustbringend eingestuft werden ebenfalls so bewerte?"

https://www.nofreelunch.de/blog/wie-gut-ist-der-neue-etf-von-gerd-kommer-wirklich#:~:text=der ETF jedoch,ebenfalls so bewerte%3F

Ja, wow...

Diese Punkte wurden ja noch gar nicht angesprochen.

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BlindesHuhn88
vor 6 Minuten von Schwachzocker:

Ja, wow...

Diese Punkte wurden ja noch gar nicht angesprochen.

Jup hier aber sonst wird nur alles beschönigt im www oder Youtuber. Mal ne öffentliche Kritik

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DST
vor 19 Stunden von herbert_21:

Keine Aktien, keine langlaufenden Staatsanleihen, deren duration risk sich 2022 manifestiert hat. Sic!

TIPS haben im Schnitt eine Duration von fast 10 Jahren.

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Johannes34567

 

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Für mich der wichtigste Punkt aus dem Video: Es soll wohl in naher Zukunft ein Dokument erstellt werden aus der die Höhe des Faktor Exposure einfach erkennbar ist. 

Finde ich sehr gut, da das für mich die größte Unbekannte bei dem ETF ist. 

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DST
vor 3 Stunden von Bigwigster:

Für mich der wichtigste Punkt aus dem Video: Es soll wohl in naher Zukunft ein Dokument erstellt werden aus der die Höhe des Faktor Exposure einfach erkennbar ist. 

Finde ich sehr gut, da das für mich die größte Unbekannte bei dem ETF ist. 

Wie viel Exposure wäre denn gut? Umso höher das Exposure, desto höher das Risiko. Gibt es sowas wie einen Sweetspot mit dem besten Rendite/Risiko-Verhältnis? Falls nicht, welche Relevanz hat dann die Höhe des Exposures? Ist ein sehr großes Exposure unter Berücksichtigung des Risikos überhaupt anstrebsam?

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 42 Minuten von DST:

Wie viel Exposure wäre denn gut?

Das kommt auf den individuellen Geschmack an, meines Wissens gibt es da keinen Sweet Spot. Evtl. ist das ein bisschen vergleichbar mit der Frage wieviel Prozent Aktien denn gut sind. Auch das kommt auf die Risikoneigung an, beim Factor Exposure ist wohl noch der größere Tracking Error ein wichtiger Punkt.

 

Dimensional Fund Advisors haben bei ihren Core-Produkten, die einem moderatem Faktor Exposure entsprechen, z.b. Size doppelt so viele Small Caps drin als marktneutral. Also ~70% MSCI World + ~30% MSCI World Small Caps. Ich erwarte die selbe Größenordnung beim Kommer ETF, es ist genug um überhaupt einen Unterschied an der Performance zu merken, aber nicht soviel dass man komplett anders als der breite Markt performt. 

 

Persönlich würde ich mir eher mehr Exposure wünschen, aber für die breite Zielgruppe könnte dass dann schon zuviel Tracking Error sein.

 

Das große Problem ist, dass es im Moment keinen wirklichen Anhaltspunkt gibt wie stark tatsächlich die tilts sind und eine Wundertüte will glaube ich keiner kaufen. 

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Saek
6 minutes ago, Bigwigster said:

Das kommt auf den individuellen Geschmack an, meines Wissens gibt es da keinen Sweet Spot. Evtl. ist das ein bisschen vergleichbar mit der Frage wieviel Prozent Aktien denn gut sind.

Genau das wollte ich auch antworten. :thumbsup: Es kommt auf die Anlageziele sowie die Fähigkeit, die Notwendigkeit, und den Willen, Risiko einzugehen, an. Und natürlich darauf, wie viel Vertrauen man in Mehrfaktormodelle hat.

8 minutes ago, Bigwigster said:

Das große Problem ist, dass es im Moment keinen wirklichen Anhaltspunkt gibt wie stark tatsächlich die tilts sind

In der RR Community gibts schon erste Analysen. Mit viel Unsicherheit Loadings von 0.15 je für SmB, HmL und RmW, Rest ca. null.

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Rotenstein

Ich schätze Gerd Kommer, weil er schon vor Jahren mit seinen Büchern die rationale, prognosefreie Geldanlage für Laien wie mich in Deutschland popularisiert hat, und ich habe in den letzten Jahren auch mit Wohlwollen seine Einlassungen bei YouTube verfolgt. Allerdings bin ich schon bei seinem RoboAdvisor nicht mitgegangen. Und bei seinem neuen ETF gehe ich auch nicht mit, wie ich einigen seiner anderen Empfehlungen (z.B. Faktoren, Gewichtung anders als Marktkapitalisierung) zunehmend kritisch gegenüberstehe. 

 

Dass jemand einen grossen Fehler macht, wenn er den Kommer-ETF kauft, glaube ich nicht. Das Produkt ist, soweit ich das als Laie beurteilen kann, besser als die gewöhnlichen Endgegner der Geldanlage in Deutschland - Girokonto, kapitalbildende Versicherungen, Sparbuch, Tagesgeld. 

 

Einige meiner Kritikpunkte sind:

- Kosten. Zwar noch im Rahmen des Erträglichen, trotzdem geht es deutlich billiger

- ESG: Davon halte ich überhaupt nichts, weder in Bezug auf die Rendite noch auf die Nachhaltigkeit der Anlage 

- Gewichtung nicht nach Marktkapitalisierung. Scheint mir eine Wette gegen Amerika zu sein und eine Übergewichtung von Firmen wie der Deutschen Bank und BMW, um Firmen wie Bosch oder Aldi abzubilden 

- Kappen der grossen Positionen auf 1%. Warum sollte man erfolgreiche grosse Aktien wie Apple und Microsoft nicht einfach laufen lassen?

- Faktoren. Mehr Glaubenssache als Wissenschaft

 

Von daher ist mir ein billiger, diversifizierter, nach Marktkapitalisierung gewichteter ETF lieber, sei es auf MSCI World/ ACWI, FTSE Developed World/ All-World, oder auch "nur" auf den S&P 500. 

 

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Westerwald86
Am 30.6.2023 um 21:39 von DST:

Dein USA SC Value ETF hat eine durchschnittliche TD von +0,3% während der beste S&P 600 ETF eine durchschnittliche TD von -0,3% hat und damit den US-SC-Markt erwartbar schlägt. Zusätzlich hat der S&P 600 dank seines Junk-Filters ein hohes Value-Expore. Wieso sollte man also in einen US SC Value ETF investieren? Aus Ideologie?

Du hast absolut recht! Habe mich mal 2 Stunden eingelesen und muss sagen, der ETF ist echt mega! Habe die beiden ETF ausgetauscht. Danke Dir! 

Habe auch den Kommer ETF wieder verkauft und halte an meiner alten Strategie fest. 

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Vogelhaus
vor einer Stunde von Westerwald86:

Habe auch den Kommer ETF wieder verkauft und halte an meiner alten Strategie fest. 

Wow.

Da merkt man mal wieder wie impulsives Handeln einen vom Pfad abbringen lässt.

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DST
vor 2 Stunden von Westerwald86:
Am 30.6.2023 um 21:39 von DST:

Dein USA SC Value ETF hat eine durchschnittliche TD von +0,3% während der beste S&P 600 ETF eine durchschnittliche TD von -0,3% hat und damit den US-SC-Markt erwartbar schlägt. Zusätzlich hat der S&P 600 dank seines Junk-Filters ein hohes Value-Expore. Wieso sollte man also in einen US SC Value ETF investieren? Aus Ideologie?

Du hast absolut recht! Habe mich mal 2 Stunden eingelesen und muss sagen, der ETF ist echt mega! Habe die beiden ETF ausgetauscht. Danke Dir! 

Habe auch den Kommer ETF wieder verkauft und halte an meiner alten Strategie fest. 

Bittesehr. Als Provision verlange ich auch nur 0,1% der nahezu sicheren Überrendite ;)

 

Spass, hauptsache du hältst nun wirklich an deiner Strategie fest.

 

Je nach steuerlicher Situation ist es manchmal sinnvoller einen besseren ETF dazu zu nehmen als sie zu tauschen. Außer man möchte bewusst für eine Zeile weniger im Depot zahlen.

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qwertzui
vor 6 Stunden von Westerwald86:

halte an meiner alten Strategie fest

Das ist der Weg! 

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Westerwald86
vor 5 Stunden von qwertzui:
vor 11 Stunden von Westerwald86:

halte an meiner alten Strategie fest

 

So ist es. Mein Portfolio hat eine ter von 0.19 und eine td von 0,02. Der Vanguard Emerging Markets ETF ist noch die graue Maus mit td von 0,26. 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 3 Stunden von Westerwald86:

So ist es. Mein Portfolio hat eine ter von 0.19 und eine td von 0,02. Der Vanguard Emerging Markets ETF ist noch die graue Maus mit td von 0,26. 

Ich habe meinen ausschüttenden Vanguard EM um den thesaurierenden iShares MSCI EM IMI erweitert, da mir niedrige Kosten und hohe Liquidität wichtiger waren als unbedingt in der Welt von Vanguard/FTSE zu bleiben. Niemand weiß ob sich die Indizes von MSCI oder FTSE besser entwickeln werden (egal ob DM oder EM), aber höhere Kosten hat man sicher. Dass ich nun möglicherweise irgendwelche Länder nach MSCI/FTSE unter- oder übergewichte könnte mir nicht weniger egal sein, zumal das sowieso nur einen Teil meines ETF-Portfolios betrifft.

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Johannes34567
vor 20 Stunden von Rotenstein:

- Faktoren. Mehr Glaubenssache als Wissenschaft

Dann würde ich dir mal empfehlen ein bisschen mehr finanzwissenschaftliche Literatur zu lesen. 

Am 10.7.2023 um 13:22 von Saek:

In der RR Community gibts schon erste Analysen. Mit viel Unsicherheit Loadings von 0.15 je für SmB, HmL und RmW, Rest ca. null.

Das ist sehr ernüchternd, wenn man bedenkt, dass Kommer den Multifaktor approach immer so gelobt hat. 

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testaccount
· bearbeitet von testaccount
vor 2 Stunden von Johannes34567:

Dann würde ich dir mal empfehlen ein bisschen mehr finanzwissenschaftliche Literatur zu lesen. 

Das ist sehr ernüchternd, wenn man bedenkt, dass Kommer den Multifaktor approach immer so gelobt hat. 

Faktoren beruhen auf backtests und haben sich in der Realität nicht als sinnvoll gezeigt.

 

Warum bspw. Value irgendeine Art der Überrendite versprechen sollte, wo es gerade die stark wachsenden Unternehmen sind (mit sportlichen Bewertungen), die die Rendite versprechen erschließt sich mir auch nicht. Kein FAANG Unternehmen war jemals Value. Und eine Shell möge man sich einfach mal im langfristigen Chart anschauen, um zu sehen, was dabei rauskommt (obwohl das Unternehmen an sich nicht mal schlecht wirtschaftet).

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von testaccount:

Warum bspw. Value irgendeine Art der Überrendite versprechen sollte, wo es gerade die stark wachsenden Unternehmen sind (mit sportlichen Bewertungen), die die Rendite versprechen erschließt sich mir auch nicht.

Das ist eigentlich ganz einfach: Weil es sich um Aktien handelt, die unter ihrem inneren Wert gehandelt werden. 

 

vor 9 Minuten von testaccount:

Kein FAANG Unternehmen war jemals Value. 

Muss ja auch nicht alles Value sein. Die waren bzw. sind Momentum und/oder Quality.

 

vor 10 Minuten von testaccount:

...Und eine Shell möge man sich einfach mal im langfristigen Chart anschauen, um zu sehen, was dabei rauskommt (obwohl das Unternehmen an sich nicht mal schlecht wirtschaftet).

Du kannst die Faktorenprämie nicht mit hinreichender Sicherheit abgreifen, wenn Du auf Einzelunternehmen setzt. Das ist wie beim Investieren insgesamt. Die Risiken können sich verwirklichen, daher muss Diversifikation sein.

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testaccount
· bearbeitet von testaccount
vor 11 Minuten von Schwachzocker:

Das ist eigentlich ganz einfach: Weil es sich um Aktien handelt, die unter ihrem inneren Wert gehandelt werden. 

 

Muss ja auch nicht alles Value sein. Die waren bzw. sind Momentum und/oder Quality.

 

Du kannst die Faktorenprämie nicht mit hinreichender Sicherheit abgreifen, wenn Du auf Einzelunternehmen setzt. Das ist wie beim Investieren insgesamt. Die Risiken können sich verwirklichen, daher muss Diversifikation sein.

Warum hat sich bei Value dann all die Jahre kein "Aha!"-Moment gezeigt? Durch das Aufkommen der Popularität von Faktoren wäre ja anzunehmen gewesen, dass das Scheinwerferlicht auf solche Titel gerichtet wurde wird und sich der Gap zum angeblichen Fair Value zumindest dadurch etwas schließt. 

Außerdem predigt Kommer, dass alle Informationen am Markt eingepreist sind (daher rät er ja von market timing ab). Wie erklärt er sich diese paradoxe Sichtweise dann? 

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Schwachzocker
vor 10 Minuten von testaccount:

Warum hat sich bei Value dann all die Jahre kein "Aha!"-Moment gezeigt?...

Weil sich das erhöhte Risiko, welches in Value steckt verwirklicht hat. Es kann bei Risiken eben passieren, dass sie sich verwirklichen, und dann ist der Schaden da. So wie beim Investieren insgesamt.

 

vor 11 Minuten von testaccount:

Durch das Aufkommen der Popularität von Faktoren wäre ja anzunehmen gewesen, dass das Scheinwerferlicht auf solche Titel gerichtet wurde wird und sich der Gap zum angeblichen Fair Value zumindest dadurch etwas schließt. 

Ja, sofern es sich tatsächlich bei Value um einen Faktor handelt, dann war das anzunehmen, und dann ist das auch jetzt noch anzunehmen.

 

vor 14 Minuten von testaccount:

Außerdem predigt Kommer, dass alle Informationen am Markt eingepreist sind (daher rät er ja von market timing ab). Wie erklärt er sich diese paradoxe Sichtweise dann? 

Ja, Value-Titel sind nach herkömmlichen Maßstäben unterbewertet, und das mag seine guten Gründe haben. Das ist deshalb so, weil in diesen Unternehmen höhere Risiken stecken. Das ist eben die Einpreisung des Risikos.

Der geneigte Value-Investor geht aber davon aus, dass sich diese Risiken nicht bei allen Unternehmen verwirklichen, sondern einige auch wieder ganz steil aus dem Busch kommen. Und von denen soll dann die Rendite kommen.

 

Paradox ist daran eigentlich nichts. 

Man erhofft sich von diesen Unternehmen eine höhere Rendite; dafür muss man aber auch ein erhöhtes Risiko eingehen. Daher wird über mehrere Faktoren diversifiziert.

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testaccount
· bearbeitet von testaccount
vor 39 Minuten von Schwachzocker:

Weil sich das erhöhte Risiko, welches in Value steckt verwirklicht hat. Es kann bei Risiken eben passieren, dass sie sich verwirklichen, und dann ist der Schaden da. So wie beim Investieren insgesamt.

 

Ja, sofern es sich tatsächlich bei Value um einen Faktor handelt, dann war das anzunehmen, und dann ist das auch jetzt noch anzunehmen.

 

Ja, Value-Titel sind nach herkömmlichen Maßstäben unterbewertet, und das mag seine guten Gründe haben. Das ist deshalb so, weil in diesen Unternehmen höhere Risiken stecken. Das ist eben die Einpreisung des Risikos.

Der geneigte Value-Investor geht aber davon aus, dass sich diese Risiken nicht bei allen Unternehmen verwirklichen, sondern einige auch wieder ganz steil aus dem Busch kommen. Und von denen soll dann die Rendite kommen.

 

Paradox ist daran eigentlich nichts. 

Man erhofft sich von diesen Unternehmen eine höhere Rendite; dafür muss man aber auch ein erhöhtes Risiko eingehen. Daher wird über mehrere Faktoren diversifiziert.

Meines Kenntnisstands sind Value Titel eben nicht Aktien mit deutlich höherem Risiko, ganz im Gegenteil. Value wird ja mit DFCF berechnet, und da würde sowas wie eine Intel zB trotz niedrigem KGV sicher nicht als Value gelten da die Zukunft einfach nichts Gutes erahnen lässt. Kann auch anders sein, who knows.

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Nachdenklich
vor 10 Minuten von testaccount:

.... eine Intel zB trotz niedrigem KGV sicher nicht als Value gelten da die Zukunft einfach nichts Gutes erahnen lässt.

Du solltest nicht von Dir auf andere schließen. Es kann schon sein, daß Du nichts Gutes ahnst. Andere ahnen aber vielleicht doch?

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Saek
10 minutes ago, testaccount said:

Meines Kenntnisstands sind Value Titel eben nicht Aktien mit deutlich höherem Risiko, ganz im Gegenteil. Value wird ja mit DFCF berechnet, und da würde sowas wie eine Intel zB trotz niedrigem KGV sicher nicht als Value gelten da die Zukunft einfach nichts Gutes erahnen lässt. Kann auch anders sein, who knows.

Der akademische Value-Faktor ist long Aktien mit niedrigem KBV, short Aktien mit hohem KBV. Alternative Definitionen mit KGV etc. funktionieren auch. Intel ist z.B. die zweitgrößte Position im iShares World Value ETF.

52 minutes ago, Schwachzocker said:

Value-Titel sind nach herkömmlichen Maßstäben unterbewertet

Unterbewertet klingt für mich nach (irrationalem?) Anlegerverhalten, das zu einem "falschen" Preis führt.

Wenn man davon ausgeht, dass hinter Value ein systematisches Risiko steht, gefällt mir niedrig bewertet deutlich besser.

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