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MonacoFranzl

L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF USD

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testaccount
Gerade eben von satgar:

Nein, aber du unterschlägst Themen wie Volatilität, die für mach einen vielleicht eine Rolle spielen. Und auch, dass eben keine Marktkapitalisierung genutzt wird, die die Welt ETfs aufgrund des Glücks der starken US Performance und miesen EM Performance der letzten Jahre/Zeit einen Ausschlag geben, und dass der GPO kein reiner Aktienfonds ist.

 

Stumpf zu sagen: hier gibt es einer Unterperformance, ohne genau die Hintergründe zu betrachten und zu schauen, was einfach der Marktlage geschuldet ist, finde ich vermessen. So wie jeden Backtest letztlich.

BIP-Gewichtung ist alles andere als rational. Frag dich mal warum es gerechtfertig sein sollte 3fach in Unternehmen investiert zu sein um damit die Wirtschaftsleistung von anderen Unternehmen abzubilden, die gar nicht an der Börse handelbar sind. Ich gehe doch auch nicht 3fach in den DAX um Dr. Oetker und Bosch abzubilden.

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Glory_Days
vor 1 Minute von satgar:

So wie jeden Backtest letztlich.

Man sollte die Qualität von Backtests schon etwas differenzieren - Backtest <> Backtest!

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testaccount
vor 1 Minute von odensee:

Unterrendite bei gleichzeitiger Untervolatilität.

Das war aber nie sein Ziel. Er hält Kohle zurück um sie im Downturn/Crash zu investieren. Hat er nicht ausreichend gemacht. Punkt.

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Saek
· bearbeitet von Saek

Immerhin zieht der ETF mit der Indexperformance keine Performance Chaser an. :lol:

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satgar
Gerade eben von testaccount:

BIP-Gewichtung ist alles andere als rational. Frag dich mal warum es gerechtfertig sein sollte 3fach in Unternehmen investiert zu sein um damit die Wirtschaftsleistung von anderen Unternehmen abzubilden, die gar nicht an der Börse handelbar sind. Ich gehe doch auch nicht 3fach in den DAX um Dr. Oetker und Bosch abzubilden.

Du hast das Argument nicht verstanden. Es gibt doch genug Marktphasen, in denen BIP besser war als MCap, und das ist eine leidige Diskussion, die ich hier nicht führen werden. Aber einfach so zu tun, als sei Beck damit ein Scharlatan, grenzt für mich fast an Rufmord. Find ich nicht in Ordnung sowas.

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testaccount
Gerade eben von satgar:

Du hast das Argument nicht verstanden. Es gibt doch genug Marktphasen, in denen BIP besser war als MCap, und das ist eine leidige Diskussion, die ich hier nicht führen werden. Aber einfach so zu tun, als sei Beck damit ein Scharlatan, grenzt für mich fast an Rufmord. Find ich nicht in Ordnung sowas.

Es ist RATIONAL nicht erklärbar, warum man gemäß BIP investieren sollte - lass die Performance mal außen vor - es ist einfach nicht erklärbar warum 3x DAX die Performance des deutschen Mittelstands abbilden können sollte.

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Glory_Days
vor 3 Minuten von Saek:

Alpha gegenüber einem (Mehr)-Faktormodell soll möglichst Null abzgl Kosten.

Und wer garantiert mir, dass das (Mehr)-Faktormodell ein gutes Baseline-Portfolio ist?

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Hicks&Hudson
vor 6 Minuten von odensee:

Unterrendite bei gleichzeitiger Untervolatilität.

Genau und das zu Mehrkosten. Prima Deal.

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Beck macht in meinen Augen den Fehler, dass sich eine „Investitionsreserve“ mathematisch gesehen in der vorherrschenden Anlagerealität wenn überhaupt nur auf sehr kurzen Zeitskalen lohnen kann. Vielleicht ist das eine gute Beschäftigungstherapie für Anleger, um „am Ball zu bleiben“ - eine Mehrrendite wird damit langfristig nicht zu erzielen sein.

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odensee
vor 3 Minuten von testaccount:

Er hält Kohle zurück um sie im Downturn/Crash zu investieren. Hat er nicht ausreichend gemacht. Punkt.

Ich habe mich für den GPO nicht interessiert. Wäre denn noch ausreichend Potential zum Investieren da gewesen? Und in welchem Crash?

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Hicks&Hudson
vor 5 Minuten von Glory_Days:

Man sollte die Qualität von Backtests schon etwas differenzieren - Backtest <> Backtest!

Und den Becktest natürlich.

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testaccount
vor 1 Minute von Glory_Days:

Beck macht in meinen Augen den Fehler, dass sich eine „Investitionsreserve“ mathematisch gesehen in der vorherrschenden Anlagerealität wenn überhaupt nur auf sehr kurzen Zeitskalen lohnen kann. Vielleicht ist das eine gute Beschäftigungstherapie für Anleger, um „am Ball zu bleiben“ - eine Mehrrendite wird damit langfristig nicht zu erzielen sein.

Er muss einfach irgendwas anders machen, wie soll er sonst sein Produkt verkaufen? Er weiß ganz genau, dass 100% der Zeit 100% investiert zu sein nicht zu schlagen ist.

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Saek
Just now, Glory_Days said:

Und wer garantiert mir, dass das (Mehr)-Faktormodell ein gutes Baseline-Portfolio ist?

Ich garantiere es dir nicht :lol:

 

Aber ich finde es schon - unabhängig davon, ob es in Zukunft funktioniert - einen Unterschied, ob sich jemand hinstellt und sagt, so schlägt er den Markt (was ich nicht gerade seriös finde), oder ob man eben sagt, so hat man zusätzliche Risiken im Portfolio, von denen man sich eine zusätzliche Rendite erhofft/erwartet und dazu erhofft man sich noch eine bessere Diversifizierung über mehrere unabhängige Rendtiequellen. Natürlich kann es anders kommen, genauso wie auch eine positive Aktienmarktrendite die nächsten 50 Jahre nicht garantiert ist. (Wahrscheinlichkeiten für einzelne Faktoren sind Ansichtssache)

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odensee
Gerade eben von Hicks&Hudson:

Genau und das zu Mehrkosten. Prima Deal.

Ich hab den GPO nicht und will ihn auch nicht haben. Manche sind aber an einer geringeren Volatilität durchaus interessiert und nehmen dafür eine geringere Rendite in Kauf,

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testaccount
vor 1 Minute von odensee:

Ich habe mich für den GPO nicht interessiert. Wäre denn noch ausreichend Potential zum Investieren da gewesen? Und in welchem Crash?

Ende letzten Jahres. Egal ob er am Ende all-in war oder nicht, es zeigt doch dass es so oder so nicht funktioniert hat.

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Vogelhaus
vor 2 Minuten von testaccount:

Süßer, es ist nun mal so, kannst aber gerne jetzt irgendwas erfinden was Beck womöglich doch abseits einer Überrendite erreichen wollte um seine miese Performance zu rechtfertigen.

Das ganze BIP-Geraffel ist doch Schall und Rauch. Zumindest bei den unterentwickelten Märkten gibt es keine Korrelation zwischen Wirtschaftsleistungswachstum GDP Growth und dem Earnings Growth per share der börsennotierten Unternehmungen. 

Das hat einige Gründe auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte. 

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testaccount
Gerade eben von odensee:

Ich hab den GPO nicht und will ihn auch nicht haben. Manche sind aber an einer geringeren Volatilität durchaus interessiert und nehmen dafür eine geringere Rendite in Kauf,

Das ist aber nie die USP dieses Fonds gewesen. Es war immer die Überrendite. Jetzt im Nachhinein zu sagen "ach schön, die Performance ist zwar schlecht, aber die Vola niedriger" ist hanebüchen. Wer wenig Vola will soll Bonds dazu nehmen, genau wie es seit 100 Jahren gepredigt wird.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 3 Minuten von odensee:

Manche sind aber an einer geringeren Volatilität durchaus interessiert und nehmen dafür eine geringere Rendite in Kauf,

Ja, das mache ich auch, aber das geht viel billiger als mit einem Marketingfonds.

Da war doch gleich was mit 'Kosten fressen Rendite, aber ok, wer das Branding von YT Figuren braucht.

Ich warte ja auf den Fonds vom Lochner.

 :-))

 

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Saek
1 minute ago, Vogelhaus said:

Zumindest bei den unterentwickelten Märkten gibt es keine Korrelation zwischen Wirtschaftsleistungswachstum GDP Growth und dem Earnings Growth per share der börsennotierten Unternehmungen. 

Was Kommer ja ähnlich sieht. Vielleicht sollte ihm jemand mal seinen eigenen Blogbeitrag schicken :lol:

https://gerd-kommer.de/hilft-wirtschaftswissen/

Quote

Die Korrelation zwischen nationalem Wirtschaftswachstum in einem Jahr und nationalen Aktienmarktrenditen im gleichen Jahr oder im Jahr davor oder danach ist null. Länder mit überdurchschnittlichem Wirtschaftswachstum können über 30 Jahre niedrigere Aktienmarktrenditen haben als Länder mit unterdurchschnittlichem Wachstum. Deswegen ist die Vorstellung, man müsse verstärkt dort anlegen, wo Experten (oder man selbst) hohes Wirtschaftswachstum erwarten, als Investmentstrategie nutzlos oder sogar nachteilig.

 

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Johannes34567
vor 6 Minuten von testaccount:

Was verstehst du nicht? Er predigt "keiner kann den Markt schlagen" und dann will er mit einem Mode-Produkt den Markt schlagen.

"Durch eine bestimmte Form der Übergewichtung der wesentlichen Faktorprämien lässt sich unseres Erachtens in Zukunft eine erwartete Mehrrendite gegenüber dem Gesamtmarkt von langfristig einem bis eineinhalb Prozentpunkten jährlich nach Kosten erzielen (historisch war diese Outperformance merklich höher – siehe die Tabelle in diesem Beitrag)." Legasthenie?

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 11 Minuten von Saek:

Ich garantiere es dir nicht :lol:

:thumbsup:

vor 11 Minuten von Saek:

Aber ich finde es schon - unabhängig davon, ob es in Zukunft funktioniert - einen Unterschied, ob sich jemand hinstellt und sagt, so schlägt er den Markt (was ich nicht gerade seriös finde), oder ob man eben sagt, so hat man zusätzliche Risiken im Portfolio, von denen man sich eine zusätzliche Rendite erhofft/erwartet und dazu erhofft man sich noch eine bessere Diversifizierung über mehrere unabhängige Rendtiequellen. Natürlich kann es anders kommen, genauso wie auch eine positive Aktienmarktrendite die nächsten 50 Jahre nicht garantiert ist. (Wahrscheinlichkeiten für einzelne Faktoren sind Ansichtssache)

Kommer ist clever genug und baut angesichts der Unsicherheit der Zukunft möglichen zukünftigen Szenarien bereits heute vor (das ist nicht despektierlich gemeint, sondern außerordentlich vernünftig):

Zitat

Faktorprämien zeigen sich nicht permanent (also nicht jeden Monat oder jedes Jahr), sondern können sich auch über lange Zeiträume von einem „Bonus“ in einen „Malus“ verwandeln. Wären Faktorprämien kontinuierlich (also „garantiert“), wären sie längst wegarbitriert, d. h. über starke Nachfrage so „teuer“ gemacht worden, dass sie danach keine Renditevorteile mehr brächten. 

Grundsätzlich sehe ich es so, dass eine lange Zeit geringer oder gar negativer Faktorprämien hinsichtlich zukünftiger Faktorprämien tendenziell eher positiv zu bewerten ist. Der Grund ist, dass positive Faktorprämien über längere Zeiträume möglicherweise zu Performance Chasing und damit zu der von Kommer angesprochenen Arbitrage/Mean Reversion führen könnte. Wie stark so ein Effekt tatsächlich ist, ist schwierig zu sagen...

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Hicks&Hudson
vor 2 Minuten von Saek:

Was Kommer ja ähnlich sieht. Vielleicht sollte ihm jemand mal seinen eigenen Blogbeitrag schicken :lol:

https://gerd-kommer.de/hilft-wirtschaftswissen/

Seinen ESG Beitrag bitte auch noch, der übrigens drei Jahre nach Veröffentlichung nochmal geändert wurde. Warum wohl? :-)))

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testaccount
vor 2 Minuten von Johannes34567:

"Durch eine bestimmte Form der Übergewichtung der wesentlichen Faktorprämien lässt sich unseres Erachtens in Zukunft eine erwartete Mehrrendite gegenüber dem Gesamtmarkt von langfristig einem bis eineinhalb Prozentpunkten jährlich nach Kosten erzielen (historisch war diese Outperformance merklich höher – siehe die Tabelle in diesem Beitrag)." Legasthenie?

Scheinst noch nicht lange von Kommer gelesen oder gehören zu haben. 

Kleiner Tipp: alle Interviews vor dem Fund des heiligen Grals aka "Factor Investing" bieten sich an.

Gerade eben von Hicks&Hudson:

Seinen ESG Beitrag bitte auch noch, der übrigens drei Jahre nach Veröffentlichung nochmal geändert wurde. Warum wohl? :-)))

Dachte mir dasselbe :D

vor 2 Minuten von Glory_Days:

:thumbsup:

Kommer ist clever genug und baut möglichen zukünftigen Szenarien bereits heute vor (das ist nicht despektierlich gemeint):

Grundsätzlich sehe ich es so, dass eine lange Zeit geringer oder gar negativer Faktorprämien im Bezug auf zukünftige Faktorprämien tendenziell eher positiv zu bewerten ist. Der Grund ist, dass positive Faktorprämien über längere Zeiträume möglicherweise für Performance Chasing und damit für die von Kommer angesprochene Arbitrage sorgen könnten. Wie stark so ein Effekt tatsächlich ist, ist schwierig zu sagen...

Kommer spricht auch von einer Value Prämie, die zwar in den Daten historisch nicht ersichtlich ist, er aber als gottgegeben sieht (hat er in einem Video vor Kurzem wieder gesagt).

Ist (im umgekehrten Fall) aber der selbe Grund warum er EM übergewichtet: weil die mal in den 2000ern besser perfomt haben. Gleichzeitig redet er aber auch vom reverse to the mean, was heißen müsste in Hochphasen EM unterzugewichten. Seine Gedankenexperimente sind einfach unbegreiflich.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 6 Minuten von testaccount:

Kommer spricht auch von einer Value Prämie, die zwar in den Daten historisch nicht ersichtlich ist, er aber als gottgegeben sieht (hat er in einem Video vor Kurzem wieder gesagt).

Ist (im umgekehrten Fall) aber der selbe Grund warum er EM übergewichtet: weil die mal in den 2000ern besser perfomt haben. Gleichzeitig redet er aber auch vom reverse to the mean, was heißen müsste in Hochphasen EM unterzugewichten. Seine Gedankenexperimente sind einfach unbegreiflich.

Der „Trick“ ist und bleibt in meinen Augen dieser:

vor 24 Minuten von Glory_Days:

Kommers-ETF ist zumindest sehr marktnahe - d.h. dieser wird auch im schlechtesten Fall keine extreme Abweichungen nach unten zu kostengünstigen Weltindizes aufweisen (gleiches gilt bezüglich der Abweichung nach oben). Das ist bei den anderen genannten Fonds anders...

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testaccount

Wozu dann das Ganze? Man wird aufgrund der Kosten alleine schon mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Unterperformance erreichen.

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