Solara Juni 18, 2023 vor 2 Stunden von Schwachzocker: Der Schadensfall mag noch so unwahrscheinlich sein, sollte er eintreten, ist er sehr groß. Korrekt. Das lässt sich natürlich auch von einem ETF in gleicher Höhe behaupten. Natürlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein 100 prozentiger Wertverlust erfolgt, aber das ist bei einer Immobilie auch relativ unwahrscheinlich. Ein bisschen Schwund ist allerdings im Bereich des Denkbaren. Wir können uns noch vortrefflich weiterstreiten, aber das allergrößte Risiko fürs Vermögen liegt im Privaten. Solange die Arbeitskraft noch wesentlich zum Vermögensaufbau beiträgt, ist die Gesundheit oder die Absicherung derselben extrem wichtig. Tja und dann sind wir noch beim Familiären. Eine Scheidung, mit Kinder, ohne Ehevertrag kann dermaßen teuer werden, dass die anderen Risiken dahinter zurückbleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 18, 2023 · bearbeitet Juni 18, 2023 von Schwachzocker vor 1 Stunde von lowcut: Ich könnte bei diesem Klumpenrisiko einen Teil der Risiken durch einen Risikotransfer zu einer Versicherung minimieren. Richtig! Dann müsste man aber zugeben, dass es sich um ein großes Risiko handelt. Ansonsten bräuchte man ja keine Versicherung. Ich habe für meine ETFs keine Versicherung. Hast Du eine Versicherung für Deine Einzelaktien? Warum haben Immobilienbesitzer üblicherweise eine Versicherung, obwohl doch alles soooooo sicher ist? vor 1 Stunde von Solara: Wir können uns noch vortrefflich weiterstreiten, aber das allergrößte Risiko fürs Vermögen liegt im Privaten. Nein, können wir nicht. Eine Immobilie ist für jeden normalen Menschen ein erhebliches Klumpenrisiko. Was jetzt noch folgt, ist lediglich Ablenkung vom Thema. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut Juni 18, 2023 vor 37 Minuten von Schwachzocker: Richtig! Dann müsste man aber zugeben, dass es sich um ein großes Risiko handelt. Ansonsten bräuchte man ja keine Versicherung. Ich habe für meine ETFs keine Versicherung. Hast Du eine Versicherung für Deine Einzelaktien? Warum haben Immobilienbesitzer üblicherweise eine Versicherung, obwohl doch alles soooooo sicher ist? Man sollte sich seinem Risiko bewusst sein. Ich habe für meine Aktien auch keine Versicherung. Allerdings betreibe ich in einem gewissen Rahmen Risikomanagement um nicht die gesamte Anlage in Gefahr zu bringen. Die Flut im Ahrtal hat bewiesen, das man mit den richtigen Versicherungen länger auf den Wiederaufbau (an der selben Stelle) wartet, als mit staatlicher Unterstützung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 18, 2023 vor 45 Minuten von lowcut: Man sollte sich seinem Risiko bewusst sein.... Richtig! Immobilienbesitzer sind sich dessen auch bewusst. Deshalb versichern sie sich, um dann abzustreiten, dass es ein Risiko gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230807 Juni 18, 2023 vor 6 Stunden von Schwachzocker: Genau das habe ich auch vor Augen. Es gibt auch keine andere Version von Klumpenrisiko. Also wenn Immobilie schuldenfrei ist, dann ist Klumpenrisiko weg. Und hier reden wir von schuldenfreien Immobilie. vor 2 Stunden von Schwachzocker: Warum haben Immobilienbesitzer üblicherweise eine Versicherung, obwohl doch alles soooooo sicher ist? Die (schuldenfreie und eigenbenutzte) Immobilie ist mit Versicherung "sooo" sicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 18, 2023 vor 7 Minuten von Rick_q: Also wenn Immobilie schuldenfrei ist, dann ist Klumpenrisiko weg. Und hier reden wir von schuldenfreien Immobilie. [ ] Du hast verstanden, was ein Klumpenrisiko ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Juni 18, 2023 · bearbeitet Juni 18, 2023 von satgar vor 27 Minuten von Rick_q: Also wenn Immobilie schuldenfrei ist, dann ist Klumpenrisiko weg. Und hier reden wir von schuldenfreien Immobilie Muss den anderen zustimmen: du hast wirklich nicht verstanden was ein Klumpen Risiko ist. Dabei geht es nicht um Kreditfinanzierung oder schuldenfrei. Habe ich 500.000€ in Gold und 10.000€ in Aktien habe ich auch ein Klumpenrisiko auf die Assetklasse Gold. Habe ich 500.000€ in einer Aktie und 10.000€ Bargeld habe ich ein Klumpenrisiko in dieser einen Aktie. Kreditfinanzierung hebelt die ganze Anlage nur, was ich auch bei Aktien machen kann. Die kann man auch, wenn auch in der Praxis schwerer, Hebeln mit Kredit. Das hat aber mit dem Klumpen der Assetklasse selbst nicht das geringste zutun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Solara Juni 18, 2023 · bearbeitet Juni 18, 2023 von Solara Ist eine selbst bewohnte schuldenfreie Immobilie ein Klumpenrisiko? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Juni 18, 2023 vor 11 Minuten von Solara: Ist eine selbst bewohnte schuldenfreie Immobilie ein Klumpenrisiko? Wenn sie einen Großteil des Vermögens ausmacht, ja. Ein Erdrutsch und alles ist weg (und im Zweifel noch nicht einmal versichert, weil man Elementarschäden nicht eingeschlossen hat). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
flip123 Juni 18, 2023 vor 14 Minuten von Solara: Ist eine selbst bewohnte schuldenfreie Immobilie ein Klumpenrisiko? Ich habe das für die Klärung der Frage relevante Wort für dich markiert. Das Transferwissen musst du jetzt selber beisteuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 18, 2023 · bearbeitet Juni 18, 2023 von Schwachzocker vor 28 Minuten von Solara: Ist eine selbst bewohnte schuldenfreie Immobilie ein Klumpenrisiko? Das hängt davon ab, ob sie einen erheblichen Teil des Gesamtvermögens ausmacht. Die Frage zeigt, dass Du noch immer nicht verstanden hast, was mit Klumpenrisiko gemeint ist. Wir machen einen Ankreuztest. Nur ein Kreuz ist richtig. ( ) Klumpenrisiko liegt dann vor, wenn etwas riskant ist. ( ) Klumpenrisiko liegt nur dann vor, wenn etwas nicht versichert ist. ( ) Klumpenrisiko liegt nur dann vor, wenn die Immobilie in einer schlechten Gegend liegt, wobei der Investor selbst bestimmt, was eine gute und eine schlechte Gegend ist. Gute Gegenden können auch nie schlecht werden. ( ) Klumpenrisiko ist die Gefahr, dass jemanden ein Klumpen auf die Füße fällt. ( ) Klumpenrisiko ist die Gefahr, dass der Schaden bei Realisierung des Risikos sehr groß ausfällt. Die Eintrittswahrscheinlichkeit mag dabei gering sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Juni 18, 2023 · bearbeitet Juni 18, 2023 von satgar vor 35 Minuten von Solara: Ist eine selbst bewohnte schuldenfreie Immobilie ein Klumpenrisiko? Ja, wenn Sie den mit Abstand größten Anteil des privaten Vermögens ausmacht. Nicht jeden Totalschaden am Gebäude kann man übrigens auch versichern bzw. versichern die meisten. Gerade Elementargefahren können einen Totalschaden auslösen (Ahrtal), und trotzdem verlangen Kreditfinanzierende Banken in der Regel nur eine Feuerversicherung. Schuldenfreie Immobilien kann man auch ganz unversichert lassen, wenn man das möchte. Aber im Kern gehts darum auch gar nicht. Sondern lediglich, dass ein sehr größer Vermögensbestandteil das Risiko in einem Vermögensportfolio stark vergrößert. Da ist es egal ob finanziert oder nicht, und es ist egal, ob man das Bargeld, Gold, Aktien, Anleihen oder Immobilien nennt. Einen großen Vermögensbestandteil vergessen viele übrigens so gut wie immer: der eigene Rentenanspruch an GRV oder Versorgungswerke. Auch diese sind letztlich Vermögen. Man sieht das Klumpenrisiko derart leider auch aktuell bei immer mehr Rentnern, die zu Zeiten Ihrer Beschäftigung jeden frei gewordenen Euro in die selbst bewohnte, finanzierte Immobilie gesteckt haben und neben dieser nur noch die gesetzliche Rente haben. Das sind dann die, die jetzt keine Sanierung bezahlen können oder schlimmer noch, generell auf sowas wie - Umkehrhypothek - Teilverkauf usw. schielen und angewiesen sind. Es gibt immer mehr Marktteilnehmer, die diesen älteren Menschen mit wenig liquiden Mitteln nun das Haus wieder versilbern wollen, weil es zum Leben nicht mehr reicht. Auch dort realisiert sich ein Risiko in diesem großen Klumpen und dem Mangel an vorher vorgenommener Anlage-Diversifizierung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230807 Juni 18, 2023 Zitat Mit Klumpenrisiken bezeichnet man im Bankwesen die kumulative Häufung von Ausfallrisiken in einem Kreditportfolio mit ähnlich hohen oder identisch hohen Korrelationswerten bei Kreditnehmern, Fremdwährungen, Ratingklassen, Branchen oder Regionen, wodurch die Risikotragfähigkeit eines Kreditinstituts erreicht oder überschritten werden kann Das ist für mich Klumpenrisiko, und das ist bei schuldenfreien Immobilie nicht der Fall. Der Rest wird versichert. Jetzt sagen manche, man kann nicht alles versichern. Richtig, wie hoch ist aber die Wahrscheinlichkeit, dass der nicht versicherte Fall wirklich eintritt? Überschreitet er 1 Promille Bereich? Und kennt einer einen persönlich bei wem das Risiko wirklich eingetreten ist? Und neben eigener Immobilie haben sogut wie alle GRV und einiges angespartes. Also dass jemand nur eine Immobilie hat, ist fast nie der Fall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Juni 18, 2023 vor 2 Minuten von Rick_q: Und kennt einer einen persönlich bei wem das Risiko wirklich eingetreten ist? Bitte informiere dich zum Thema Absicherung von Elementarrisiken und dem Ereignis im Ahrtal. Das reicht völlig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matunus Juni 18, 2023 vor 10 Minuten von Rick_q: Das ist für mich Klumpenrisiko, Du bist also eine Bank und wohnst im Kreditportfolio? Ist das nicht etwas zugig und ungemütlich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230807 Juni 18, 2023 · bearbeitet Juni 18, 2023 von Rick_q vor 20 Minuten von satgar: Bitte informiere dich zum Thema Absicherung von Elementarrisiken und dem Ereignis im Ahrtal. Das reicht völlig. Zum Thema Elementarrisiken bin ich informiert. Zum Ereignis im Ahrtal weniger im Detail. Das war wahrscheinlich ein Gebiet wo Versicherung keine Elementarrisiken übernehmen wollte? Ja, in solchen Gebieten würde ich auch 3 mal überlegen Immobilie zu bauen. Aber anders rum gefragt: Wieviel Immobilien hat es getroffen? Bei über 42 Mio. Immobilien in De wohl ganz kleiner Anteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Juni 18, 2023 · bearbeitet Juni 18, 2023 von satgar vor 5 Minuten von Rick_q: Das war wahrscheinlich ein Gebiet wo Versicherung keine Elementarrisiken übernemmen wollte? Nein, konnte man alles versichern. Nur Bruchteile des deutschen Gebietes sind nicht oder nur sehr schwer versicherbar. Viele Personen dort und auch im gesamten Bundesgebiet sparen sich die Versicherung gänzlich dafür, auch wenn sie sie bekommen könnten und würden. Gibt es gute Statistiken zu, die du durch googeln und auf der Seite des GDV findest. Das Probleme ist also nicht mangelnde Versicherbarkeit durch die Versicherer, sondern dass die Gebäudeeigentümer dies nicht versichern. Das ist aber alles wie gesagt nicht das Kernthema. Trotz bester Versicherung mit Hochleistungstarif, Elementargefahren und All Risk Deckung bleiben a) Lücken im Schutz und b) bleibt das Risiko ein Klumpenrisiko. vor 5 Minuten von Rick_q: Aber anders rum gefragt: Wieviel Immobilien hat es getroffen? Bei über 42 Mio. Immobilien in De wohl ganz kleiner Anteil Die Fragestellung ist übrigens genau die falsche. Es geht hier nicht um die Frage eines Kumulrisikos mit vielen Betroffenen. Sondern das Klumpenrisiko realisiert sich beim einzelnen Betroffenen. Dafür ist es egal, wie viele andere noch betroffen waren. Das macht es für das Individuum weder besser noch schlechter. Ist also eine Nebelkerze. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230807 Juni 18, 2023 vor 1 Minute von satgar: Das Probleme ist also nicht mangelnde Versicherbarkeit durch die Versicherer, sondern dass die Gebäudeeigentümer dies nicht versichern. Das ist dann auch derer Problem. Ich rede von versicherten Immobilien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Juni 18, 2023 vor 5 Minuten von Rick_q: Das ist dann auch derer Problem. Ich rede von versicherten Immobilien. Ich bin hier raus. Du willst es nicht verstehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230807 Juni 18, 2023 · bearbeitet Juni 18, 2023 von Rick_q Leute es gibt überall Risiken, ob eurer Geld unter dem Kopfkissen liegt oder auf TG und auch wenn ihr einfach aus dem Haus raus geht. Mit gesundem Menschenversand muss man aber den Risiken Wahrscheinlichkeiten zuteilen. Das sehe ich bei Einigen zum Thema Immobilien nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut Juni 18, 2023 vor 25 Minuten von Rick_q: Das ist dann auch derer Problem. Ich rede von versicherten Immobilien. Es gibt Risiken für Gebäude, bei der deine abgeschlossene Versicherung nichts hilft. Ein Risikotransfer ist nur bedingt möglich. Versicherungen sind nicht blöde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230807 Juni 18, 2023 vor 10 Minuten von lowcut: Es gibt Risiken für Gebäude, bei der deine abgeschlossene Versicherung nichts hilft. Ein Risikotransfer ist nur bedingt möglich. Versicherungen sind nicht blöde. Ja, gibt es. Meine Frage ist wie oft sowas vorkommt. 1 zu 10k, 1 zu 100k oder 1 zu 1Mio? Bisher konnte keiner nennen, wo er einen kennt wo sowas passiert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Juni 18, 2023 · bearbeitet Juni 18, 2023 von satgar vor 11 Minuten von Rick_q: Ja, gibt es. Meine Frage ist wie oft sowas vorkommt. 1 zu 10k, 1 zu 100k oder 1 zu 1Mio? Bisher konnte keiner nennen, wo er einen kennt wo sowas passiert ist. Kennst du jemanden, der von Wirecard betroffen war? Falls nein, ist das überhaupt passiert? Es ist doch völlig egal, ob jemand jemanden kennt. Man kann über das Thema Immobilien objektiv schwer diskutieren, weil viele Personen da total emotional sind, bei der heiss geliebten, selbst genutzten Immobilie, dem Betongold. Dem Inflationsschutz schlechthin. Ich hab genug von Kommer gesehen und anderen um zu wissen, dass bei Immobilien weiß Gott nicht alles Gold ist was glänzt. Aber viele, gerade in Deutschland, sind da sehr emotional und blauäugig. Man darf ja bloß nicht in der Miete sterben… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut Juni 18, 2023 vor 1 Minute von Rick_q: Ja, gibt es. Meine Frage ist wie oft sowas vorkommt. 1 zu 10k, 1 zu 100k oder 1 zu 1Mio? Bisher konnte keiner nennen, wo er einen kennt wo sowas passiert ist. Ich kenne solche Fälle bei Immobilien und Fahrzeugen. Unfälle mit Fahrerflucht wenn der Verursacher nicht zu ermitteln ist und man keine Vollkasko besitzt. In Elementarversicherungen sind bestimmte Dinge für Immobilien nicht abgedeckt, zum Beispiel Erdbeben durch menschlichen Einfluss, Sturmflut oder bestimmte Grundwasserschäden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Juni 18, 2023 Gerade eben von lowcut: In Elementarversicherungen sind bestimmte Dinge für Immobilien nicht abgedeckt, zum Beispiel Erdbeben durch menschlichen Einfluss, Sturmflut oder bestimmte Grundwasserschäden Hinzu kann bei vielen Themen auch die „grobe Fahrlässigkeit bei der Herbeiführung des Schadens“ zur Minderung der Leistungspflicht des Versicherers führen (heutzutage in Hochleistungstarifen voll mitversichert). Nicht voll mitversichert ist zumeist die grob fahrlässige Verletzung vertraglicher Obliegenheiten oder Sicherheitsvorschriften. Hier haben die meisten Versicherer noch sublimits und Kürzungsmöglichkeiten, selbst eben bei mitversicherten Schäden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag