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Von Sparkasse DEKA über Quirion zu ACWI ETF (inkl. LV)

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Nach einer einschneidenden Änderung meiner Lebenssituation werde ich mich nun richtig um meine Finanzen kümmern

 

Beim Suchen nach Information bin ich auf dieses Forum gestoßen. Weil ich hier schon viele geduldige Antworten auf immer wieder die gleichen Fragen von Anfängern gelesen habe, möchte auch ich euch bitten, meinen „Fall“ anzuschauen.

Ich bin dankbar für jeden der sich das durchliest und eine Meinung, Kritik oder Ratschlag abgibt.

 

 

Aktueller Stand:

 

(Was ich mir wohl mit 20 gedacht habe? meine damaligen Entscheidungen kann ich mir heute selbst nicht mehr erklären)

 

Ich bin 43 kinderlos und arbeite seit Januar diesen Jahres erstmals angestellt, die aktuelle Anstellung ist befristet auf drei Jahre.

 

Die ersten Schritte des Investierens sind aber schon lange Zeit her:

Bereits im Oktober 2000 habe ich meine Ersparnisse von damals 10000 DM  bei der Sparkasse in den Deka chance 2  LU0109012194 investiert. Seither nicht mehr darum gekümmert, das liegt also immer noch da. Aktueller Stand 5800 Euro.

 

Es folgte lange nichts mehr in diese Richtung, erst ewig später habe ich angelaufene Ersparnisse von 60k bei Quirion investiert (40-60 globales Portfolio)

 

Erst danach der Plan vielleicht kann ich sowas auch selber

Dabei bin ich bei einem ETF gelandet, dem Ishares MSCI Acwi A1JMDF (aktuell 43k)

 

Seit 2000 läuft eine Versicherung bei Allianz (Start Police), Kapitallebensversicherung mit BU.  Laufzeitende ist 2030. Daten aus dem letzten Brief :

 

89,45 pro Monat Beitrag

Lebenslange Garantierente bei Erleben ab 1.4.2030 = 86,36

Oder 21.998 einmalig

Dynamischer Zuwachs mindestens 5% jährlich

Bei Beitragsfreistellung zum 1.2.23  Garantierente 56,10 oder 14.467 einmalig

Bei Kündigung zum 31.1.23 11.985 Euro

 

An Festgeld und Tagesgeld sind aktuell 160k vorhanden.

 

 

Der Plan und die Fragen dazu:

 

Dieses Jahr werden noch Ausgaben von ca 40k fällig.

Weitere 40k werde ich in den bestehenden Etf A1JMDF investieren.

Ebenso läuft auch parallel ein monatlicher Sparplan von 1000 Euro auf den Etf.

 

Deka Fonds LU0109012194 würde ich verkaufen

(direkt bei der Sparkasse kündigen? Oder vorher aufs Depot wechseln und selber verkaufen?)

Den Betrag dann in den ETF A1JMDF stecken

 

Bei der Quirion Anlage gefällt mir dass es verschiedene ETF sind, dabei Aktien und Anleihen. Das würde ich mir selber nicht zutrauen.

Deshalb bin ich mir hier unsicher, ob ich dies nicht doch so behalten soll.

Oder einfach auflösen und alles in den einen eigenen Etf stecken? Wenn ja, ist hier auch ein Depotübertrag sinnvoll oder direkt beim Anbieter auflösen

 

Was ich bei der Lebensversicherung mache? Keine Ahnung? Kündigung oder Beitragsfreistellung macht denk ich keinen Sinn. Wahrscheinlich einfach laufen lassen  und in 7 Jahren schauen, ob die Einmalzahlung oder Rente besser ist.

 

 

Gibt es grundlegende Fehler?

In welche Richtung habe ich noch nicht gedacht oder was habe ich vergessen?

Fehlt noch etwas an Information?

 

 

 

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fgk
vor 10 Minuten von Com:

Deka Fonds LU0109012194 würde ich verkaufen

(direkt bei der Sparkasse kündigen? Oder vorher aufs Depot wechseln und selber verkaufen?)

In der Regel lassen sich solche Fonds kostenlos über die Kapitalverwaltungsgesellschaft zurückgeben. Falls das bei der Sparkasse möglich ist und kein Rücknahmeabschlag berechnet wird, ist es wohl mit die günstigste Möglichkeit, den Fonds zu liquidieren.

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sedativ

Den MSCI World gibt es übrigens auch von Deka:

 

>> Deka MSCI World

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Sapine

Den Deka Fonds loswerden scheint mir eine gute Idee zu sein. Entweder bei der Sparkasse kostenfrei zurückgeben und falls das nicht geht, auf ein anderes Depot übertragen lassen und dort zurück geben. 

 

Was die übrigen Sparraten angeht scheint mir schon noch ein klarer Plan zu fehlen. Daher erst mal so weitermachen (weil nicht sparen noch schlechter ist als nicht optimal sparen) aber parallel noch mehr einlesen in das Thema. Vor allem das Thema Asset Allokation ist noch nicht ausreichend bedacht. Ich bezweifle, dass 100 % Aktien die richtige Lösung für dich wäre. 

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Com

Danke für die bereits erfolgten Antworten

Werde mich auf jeden Fall weiter einlesen.
Bis vor kurzem habe ich mir null Gedanken oder Sorgen über die Zukunft gemacht. Ein klarer Plan fehlt, aber nicht nur bei der Sparrate oder Geldanlage. In drei Jahren weiß ich nicht wo ich arbeiten werde..

Auf jeden Fall sind 100% Aktien für mich nicht die Lösung. Aktuell sind es ca 40% und mein aktueller Plan sieht 60% als Maximum vor

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DancingWombat
· bearbeitet von DancingWombat
vor 30 Minuten von Com:

Danke für die bereits erfolgten Antworten

Werde mich auf jeden Fall weiter einlesen.
Bis vor kurzem habe ich mir null Gedanken oder Sorgen über die Zukunft gemacht. Ein klarer Plan fehlt, aber nicht nur bei der Sparrate oder Geldanlage. In drei Jahren weiß ich nicht wo ich arbeiten werde..

Auf jeden Fall sind 100% Aktien für mich nicht die Lösung. Aktuell sind es ca 40% und mein aktueller Plan sieht 60% als Maximum vor

Ein Plan muss ja nicht von der ersten Minute an perfekt sein. Es würde ja reichen, erstmal festzulegen, dass jeden Monat zum 1ten x€ in ETF fließen. Wenn du 60/40 möchtest, nimmst du genau das. 

Du schreibst ja oben das es aktuell 1000€ pro Monat sind. Das ist doch eine super Zahl. Passt das für dich langfristig? 

 

Was in 3 Jahren ist ist davon erstmal unabhängig. Ich habe keine Idee warum du so skeptisch bist. Wovon hast du denn bisher gelebt und was arbeitest du. Aus meiner Sicht dürfte sich immer etwas finden. 

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09
vor 11 Stunden von Com:

Bei der Quirion Anlage gefällt mir dass es verschiedene ETF sind, dabei Aktien und Anleihen. Das würde ich mir selber nicht zutrauen.

Deshalb bin ich mir hier unsicher, ob ich dies nicht doch so behalten soll.

Oder einfach auflösen und alles in den einen eigenen Etf stecken? Wenn ja, ist hier auch ein Depotübertrag sinnvoll oder direkt beim Anbieter auflösen

Das möchte so ein Produkt natürlich auch gern so aussehen lassen.

Für den Aktienteil reicht - wie du selbst schon gemerkt hast - auch ein (All) World ETF. Einen Anleihenanteil es sicheren Baustein braucht es nicht zwingend. Den kannst du als privater Kleinanleger auch über Tages- und Festgeld abbilden.

Alternativ: Vanguard bietet die Lifestrategy Produkte an. Dort sind in einem ETF sowohl Aktien als auch Anleihen in vorgegebener Gewichtung vorhanden.

m.E. ist Quirion also nicht zwingend notwendig.

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bondholder
vor 11 Stunden von Com:

Bei der Quirion Anlage gefällt mir dass es verschiedene ETF sind, dabei Aktien und Anleihen. Das würde ich mir selber nicht zutrauen.

ETF-Depots von Vermögensverwaltungen sind mit Absicht so kompliziert gebaut, dass dieser Eindruck entstehen soll. Denn wer würde wohl viel Geld dafür bezahlen, einen (oder zwei) ETFs im Depot zu haben?

Für den sicheren Depotanteil brauchst du ebenfalls keine Vermögensverwaltung.

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oktavian
Am 30.5.2023 um 21:18 von Com:

Fehlt noch etwas an Information?

da steht jetzt erstmals angestellt mit 43, gab es davor Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung oder sonst irgendwas in Richtung Rente? Das wäre auch relevant für die asset allocation.

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Com

Kurz zum aktuellen Stand

Deka wurde verkauft und der Betrag in den ACWI investiert 

Die Verwaltung von Quirion wurde beendet, dabei wurden die Anteile jeweils verkauft und nur die ganzen Stücke auf mein Depot übertragen. 
Bei der Lebensversicherung wurde die Dynamik herausgenommen und auf jährliche Zahlung umgestellt. 
Die Verbindlichkeiten von 41k sind erledigt

 

der weitere Plan

weiterhin soll nur der ACWI bespart oder durch freies Geld erhöht werden

bei den fälligen Festgeldern wird dies so lange geschehen wie sicheres Einkommen vorhanden ist und weiterhin ein Sicherheitspuffer von Tages und Festgeld für eine eventuelle Übergangszeit ( grob 100k ?, noch nicht endgültig festgelegt) nicht unterschritten wird

 

bei dem Depot Mix von der Quirion Anlage bin ich mich am Einlesen und versuche alles zu verstehen und viel Wissen anzueignen. Klar hätte ich das so nicht selber zusammengestellt und ich verstehe es nicht zu 100% und dann sollte man ja so auch nicht investieren. Aber es ist nun mal schon so. Habe mir erst überlegt alles aufzulösen und nur meinen ACWI zu behalten, mich erst einmal dagegen entschieden. Wenn ich eine abschließende Meinung habe, kann ich die ETFs über ein Depot ohne Ordergebühren immer noch verkaufen. Dies sollte ja mit einem Übertrag zu einem Neobroker funktionieren. (Depot aktuell bei der Ing)
 

(Weil ich die Frage zur gesetzlichen Rente noch nicht beantwortet hatte: laut DRV wurden bisher ca 1200DM aus früheren Zeiten geringfügiger Beschäftigung einbezahlt, entspricht wohl ca 4 Monate anrechenbare Zeit, seit Januar wird in eine berufsständische Versorgungseinrichtung einbezahlt)

 

Kommentare oder Anregungen hierzu würden mich freuen, eventuell auch in welche Richtungen ich weiter überlegen sollte und was ich bislang vergessen haben könnte 

 

 

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Com

In der Theorie habe ich meinen Plan. Meinen ETF besparen soweit möglich und einen für mich ausreichenden Sicherheitspuffer zu haben, mit dem ich gut leben und schlafen kann. Im letzten halben jahr ist aus dem Sparen nicht viel geworden. Ich habe mich nicht eingeschränkt und nicht auf die Ausgaben geachtet. 
Berechnung meiner festen Ausgaben pro Monat

Wohnen 850

versicherungen 220

Auto 200

Beiträge 75

Telefom,Internet 50

ges 1395 

der Rest  (von 3600 brutto, ca 2300 netto) wurde verkonsumiert, natürlich fallen hier auch Kosten für Einkaufen, Lebensmittel, Haushalt, Hygiene an. Aber eben auch Freizeitaktivitäten, Restaurant, Café, Ausflüge und Urlaub

 

 

 

 

 

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Bigwigster
Am 27.8.2023 um 19:18 von Com:

bei dem Depot Mix von der Quirion Anlage bin ich mich am Einlesen und versuche alles zu verstehen und viel Wissen anzueignen. Klar hätte ich das so nicht selber zusammengestellt und ich verstehe es nicht zu 100% und dann sollte man ja so auch nicht investieren. Aber es ist nun mal schon so. Habe mir erst überlegt alles aufzulösen und nur meinen ACWI zu behalten, mich erst einmal dagegen entschieden. Wenn ich eine abschließende Meinung habe, kann ich die ETFs über ein Depot ohne Ordergebühren immer noch verkaufen. Dies sollte ja mit einem Übertrag zu einem Neobroker funktionieren. (Depot aktuell bei der Ing)
 

Kannst auch gerne mal die Produkt auflisten oder dann einfach ein Screenshot vom Depot machen. Dann kann man mal schauen ob was schwerwiegendes weg muss, wobei ich davon nicht ausgehe. Quirion hat eigentlich eine solide Anlagestrategie mit ein bisschen Faktortilts und komplizierter als es sein muss, aber meines Wissens nichts "schlimmes".

Relevant wären was für Gewinne auf den einzelnen Produkten sind und um welche Beträge es geht. 

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monstermania
Am 27.8.2023 um 19:18 von Com:

(Weil ich die Frage zur gesetzlichen Rente noch nicht beantwortet hatte: laut DRV wurden bisher ca 1200DM aus früheren Zeiten geringfügiger Beschäftigung einbezahlt, entspricht wohl ca 4 Monate anrechenbare Zeit, seit Januar wird in eine berufsständische Versorgungseinrichtung einbezahlt)

Hattes Du einen Beratungstermin bei der DRV?

Besteht die Möglichkeit auf eine Beitragszeit von 60 Monaten in der GRV zu kommen (z.B. über freiwillige Nachzahlungen, Ausbildungszeiten, usw). Dann hättest Du zumindest einen kleinen Rentenanspruch.

Achtung: Für Ausbildungszeiten kannst Du nur bis zum vollendeten 45 Lebensjahr Beiträge nachzahlen!

Was hast Du in der Zwischenzeit (die letzten 20-25 Jahre) für Deine Altersvorsorge gemacht (Rürup, private RV, usw.)?

Mit Mitte 40 wird es so langsam höchste Zeit sich mal ernsthaft mit der eigenen Altersvorsorge zu beschäftigen!

vor 16 Stunden von Com:

In der Theorie habe ich meinen Plan. Meinen ETF besparen soweit möglich und einen für mich ausreichenden Sicherheitspuffer zu haben, mit dem ich gut leben und schlafen kann. Im letzten halben jahr ist aus dem Sparen nicht viel geworden. Ich habe mich nicht eingeschränkt und nicht auf die Ausgaben geachtet. 
Berechnung meiner festen Ausgaben pro Monat

Wohnen 850

versicherungen 220

Auto 200

Beiträge 75

Telefom,Internet 50

ges 1395 

der Rest  (von 3600 brutto, ca 2300 netto) wurde verkonsumiert, natürlich fallen hier auch Kosten für Einkaufen, Lebensmittel, Haushalt, Hygiene an. Aber eben auch Freizeitaktivitäten, Restaurant, Café, Ausflüge und Urlaub

Die Theorie etwas zu tun bringt Dir nichts! Erst ist es nur ein halbes Jahr, dann ein ganzes Jahr, usw. Es ist immer schwerer sich wieder Einzuschränken wenn man sich erstmal an das Konsumniveau gewöhnt hat.

Sorge dafür, dass Dein Sparanteil gleich am Anfang des Monats vom Konto geht. 

Dann darfst Du nur noch das ausgeben, was übrig bleibt!

 

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Sapine

Dein Sparpotential ist begrenzt und es wird nicht einfach, davon Geld zurück zu legen. Aber wenn Du im Alter nicht auf dem Trockenen sitzen willst, wirst Du es müssen. Ganz besonders wichtig ist dabei die Disziplin. Natürlich mag es Monate geben, wo gleichzeitig irgendwelche größeren Beträge fällig werden und man eine Sparleistung mal aussetzen muss, aber das muss die Ausnahme sein und man sollte, sie in einem oder mehreren anderen Monaten nachholen. 

 

Gleich einen Teil am Monatsanfang weg zu nehmen kann helfen, wenn Du bei den Ausgaben Deinen Kontostand im Auge hast. Zusätzlich ist es besonders wichtig zu wissen, wo das Geld hingeht und wo Einsparpotential besteht. Ich empfehle dringend wenigstens über ein paar Monate ein Haushaltsbuch zu führen. Vielleicht sogar länger, denn es hilft gewaltig, um diszipliniert am Ball zu bleiben. 

 

Die Position Versicherungen ist mit 220 Euro pro Monat relativ hoch. Da würde ich auch mal genau hinschauen, was davon vielleicht auch preiswerter geht. 

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Schwachzocker
vor 18 Stunden von Com:

versicherungen 220

Großer Gott! Was ist das denn alles?

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odensee
vor 3 Stunden von Schwachzocker:
vor 21 Stunden von Com:

versicherungen 220

Großer Gott! Was ist das denn alles?

Bei @Com weiß ich es natürlich nicht. Bei mir gehen 200 € monatlich in einen (sehr kostengünstigen und gut überlegten) "ETF-Sparplan im Versicherungsmantel" (auch Fondspolice genannt).

 

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Sapine
Am 30.5.2023 um 21:18 von Com:

Seit 2000 läuft eine Versicherung bei Allianz (Start Police), Kapitallebensversicherung mit BU.  Laufzeitende ist 2030. Daten aus dem letzten Brief :

 

89,45 pro Monat Beitrag

Lebenslange Garantierente bei Erleben ab 1.4.2030 = 86,36

Oder 21.998 einmalig

Dynamischer Zuwachs mindestens 5% jährlich

Bei Beitragsfreistellung zum 1.2.23  Garantierente 56,10 oder 14.467 einmalig

Bei Kündigung zum 31.1.23 11.985 Euro

Im Eröffnungspost hat er eine Kapitallebensversicherung mit BU aufgeführt, das sind 89,45 Euro pro Monat. Die läuft noch 6 Jahre. 

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ZehWeh

2300€ pro Monat rauszuhauen, auch wenn da Essen mit drin ist, finde ich heftig. Viel Sparmotivation kann da ja nicht vorhanden sein. Nach allen Fixkosten bleiben bei uns im Monat meist ca. 2000-2500€ übrig und selbst wenn wir mal richtig die sau rauslassen und viel unternehmen und kaufen  etc. haben wir am Ende dann immernoch gut 1500€ übrig, die wir dann sparen. An Luxus gewöhnt man sich schnell, darauf dann wieder zu verzichten ist deutlich schwerer.

 

Ich rate dir echt dein Konsumverhalten zu überdenken. Man muss natürlich nicht krampfhaft auf alles verzichten was Spaß macht aber ein Bekannter ist jetzt 63 und wird vermutlich in den nächsten Jahren in Rente geschickt. Der hat auch genau so gelebt und das Geld meist zum Fenster rausgeworfen. Jetzt realisiert er langsam, das sich dies mit Beginn der Rente schlagartig ändern wird und er sich wohl knapp oberhalb der Armutsgrenze wiederfinden wird. Sein aktuelles Konsumverhalten wird er dann nicht mehr weiterführen können und Reserven hat er eben auch nicht aufgebaut. Er muss sich dann komplett neu ausrichten und nach meiner Einschätzung wird er daran zerbrechen !

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Sapine
vor 33 Minuten von ZehWeh:

2300€ pro Monat rauszuhauen, auch wenn da Essen mit drin ist, finde ich heftig.

Lies seinen Beitrag noch mal und schau auf Brutto und Netto. 

vor 23 Stunden von Com:

Berechnung meiner festen Ausgaben pro Monat

...

ges 1395 

der Rest  (von 3600 brutto, ca 2300 netto) wurde verkonsumiert, natürlich fallen hier auch Kosten für Einkaufen, Lebensmittel, Haushalt, Hygiene an. Aber eben auch Freizeitaktivitäten, Restaurant, Café, Ausflüge und Urlaub

 

Für mich ist das: 

Brutto 3600 Euro

Netto 2300 

Feste Ausgaben 1395

Bleibt für mich beim Konsum 905 Euro inkl. Urlaub

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ZehWeh

Ja, sorry, hatte mich tatsächlich verlesen. Als Single sind das meiner Meinung nach aber trotzdem sehr hohe Konsumausgaben.

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Com

Vielen Dank für die bisher erfolgten Kommentare

Meinen gestrigen Post habe ich erstellt um mir das vor allem selbst richtig klar zu machen was ich ausgebe und die Antworten sind richtig, ich brauche Struktur und Disziplin.
Zuerst zu den Versicherungen, diese setzen sich zusammen aus der Lebensversicherung (hier habe ich zum August auf jährliche Zahlung umgestellt, aber die monatlichen Beträge bis Juli dazu gerechnet; kam so gesamt auf 130 Euro pro Monat), Unfall 60, Haftpflicht 16 und Rechtsschutz 14. Die Kfz Versicherung habe ich unter Auto mitgerechnet. Hier werde ich die Rechtsschutz ersatzlos kündigen, Bei der Haftpflicht gibt es günstigere, hier wird ein Wechsel angestrebt. 
Aber den größeren Hebel sehe ich bei den restlichen Konsumausgaben. Dazu habe ich eine Vorlage für ein Haushaltsbuch erstellt, um einen Überblick zu bekommen, wohin diese 900 Euro im Monat gehen

 

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chirlu
vor 4 Stunden von odensee:
vor 8 Stunden von Schwachzocker:
Am 22.2.2024 um 17:22 von Com:

versicherungen 220

Großer Gott! Was ist das denn alles?

Bei @Com weiß ich es natürlich nicht. Bei mir gehen 200 € monatlich in einen (sehr kostengünstigen und gut überlegten) "ETF-Sparplan im Versicherungsmantel" (auch Fondspolice genannt).

 

Mal ganz von Depots abgesehen, die nur als Versicherung verpackt sind, finde ich das keinen abwegigen Betrag. Berufsunfähigkeits-, Krankenzusatz-, Pflegezusatzversicherung können leicht in so eine Höhe kommen.

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bondholder
vor 14 Minuten von Com:

Zuerst zu den Versicherungen, diese setzen sich zusammen aus der Lebensversicherung (hier habe ich zum August auf jährliche Zahlung umgestellt, aber die monatlichen Beträge bis Juli dazu gerechnet; kam so gesamt auf 130 Euro pro Monat), Unfall 60, Haftpflicht 16 und Rechtsschutz 14.

Ich halte es für sinnvoll, zwischen Geldanlage/Altersvorsorge im Versicherungsmantel und Risikoversicherungen zu unterscheiden.

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von chirlu:

 

Mal ganz von Depots abgesehen, die nur als Versicherung verpackt sind, finde ich das keinen abwegigen Betrag. Berufsunfähigkeits-, Krankenzusatz-, Pflegezusatzversicherung können leicht in so eine Höhe kommen.

Das ist mir schon klar. Nimmt man auch noch Rechtschutz, Hausrat, Vollkasko, Lebensversicherung, Krankenversicherung für die Katze und Kaffeemaschinenzusatzversicherung dazu, wird es sogar noch mehr. Daher meine Nachfrage.

In der Fragestellung ging es ja darum, dass man sich um seine Finanzen kümmern wollte, und nicht um die Finanzen der Versicherungen.

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chirlu
vor 8 Minuten von Schwachzocker:

Vollkasko

 

Stimmt, an so etwas denke ich immer gar nicht. :P

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