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Aldebaran

Verlustverrechnungsbeschränkung Termingeschäfte - Auswandern oder GmbH immer noch einzige Lösung?

Empfohlene Beiträge

kontra-investor

Ich bin immer wieder erstaunt, sowas hier zu lesen. Glaubt ihr wirklich, ihr könnt euch irgendwie an die Bindingsteuer anpassen und es läuft schon wieder? Lest euch das nochmal durch:

https://www.zertifikateberater.de/news/2020-03-02/interview-mit-lothar-binding-zur-kunftigen-besteuerung-von-kapitalanlagen-mit-einigen-anmerkungen-5e5cee406dd7d

 

Die Bindingsteuer gilt nur deshalb nicht für Zertifikate, Optionsscheine, Aktien, Fonds, die GmbH usw., weil es die politischen Machtverhältnisse bisher nicht hergegeben haben. Es ist ein Einfallstor. Mehr soll kommen.

Wenn ihr also meint, wehren wir uns lieber nicht, es wird sonst schlimmer, dann seid ihr auf dem Holzweg. Schaut in den Thread bei w:o. So sieht Widerstand aus.

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Wusel83
Am 19.6.2023 um 18:49 von Aldebaran:

Ja, ich werde meine Positionsgrößen zurückschrauben und definitiv defensiver handeln. Aber die erwähnten hohen Verluste der letzten zwei Monate waren stets begleitet von wesentlich höheren Gewinnen und quasi die operativen Kosten für diese. Und mit wesentlich meine ich "sehr" wesentlich. Und ein Teil der Verluste war Resultat einer vermeidbaren sträflichen Fahrlässigkeit.

Unterm Strich waren die letzten Wochen meine bislang mit Abstand erfolgreichsten Wochen und ich habe leider auch gelernt, daß man solche Gewinne tunlichst für sich behalten soll, da sie im persönlichen Umfeld sofort verbreitet und teils erbitterten Neid hervorrufen können. Außenstehende verstehen nicht wieviel Lernarbeit, Recherchearbeit, Nerven, Verluste und anstrengende unprofitable Tradingsstunden den Gewinnen gegenüberstehen und darauf zum Jahresende auch noch hohe Steuern fällig sind.

Und mir ist klar, daß mir einige makroökonomischen Ereignisse und Daten in die Hand gespielt haben, die sich mit hinreichender Erfahrung mit dem betr. Markt taktisch sehr gut ausspielen ließen. Mir kam zugute, daß ich mich komplett von Anfang an hauptsächl. auf einen einizgen Markt konzentriert habe und hier noch berufliches knowhow aus der Verwandschaft einfloß.

 

In Österreich sind Kursgewinne aus Aktien ab einer Haltedauer von einem Jahr steuerfrei. Wie auch in vielen anderen europäischen Ländern, was langfristiges Investitionsdenken und private Altersvorsorge fördert. Wenn sich wieder vernünftige Einstiegskurse bieten, werde ich dann auch wieder verstärkt in Aktien investieren und das Future-Trading auf Geschäfte mit wesentlich höherem CRV beschränken, zumal mir dann eh die Zeit fehlt kleinere Zeitebenen zu handeln.

Ich versuch nochmal wiederzugeben: Die rechtliche Problematik ist für dich existenzbedrohend weil du aus den Gewinnen deinen Lebensunterhalt bestreitest. (sollte man nicht ist aber nen anderer Themenkreis) Gerade in den letzten beiden Monaten war alles so erfolgreich das im Privaten bereits Neid aufkommt. Dabei sind aber auch Verluste angefallen die aber quasi sowieso ne Art operative Kosten sind und auch durch fahrlässige Fehler eingetreten sind also zum lernen anregen.

 

So richtig logisch ist es bislang zumindest für mich nicht. Kommt mir alles etwas Froggyesk vor mit dem Unterschied des Schriftbildes und das es hier eventuell um Nettogewinne geht aber in jedem Fall Bruttogewinne. Bruttogewinn ungleich Froschstrat!

 

 

 

 

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odensee
vor 53 Minuten von kontra-investor:

Ich bin immer wieder erstaunt, sowas hier zu lesen.

Ich bin erstaunt, dass du das über zwei Jahre alte Interview mit einem Ex-Bundestagsabgeordneten mal wieder hervorkramst.

 

vor 55 Minuten von kontra-investor:

Die Bindingsteuer gilt nur deshalb nicht für Zertifikate, Optionsscheine, Aktien, Fonds, die GmbH usw., weil es die politischen Machtverhältnisse bisher nicht hergegeben haben. Es ist ein Einfallstor. Mehr soll kommen.

Sagt wer? (Ausser dir?)

 

vor 55 Minuten von kontra-investor:

Schaut in den Thread bei w:o.

Du meinst dieses Forum, in dem das Bundesverfassungsgericht als korrupt bezeichnet wird?

vor 55 Minuten von kontra-investor:

So sieht Widerstand aus.

Und mit welchem Erfolg?

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B.Axelrod
Am 19.6.2023 um 18:49 von Aldebaran:

ich habe leider auch gelernt, daß man solche Gewinne tunlichst für sich behalten soll, da sie im persönlichen Umfeld sofort verbreitet und teils erbitterten Neid hervorrufen

Das ist die typisch deutsche Neidgesellschaft (leider auch politisch befeuert- siehe dieses Gesetz, in dem der Urheber behauptete, der normale Bürger würde ansonsten mit seinen Steuern Zocker finanzieren)- in anderen Ländern hätte man sich für Dich gefreut.

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Flaschenpfand
· bearbeitet von Flaschenpfand

Typisch deutsch ist nur, dass die Deutschen immer meinen, alles sei typisch deutsch (und vielleicht nicht mal das).

 

Ich weiss persönlich von Schweizern, Schweden, Italienern und Amerikanern, dass wenn man

im Umfeld bekannt gibt, dass man plötzlich über signifikant mehr Geld verfügt (Erbe, Glücksspiel,

deutlich mehr Lohn), das Probleme geben kann.

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B.Axelrod

In Schweden braucht man das nicht bekannt zu geben- da wirft man einen Blick in die Steuererklärung des Nachbarn

und ist bestens im Bilde.

 

Darüberhinaus: es kommt immer auf das Umfeld an.

Es gibt überall Gegenden, in denen man Geldsegen besser nicht an die grosse Glocke hängt.

 

 

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kontra-investor
Am 30.6.2023 um 13:32 von odensee:

Und mit welchem Erfolg?

Und was machst Du? Oder viel bessere Frage, unterstützt Du die Bindingsteuer? Wäre doch sehr wohl möglich. Wer für die Bindingsteuer ist, wird natürlich jeden Gegner bekämpfen.

 

Was gibt es für Möglichkeiten:

- Einspruch - Klage - BVerfG
- Gesetzesänderung (z.B. ZuFinG, also Politik)
- abstrakte Normenkontrolle (Land oder Teile des BT zum BVerfG)
- mediale "Unnmöglichmachung" der Bindingsteuer
- "Nichtanwendung" durch "rebellische" Länder

 

Es gab auch Verfassungsbeschwerden, aber das Zeitfenster ist abgelaufen. Hätte man ja auch mehr machen können.

 

Von alleine wird all das nicht kommen und die Anhänger von Binding werden halt für Binding kämpfen. Wäre nur schön, die würden das offen zugeben.

 

 

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odensee
vor 13 Minuten von kontra-investor:

Und was machst Du?

Ich mache keine Termingeschäfte.

 

vor 13 Minuten von kontra-investor:

Oder viel bessere Frage, unterstützt Du die Bindingsteuer? Wäre doch sehr wohl möglich. Wer für die Bindingsteuer ist, wird natürlich jeden Gegner bekämpfen.

Wie verblendet bist du eigentlich?

 

Am 23.8.2021 um 07:21 von odensee:

Disclaimer: ich nutze keine Instrumente, die unter die neue Regelung fallen, bin aber trotzdem der Meinung, dass diese Regelung wieder weg muss. Ich hoffe auf das Bundesverfassungsgericht,

 

Am 23.8.2021 um 16:05 von odensee:

Dass ich, wie du und andere, die neue Regelung nicht gut finde, hast du registriert?

vor 13 Minuten von kontra-investor:

- Einspruch - Klage - BVerfG

BVerfG? Echt jetzt? Deine Freunde bei w:o halten das BVerfG doch für korrupt. :rolleyes: 

 

 

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