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KIngkong88

Nvidia Option europäischen Typs (Kann ich sie frühzeitig ausüben?)

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KIngkong88

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

Es tut mir leid, vielleicht ist das eine sehr Dumme Frage.

 

Ich Handle schon seit längerem Aktien und hatte mir als "spass" Nvidea Optionen gekauft die nach ihren neuen Zahlen extrem im Plus sind.

 

Jetzt meine frage, nach dem Datenblatt steht follgendes: 

Das Produkt hat eine variable Laufzeit, die davon abhängt, ob und wann der Anleger das Produkt ausübt. Die Laufzeit des Produkts endet jedoch keinesfalls später als am 21.06.2023.

 

Aber ganz unten steht: 
Wie lange sollte ich die Anlage halten, und kann ich vorzeitig Geld entnehmen? Empfohlene Haltedauer: 1 Monat Die empfohlene Haltedauer für das Produkt beträgt 1 Monat, da das Produkt darauf ausgelegt ist, bis zum Ende der Laufzeit gehalten zu werden; das Produkt kann jedoch aufgrund eines außerordentlichen Ereignisses vorzeitig enden. Der Anleger ist nicht berechtigt, das Produkt vor dem Laufzeitende einzulösen.

 

Das Produkt hatte ich schon vor 4-5 Monaten gekauft.

 

Kann ich jetzt das Produkt frühzeitig ausüben(verkaufen) oder muss ich es bis zum 21.06.2023 behalten?

 

Wenn ich grade Frage auch was zur Berechnung dieses Produktes da es mit dem Gewinn in meinem Konto nicht übereinstimmt: 

 

Falls der Schlusskurs des Basiswerts am Bewertungstag über 345 USD liegt, erhält der Anleger am Rückzahlungstermin eine Barzahlung in Höhe des Schlusskurses des Basiswerts am Bewertungstag minus 345 USD. Dieses Ergebnis wird mit 0,1 multipliziert und wird auf Basis des WM Company LDN 4pm Mid-Wechselkurses am Bewertungstag in EUR umgerechnet;

 

Sagen wir Nvidea Steht auf 400 - 345 = 55*0.1 =5.5USD * 0.93 = 5.12EUR pro Option. Stimmt das so? 

 

Habe das Produktblatt beigelegt. 

 

Danke viel mal für eure hilfe,

Da ich eig das Produkt und die hohen Gewinne gerne einpacken würde ;)

 

PS: evtl sollte man keine Produkte kaufen die man nicht 100% versteht :) 

Basisinformationsblatt_DE000GX1E7S5.pdf

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Ramstein

Flatex sagt, es gibt einen Geldkurs von 5,13 für 5.000 Stück.

 

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor

Zuerst einmal, dein Produkt ist ein Optionsschein und keine Option.

Zweitens: Du brauchst diesen nicht auszuüben, da du ihn jederzeit verkaufen kannst und dann sogar mehr realisierst als bei einer vorzeitigen Ausübung, wo du Zeitwert verlieren würdest.

 

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KIngkong88

Also verstehe ich das Richtig, ich könnte jetzt einfach ein Stop-Loos setzten und ich würde den angegeben Gewinn realisieren?

 

Besten Dank für den Hinweis, muss mich mal einlesen was ein Optionsschein ist, kannte es auch nur das ich nachher die Aktie bekomme zum Preis von....

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B.Axelrod

Den würdest Du nur bei Verkauf realisieren- ein Stop-Loss ist etwas anderes.

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Ramstein
vor 3 Minuten von KIngkong88:

Also verstehe ich das Richtig, ich könnte jetzt einfach ein Stop-Loos setzten und ich würde den angegeben Gewinn realisieren?

 

Besten Dank für den Hinweis, muss mich mal einlesen was ein Optionsschein ist, kannte es auch nur das ich nachher die Aktie bekomme zum Preis von....

Da hast du offenbar nicht einmal das Basisinformationsblatt gelesen. Oder nicht verstanden. 

 

Daher solltest du dich besser von so etwas fern halten.

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passiv_Investor
vor 7 Minuten von KIngkong88:

Also verstehe ich das Richtig, ich könnte jetzt einfach ein Stop-Loos setzten und ich würde den angegeben Gewinn realisieren?

 

Besten Dank für den Hinweis, muss mich mal einlesen was ein Optionsschein ist, kannte es auch nur das ich nachher die Aktie bekomme zum Preis von....

Ein Stop Loss ist keine Garantie. Aber zumindest wird dann automatisch zum NÄCHSTBESTEN Preis für dich verkauft, wenn dein Stop unterschritten wird.

vor 3 Minuten von B.Axelrod:

Den würdest Du nur bei Verkauf realisieren- ein Stop-Loss ist etwas anderes.

Ein Stop Loss ist eine Verkaufsorderart, was hier schon passt, da er ja Positionen im Bestand hat.

vor 3 Minuten von Ramstein:

Da hast du offenbar nicht einmal das Basisinformationsblatt gelesen. Oder nicht verstanden. 

 

Daher solltest du dich besser von so etwas fern halten.

Dem kann ich mich nur anschließen

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KIngkong88

Ihr habt recht ich sollte mich von solchen Zertifikate verhalten, da ich Sie wirklich nicht verstehe... $

 

Einmal gekauft und anscheinend Glück gehabt. 

 

Danke für eure Hilfe, hättet ihr Tipps wo ich mich in diese Richtung weiterbilden könnte?

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod
vor 5 Minuten von passiv_Investor:

Ein Stop Loss ist eine Verkaufsorderart, was hier schon passt, da er ja Positionen im Bestand hat.

Du weißt aber nicht, ob das Volumen auch "passt".

In Stuttgart mal gerade 5000 Stück.

Der nächstbeste Preis kann sonstwo sein bei der Volatilität.

Gegen 15.30h wird er wahrscheinlich überhaupt keine Kurse kriegen -und ob es  bei ~$390

bleibt oder 10% runter oder rauf geht durch Gewinnmitnahmen- weiß keiner.

Aktien gibt es ja auch keine am 21.Juni.

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KIngkong88
vor 9 Minuten von B.Axelrod:

Du weißt aber nicht, ob das Volumen auch "passt".

In Stuttgart mal gerade 5000 Stück.

Der nächstbeste Preis kann sonstwo sein bei der Volatilität.

Ja habe auch grade bemerkt das ich Maximal 5000 Stück verkaufen kann... Wird das in der zeit wieder aufgestockt? 

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B.Axelrod

Da es gestern in Stuttgart auch nur 5.000 während der Handeslzeit waren- vermutlich nicht.

Aktuell bei Goldman auch nur 5.000 Stk

https://www.gs.de/de/produkte/hebelprodukte/call-put-optionsscheine/nvidia/DE000GX1E7S5

 

Setzt Du jetzt eine Verkaufsorder für 10.000 Stk, wird die Order wohl nicht ausgeführt und vermutlich

der Spread etwas auseinandergezogen.

Übliches Vorgehen wäre- 5.000 Stk verkaufen und mal schauen, was der Spread macht.

Dann die nächste Tranche verkaufen- bei BNP klappte das immer dreimal hintereinander,

bevor kein Kurs mehr gestellt wurde für 30 Minuten.

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KIngkong88

Perfekt danke viel mal für den Tipp!

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herbert_21

@KIngkong88 Kannst du bitte den Firmennamen von Nvidia im Eröffnungsposting editieren? Einfach auf Bearbeiten klicken. 

 

Danke, ein Nerd.

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KIngkong88
vor 2 Minuten von herbert_21:

@KIngkong88 Kannst du bitte den Firmennamen von Nvidia im Eröffnungsposting editieren? Einfach auf Bearbeiten klicken. 

 

Danke, ein Nerd.

Würde ich gerne machen, wenn ich den Bearbeitungs Knopf finden würde :)

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod

Volumen jetzt 20.000 Stk- aber auch 1,30 weniger wert.

 

Wäre ein teurer Stop-Loss geworden.

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passiv_Investor
vor einer Stunde von KIngkong88:

Ihr habt recht ich sollte mich von solchen Zertifikate verhalten, da ich Sie wirklich nicht verstehe... $

 

Einmal gekauft und anscheinend Glück gehabt. 

 

Danke für eure Hilfe, hättet ihr Tipps wo ich mich in diese Richtung weiterbilden könnte?

Schau mal hier:

 

https://www.sg-zertifikate.de/publications#Brochures:Broschuren

vor einer Stunde von B.Axelrod:

Du weißt aber nicht, ob das Volumen auch "passt".

In Stuttgart mal gerade 5000 Stück.

Der nächstbeste Preis kann sonstwo sein bei der Volatilität.

Gegen 15.30h wird er wahrscheinlich überhaupt keine Kurse kriegen -und ob es  bei ~$390

bleibt oder 10% runter oder rauf geht durch Gewinnmitnahmen- weiß keiner.

Aktien gibt es ja auch keine am 21.Juni.

Ich weiß ja nicht, welches Volumen du so bewegst. Aber ein Anfänger, der nicht weiß, was er getan hat soll mehr als 5k Stücke gekauft haben?
Ich denke nicht, dass das quotierte Volume hier ein Problem darstellt.

Die Optionsscheine waren auch schon vor 15.30 Uhr handelbar. Der Zertifikatehandel in Deutschland beginnt bereits um 8 Uhr morgens sogar bevor die europäischen Börsen öffnen. Auf den Spread sollte man aber natürlich achten und ja, den bezahlt man eben voll mit einer Stop Loss Order, die beim Triggern zu einer Market Order (Bestens) wird.

vor einer Stunde von KIngkong88:

Ja habe auch grade bemerkt das ich Maximal 5000 Stück verkaufen kann... Wird das in der zeit wieder aufgestockt? 

Du kannst auch mehr verkaufen aber dann gibt es eben einen Re-Quote (meist schlechteren Kurs).
Der quotierte Preis gilt eben nur für 5k Stücke.
Zu den US-Börsenhandelszeiten (15.30-22 Uhr) solltest du meist mehr Stücke qutoiert bekommen und engere Spreads haben, wenn eine US Aktie der Basiswert ist.

vor 40 Minuten von B.Axelrod:

Volumen jetzt 20.000 Stk- aber auch 1,30 weniger wert.

 

Wäre ein teurer Stop-Loss geworden.

Wer sagt, dass der Stop Loss erst zum US Börsenstart gegriffen hätte? Der ist ja ab dem Moment gültig, wo man die Order scharf stellt.

Der Zertifikatehandel läuft von 8-22 Uhr

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod

Ich bewege gar keine Emittentenprodukte ;-)

 

Aber Du hast vielleicht vergessen, das der hier diskutierte Schein gestern noch keine 5 Euro wert war,

sondern bei 30 Cents rumkrebste.

Da waren 5.000 Stück mal sage und schreibe nur 1500 Euro.

Ja, ich weiß, das der Handel bei vielen (aber nicht allen) Emittenten bereits um 8 Uhr beginnt.

Bei Goldman aber erst um 9 Uhr. ;-)

Ich wollte darauf hinaus, das eine Order, die ein höheres, als das aktuelle Volumen hat,

beim Emittenten nicht zwingend abgearbeitet wird. Die liegt da auch evtl. stundenlang,

bis man die Order löscht und in zum Handelsvolumen passende kleine Häppchen aufgeteilt hat.

 

Ist beim Aktienhandel auch so- gibt Du eine größere Order bei L&S ein, dann wird gelegentlich versucht,

diese zu handeln- das erkennt auch daran, das plötzlich für einige Sekunden unterirdische Spreads vorhanden sind.

Gibt man aber ein passendes Volumen ein, geht die Order direkt durch- auch mehrfach hintereinander- und in Summe

sogar zum ursprünglichen Volumen.

 

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor

Eine Stop Loss Order wird aber in jedem Fall ausgeführt werden, da sie zu einer Market Order wird, sobald der Stop erreicht/unterschritten ist.

Der Ausführungspreis ist einem dann also egal und man akzeptiert welche Quotierung auch immer der Emittent stellt für die größere Ordermenge.

Und da der Emittent Geldkurse stellen MUSS, gibt es auch keine Möglichkeit, dass die Order "hängen bleibt". Zumindest nicht im Falle einer Stop Loss bzw. Market Order.

Sowas passiert wenn dann bei einer Limit Order.

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B.Axelrod
Gerade eben von passiv_Investor:

Und da der Emittent Geldkurse stellen MUSS

Richtig- er muss Kurse stellen, aber er ist nirgends gezwungen, die zu beliebigen Zeiten immer auch für Dein Volumen zu stellen.

vor 4 Minuten von passiv_Investor:

Der Ausführungspreis ist einem dann also egal und man akzeptiert welche Quittierung auch immer der Emittent stellt für die größere Ordermenge.

Da wäre einen Anruf beim Emittenten mit der Bitte, das Handelsvolumen zu erhöhen, wohl sinnvoller,

als ein Blindflug mit Stop-Loss.

vor 6 Minuten von passiv_Investor:

Sowas passiert wenn dann bei einer Limit Order.

Das passiert auch, wenn das Limit dem Geld-/Briefkurs entspricht.

Und seltsamerweise ist es so, wie bei L&S. Teilt man die Order in mehrere Orders auf,

gehen die sofort durch. Auch, wenn in Summe die identische Stückzahl gehandelt wird.

Unnötig zu schreiben, das man dadurch in der Regel einen besseren Kurs bekommt,

als mit einer grossen Order.

Wenn ich eine grosse Kauf-Order in den Markt lege und darauf geht der Spread auseinander-

würdest Du Dich freuen, wenn Du zeitgleich eine Stop-Loss Order im Markt hast und

auf Grund meiner Order wird Deine Order ausgelöst?

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passiv_Investor
vor 6 Stunden von B.Axelrod:

Richtig- er muss Kurse stellen, aber er ist nirgends gezwungen, die zu beliebigen Zeiten immer auch für Dein Volumen zu stellen.

Bei einer Market Order ist das Volumen irrelevant. Der Emittent wird dann schlicht den Geldkurs runterziehen wenn das Volumen das reinkommt sehr groß ist.

vor 6 Stunden von B.Axelrod:

Da wäre einen Anruf beim Emittenten mit der Bitte, das Handelsvolumen zu erhöhen, wohl sinnvoller,

als ein Blindflug mit Stop-Loss.

Wenn man zum aktuellen Kurs rauswill, kann man das machen aber wenn man den Trend weiter reiten will und sich mit einer Stop Loss Order absichert, dann wird der Emittent wohl eher nicht dauerhaft für mehr Stücke quotieren.

Sicher dürfte aber sein, dass der Spread schlechter wird, wenn der Emittent für mehr Stücke quotiert, ob man die Anfrage nun telefonisch macht oder schlicht über die eigene Brokerplattform dürfte fast aufs Selbe rauslaufen. Denn die meisten Emittentenhäuser machen ihre Preise nicht manuell sondern das IT-System setzt die Levels fest.

vor 6 Stunden von B.Axelrod:

Richtig- er muss Kurse stellen, aber er ist nirgends gezwungen, die zu beliebigen Zeiten immer auch für Dein Volumen zu stellen.

Da wäre einen Anruf beim Emittenten mit der Bitte, das Handelsvolumen zu erhöhen, wohl sinnvoller,

als ein Blindflug mit Stop-Loss.

Das passiert auch, wenn das Limit dem Geld-/Briefkurs entspricht.

Und seltsamerweise ist es so, wie bei L&S. Teilt man die Order in mehrere Orders auf,

gehen die sofort durch. Auch, wenn in Summe die identische Stückzahl gehandelt wird.

Unnötig zu schreiben, das man dadurch in der Regel einen besseren Kurs bekommt,

als mit einer grossen Order.

Wenn ich eine grosse Kauf-Order in den Markt lege und darauf geht der Spread auseinander-

würdest Du Dich freuen, wenn Du zeitgleich eine Stop-Loss Order im Markt hast und

auf Grund meiner Order wird Deine Order ausgelöst?

Der Unterschied ist der, dass eine Limitorder im Orderbuch ersichtlich ist, eine Stop-Loss Order, die zu einer Marketorder wird, hingegen nicht.

Der Emittent wird in dem Moment schlechter quotieren, wo er die Stückzahl nicht mehr zum selben Preis gehedged bekommt, da kannst du deine Gesamtposition in noch so viele Einzelorders aufteilen.

Man kann bei guten Brokern den Stop-Loss Trigger übrigens auf Midpoint/Briefkurs setzen anstatt auf die Geldquotierung. dann bekommt man nicht bei einer Absenkung des Geldkurses oder einer Spreadausweitung eine ungewollte Ausführung.

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fgk
· bearbeitet von fgk
vor 32 Minuten von passiv_Investor:

Bei einer Market Order ist das Volumen irrelevant. Der Emittent wird dann schlicht den Geldkurs runterziehen wenn das Volumen das reinkommt sehr groß ist.

Bei Zertifikaten berechnet sich aber i.d.R. der Wert des Zertifikats anhand festgelegter Regeln zum Basiswert - der Emittent kann sich also nicht irgendwelche Kurse ausdenken, sondern muß die Kurse regelkonform stellen?

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor

Natürlich kann er sich die Kurse ausdenken. Die implizite Volatilität in einem Optionsschein kann der Emittent selbst festlegen.

Sicherlich orientiert er sich dabei am Marktpreis aber letztendlich hat er bei der Preisgestaltung freie Hand. Das fällt auch sehr schnell auf, wenn man mal die impliziten Volatilitäten von baugleichen Optionsscheinen verschiedener Emittenten miteinander vergleicht.

 

Und selbst bei KO Zertifikaten hat der Emittent einen Spielraum durch das Aufgeld im Produkt, das er nach belieben rauf- und runterregeln kann.

Aber klar, unter den inneren Wert (Aktueller Kurs - Basispreis bei einem Bull/Call Produkt) sollte das Zertifikat nicht fallen, denn sonst könnte man es auch zur Einlösung bringen. So erhält man garantiert immer den Fair Value.

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod
vor 9 Stunden von passiv_Investor:

Bei einer Market Order ist das Volumen irrelevant. Der Emittent wird dann schlicht den Geldkurs runterziehen wenn das Volumen das reinkommt sehr groß ist.

Entweder das oder- es gibt dann eine "technische Störung".

vor 9 Stunden von passiv_Investor:

Der Emittent wird in dem Moment schlechter quotieren, wo er die Stückzahl nicht mehr zum selben Preis gehedged bekommt, da kannst du deine Gesamtposition in noch so viele Einzelorders aufteilen.

Was möchtest Du denn bei einer Aktie hedgen, die mal eben nach- bzw. vorbörslich 30% im Plus ist und bei der mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Börseneröffnung

erstmal Gewinnmitnahmen den Kurs 10% runterziehen können?

 

Der Geldkurs wäre jenseits von Gut und Böse - also nimmt man, wenn man verkaufen will, ein Volumen, das direkt durchgeht und wiederholt das solange der Emittent einen (normalen) Geldkurs stellt.

Dann hast Du wenigstens für die 5.000 Stück oder 10.000 Stück keinen irrwitzigen Geld-/Briefkurs.

Bei einer grossen Stop-Loss Order könntest Du sonst selbst den Stop-Loss auslösen, weil der dann gestellte Geldkurs so richtig mies wird auf Grund des Volumens.

Der Schein war zum Zeitpunkt meines Posts bei 5,20- und um 15.40h bis auf 3,26 runter- und genau das hätte Goldman wahrscheinlich auch eingepreist.

Sollte Dir eigentlich unter dem Begriff "abfischen" bekannt sein- den Börsenkurs soweit drücken, das im Markt befindliche Orders ausgelöst werden und den Kurs noch weiter drücken.

Zitat

Der Zertifikatehandel läuft von 8-22 Uhr

Üblicherweise gibt es da bei den meisten Emittenten grössere Pausen- z.B. vor und nach Börsenbeginn um 9.00h- zum Start der US-Vorbörse um 10h,

um 13h zur Xetra Auktion, gegen 13.30h und 14.30h (Bekanntgabe von börsenrelevanten Nachrichten), 15.30h zum US-Handelsbeginn usw.. Bei der UBS war das z.B. zwischen 15.25 und 15.40h, wenn ich mich recht entsinne.

Zitat

Technische Störungen, außergewöhnliche Situationen im Markt und andere Störungen können den Handel unterbrechen. Deshalb kann es vorkommen, dass Anleger Wertpapiere zu bestimmten Zeiten nicht kaufen oder verkaufen können.

Die Stop-Loss Order über ein grosses Volumen hätte also für den Anteil, der direkt hätte verkauft werden können (=mindestens die 5.000 Stk.)

schon mal einen Verlust generiert.

Kann man machen- sollte man aber nicht.

Und daher habe ich aufsplitten empfohlen.

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor
vor 8 Stunden von B.Axelrod:

Was möchtest Du denn bei einer Aktie hedgen, die mal eben nach- bzw. vorbörslich 30% im Plus ist und bei der mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Börseneröffnung

erstmal Gewinnmitnahmen den Kurs 10% runterziehen können?

Der Emittent hedged die Geschäfte, die die Kunden in seinen Zertifiakten tätigen. Andernfalls wäre er wohl großen Risiken ausgesetzt, wenn die Kunden mit Long Nvidia Zertifikaten Gewinne einfahren, was dann vice versa die Verluste des Emittenten wären.

Ergo ergibt sich, dass ein Emittent die gestellten Kurse an den Bedingungen seines Hedge Geschäfts im jeweiligen Basiswert bemisst. Kann er also die große Stückzahl hedgen ohne die Quotierung zu ändern? Das ist die Frage aus deren Beantwortung sich letztlich das Quotierungsvolumen für das Zertifikat ergibt.

Und nicht vergessen, dass ein Emittent nicht auf die US Markteröffnung dafür warten muss. Man kann Nvidia auch an deutschen Börsen oder im außerbörslichen US Handel ab 10 Uhr handeln.

 

Deine Aussage der Stückelung großer Ordermengen in kleine Orders bei gleichzeitiger Ausführung zum selben Kurs unterstellt, dass das automatische Quotierungssystem "dumm" wäre und nicht weiß, welches Risiko der Emittent aufs eigene Buch bekommt.
Das ist aber quatsch, denn die Quotierung ändert sich ab dem Moment, wo der Emittent auch sein Hedgegeschäft im Hintergrund nur zu schlechteren Bedingungen ausführen kann. Sowas läuft bei den Emittentenhäusern voll automatisch ab und muss nicht manuell erledigt werden. Sicherlich kann es sein, dass du bei einem Anruf und manueller Quotierung mit nur einer Order eine größere Menge zum selben Kurs durchbekommst aber nur weil der Market Maker des Emittenten in diesem Augenblick das Hedgerisiko akzeptiert und das automatische Quotierungssystem übergeht.

 

vor 8 Stunden von B.Axelrod:

Bei einer grossen Stop-Loss Order könntest Du sonst selbst den Stop-Loss auslösen, weil der dann gestellte Geldkurs so richtig mies wird auf Grund des Volumens.

Der Schein war zum Zeitpunkt meines Posts bei 5,20- und um 15.40h bis auf 3,26 runter- und genau das hätte Goldman wahrscheinlich auch eingepreist.

Sollte Dir eigentlich unter dem Begriff "abfischen" bekannt sein- den Börsenkurs soweit drücken, das im Markt befindliche Orders ausgelöst werden und den Kurs noch weiter drücken.

Der Mythos des "Abfischens" hält sich schon sehr lange. Tatsächlich existiert er aber nicht, da Stop Orders nicht im Orderbuch eingestellt sind. Keiner kennt also die Stop Werte um dort "zu fischen".

Sicherlich werden markante Kurslevels (wie die runde 400 USD Marke bei Nvidia) gerne angelaufen, weil bekannt ist, dass dort viele Orders unbedarfter Anleger liegen. aber das hat nichts damit zu tun, dass dies kalkuliert dazu führt, wie viele Stop Loss Orders damit getriggert werden.

Zudem kann man nicht seinen eigenen Stop Loss auslösen, da man sonst eine zweite Order absetzen müsste.

 

Die Aussage ...

vor 8 Stunden von B.Axelrod:

Der Schein war zum Zeitpunkt meines Posts bei 5,20- und um 15.40h bis auf 3,26 runter- und genau das hätte Goldman wahrscheinlich auch eingepreist.

... zeugt davon, dass dir nicht bewusst ist, dass die Quotierungen direkt vom Emittenten selbst oder ein von ihm beauftragten Handelshaus kommen (sowohl im börslichen Handel als auch im außerbörslichen Direkthandel). Wenn du also einen Kurs "siehst" dann kannst du ihn auch handeln, in dem gezeigten Quotierungsvolumen.

Goldman kennt nicht den zukünftigen Kursverlauf der Aktie, darum können sie da auch nichts im Voraus einpreisen. Der Wert des Zertifikats/des Optionsscheins richtet sich aber natürlich nach der Entwicklung des Basiswerts und wenn der fällt, dann fällt eben auch der Zertifikatswert. Der Hebel in diesem Produkt ist ja nicht gerade gering, darum verwundert die große Kursschwankung auch nicht.

 

vor 8 Stunden von B.Axelrod:

Üblicherweise gibt es da bei den meisten Emittenten grössere Pausen- z.B. vor und nach Börsenbeginn um 9.00h- zum Start der US-Vorbörse um 10h,

um 13h zur Xetra Auktion, gegen 13.30h und 14.30h (Bekanntgabe von börsenrelevanten Nachrichten), 15.30h zum US-Handelsbeginn usw.. Bei der UBS war das z.B. zwischen 15.25 und 15.40h, wenn ich mich recht entsinne.

Ja, das gibt es durchaus. Aber der Eröffnungspost in diesem Thread wurde um 14.09 Uhr erstellt und da hätte eine Verkaufsorder in den Optionsscheinen sehr wohl ausgeführt werden können und der Spread war zu diesem Zeitpunkt auch nicht enorm, da der vorbörsliche Handel bereits begonnen hatte. Selbst mit einer Stop-Loss Order wäre man also wohl (selbst bei einem Re-quote aufgrund des größeren Ordervolumens) deutlich über den 3,26 Euro von 15.40 Uhr ausgeführt worden.

 

vor 8 Stunden von B.Axelrod:

Die Stop-Loss Order über ein grosses Volumen hätte also für den Anteil, der direkt hätte verkauft werden können (=mindestens die 5.000 Stk.)

schon mal einen Verlust generiert.

Kann man machen- sollte man aber nicht.

Und daher habe ich aufsplitten empfohlen.

Welcher Verlust? Die Stücke wurden doch vor 4-5 Monaten erworben. Also wohl im Preisbereich 2-10 Cent und damit entsteht ja hier keinerlei Verlust. Man gibt lediglich ein paar Buchgewinne ab, was ja aber normal und auch der Sinn und Zweck einer Stop Loss Order ist, sonst arbeitet man ja auch mit einer Limitorder für sofortigen Verkauf.

Es ging ja aber darum, den Trade laufen zu lassen für den Fall, dass die Nvidia Aktie weiter steigt und sich für einen Preisverfall abzusichern mit der Stop Loss Order.

Das Aufsplitten der Order schafft hier also in der Regel keinerlei Abhilfe, da das automatische Quotierungssystem für einen Teil der Order ebenfalls einen schlechteren Quote stellen dürfte.

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KIngkong88
vor 21 Stunden von passiv_Investor:

Besten Dank!

Es wurde damals für 0.12XX Euro das Stück erworben. Investiert wurden Knapp 5000Euro.

Deswegen wollte ich Sie gestern auch schnell abwerfen. Da ich dachte das sie wenn die US Börse aufgeht abrutscht. 

 

Verkauft wurde das Stück für 4.9xx und 4.7xx 

Beide Verkäufe haben mich jedes mal um die 18.xx Euro an Gebühren/Provisionen? gekostet.

 

Ein paar Optionsscheine halte ich noch, nach dem Gespräch hier ohne Stop.

Was ist wenn ich die restlichen Optionsscheine bis zum Ausführungsdatum laufen lasse? Macht das Sinn?

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