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pkv_novize

DKV BestMed Komfort (BMK) Tarif

Empfohlene Beiträge

pkv_novize
· bearbeitet von pkv_novize
16 hours ago, Peter Wolnitza said:

Daher: Fachmann fragen und ALLES erklären lassen, was Du nicht selbst 100% verstehst. Der Vertrag soll Bestand haben und möglichst viel abdecken, bis Du mit 90 beschliesst, von Deinem Recht auf Ableben Gebrauch zu machen...

PKV hat die längste Verweildauer von allen Verträgen!

Entspräche beim Autokauf: 4 Räder, alle sollen nach Möglichkeit bis zum Boden reichen, ein Lenkrad und ein Radio wäre auch nicht schlecht.

Ja genau, daher kommt ja auch mein Unsicherheit. Auch wenn ich glaube, dass es nicht ganz sooo schlimm geworden ist. Ich hab vielleicht keinen Porsche aber vielleicht ein Golf :)

16 hours ago, Peter Wolnitza said:

Ist auch nicht erforderlich - aber zunächst schaut man dorthin, wo die guten Vertragsbedingungen zu finden sind. Wenn das vom Preis her nicht passen sollte, schaut man eben, mit welchen Einschränkungen man am ehesten leben kann

Tatsächlich war das ja genau das was ich dachte, was ich gemacht habe...

16 hours ago, Peter Wolnitza said:

Naja mir fallen da so einige Punkte ein, wo selbst der alte NK besser ist als der beste Tarif der DKV (erstmal OHNE irgendeine Gewichtung) ...

Interessante Liste, die meisten Punkte davon hatte ich in meinen Vergleich überhaupt nicht eingezogen. Ich denke bei den Kriterien passt da aber auch der DKV Tarif garnicht so schlecht. Erlaube mir die Kommentierung im Zitat selbst.

16 hours ago, Peter Wolnitza said:

Naja mir fallen da so einige Punkte ein, wo selbst der alte NK besser ist als der beste Tarif der DKV (erstmal OHNE irgendeine Gewichtung) ...

Wohnsitzverlegung/Geltungsbereich ..

-> Der DKV gilt in Europa unbegrenzt, außerhalb 6 Monate. Bei Verlegung des Wohnsitz in die EU kann der Tarif weiterhin beibehalten werden, außerhalb endet er. Ist glaube ich soweit Standard und für mich auf jeden Fall ausreichend.

Beie Behandlungen ausserhalb Deutschlands kein Verweis auf deutsche GOÄ ..

-> Der DKV deckt in Europa Kosten oberhalb der deutschen GOÄ ab, "soweit sie in diesem Land üblich sind". Außerhalb Europa (also eigentlich USA) nur bis zum maximal doppelten der GOÄ. Finde ich aber fair. ich hab für die ersten 6 Wochen Auslandsaufenthalt zusätzlich noch meine alte 10€/Jahr Auslandsreisekrankenversicherung weiterlaufen lassen, die kennt keine Begrenzungen (bei nicht geplanten Behandlungen).

Behandlungen im Ausland plane ich onehin nicht.

Unfallfolgen durch Terrorereignisse ..

-> Sind abgedeckt (bzw. nicht ausgeschlossen)

künstliche Ernährung ..

-> Ist abgedeckt

Leistungen oberhalb 3,5 ..

-> Ist "abgedeckt": "[...] soweit sie durch krankheits- bzw. befundbedingte Erschwernisse begründet sind."

-> Denke das reicht mir

Brechkraftverändernde OPs ..

-> Ist ohne Begrenzung abgedeckt. EDIT: nach Zusage

stationäre Psychotherapie ..

-> Abgedeckt nach Zusage

Gemischte Anstalten ..

-> Abgedeckt nach Zusage

ambulante Transportkosten ..

-> 100km, darüber hinaus zum nächstgelegenen geeigneten Krankenhaus, denke das passt

-> Ob jetzt für jede Fahrt zum Arzt ein Taxi bezahlt wird ist mir eher egal. Lebe in einer Großstadt hab kurze Wege. Ich profitiere ja auch davon, wenn die Kosten geringer gehalten werden.

Implantate ..

-> 6 pro Kiefer, denke das passt. Damit und ein par Brücken kann man schon das ganze Gebiss neu machen

Kieferorthopädische Behandlung ..

-> Leider nur bis 18, auch nciht nach Unfall. War mir aber Bewusst bei Abschluss.

Vorsorge/Prophylaxe Leistungen ..

-> Abgedeckt, kein Selbstbehalt, kein Einfluss auf BRE

und gaaanz spannend: Umstellungsverpflichtung zB bei GKV Pflicht ...

-> Hab ich tatsächlich auch auf dem Schirm gehabt, aber da kann die DKV leider nicht viel bieten. Wohl angeblich auf freiwilliger Basis, aber wer weiß was das dann schon wirklich Wert ist. Ist aber erstmal auch nicht wirklich ein Thema für mich.

 

 

16 hours ago, Peter Wolnitza said:

Da hast den beinahe üblichen Fehler gemacht: Irgendwelche Erstattungssätze verglichen, ohne zu überprüfen WANN (bei welcher Gelegenheit) und WO diese überhaupt zur Geltung kommen. (ist jetzt kein Vorwurf an Dich, das ist beinahe ein Standardfehler) hier hätte der Berater informierend eingreifen müssen - war aber wohl eher ein guter Verkäufer.

Zusammengefasst: Nach wie vor spielt der NK in einer anderen Liga als die genannten VUs und bei richtiger Konstellation (Bonus) bei einem Angestellten vermutlich nicht mal wesentlich teurer.

Ich würde sagen ich habe mich eigentlich schon intensiv damit beschäftigt. Hab für die Allianz, DKV und HanseMerkur sogar die Bedinungen selbst miteinander verglichen etc.. Leider ist die Hallersche schon früh rausgeflogen.

Ich finde auch nach wievor einen unbegrenzen Prozentualen Selbstbehalt bei einfacher Zahnbehandlung schon schwierig zu verdauen. Ich glaube nicht, dass ich einen solchen Tarif abgeschlossen hätte. Die Zahnstaffel hatte glaube ich auch für Zahnbehandlung gegolten, oder?

 

16 hours ago, Peter Wolnitza said:

Und Nein: Ich bin kein Hallesche-Vertreter  ;)  ... aber der NK ist seit über (30?) Jahren unverändert im Markt, und weist sehr gute Zahlen vor.. (da müssen einige der genannten Tarife erst mal hinkommen)  und der NK Select muss sich auch hinter einer BBKK, einer SDK oder Barmenia nicht verstecken.

Die DKV gibt es ja jetzt auch nicht erst seit gestern :) Und ist immerhin nach der Debeka der zweitgrößte PKV Versicherer in Deutschland. Das ist auch in meine Überlegung eingeflossen, dass ich bei denen mit deren "Brot und Butter" Tarif nicht viel falsch machen würde. Ich war im Nachgang auch überrascht allgemein so wenig zur DKV zu lesen (positiv als auch negativ) obwohl es ja einige Kunden geben muss.

 

Was würdest du mir denn in meiner Situation raten? Ernsthaft Alternative ansehen und dann versuchen die bisherigen Altersrückstellungen mitzunehmen? Oder mich mit dem aktuellen Tarif arangieren?

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 3 Stunden von pkv_novize:

Leistungen oberhalb 3,5 ..

-> Ist "abgedeckt": "[...] soweit sie durch krankheits- bzw. befundbedingte Erschwernisse begründet sind."

-> Denke das reicht mir

 

Die Anführungszeichen sind da schon richtig. :-* Eigentlich will man so etwas ja, um zum gefragten Superspezialisten gehen zu können, der erst ab Faktor 5 in Betracht zieht, jemanden eventuell als Patienten anzunehmen. Der Fall ist nicht abgedeckt.

 

vor 3 Stunden von pkv_novize:

Brechkraftverändernde OPs ..

-> Ist ohne Begrenzung abgedeckt

 

Nur nach Zusage.

 

vor 3 Stunden von pkv_novize:

stationäre Psychotherapie ..

-> Abgedeckt nach Zusage

Gemischte Anstalten ..

-> Abgedeckt nach Zusage

 

Und für eine AHB sowie für Entziehung sind ebenfalls Zusagen erforderlich.

 

Beim Zusage-Vorbehalt gibt es prinzipiell zwei Probleme:

  1. Es ist ein organisatorischer Aufwand. Gerade wenn du Bedarf an einer stationären Psychotherapie hast, kannst du diesen Aufwand vielleicht nicht leisten. Außerdem musst du erst einmal daran denken, dass XY nur nach vorheriger (!) Zusage bezahlt wird.
  2. Wenn der Versicherer die Zusage gibt, ist es ja noch OK. Vielleicht lehnt er aber auch ab, oder er genehmigt nur einen Teil („Vier Wochen? Eine Woche muss reichen“). Dafür gibt es keine festen Kriterien, auf die du bauen (und die du notfalls vor Gericht einklagen) kannst.

 

vor 3 Stunden von pkv_novize:

Ich finde auch nach wievor einen unbegrenzen Prozentualen Selbstbehalt bei einfacher Zahnbehandlung schon schwierig zu verdauen. Ich glaube nicht, dass ich einen solchen Tarif abgeschlossen hätte.

 

Der Zahnbereich ist letztlich am wenigsten relevant, da die anfallenden Kosten immer überschaubar (und notfalls aus eigener Tasche tragbar) sind. Du hast einen Tarif abgeschlossen mit unbegrenztem prozentualem Selbstbehalt für Psychotherapie. Wieso war das verträglicher?

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pkv_novize
7 minutes ago, chirlu said:

 

Beim Zusage-Vorbehalt gibt es prinzipiell zwei Probleme:

  1. Es ist ein organisatorischer Aufwand. Gerade wenn du Bedarf an einer stationären Psychotherapie hast, kannst du diesen Aufwand vielleicht nicht leisten. Außerdem musst du erst einmal daran denken, dass XY nur nach vorheriger (!) Zusage bezahlt wird.
  2. Wenn der Versicherer die Zusage gibt, ist es ja noch OK. Vielleicht lehnt er aber auch ab, oder er genehmigt nur einen Teil („Vier Wochen? Eine Woche muss reichen“). Dafür gibt es keine festen Kriterien, auf die du bauen (und die du notfalls vor Gericht einklagen) kannst.

Ja die ganzen Zusage Vorbehalte stören mich auch, sind für mich aber nicht wirklich einzuordnen. Siehe dazu auch die Fragen im ersten Post. Hier würden mich wirklich Erfahrungsberichte interessieren.

  • Wie funktioniert das in der Praxis?
  • Ist das nur eine Formailie?
  • Nach welchen Kriterien kann der Versicherer entscheiden ob er eine Zusage gibt oder nicht?
  • Hab ich überhaupt Anspruch auf diese Leistungen?

Und selbst wenn man keinen Zusagevorbehalt hat kann ein Versicherer doch sicherlich die medizinische Notwendigkeit anzewifeln "eine Woche hätte auch gereicht", "Das HIlfmittel übersteigt das medizinisch Notwendige Maß", solche Klauseln haben ja (berechtigterweiße) alle Versicherungen irgendwo drin. Ich kann also wirklich die Praxis Relevanz der Zusagen nicht einschätzen.

 

7 minutes ago, chirlu said:

Der Zahnbereich ist letztlich am wenigsten relevant, da die anfallenden Kosten immer überschaubar (und notfalls aus eigener Tasche tragbar) sind. Du hast einen Tarif abgeschlossen mit unbegrenztem prozentualem Selbstbehalt für Psychotherapie. Wieso war das verträglicher?

Ich finde es dennoch unglücklich einen Tarif aufzusetzen mit Selbstbehalten bei "normalen" Behandlungen und würde mich damit nicht wohl fühlen. Das ist ja weniger als die GKV abdeckt.

 

Den Zusagevorbehalt bei Psychotherapie, Hilfsmitteln, etc.. gibt es bei der GKV ja auch, stellt mich da also nicht schlechter. Die angesprochene Selbstbeteiligung bei der Psychotherapie ist natürlich auch nicht super, aber in allen von mir verglichenen Tarifen beinhaltet. Auch bei dem Hallerschen, bis zur 61. Sitzung sogar höher als bei dem der DKV. Als wirklich "unbegrenzt" würde ich den auch nicht einstufen, hier gibt es sicherlich schon in der Praxis einen Deckel der überhaupt maximal möglichen Sitzungen pro Jahr.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Selbstbehalte haben viele Aspekte. Teilweise schützen sie Dich - beispielsweise vor Mitversicherten, die sehr häufig zum Arzt gehen (Hypochonder). In gewissen intellektuellen Kreisen gilt es auch als schick, wenn man eine mehrjährige Psychotherapie macht. Willst Du das mitbezahlen?

 

Wenn Du eine Krebserkrankung hast, willst Du wahrscheinlich keine 50.000 € Selbstbeteiligung.

 

Wie aber ist es mit den neuen Gentherapien, die teilweise 1 Mio € und mehr kosten - und bei denen unklar ist, ob sie überhaupt wirken? Möchtest Du, dass diese in der Versicherung enthalten sind? Klar, wenn Du betroffen bist, ist es natürlich schön, wenn Du die Behandlung bekommst. Aber sehr wahrscheinlich wirst Du nicht betroffen sein. Du wirst nur höhere Beiträge bezahlen, damit ein paar andere diese Behandlung bekommen.

 

Genauso ist mit Promi-Ärzten, die sehr teuer sind. Manche Leute stehen darauf - und wollen dann unbedingt von Prof. X. am Tegernsee behandelt werden. Gehörst Du dazu? Oder vertraust Du darauf, dass auch andere Ärzte eine gute Ausbildung haben und gut sind? Wenn Du auf Promi-Ärzte stehst, brauchst Du vielleicht einen anderen Tarif als jemand, der nicht an die besonderen Fähigkeiten von Promi-Ärzten glaubt.

 

Das ist individuell sehr verschieden.

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flip123
vor 7 Stunden von pkv_novize:

Ich finde es dennoch unglücklich einen Tarif aufzusetzen mit Selbstbehalten bei "normalen" Behandlungen und würde mich damit nicht wohl fühlen. Das ist ja weniger als die GKV abdeckt.

 

Nun, Tarife ohne Selbstbehalt sind ja auch teurer. Daher zieht das Argument jetzt nicht so ganz.

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DancingWombat
Am 24.5.2023 um 12:36 von pkv_novize:

 

Ich finde es dennoch unglücklich einen Tarif aufzusetzen mit Selbstbehalten bei "normalen" Behandlungen und würde mich damit nicht wohl fühlen. Das ist ja weniger als die GKV abdeckt.

Ich sehe das eher positiv. Selbstbehalte sorgen dafür, dass Leistungen von den Versicherten nicht leichtfertig in Anspruch genommen werden. Der Allgemeine Selbstbehalt senkt ja wesentlich den Beitrag. Nicht selten ist der Beitrag bei einem SB von X auch genau um X€ geringer. 

Gerade aber auch die zusätzlichen SB weil z.B. nur 80% erstattet werden und erst ab z.B. 2000€ pro Jahr 100% halte ich für gut, da es hier dazu führt das nicht einfach so mal Leistungen genutzt werden. Sowas ist meiner Meinung nach ein Element zur Reduktion von Beitragssteigerungen. Für mich wäre es wichtig zu wissen nirgends einen unlimitierten SB zu haben. 

 

Am 24.5.2023 um 12:36 von pkv_novize:

Den Zusagevorbehalt bei Psychotherapie, Hilfsmitteln, etc.. gibt es bei der GKV ja auch, stellt mich da also nicht schlechter. Die angesprochene Selbstbeteiligung bei der Psychotherapie ist natürlich auch nicht super, aber in allen von mir verglichenen Tarifen beinhaltet. Auch bei dem Hallerschen, bis zur 61. Sitzung sogar höher als bei dem der DKV. Als wirklich "unbegrenzt" würde ich den auch nicht einstufen, hier gibt es sicherlich schon in der Praxis einen Deckel der überhaupt maximal möglichen Sitzungen pro Jahr.

 

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Dr.Akula
· bearbeitet von Dr.Akula

Worüber man sich auch im Klaren sein sollte bezüglich Erstattungen über Faktor 3,5: bei den „Star-Ärzten“, die sehr hohe Abrechnungssätze verlangen, handelt es sich oft um Orthopäden. Die sind dann z.B. auf Kreuzband-OPs o.ä. spezialisiert sind und dann irgendwelche Spitzensportler behandeln, damit sie möglichst bald wieder voll einsatzfähig sind.
 

Ist natürlich schon nicht schlecht, wenn man diese Option auch als normalsterblicher hat. Aber es geht hier in den allermeisten Fällen nicht um überlebenswichtige Dinge. Wenn man eine Privatversicherung hat, die bis zum Höchstsatz zahlt, dann kann man notfalls auch die Zusatzkosten für diesen einen Arzt selber tragen. Das kann dann schon mal 30.000 Euro kosten, aber die dürften die meisten privat versicherten notfalls schon aufbringen können. Ich persönlich trage lieber dieses Risiko als für alle Mitversicherten ihre Eskapaden mit überhöhten Abrechnungssätzen mit zu bezahlen. 

 

Überlebenswichtige und extrem teure Behandlungen wie eine Krebsbehandlung auf dem neusten wissenschaftlichen Stand werden in aller Regel nicht von einem Privatarzt mit überzogenem Abrechnungsfaktor durchgeführt. Die beste Behandlung bekommt man dafür in aller Regel an Unikliniken. Da kann der Privatversichertenstatus den Zugang erleichtern und einige gestaltet sich unter Umständen unkomplizierter. Aber man braucht eben keine unbegrenzte Erstattung. 

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yuser
vor 2 Stunden von Dr.Akula:

Ist natürlich schon nicht schlecht, wenn man diese Option auch als normalsterblicher hat

Ich unterstelle mal, dass es bei Faktoren oberhalb 3,5 (über 10 etc.) IMMER Diskussionsbedarf gibt. Die Leistungsabteilung wird da nicht so einfach mal eben kommentarlos erstatten. Nur weil es prinzipiell im Tarif nicht ausgeschlossen ist bzw. möglich ist heißt das noch lange nicht, dass die „einfach mal so problemlos“ alles erstatten. Da würde ich mich auf Diskussionen einstellen. 

vor 2 Stunden von Dr.Akula:

schon mal 30.000 Euro kosten, aber die dürften die meisten privat versicherten notfalls schon aufbringen können.

Erzähl das mal z.B. dem A9-Beamten ;-)

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flip123
vor 4 Stunden von Dr.Akula:

Ist natürlich schon nicht schlecht, wenn man diese Option auch als normalsterblicher hat. Aber es geht hier in den allermeisten Fällen nicht um überlebenswichtige Dinge. Wenn man eine Privatversicherung hat, die bis zum Höchstsatz zahlt, dann kann man notfalls auch die Zusatzkosten für diesen einen Arzt selber tragen. Das kann dann schon mal 30.000 Euro kosten, aber die dürften die meisten privat versicherten notfalls schon aufbringen können. Ich persönlich trage lieber dieses Risiko als für alle Mitversicherten ihre Eskapaden mit überhöhten Abrechnungssätzen mit zu bezahlen. 

 

Jajaja. Rechnungsposten über Höchstsatz sind extrem selten. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch keinen und ich bin teilweise sogar in reinen Privatpraxen unterwegs. Meines Wissens nach kann ein Arzt auch nicht einfach so den Höchstsatz erhöhen, wenn er nicht etwas extrem "Spezialisiertes" macht. 30k wären dann die Größenordnung "Superspezialklinik in den USA und es geht um Leben und Tod". Für so etwas habe ich tatsächlich einen Passus um Vertrag das dies auch übernommen werden kann - wen es denn mein Leben rettet. Das könnte aber auch sogar mit der GKV klappen. 

 

Bei den üblichen Operationen über Höchstsatz sind die Beträge weitaus kleiner und muss man mit der GKV erst garnicht anfangen - die ist von Anfang an außen vor.

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chirlu
vor 17 Minuten von flip123:

Rechnungsposten über Höchstsatz sind extrem selten. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch keinen und ich bin teilweise sogar in reinen Privatpraxen unterwegs.

 

Ärzte können ja auch nicht einfach so einen höheren Satz verwenden, sondern müssen vorher mit dir eine entsprechende schriftliche Vereinbarung getroffen haben.

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Dr.Akula
vor 3 Stunden von flip123:

 

Jajaja. Rechnungsposten über Höchstsatz sind extrem selten. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch keinen und ich bin teilweise sogar in reinen Privatpraxen unterwegs. Meines Wissens nach kann ein Arzt auch nicht einfach so den Höchstsatz erhöhen, wenn er nicht etwas extrem "Spezialisiertes" macht. 30k wären dann die Größenordnung "Superspezialklinik in den USA und es geht um Leben und Tod". Für so etwas habe ich tatsächlich einen Passus um Vertrag das dies auch übernommen werden kann - wen es denn mein Leben rettet. Das könnte aber auch sogar mit der GKV klappen. 

 

Bei den üblichen Operationen über Höchstsatz sind die Beträge weitaus kleiner und muss man mit der GKV erst garnicht anfangen - die ist von Anfang an außen vor.


 

Wenn du in die standard Sprechstunde einer Privatpraxis gehst, gibt es auch wenig Gründe für eine Abrechnung über dem Höchstsatz. In einer spezialisierten orthopädischen Privatklinik ist es absolut keine Seltenheit. Und da sind dann 5-stellige Kosten für einen mittelmäßig komplizierten Eingriff durchaus realistisch. Aber ist halt wie gesagt die frage, ob das sein muss. 
 

Wenn du denkst, du könntest dich in einer „Superspezialklinik“ in den USA für 30.000 Euro behandeln lassen, dann hast du offensichtlich noch keinen persönlichen Kontakt zum US Gesundheitssystem gehabt. Da kannst du an den Betrag mindestens noch eine Null dranhängen, für einen komplizierten eingriff mit mehrtägigem krankenhausaufenthalt eher zwei, sofern deine versicherung keinen rabattvertrag mit der klinik hat (was logischerweise in der regel nur US Versicherungen haben). Und das sind keine übertriebenen zahlen. 
 

Für 30k kannst du dir dort in einer hochrennomierten Klinik vielleicht von der nurse den Blutdruck messen lassen, viel mehr nicht. 
 

ich war letztes jahr in florida in einer 0815 walk in klinik für die simple ausstellung eines rezepts. 2h gewartet, pro forma blutdruckmessung vom krankenpfleger, 2 minuten kontakt mit einem arzt, der nur sehr gebrochen english sprach, nach weiteren 30 minuten warten dann von der empfangsdame das rezept in die hand gedrückt bekommen.  
 

Dann wurde so ein gestell reingerollt mit einem ipad drauf und ich wurde per videotelefonat mit der abrechnungsabteilung verbunden. Die Rechnung über rund 1200 Dollar durfte ich dann gleich vor ort per kreditkarte bezahlen. Angeblich war das dadurch dann schon rabattiert, sonst hätte ich eine rechnung mit unbekanntem betrag geschickt bekommen. 

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HalloAktie

@Dr.Akula Ist doch preiswert. So ein IPAD Pro mit einem neuartigen Rollgestell hätte ich auch gerne :-)

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piccolo88
· bearbeitet von piccolo88

Ich bin in ähnlichem Alter und überlege ebenso geraden, in die PKV zur DKV mit dem BKM0 zu wechseln. 

 

nach 2 Seiten mitlesen stelle ich für mich fest, dass es keine eindeutigen Argumente gegen diesen Tarif gibt und die Alternativen, die genannten wurden, Alternativen sind aber man da dann sicherlich mit unterscheiden muss.

 

Was für mich einer der wichtigsten Gründe für die DKV ist, dass sie mit den BMK Tarifen die Beitragsstabilsten Tarife im gesamten Markt in den letzten 10 Jahren haben (Aussage und Chart der DKV). 

 

Wenn ich heute in eine PKV gehe die in 10 jahren das doppelte oder dreifache kostet - da zahle ich doch heute lieber ein paar Euro mehr als es woanders möglich wäre aber habe eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Versicherer auch in zukunft hervorragend wirtschaften kann. 

 

Zum Selbstbehalt der BMK Tarife:

Der BMK1 mit Selbstbehalt kostet aktuell mehr als der BMK0 ohne SB (!!!!). Ja - das macht überhaupt keinen Sinn. Aus dem Grund wird der BMK1 aber auch nicht mehr angeboten - obwohl er offiziell noch für Neukunden existiert.

Was da schief gelaufen ist, keine Ahnung. Aber auch für mich liest sich der BMK0 weiterhin interessant, die genannten KO-Kriterien habe ich hier jetzt nicht gesehen und eine Alternative die man dringend in Betracht ziehen muss ohne dort ähnliche Kritikpunkte zu finden habe ich bisher noch nicht gesehen.

 

Sorge habe ich persönlich jedoch vor so absoluten Neutarifen bei denen noch keinerlei Aussage zur Beitragsentwicklung existiert. 

 

PS: Der BMK0 ist mMn ziemlich toll, was die Versicherung im Ausland angeht. Da hat man große Flexibilität. 

Das ist beim NK.select der Halleschen komplett anders.

 

Dafür kannst du bei der Halleschen z.B. flexibel zum Psychotherapeuten während man bei der DKV erst einmal eine schriftliche Freigabe für benötigt.

 

Aber da kann man jetzt eben 1000 Dinge vergleichen. Für mich ist die Behandlung im Ausland wichtiger da wahrscheinlicher als Psychotherapie

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Kastor
vor 31 Minuten von piccolo88:

Was für mich einer der wichtigsten Gründe für die DKV ist, dass sie mit den BMK Tarifen die Beitragsstabilsten Tarife im gesamten Markt in den letzten 10 Jahren haben (Aussage und Chart der DKV).

Ich habe den Klammertext markiert. Er ist selbstentlarvend, @piccolo88. Die DKV hat mitnichten die beitragsstabilsten Tarife. Wenn das dein Auswahlkriterium ist, dann gehe auf die Alte Oldenburger zu.

Legst du Wert auf gute Leistungen deines Versicherers, dann sind die Tarife der SDK und Barmenia mitunter spitze. Die Hallesche hat beim Tarifwerk des NK.select ein ordentliches Update auf den NK gegeben. Für junge Leute ist der NK.select XL Bonus doch hoch interessant. Die SDK hat ihr Kollektiv bislang einmal gewechselt, die AO noch gar nicht. Weltgeltung bei der Barmenia. Sagt dir all das irgendwas?

 

Aber ich mag gar keine Einzelheiten aus dem Druckstücken zitieren. Wie schon @Peter Wolnitza sagte: (einen wirklichen) "Fachmann fragen" [runde Klammer von mir ergänzt]. Dabei gutes Gelingen!

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piccolo88
vor 7 Minuten von Kastor:

Ich habe den Klammertext markiert. Er ist selbstentlarvend, @piccolo88. Die DKV hat mitnichten die beitragsstabilsten Tarife. Wenn das dein Auswahlkriterium ist, dann gehe auf die Alte Oldenburger zu.

Legst du Wert auf gute Leistungen deines Versicherers, dann sind die Tarife der SDK und Barmenia mitunter spitze. Die Hallesche hat beim Tarifwerk des NK.select ein ordentliches Update auf den NK gegeben. Für junge Leute ist der NK.select XL Bonus doch hoch interessant. Die SDK hat ihr Kollektiv bislang einmal gewechselt, die AO noch gar nicht. Weltgeltung bei der Barmenia. Sagt dir all das irgendwas?

 

Aber ich mag gar keine Einzelheiten aus dem Druckstücken zitieren. Wie schon @Peter Wolnitza sagte: (einen wirklichen) "Fachmann fragen" [runde Klammer von mir ergänzt]. Dabei gutes Gelingen!

Danke dir.

Hast du ein andere Dokument oder eine Quelle, welches das Gegenteil beweist? Anbei mal das Chart der DKV.Der BMK0 mit einer Steigerung von 0,4% in den letzten 10 Jahren auf jedenfall ein Klasse wert.Die Goathaer die ich mir da angeschaut hatte, hatte sich in der Zeit fast verdoppelt.

 

Barmenia und SDK waren bisher nicht im Fokus. Der NK.select XL Bonus wurde mir von einem anderen Versicherungsmakler empfohlen, aber die Einschränkungen im Auslandsbereich als auch diese völlige Überkomplizierung der Beitragsrückerstattung schreckten mich hierbei ab. 

 

bkm untereinander entwicklung.JPG

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chirlu
vor einer Stunde von piccolo88:

Der BMK1 mit Selbstbehalt kostet aktuell mehr als der BMK0 ohne SB (!!!!). Ja - das macht überhaupt keinen Sinn. Aus dem Grund wird der BMK1 aber auch nicht mehr angeboten - obwohl er offiziell noch für Neukunden existiert.

Was da schief gelaufen ist, keine Ahnung.

 

Ist doch klar: Der BMK1 hat für 2022 den Schwellenwert für eine Beitragsanpassung erreicht, die anderen Tarifstufen nicht. Irgendwann werden sie es tun, und dann ist BMK0 auch schlagartig um 20% oder mehr teurer.

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Kastor

Die "Profisoftware" (wahrscheinlich KV-Lux) kann so etwas auch auswerfen. Und da die PKV i.d.R. eine Entscheidung fürs Leben ist, sollten zehn Jahre kein Maßstab sein.

 

Die Grafik verzerrt in mehrerlei Hinsicht:

a) es ist noch ein "junger", neu kalkulierter Unisex-Tarif (Preisfrage: wie viele Tarife hat die DKV für das Neugeschäft schon geschlossen?) und

b) es wird die durchschnittliche Beitragsanpassung dargestellt, ohne die gewählten Tarifoptionen zu nennen.

 

Beim der nächsten Schwellenwertüberschreitung im BMK0 wird die DKV im Zuge der BAP die Rechnungsgrundlagen ändern und den internen Rechnungszins senken. So wie es die meisten anderen Versicherer bereits gemacht haben. Falls dir der Begriff "Kopfschaden" etwas sagt.

 

Hier mal ein Chart über eine längere Zeit:

image.png.c4fadb8373f9bafe959e21f28b577fbd.png

 

Wenn du die DKV wünschst, dann schließe einen Vertrag ab. Der BMK0 und seine Brüder sind jedenfalls keine leistungsstarken Tarife. Ich würde mich freuen, wenn du in 15 Jahren ein Zwischenfazit ziehst.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@piccolo88: ich habe keine Meinung zu "für" oder "gegen" DKV. Die DKV ist eine solide Versicherung. Es gibt auch andere solide Versicherungen. Welche Versicherung und welcher Tarif für Dich richtig sind - das musst Du schon selbst herausfinden. Da Du nichts über Dich geschrieben hast, weiß ich noch nicht einmal, ob ich Dir empfehlen würde, in die PKV zu wechseln.

 

Ich habe allerdings eine Meinung zu dem Diagramm, das Du gepostet hast. Es zeigt offenbar nicht das, was Du glaubst, dass es zeigt. Es zeigt NICHT die individuelle Beitragsentwicklung von Kunden, die 2013 eine PKV Vollversicherung bei der DKV abgeschlossen haben.

 

Die Ausgabensteigerung im Gesundheitswesen beträgt ungefähr 3,6% im Jahr (Mittelwert 2009-2019). Diese Ausgabensteigerung führt automatisch zu Beitragssteigerungen bei allen PKV Versicherungen - die Versicherungen kalkulieren nämlich alle nach dem gleichen Modell. Du kannst davon ausgehen, dass die PKV Beiträge für unter 60-jährige in den letzten 20 Jahren um 4-5% pro Jahr gestiegen sind - und zwar relativ unabhängig vom Versicherer und vom gewählten Tarif.

 

Siehe auch: dieser Post und dieser Post.

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Peter Wolnitza
vor 9 Stunden von piccolo88:

PS: Der BMK0 ist mMn ziemlich toll, was die Versicherung im Ausland angeht. Da hat man große Flexibilität. 

Das ist beim NK.select der Halleschen komplett anders.

Das würde ich an Deiner Stelle in den Bedingungen noch mal sehr, sehr genau lesen.

Gerade BMK hat mit die besch... Formulierungen an der Stelle, die es im Markt zu kaufen gibt. Absolute Fehleinschätzung!

Auch, wenn die Hallesche bzgl. Weltgeltung nicht absolut Top ist, liegt sie (auch) hier um Längen vor der DKV.

Wenn Ausland wichtig ist/werden kann, solltest Du Dir anschauen: Barmenai mit PCD Erklärung, SDK, Debeka, BBKK, Münchner Verein, Universa, Hallesche

(in absteigender Reihenfolge)

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piccolo88
vor 7 Stunden von stagflation:

@piccolo88: .

 

Ich habe allerdings eine Meinung zu dem Diagramm, das Du gepostet hast. Es zeigt offenbar nicht das, was Du glaubst, dass es zeigt. Es zeigt NICHT die individuelle Beitragsentwicklung von Kunden, die 2013 eine PKV Vollversicherung bei der DKV abgeschlossen haben.

 

 

Was zeigt es dann wenn nicht dir Beitragsentwicklung von Kunden?! 

vor 9 Minuten von Peter Wolnitza:

 

Gerade BMK hat mit die besch... Formulierungen an der Stelle, die es im Markt zu kaufen gibt. Absolute Fehleinschätzung!

 

Danke mach ich nochmal. Gestern abend aber erst getan. Und da stand mMn recht pauschal das immer und ohne Rückfrage bis max 2x Satz der GOP bezahlt wird?! 

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 5 Minuten von piccolo88:

Was zeigt es dann wenn nicht dir Beitragsentwicklung von Kunden?!

 

Neugeschäftsbeiträge. Der Unterschied ist hier allerdings nicht so relevant.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 8 Stunden von chirlu:

Neugeschäftsbeiträge. Der Unterschied ist hier allerdings nicht so relevant.

 

Die Neugeschäftsbeiträge sollten ungefähr mit den Ausgaben im Gesundheitswesen steigen, in den letzten 10 Jahren also mit 3,5% p.a.

 

Die individuellen Beiträge eines Kunden steigen aber stärker, weil die fehlenden Rückstellungen kompensiert werden müssen. Also ungefähr mit 4-5 %.

 

Der Unterschied zwischen 3,5 % und 4,5 % hört sich nicht viel an - aber nach 25 Jahren würden sich bei diesen Zahlen sich die Neugeschäftsbeiträge um einen Faktor 2,4 erhöhen - und die individuellen Beiträge um einen Faktor 3.

 

Ich würde es als bewussten Täuschungsversuch werten, wenn mir ein "Berater" auf die Frage nach den zu erwartenden Beitragserhöhungen eine Grafik mit der Entwicklung der Neugeschäftsbeiträge zeigen würde. Da war mein "Berater" vor 20 Jahren tüchtiger. Auf die Frage nach Beitragserhöhungen hat er gelacht und gesagt: "Ja, die Beitragserhöhungen... Da machen Sie sich mal keine Sorgen! Es wird ab und zu mal eine geben - aber das wird nicht so schlimm werden."

 

Glücklicherweise hatte ich damals jemanden im Bekanntenkreis, der mir geraten hat, mit 5% p.a. zu kalkulieren. Zumindest bis zum Alter 60. Und genau so ist es auch gekommen.

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Okabe

Man sollte sich eben keine Illusionen machen, besonders @piccolo88 nicht.

 

Die Beiträge werden steigen, keine Versicherung kann zaubern. Die Steigerungen im Gesundheitssytem liegen wahrscheinlich auch in Zukunft leicht über Inflationsniveau. Prozentangaben bzgl. Steigerungen nützen nichts ohne den Inflationskontext. Wenn nach 10 Jahren der PKV Beitrag 20% höher ist, aber das Gehalt um 40% höher, dann jucken die 20% nicht. Wenn das Gehalt aber gleich geblieben ist, dann aua.

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DancingWombat
vor 13 Minuten von Okabe:

Man sollte sich eben keine Illusionen machen, besonders @piccolo88 nicht.

 

Die Beiträge werden steigen, keine Versicherung kann zaubern. Die Steigerungen im Gesundheitssytem liegen wahrscheinlich auch in Zukunft leicht über Inflationsniveau. Prozentangaben bzgl. Steigerungen nützen nichts ohne den Inflationskontext. Wenn nach 10 Jahren der PKV Beitrag 20% höher ist, aber das Gehalt um 40% höher, dann jucken die 20% nicht. Wenn das Gehalt aber gleich geblieben ist, dann aua.

Das ist ein Punkt. 

Ein anderer Punkt ist die Tatsache, dass man in € zahlt und nicht in %. Das wird immer wider vergessen, wenn es u GKV/PKV Vergleich geht. Eine Steigerung von 5% auf 500€ ist weniger als 5% auf 900€. In der PKV ist die Basis von der aus Steigerungen stattfinden üblicherweise geringer. 

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Kastor
vor 4 Stunden von stagflation:

Die individuellen Beiträge eines Kunden steigen aber stärker, weil die fehlenden Rückstellungen kompensiert werden müssen. Also ungefähr mit 4-5 %.

Die Spannweite ist sogar noch breiter, @stagflation. Ich nehme ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis: Nach 11 Jahren Versicherungsdauer liegt die jährliche Steigerung in der KV bei 2,2 %. Der Versicherer hatte dabei während der Beitragsanpassungen auch den internen Rechnungszins von 3,5 % auf 2,5 % abgesenkt; die Niedrigzinsphase war also eingepreist.

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