sraL Mai 16, 2023 Hallo Finanzexperten 1. Erfahrungen mit Geldanlagen früher Sparbuch, Bausparer usw von der Hausbank, sonst keine 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) --- 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage 2-3Stunden/wöchentlich möglich 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Entsparen wollen wir frühestens in ca. 30Jahren. Dann wäre es jedoch schön, wenn es mehr wäre als aktuell. Allerdings ist geplant, unserem Kind zum Start ins selbststände Leben vorher bereits etwas aus diesem Betrag zu schenken. Optionale Angaben: 1. Alter 37+36 und 21 monate altes Kind 2. Berufliche Situation Frau aktuell mit Kind daheim, anschließend (Kindergarten usw) mindestens halbtags Ich unbefristet angestellt 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? ja Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont ca. 30 Jahre (+ Teilbetrag für Kind schon früher) 2. Zweck der Anlage Rentenzuschuß (+ Geld für Kind: Studium / eigene Wohnung o.ä.) 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? sowohl als auch 4. Anlagekapital € 65.000,- + € 300,-/mtl (bis € 500,-/mtl) aktuell Später wenn meine Frau wieder arbeitet ggf mehr. Wir haben einen sechsstelligen Betrag geerbt und wissen jetzt nicht genau wohin mit dem Rest. (nein es wird nicht verschenkt ) Das Geld ist bereits auf unserem Konto eingegangen und die Erbschaftssteuer ebenfalls fertig abgewickelt. Auf Grund der Einlagensicherung von € 100.000,- wurde das Geld nun auf mehreren Konten bei verschiedenen Banken verteilt (auch wenn das kein voller Schutz ist). Der Großteil des Erbes wird auf alle Fälle für unser Haus verwendet. (nicht weiter verhandelbar ) Unsere Baufinanzierung läuft noch, ist aber auf Grund des Erbes mit §489BGB (10Jahre Sonderkündigungsrecht) gekündigt. Unsere Hausbank hat uns dies bereits mit der Fälligkeit in ca. 5Monaten bestätigt. (Ich weiß, dass die Sonderkündigung nur gilt, wenn das Geld pünktlich bei der Bank eintrifft) Nach dem vorzeitigen Ablösen der Baufinanzierung und 1-2 weiteren geplanten Ausgaben wollen, wir gerne € 20.000,- mit einer Festgeldleiter absichern. (für mittelfriste Ausgaben) Auf dem Tagesgeldkonto haben wir für kurzfriste Ausgaben ebenfalls noch eine Sicherheit in Reserve. Der restliche freie Betrag in Höhe von ca. € 65.000,- wollen wir risikoreicher anlegen. Das bedeutet, dass der Großteil des Betrags frühestens in ca. 30 Jahren benötigt wird. Einen Teil davon wollen wir unserem Kind (aktuell 21 Monate alt) für den Start ins selbstständige Leben vorher überreichen. Es soll aber alles gemeinsam in einem Depot liegen und soll monatlich weiter bespart werden. Welcher Betrag wir unserem Kind später schenken werden, ist heute noch nicht fixiert. Wir haben uns bereits ein wenig umgeschaut: A1JX52 (soll ja hier der heilige Gral sein, oder doch einen anderen World ETF?) - ausschüttend obwohl Pauschbetrag ausgeschöpft liegt daran, dass geplant ist, in der Ansparphase über die monatlichen Sparbeträge (oder automatisch) die Ausschüttung wieder einzulegen aber später vielleicht die Ausschüttung behalten. Somit spart man sich später ein Verkauf (thesaurierend) und Neukauf (ausschüttend) auch wenn die Kosten für Kauf/Verkauf ab einem gewissen Betrag zu vernachlässigen sind. Was jedoch jetzt schon planbar ist, kann man doch machen oder spricht hier etwas dagegen? In der Summe sollten doch beide gleich gut bzw schlecht laufen? Hier wird grundsätzlich zu einem ETF geraten, was ich jedoch gerne ändern würde. Die ständige Diskussion von über 60% US-Aktien (obwohl der Großteil davon über die ganze Welt erwirtschaftet wird) stört mich ebenfalls. Hätte einfach für die Psyche gern noch etwas beigemischt - Pazifik? Japan? oder doch Home-Bias? alternativ ab welchem Depotwert sollte ein zweiter/dritter ETF mit rein? Gibt es dafür einen groben Richtwert? Durch den geplanten Sparplan kommt ja doch schnell noch einiges zusammen. Mir geht es beim Beimischen eines zweiten ETF nicht darum, noch 1% Mehrrendite herauszukitzeln, sonder die US-Aktien in der Gewichtung etwas zu schmälern auch wenn es mich dadurch vielleicht sogar etwas Rendite kosten würde. Sollte im gemeinsamen Depot ein extra ETF für unser Kind angelegt werden oder den gleichen World-ETF wie wir besparen? Liebe Grüße Lars Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Mai 16, 2023 vor 8 Minuten von sraL: ausschüttend obwohl Pauschbetrag ausgeschöpft liegt daran, dass geplant ist, Der FSA wurde Anfang des Jahres auf 1k€ pro Oerson erhöht. Bei euch also 2k€. Um das bei 2% Ausschüttung + Teilfreistellung von 30% auszunutzen, müsstet ihr ~ 140k€ anlegen. Da ist also noch viel Luft ab 65k€ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sraL Mai 16, 2023 OK! Danke für die Info. Das hab ich so nicht gewusst - wie soviel anderes was mit diesem Thema im Zusammenhang steht. TG und FG ist aber auch noch was drauf und bleibt auch noch was drauf wie oben beschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Mai 16, 2023 vor 42 Minuten von sraL: Hätte einfach für die Psyche gern noch etwas beigemischt - Pazifik? Japan? oder doch Home-Bias? das ist ja nun schon auch in dem All-World enthalten und eines muss dir auch klar sein. Du reduzierst mit weiteren ETF nicht das Risiko, Du verteilst es nur anders. Verabschiede dich von dem Gedanken, das Du es besser weißt und meinst, was dich stören könnte. USA ist nun mal die führende Wirtschaftsmacht und daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Wenn Du was anderes suchst, schau nach Equal Weight. mM, nimm den heiligen Gral, nicht umsonst wird er so bezeichnet. vor 24 Minuten von sraL: Das hab ich so nicht gewusst dachte ich mir schon. zum Broker, ab 75€ Ausschüttung wird diese bei der ING kostenfrei und automatisch wieder angelegt. vor 25 Minuten von sraL: TG und FG ist aber auch noch was drauf und bleibt auch noch was drauf wie oben beschrieben. aktuell gibt es nun wieder Zinsen und auch dafür kann man natürlich den Freibetrag nutzen. Momentan und noch die nächtsen Jahre hast Du ja noch Luft, den schön zu verteilen. vor 50 Minuten von sraL: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen früher Sparbuch, Bausparer usw von der Hausbank, sonst keine mache es dir selber zu Beginn nciht zu schwer. KISS - „keep it simple and stupid“ Die Schwankungen, eines einzelnen ETF, werden dir schon noch genügend Kopfschmerzen bereiten, bis Du verstehst sie einfach zu ignorieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hilflos Mai 16, 2023 ihr habt von einem mittleren 6 stelligen Erbe, nur noch 65000.-- übrig. War die Baufinanzierung mit so hohen Zinsen, dass es sich gelohnt hat die abzulösen? oder war es mentale Buchführung und der Wunsch nach schuldenfrei? Ich würde auch außer A1JX52 nichts anderes machen. Viele haben da deutlich mehr drin und sparen deutlich höhere Summen da rein.. und dann sind auch keine 2-3 Stunden/Woche dafür notwendig, eher /Jahr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Mai 16, 2023 · bearbeitet Mai 16, 2023 von slowandsteady Meine 2 cents: Schulden zurückzahlen wäre bei Zinsbindung mit Niedrigzinsen von zB 1% ggf. nicht notwendig gewesen - vielleicht hättet ihr für Staatsanleihen mehr Zinsen bekommen als ihr selbst gezahlt habt. Ist jetzt aber sowieso schon gekündigt, also irrelevant für weitere Entscheidungen. Von 0€ Aktien auf 65.000€ Aktien kann psychologisch herausfordernd sein - immerhin sind Schwankungen von mehr als 1000€ pro Tag möglich und häufig. Vielleicht erstmal mit 20.000€ einsteigen und dann nach einem halben Jahr den Rest. A1JX52 reicht. Da sind Tausende Firmen drin. Wenn man mehr ETFs nimmt, kann man nicht besser diversifizieren, sondern nur die eigene "Meinung" abbilden, zB wenn dir die Gewichtung mit USA nicht gefällt, kannst du noch ein bisschen Europa oder Asia/Pacific zumischen. Du weichst dann aber von der neutralen "Marktmeinung" ab. Sinnvolle Mindestgrenze für einen ETF sehe ich aber bei min. 10000 Euro pro Position, darunter fressen die Gebühren die Rendite. Also jetzt nicht anfangen 1% von 65k in einen ETF zu stecken - das ist Quatsch. Wenn ihr wollt, könntet ihr einmal "Nordamerika", "Europa" und "Asien/Pazifik" als 3 ETFs nehmen oder den "World" vs "EM", dann könnt ihr die weltweiten Regionen bzw. Industrie vs. Schwellenländer frei nach Gusto gewichten. Mach was euch gefällt, es wird am Ende keinen großen Unterschied zwischen "arm sterben" und "reich sterben" machen, solange ihr jetzt nicht einzelne Länder- oder Branchen-ETFs nehmt und komplett von der "normalen Gewichtung" A1JX52 abweicht. Dem Kind würde ich jetzt noch nichts übertragen, ihr könnt ihm jederzeit 400.000€ pro Elternteil steuerfrei schenken. Da das Kind über sein Vermögen nicht frei verfügen kann (nicht geschäftsfähig) und ihr auch nicht (ihr dürft als Eltern das Geld eures Kindes nur nach Vorschriften im BGB verwalten, nicht benutzen) macht ihr es euch damit für die nächsten 16 Jahre nur unnötig kompliziert. 2000€ Sparerpauschbetrag habt ihr schon vor dem Erbe ausgenutzt? Seid ihr sicher? Das würde bedeuten, ihr müsstet ein Vermögen von ebenfalls ca. 2000/0.03 = 66.000 vor dem Erbe gehabt haben - bei Niedrigzinsen sogar noch mehr... vor 2 Stunden von sraL: alternativ ab welchem Depotwert sollte ein zweiter/dritter ETF mit rein? Da gibt es keine Grenze, der A1JX52 ist schon maximal diversifiziert und theoretisch kann man als Kunde auch 100 Millionen nur in den A1JX52 stecken. Insgesamt sind 9 Milliarden im A1JX52 investiert. Eure 65.000€ sind nur "Peanuts". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sraL Mai 16, 2023 vor einer Stunde von west263: Du reduzierst mit weiteren ETF nicht das Risiko, Du verteilst es nur anders. genau das habe ich aber auch schon in meinem Eingangspost so geschrieben und ist mir auch bewusst: vor 2 Stunden von sraL: Mir geht es beim Beimischen eines zweiten ETF nicht darum, noch 1% Mehrrendite herauszukitzeln, sonder die US-Aktien in der Gewichtung etwas zu schmälern auch wenn es mich dadurch vielleicht sogar etwas Rendite kosten würde. vor einer Stunde von west263: Die Schwankungen, eines einzelnen ETF, werden dir schon noch genügend Kopfschmerzen bereiten, bis Du verstehst sie einfach zu ignorieren. da bin ich schon gespannt wie das so wird Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Mai 16, 2023 · bearbeitet Mai 16, 2023 von satgar Auch wenns ja nicht so beliebt ist, aber: Versicherungstechnisch alles gedeichselt? Risikolebensversicherungen, BUs, Privathaftpflicht, etc.? Papierkram erledigt wie Testamente, Vollmachten, Patientenverfügungen? Hat nichts direkt mit den Fragen zu tun, aber übergreifend wichtig. Schau dazu gern mal in diesen Thread: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sraL Mai 16, 2023 vor einer Stunde von hilflos: mittleren 6 stelligen Erbe Davon war nie die Rede - ich habe nur 6 stellig geschrieben (das könnten z.B. auch € 100.000,- gewesen sein) vor einer Stunde von hilflos: War die Baufinanzierung mit so hohen Zinsen, dass es sich gelohnt hat die abzulösen? oder war es mentale Buchführung und der Wunsch nach schuldenfrei? Da war der Wunsch größer schuldenfrei zu sein. Die Zinsen waren ganz OK und in der aktuellen Situation fast geschenkt. Wie bereits angegeben, geht es mir nicht um das letzte Stückchen Profit rauszukitzeln. Manchmal sind andere Resultate besser wie 1% Mehrprofit, wobei ich hier wohl einer der gaaaaanz wenigen bin die das wohl so sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Mai 16, 2023 vor 7 Minuten von sraL: Davon war nie die Rede - ich habe nur 6 stellig geschrieben (das könnten z.B. auch € 100.000,- gewesen sein) Mittel ist für mich ja um die 500.000,- EUR ^^ Kleiner, sechsstelliger Betrag ist für mich 100.000 EUR....bis maximal 300.000 EUR. ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Mai 16, 2023 vor 7 Minuten von sraL: Manchmal sind andere Resultate besser wie 1% Mehrprofit, wobei ich hier wohl einer der gaaaaanz wenigen bin die das wohl so sehen. bis jetzt bist Du hier der einzige, der von Rendite und Mehrprofit redet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Mai 16, 2023 Ich hätte vermutlich auch erst einmal den Kredit abgelöst. Du willst also 20.000 € risikoarm und 65.000 € risikoreich anlegen. Das wäre ein Verhältnis von risikoreich:risikoarm von grob 75:25. Für den Einstieg ist das sicherlich in Ordnung! Die Frage ist, ob Du diese beiden Posten bereits als Einheit siehst? Ob ob Du das noch als zwei unterschiedliche Investments siehst, an die Du auch unterschiedliche Erwartungen hast? Wenn Du es bereits als Einheit sieht, kämen auch andere Anlagemöglichkeiten wie eine Beimischung von Anleihen oder Rohstoffen infrage. Dann würdest Du auch anlageklassenübergreifend investieren (Stichworte LifeStrategy 60/80 oder ARERO). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sraL Mai 16, 2023 vor 55 Minuten von slowandsteady: vielleicht hättet ihr für Staatsanleihen mehr Zinsen bekommen als ihr selbst gezahlt habt. Ist jetzt aber sowieso schon gekündigt, also irrelevant für weitere Entscheidungen. Das ist durchaus möglich, dass ein kleines Plus entstanden wäre, aber uns hat dieser Weg besser gefallen. Die Kündigung allein ist nur 1/2 von dem Prozess der Sonderkündigung. Die Kündigung selbst wird erst wirksam, wenn wir innerhalb eines zweiwöchigen Zeitfensters in ca 5 Monaten den kompletten Restbetrag überweisen. Wird das nicht gemacht oder das Geld kommt zu spät, ist die Kündigung unwirksam und ich müsste erneut mit 6 Monaten Kündigunsfrist Kündigen und anschließend überweisen. Das war nur als Erklärung wenns für jemanden vielleicht noch interessant wäre für die Zukunft. Für uns ist es aber entschieden, dass wir diesen Weg gehen und das Haus schuldenfrei wollen. vor einer Stunde von slowandsteady: Von 0€ Aktien auf 65.000€ Aktien kann psychologisch herausfordernd sein Ich hätte nicht unbedingt vor, jeden Abend die Kurse zu checken, verstehe aber was du meinst und werde das nochmals besprechen. vor einer Stunde von slowandsteady: Dem Kind würde ich jetzt noch nichts übertragen Das war auch nicht geplant. Geplant ist in ca. frühestens 16 Jahren oder auch sogar später. Wer weiß was da noch alles kommt. Wir haben nur überlegt, ob wir einen eigenen ETF für unser Kind in unserem Depot auf unserem Namen laufen lassen wie z. B. A1JX52 für Eltern mit monatlicher Sparrate (Eltern) und dann nochmal A1JX52 mit monatlicher Sparrate für Kind oder alternativ A1JX52 mit einer monatlicher Sparrate (Eltern+Kind) laufen lässt. Vielleicht habe ich das nicht klar genug ausgedrückt. vor einer Stunde von slowandsteady: 2000€ Sparerpauschbetrag habt ihr schon vor dem Erbe ausgenutzt der Pauschbetrag ist alle Fälle für die nächsten 2-3 Jahre ausgenutzt (Geplant sind wie bereits im Eingangspost geschrieben noch 1-2 weitere Projekte) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 16, 2023 Schulden tilgen kann ich gut verstehen wenn auch nicht unbedingt ganz rational. Gerade wenn man unverhofft zu Geld gekommen ist, muss man den Umgang damit ein wenig üben. Was mir fehlt ist der gesamthafte Blick auf das Vermögen. Für die Gesamtallokation des Vermögens soll man nicht immer nur auf einzelne Bausteine schauen, sondern die Ausgewogenheit des Ganzen im Blick haben. a % Immobilie (bald schuldenfrei) b % Tagesgeld (Konditionen?) c % Festgeldleiter mit Fälligkeiten von bis (Konditionen?) d % Aktien in Form von ETF fehlt noch was? Ansonsten ein marktbreiter ETF. Mit einem ACWI oder dem All World hast du eine Schippe EM dabei was indirekt die USA schon ein wenig reduziert. Im Vergleich zu dem Klumpenrisiko Immobilien vermute ich mal ist der US-Anteil noch Peanuts. Grundsätzlich kann man sich auch überlegen statt eines Kinderdepots ein Unterdepot auf den eigenen Namen zu führen, weil man bei einer kürzeren Anlagedauer sinnvollerweise eine etwas andere Anlagestrategie fahren will. Man behält dann aber immer noch die Entscheidung, ob und wann man wieviel davon verschenken möchte oder vielleicht auch zweckgebunden einsetzen will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sraL Mai 16, 2023 vor 36 Minuten von satgar: Auch wenns ja nicht so beliebt ist, aber: Das ist sogar ein sehr guter Vorschlag! Ich glaube, dass wir da schon sehr gut ausgestattet sind. Schwiegerpapa hat eigene Versicherungsagentur bei einer großen Versicherung hier im Ort. vor 24 Minuten von satgar: Mittel ist für mich ja um die 500.000,- EUR ^^ Sehe ich genauso. Habe da nur zwischen den Zeilen gelesen, dass zuviel Geld ausgegeben wurde. Ich habe schließlich nie was davon geschrieben wieviel. Es wurde nur von einem 6 stelligen Betrag geschrieben und das sind für mich 100.000 - 999.999. Was jeder da hineininterpretiert ist Ihm überlassen vor 27 Minuten von west263: is jetzt bist Du hier der einzige, der von Rendite und Mehrprofit redet. hab mit "hier" das Forum gemeint und nicht speziell dieses Thema. Aber du hast Recht. Ich hätte mich besser ausdrücken müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sraL Mai 16, 2023 vor 23 Minuten von stagflation: Die Frage ist, ob Du diese beiden Posten bereits als Einheit siehst? Das kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten. Ich glaube aber zumindest für meinen Teil sehe ich es noch nicht so als gesamtes. Es ist halt im Moment auch noch sehr theoretisch. Das kann vielleicht ganz anders sein, wenn es tatsächlich investiert ist. Bei uns ändern sich die Finanzen aktuell ziemlich stark. Zuerst die Tilgung des Kredits und wenn meine Frau wieder arbeitet ist natürlich schon ordentlich mehr Geld übrig. Vorallem die monatlichen weiteren Sparraten die wir anlegen können werden da wohl eher zeigen wie wir das sehen. ARERO habe ich zumindest schonmal gehört. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Mai 16, 2023 · bearbeitet Mai 16, 2023 von stagflation Es gibt unterschiedliche Anlagestrategien: Große Unternehmen wie Banken und Versicherungen nutzen die Portfoliotheorie. Hier geht es um Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien, usw. - und wie man diese am besten mischt, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen. Für die meisten Privatanleger ist die Portfoliotheorie zu kompliziert. Es gibt eine Vereinfachung, die fast genauso gut funktioniert: das risikoreich:risikoarm-Modell. Hier ist der wesentliche Parameter das Verhältnis zwischen risikoreich und risikoarm. Das ist die entscheidende Stellschraube - und darüber muss man sich Gedanken machen. Wie man den risikoarmen Teil und den risikoreichen Teil am besten anlegt: hierfür gibt es fest Regeln, die man eigentlich nur befolgen muss. Wir sehen es häufig, dass Einsteiger an der falschen Stelle optimieren. Dem eigentlich wichtigen Verhältnis risikoreich:risikoarm wird zu wenig Bedeutung beigemessen, stattdessen wird gerne und zu viel über die Zusammensetzung des risikoreichen Teils diskutiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sraL Mai 16, 2023 vor 21 Minuten von Sapine: gesamthafte Blick auf das Vermögen das ist im Moment kompliziert zu beantworten, aber ich versuche es mal Klar ist das Haus im Vergleich zum Rest natürlich mit extremem Abstand die Hauptposition TG wird je nach Angebot regelmäßig gewechselt und ist aktuell mit 3% geparkt FG ist noch nicht eingerichtet und nur als Backup für Fall XY gedacht A1JX52 o.ä. wie bereits angedacht Selbstverständlich ist der US-Anteil im Vergleich zum Haus ein Witz. Sind ja nur die Überlegungen von einem kompletten Neueinsteiger. vor 35 Minuten von Sapine: Grundsätzlich kann man sich auch überlegen statt eines Kinderdepots ein Unterdepot auf den eigenen Namen zu führen So war das ja auch angedacht. Vielleicht habe ich mich da auch nicht richtig ausgedrückt. Es ist kein Kinderdepot geplant, sondern einen ETF für das Kind in unserem Konto laufen zu lassen. Hier hat sich nur die Frage gestellt, ob das dann auch der A1JX52 sein sollte oder ist der zu riskant? Wenn dieser ratsam ist, dann war zudem die Idee, ob man diesen 2x im Depot haben sollte --> 1x A1JX52 Eltern + monatlicher Sparplan (Eltern) & 1x A1JX52 Kind + monatlicher Sparplan (Kind) aber alles in einem Depot auf unseren Namen oder ob der A1JX52 nur 1x im Depot ist und 2x monatliche Sparpläne (1x Eltern + 1x Kind) zusammen überwiesen werden sollten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EddisHerrchen Mai 16, 2023 Hallo sraL, ich finde das Vorgehen erstmal richtig und hätte das an eurer Stelle genauso gemacht. Aus meiner Sicht reicht bei 65k erstmal wirklich eine All World variante von MSCI oder FTSE und gibt sich qualitativ wenig. Du kannst dann immer noch eine zweite Position reinnehmen und zum Beispiel über Sparplan aufbauen wenn es Dich nach 1-2 Jahren immer noch drückt. 60% USA Anteil, das sind beim aktuellen Volumen knapp 40k. Und die verteilen sich auf ein paar große und hunderte andere Firmen.... Was ich gerne loswerden würde: ob jetzt Kinderspaplan oder Eltern - Du legst eine Summe an. Gedankliche Töpfe könntest Du in einem Tool (Excel, Portfolio Performance) parallel dazu anlegen, dazu brauchst Du nicht mehrere reale Sparpläne einrichten. PP würde ich Dir sowieso empfehlen, da kannst Du auch deine Festgelder und Tagesgeldkonten anlegen und hast zumindestens da eine Gesamtsicht auf Konten und Depot. Die Entscheidung wieviel ihr dem Kind (oder später den Kindern?) wann weiterreicht hat ja noch Zeit und könnt ihr dann als Eltern entscheiden, welchen Teil ihr weitergeben wollt. (in ETF-Anteilen oder Geld) vor 5 Stunden von sraL: 4. Anlagekapital € 65.000,- + € 300,-/mtl (bis € 500,-/mtl) aktuell Später wenn meine Frau wieder arbeitet ggf mehr. Ein Effekt auf den ich Dich gerne hinweisen würde: Bei mir war ein großer Faktor im Vermögensaufbau die wegfallenden Raten nicht für Konsum zu verplanen sondern anzulegen. Ich habe meine Annuität nahtlos 1:1 als Sparplan auf das Depot weitergeführt. Damit würdet ihr sicher mehr als die geplanten bis 500 mtl erreichen und Euer Depot schneller entwickeln können. Kurzform: Ihr macht nichts falsch. Nehmt den ETF wie geplant, setzt einen Sparplan dafür auf und lagert in ein Depot ein. Die Höhe des Sparplans anpassen wenn die Raten entfallen. Dann gewöhnt euch an die Schwankungen. In den Folgejahren stellt ihr euch einmal im Jahr die Frage: Wollt ihr eine andere Aufteilung (TG/FG/ETF, 1 oder x ETF) oder paßt das so. Bis dahin habt Ihr schon etwas Erfahrungen gesammelt, sitzt im abbezahlten Haus bei wachsenden Vermögen und seht das auch etwas entspannter als jetzt am Anfang. Gutes Gelingen Eddisherrchen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian Mai 16, 2023 vor 7 Stunden von sraL: alternativ ab welchem Depotwert sollte ein zweiter/dritter ETF mit rein? Multiasset, private-Equity und Hedgefondsstrategien machen theoretisch Sinn zum Beimischen. Praktisch braucht man eher Milliarden, um an die besten deals zu kommen und damit sich eigenes Personal rechnet. Zweiter oder dritter ETF mit gleichem Indexexposure machen nicht viel Sinn imho, da wäre ich eher bei ein Ei ins Nest und gut drauf schauen, anstatt mehrere ETF Anbieter zu überwachen. Kann man sich echt drüber streiten und hängt immer auch vom gewünschten Risiko ab. Denke etwas Xetra-Gold oder EUWAX-Gold senkt langfristig das Risiko und auch den Ertrag (habe selbst noch keines, aber würde wohl Sinn machen). Mit 100% weltweit gestreuten Aktien macht man wenig falsch als Laie. Rein von der Theorie ist das Haus suboptimal, wenn es das meiste Vermögen ausmacht (Klumpenrisiko), aber emotional/psychisch kann es unbezahlbar sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sraL Mai 17, 2023 vor 18 Stunden von stagflation: Wir sehen es häufig, dass Einsteiger an der falschen Stelle optimieren. Dem eigentlich wichtigen Verhältnis risikoreich:risikoarm wird zu wenig Bedeutung beigemessen, stattdessen wird gerne und zu viel über die Zusammensetzung des risikoreichen Teils diskutiert. Ich habe den Betrag vom TG nicht genannt, da sich der noch ändern wird, wegen Projekten am und ums Haus. Anschließend kann dieser natürlich auch mit einbezogen werden, aber wie sieht es dann in ein paar Jahren aus wenn ETF + FG (+ evtl TG) im richtigen Verhältnis bespart werden und dann eine neue Anschaffung (z.B. Auto) geplant ist? Wird dann für die neue Anschaffung (z.B. Auto) im Vorfeld bereits ein weiteres TG eröffnet und extra gespart oder darf man sich aus dem gemeinsamen Topf (ETF + FG + TG) bedienen? Wenn dies aber aus dem gemeinsamen Topf kommt muss ja anschließend wieder das Verhältnis richtig hergestellt werden? Wenn man sich an die Regeln hält muss ma ja dann zeitnah das Verhältnis wieder herstellen? Es heißt ja das man immer das Gesamte (Cash, Immo, TG, FG, Depot, Gold usw) sehn muss oder gibt es doch eine Schublade für so geplante Anschaffungen bzw Änderung der Sparrate? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 17, 2023 vor 2 Minuten von sraL: Anschließend kann dieser natürlich auch mit einbezogen werden, aber wie sieht es dann in ein paar Jahren aus wenn ETF + FG (+ evtl TG) im richtigen Verhältnis bespart werden und dann eine neue Anschaffung (z.B. Auto) geplant ist? Das mit dem zeitnah herstellen muss man auch nicht zu genau nehmen, da muss man keine große Wissenschaft draus machen. Nach Ablösung der Hypothek solltet ihr eine ordentliche monatliche Sparrate haben. Wenn das mit dem Auto geplant ist, fang einfach ein paar Monate (1-2 Jahre je nach Ausgabe) vorher damit an, die Sparrate ausschließlich aufs Tagesgeld einzuzahlen. Wenn die Ausgabe ungeplant kommt, dann einfach vom risikoarmen Teil entnehmen und in den folgenden Monaten/Jahren den Betrag über die Sparrate wieder auffüllen. Danach geht es dann normal weiter. Eine separate Schublade für Anschaffungen macht nur Sinn für wirklich größere Ausgaben (Bsp. Wohnmobil kurz vor dem Ruhestand für 150k, große Schenkung an Kind/Kinder, Ablösung einer Hypothek, etc.). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sraL Mai 17, 2023 vor 16 Stunden von EddisHerrchen: Portfolio Performance Da hab ich hier schon öfters gelesen, aber soll am Anfang etwas aufwändig sein was ich da so gelesen hab. Wobei es bei meinen Positionen wohl schnell gehn sollte. vor 16 Stunden von EddisHerrchen: sitzt im abbezahlten Haus bei wachsenden Vermögen und seht das auch etwas entspannter als jetzt am Anfang. da freue ich mich schon drauf vor 15 Stunden von oktavian: Rein von der Theorie ist das Haus suboptimal, wenn es das meiste Vermögen ausmacht (Klumpenrisiko), aber emotional/psychisch kann es unbezahlbar sein mit der Zeit sollte ja das Depot auch wachsen und dann sollten die Verhältnisse sich wohl auch mal etwas angleichen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Mai 17, 2023 · bearbeitet Mai 17, 2023 von stagflation Man sollte nur Geld in Aktien-ETFs anlegen, das man 10 Jahre oder länger nicht benötigt. Absolutes Minimum sind 5 Jahre. Du brauchst also 3 Töpfe: Einen Topf für ungeplante Ausgaben (kaputte Waschmaschine) Einen Topf für geplante Investitionen (in 3 Jahres neues Auto, in 5 Jahren neues Dach) Einen Topf für die wirklich langfristige Anlage. Bei der Betrachtung Deiner langfristigen Anlage geht es nur um 3. Natürlich spielt hier auch alles andere mit rein. Wenn Du beispielsweise ein abbezahltes Haus und einen sicheren Job hast, kannst Du bei Topf 3 etwas risikoreicher anlegen. Aber das Geld, das Du in 3 Jahren für ein neues Auto brauchst, solltest Du nicht in Aktien anlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 17, 2023 vor 1 Minute von stagflation: Du brauchst also 3 Töpfe: Einen Topf für ungeplante Ausgaben (kaputte Waschmaschine) Wenn die Sparrate 300 Euro pro Monat ist, wozu braucht man dann einen Topf für die Waschmaschine. Da kann man einen Kauf mit Zahlungsziel machen oder kurzfristig mal in den Dispo gehen. Zumindest ich sehe das so und habe so einen Topf nie gehabt oder gebraucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag