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Immobilien Entwicklung - Bücher / Quellen

Empfohlene Beiträge

ein_johannes
vor einer Stunde von smarttrader:

Anlageobjekt ist doch auch wichtig wo deine Immobilie steht. Gibt es passende Mieter? Arbeitsmarkt intakt usw. .

Jein. Risiko und Rendite müssen passen.

 

München mag eine Leerstandsquote von nur 1% haben - bei einer Mietrendite von 2%. Kaum Risiko, es kommt aber eben auch nix bei rum bzw. wenn man es finanziert hat liegt der Kapitaldienst schon bei 5-6%.

Da ist dann aber eine Kleinstadt mit stabiler Bevölkerungsprognose im Rhein-Main-Gebiet mit vllt. 3% Leerstand und 7% Mietrendite einfach lukrativer.

Zudem brauch ich halt die passende Immobilie für den lokalen Markt. Mit ner einfachen 1,5-Zimmer-Wohnung in Bremerhafen kann mir der Arbeitsmarkt egal sein - geht eh an Leistungsempfänger. Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Viele Leute kaufen Wohnungen, in denen sie selbst gerne wohnen würden und erzählen sich selbst dann, das sei ja ein Investment. Ein Wertpapier mit den selben Zahlen würden sie aber nicht einmal mit der Kneifzange anfassen...

 

"Lage, Lage, Lage" ist so, wie wenn ich bei der Geldanlage "Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit" sagen würde - das läuft dann auf Olafs Sparbuch hinaus. Das ist sicher, die Zinsen aber halt auch nicht der Rede wert.

Bei Immobilien habe ich zwei Faktoren, Mietzins und Wertentwicklung (die eben auch negativ sein kann). Das Gesamtpaket muss sich zum Kaufpreis rechnen; die Wertentwicklung jedoch ist kaum prognostizierbar, im Gegensatz zum Mietzins.

Die letzten 25 Jahre war die Wertentwicklung aber halt gut, das hat diese Tatsache vergessen lassen. Viele Marktteilnehmer sind schlicht zu jung, um sich an Zeiten vor dem Kaufpreisboom zu erinnern.

 

 

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cjdenver
vor 1 Stunde von ein_johannes:

Bei Immobilien habe ich zwei Faktoren, Mietzins und Wertentwicklung (die eben auch negativ sein kann). Das Gesamtpaket muss sich zum Kaufpreis rechnen; die Wertentwicklung jedoch ist kaum prognostizierbar, im Gegensatz zum Mietzins.

Die letzten 25 Jahre war die Wertentwicklung aber halt gut, das hat diese Tatsache vergessen lassen. Viele Marktteilnehmer sind schlicht zu jung, um sich an Zeiten vor dem Kaufpreisboom zu erinnern.

 

Absolut. Mein erstes Buy to Let in UK hatte eine Zinsrate von 10,61%. War aber spottbillig sodass es sich trotzdem gelohnt hat. Lustigerweise ist die Standard Variable Rate (SVR) jetzt wieder in diese Nähe gekommen, bei einem anderen Buy to Let welches derzeit abbezahlt wird weil die fixed rate expired ist, zahle ich 7,24%. Aber glücklicherweise nur noch auf ein paar Tausend Pfund und nur noch für ein paar Monate - sonst würde das keinen Cash Flow mehr generieren. Aber es hat sich in den letzten 10 Jahren auch im Wert fast verdoppelt. Horses for courses ;)

 

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smarttrader
vor 19 Stunden von ein_johannes:

Jein. Risiko und Rendite müssen passen.

 

München mag eine Leerstandsquote von nur 1% haben - bei einer Mietrendite von 2%. Kaum Risiko, es kommt aber eben auch nix bei rum bzw. wenn man es finanziert hat liegt der Kapitaldienst schon bei 5-6%.

Da ist dann aber eine Kleinstadt mit stabiler Bevölkerungsprognose im Rhein-Main-Gebiet mit vllt. 3% Leerstand und 7% Mietrendite einfach lukrativer.

Zudem brauch ich halt die passende Immobilie für den lokalen Markt. Mit ner einfachen 1,5-Zimmer-Wohnung in Bremerhafen kann mir der Arbeitsmarkt egal sein - geht eh an Leistungsempfänger. Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Viele Leute kaufen Wohnungen, in denen sie selbst gerne wohnen würden und erzählen sich selbst dann, das sei ja ein Investment. Ein Wertpapier mit den selben Zahlen würden sie aber nicht einmal mit der Kneifzange anfassen...

 

"Lage, Lage, Lage" ist so, wie wenn ich bei der Geldanlage "Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit" sagen würde - das läuft dann auf Olafs Sparbuch hinaus. Das ist sicher, die Zinsen aber halt auch nicht der Rede wert.

Bei Immobilien habe ich zwei Faktoren, Mietzins und Wertentwicklung (die eben auch negativ sein kann). Das Gesamtpaket muss sich zum Kaufpreis rechnen; die Wertentwicklung jedoch ist kaum prognostizierbar, im Gegensatz zum Mietzins.

Die letzten 25 Jahre war die Wertentwicklung aber halt gut, das hat diese Tatsache vergessen lassen. Viele Marktteilnehmer sind schlicht zu jung, um sich an Zeiten vor dem Kaufpreisboom zu erinnern.

 

 

7% Mietrendite ist aber schon sportlich für eine ETW als Anlageobjekt. Wir haben das einmal geschafft,aber nur mit harten Verhandlungen. Wo und wie kauft ihr alle, das es einfach billig ist?

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cjdenver
vor 3 Stunden von smarttrader:

Wo und wie kauft ihr alle, das es einfach billig ist?

 

Die meisten hier im Forum sind nicht in Immobilien investiert weil es ihrem Chance Risiko Profil nicht entspricht. Ist aber in einem Wertpapierforum wohl auch eher nicht überraschend. 

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B.Axelrod

Wenn ein höheres Vermögen vorhanden ist, muss eine Immo kein Klumpenrisiko sein.

Damit meine ich nicht die 110% Finanzierer (Verzeihung- bei Youtube schmücken sich solche Leute ja mit dem Titel: Immobilien-Millionär), deren Vermögen noch Jahrzehnte in den Kreditbüchern der Bank steht,

sondern Leute mit siebenstelligem vorhandenem Vermögen.

 

Ob ich dann aber ein Vermiet-Objekt unbedingt in Deutschland haben möchte....

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cjdenver
vor 5 Stunden von B.Axelrod:

Ob ich dann aber ein Vermiet-Objekt unbedingt in Deutschland haben möchte....

 

Genau so isses. Bei den mieterfreundlichen Regelungen hier in Deutschland würde ich nie auf die Idee kommen in buy to let zu investieren... 

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smarttrader
Am 28.5.2023 um 13:46 von cjdenver:

 

Und genau deshalb sollte man es sich leisten können - ohne Delta (das sich nur durch - als Geschenke getarnte - Einflussnahme und Abhängigkeitsverhältnis eines gescheiterten GFs erreichen lässt).

Es ist immer wieder erstaunlich wie du versuchst deine Fehleinschätzung zu verteidigen. Was für Gefahren siehst du bei selbst 10% Werrtverlust bei einer sauberen Finanzierung?

 

Nochmal es wäre eine Beleihung von 60% gewesen. Nachbesicherung eher unwahrscheinlich.

Wertverlust? Bleiben wir bei 750k und 10% Wertverlust, wären 675k. Ok 75k Verlust sollten man meiden, egal welche Anlage.

Zinsen 1% auf 400k=4k p.a., Zinsen 5% auf 325k=16,25k. 12,25k mehr Zinsen pro Jahr. auf 10 Jahre wird das den Wertverlust ganz locker aufwiegen.

 

Du bist irgendwie der einzige der immer noch das Handicap hat, einzusehen das meine Annahme im Dezember 2021 richtig war (letzte Kaufgelegenheit zu brauchbaren Konditionen). Selbst in der Familie gab es mittlerweile von jeden das Feedback, das ich Recht hatte und die Situation sich anders entwickelt hat wie von allen angenommen. Mit den geforderten Geldgeschenken naja, da konnte sich keiner durchringen das als gut zu bezeichnen. Aber so ist der Mensch halt, jeder Cent in der eigenen Tasche ist besser als der Cent in der fremden Tasche.

 

Aber wenn ich das auch so sehe was manche Leute für verrückte Deals machen. Da werden Eltern und Schwiegereltern mit jeweils 25% im Grundbuch eingetragen, damit im Fall der Fälle ihr Anteil gesichert bleibt. So was ist einfach daneben, die Hütte wird man nie einfach loswerden ohne Auszahlung. Toll man wohnt im "Eigentum" was zu 50% den anderen Parteien gehört, weil die Angst haben im Fall der Scheidung oder des Verkaufs eine Summe von jeweils ca. 200k verschenkt zu haben.

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