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Nachbarschaft

Unverhofft kommt oft - Immobilienangebot aus Bekanntenkreis

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Allzeithoch
vor 1 Stunde von slowandsteady:

Man muss ggf. die Heizung austauschen (gegen Brennwerttherme), die oberste Geschoßdecke und das Dach dämmen sowie alle warmen Heizungsrohre dämmen. Wenn man alles 3 machen muss und nicht selbst macht, sondern vom Handwerker machen lässt, ist vermutlich mindestens die Hälfte der angesetzten 50.000€ weg, eher mehr. Und dann hat man noch nichts "schön" gemacht, sondern nur das Nötigste. Das war meine Aussage - 50.000€ als pauschaler Betrag für die Sanierung/Renovierung beim Einzug kann viel zu viel sein (10 Jahre altes Gebäude, bei dem nichts gemacht werden muss) oder viel zu wenig (Gebäude Stand 1960 mit undichten Fenstern).

Jedenfalls sollte jemand, der das hier sagt: 

vorher auf jeden Fall vor dem Kauf konkret einen Plan zur Sanierung erstellen lassen - damit keine unvorhergesehenen Kosten auf ihn zukommen. Wir wissen aber nichts über den Zustand des angebotenen Hauses, daher ist das alles nur Spekulation.

Er schrieb dass die Heizung vor kurzem ausgetauscht wurde. Dämmung der Heizungsrohre ist dann auch erledigt.

Je nach Baujahr könnte die Dämmung der obersten Geschossdecke ebenfalls bereits erfolgt sein. Falls nicht sind die Kosten überschaubar. In Eigenleistung sowieso. Je nach Material sollte das unter 1k€ machbar sein.

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ZfT
vor 2 Stunden von smarttrader:

Hier mal ein paar Fakten zu einem Baugebiet

"

Bauliche Nutzung: Allgemeines Wohngebiet

Art der Wohngebäude: Einfamilienhäuser mit 1 oder 2 Wohneinheiten

Grundflächenzahl:  0,25

Zahl der Vollgeschosse: 1

Grundstücksgrößen: 800m² bis 1.118m²

"

 

Das ist immer wieder einfach nur zum aufregen, was du von dir gibst.

Welches Baugebiet soll das denn sein?

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Nachbarschaft

Vielen Dank an alle für eure Beiträge und Entschuldigung, dass ich mich nicht früher zurück gemeldet habe. Die letzten Tage waren (nicht nur aufgrund dieses Themas) recht stressig und da blieb nicht viel Zeit übrig, noch im WPF zu schreiben. Da doch viele Beiträge zusammen kamen, werde ich jetzt nicht auf jede aufgekommene Frage antworten, aber ein Update geben.

 

Zunächst das Wichtigste: Wir haben uns dagegen entschieden, das Haus zu kaufen. 

 

Es hat sich zwar herausgestellt, dass der Zeitdruck doch nicht ganz so krass war wie zuerst angenommen (Missverständnis der Eltern). Es wurde lediglich um eine Entscheidung für oder gegen den Kauf bis Juni gebeten, die genauen Formalitäten (Vertragsaufsetzung, Kreditaufnahme etc.) hätten dann noch später stattfinden können. Grund für diese Bitte ist, dass es im Dorf wohl noch einige weitere Interessenten gibt, hier spricht sich alles schnell herum :). Uns wollte man aufgrund des guten Kontakts jedoch den Vortritt lassen.

Vielen Dank an die Forenmitglieder auch für die Einschätzung des finanziellen Aspekts. Was ich für mich aus euren Beiträgen mitgenommen habe, ist, dass das vermeintliche Schnäppchen doch nicht ganz so rosig aussieht wie auf den ersten Blick angenommen. Es lässt sich darüber streiten, ob ein Kaufpreisfaktor von 35 zu hoch oder doch angemessen ist. Eventuell hatte ich auch die Kaltmiete zu niedrig angesetzt. An meiner Aussage, dass die Region strukturstark ist, halte ich fest. Die meisten meiner Bekannten (ob studiert oder nicht) haben keine Probleme, gut bezahlte Arbeit in der Nähe zu finden und es ist eher ein Zuzug als eine Landflucht festzustellen.

Trotzdem hat uns auch die streng finanzielle Betrachtung nicht überzeugen können. Mit unserer recht hohen Eigenkapitalquote wären wir zwar nicht direkt ins Verderben gerannt, aber wie von einigen hier angesprochen: Wir wissen nicht, was auf uns zukommt. Es kann sein, dass die Häuserpreise in den nächsten 10 Jahren weiter fallen. Oder die Sanierungskosten könnten für dieses Haus explodieren. Das kann vielleicht ein alter Immobilien-Hai mit mehreren Objekten ab, wir als Laien (dann mit einem enormen Klumpenrisiko) möchten dieses Risiko jedoch nicht eingehen. 

 

Was mich nun auch zu den eigentlichen Gründen für unsere Entscheidung bringt - ganz schnöde emotionale Gründe (die auch von einigen hier bereits angebracht wurden):

1. Aufwand für Sanierung und Vermietung. Gerade als Unerfahrene auf diesem Gebiet wäre das ganze Projekt mit einem enormen zeitlichen und auch körperlichen Aufwand verbunden. Wir entscheiden uns aber bewusst dafür, diese Zeit für uns und unser(e) Kind(er) zu nutzen.

2. Wir fühlen uns derzeit wohl in unserer Wohnung. Sollte doch irgendwann einmal der Wunsch nach etwas eigenem da sein, können wir das nach unseren Wünschen und Plänen gestalten. Dabei ist es uns auch bewusst, dass dies dann vielleicht eher eine Lifestyle- als eine Investitionsentscheidung sein wird.

 

Trotz unserer Entscheidung wird uns das Thema jedoch eventuell noch weiter erhalten bleiben. Im inneren Familienkreis sind nun noch weitere Interessenten aufgetaucht. Es kann also sein, dass das Haus doch in den Besitz eines unserer Familienmitglieder übergeht und man dann doch mal bei der Sanierung oder Entrümpelung tatkräftig aushilft. 

Das ist für uns jedoch nicht weiter tragisch, da der große Batzen der Verantwortung an uns vorübergeht. Wir werden uns da (ganz nach Lehre des WPFs) auch nicht großartig einmischen, werden jedoch unsere Gründe für die Absage gerne anbringen und auch zur Beauftragung eines Gutachters raten.

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