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BWL0815

Wärmewende - gesamtgesellschaftliche Folgen, Mietmarkt, Energieerzeugung und co.

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reko
Gerade eben von howhardgerrard87:

Berater Berater nur ohne irgendwelche Verantwortung. Außerdem möchte er nur verkaufen. Mein Schwager ist so einer, sagt selbst das der Job ein Witz ist, schau dir Mal die Zulassungskriterien dafür an.

Ich habe auch keine hohe Meinung von diesen Berufsstand. Es ist wie überall - Interessenskonflikte und Widersprüche kann man erkennen. Allemal sind es bessere Empfehlungen als von unserer Regierung.

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Okabe
vor einer Stunde von satgar:

Sagen wir so: ich fühle mich dem 1,5 grad Ziel verpflichtet und würde mir wünschen , dass alle Länder die multilateral Abkommen unterzeichnet haben , wie in Paris, danach handeln. 

Ich würde mir auch wünschen, dass die Länder besser mitarbeiten und mit der ganzen Umweltsauerei aufhören, inkl. Verschwendung von Resourcen und so weiter.

 

Aber meine Frage war ja: glaubst du dass sie aufhören werden? Und wenn ja, wie und warum wird das passieren? Denn ich kann es bei mir beim allerbesten Willen nicht ausmalen. Das einzige, was ich mir noch vorstellen könnte ist, dass es durch den bereits fortgeschrittenen Klimawandel wirklich schwere, internationale Naturkatastrophen gibt und DANN die große Mehrheit umdenkt. Aber mich interessiert, wie du so positiv sein kannst - bitte verrate es uns.

 

vor einer Stunde von satgar:

Ich werd Strom direktheizung nie wirklich verstehen, selbst wenn Strom billig ist. Stromdirekt macht aus 1kwh Strom 1kwh Wärme. Die Wärmepumpe pessimistische 3. warum sollten man diesen Gewinn an Effizienz selbst bei billig Strompreisen verfallen lassen? Würde mir im Traum nicht einfallen (Investitionskosten der beiden Varianten wären in so einem Fall noch zu berücksichtigen, ebenso Warmwasserbereitung)

Versteh ich auch nicht. Wahrscheinlich zuviel Wein.

 

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HalloAktie

Mein Gott, ist das eine mühsame Diskussion. "Wenn andere nichts tun, tue ich auch nichts." "Wenn hier noch mit Kohle Energie erzeugt wird, kann man es auch gleich lassen mit dem Klimaschutz". Wenn ich manche hier lese, frage ich mich, wie überhaupt irgendein Fortschritt in den letzten Jahrhunderten zustande gekommen ist...Die Habeckschen Vorhaben sind genau richtig, Eigentum verpflichtet und wenn die Herrschaften mit 30 Jahren Vorlauf nicht die Differenz zwischen einer modernen und einer herkömmlichen Heizung finanzieren können, sollen sie zum Sanierungszeitpunkt halt die Bude verkaufen. Die Industrie kennt die Klimaziele seit einem Jahrzehnt- die innovativen Unternehmen werden überleben, die anderen ein paar Jahre früher von der Bildfläche verschwinden als ohne Klimaschutz. 

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The Statistician
vor 19 Stunden von reko:

Ich würde einen einheitlichen CO2 Preis bevorzugen. Das läuft dann auf das gleiche hinaus und bevorzugt keine Energieform.

Halte ich ebenso am effizientesten und deutlich sinnvoller als konkrete Planungen mit vielen Ausnahmen und Förderungen. Ein CO2-Preis ab 100€ die Tonne ist nennenswert, aber das wird in absehbarer Zeit nicht umsetzbar sein und die Kritik wäre IMO noch größer, auch bei großzügiger Staffelung. Die kritisierten Kosten verschwinden schließlich nicht und für entsprechende Lenkungswirkung bedarf es einen recht hohen CO2-Preis.

vor 2 Stunden von Okabe:

Dann würde ich wirklich gerne von dir hören, wieso du glaubst, dass Länder wie China und Indien aufhören werden ihre CO2 Produktion zu beschleunigen und stattdessen weniger CO2 emittieren werden und wann das sein wird und ob das dann noch ausreicht, um den Klimawandel und die "Kippingpoints" zu stoppen.

China hat konkrete Zielsetzungen dahingehend. Der Zubau von Kohle ist derzeit durchaus hoch, liegt aber auch an dem wachsenden Energiehunger Chinas. Der Anteil von Kohle ist zu früheren Zeiten trotz des oft genannten starken Zubaus merklich gesunken. Den Peak der CO2-Emissionen wird nach aktueller Planung in dieser Dekade erreicht, anschließend soll es rückläufig weitergehen. China investiert stark in EE und dazugehörige Infrastruktur, ich glaube sogar mehr pro Kopf als Deutschland (jetzt nicht die genauen Zahlen nachgeschaut). Indien hat im Vergleich zu China weniger ambitionierte Ziele. Ob man die teils gesetzten Klimaziele (wo wird außerhalb Europas eigentlich noch ernsthaft vom 1,5 Gradziel gesprochen?) global erreichen wird, mag fraglich sein und halte ich selbst für unwahrscheinlich. Das sollte am Ende aber keinen Einfluss auf die eigenen Handlungen haben. Fingerzeigespiele sorgen am Ende nur für Verzögerungen und Blockaden und bringen keinerlei Mehrwert. In meinem beruflichen Kontext habe ich noch nie das Gegenteil erlebt und politisch ist das bekanntlich ebenso nicht der Fall.

vor 2 Stunden von Okabe:

Und ob du glaubst, dass andere, noch weniger entwickelte Länder nicht ebenfalls anfangen mehr und mehr CO2 zu emittieren.

Wenn EE günstig sind, Erfahrungen für die notwendige Infrastruktur vorliegen, dann macht es wenig Sinn auf Kohle o.Ä. zu setzen. Weltweit gibt es nach wie vor noch kein Land mit extrem hohem EE Anteil und entsprechender Infrastruktur. Man muss diese Erfahrung erst einmal sammeln, entsprechende Netze aufbauen und ausbauen. Irgendjemand muss die ersten Schritte wagen, sich entsprechende Investitionen trauen um überhaupt die notwendige Erfahrung zu sammeln, sodass andere Länder kostengünstig adaptieren können und sich gleich die Phase mit Kohle, so wie in China und Indien der Fall, ersparen können. Jedes Land könnte eine geringere Aktivität in dem Bereich damit legitimieren, dass das eigene Handeln alleine nicht ausreicht. Das gilt für Deutschland, den USA, China, Indien, Europa im Allgemeinen und für alle kleinen Länder ohnehin.

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Okabe
vor 13 Minuten von The Statistician:

China hat konkrete Zielsetzungen dahingehend.

Und du glaubst daran? Dass China sich daran halten wird? Und was ist mit all den anderen Ländern, z.B. Indien? Ach schreibst du ja: weniger ambitionierte Ziele. Super. Wie oft haben wir eigentlich unsere eigenen Ziele eingehalten?

vor 13 Minuten von The Statistician:

Der Zubau von Kohle ist derzeit durchaus hoch, liegt aber auch an dem wachsenden Energiehunger Chinas. Der Anteil von Kohle ist zu früheren Zeiten trotz des oft genannten starken Zubaus merklich gesunken.

Der ANTEIL ist gesunken. Die ABSOLUTE Menge steigt. Mit anderen Worten: wir fahren nicht nur immer schneller auf die Wand zu, wir sind auch noch dabei, das Gaspedel immer schneller HERUNTERZUDRÜCKEN. Sorry dass hier hier so "schreie"...

 

Der Anteil ist für das Klima _komplett und 100% irrelevant_. Der Anteil von Kohle könnte 0,0000000001% sein und trotzdem noch den Klimawandel hervorrufen.

vor 13 Minuten von The Statistician:

Den Peak der CO2-Emissionen wird nach aktueller Planung in dieser Dekade erreicht, anschließend soll es rückläufig weitergehen.

= wenn alles so kommt wie geplant und man sich auf China verlassen kann, dann gehen wir bald ganz langsam vom Gaspedal - beschleunigen aber immer noch. Nur bezogen auf China jetzt.

vor 13 Minuten von The Statistician:

Ob man die teils gesetzten Klimaziele (wo wird außerhalb Europas eigentlich noch ernsthaft vom 1,5 Gradziel gesprochen?) global erreichen wird, mag fraglich sein und halte ich selbst für unwahrscheinlich. Das sollte am Ende aber keinen Einfluss auf die eigenen Handlungen haben.

Kannst du mal erklären, warum das keinen Einfluss auf die eigenen Handlungen haben sollte? Ist der Eintritt des Klimawandels für uns so egal, dass wir eh nicht Handeln müssen?

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von The Statistician:

Die kritisierten Kosten verschwinden schließlich nicht und für entsprechende Lenkungswirkung bedarf es einen recht hohen CO2-Preis.

Es gibt Kosten der CO2-Vermeidung. Das ist die einzige Zahl die zählt. Wo das CO2 eingespart wird spielt keine Rolle. Es ist unsinnig bei irgend welchen Prestigeprojekten mehr als nötig auszugeben. Wir wären schon sehr weit wenn wir konsequent 50€ pro Tonne CO2 einführen würden. Das kann man dann innerhalb des Klimaklubs langsam hochziehen. Alles andere erreicht weniger als möglich.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 2 Stunden von Okabe:

Aber mich interessiert, wie du so positiv sein kannst - bitte verrate es uns.

Ich bin ein absolut Grund positiv denkender Mensch. Die Menschen sind mit der Pest klar gekommen, haben unfassbar viele Kriege bestritten (2 große Weltkriege) und haben sich immer wieder und wieder anpassungsfähig gezeigt. Flüsse wurden renaturiert, gegen FCKW hat man was getan, es gibt so unfassbar viele Beispiele, wie wir als Menschheit gehandelt haben und nachher war’s besser als vorher. Ich würde mit keiner Generation vor mir tauschen wollen (Baujahr 88). Ich halte auch viel von Politik und habe ein großes Grundvertrauen darin, dass Personen sich die Arbeit machen, mich zu vertreten. Deren Terminkalender ist immer extrem voll, und auf den unteren Ebenen wird das sogar hauptsächlich als Ehrenamt gemacht. Ich bin Menschen so dankbar, dass die sich für unsere Gesellschaft engagieren und ihre Zeit (oftmals Freizeit) dafür opfern (und manch einer wird vor Ort dafür dann auch noch beleidigt und bedroht). Der Politikbetrieb mit allen seinen Ausschüssen, Anhörungen von Experten, Gewaltenteilung, und und und, ich finde unser System richtig gut und habe viel weniger daran zu mäkeln, als andere. Ich habe aber auch nicht die Erwartungshaltung, dass bei einer Koalition meine Wunschpartei alle ihre Ziele des Wahlprogramms durchsetzt. Und Wahlprogramme interessieren mich zumeist ohnehin weniger, weil am Ende in den 4-5 Jahren (je nach Wahl) ohnehin Problemlösungen hier und da gefragt sind, die gar nicht in einem Wahlprogramm oder Koalitionsvertrag festgeschrieben wurden, weil man das Thema gar nicht auf dem Schirm hatte. Am Ende interessiert mich nur die Grundhaltung und Denkweise einer Partei. Kurzum: ich lebe unfassbar gerne in Deutschland und kann diesen ganzen Pessimismus und Meckerei vielfach überhaupt nicht nachvollziehen.

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The Statistician
vor 1 Stunde von Okabe:

Und du glaubst daran? Dass China sich daran halten wird?

Da man bisher ganz gut auf dem definierten Weg unterwegs ist und beim Thema EE ambitionierter investiert als in Deutschland und vielen anderen Ländern, halte ich es für durchaus wahrscheinlich. Wieso gehst du vom Gegenteil aus?

vor 1 Stunde von Okabe:

Und was ist mit all den anderen Ländern, z.B. Indien? Ach schreibst du ja: weniger ambitionierte Ziele. Super. Wie oft haben wir eigentlich unsere eigenen Ziele eingehalten?

Ich verstehe dein Kernanliegen an der Stelle nicht. Wenn nicht alle Länder ihre CO2-Emissionen senken, dann werden globale Zielsetzungen schwerer oder gar teils nicht erreichbar sein. Zum einen ist das trivial und zum anderen kein Argument für weniger ambitionierte Handlungen. Die eigenen Ziele erreicht man nicht, weil man sich nicht ernsthaft commited. Was ist denn die Alternative? Darauf warten bis China nicht nur bessere Fortschritte als wir macht oder gar irgendwann besser dasteht als wir? Die Ironie wäre durchaus stark. 

vor 1 Stunde von Okabe:

Der ANTEIL ist gesunken. Die ABSOLUTE Menge steigt. Mit anderen Worten: wir fahren nicht nur immer schneller auf die Wand zu, wir sind auch noch dabei, das Gaspedel immer schneller HERUNTERZUDRÜCKEN. Sorry dass hier hier so "schreie"...

Es ist klar, dass die absolute Menge steigt, insbesondere da ich im direkt nachfolgenden Satz explizit auf den voraussichtlichen Peak der CO2-Emissionen in der aktuellen Dekade verwiesen habe. Die Entwicklung des Kohleanteils zeigt jedoch klar auf wie viel China in EE investiert. China zielt neben der Klimaneutralität noch auf merkliche Wohlstandsgewinne ab. Das gestaltet einen Umstieg nochmals schwieriger, da der Energiebedarf weiterhin merklich steigt. Da liegt in D und vielen anderen westlichen Ländern eine bessere Ausgangslage vor.

vor 1 Stunde von Okabe:

Der Anteil ist für das Klima _komplett und 100% irrelevant_. Der Anteil von Kohle könnte 0,0000000001% sein und trotzdem noch den Klimawandel hervorrufen.

Bei so einem geringen Anteil kann man das mehr als leicht durch CCS kompensieren. Und hier erneut die Frage was die Feststellung aus deiner Sicht für eine Implikation hat.

vor 1 Stunde von Okabe:

Kannst du mal erklären, warum das keinen Einfluss auf die eigenen Handlungen haben sollte? Ist der Eintritt des Klimawandels für uns so egal, dass wir eh nicht Handeln müssen?

Was konkret impliziert eine vermeintlich zu geringe Aktivität eines anderen Staates in Bezug auf die eigene Aktivität? Wenn eine globale Klimaneutralität als Ziel angestrebt wird, muss jedes Land seinen entsprechenden Beitrag dazu leisten. Die Beitragsleistung anderer Länder haben hierbei keinen Einfluss auf die eigene Beitragsleistung. Der notwendige Beitrag bleibt vollkommen unberührt. Für das Ziel muss Deutschland entsprechend ebenso klimaneutral werden. Wenn man auf China, Indien und Co verweist und sagt "Schau mal, dort drückt man noch aufs Gaspedal", weiß ich schlicht nicht was man damit aussagen möchte und welchen Einfluss man auf das eigene notwendige Handeln sieht. Erkläre es mir gerne, da es auf mich nach wie vor wie ein Fingerzeigespiel wirkt.

vor einer Stunde von reko:

Es gibt Kosten der CO2-Vermeidung. Das ist die einzige Zahl die zählt.

Daher ist ein hoher CO2-Preis notwendig, andernfalls ist die Lenkungswirkung zu gering. Und da kommt man bereits bei relativ geringen CO2-Preisen in Bereiche, wo der Unmut ordentlich ansteigt.

vor einer Stunde von reko:

Wir wären schon sehr weit wenn wir konsequent 50€ pro Tonne CO2 einführen würden.

55€ sind bis 2025 bereits beschlossen, aber von einem nennenswerten Effekt gehe ich nicht aus.

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reko
vor 1 Minute von The Statistician:

aher ist ein hoher CO2-Preis notwendig, andernfalls ist die Lenkungswirkung zu gering.

natürlich hat das eine Lenkungswirkung, aber nur in den Bereichen wo CO2 am günstigsten vermieden werden kann. Das muß so sein wenn man mit den vorhandenen Mittel möglichst viel erreichen will. Die USA gibt eine Steuergutschrift für CO2-Vermeidung. Carbon Captur kostet 30$ pro Tonne und ist in USA damit wirtschaftlich. Wir blasen das CO2 der Kohlekraftwerke lieber in die Luft und lehnten Carbon Capture bis vor kurzem noch ab.

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The Statistician
vor 3 Minuten von reko:

natürlich hat das eine Lenkungswirkung, aber nur in den Bereichen wo CO2 am günstigsten vermieden werden kann.

Ich behaupte nicht, dass es keine Lenkungswirkung geben wird, sondern dass diese zu gering ausfällt und es nicht zu nennenswerten Effekten führen wird.

vor 4 Minuten von reko:

Die USA gibt eine Steuergutschrift für CO2-Vermeidung. Carbon Captur kostet 30$ pro Tonne und ist in USA damit wirtschaftlich.

CCS ist eine sinnige Ergänzung, hat aber vergleichsweise geringe Potentiale. CCS wird aus meiner Sicht teils sehr stark überschätzt. Die USA ist in dem Gesamtkontext IMO auch kein gutes Beispiel, da ändert der sinnvollere Umgang mit CCS nichts.

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reko
vor 2 Minuten von The Statistician:

Ich behaupte nicht, dass es keine Lenkungswirkung geben wird, sondern dass diese zu gering ausfällt und es nicht zu nennenswerten Effekten führen wird.

Dann muß man den Preis erhöhen. Wir haben noch nicht mal 50€ konsequent auf alle Emittenten. Entsprechend unergiebig ist unsere CO2 Einsparung.

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el_Mare
· bearbeitet von el_Mare
Netto/Brutto beim Elektrokessel falsch angegeben
vor 6 Stunden von satgar:

Ich werd Strom direktheizung nie wirklich verstehen, selbst wenn Strom billig ist. Stromdirekt macht aus 1kwh Strom 1kwh Wärme. Die Wärmepumpe pessimistische 3. warum sollten man diesen Gewinn an Effizienz selbst bei billig Strompreisen verfallen lassen?

Angebote von letzter Woche:

Austausch Gastherme gg. Elektroheizkessel 2.200€

Austausch Gastherme gg. Luft/Wasser WP: 26.400€

 

 

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BWL0815
1 hour ago, el_Mare said:

Angebote von letzter Woche:

Austausch Gastherme gg. Elektroheizkessel 2.200€

Austausch Gastherme gg. Luft/Wasser WP: 26.400€

 

 

 

Ich nehme mal an, der Elektroheizkessel ist nur für Warmwasser und fungiert nicht als elektrische Zentralheizung?

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el_Mare
vor 2 Minuten von BWL0815:

nur für Warmwasser und fungiert nicht als elektrische Zentralheizung

Doch, er würde die Zentralheizung ersetzen und somit Warmwasser und Heizungswärme produzieren.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Minuten von BWL0815:

Ich nehme mal an, der Elektroheizkessel ist nur für Warmwasser und fungiert nicht als elektrische Zentralheizung?

Alles was man zur Umrüstung braucht ist ein Heizstab. Ein Flansch für den Heizstab ist im Heizungswasserspeicher auch oft bereits vorhanden. Die Kosten dafür sind eher hoch angesetzt.

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wpf-leser
vor 1 Stunde von el_Mare:

Angebote von letzter Woche:

Ich würde zudem erwarten, dass (mangels viel Mechanik) ein Elektroheizkessel zwar nicht außergewöhnlich effizient sein mag, aber relativ stressarm.

(Und mit ausreichendem Wärmespeicher bestimmt auch gut geeignet, Erzeugungsspitzen abzunehmen.)

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el_Mare

Mein Angebot bezieht sich auf so etwas:

https://www.viessmann.de/de/produkte/elektro/vitotron-100.html
 

Natürlich wäre die Lösung mit einem Heizstab noch günstiger, aber die Raumtemperatur abhängige Modulation der Heizleistung ist hier nicht ohne weiteres gegeben.

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reko
vor 1 Minute von el_Mare:

Mein Angebot bezieht sich auf so etwas:

Das ist ein neuer Heizungswasserspeicher und etwas Steuerung, die man auch getrennt kaufen kann.

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el_Mare

Klar würde man da günstiger wegkommen.

Im Moment läuft meine Gastherme ja auch noch. Ich habe mich nur nach Alternativen umgesehen, falls ich diese im Falle eines Defekts nicht mehr tauschen darf.

 

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BWL0815
7 hours ago, reko said:

Schimmel gibt es wenn es falsch gemacht wird. Richtig gemacht gibt es keinen Schimmel. Die PV Anlage und der Batteriespeicher nutzen dir zum Heizen gar nichts. Maßnahmen fürs Heizen sollten in der Reihenfolge ihrer Wirksamkeit durchgeführt und aufeinander abgestimmt werden. Das ist der Job der Energieberater nicht der Bundesregierung.

 

Naja auch im Winter ist der PV Ertrag nicht Null, dass es alleine im Winter zum Heizen nicht reicht ist mir soweit klar, aber es könnte aufs Jahr gerechnet den Stromverbrauch eindämmen. Die Warmwassererzeugung könnte dann vll. einen Großteil des Jahres über PV laufen.

 

12 minutes ago, el_Mare said:

Doch, er würde die Zentralheizung ersetzen und somit Warmwasser und Heizungswärme produzieren.

 

 

Mit welchem jährlichen Stromverbrauch müsstest du rechnen (im Vergleich zur Wärmepumpe)? Ließe sich das Gerät evtl. später mit einer Wärmepumpe kombinieren? Sollte meine Heizung unerwartet irreparabel defekt sein, würde ich als Notlösung auch erstmal einen elektrischen Boiler anschaffen und dann vll. 2 Jahre testen was es mich im laufenden Betrieb kostet, mal abgesehen davon, dass einem eh niemand kurzfristig eine WP installieren wird.

 

Wohin tendierst du persönlich wenn die Frage erlaubt ist?

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el_Mare
vor 1 Minute von BWL0815:

Mit welchem jährlichen Stromverbrauch müsstest du rechnen (im Vergleich zur Wärmepumpe)?

Im Moment benötigen wir circa 5000-6000 kWh Gas. Ich rechne entsprechend mit ebenfalls 5000-6000 kWh Strom. Klar wäre das deutlich teurer, aber im Moment sehe ich nicht, wie sich die Investitionskosten für eine Wärmepumpe bei aktueller Technik amortisieren sollen.

vor 2 Minuten von BWL0815:

Wohin tendierst du persönlich wenn die Frage erlaubt ist?

Klar.

Ich würde es ähnlich machen, wie du beschrieben hast.

Sollte meine Gastherme jetzt unerwartet kaputt gehen, würde ich (alleine aufgrund der kurzfristigen Verfügbarkeit) auf eines dieser Geräte wechseln und dann den Stromverbrauch mal ein oder zwei Jahre beobachten.

 

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BWL0815

Dank dir el_Mare, auch speziell für den Link zu dem Viessmann Gerät, wobei ich denke ich ähnliche Geräte auch schon im Blick hatte.

 

Und nochmal zu den Kältemitteln, bisher ist niemand drauf eingegangen.

 

Mit R290 (Propan) ist wohl nur eine Monoblock Lösung möglich - ich hätte ein Splitgerät vorgezogen, dem Kältemittel R32 droht mittelfristig ein Verbot, damit bleibt, wenn man heute schon künftige Verbote antizipieren will nur eine Monoblock Wärmepumpe auf Propanbasis. Noch ein Grund mehr im Zweifel abzuwarten bis es wirkliche Planungssicherheit gibt und sich wenn es nicht anders geht vorerst mit suboptimalen Notlösungen zu behelfen.

 

Bei Propan als Kältemittel wäre wohl auch die Nähe zu Lichtschächten problematisch, was bei mir der Fall wäre, wobei ich ohnehin vorhatte, wenn dann die Leitung für WP durch den Lichtschacht zu führen und den Rest des Lichtschachts an dieser Stelle zuzumauern, das sollte dann wohl gehen?

 

Meinungen zur Problematik der Kältemittel und Monoblock vs. Splitgerät?

 

Stand Heute wäre wohl R32 das Kältemittel der Wahl, das dann aber ab 2030 schon verboten werden könnte:

 

https://www.mitsubishi-les.com/de-de/wissen/kaeltemittel-r32-unser-profi-klaert-auf-74.html

 

 

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reko
vor 4 Minuten von BWL0815:

Stand Heute wäre wohl R32 das Kältemittel der Wahl, das dann aber ab 2030 schon verboten werden könnte:

Es wäre kontraproduktiv wenn man die Anlagen dann abbauen müßte. Verboten werden vermutlich neue Geräte. Ev. gibt es Probleme falls man Kältemittel nachfüllen muß. Das kommt aber selten vor.

Es ist auch fraglich ob man mit den neuen Kältemittel gleich gute Arbeitszahlen erreicht.

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satgar
vor 11 Minuten von BWL0815:

Dank dir el_Mare, auch speziell für den Link zu dem Viessmann Gerät, wobei ich denke ich ähnliche Geräte auch schon im Blick hatte.

 

Und nochmal zu den Kältemitteln, bisher ist niemand drauf eingegangen.

 

Mit R290 (Propan) ist wohl nur eine Monoblock Lösung möglich - ich hätte ein Splitgerät vorgezogen, dem Kältemittel R32 droht mittelfristig ein Verbot, damit bleibt, wenn man heute schon künftige Verbote antizipieren will nur eine Monoblock Wärmepumpe auf Propanbasis. Noch ein Grund mehr im Zweifel abzuwarten bis es wirkliche Planungssicherheit gibt und sich wenn es nicht anders geht vorerst mit suboptimalen Notlösungen zu behelfen.

 

Bei Propan als Kältemittel wäre wohl auch die Nähe zu Lichtschächten problematisch, was bei mir der Fall wäre, wobei ich ohnehin vorhatte, wenn dann die Leitung für WP durch den Lichtschacht zu führen und den Rest des Lichtschachts an dieser Stelle zuzumauern, das sollte dann wohl gehen?

 

Meinungen zur Problematik der Kältemittel und Monoblock vs. Splitgerät?

 

Stand Heute wäre wohl R32 das Kältemittel der Wahl, das dann aber ab 2030 schon verboten werden könnte:

 

https://www.mitsubishi-les.com/de-de/wissen/kaeltemittel-r32-unser-profi-klaert-auf-74.html

 

 

Für zentrale Heizungsanlagen und Warmwasserbereitung ist Monoblock die Lösung. Split nimmt man ja eigentlich nur als Klimaanlagen für einzelne Räume. Was würde dich an der Lambda Wärmepumpe stören? https://lambda-wp.at/
 

Von diesem User hier auch intensiv mit Mitbewerbern verglichen: 

 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

Mein Favorit wäre Daikin gewesen, ansonsten einer der anderen bekannten Elektronikriesen, hab ich größeres Vertrauen zu als zu Unternehmen die bisher Ölheizungen gebaut haben und seien sie noch so gut gewesen.

 

https://www.daikin.de/de_de/produktfamilien/altherma-hochtemperatur-luft-wasser-waermepumpe/daikin-altherma-3h-ht.html#tabs-623980dac0-item-d44b7bd910-tab

 

Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, ob das nicht auch Monoblock ist, von Daikin soll demnächst auch eine Propan Wärmepumpe auf den Markt kommen.

 

Soweit ich es als technischer Laie beurteilen kann, überwiegen für mich die Vorteile von Splitgeräten, gerade was Lärm und Frostschutz angeht, das Außengerät hätte ich lieber klein, im Heizraum wäre genug Platz für ein Innengerät. Splitgeräte sollen auch effizienter sein, zumal bei mir die Bedingungen nicht ideal, aber auch nicht katastrophal und jetzt kommen halt wieder die Kältemittel ins Spiel, mit Propan geht Stand Heute nur Monoblock.

 

 

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