Zum Inhalt springen
BWL0815

Wärmewende - gesamtgesellschaftliche Folgen, Mietmarkt, Energieerzeugung und co.

Empfohlene Beiträge

oktavian
vor 22 Minuten von reko:

Eine Wärmepumpe ohne Wasserspeicher kann sowieso in der kurzen Zeit während das Warmwasser fließt wenig beitragen.

er hat anscheinend Solarthermie mit Wasserspeicher und macht den Rest mit Durchlauferhitzer (einer oder mehrere war mir nicht klar). Ich habe sonst noch gehört, dass manche einen elektrischen Heizstab im Speicher haben, womit man ad-hoc überschüssigen PV-Strom nutzen könnte. Wenn man von älterer Heizung kommt, ist der Speicher fürs Warmwasser vermutlich eh vorhanden im EFH. Da fände ich die Kombi ganz gut. Habe aber keine Idee wo ich die Durchlauferhitzer mit evtl. kleinem boiler unterbringen sollte. Da müssten vermutlich Fliesen im Bad neu und in der Küche würde Stauraum wegfallen, wenn es überhaupt passt /etc.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 37 Minuten von oktavian:

Habe aber keine Idee wo ich die Durchlauferhitzer mit evtl. kleinem boiler unterbringen sollte. Da müssten vermutlich Fliesen im Bad neu und in der Küche würde Stauraum wegfallen, wenn es überhaupt passt /etc.

So nah wie möglich am Wasserhahn.

Ich habe im GästeWC einen Durchlauferhitzer 14x19x9cm direkt unter dem Waschbecken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor 49 Minuten von reko:

Ich habe im GästeWC einen Durchlauferhitzer 14x19x9cm direkt unter dem Waschbecken.

der hat eine max Einlauftempratur von 35 Grad. Im Sommer könnte wegen der Solarthermie das Warmwasser sogar mal wärmer werden.

Kommt noch normal Wasser aus dem Hahn mit einstellbarer Temperatur, wenn man den Durchlauferhitzer stromlos stellt im Sommer?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 13 Minuten von oktavian:

Kommt noch normal Wasser aus dem Hahn mit einstellbarer Temperatur, wenn man den Durchlauferhitzer stromlos stellt im Sommer?

Ja, ohne Strom kommt genauso viel Wasser, es wird nur nicht mehr erwärmt. 

Ähnliches gibt es von vielen Herstellern. Die Einlauftemperatur ist nur für die Regeleigenschaften wichtig. Andere Regler sind da vielleicht toleranter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

2023/04/30 FDP-Fraktion behauptet - Kosten der Heizwende fünfmal so hoch wie von Habeck behauptet .. dass sich die Kosten für Haus-Eigentümer, Vermieter und Mieter bis 2045 auf insgesamt 620 Milliarden Euro belaufen werden. Das Wirtschaftsministerium gibt die erwarteten Kosten mit insgesamt rund 130 Milliarden Euro an .. nur die Preise für Wärmepumpenkauf und Einbau berücksichtigt. Weitere Ausgaben (z. B. für Dämmung, Fußbodenheizung) müssten zusätzlich betrachtet werden.

 

Ich schätze die Kosten noch viel höher. Man muß auch noch die Kosten für das Stromnetz berücksichtigen.

43 Millionen Haushalte, davon 50% mit Gasheizung + 25% mit Ölheizung mit geschätzt 3 kW el. Anschlußleistung für Wärmepumpen (wenn alle gut dämmen) ergibt einen zusätzlichen Spitzenleistungsbedarf von 97 GW.

"Während der Ausbau der erneuerbaren Energien rasch vorangeht, sind die Stromnetze jedoch auf der Strecke geblieben und sind am Anschlag".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BWL0815
12 hours ago, reko said:

2023/04/30 FDP-Fraktion behauptet - Kosten der Heizwende fünfmal so hoch wie von Habeck behauptet .. dass sich die Kosten für Haus-Eigentümer, Vermieter und Mieter bis 2045 auf insgesamt 620 Milliarden Euro belaufen werden. Das Wirtschaftsministerium gibt die erwarteten Kosten mit insgesamt rund 130 Milliarden Euro an .. nur die Preise für Wärmepumpenkauf und Einbau berücksichtigt. Weitere Ausgaben (z. B. für Dämmung, Fußbodenheizung) müssten zusätzlich betrachtet werden.

 

Ich schätze die Kosten noch viel höher. Man muß auch noch die Kosten für das Stromnetz berücksichtigen.

43 Millionen Haushalte, davon 50% mit Gasheizung + 25% mit Ölheizung mit geschätzt 3 kW el. Anschlußleistung für Wärmepumpen (wenn alle gut dämmen) ergibt einen zusätzlichen Spitzenleistungsbedarf von 97 GW.

"Während der Ausbau der erneuerbaren Energien rasch vorangeht, sind die Stromnetze jedoch auf der Strecke geblieben und sind am Anschlag".

 

2045 wäre nach den heutigen Plänen 10 Jahre nach dem "Verbrennerverbot", E-Autos haben im Winter außerdem einen höheren Verbrauch, der zusätzliche Ladeverlust durch zusätzliche Ladevorgänge käme auch noch oben drauf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 13 Stunden von reko:

2023/04/30 FDP-Fraktion behauptet - Kosten der Heizwende fünfmal so hoch wie von Habeck behauptet .. dass sich die Kosten für Haus-Eigentümer, Vermieter und Mieter bis 2045 auf insgesamt 620 Milliarden Euro belaufen werden. Das Wirtschaftsministerium gibt die erwarteten Kosten mit insgesamt rund 130 Milliarden Euro an .. nur die Preise für Wärmepumpenkauf und Einbau berücksichtigt. Weitere Ausgaben (z. B. für Dämmung, Fußbodenheizung) müssten zusätzlich betrachtet werden.

 

Ich schätze die Kosten noch viel höher. Man muß auch noch die Kosten für das Stromnetz berücksichtigen.

43 Millionen Haushalte, davon 50% mit Gasheizung + 25% mit Ölheizung mit geschätzt 3 kW el. Anschlußleistung für Wärmepumpen (wenn alle gut dämmen) ergibt einen zusätzlichen Spitzenleistungsbedarf von 97 GW.

"Während der Ausbau der erneuerbaren Energien rasch vorangeht, sind die Stromnetze jedoch auf der Strecke geblieben und sind am Anschlag".

Also ich finde, 130Mrd wie auch 620Mrd sind erstmal Zahlen, die keiner greifen kann. Nehmen wir mal die höhere Zahl. 

Das BIP Deutschlands bis 2045 wird etwa 100 Billionen betragen. Die 620 Mrd. entsprächen also < 1%. 

Pro Person (83 Mio  Bürger) kämen Kosten von 7500€ zusammen. Auf 20 Jahre gestreckt und pro Monat wären 31€. Wohlbemerkt, für einen 4 Personenhaushalt etwa 125€. 

 

Mal so auf meinen Haushalt überschlagen. Ich würde wohl mit 100 000€ schon gut auskommen, um einen relativ geringen Wärmepumpenbedarf zu haben. 4 (bald 5) Personen, pro Monat käme ich auf etwa 400€ für den ganzen Haushalt. Das ist natürlich mehr, weil die, die schon einen Neubau gekauft haben, haben ja quasi 0 direkte Kosten (die zahlen indirekt über Steuern etc. auch dazu).

Das ist auch ok, wir haben einen schönen Altbau, der erstmal meherere 100k weniger bezahlt. Man könnte auch sagen, die mit dem Neubau zahlen ja über ihre Rate die Wärmepumpe noch erst ab. 

 

ok, is teuer. Man darf aber mal nicht vergessen, dass man auch was dafür bekommt. 

1. Altbauteile muss man irgendwann eh tauchen. Neue Fenster mach ich nicht nur wegen dem Klimawandel rein. Die Kosten wären ja sonst nicht bei 0 und tralalala. 

2. Den CO2 Ausstoß va. fossiler Quellen zu verringern, ist gut. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bastl_
vor einer Stunde von Chips:

Also ich finde, 130Mrd wie auch 620Mrd sind erstmal Zahlen, die keiner greifen kann. Nehmen wir mal die höhere Zahl. 

Das BIP Deutschlands bis 2045 wird etwa 100 Billionen betragen. Die 620 Mrd. entsprächen also < 1%. 

Pro Person (83 Mio  Bürger) kämen Kosten von 7500€ zusammen. Auf 20 Jahre gestreckt und pro Monat wären 31€. Wohlbemerkt, für einen 4 Personenhaushalt etwa 125€. 

 

Mal so auf meinen Haushalt überschlagen. Ich würde wohl mit 100 000€ schon gut auskommen, um einen relativ geringen Wärmepumpenbedarf zu haben. 4 (bald 5) Personen, pro Monat käme ich auf etwa 400€ für den ganzen Haushalt. Das ist natürlich mehr, weil die, die schon einen Neubau gekauft haben, haben ja quasi 0 direkte Kosten (die zahlen indirekt über Steuern etc. auch dazu).

Das ist auch ok, wir haben einen schönen Altbau, der erstmal meherere 100k weniger bezahlt. Man könnte auch sagen, die mit dem Neubau zahlen ja über ihre Rate die Wärmepumpe noch erst ab. 

 

ok, is teuer. Man darf aber mal nicht vergessen, dass man auch was dafür bekommt. 

1. Altbauteile muss man irgendwann eh tauchen. Neue Fenster mach ich nicht nur wegen dem Klimawandel rein. Die Kosten wären ja sonst nicht bei 0 und tralalala. 

2. Den CO2 Ausstoß va. fossiler Quellen zu verringern, ist gut. 

Was wären den 125€ pro Monat bei aktuellen Mietpreisen? Irgendwas zwischen 5 und 10 Prozent?
Versuch aktuell mal jemandem zusätzlich zu den ganzen Mehrkosten, Inflation etc pp noch mal 5% mehr Miete zu erklären.

 

Auch würde ich bezweifeln, dass du dadurch CO2 einsparst. Ist da bereits eingeplant, dass man zur Wärmepumpe dann auch gleich die Solaranlage aufs Dach baut mit Batterie etc pp?
Beim aktuellen Energiemix ist die CO2 Einsparung bei Gas vs Wärmepumpe afaik 0. Dh das sind noch mal Milliarden und Billionen um die Stromproduktion entsprechend umzubauen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 40 Minuten von bastl_:

Was wären den 125€ pro Monat bei aktuellen Mietpreisen? Irgendwas zwischen 5 und 10 Prozent?
Versuch aktuell mal jemandem zusätzlich zu den ganzen Mehrkosten, Inflation etc pp noch mal 5% mehr Miete zu erklären.

Ähm, 30% für Miete und davon 5% sind 1,5% vom Gehalt. Und das soll nicht vermittelbar sein? Der Reallohnverlust war zB. minus 5%. Wie hat man das geschafft? Also wenn ich 1,5% meines Gehalts dafür aufwenden müsste, um den Klimawandel nachhaltig einzuschränken, klingt für mich nicht arg viel. 

 

vor 40 Minuten von bastl_:

Auch würde ich bezweifeln, dass du dadurch CO2 einsparst. Ist da bereits eingeplant, dass man zur Wärmepumpe dann auch gleich die Solaranlage aufs Dach baut mit Batterie etc pp?
Beim aktuellen Energiemix ist die CO2 Einsparung bei Gas vs Wärmepumpe afaik 0. Dh das sind noch mal Milliarden und Billionen um die Stromproduktion entsprechend umzubauen. 

Natürlich muss man bei der Stromerzeugung und Speicherung auch viel tun, aber das tut man ja auch. Im ersten Quartal dieses Jahr sind 100% mehr Wärmepumpen verkauft/verbaut worden als das Jahr davor. Ich denke, da kann bis 2045 viel passieren. Diese Regeln bzgl. Wärmeschutz und Wärmeerzeugung (und Elektroautos) passt man ja an die Stromerzeugungsentwicklung an. Man will das Potential ja ausschöpfen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
joker11

Ist in den Berechnungen auch Abriss/Neubau drin ? Ist in den Co2 Kalkulationen im Saldo der ganze Co2 Aufwand für die Umstellung saldiert ?

Letztlich auch egal, spätestens bei dem Testballon Holzkohlegrills zu verbieten (was ja wohl kommen muss), wird die Regierung abgeräumt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

Alles kein Problem, Scholz sieht ein Wirtschaftswunder wie in den 50ern und bezahlt wird es vom Staat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw
vor 16 Minuten von Chips:

Ähm, 30% für Miete und davon 5% sind 1,5% vom Gehalt. Und das soll nicht vermittelbar sein? Der Reallohnverlust war zB. minus 5%. Wie hat man das geschafft? Also wenn ich 1,5% meines Gehalts dafür aufwenden müsste, um den Klimawandel nachhaltig einzuschränken, klingt für mich nicht arg viel. 

125EUR monatlich mehr als 5%ige Mieterhöhung heißt ja Monatsmiete 2500EUR - da bin ich bei dir - das sind Peanuts.

Nur, die Rechnung sieht anders aus, wenn man bisher 800EUR  monatlich zahlt - dann sind das satte 15% Aufschlag. Da sind das schon 5% vom Gehalt wenn man wieder von 30% Anteil der ursprünglichen Miete ausgeht.

Aus meiner Sicht solchen Leuten für die Weltrettung nicht vermittelbar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bastl_
vor 14 Minuten von magicw:

125EUR monatlich mehr als 5%ige Mieterhöhung heißt ja Monatsmiete 2500EUR - da bin ich bei dir - das sind Peanuts.

Nur, die Rechnung sieht anders aus, wenn man bisher 800EUR  monatlich zahlt - dann sind das satte 15% Aufschlag. Da sind das schon 5% vom Gehalt wenn man wieder von 30% Anteil der ursprünglichen Miete ausgeht.

Aus meiner Sicht solchen Leuten für die Weltrettung nicht vermittelbar.

Ich verstehe das "Peanut"-Argument nicht. Selbst bei 1/5 der Summe sagt man, die Leute müssen unterstütz werden und das obwohl Wärmepumpen die nächsten Jahre deutlich im Preis fallen sollen. 

Wenn man also beim best-case scenario schon finanzielle Gefahren sieht, was ist den dann erst im worst-case? Und wie gesagt, am Ende hat man damit, beim heutigen Energiemix, genau 0 CO2 eingespart, um das zu ändern bräuchte man weitere Milliarden und Billionen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
3 hours ago, bastl_ said:

Ich verstehe das "Peanut"-Argument nicht. Selbst bei 1/5 der Summe sagt man, die Leute müssen unterstütz werden und das obwohl Wärmepumpen die nächsten Jahre deutlich im Preis fallen sollen. 

 

 

Nochmal, das Problem ist ja nicht der Preis der Wärmepumpen selbst; was ist mit den Preisen für die Handwerker? Erd- und Elektriker Arbeiten werden auch anfallen, du kannst die WP ja nicht einfach in den Garten stellen, es müssen Wasser-Leitungen nach innen verlegt werden, das Außengerät elektrisch angeschlossen werden, wenigstens die Heizkörper sollten wohl in den meisten Fällen getauscht werden (Glieder vs. Plattenheizkörper). Ich rede hier jetzt vom klassischen Einfamilienhaus, wie sehen die Lösungen für ältere Wohnblöcke und kleinere Hochhäuser in Dörfern aus (in Großstädten wäre vll. Fernwärme ein gangbarer Weg)? Ich denke an Gebäude wie z.B. sowas, die vermietet sind.

 

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/15/Kleines_Hochhaus_-_panoramio.jpg

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 25 Minuten von BWL0815:

in Großstädten wäre vll. Fernwärme ein gangbarer Weg

Ich würde mich sehr wundern wenn innerhalb von 20 Jahren alle Wohnungen in den Städten an Fernwärme angeschlossen sind. Die verbrauchen dann überwiegend auch nur was aus der Gasleitung kommt.

2023/04/28 Fernwärme-Monopol: Preise haben sich teilweise vervierfacht

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
1 hour ago, reko said:

Ich würde mich sehr wundern wenn innerhalb von 20 Jahren alle Wohnungen in den Städten an Fernwärme angeschlossen sind. Die verbrauchen dann überwiegend auch nur was aus der Gasleitung kommt.

2023/04/28 Fernwärme-Monopol: Preise haben sich teilweise vervierfacht

 

Ich bin kein Stadtmensch, wenn wir jetzt mal von den Nöten der ländlichen Hausbesitzer wegkommen, welche politischen und technischen Lösungen sind denn für große Wohnblöcke in den Städten angedacht? Ein Reihenhaus warm zu bekommen ist halt nochmal eine andere Sache als einen ganzen Plattenbau. Ich denke mal die großen Wohngesellschaften werden sich von der Politik nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und sämtliche Sanierungskosten auf die Mieter umlegen.

 

Ich denke auf die Städter kommen da größere Belastungen zu als auf den Dörfler, das wäre anders, wenn man nur Ölheizungen verbieten wollte, aber mit dem Verbot auch von Gasheizungen bohrt man ziemlich dicke Bretter und läuft als Partei Gefahr vor allem seine großstädtischen Wähler zu verprellen, ich denke da gerade an die Grünen.

 

Im Prinzip ist es wie mit dem E-Auto auch, auf dem Dorf ist es am Ende immer noch einfacher  eine Lademöglichkeit zu installieren oder sich eine Wärmepumpe in den Garten zu bauen als sowas als Großstädter zu realisieren, auf dem Land dürfte es auch mehr Untermieter geben als in der Stadt bzw. das Verhältnis Vermieter/Mieter dürfte enger und kooperativer als in den Großstädten sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
vor 2 Minuten von BWL0815:

ich denke auf die Städter kommen da größere Belastungen zu als auf den Dörfler.

Der Staat wird großzügig subventionieren. Die Menge der Sondervermögen ist unbegrenzt. Aber es funktioniert rein zeitlich nicht. Heizkraftwerke bauen und alle Straßen einer Stadt aufzureißen dauert seine Zeit. und dann hat man ja noch einige andere Probleme bis der Strom und das Gas grün werden. Ich vermute irgend wann wird die Bevölkerung nicht mehr mitziehen und alles wird abgeblasen. Man braucht sich nur die Umfragen ansehen. Die Schulden werden aber bleiben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BWL0815
5 minutes ago, reko said:

Der Staat wird großzügig subventionieren. Die Menge der Sondervermögen ist unbegrenzt. Aber es funktioniert rein zeitlich nicht. Heizkraftwerke bauen und alle Straßen einer Stadt aufzureißen dauert seine Zeit. und dann hat man ja noch einige andere Probleme bis der Strom und das Gas grün werden. Ich vermute irgend wann wird die Bevölkerung nicht mehr mitziehen und alles wird abgeblasen. Man braucht sich nur die Umfragen ansehen. Die Schulden werden aber bleiben.

 

Union, SPD und Grüne sind gleichermaßen dafür verantwortlich (nur dass es die Union im Moment nicht gewesen sein will), in jeder realistischen politischen Konstellation werden 2 der 3 verantwortlichen Parteien weiterhin die Regierung stellen (GroKo, Ampel, Jamaika), insofern glaube ich nicht, dass Wahlen hier etwas ändern werden. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
vor 26 Minuten von BWL0815:

insofern glaube ich nicht, dass Wahlen hier etwas ändern werden. 

Dann werden alle größeren Parteien erkennen müssen, dass sie rechts und links überholt werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 6 Stunden von magicw:

125EUR monatlich mehr als 5%ige Mieterhöhung heißt ja Monatsmiete 2500EUR - da bin ich bei dir - das sind Peanuts.

Nur, die Rechnung sieht anders aus, wenn man bisher 800EUR  monatlich zahlt - dann sind das satte 15% Aufschlag. Da sind das schon 5% vom Gehalt wenn man wieder von 30% Anteil der ursprünglichen Miete ausgeht.

Aus meiner Sicht solchen Leuten für die Weltrettung nicht vermittelbar.

jaja, die Ärmeren trifft es härter. Bei was ist das nicht so? Warum wollen eigentlich alle reich sein? Achja, damit es sie nicht so hart trifft. Wer bezahlt eigentlich diese KFW und BAFA Förderungen? und wenn das Kindergeld um 29€ erhöht wird, wer profitiert mehr? Alleinerziehend, 1300netto, 2 Kinder oder DINKs 8000€ netto? Aha, und prozentual? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

Kohlestrom ist erneuerbar, Holz aber nicht. Mit Fernwärme ist Holz und Gas aber doch wieder erneuerbar.

Das Heizkraftwerk_Nord_(München) wird u.a. mit Kohle betrieben.

 

2023/05/03 Mit der „Strom-Logik“ der Grünen fahren wir die Energiewende gegen die Wand

Zitat

Der Normalverbraucher, Vermieter und Mieter, wird sehr detailliert und eng geführt in die Pflicht genommen, aber der Gesetzgeber nimmt sich selbst aus.

..

Der Gesetzgeber definiert, was „erneuerbar“ ist. Und das Gesetz beinhaltet viele Logikfehler. Strom gilt im Gesetz als erneuerbar, auch wenn ausgerechnet im Winter, also in der Heizperiode, mehr als die Hälfte aus Kohle, Gas und teils Atomstrom aus Europa stammt.

Fernwärme gilt im Gesetz als grüne Energie aus „unvermeidbarer Wärme“, selbst wenn sie aus Erdgas-Kraftwerken stammt.

..

„Es ist unseriös zu behaupten, die Wärmepumpe sei überall effizient und kostengünstig“ .. Es gibt nicht die eine Lösung, die für alle gut funktioniert.

wiki/Lamia_Messari-Becker

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe
Am 30.4.2023 um 08:10 von Caveman8:

Keine Klimaanlage kommt aktuell beim Heizen auf eine JAZ von 6. Nicht aktuell. 

Aber selbstverständlich, sogar mehrere. Wobei die JAZ nicht wirklich gut zum Vergleich taugt, schließlich ist die sehr individuell und hängt u.a. vom Standort und der Nutzung ab.

 

Aber Anlagen mit SCOP 6 und mehr gibt es - und in Gegenden, die wärmer sind als Freiburg (der Referenzstandort für die SCOP Berechnung) ist der SCOP sogar noch höher. Und bei richtiger Nutzung und Aufstellung entspricht die JAZ bei einer Klimaanlage ungefähr dem SCOP.

 

Wenn du mir nicht glaubst: ich wette gerne mit dir, schlag den Einsatz vor und ich nenn das Modell und verlinke die (unabhängig geprüften) Testwerte. :-)

 

Am 30.4.2023 um 08:10 von Caveman8:

Wir haben einen top gedämmten Neubau und sowohl zwei neue Daikin Klimaanlagen, als auch eine Sole-Wasser Wärmepumpe.

Nur mal so zur Info: je besser gedämmt das Gebäude, desto SCHLECHTER fällt JAZ aus, besonders bei L*WP. Mag nicht intuitiv erscheinen, ist aber so, denn die JAZ spiegelt NICHT den Verbrauch, sondern lediglich den Faktor zwischen Strom und Wärme wider.

 

Am 30.4.2023 um 08:10 von Caveman8:

Natürlich habe ich mir mal den Spaß erlaubt und so gut es geht die Effizienz verglichen. Meine Erdwärmepumpe kommt grob auf eine JAZ von 5.  Die beiden Daikin hatten bei jedem Test mehr Strom verbraucht. 

Nicht nur bezweifel ich, dass du nicht in der Lage bist, korrekt zu messen und standardisierte Bedingungen herzustellen - wir kennen auch die genaue Nutzung und Modelle nicht. Von daher ist die Aussage ehrlich gesagt recht wertlos.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
vor 10 Minuten von Okabe:

Nicht nur bezweifel ich, dass du nicht in der Lage bist, korrekt zu messen und standardisierte Bedingungen herzustellen - wir kennen auch die genaue Nutzung und Modelle nicht. Von daher ist die Aussage ehrlich gesagt recht wertlos.

Viele Wärmepumpen haben Zähler für Menge des Stroms und abgegebene Wärmemenge. Wenn du das richtige Modell hast, brauchst du also nur ins Menü gehen und siehst deine eigene, individuell erreichte Jahresarbeitszahl, da brauchst man also gar nichts "messen". Natürlich weiß man so nur erst ex-post, bei welcher JAZ genau man landen wird. Beispiel: Gelöst: Kann ich an meiner Vitocal 242-S die JAZ ablesen. - Viessmann Community (viessmann-community.com)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 9 Minuten von slowandsteady:

Viele Wärmepumpen haben Zähler für Menge des Stroms und abgegebene Wärmemenge.

Vorsicht, wir reden hier vom Vergleich Klimaanlage gegen LWWP oder SWWP. Wieviele Klimaanlagen mit Zähler für die abgegebene Wärmemenge kennst du? Ich jedenfalls keine (im B2C Bereich) - auch wenn sich das mit den neuen BAFA Regeln wahrscheinlich bald ändern wird.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

×
×
  • Neu erstellen...