redfred April 4, 2023 · bearbeitet April 4, 2023 von redfred Hallo zusammen, ich habe das Glück (oder auch nicht) dass ich mir zeitnah eine Photovoltaikanlage aufs Dach meiner Doppelhaushälfte machen lassen könnte. Über Connections habe ich einen Handwerker in der Nähe gefunden. Vom Umbau ist das Geld übrig was wir dafür verwenden könnten => Günstiges Darlehen mit 1,1x% Habe jetzt das Angebot erhalten: 57.600€ für uns und die andere Doppelhaushälfte, also jeder 28.800€. 20kW Nennleistung, zwei Wechselrichter, 22kWh Speicher, Komplettmontage inklusive Wenn ich mir jetzt (vernünftige) Balkonkraftwerke anschaue mit 600 W Nennleistung für 800€ stimmt für mich irgendwie das Verhältis nicht. Was hindert mich daran mehrere Balkonkraftwerke am Terrassen- und Balkongeländer zu montieren und verteilt einzustecken. Einsparung logischerweise nur tagsüber bei gutem Wetter, kein Akku, keine Einspeisevergütung. Aber auch nur Kosten von ich sag jetzt mal 5x800€. E-Auto ist in nächster Zeit nicht geplant. (Höchstens ein Hybrid) Kann mir jemand Ratschläge aus finanzieller Sicht dazu geben? Grüße redfred Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shonsu April 4, 2023 Zu dem Angebot mit dem Vergleich Balkonkraftwerk: Ich vermute beim Balkonkraftwerk ist die Montage und ein Gerüst sowie ein Speicher nicht im Angebot integriert. Schlüssle mal das Angebot auf in 1 Reine PV Anlage (also Module + Wechselrichter) 2 Gerüst stellen 3 Montage -> hier müssen Leitungen vom Dach bis zum Speicher gezogen werden 4 Speicherkosten 5 Fernüberwachungstechnik (sofern geplant) Ich denke Du kannst nur Punkt 1 mit dem Balkonkraftwerk vergleichen. Ob sich das rechnet ist doch die Frage, welche Einspeisevergütung Du erhälst und wie Dein Verbrauch und dein aktueller Strompreis ist. Ggf. das ganze auch mal ohne Speicher rechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Snoop90 April 4, 2023 Das Angebot wirk auf mich etwas teuer, oder ich lese die Angaben nicht richtig. Ich vermute es wird beides gemeinsam installiert, jedoch für beide Doppelhaushälften getrennt angeklemmt. Du hast also für 28800€ 10kw Leistung und 11kw Speicher nur für dich? Vielleicht ist auch deine Montage am Dach bis Verteiler etwas komplizierter. Ich würde Vergleichsangebot einholen und beide Anbieter auch mal ohne Akku anbieten lassen. Im Photovoltaikforum findest du viele andere Personen, welche ihre Angebote offenlegen. Da hast du einen schnellen Vergleich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 April 4, 2023 Verzichte auf den Speicher! Der lohnt nie und nimmer. Schon mal überhaupt nicht in der Größe. Der ist viel zu groß dimensioniert. Eine reine PV für um die 1.200-1.400€ pro KWP lohnt. Das ist ein Investment. Alles andere ist überhöht. Da will jemand kassieren. Wir haben eine PV mit Speicher (da damals über die KFW bezahlt.) daher kann ich dir aus Erfahrung berichten: entweder hast du Strom im Überfluss und du kannst sowieso aus der PV verbrauchen oder der Speicher wird nicht voll. An den wenigen Tagen an denen er voll wird, kann er nicht die volle Entladeleistung liefern (unserer Max. 2.500kw/h) womit bei einem E-Herd oder KfZ sowieso wieder zugekauft werden muss. Lass dir nochmal ein Angebot ohne Speicher geben und stell es mal an. Dann kann man rechnen. Bei dem Angebot lohnt sich der Aufwand für die Berechnung nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady April 4, 2023 · bearbeitet April 4, 2023 von slowandsteady vor 54 Minuten von redfred: 20kW Nennleistung, zwei Wechselrichter Sind es 2x20kW oder insgesamt 20kW? Vermutlich 20kW insgesamt, aber man könnte deine Angaben auch anders interpretieren. vor 54 Minuten von redfred: Balkonkraftwerke anschaue mit 600 W Nennleistung für 800€ Du vergleichst Äpfel mit Birnen - einmal ohne Speicher und einmal mit. Zudem einmal mit Installation und einmal ohne (oder sind bei den 800€ schon Ständerung etc. drin?). Aber tatsächlich lohnt das Balkonkraftwerk, wenn man es selbst einbaut, denn es sind 800/0.6 = 1333€/kWp. vor 54 Minuten von redfred: Aber auch nur Kosten von ich sag jetzt mal 5x800€ Du kannst aber keine 5 Balkonkraftwerke legal betreiben, sondern du und dein Nachbar je eines. Daher wäre bei 1x800€ Investition dann Schluss mit PV. Zudem gibt es soweit ich weiß gar keine (sinnvolle) Einspeisevergütung für Balkonkraftwerke, nur den Eigenverbrauch. vor 54 Minuten von redfred: für uns und die andere Doppelhaushälfte Wenn du und dein Nachbar gemeinsam eine PV zusammen bauen und mit der gemeinsamen Anlage über die "offiziell erlaubten Abstände" (je nach Bundesland unterschiedlich) hinaus das Dach von 2 Häusern zupflastert, würde ich das auf jeden Fall ordentlich machen. Das mindeste ist ein "für immer" gültiger, gegenseitiger Gestattungsvertrag von euch beiden. Dieser würde auch nach Verkauf für den Käufer gelten, allerdings nicht mehr, wenn es eine Zwangsversteigerung geben sollte. Daher wäre eine Dienstbarkeit für Photovoltaik im Grundbuch das sicherste (aber vermutlich hier übertrieben und ggf. spielt die Bank bei Grundbucheinträgen auch nicht mit solange noch Kredit ist). Falls die Anlage natürlich eigentlich 2 Anlagen sind -> dann ignoriere diesen Abschnitt. Zum Preis: 57600€ für 20kW sind 2850€/kWp. Damit lohnt es sich nie und nimmer, warum? Wenn es 8.2ct/kWh gibt für eingespeisten Strom und man mit 800h/Jahr Sonne rechnet (sicher sind nicht alle Zellen optimal nach Süden ausgerichtet, oder?), dann ergibt das pro kWp einen Ertrag von 65€/kWp/Jahr bzw. eine Rendite von 65/2850 =2%. Eine Anlage hält aber nur 20 Jahre, alles danach ist Bonus. Ich würde daher min. 5% Rendite haben wollen - dann wären das maximal 1300€/kWp Baukosten ohne Speicher. Mit Eigenverbrauch eingerechnet ist auch etwas mehr drin, aber mehr als 20-30% Eigenverbrauch ist bei 20kW auch unrealistisch. Wenn das also nicht für 1500/kWp oder weniger klappt - dann ist es eher ein Idealismusprojekt anstatt einer "Geldanlage". Kosten kannst du drücken, indem du Eigenleistung wie zB Gerüstbau, Halterungen am Dach montieren, Leitung vorbereiten etc. machst - manche Solateure lassen sich darauf ein, insb. wenn es ein befreundeter ist. Ein Speicher lohnt sich IMHO nie - man darf sich nicht von den temporär hohen Strompreisen blenden lassen. Rechne mal Speicherkosten geteilt durch 22kWh Speicherinhalt und 2000 Zyklen plus entgangene Einspeisevergütung für selbst verbrauchten Strom plus 10% Aufschlag für AC/DC Umwandlung und Verlust beim Speichern, dann wirst du vermutlich bei einem Strompreis liegen, der höher als der eingekaufte Strom ist. Wenn dann kaufe dir ein E-Auto als "rollenden Speicher", ein Auto brauchst du wahrscheinlich ja sowieso und zumindest fährst du dann im Sommer mit "deinem" Strom. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days April 4, 2023 vor 10 Minuten von slowandsteady: dann ist es eher ein Idealismusprojekt anstatt einer "Geldanlage" Nichts für ungut, aber alleine die aufgemachte Rechnung an für sich zeigt, dass es sich um ein Idealismusprojekt handelt und nicht um seriöse "Geldanlage". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady April 4, 2023 vor 39 Minuten von redfred: Was hindert mich daran mehrere Balkonkraftwerke am Terrassen- und Balkongeländer zu montieren und verteilt einzustecken. PS: Daran hindert dich, dass die Bagatellregelung nur für max. 600W (bald vielleicht 800W, kA ob das schon beschlossen ist) technisch maximaler Einspeisung gilt. Danach hast du das "volle" Programm und brauchst insb. auch einen Elektriker, der es anschließt. Natürlich kannst du "einfach mal machen" und 5 Balkonkraftwerke einstecken, wenn es der Netzbetreiber dann aber herausfindet (ggf. auf Tip von jemand hin), dann wird es Ärger geben, siehe hier: Zitat Wird eine Mini-PV-Anlage nicht im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur eingetragen, liegt eine Ordnungswidrigkeit vor. Diese kann nach Paragraph §95 des Energiewirtschaftsgesetzes mit einem Bußgeld von maximal 50.000 € bestraft werden. In der Realität fällt die Strafe jedoch deutlich geringer aus. Hinzukommt, dass seit Sommer 2022 neue Regelungen in Kraft getreten sind. So kommen auf Betreiber nicht konformer Solaranlagen zukünftig Strafzahlungen an den Netzbetreiber zu. Nicht konforme Anlagen, sind z. B. solche, die den falschen Stromzähler verwenden, keinen regelkonformen Wechselrichter haben, oder mehr als 600 Watt Leistung erbringen. Die Strafzahlungen betragen bis zu zehn Euro monatlich pro Kilowatt installierte Leistung. Beachten Sie in diesem Fall, dass der Netzbetreiber unter „installierte Leistung“ nicht den Wechselrichter versteht. Stattdessen bezieht er sich auf die Gesamtleistung der Solarmodule. Hier ein Zahlenbeispiel: Wenn Ihr Balkonkraftwerk aus 1 Modul mit 400 Watt Leistung besteht, beträgt die monatliche Strafzahlung 4 Euro. Das sind 48 Euro im Jahr. Je nach Kaufpreis hätte das große Auswirkungen auf die jährliche Rentabilität Ihrer Anlage. https://www.energie-solar-erfahrungen.de/photovoltaik/balkonkraftwerk-strafe-nichtanmeldung vor 9 Minuten von Glory_Days: Idealismusprojekt handelt und nicht um seriöse "Geldanlage". Zweifel scheinen aber zu bestehen, sonst hätte @redfred nicht gefragt vor 44 Minuten von redfred: Wenn ich mir jetzt (vernünftige) Balkonkraftwerke anschaue mit 600 W Nennleistung für 800€ stimmt für mich irgendwie das Verhältis nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days April 4, 2023 · bearbeitet April 4, 2023 von Glory_Days vor 3 Minuten von slowandsteady: Zweifel scheinen aber zu bestehen, sonst hätte @redfred nicht gefragt Klar, wollte es an dieser Stelle nur einmal festhalten - man sollte sich dessen einfach bewusst sein... (natürlich gibt es extreme Szenarien, in denen die Rentabilität ansteigt - dann haben wir aber vermutlich sowieso ganz andere Sorgen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
redfred April 4, 2023 vor 32 Minuten von Shonsu: Zu dem Angebot mit dem Vergleich Balkonkraftwerk: Ich vermute beim Balkonkraftwerk ist die Montage und ein Gerüst sowie ein Speicher nicht im Angebot integriert. Schlüssle mal das Angebot auf in 1 Reine PV Anlage (also Module + Wechselrichter) 2 Gerüst stellen 3 Montage -> hier müssen Leitungen vom Dach bis zum Speicher gezogen werden 4 Speicherkosten 5 Fernüberwachungstechnik (sofern geplant) Ich denke Du kannst nur Punkt 1 mit dem Balkonkraftwerk vergleichen. Ob sich das rechnet ist doch die Frage, welche Einspeisevergütung Du erhälst und wie Dein Verbrauch und dein aktueller Strompreis ist. Ggf. das ganze auch mal ohne Speicher rechnen. Aufschlüsselung: Komponenten PV-Anlage: 33.900€ DC-Seite Sonstiges: 7.900€ AC-Seite Installation: 2.400€ Speicher: 13.400€ Es ist die komplette Installation mit dabei inkl. Gerüst usw... Optional: Heizmodul in Pufferspeicher: 1.700€ (ist eine Überlegung wert anstatt Speicher) Notstromsteckdose: 200€ (nehmen wir auf jeden Fall) Notstrom ins gesamte Hausnetz: 1.000€ (ich schwanke noch) vor 33 Minuten von Snoop90: Das Angebot wirk auf mich etwas teuer, oder ich lese die Angaben nicht richtig. Ich vermute es wird beides gemeinsam installiert, jedoch für beide Doppelhaushälften getrennt angeklemmt. Richtig. Wird beides gemeinsam installiert. Wir haben aber nur einen verplombten Hauptzähler über den wir dann einspeisen. Du hast also für 28800€ 10kw Leistung und 11kw Speicher nur für dich? Vielleicht ist auch deine Montage am Dach bis Verteiler etwas komplizierter. nicht wirklich, normales Dach, eine Seite nicht sonderlich hoch, Leerrohr liegt vom Dachboden bis in den Keller Ich würde Vergleichsangebot einholen und beide Anbieter auch mal ohne Akku anbieten lassen. leider nicht möglich da keine Handwerker Zeit haben Im Photovoltaikforum findest du viele andere Personen, welche ihre Angebote offenlegen. Da hast du einen schnellen Vergleich. hast du einen Link? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady April 4, 2023 · bearbeitet April 4, 2023 von slowandsteady Zu den Details ist das Photovoltaikforum kompetenter - kannst es da mal vorstellen und ggf. können die auch bei der Handwerkersuche helfen. Das was du hast klingt schon eher nach "Abwehrangebot" (="eigentlich habe ich keine Zeit, aber wenn ich so viel verdiene, warum nicht") als nach Freundschaftsangebot. Ich würde nicht um jeden Preis investieren, du kannst auch in 2 Jahren nochmal Angebote einholen. vor 10 Minuten von redfred: Komponenten PV-Anlage: 33.900€ DC-Seite Sonstiges: 7.900€ AC-Seite Installation: 2.400€ Sind immer noch 44.200€ für 20kWp, d.h. 2200€/kWp. Siehe mein Post weiter oben zur Rentabilität. Preis muss noch deutlich niedriger werden (zB durch Eigenleistungen), wenn das jemals Null auf Null aufgehen soll. vor 10 Minuten von redfred: Speicher: 13.400€ 22kWh, Lebensdauer 20 Jahre und 200 Zyklen pro Jahr (selbst das wirst du nicht schaffen) -> insgesamt werden 22*20*200 = 88.000 kWh gespeichert werden, dann noch 5% Wandlungsverlust DC/AC beim Speicher (Realität vermutlich mehr) -> für die 88.000kWh zahlst du 88000*1.05*8,2ct=7576€ entgangene Einspeisevergütung plus SPeicherkosten 13400€ ergibt insgesamt einen Strompreis für "gespeicherten Strom" von (7576+13400)/88000 = 23ct/kWh. Aber das nur unter idealen Bedingungen, ich habe es jetzt "pro Speicher" schöngerechnet. Ein Lithium Akku altert auch kalendarisch und wird keine 20 Jahre halten, außerdem schaffst du keine 200 Zyklen pro Jahr bei 22kWh Speicherkapazität, außer der Stromverbrauch ist jetzt schon sehr hoch, d.h. so Größenordnung 8000kWh oder mehr pro Jahr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
redfred April 4, 2023 vor 36 Minuten von Caveman8: Verzichte auf den Speicher! Der lohnt nie und nimmer. Schon mal überhaupt nicht in der Größe. Der ist viel zu groß dimensioniert. Eine reine PV für um die 1.200-1.400€ pro KWP lohnt. Das ist ein Investment. Alles andere ist überhöht. Da will jemand kassieren. Wir haben eine PV mit Speicher (da damals über die KFW bezahlt.) daher kann ich dir aus Erfahrung berichten: entweder hast du Strom im Überfluss und du kannst sowieso aus der PV verbrauchen oder der Speicher wird nicht voll. An den wenigen Tagen an denen er voll wird, kann er nicht die volle Entladeleistung liefern (unserer Max. 2.500kw/h) womit bei einem E-Herd oder KfZ sowieso wieder zugekauft werden muss. Lass dir nochmal ein Angebot ohne Speicher geben und stell es mal an. Dann kann man rechnen. Bei dem Angebot lohnt sich der Aufwand für die Berechnung nicht. Das ist auch mein Gedanke bzw. die erste Einsparung die ich rausstreichen würde: Ein kleinerer oder gar kein Speicher. vor 36 Minuten von slowandsteady: Sind es 2x20kW oder insgesamt 20kW? Vermutlich 20kW insgesamt, aber man könnte deine Angaben auch anders interpretieren. Das sind beide zusammen. also jeder 10kW Du vergleichst Äpfel mit Birnen - einmal ohne Speicher und einmal mit. Zudem einmal mit Installation und einmal ohne (oder sind bei den 800€ schon Ständerung etc. drin?). Aber tatsächlich lohnt das Balkonkraftwerk, wenn man es selbst einbaut, denn es sind 800/0.6 = 1333€/kWp. ich weiß dass der Vergleich sehr hinkt, aber das Verhältnis ist schon extrem wie du sagst auf €/kWp runter gerechnet Du kannst aber keine 5 Balkonkraftwerke legal betreiben, sondern du und dein Nachbar je eines. Daher wäre bei 1x800€ Investition dann Schluss mit PV. Zudem gibt es soweit ich weiß gar keine (sinnvolle) Einspeisevergütung für Balkonkraftwerke, nur den Eigenverbrauch. Ich dachte das geht jetzt weil die Besteuerung auch vereinfacht wurde (Kein Gewerbe mehr notwendig bis 30 kW) Wenn du und dein Nachbar gemeinsam eine PV zusammen bauen und mit der gemeinsamen Anlage über die "offiziell erlaubten Abstände" (je nach Bundesland unterschiedlich) hinaus das Dach von 2 Häusern zupflastert, würde ich das auf jeden Fall ordentlich machen. Das mindeste ist ein "für immer" gültiger, gegenseitiger Gestattungsvertrag von euch beiden. Dieser würde auch nach Verkauf für den Käufer gelten, allerdings nicht mehr, wenn es eine Zwangsversteigerung geben sollte. Daher wäre eine Dienstbarkeit für Photovoltaik im Grundbuch das sicherste (aber vermutlich hier übertrieben und ggf. spielt die Bank bei Grundbucheinträgen auch nicht mit solange noch Kredit ist). Falls die Anlage natürlich eigentlich 2 Anlagen sind -> dann ignoriere diesen Abschnitt. Wir wollen es einfach halten, da Verwandschaft, deshalb auch nur ein verplombter Zähler und ein Einspeisewechselrichter Zum Preis: 57600€ für 20kW sind 2850€/kWp. Damit lohnt es sich nie und nimmer, warum? Wenn es 8.2ct/kWh gibt für eingespeisten Strom und man mit 800h/Jahr Sonne rechnet (sicher sind nicht alle Zellen optimal nach Süden ausgerichtet, oder?), dann ergibt das pro kWp einen Ertrag von 65€/kWp/Jahr bzw. eine Rendite von 65/2850 =2%. Eine Anlage hält aber nur 20 Jahre, alles danach ist Bonus. Ich würde daher min. 5% Rendite haben wollen - dann wären das maximal 1300€/kWp Baukosten ohne Speicher. Mit Eigenverbrauch eingerechnet ist auch etwas mehr drin, aber mehr als 20-30% Eigenverbrauch ist bei 20kW auch unrealistisch. Wenn das also nicht für 1500/kWp oder weniger klappt - dann ist es eher ein Idealismusprojekt anstatt einer "Geldanlage". Kosten kannst du drücken, indem du Eigenleistung wie zB Halterungen am Dach montieren, Leitung vorbereiten etc. machst - manche Solateure lassen sich darauf ein, insb. wenn es ein befreundeter ist. Genau das ist der Punkt: Ich will kein Idealismusprojekt, sondern eigenen, grünen (günstigen) Strom Ein Speicher lohnt sich IMHO nie - man darf sich nicht von den temporär hohen Strompreisen blenden lassen. Rechne mal Speicherkosten geteilt durch 22kWh Speicherinhalt und 2000 Zyklen plus entgangene Einspeisevergütung für selbst verbrauchten Strom plus 10% Aufschlag für AC/DC Umwandlung und Verlust beim Speichern, dann wirst du vermutlich bei einem Strompreis liegen, der höher als der eingekaufte Strom ist. Wenn dann kaufe dir ein E-Auto als "rollenden Speicher", ein Auto brauchst du wahrscheinlich ja sowieso. Nach meinem Überschlag bin ich auch zum Entschluss gekommen, dass der Speicher eigentlich nicht wirklich rentiert. Höchstens ein 10kWh-Speicher für beide Parteien- auch hier wieder. Wir wollen es einfach halten, da Verwandschaft in der anderen Haushälfte vor 47 Minuten von Caveman8: Verzichte auf den Speicher! Der lohnt nie und nimmer. Schon mal überhaupt nicht in der Größe. Der ist viel zu groß dimensioniert. Das wäre eine Einsparung: Nur ein 10kWh Speicher für beide Eine reine PV für um die 1.200-1.400€ pro KWP lohnt. Das ist ein Investment. Alles andere ist überhöht. Da will jemand kassieren. Wir haben eine PV mit Speicher (da damals über die KFW bezahlt.) daher kann ich dir aus Erfahrung berichten: entweder hast du Strom im Überfluss und du kannst sowieso aus der PV verbrauchen oder der Speicher wird nicht voll. An den wenigen Tagen an denen er voll wird, kann er nicht die volle Entladeleistung liefern (unserer Max. 2.500kw/h) womit bei einem E-Herd oder KfZ sowieso wieder zugekauft werden muss. Genau so stelle ich es mir vor: Super Wetter => Speicher ist schnell voll, man hat Strom im Überfluss den man selbst nicht benötigt und den man unatraktiv einspeisen muss. Schlechtes Wetter => Nichts kommt vom Dach, Speicher ist leer und man muss wieder einkaufen Lass dir nochmal ein Angebot ohne Speicher geben und stell es mal an. Dann kann man rechnen. Bei dem Angebot lohnt sich der Aufwand für die Berechnung nicht. Speicher allein kostet 13.400, ein kleinerer glaube ich 6.000€ weniger hat er gesagt vor 30 Minuten von slowandsteady: PS: Daran hindert dich, dass die Bagatellregelung nur für max. 600W (bald vielleicht 800W, kA ob das schon beschlossen ist) technisch maximaler Einspeisung gilt. Danach hast du das "volle" Programm und brauchst insb. auch einen Elektriker, der es anschließt. Natürlich kannst du "einfach mal machen" und 5 Balkonkraftwerke einstecken, wenn es der Netzbetreiber dann aber herausfindet (ggf. auf Tip von jemand hin), dann wird es Ärger geben, siehe hier: https://www.energie-solar-erfahrungen.de/photovoltaik/balkonkraftwerk-strafe-nichtanmeldung Zweifel scheinen aber zu bestehen, sonst hätte @redfred nicht gefragt Ja es soll keines Falls ein Idealismusprojekt werden. Ich möchte Geld sparen und eigenen grünen Strom erzeugen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
redfred April 4, 2023 vor 9 Minuten von slowandsteady: Zu den Details ist das Photovoltaikforum kompetenter - kannst es da mal vorstellen und ggf. können die auch bei der Handwerkersuche helfen. Das was du hast klingt schon eher nach "Abwehrangebot" (="eigentlich habe ich keine Zeit, aber wenn ich so viel verdiene, warum nicht") als nach Freundschaftsangebot. Ich würde nicht um jeden Preis investieren, du kannst auch in 2 Jahren nochmal Angebote einholen. Sind immer noch 44.200€ für 20kWp, d.h. 2200€/kWp. Siehe mein Post weiter oben zur Rentabilität. Preis muss noch deutlich niedriger werden (zB durch Eigenleistungen), wenn das jemals Null auf Null aufgehen soll. 22kWh, Lebensdauer 20 Jahre und 200 Zyklen pro Jahr (selbst das wirst du nicht schaffen) -> insgesamt werden 22*20*200 = 88.000 kWh gespeichert werden, dann noch 5% Wandlungsverlust DC/AC beim Speicher (Realität vermutlich mehr) -> für die 88.000kWh zahlst du 88000*1.05*8,2ct=7576€ entgangene Einspeisevergütung plus SPeicherkosten 13400€ ergibt insgesamt einen Strompreis für "gespeicherten Strom" von (7576+13400)/88000 = 23ct/kWh. Aber das nur unter idealen Bedingungen. Ein Lithium Akku altert aber auch kalendarisch und wird keine 20 Jahre halten und 200 Zyklen pro Jahr bei 22kWh Speicherkapazität werdet ihr auch nicht schaffen, außer euer Stromverbrauch ist jetzt schon sehr hoch, d.h. so Größenordnung 8000kWh oder mehr pro Jahr. Abwehrangebot kann ich mir nicht vorstellen. Auch der Handwerker ist Verwandschaft um paar Ecken Er sagt halt die Solarpaneele sind die etwas besseren mit langer Lebensdauer und Garantie für über 90% Leistung nach über 20 Jahren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady April 4, 2023 · bearbeitet April 4, 2023 von slowandsteady vor 13 Minuten von redfred: Wir wollen es einfach halten, da Verwandschaft, deshalb auch nur ein verplombter Zähler und ein Einspeisewechselrichter Das hilft trotzdem nicht, wenn der Hauptverdiener in der Verwandschaft krank wird, Kredit nicht mehr zahlen kann und Haus verkaufen muss. Dann bist du mit irgendjemand im Boot. Vertrag von aktuellem Besitzer ist Pflicht. Dienstbarkeit im Grundbuch wäre noch besser. vor 13 Minuten von redfred: Ich dachte das geht jetzt weil die Besteuerung auch vereinfacht wurde (Kein Gewerbe mehr notwendig bis 30 kW) Du musst kein Gewerbe beim Finanzamt mehr anmelden für die Erträge, soweit richtig. Da stand der Aufwand für Steuererklärung auch in keinem Verhältnis für die paar Euronen. Aber das ist unabhängig von der "Genehmigung" vom Netzbetreiber. Am öffentlichen Stromnetz darf nicht jeder einfach machen was er will, sondern es muss vom Netzbetreiber zertifizierten Elektrikern abgenommen werden. Bagatellregelung gibt es eben nur für die "fertig konfektionierten" Balkonkraftwerke bis max. 600W. Da wird einfach einmal das Balkonkraftwerk geprüft und damit ist dann die Genehmigung erteilt, aber auch die muss man anmelden (Netzbetreiber kann aber nicht widersprechen). Technisch könntest du in der Theorie rein theoretisch selbst eine 3kWp PV-Anlage aus 5 Balkonkraftwerken bauen, dann stellt sich nur die Frage ob man das VDE-konform hinbekommt und du müsstest auch noch einen Elektriker finden, der das auf Konformität prüft und beim Netzbetreiber anmeldet... Vermutlich wird das aber kein Elektriker machen, denn er/sie haftet dann auch und ob Balkonkraftwerke die notwendigen Voraussetzungen/Zertifizierungen erfüllen ist auch fraglich. Ausnahme: Du betreibst dein Balkonkraftwerk unabhängig vom öffentlichen Stromnetz. Dann ist es dem öffentlichen Netzbetreiber sch***egal wie viele Balkonkraftwerke du betreibst, aber auch der Nutzen für dich ist wohl recht beschränkt. Du hättest dann halt eine Steckdose, die nur tagsüber Strom hat, vielleicht reicht das für zB eine Gefriertruhe im Sommer vor 13 Minuten von redfred: Genau das ist der Punkt: Ich will kein Idealismusprojekt, sondern eigenen, grünen (günstigen) Strom Für 2200€/kWp wirst du vielleicht grünen Strom, aber definitiv keinen günstigen bekommen. Ist leider so, das kann man nicht schönrechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania April 4, 2023 vor 9 Minuten von redfred: Ich dachte das geht jetzt weil die Besteuerung auch vereinfacht wurde (Kein Gewerbe mehr notwendig bis 30 kW) Gehen tut bekanntlich Vieles, nur erlaubt ist es halt nicht. Ich kenne auch ein paar Leute, die 2-3 Balkonkraftwerke betreiben (völlig problemlos). Das wird spätestens dann problematisch, wenn Dein Haus abbrennt und die Versicherung nicht für den Schaden aufkommt, weil Du ja illegal mehrere Balkonkraftwerke angeschlossen hast. M.W. nach brauchst Du für Alles > 800W einen Elektriker, der den ordnungsgemäßen Einbau/Anschluss abnimmt. Allein schon aus Haftungsgründen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady April 4, 2023 vor 4 Minuten von redfred: Abwehrangebot kann ich mir nicht vorstellen. Auch der Handwerker ist Verwandschaft um paar Ecken Mag schon sein, dass es billiger ist, als was er sonst so anbietet, aber das ist immer noch nicht rentabel dann. Ist mit PV halt ein bisschen so wie Desinfektionsmittel kaufen Ende März 2020 - da haben Leute auch vollkommen irre Preise bezahlt. Also: Selbst Hand anlegen und alles vorbereiten oder warten bis PV wieder rentabler wird. Oder in den sauren Apfel beissen und trotzdem machen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady April 4, 2023 · bearbeitet April 4, 2023 von slowandsteady vor 22 Minuten von monstermania: M.W. nach brauchst Du für Alles > 800W einen Elektriker, der den ordnungsgemäßen Einbau/Anschluss abnimmt. Allein schon aus Haftungsgründen. Elektriker ist nur Vorschrift bei Anschluss ans öffentliche Netz. Theoretisch aber sogar schon bei der Montage einer Deckenlampe. Du kannst als Hobby auch in deinem Keller unabhängig vom Stromnetz mit 50.000V Gleichspannung rumbasteln. Du wirst halt haften (bis hin zu Gefängnis) wenn das Nachbarskind durch deine Basteleien an einem Stromschlag stirbt und die Versicherung lacht einmal laut, wenn das Haus abbrennt. Ansonsten passiert aber nichts, sich selbst gefährden ist in Deutschland nicht verboten vor 22 Minuten von monstermania: Ich kenne auch ein paar Leute, die 2-3 Balkonkraftwerke betreiben (völlig problemlos). Klar geht das problemlos, wahrscheinlich jahrzehntelang. Es geht wahrscheinlich genau solange gut, bis mal der eine Querulant-Nachbar (der dich nicht leiden kann) eine anonymen Tipp beim Netzbetreiber abgibt. Dann wird die Strafe von oben fällig und die Rentabilität ist dahin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
redfred April 4, 2023 vor 26 Minuten von slowandsteady: [...] Für 2200€/kWp wirst du vielleicht grünen Strom, aber definitiv keinen günstigen bekommen. Ist leider so, das kann man nicht schönrechnen. vor 21 Minuten von slowandsteady: Mag schon sein, dass es billiger ist, als was er sonst so anbietet, aber das ist immer noch nicht rentabel dann. [...] Summa summarum rentiert die Anlage nicht Danke für die ganzen Inputs an alle Schreiber! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady April 4, 2023 · bearbeitet April 4, 2023 von slowandsteady vor 7 Minuten von redfred: Summa summarum rentiert die Anlage nicht Zumindest IMHO nicht zu aktuellen Bedingungen. Wenn der Strompreis nächstes Jahr auf 1€/kWh steigt und die nächsten 30 Jahre bei >1€/kWh bleibt, dann wäre sie sogar hochrentabel. Eine Glaskugel für den zukünftigen Strompreis haben wir aber nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days April 4, 2023 · bearbeitet April 4, 2023 von Glory_Days vor 16 Minuten von redfred: Summa summarum rentiert die Anlage nicht Dieses herausgearbeitete Fazit ist ein gewaltiges politisches Problem in Deutschland. Es gibt zwei politische Möglichkeiten, diesem Sachverhalt zu begegnen: 1) Alle möglichen Alternativen durch CO2-Bepreisung und Co. noch viel teurer zu machen 2) Alle Kapazitäten dafür einsetzen, um derartige Vorhaben günstiger und damit rentabel zu machen Warum nur glaube ich daran, dass 1) die wahrscheinlichere Variante sein wird... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 4, 2023 vor 2 Stunden von Glory_Days: 2) Alle Kapazitäten dafür einsetzen, um derartige Vorhaben günstiger und damit rentabel zu machen Bei kleinen Dachanlagen ist die Arbeit der teuerste Teil. Den Stundenlohn wird man nicht reduzieren. An Rationalisierung glaube ich auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 April 4, 2023 Vor 4 Jahren hatten wir noch eine PV für unter 1.000€ brutto pro kwp bekommen. Hätte sich der Staat da rausgehalten mit seinen Vorschriften währe der Ansturm nicht so gekommen und wären die Preise wohl nun auch humaner. Ich hoffe wir kommen nun nicht noch mit Förderungen um die Ecke. Ein paar Jahre warten bis alle (die gerne teuer kaufen) versorgt sind und dann zum halben Preis die PV erweitern (leider war es damals noch „unter Strafe“ über 10 KWp zu verbauen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 April 4, 2023 · bearbeitet April 4, 2023 von herbert_21 vor 5 Stunden von redfred: Hallo zusammen, ich habe das Glück (oder auch nicht) dass ich mir zeitnah eine Photovoltaikanlage aufs Dach meiner Doppelhaushälfte machen lassen könnte. Über Connections habe ich einen Handwerker in der Nähe gefunden. Vom Umbau ist das Geld übrig was wir dafür verwenden könnten => Günstiges Darlehen mit 1,1x% Habe jetzt das Angebot erhalten: 57.600€ für uns und die andere Doppelhaushälfte, also jeder 28.800€. 20kW Nennleistung, zwei Wechselrichter, 22kWh Speicher, Komplettmontage inklusive Wenn ich mir jetzt (vernünftige) Balkonkraftwerke anschaue mit 600 W Nennleistung für 800€ stimmt für mich irgendwie das Verhältis nicht. Was hindert mich daran mehrere Balkonkraftwerke am Terrassen- und Balkongeländer zu montieren und verteilt einzustecken. Einsparung logischerweise nur tagsüber bei gutem Wetter, kein Akku, keine Einspeisevergütung. Aber auch nur Kosten von ich sag jetzt mal 5x800€. E-Auto ist in nächster Zeit nicht geplant. (Höchstens ein Hybrid) Kann mir jemand Ratschläge aus finanzieller Sicht dazu geben? Grüße redfred Ja, Folgende Ratschläge 1) Machen. PV sollte sich rentieren. Grundlage muss aber sein, dass sie sich mit dem Erlös aus eingespeisten plus gespartem Strom von selbst abbezahlt. 2) Die Anlage soll sich in etwa 8 Jahren selbst abbezahlen. Können die PV Module und der WR selbst beschafft werden, spielt der Elektriker da mit? 3) Speicher rechnen sich fast immer nicht, einfach weglassen 4) Immer das Dach vollmachen, d.h. so groß wie möglich. >> Günstiges Darlehen mit 1,1x% Machen! Details zur Anlagenplanung im Photovoltaikforum posten und dort Meinung einholen. Eindeutiger Tenor dort: Dach voll machen, Speicher rechnen sich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
localhost April 4, 2023 vor 7 Stunden von redfred: Aufschlüsselung: Komponenten PV-Anlage: 33.900€ DC-Seite Sonstiges: 7.900€ AC-Seite Installation: 2.400€ Speicher: 13.400€ 34k für 20kW Solarpanele + ein paar Dachhaken? 15kW Solarpanele bekommt man für 5k, z.B. hier (sogar nur 4500 ). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hansetrader April 4, 2023 Wenn die Anlage auf Wirtschsftlichkeit getrimmt ist, lass den Speicher weg. Den nimmt man nur um sich gut zu fühlen, weil man Technik geil findet oder weil mein den Grünen Gedanken hegt. Pauschalaussage ist schwierig aber wenn der Strom 35ct oder mehr kostet wird es auch wirtschaftlich. Ansonsten.. ja die PV Anlagen sind teuer geworden. Aber die PV Komponenten selbst zu kaufen ist echt eine Milchmädchenrechnung. Vergessen wird gerne die Unterkonstruktion (gerne mal 100-200€ pro kWp, die Hunderte Meter Verkabelung, etc) und natürlich die Montagekosten. klar, kann man alles selber machen aber dann müsst ihr die Anlage auch selber auslegen, anmelden, montieren und verkabeln. Geschweige denn noch einen Elektriker finden der eure Laienhafte Verkabelung abnimmt und die Anlage in Betrieb nimmt. Geht alles, aber kostet viel Zeit, Gehirnschmalz oder wieder Geld. Als Anhaltspunkt. Wir nehmen ca 1500/1600€ pro kWp bei 10 kW Leistung. Je nach Gegebenheiten rechnet sich die Anlage nach 12-17 Jahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 April 4, 2023 vor 30 Minuten von hansetrader: Als Anhaltspunkt. Wir nehmen ca 1500/1600€ pro kWp bei 10 kW Leistung. Je nach Gegebenheiten rechnet sich die Anlage nach 12-17 Jahren. In der Zeit sollte man dann aber auch wieder mit dem Austausch des Wechselrichters Kalkulieren. Daher währe das für mich kein Investment. Bei meiner PV aus 2019 standen unter 8 Jahren Amortisationszeit an. Für die geplante Erweiterung warte ich wieder auf Zeiten <10 Jahre. Die kommen meiner Meinung nach wieder 2024/2025. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag