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ER EL

Immobilie zum Kauf finden (Vermietung)

Empfohlene Beiträge

ER EL
· bearbeitet von ER EL

Hallo zusammen, 

ich möchte nach Immobilien zum Kauf suchen. Ich möchte die Immobilie vermieten (könnte auch zum Kauf schon vermietet sein). 

Sie soll möglichst in meinem Wohnort (Vorort einer Landeshauptstadt) sein.

 

Ob eine vermietete Immobile Sinn macht und die Vor- und Nachteile dazu, möchte ich nicht diskutieren. Das macht nur Sinn wenn ich erst mal Einblick in aktuelles Angebot und die Konditionen habe. 

 

Es gibt natürlich verschiedene Möglichkeiten an eine (preislich) attraktive Immobilie zu kommen. 

A) Man kennt jmd der was verkauft oder bekommt es in der Nachbarschaft mit und hat Glück mit Immobilie und Preis

--> Auf das Glück kann man endlos hoffen. Darauf will ich nicht warten. 

B) Online Portale: Aktuell nur unattraktive Angebote/Preise. Die Immobilien scheinen auch nicht zu den aktuell inserierten Preisen weg zu gehen, da sie wirklich lange drin sind 

--> scheint unrealistisch hier aktuell was Gutes zu finden. Denkt ihr das ändert sich? Oder landen auf den Portalen meistens sowie so nur die "Reste" und alles Gute wurde bereits über andere Kanäle (A und C) vermarktet? 

C) Makler. Hab nur einmal einen Maklerkontakt gehabt, als ich eine Mietimmobilie zum Wohnen gesucht habe. Der Makler war einfach schlecht. Ansonsten kenne ich privat keine Makler. 

--> Gibt es gute Makler für mein Anliegen und wie findet man die? 

D) Online gibt es Makler/ Verkäufer/ Finanzberater die damit werben auf Vermögensanlage mit Immobilie spezialisiert zu sein. 

--> Was haltet ihr davon? Gibts da Empfehlungen? 

E) Selbst inserieren Online oder in der lokalen Zeitung

--> Hat jmd Erfahrungen damit? Bringt das was? 

F) Auf Neubau-Projekte hoffen. Bei uns in der Gegend wird ordentlich gebaut. Mit ordentlichen Preisen. Ggf. sinkt die Nachfrage (weil einfach zu teuer) und dann doch noch der Preis. 

--> Ich glaube irgendwie nicht, dass die Immobilienfirmen die Preise korrigieren, die Projekte sind ja schon geplant und teils im Bau. Die Nachfrage an Wohnraum wird sich wahrscheinlich auch halten (da gibts einen Bundesbericht zum prognostizierten Bevölkerungswachstum/Besiedlungsdichte). Andererseits sind weniger Leute bereit die abgefragten Summen zu zahlen als noch vor den steigenden Zinsen. 

--> Könnte man da günstiger was bekommen? Sollte man einfach unter aktuellem Preis Anfragen? (Kann man natürlich probieren, aber den Aufwand will ich nicht betreiben wenns keinerlei Erfolgsaussicht hat. Falls aber doch, sollte man schon realistische Vorstellungen haben was rauszuholen ist bevor man das angeht). 

 

Würde mich über Feedback zu meinen Fragen freuen. 

Hab ich noch eine gute Option vergessen? 

 

 

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jim.

Zwangsversteigerungen.

 

Besser im Vermieterportal fragen. :P2

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 1 Stunde von ER EL:

Die Immobilien scheinen auch nicht zu den aktuell inserierten Preisen weg zu gehen, da sie wirklich lange drin sind 

--> scheint unrealistisch hier aktuell was Gutes zu finden. Denkt ihr das ändert sich?

Eine Kollegin meiner Freundin war vor ca. 2-4 Wochen der einzige Interessent für ein altes EFH aus einer Scheidung. Inseriert war für 7XX.000, sie hatten als Schmerzgrenze 450k und hätten es für 470k bekommen (Verhandlung war zuende, sie haben es dann aber doch nicht gekauft, weil Gutachter erhebliche Mängel gefunden hat).

 

Die Preise auf Immoscout sind zumindest bei manchen Angeboten - insbesondere wenn schon länger online - völlig überzogen. Da kann man durchaus dreiste Angebote abgeben, jetzt ist es ein Käufermarkt.

vor einer Stunde von jim.:

Besser im Vermieterportal fragen. :P2

+1

Wobei mich die Antwort auch interessieren würde, irgendwann im Leben kaufe ich ja vielleicht auch mal eine Immobilie...

 

Ansonsten hier meine 2 Cents:

A) Das stimmt, das funktioniert eigentlich nur auf kleinen Dörfern, wo sich alle untereinander kennen (und nur alle Schaltjahre mal was verkauft wird). Ansonsten mit offenen Augen durch die Stadt laufen und wenn man jemand sieht, der entrümpelt, ggf. gleich mal ein Kärtchen einwerfen.

B) Wie oben erwähnt - einfach freche Angebote abgeben. Wenn keine Verhandlungsbereitschaft erkennbar, dann ist das ja auch nicht viel mehr Aufwand als ein einziges Anschreiben/Telefonat.

C) Ich würde Makler anschreiben und grob meine finanziellen Möglichkeiten mitteilen. Denke, die Makler suchen aktuell verzweifelt (solvente) Kaufwillige. Allerdings würde ich dem Makler auch nicht mein volles Vermögen offenlegen, sondern nur soviel, dass er sieht, dass ich das Geld für eine Finanzierung hätte.

D) keine Ahnung. Aber wenn jemand drittes involviert ist, will der auch Geld sehen, d.h. wenn deine Immobilie für dich eingekauft und verwaltet wird ist die Rendite sicher niedriger als wenn du es selbst machst.

E) Lokale Zeitung ist tot - die wenigsten haben noch eine. Ich würde vielleicht reinschauen, vielleicht gibt es einen (dummen) Opa, der sein Haus verkaufen will und nur in der Zeitung inseriert - dann hast du einen Vorteil.

F) Neubau-Projekte sind fast alle gestoppt. Die, die jetzt fertig werden werden sicher nicht viel günstiger, aber es kann schon sein, dass der Preis (auf Kosten der Margen der Bauträger) etwas sinkt.

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FranzFerdinand

Du hast schon einen guten Überblick. Es war schon immer schwierig, Glück und Engagement gehören dazu. Jetzt ist es grade noch verrückter. Einen "Trick" gibt es nicht. Und wenn jemand dir Arbeit abnimmt (die "Vermögensanleger"), nimmt er einen Teil der Rendite für sich.

 

Viel Erfolg. Dranbleiben und die Information, dass man sucht verbreiten. Einer kennt immer einen.

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader

Momentan ist es schwer was gutes zu finden. Wir sind momentan gefühlt 2x im Monat zur Besichtigung ohne Erfolg. Die Krönung war eine vermietete Wohnung für 240k mit eine jährlichen Kaltmiete von 6k. Mietkauffaktor von 40 oder Mietrendite von 2,5%. Bei 4% Zins auf 190k eine satte Verlustnummer. Mietkauffaktor von 35-45 ist hier normal. Ein paar freistehende EFH sind momentan für Mietkauffaktor von 25-30 zu haben.

 

Aktuell gibt es wenig Spielraum für alle Beteiligten.

 

Die Banken sind momentan nicht wirklich verhandlungsbereit im Zinsbereich. Tilgungsänderung sind nicht mehr im Bereich 2-5% sondern teils 1-20%. Zinsen mit einer 2 vorweg sind momentan garnicht möglich. Tilgungsaussetzung für x Monate sind möglich. Dafür gehen nur noch sehr wenige Banken bei 95% oder 90% Beleihungen bei Anlageobjekten mit.

Der Verkäufer hat teils selbst zu hohen Preisen gekauft und muss eine Summe XXX k Euro erreichen um keine Verluste zu machen.

Der Käufer, da der Käufer zumindest eine Cashflow neutrale Anlage möchte um auch ohne Steuern kein Geld zu verlieren.

 

Eigennutzer sind momentan am Drücker und überbieten aktuell auch mal ab und zu wieder unsere Kaufangebote.

 

Auf spezialisierte Makler/Vermittler würde ich nicht setzen. Die wollen die maximale Provision und rechnen dir irgendwie die Immobilie hin mit nach Steuer 4% und 10 Jahren 50% mehr wert etc. .

Auf Off the Market Angebot zu hoffen kann gut gehen, aber dafür braucht es ein Netzwerk. Ich würde niemals was von Bekannten oder so abkaufen.

Immoscout und co finden wir grundsätzlich gut, das Problem ist eher die Preisverhandlung. Ein erster Indikator ist für uns der Mietkauffaktor, danach die typischen Schnellbertungsportale danach Sprengnetter.

 

Wir sind stark auf der Suche nach einem dritten Anlageobjekt.

Unsere aktuelle Wahrnehmung:

Wir hätten im Jahr 2023 pauschal 30% runter gemusst damit es sich rechnet. Wir sagen beim Makler immer direkt vorweg, das wir den geforderten Preis nicht zahlen und den Preis als VB sehen. Wenn der Makler dann doch einlädt weiss man Bescheid. Wenn der Preis fix ist oder Kaufinteressenten bereits den Preis geboten haben ist es auch ok, fahren wir nicht besichtigen.

Und wenn du dann ein passendes Objekt gefunden hast und dein Vorhaben bei der Bank vorträgst musst du hoffen das die Bank grundsätzlich mitgeht und eine Finanzierung mit passenden Konditionen anbietet.

 

Wenn die Bank dann aus den in Aussicht gestellten 3% mal eben 4,6% macht auf Grund der aktuellen Entwicklung, hast du besichtigt, ggfls. Gutachter durch geschickt, Mietverträge und WEG Protokolle studiert alles umsonst und ärgerst dich.

 

Die Bank kann auch mal sagen, das Objekt bewerten wir nur mit 200k Euro statt 300k Euro. Was Spengnetter und co. einstufen ist egal.

 

Neubauprojekte sind momentan so gut wie tot, was die Preise für Bestandsobjekte stabil hält. Neubaugebiet hat für 60 Bauplätze 1200 Interessenten, begonnen hat aktuell keiner und nur 30% der Grundstückskäufe sind notariell beurkundet. Dem Gegenüber stehen Bestandsgebäude aus den 70er die zu 80% der heutigen Herstellkosten verkauft werden. Momentan konkurrierst du mit den Eigennutzern, die nicht aus renditetechnischer Sicht einkaufen.

 

Du kannst dir jedenfalls eine Excel Datei aufbauen um dir nicht jedes mal die Mühe zu machen alles durchzurechnen. Damit erspart man sich 80% der nutzlosen Besichtigungen, da du vorweg weißt wie viel die Immobilie kosten darf.

 

PS.  wir haben ein Dreiparteien MFH mit Faktor 12 gefunden, als wir das Objekt vor gesehen haben war die Euphorie schnell vorbei. Bausubstanz marode, Nässe (keine Feuchtigkeit) im Mauerwerk, Der Energiebrauch mit 247kW/a ist jenseit von gut und böse gewesen und die Mieter alle sozial schwach. Energetische Sanierung und Abdichtung lag bei fast 400k Euro und hat ein Mietkauffaktor von fast 32 zur Folge gehabt. Da zahle ich gerne 1000 Euro für ein Gutachter mit Kostenaufstellung.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 36 Minuten von smarttrader:

Dem Gegenüber stehen Bestandsgebäude aus den 70er die zu 80% der heutigen Herstellkosten verkauft werden. Momentan konkurrierst du mit den Eigennutzern, die nicht aus renditetechnischer Sicht einkaufen.

Die Bestandsgebäude aus den 70ern sind aktuell die, die am besten verhandelbar sind, siehe mein anekdotisches Beispiel von oben. Es gibt immer welche, die verkaufen wollen/müssen (Erbengemeinschaften, Scheidungen, ...). Aber solche alten EFH sind auch nur für Eigennutzer interessant.

 

Für ein solches Objekt habe ich vor kurzem in unserer Stadt auf Immoscout ein Bieterverfahren gesehen - das Objekt ist nach dem Termin jetzt immer noch online, scheinbar hat niemand die Mindestsumme geboten. Das war vor 2 Jahren absolut undenkbar.

vor 36 Minuten von smarttrader:

Wir sagen beim Makler immer direkt vorweg, das wir den geforderten Preis nicht zahlen und den Preis als VB sehen. Wenn der Makler dann doch einlädt weiss man Bescheid. Wenn der Preis fix ist oder Kaufinteressenten bereits den Preis geboten haben ist es auch ok, fahren wir nicht besichtigen.

So würde ich es immer machen - sonst haben nur beide Seiten Aufwand ohne Nutzen. Ein professionelles Makler wird sich auch nicht "beleidigt" fühlen, wenn man ein freches, aber begründetes Kauf-Angebot abgibt. Wenn man natürlich 5 Objekte besichtigt und dann immer nur die Hälfte des Kaufpreises bietet, wird er irgendwann die Lust verlieren noch mehr Zeit zu verschwenden.

 

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smarttrader

Naja ein Makler wird hoffentlich wissen was aktuell an Miete und Zinsen marktüblich ist. Der Makler will ja seine maximale Provision und keine unendlichen Besichtigungen.

 

Und ja nicht jeder Makler ist neutral und für Verhandlungen offen. Es gibt Makler die die werden schon sehr gereizt, wenn man sagt als Anlageobjekt mit 80% Beleihung kann ich nur folgendes bieten. Andere versuchen mit dem Verkäufer zu verhandeln und andere haben Handvoll Käufer für den aufgerufenen Preis. Da man aber so sympathisch ist würde man bei Preisgleichheit den Zuschlag bekommen.

 

Hier geht keine Immobilie aus den 70ern für 60% des aufgerufenen Preises weg. Anscheinend ist Hamburg und Umland eine bescheidene Ecke für Schnäppchen Immobilien.

vor 54 Minuten von slowandsteady:

Die Bestandsgebäude aus den 70ern sind aktuell die, die am besten verhandelbar sind, siehe mein anekdotisches Beispiel von oben. Es gibt immer welche, die verkaufen wollen/müssen (Erbengemeinschaften, Scheidungen, ...). Aber solche alten EFH sind auch nur für Eigennutzer interessant.

 

Für ein solches Objekt habe ich vor kurzem in unserer Stadt auf Immoscout ein Bieterverfahren gesehen - das Objekt ist nach dem Termin jetzt immer noch online, scheinbar hat niemand die Mindestsumme geboten. Das war vor 2 Jahren absolut undenkbar.

So würde ich es immer machen - sonst haben nur beide Seiten Aufwand ohne Nutzen. Ein professionelles Makler wird sich auch nicht "beleidigt" fühlen, wenn man ein freches, aber begründetes Kauf-Angebot abgibt. Wenn man natürlich 5 Objekte besichtigt und dann immer nur die Hälfte des Kaufpreises bietet, wird er irgendwann die Lust verlieren noch mehr Zeit zu verschwenden.

 

Und ja momentan ist eine seltsame Zeit, Banken stellen sich quer, fordern viel Ek, Verkäufer gehen nicht groß runter und Mieten steigen zu moderat.

 

Ich frage mich immer wie früher zu 9% Zinsen der Immobilienhandel und Finanzierung funktioniert hat. Da würde das komplette Gehalt vom Mann für die Tilgung genutzt und die paar Mark der Frau für Lebensmittel und Auto verbraucht.

 

Heute undenkbar.

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hilflos
vor 3 Stunden von slowandsteady:

 

E) Lokale Zeitung ist tot - die wenigsten haben noch eine. Ich würde vielleicht reinschauen, vielleicht gibt es einen (dummen) Opa, der sein Haus verkaufen will und nur in der Zeitung inseriert - dann hast du einen Vorteil.

 

ich hab sowohl beim Verkauf als auch bei der Vermietung  mit der Zeitung oder sogar den lokalen Wochenblatt bessere Erfahrungen gemacht. Über´s Internet meldet sich viel unseriöses Pack

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CarlosMtz
· bearbeitet von CarlosMtz

Eine Möglichkeit wäre das Anliegen bei der lokalen Sparkasse oder ähnlichem lokalen Geldinstitut zu hinterlegen. Ich weiß nicht ob das heute noch funktioniert aber um 2015 rum gab es durchaus Möglichkeiten hierüber an Angebote zu kommen. Man wundert sich, wie viele ältere Leute sich mit Immobilienbesitz und mit Verkaufswunsch an die eigene Hausbank wenden.

 

Zu allen weiteren Optionen ist glaube ich alles gesagt... 

 

Edit: Die Erfahrung von hilflos habe ich ebenfalls gemacht. 

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hilflos
vor 2 Stunden von smarttrader:

 Die Krönung war eine vermietete Wohnung für 240k mit eine jährlichen Kaltmiete von 6k. Mietkauffaktor von 40 oder Mietrendite von 2,5%. Bei 4% Zins auf 190k eine satte Verlustnummer. Mietkauffaktor von 35-45 ist hier normal. Ein paar freistehende EFH sind momentan für Mietkauffaktor von 25-30 zu haben.

 

Neubauprojekte sind momentan so gut wie tot, was die Preise für Bestandsobjekte stabil hält.

 

Es gibt hier immer Leute die behaupten nicht über Faktor 20 zu kaufen, aber damit bekommst du in Süddeutschland immer noch nichts. Die Preise sind nicht zurückgegangen, es sind nur die Ausschläge nach oben geringer geworden.  einem Eigennutzer ist die Mietrendite egal

größere Neubauprojekte wurden vor 2-3 Jahren gestartet und die werden jetzt auch fertig gemacht. Bei neuen Planungen wird tlw. abgewartet wie sich ein paar Sachen entwickeln, wie Förderquote, Energieauflagen, Materiaverfügbarkeit, Preise etc. Es wird und muss weitergebaut werden da immer noch Wohnungsnot herrscht

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slowandsteady
vor 28 Minuten von hilflos:

ich hab sowohl beim Verkauf als auch bei der Vermietung  mit der Zeitung oder sogar den lokalen Wochenblatt bessere Erfahrungen gemacht. Über´s Internet meldet sich viel unseriöses Pack

Das kann man machen, wenn man Vermieter ist in einer Großstadt mit entsprechend Nachfrage. Ist halt eine Art der "Vorfilterung". Trotzdem wird die Nachfrage deutlich geringer sein als auf Onlineportalen.

 

Zum Thema "unseriöses Pack":

Wer die ersten Anfrage schon nicht ordentlich schreiben kann, an den würde ich nicht einmal zurückschreiben bzw. nur per Ctrl+C und Ctrl+V eine Absage schicken. Kann ja sein, dass ein ausländischer Mieter kein perfektes Deutsch kann, aber wer mit "Wann kann ich einziehen?" eine Mietwohnung anfragt oder Dinge fragt, die bereits in der Anzeige stehen, an den würde ich persönlich keine Immobilie vermieten, selbst wenn die Alternative Leerstand ist. Den Mietvertrag lesen bzw. sich daran halten wird so jemand nämlich auch nicht.

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B.Axelrod

@hilflos Du bekommst schon etwas in Süddeutschland - aber das sind oft abgeranzte Buden mit Stand 70/80er Jahre

in der Wallachei.

Die kann man zwar schön machen- aber ich vermute, für Nicht-Eigenutzer unrentabel angesichts der Kosten

und Eigennutzer muss man erstmal finden. Die haben das Problem, das es mit der Finanzierung harpert.

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 37 Minuten von hilflos:

einem Eigennutzer ist die Mietrendite egal

Naja, für 2000€ Kaltmiete im Monat kann ich aktuell 1) ein schön saniertes EFH Haus mit guter Energieeffizienzklasse bei uns in der Stadt mieten oder alternativ 2) 320.000 über 20 Jahre tilgen (4% Zinsen, 3.5% anfängliche Tilgung -> 20 Jahre Laufzeit).

 

Wenn ein EFH Haus aber deutlich mehr oder (realistisch) mit Grunderwerbssteuer, Makler usw. dann 800.000 tutto kompletti kostet, dann werde ich mir als Eigennutzer trotzdem kein EFH kaufen, selbst wenn ich die 800.000 komplett habe. Da miete ich lieber für 2000€ und kassiere meine 4% Rendite auf die 800.000€. Aber es gibt halt auch Leute, die irgendwie zu Vermögen gekommen sind (zB Erbe) und trotzdem nicht rechnen können.

 

Lange Rede kurzer Sinn: Auch dem Eigennutzer ist die Rendite nicht egal. Sie kann ihm schon gar nicht egal sein, weil der typische Eigennutzer nur gerade so Eigenkapital für ein einziges Haus hat und daher darauf achten muss.

 

PS: Natürlich ist das eine Milchmädchenrechnung, weil bei Option 2) habe ich am Ende ein (20 Jahre altes) Haus, bei Option 1) nicht. Aber solange Faktor >30 und Zinsen bei 4% sind, passt es eben nicht zusammen, es sei denn die zukünftigen Zinsen sinken und/oder der Einkaufspreis sinkt und/oder die Mieten steigen extrem weiter.

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Rubberduck
vor 4 Stunden von jim.:

Zwangsversteigerungen.

 

Besser im Vermieterportal fragen. :P2

 

Oder einfach DORT die Forumssuche benutzen.  

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smarttrader

Ich kaufe bzw. habe bis Faktor 25 gekauft. Jetzt ist die Annuität mit 4% nicht mehr möglich und es muss ein geringerer MKF werden. Bis 20 wäre meine Schmerzgrenze, da es aktuelle eigentlich nur 15 werden dürfte bei 6% (4% Zins + 2% Tilgung) und ein paar nicht umlagefähige Kosten.

vor 9 Minuten von Rubberduck:

 

Oder einfach DORT die Forumssuche benutzen.  

Du bist/warst dort auch aktiv, kann das sein? Vermieterforum ist die beste Anlaufstelle für Leute die nie wieder vermieten wollen. So motivierend finde ich das Forum nicht.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 46 Minuten von smarttrader:

Vermieterforum ist die beste Anlaufstelle für Leute die nie wieder vermieten wollen. So motivierend finde ich das Forum nicht.

Man bekommt halt die schlimmsten Fälle mit. Aber viele private Vermieter sind auch viel zu emotional für eine professionelle Vermietung, Immobilien vermieten ist ein hartes Geschäft, Aktien kaufen ist da viel stressfreier :) 

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fgk
vor 2 Stunden von smarttrader:

Ich frage mich immer wie früher zu 9% Zinsen der Immobilienhandel und Finanzierung funktioniert hat.

Offenbar hat das zu fallenden Kaufpreisen geführt:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/wohnungen-der-markt-ist-kaputt-a-e8d6b196-0002-0001-0000-000013519072

Zitat

So mancher, der bis vor wenigen Jahren noch in dem Glauben lebte- gut gekauft zu haben, wird nun an seiner Immobilie irre. Eine Umfrage der nordrhein-westfälischen Haus- und Grundeigentümerverbände unter 2300 Besitzern einer selbstgenutzten Eigentumswohnung ergab: Nur zehn Prozent würden sich noch einmal eine Wohnung kaufen.

 

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Jennerwein
vor einer Stunde von slowandsteady:

Aber viele private Vermieter sind auch viel zu emotional für eine professionelle Vermietung, Immobilien vermieten ist ein hartes Geschäft, Aktien kaufen ist da viel stressfreier

Zustimmung

vor einer Stunde von fgk:

Offenbar hat das zu fallenden Kaufpreisen geführt:

Es wird weniger verkauft, aber von fallenden Kaufpreisen ist hier noch nichts zu spüren. Zumindest bei kompletten Häusern oder Grundstücken.

Bei Wohnungen mag es vielleicht anders sein.

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sedativ
vor 5 Stunden von smarttrader:

Ich frage mich immer wie früher zu 9% Zinsen der Immobilienhandel und Finanzierung funktioniert hat. Da würde das komplette Gehalt vom Mann für die Tilgung genutzt und die paar Mark der Frau für Lebensmittel und Auto verbraucht.

 

Heute undenkbar.

 

Einfach die Finanzierung der Verwandtschaft überlassen. Dann reicht's sogar noch für den Pool.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Mein Großvater hat vor 100 Jahren Grundstück und Hausbau so finanziert: komplettes Gehalt (als junger Lehrer) für die Immobilie, er und seine Frau und 2 Kinder lebten vom Zusatzeinkommen durch Nachhilfestunden. 

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smarttrader
vor 20 Minuten von sedativ:

 

Einfach die Finanzierung der Verwandtschaft überlassen. Dann reicht's sogar noch für den Pool.

Oh wie witzig.... .

 

Aber ja würde ein Darlehen mit Verwandten realisiert werden, würde das einen sehr mächtigen Spareffekt ergeben. Die Zinsen sind zu 42% absetzbar und auf die erhaltenen Zinsen ist nur KapEst plus Soli zu zahlen. Es werden also 15% Gewinn realisiert, legal und zum Vorteil beider Parteien. Die 15% sollten sich zumindest ebenfalls legal aufteilen lassen.

 

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Rubberduck
vor 3 Stunden von slowandsteady:

Man bekommt halt die schlimmsten Fälle mit. Aber viele private Vermieter sind auch viel zu emotional für eine professionelle Vermietung, Immobilien vermieten ist ein hartes Geschäft, Aktien kaufen ist da viel stressfreier 

 

Es ist zunächst mal ein völlig irres Klumpenrisiko.  Dann wird zum Teil Eigentum vermietet, das früher mal selbst bewohnt oder geerbt wurde. Manchmal werden auch die Sozialprojekte der Vorfahren geerbt. Und dann gibts völlig falsche Vorstellungen, was ein Vermieter darf und was nicht.

 

Es gibt aber sicher auch Leute für die weder Aktien (auch als ETF) noch Vermietung geeignet sind. 

vor 8 Stunden von slowandsteady:

E) Lokale Zeitung ist tot - die wenigsten haben noch eine. Ich würde vielleicht reinschauen, vielleicht gibt es einen (dummen) Opa, der sein Haus verkaufen will und nur in der Zeitung inseriert - dann hast du einen Vorteil.

Wirklich "doofe" Leute (was für ein Weltbild...) sind meist auch ängstlich und dann doch noch so schlau zu einem Makler zu gehen.

Für die macht das auch Sinn. Wenn wie früher in einigen Bundesländern der Käufer exklusiv zahlt, dann macht das wirklich jeder Verkäufer.

Hier (bei mir in Südhessen) wird traditionell praktisch nie was von privat angeboten. Ich habe keine Ahnung wieso. Die Arbeit liegt eigentlich beim Notar.

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Rubberduck
vor 9 Stunden von ER EL:

Hab ich noch eine gute Option vergessen? 

15 Jahre in einer Wohnung als Single wohnen. Heiraten und Nachwuchs bekommen. Ausziehen.

Die leere Wohnung dann nach fehlgeschlagener Weitervermietung kaufen.

So kennt man jede Schraube in der Bude, die Verwaltung und alle Nachbarn.

Zusätzlich wohne ich noch im Erdgeschoss im selben Haus (9 Parteien). -> Keine Anfahrt bei Besichtigungen.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

 

vor 2 Stunden von Jennerwein:
vor 3 Stunden von fgk:

Offenbar hat das zu fallenden Kaufpreisen geführt:

Es wird weniger verkauft, aber von fallenden Kaufpreisen ist hier noch nichts zu spüren. Zumindest bei kompletten Häusern oder Grundstücken.

Bei Wohnungen mag es vielleicht anders sein.

Der Markt ist halt träge. Aktuell ist eine Patt-Situation. Aber es gibt immer ein paar die verkaufen müssen, genauso wie man immer einen Käufer finden wird....

 

Außerdem gilt für Käufer angesichts steigender Zinsen das hier:

Zitat

Vom »Betongold« sprachen die Bundesbürger, wenn einer sich Immobilien zulegte. Risiken schien diese Anlage nicht zu bergen, nur prächtige Gewinnchancen. Selbst wenn das Haus ganz mit Geborgtem bezahlt worden war, ging die Rechnung auf: Die Wertsteigerungen übertrafen oft noch die Hypothekenzinsen.

[...]
Das Geraune von der wieder steigenden Nachfrage und einer dann zwangsläufig einsetzenden Preissteigerung hat natürlich einen handfesten Grund: Eine Immobilie ist schwer zu verkaufen, wenn jeder glaubt, daß sie schon ein paar Monate später um viele Tausender billiger zu haben ist.

Ich glaube zwar nicht dass es so schlimm wird wie in diesem Artikel von 1986 beschrieben, aber es zeigt gut, dass Immobilien eben keine risikofreie Einbahnstraße zum Reichwerden sind.

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Namthip
vor 7 Stunden von smarttrader:

Mietkauffaktor von 35-45 ist hier normal. Ein paar freistehende EFH sind momentan für Mietkauffaktor von 25-30 zu haben.

Ich finde deinen Post sehr informativ und wünsche alles gute und viel Erfolg auf der Suche nach einem passenden Objekt.

Eine kleine bitte habe ich noch, kannst du mir bitte das Bundesland und ungefähre Stadt bzw. Entfernung zur Landeshauptstadt nennen? 

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