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Rebentao

Gesetzliche Einlagensicherung - ein schlechter Witz

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CorMaguire
vor 1 Minute von Shylock:

Na ja, wenn folgende Aussage zitiert wird 

und als Antwort der Verweis auf das Einlagensicherungsgesetz kommt, dann würde ich das schon so deuten....

Tja manchmal ist halt lesen besser als deuten .... oder wie es so schön heißt: Ein Blick ins Gesetz erleichert die Rechtsfindung.

Aber die Aufregungsindustrie lebt nunmal gerade davon, dass die Leute nicht nachschauen, was die Fakten sind :)

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odensee
Gerade eben von CorMaguire:

Tja manchmal ist halt lesen besser als deuten .... oder wie es so schön heißt: Ein Blick ins Gesetz erleichert die Rechtsfindung.

Aber die Aufregungsindustrie lebt nunmal gerade davon, dass die Leute nicht nachschauen, was die Fakten sind :)

Du kommst mir zuvor. Exakt so habe ich die sehr kurze Antwort von @eugenkss auch verstanden.

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stagflation
vor 14 Minuten von CorMaguire:

Aber die Aufregungsindustrie lebt nunmal gerade davon, dass die Leute nicht nachschauen, was die Fakten sind :)

 

Unglücklicherweise funktioniert aber auch unser Geldsystem nur deswegen, weil fast niemand so genau weiß, wie es funktioniert. Das Nichtwissen ist also quasi systemimmanent.

 

Der Autopionier Henry Ford hat das schön zusammengefasst:

Zitat

It is well enough that people of the nation do not understand our banking and monetary system, for if they did, I believe there would be a revolution before tomorrow morning.

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altaso
· bearbeitet von altaso
vor 28 Minuten von Shylock:

Na ja, wenn folgende Aussage zitiert wird 

und als Antwort der Verweis auf das Einlagensicherungsgesetz kommt, dann würde ich das schon so deuten.

 

Danke. Darum ging es mir! 

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CorMaguire
vor 8 Minuten von stagflation:

... Das Nichtwissen ist also quasi systemimmanent.....

Genau: Die Welt ist so gross und der Kopf ist so klein.

Aber es gibt Hoffnung: Jetzt kommt KI!:narr:

Nachteil: Die wird von uns trainiert. :yahoo:

 

 

P.S. Weils vielleicht untergegangen ist: Hat vielleicht noch jemand eine Meinung zu

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 5 Stunden von CorMaguire:

Weil es hier gerade um Einlagensicherung geht :)

Annahme: Die Neobroker sind keine Banken, sondern Wertpapierhandelsunternehmen. Die Verrechnungskonten werden bei den kooperierende Banken gehalten. Wer also über drei Neobroker, drei Verrechnungskonten bei, sagen wir der B-Bank, hat, ist also bezüglich der Guthaben auf den Konten über 100.000 € abgesichert. Weil die Einlagensicherung gilt ja pro Kunde/Bank (EdB). Bei Schäden aus Wertpapiergeschäften über drei mal 20.000€ (EdW).

 

Google "Neobroker Banklinzenz" liefert beispielsweise einen Artikel von Capital vom 06.12.2023:

Zitat

Trade Republic erhält Vollbanklizenz – was das für Kunden heißt

 

Nach den Fintech-Banken N26 und Solaris hat nun auch der Neobroker Trade Republic eine Vollbanklizenz erhalten [...]

 

Bislang agierte das Start-up als sogenannte Wertpapierhandelsbank, Angebote wie das Einlagengeschäft liefen über Partnerunternehmen wie die Deutsche Bank. Mit der neuen Lizenz ist es Trade Republic nun gestattet, auch Kredit- und Einlagengeschäfte zu betreiben.

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odensee
vor 22 Minuten von CorMaguire:

S. Weils vielleicht untergegangen ist: Hat vielleicht noch jemand eine Meinung zu

Ja. Ich meine, wer über mehrere WPHU ein Konto bei der B-Bank hat, ist zu maximal 100.000 Euro abgesichert.

Das gilt ja sogar z.B. für Consors und DAB, also zwei Marken der gleichen Bank

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StE
vor 4 Stunden von odensee:

Ich würde auf Konserven und hochkonzentrierten Alkohol setzen.

Die Pandemie und Fälle von Tsunamis in Fernost mit Ausfall aller Infrastruktur der letzten Jahrzehnte zeigt eigentlich, daß Konserven für 2-3 Wochen vollkommen ausreichend sind. Bis Hilfe kommt, oder Infrastruktur hinreichend wiederhergestellt wurde. Und das Leben weiter geht. Am meisten unterschätzt wird m.M.n. die Verfügbarkeit und Notwendigkeit von Trinkwasser. Statt 1 Jahr Sicher-Satt-Vorrat würde ich vorher definitiv zu einem dieser Nanoporen-Wasserfilter mit Kohlefilter greifen. Ohne Sauerstoff wirds schon nach 2-3 Minuten dunkel. Ohne Wasser sind 2-3 Tage im Zweifel schon zu viel. Essen ist in erster Näherung viel optionaler.

 

Im Falle von Banken lautet meine Risikovorsorge inzwischen: Die 100k ignoriere ich seit der Steinbrück-Merkel-PK aus dem Jahre 2008. Nur mehr 20k Sichteinlagen pro Bank maximal, Rest sofort weg in Effekten. Transaktionsbelege hebe ich akribisch auf, falls ihnen ein Erpressungstrojaner oder ein Mitarbeiter aus Rache die komplette IT-Infrastruktur mitsamt allen Backups ausradiert.

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Touchwood
Am 20.6.2024 um 11:57 von Shylock:

Na ja, wenn folgende Aussage zitiert wird 

und als Antwort der Verweis auf das Einlagensicherungsgesetz kommt, dann würde ich das schon so deuten.

 

Ansonsten stimme ich Deinen Ausführungen zu.

 

Wenigstens einer der richtig lesen kann.

Am 20.6.2024 um 11:34 von odensee:

Aber: es gibt ein Gesetz, das regelt, wie zu verfahren ist. Und da ist klar geregelt, dass, wenn der "Fonds" nicht ausreicht, die anderen Banken Sonderzahlungen leisten müssen und/oder die Entschädigungseinrichtung einen Kredit aufnimmt. Dieses immer wiederkehrende Gelaber von "sind ja nur 0,8%, das reicht für die ING nicht" ist halt sinnloses Gelaber. Mehr nicht. Denn die im Fonds vorhandene Summe muss gar nicht ausreichen, denn: Sonderzahlungen.

 

 

 

 

Du solltest die § die du verlinkst auch ganz lesen. Du hat mich auf § 27-30 verwiesen und aus § 27 nur Abs. 1 zitiert

Zitat

(1) Reichen die verfügbaren Finanzmittel einer gesetzlichen Entschädigungseinrichtung nicht aus, um die Einleger eines der Entschädigungseinrichtung zugeordneten CRR-Kreditinstituts im Entschädigungsfall zu entschädigen, sind die dieser gesetzlichen Entschädigungseinrichtung zugeordneten CRR-Kreditinstitute verpflichtet,

 

Wichtig sind aber die Einschränkungen ;) in den folgenden Absätzen:

https://www.gesetze-im-internet.de/einsig/__27.html

(4) Die gesetzliche Entschädigungseinrichtung ist berechtigt, in einem Abrechnungsjahr mehrere Sonderbeiträge und Sonderzahlungen nach Maßgabe der §§ 29 und 30 zu erheben. In einem Abrechnungsjahr darf eine gesetzliche Entschädigungseinrichtung jedoch nur Sonderbeiträge und Sonderzahlungen in Höhe von maximal 0,5 Prozent der gedeckten Einlagen der ihr zugeordneten CRR-Kreditinstitute erheben. Mit Zustimmung der Bundesanstalt kann eine gesetzliche Entschädigungseinrichtung unter außergewöhnlichen Umständen zum Schutz der Funktionsfähigkeit der gesetzlichen Entschädigungseinrichtung höhere Sonderbeiträge und höhere Sonderzahlungen verlangen.
(5) Die gesetzliche Entschädigungseinrichtung kann die Erhebung eines Sonderbeitrags oder einer Sonderzahlung gegenüber einem CRR-Kreditinstitut mit Zustimmung der Bundesanstalt ganz oder teilweise zurückstellen, wenn die Gefahr besteht, dass dieses CRR-Kreditinstitut auf Grund der Gesamtheit der an die gesetzliche Entschädigungseinrichtung zu leistenden Zahlungen seine Verpflichtungen gegenüber seinen Gläubigern nicht mehr erfüllen kann.

 

Und sie müssen einen Kredit aufnehmen für die Sonderzahlungen § 29. Super. Sie kann 0,5% von 16% nicht aufbringen und steht schon auf wackeligen Beinen und soll sich dann verschulden. Aber auch da schränkt § 30 Abs. wieder ein.

 

Tja 0,5% der gedeckten Einlagen. Die Banken decken ihre Einlagen natürlich erheblich und sind extrem vertrauenerweckend. :narr:

Basel III lässt grüßen und Basel IV auf sich warten. Die Eigenkapitalquote der Banken liegt bei grob 16%.

https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2021/02/Bilder/b04-3.html

(Frag mal eine Bank, ob du einen Kredit für 300.000 € bekommst, bei 48.000 Eigenkapital, bzw. was der dann kostet)

Praktisch alle Banken besitzen nur Zentralbankgeld in Höhe eines Bruchteils ihrer Kundeneinlagen.

 

Lesenswert https://www.finance-watch.org/understand-finance/guides/die-finanzwelt-verstehen-4-eigenkapital-der-banken-die-ruckkehr-eines-mythos/

 

Von diesen 16% dann 0,5% für die von dir genannte "Nachschusspflicht". WOW. Das macht den Kohl fett.

Liste der EZB Liste bedeutender beaufsichtigter Unternehmen und Liste weniger bedeutender Institute https://www.iww.de/s1853

https://www.iww.de/s1853

 

 

Am 20.6.2024 um 12:01 von CorMaguire:

Tja manchmal ist halt lesen besser als deuten .... oder wie es so schön heißt: Ein Blick ins Gesetz erleichert die Rechtsfindung.

Aber die Aufregungsindustrie lebt nunmal gerade davon, dass die Leute nicht nachschauen, was die Fakten sind :)

Korrekt. Darum habe ich das oben nun nachgeholt ;)

Und es stellt sich vor allem die Frage, warum ein so großes Geheimnis darum gemacht wird, wie viel Geld im Sicherungsfonds ist!!

Es sind j eh nur 0,8 % und trotzdem fehlt noch eine Menge.

Hier nochmal ein weiterer Link, für die die den "Behauptungen" der Kritischen Anlegern nicht vertrauen.

2017 https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/einlagensicherung-30-milliarden-noch-1.3637566

Zitat

Jedenfalls: Ein gut gehütetes Geheimnis war bislang, wie viel Geld in den einzelnen Einlagensicherungstöpfen eigentlich liegt. ...
Das Resultat: Bislang haben Europas Banken 42 Milliarden Euro angespart. Gemessen daran, dass die Fonds in der Regel 0,8 Prozent der geschützten Spareinlagen vorhalten sollen, fehlen nach jetzigem Stand noch etwa 30 Milliarden Euro.

 

Zitat

Grund zur übertriebenen Sorge besteht nicht: Die EU hat den Banken explizit bis 2024 Zeit gegeben, die Sicherungsfonds zu füllen.

-> Wer's glaubt, dass die das locker schaffen und auch tun werden.
 

Zitat

Eine hübsche Pointe ist gleichwohl, dass ausgerechnet in dem Land, dass sich am heftigsten gegen einen Gemeinschaftstopf wehrt, also in Deutschland, die größte Lücke klafft - jedenfalls in absoluten Zahlen: 7,8 Milliarden Euro fehlen hierzulande noch, um die EU-Vorgaben zu erfüllen.

Überraschend. Auch hier wird bestätigt, was Kritische Anleger ermittelt hatten:
 

Zitat

 Vergleichsweise gut sind die Sicherungsfonds in vielen osteuropäischen Ländern gefüllt. So liegen im rumänischen Topf schon jetzt 3,4 Prozent der gesamten Spareinlagen des Landes. Ähnlich gut stehen zum Beispiel Estland mit 3,0 Prozent oder Kroatien mit 2,3 Prozent da.

 

Wie gesagt wurde. Es geht nicht darum, dass alles 100% abgesichert ist. Das geht nie! Es geht darum, dass eine Sicherheit vorgegaukelt wird, die in der Form eben nicht besteht. Ich habe zu keiner Zeit etwas anderes behauptet. Nur, dass der Fonds nicht reicht und der Staat nicht einspringen muss. Und selbst wenn, dann zahlt sowieso der Steuerzahler und nicht die Zockerbanken.  Alles wie gehabt. Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert. Und es liegt am System selbst, dass die Geldschöpfung der Privatbanken zu wenig reguliert ist.

 

https://www.nzz.ch/meinung/was-eine-gute-bankenregulierung-ausmacht-ld.1831806
 

Zitat

 

Die Politik beschäftigt sich seit gut einem Jahr wieder ausgiebig mit dem Too-big-to-fail-Problem. Es ist Zeit für eine durchdachte, effektive Bankenregulierung – zum Schutz der Steuerzahler.

Das Ausmass des durch Geldschöpfung entstehenden Einlagenproblems der Banken wird am Beispiel der neuen, grossen UBS deutlich. Ihre Bilanzsumme per Ende März 2024 betrug 1607 Milliarden Dollar, das ist rund das Doppelte der Bilanzsumme der SNB und auch ungefähr das Doppelte des Bruttoinlandprodukts der gesamten Schweiz.....

Was immer man macht, die Banken sollten die Kosten der Absicherung gegen einen Kollaps tragen, sei es durch eine «Versicherungsprämie», sei es durch Einschränkungen bei der Geldschöpfung zum Erwerb nicht bei der SNB verpfändbaren Vermögens.

 

Noch ein bisschen was zum Lesen, da man mir ja nicht glaubt.

https://www.iww.de/bbp/finanzierung/bankenhaftung-und-einlagensicherung-nicht-der-staat-geht-pleite-sondern-seine-buerger-was-es-mit-bail-in-und-edis-auf-sich-hat-f115073

Zitat

 

„Nicht der Staat geht pleite, sondern seine Bürger!“ Was es mit „Bail-in“ und „EDI“ auf sich hat!

Denn damit sie im Ernstfall zum Tragen kommt, sollen deutsche Banken in einen deutschen Fonds zur Einlagensicherung einzahlen ‒ und dieser Fonds ist derzeit krass unterfinanziert!

 

 

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Sapine

Eine Einlagensicherung ist nicht zur Absicherung eines Systemzusammenbruchs geeignet sondern zur Vermeidung von Dominoeffekten wenn wenige Bankhäuser betroffen sind. Daher auch die Begrenzungen im Leistungsfall. Es wäre ja keinem mit einer unbegrenzten Nachschusspflicht geholfen, wenn danach die nächsten Geldhäuser ins Wanken geraten. Illusorisch zu denken, dass eine Einlagensicherung helfen würde im Fall von Währungsreformen und ähnlichem. 

 

Ich persönlich finde, diejenigen, die in windige Anlagen investieren sollten ihr Risiko selber tragen. Zu sagen, es gibt ja die 100k Absicherung pro Person und dann munter die höchsten Zinsen einsammeln auf Kosten anderer wirkt auf mich krank. In die Kategorie passen auch die Griechenlandanlagen. Den unruhigen Nachtschlaf habe ich nahezu jedem der betroffenen Anleger gegönnt. 

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odensee

Ich zitiere mich nochmal selber:

Zitat

Dieses immer wiederkehrende Gelaber von "sind ja nur 0,8%, das reicht für die ING nicht" ist halt sinnloses Gelaber. Mehr nicht.

Es gibt die Nachschußpflicht, es gibt die Verpflichtung, Kredite aufzunehmen. Ob das alles reicht, wenn es zu einem mehr oder weniger Zusammenbruch des Bankensystems in Deutschland kommt: dazu habe ich mich nicht geäussert.

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Touchwood
· bearbeitet von Touchwood
vor einer Stunde von Sapine:

Eine Einlagensicherung ist nicht zur Absicherung eines Systemzusammenbruchs geeignet sondern zur Vermeidung von Dominoeffekten wenn wenige Bankhäuser betroffen sind. Daher auch die Begrenzungen im Leistungsfall.

Ich denke, das ist den meisten klar. Es wird aber so getan, als wäre das Geld bei Bankenkrisen sicher. Darum geht es! Das habe ich nun wirklich zig mal versucht zu erklären. Wenn mehrere Banken pleite gehen, was wohl die Regel sein dürfte, wenn eine große Bank Probleme bekommt, funktioniert das nicht mehr.

 

Zitat

Es wäre ja keinem mit einer unbegrenzten Nachschusspflicht geholfen, wenn danach die nächsten Geldhäuser ins Wanken geraten. Illusorisch zu denken, dass eine Einlagensicherung helfen würde im Fall von Währungsreformen und ähnlichem. 

Ich gehe davon aus, dass einige auch bei den begrenzten Sonderzahlungen Probleme hätten. Darum ja auch die Ausnahme im Gesetz, dass sie von den Sonderzahlungen befreit werden können ;) Die Bankenlobby weiß sich schon abzusichern. Es wäre ja nicht das 1. Gesetz das die Banken selbst schreiben dürfen.:wallbash:

 

Zitat

Ich persönlich finde, diejenigen, die in windige Anlagen investieren sollten ihr Risiko selber tragen.

Ok, nur ist das ja ein Unterschied ob ich selbst zocke, oder die Bank mit meinem Geld zockt. Würden Banken nicht mit dem Geld ihrer Kunden zocken, sondern das Geld sicherer anlegen, hätten wir das Problem nicht.

 

Ich sehe eine Bank als Treuhänder. Stell dir vor du gibst deinem Kumpel dein Geld und verlässt dich darauf, dass er es sicher verwahrt und dafür auch ein bisschen Geld bekommt. Nun geht dein Kumpel aber her und nutzt dein Geld für seine Zwecke, weil er meint, er könne mit deinem Geld Gewinn machen. Das geht in die Hose und dein Kumpel sagt. Ätschibätschi, Pech gehabt. Ich kann dir dein Geld nicht zurück zahlen, ich habe mich verspekuliert.

Genau das  tun die Banken.

Eigentlich ist das Betrug, oder zumindest grobe Fahrlässigkeit, da die treuhänderischen Pflichten missachtet werden!

 

Zitat

Zu sagen, es gibt ja die 100k Absicherung pro Person und dann munter die höchsten Zinsen einsammeln auf Kosten anderer wirkt auf mich krank.

Ich verstehe nicht, was du meinst.

 

Zitat

In die Kategorie passen auch die Griechenlandanlagen. Den unruhigen Nachtschlaf habe ich nahezu jedem der betroffenen Anleger gegönnt.

Aha, aber wenn die Banken das mit deinem Geld machen ist es ok? Die investieren doch riskant. Denn genau die Banken sind es doch, die wissen, dass sie letztlich nicht haften. Bzw. durch die Einlagensicherung jetzt ein klitzekleines bisschen mehr. Die zocken aber trotzdem munter weiter.

 

Ich finde es krank, dem kleinen Sparer den schwarzen Peter zuzuschieben und die Verantwortung für das verantwortungslose Handeln vieler Banken.

Die Negativzinsen haben sie an Kunden weiter gegeben, die Leitzinserhöhung aber nicht, oder sehr verspätet. Kleinanleger werden verarscht. Das ist meine Meinung.

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CorMaguire
vor 1 Stunde von Touchwood:

...Hier nochmal ein weiterer Link, für die die den "Behauptungen" der Kritischen Anlegern nicht vertrauen.

2017 https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/einlagensicherung-30-milliarden-noch-1.3637566

 

.... Noch ein bisschen was zum Lesen, da man mir ja nicht glaubt.https://www.iww.de/bbp/finanzierung/bankenhaftung-und-einlagensicherung-nicht-der-staat-geht-pleite-sondern-seine-buerger-was-es-mit-bail-in-und-edis-auf-sich-hat-f115073

Und warum sind Beiträge von 2017/2018 noch aktuell?

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Sapine
vor 9 Minuten von Touchwood:

Stell dir vor du gibst deinem Kumpel dein Geld und verlässt dich darauf, dass er es sicher verwahrt und dafür auch ein bisschen Geld bekommt.

Wenn ich Freunden Geld leihe gehe ich grundsätzlich davon aus,  dass ich es nicht zurück bekomme. Passt möglicherweise nicht zu Deinem Weltbild.

 

Was den Rest angeht, geht es mir um die Veranwortung fes Anlegers. Hier die Schuld einseitig den Banken zuzuschieben ist für mich nicht ok.

vor 9 Minuten von Touchwood:

 

 

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odensee
vor 18 Minuten von Touchwood:

Es wird aber so getan, als wäre das Geld bei Bankenkrisen sicher.

Von einigen, die keine Ahnung haben, wird so getan.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 17 Minuten von Sapine:

Wenn ich Freunden Geld leihe gehe ich grundsätzlich davon aus,  dass ich es nicht zurück bekomme. ...

Hallo mein Freund :D scnr

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Touchwood
vor 14 Minuten von odensee:

Von einigen, die keine Ahnung haben, wird so getan.

Nein, von der/den Regierung/en.

 Das ist ja was ich kritisiere. Ihr Geld ist sicher wird offiziell postuliert.

Wir haben nun eine Einlagensicherung für die Bürger geschaffen.

Erinnert mich an "Die Renten sind sicher". Sind sie vielleicht momentan noch, aber sie werden ständig gekürzt.

 

vor 21 Minuten von Sapine:

geht es mir um die Veranwortung fes Anlegers. Hier die Schuld einseitig den Banken zuzuschieben ist für mich nicht ok.

Wenn du den Unterschied nicht verstehst, kann man nichts machen. Z. B. Lebensversicherungen, da wurden auch die Garantien nicht eingehalten.

https://www.test.de/Auszahlung-Lebensversicherung-Weniger-als-gedacht-was-tun-5437286-0/

 

vor 19 Minuten von Sapine:

Wenn ich Freunden Geld leihe gehe ich grundsätzlich davon aus,  dass ich es nicht zurück bekomme. Passt möglicherweise nicht zu Deinem Weltbild.

Ja, ok, dann war das für dich halt ein falsches Beispiel. Es geht um treuhänderisches Verwalten.

Aber es ist ja völlig ok, dass du dein Geld zur Bank bringst mit der Erwartung, dass du es nicht zurück bekommst. :D

 

vor 32 Minuten von CorMaguire:

Und warum sind Beiträge von 2017/2018 noch aktuell?

Frag das mal die Banken und die Politik. Selbst wenn die ein bisschen aufgeholt haben. Es bleibt die Frage, warum wird nicht offen gelegt, wie viel im Fonds ist?

Und selbst wenn. Dass das Geld nicht reicht, wenn nur eine einzige eine große Bank kaputt geht, müsste jedem klar sein.

Da muss dann wieder der Steuerzahler einspringen.

 

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CorMaguire
vor 2 Minuten von Touchwood:

...Frag das mal die Banken und die Politik. Selbst wenn die ein bisschen aufgeholt haben. Es bleibt die Frage, warum wird nicht offen gelegt, wie viel im Fonds ist?

Und selbst wenn. Dass das Geld nicht reicht, wenn nur eine einzige eine große Bank kaputt geht, müsste jedem klar sein.

Da muss dann wieder der Steuerzahler einspringen.

Nein, ich frage Dich, Du stellst hier ja lustige Thesen auf.

Mag sein. Deswegen gibt es ja die von @odenseeschon mehrfach erwähnte Nachschusspflicht etc.

Wieder?

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Sapine
vor 58 Minuten von Touchwood:

Wenn du den Unterschied nicht verstehst, kann man nichts machen. Z. B. Lebensversicherungen, da wurden auch die Garantien nicht eingehalten.

https://www.test.de/Auszahlung-Lebensversicherung-Weniger-als-gedacht-was-tun-5437286-0/

Bei der Einlagensicherung geht es aber nicht um Garantien, die nicht eingehalten wurden. Völlig unpassendes Beispiel. 

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odensee
vor 2 Stunden von Touchwood:

Nein, von der/den Regierung/en.

 Das ist ja was ich kritisiere. Ihr Geld ist sicher wird offiziell postuliert.

Wir haben nun eine Einlagensicherung für die Bürger geschaffen.

Niemand "postuliert" etwas. Es wurde ein Gesetz geschaffen, dass jeder im Internet nachlesen kann. Punkt.

 

vor 2 Stunden von Touchwood:

Erinnert mich an "Die Renten sind sicher".

 

vor 2 Stunden von Touchwood:

Wenn du den Unterschied nicht verstehst, kann man nichts machen. Z. B. Lebensversicherungen, da wurden auch die Garantien nicht eingehalten.

Mit diesen beiden Vergleichen hast du dich nun endgültig in die Trollecke begeben.

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kleinerfisch
vor 22 Stunden von Touchwood:

Z. B. Lebensversicherungen, da wurden auch die Garantien nicht eingehalten.

Nein. Da geht es um Bewertungsreserven, nicht um Garantien!

vor 22 Stunden von Touchwood:

Erinnert mich an "Die Renten sind sicher". Sind sie vielleicht momentan noch, aber sie werden ständig gekürzt.

Im Gegenteil, sie werden ständig erhöht. Auch hier nach klaren gesetzlichen Vorgaben (die sich, wie alle Gesetze, jederzeit ändern können).

 

vor 22 Stunden von Touchwood:

Nein, von der/den Regierung/en.

 Das ist ja was ich kritisiere. Ihr Geld ist sicher wird offiziell postuliert.

Was soll sie denn sonst sagen?

"Ihr Geld ist unsicher"? Und damit einen Bankrun auslösen, der genau zu diesem Ergebnis führt?

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Am 30.6.2024 um 13:57 von Touchwood:

Z. B. Lebensversicherungen, da wurden auch die Garantien nicht eingehalten.

https://www.test.de/Auszahlung-Lebensversicherung-Weniger-als-gedacht-was-tun-5437286-0/

Im Artikel geht es nicht um garantierte Zusagen der Lebensversicherer, sondern explizit um *nicht* garantierte Leistungen aus den schwankenden Bewertungsreserven. Das ist so wie beim Jahresdepotauszug. Nur weil das Depot am vergangenen Silvester 100.000 Euro wert war, bedeutet das nicht, dass es heute immer noch 100.000 Euro sind.

 

P.S. Sehe gerade, dass @kleinerfisch die falsche Aussage schon richtiggestellt hat.

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