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Aachsoo

Unitplus.eu – Robo-Advisor mit Mastercard-Debitkarte

Empfohlene Beiträge

Aachsoo
· bearbeitet von Aachsoo

Was ist eure Meinung zu diesem Neobank/Neobroker-Hybrid?^_^

 

Sie scheint ein Robo-Advisor-Portfolio-Management anzubieten.Typische Zusammenstellung von Fonds/ETF/Anleihen in Abhängigkeit vom Risikoprofil.

 

Ich finde die Debit Mastercard interessant (wenn auch mit etwas Skepsis).:unsure:

 

https://unitplus.eu/etf-debit-mastercard/

 

Theoretisch kann man damit bis zu 70% seines Portfoliowertes ausgeben. Ist das nur ein verkappter Lombardkredit?

 

Das Geschäftsmodell scheint die Kunden zum Sparen/Investieren zu bewegen und gleichzeitig werden sie ermutigt, die Rendite ihrer Investitionen auszugeben. Offensichtlich kassieren sie für beide Aktivitäten Provisionen.

 

Die dahinter stehende (deutsche) Bank ist AION. Ich finde es gut, dass sie sich um unseren Freistellungsaufstrag kümmern.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 11 Minuten von Aachsoo:

Sie scheint ein Robo-Advisor-Portfolio-Management anzubieten.Typische Zusammenstellung von Fonds/ETF/Anleihen in Abhängigkeit vom Risikoprofil.

Wer in diesem Forum braucht die nächste ETF-Robo-Vermögensverwaltung?

 

Kosten:

2 Euro im Monat plus jährlich 0,50% des Anlagebetrags

 

Kein Interesse.

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Aachsoo
1 minute ago, bondholder said:

Wer in diesem Forum braucht die nächste ETF-Robo-Vermögensverwaltung?

 

Kosten:

2 Euro im Monat und jährlich 0,50% des Anlagebetrags

 

Kein Interesse.

Ja, ich muss zugeben, dass 0,5 % ein bisschen viel ist.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 18 Minuten von Aachsoo:

Theoretisch kann man damit bis zu 70% seines Portfoliowertes ausgeben.

Woher kommt das Geld auf meiner UnitPlus Karte?

Mit deiner neuen UnitPlus Debitkarte hast du die Möglichkeit einfach und kostenlos direkt mit deinem UnitPlus Portfolio zu bezahlen. In welches Portfolio du investieren möchtest, entscheidest du während dem einmaligen Anmeldeprozess. Dein Geld liegt also in einem professionellen Portfolio angelegt, bis du damit bezahlen möchtest. Das bedeutet damit auch, dass du bei jeder Zahlung automatisch einen Gewinn oder Verlust auf dein UnitPlus Portfolio erzielst. Um alle anfallenden steuerlichen Aspekte kümmern wir uns dabei, damit du bequem Investieren plus Bezahlen kannst.

 

Auf so eine Konstruktion kann ich sehr gut verzichten. Das einzig Positive sehe ich darin, dass man die Transaktionen nicht auch noch selbst in der Einkommensteuer-Erklärung angeben muß.

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s1lv3r

 

vor 4 Stunden von Aachsoo:

Theoretisch kann man damit bis zu 70% seines Portfoliowertes ausgeben. Ist das nur ein verkappter Lombardkredit?

 

Die verkaufen also einfach nur deine ETF-Anteile (du sparst nur den Zwischenschritt des Verkaufens deiner Anteile) ... die 70% sind wohl ein Schutz davor, dass du mehr ausgibt als du hast (Wertschwankung bis zum tatsächlichen Verkauf und Steuerverpflichtungen) ...

 

Im Endeffekt also ein kreatives aber irgendwie auch ziemlich sinnloses Konstrukt ... scheint m.M.n. hauptsächlich auf den Modebegriff "ETF" aufzuspringen. Vielleicht gibt es ja echt eine Zielgruppe für sowas. :lol:

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Theobuy
Am 19.3.2023 um 20:28 von Aachsoo:

Ich finde die Debit Mastercard interessant

Was findest du daran interessant? Dass man mit ihr kostenlos bezahlen kann? Kann das deine aktuelle nicht?

 

Am 19.3.2023 um 20:42 von bondholder:

Auf so eine Konstruktion kann ich sehr gut verzichten.

Exakt.

vor 22 Stunden von s1lv3r:

Im Endeffekt also ein kreatives aber irgendwie auch ziemlich sinnloses Konstrukt

Aber dafür 2 € im Monat plus 0,5% meines Vermögens jährlich abdrücken - für eine Mastercard? Ziemlich frech ...

 

Führt imho Geldanlage ad absurdum. Wenn man schon Geld mit seiner kurzfristigen Liquidität machen will, dann doch lieber sein Gehalt auf ein Tagesgeldkonto überweisen lassen und (automatisch) umbuchen aufs (Kredit-) Kartenkonto, soweit gebraucht.

 

Und investieren sollte man langfristig und ohne ständiges Kaufen-Verkaufen - man separiert nicht umsonst die langfristige Anlage. Mit fehlt die Fantasie, um einen Use-Case, der Gewinn verspricht, mir auszudenken.

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Aachsoo

 

On 3/19/2023 at 8:59 PM, s1lv3r said:

Die verkaufen also einfach nur deine ETF-Anteile (du sparst nur den Zwischenschritt des Verkaufens deiner Anteile) ... die 70% sind wohl ein Schutz davor, dass du mehr ausgibt als du hast (Wertschwankung bis zum tatsächlichen Verkauf und Steuerverpflichtungen) ...

 

Im Endeffekt also ein kreatives aber irgendwie auch ziemlich sinnloses Konstrukt ... scheint m.M.n. hauptsächlich auf den Modebegriff "ETF" aufzuspringen. Vielleicht gibt es ja echt eine Zielgruppe für sowas. :lol:

Du has Recht, bei jeder Kartentransaktion wird ein Teil des Portfolios verkauft. Ich habe es besser verstanden, nachdem ich das Whitepaper gelesen hatte:

Quote

Bei Zahlungen wird automatisch ein Teil des Portfolios (Fractional Share) verkauft, welcher
der Höhe der Kartenzahlung möglichst genau entspricht. Weil Kapitalmarktgeschäfte nur an
Werktagen getätigt werden können und UnitPlus im Sinne der Nutzer:innen auf die
kosteneffizienteste Ausführung der Orders bedacht ist, kommt es beim Einsatz der UnitPlus
Bankkarte zu vorgemerkten Transaktionen. Hierbei ist die Kartenzahlung bereits getätigt, die
entsprechende Order am Kapitalmarkt aber noch nicht ausgeführt worden. Der
entsprechende Teilverkauf des Portfolios geschieht werktags zu festgelegten Zeitpunkten.
Hierbei werden von allen Nutzer:innen sämtliche Börsenorders gleichzeitig (sogenannte
Order Aggregation) und nach einer stattgefundenen internen Verrechnung (genannt Netting)
ausgeführt. Durch diesen Vorgang können nicht nur Transaktionskosten auf ein Minimum
reduziert werden, sondern auch die Geld-Brief-Spanne der ETFs, was Nutzer:innen
kostenseitig direkt zweifach zu Gute kommt. Somit wird ermöglicht, dass mit UnitPlus
Kartenzahlungen ohne Kosten (trotz Kapitalmarktgeschäft) stattfinden können

Es wird wahrscheinlich immer einen - wenn auch geringen - Verlust aufgrund die Spread beim Wertpapierverkauf geben. Bei diesem Konstrukt kann man keine Limit-Order haben. :P

 

On 3/20/2023 at 7:36 PM, Theobuy said:

Was findest du daran interessant? Dass man mit ihr kostenlos bezahlen kann? Kann das deine aktuelle nicht?

Die Möglichkeit, einen Gewinn aus Wertpapieren sofort zu liquidieren.

Wertpapiere können mehr Gewinn (und Verlust) bringen als ein Tagesgeldkonto. Auch die Zinsen eines Tagesgeldkontos werden nur monatlich/vierteljährlich/jährlich gezahlt.

 

Daher finde ich es mit einer Debitkarte und dem automatischen Steuerabzug interessant. Natürlich ist dieses Konstrukt nicht für eine langfristige Anlage geeignet.

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 31 Minuten von Aachsoo:

Wertpapiere können mehr Gewinn (und Verlust) bringen als ein Tagesgeldkonto. […]

Daher finde ich es mit einer Debitkarte und dem automatischen Steuerabzug interessant. Natürlich ist dieses Konstrukt nicht für eine langfristige Anlage geeignet.

Also ein Konstrukt zur kurzfristigen Anlage in Wertpapiere, die einen langen Anlagehorizont erfordern?

 

Debitkarte, Depot und „automatischer Steuerabzug“ gibt’s umsonst z.B. bei der DKB. 

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Aachsoo
· bearbeitet von Aachsoo
46 minutes ago, Bast said:

Also ein Konstrukt zur kurzfristigen Anlage in Wertpapiere, die einen langen Anlagehorizont erfordern?

 

Debitkarte, Depot und „automatischer Steuerabzug“ gibt’s umsonst z.B. bei der DKB. 

Nein, nichts über einen langfristigen Horizont. Ein Gewinn kann über Nacht erzielt werden, das ist überhaupt nicht langfristig.

 

 

Umsonst? Der Verkauf von Wertpapieren bei der DKB kostet 10 - 20 €. Kann man sein Depot direkt mit Debitkarte ausgeben? Oder muss man einen Wertpapierauftrag erteilen, warten und schließlich den Betrag auf sein Girokonto überweisen?  :)

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BigSpender09
vor 1 Stunde von Aachsoo:

Nein, nichts über einen langfristigen Horizont. Ein Gewinn kann über Nacht erzielt werden, das ist überhaupt nicht langfristig.

Anlage in Aktien ist eine langfristige Geschichte, da die Gewinne (die man erzielen möchte) eben nicht über Nacht erzielt werden, sondern über den langfrisitgen Horizont.

Oder willst du jeden Tag auf den Kurs schauen und dann in Eile was mit der Karte kaufen, um deine Übernachtgewinne zu realisieren, falls sie denn da sind?

Wenn du nicht drauf schaust, realisiert du vielleicht Übernachtverluste, die du gar nicht mitbekommen hast?

 

Ich halte das Konstrukt für ziemlich daneben / an der Sache vorbei.

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Aachsoo
· bearbeitet von Aachsoo
36 minutes ago, BigSpender09 said:

Anlage in Aktien ist eine langfristige Geschichte, da die Gewinne (die man erzielen möchte) eben nicht über Nacht erzielt werden, sondern über den langfrisitgen Horizont.

Oder willst du jeden Tag auf den Kurs schauen und dann in Eile was mit der Karte kaufen, um deine Übernachtgewinne zu realisieren, falls sie denn da sind?

Wenn du nicht drauf schaust, realisiert du vielleicht Übernachtverluste, die du gar nicht mitbekommen hast?

 

Ich halte das Konstrukt für ziemlich daneben / an der Sache vorbei.

Vielleicht kann man es eher aus der Sicht von Aktienhändlern sehen. Sie scheinen Intraday-Gewinne zu machen, oder?

 

Mein Punkt ist, dass die Debitkarte interessant ist, weil man seinen Depotbetrag täglich im Stil von Tagesgeld (noch ähnlicher dem Girokonto) zur Verfügung haben kann, ohne die ganze Wertpapierorder-Hürde

 

Natürlich mit allen damit verbundenen Risiken und Gebühren.

 

Z.B. Vielleicht möchte man sein Geld parken, und die Risikotoleranz ist hoch. Dann muss man das geparkte Geld teilweise ausgeben.

 

Es macht aus Sicht der klassischen Buy-and-Hold-Anlagestrategie keinen Sinn, aber dann wiederum würde man sich fragen, was macht man mit einem solchen Produkt, wenn man Buy-and-Hold machen will?:blushing:

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09
vor 19 Minuten von Aachsoo:

Vielleicht kann man es eher aus der Sicht von Aktienhändlern sehen. Sie scheinen Intraday-Gewinne zu machen, oder?

Nein, kann man m.E. nicht, weil das angebotene Produkt nicht mit einem individuellen Portfolio arbeitet, sondern mit vorgegebenen ETF, die nun einmal für langfristige Anlage gedacht sind.

vor 19 Minuten von Aachsoo:

Natürlich macht es aus Sicht der klassischen Buy-and-Hold-Anlagestrategie keinen Sinn, aber dann wiederum würde man sich fragen, was macht man mit einem solchen Produkt, wenn man Buy-and-Hold machen will?

Genau das ist ja der Punkt. Dieses Produkt macht so wie es gestaltet ist, keinen Sinn.

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Aachsoo
1 minute ago, BigSpender09 said:

Nein, macht es m.E. nicht, weil das angebotene Produkt nicht mit einem individuellen Portfolio arbeitet, sondern mit vorgegebenen ETF

Gewinn ist immer noch Gewinn, egal ob es sich um einen ETF oder eine einzelne Aktie handelt.  Meiner Meinung nach sehe ich also nicht, warum das nicht funktionieren sollte.

 

4 minutes ago, BigSpender09 said:

Genau das ist ja der Punkt. Dieses Produkt macht so wie es gestaltet ist, keinen Sinn.

Für mich ist es offensichtlich, dass dieses Produkt nicht für Buy-and-Hold getaltet.:)

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09
vor 8 Minuten von Aachsoo:

Gewinn ist immer noch Gewinn, egal ob es sich um einen ETF oder eine einzelne Aktie handelt.  Meiner Meinung nach sehe ich also nicht, warum das nicht funktionieren sollte.

 

Für mich ist es offensichtlich, dass dieses Produkt nicht für Buy-and-Hold getaltet.:)

Dann tu es, wenn du es toll findest und den Widerspruch in sich nicht erkennst / wahrhaben willst.

Du wolltest Meinungen. Alle, die sich eingebracht haben, scheinen es unsinnig zu finden.

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Belgien
vor 24 Minuten von BigSpender09:

Dann tu es, wenn du es toll findest und den Widerspruch in sich nicht erkennst / wahrhaben willst.

Du wolltest Meinungen. Alle, die sich eingebracht haben, scheinen es unsinnig zu finden.


Es ist gar nicht so selten, dass jemand in einer Diskussion seine vorgefasste Meinung bestätigt haben will. Erfolgt diese Bestätigung, so hat man die erwünschte Bekräftigung der eigenen Sichtweise und damit das gute Gefühl, die richtige Einschätzung zu haben. Erfolgt die Bestätigung nicht, so wird so lange herumargumentiert, bis niemand mehr Lust verspürt, darauf noch zu reagieren. Das Verstummen der Mitdiskutierenden kann man dann auch als erwünschte Bekräftigung der eigenen Sichtweise interpretieren.

 

Ich persönlich finde das Produkt absurd und werde es mir nicht zulegen. Wer dies anders sieht, kann das tolle Produkt einfach nutzen und damit glücklich werden. 

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Aachsoo

Vielen Dank für die sehr offene Diskussion. Ich denke, dass Menschen unterschiedliche Meinungen haben können, ohne dass sie "Bestätigung/Bekräftigung" brauchen.

 

Ich lese und schätze die Meinungen hier.

Ich finde es nur erstaunlich, wenn die eigene Meinung sachlich in Frage gestellt wird und es keine nette Antwort gibt, wird sie als "Herumdiskutieren" betrachtet und schlimmer noch, mit einem persönlichen Angriff beantwortet.

 

2 hours ago, Belgien said:

Das Verstummen der Mitdiskutierenden kann man dann auch als erwünschte Bekräftigung der eigenen Sichtweise interpretieren

Das stimmt. Man kann sich vorstellen, dass ich einer dieser Mitdiskutierenden bin. Ich bin fertig. :thumbsup:

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
Am 22.3.2023 um 08:33 von Aachsoo:

Vielleicht kann man es eher aus der Sicht von Aktienhändlern sehen. Sie scheinen Intraday-Gewinne zu machen, oder?

Wer macht wie Gewinne? (An Daytradern verdienen langfristig in aller Regel nur die Broker.)

 

Falls du glaubst, durch Trading mit ETFs Geld verdienen zu können, würde ich an deiner Stelle wenigstens ein Depot nutzen, bei dem du das Portfolio unter Kontrolle hast. Eine Robo-Vermögensverwaltung ist dafür denkbar ungeeignet.

 

P.S.: Um mit Aktien-ETFs zu niedrigen Transaktionskosten zu zocken, brauchst du nur ein Depot bei einem Neobroker – weder eine Debitkarte noch eine Vermögensverwaltung.

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Theobuy
Am 22.3.2023 um 08:20 von Aachsoo:

Die Möglichkeit, einen Gewinn aus Wertpapieren sofort zu liquidieren.

Wertpapiere können mehr Gewinn (und Verlust) bringen als ein Tagesgeldkonto. Auch die Zinsen eines Tagesgeldkontos werden nur monatlich/vierteljährlich/jährlich gezahlt.

Aus der Beschreibung bin ich mir nicht sicher, ob das mit dem Gewinn realisieren wirklich so gut in der Praxis funktioniert - zwischen Einsatz der Karte und Verkaufsausführung liegt ja eine gewisse Zeitspanne, wo kleine Schwankungen een nicht ausgenutzt werden. Falls du es ausprobierst, berichte doch mal - dann kann man abschätzen, was für Gewinne oder Verluste tatsächlich entstehen.

 

Meine Vermutung ist aber, dass es wie bei allen verbundenen Produkten (Kapitallebensversicherung als einfaches Beispiel) vor allem vorteilhaft für diejenigen ist, die sich das ausdenken, vermarketen, bewerben, aber nicht für den Anwender. ETF-Anlage mit Tagesgeld ähnlicher Debitkarte zu vermengen ist natürlich innovativ. Aber ich sehe aktuell nicht, warum die klare Trennung von Zahlungsfunktion/Liquidität und ETF-Anlage nicht die bessere Option ist. KISS.

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underwood

Es gibt hier ein neues Produkt bei unitplus: CashPlus (https://unitplus.eu/cashplus/)

 

Wenn ich das richtig verstehe, soll das ein Tagesgeldersatz sein, bei dem man eine Mastercard dazu bekommt.

Es ist aber ein Geldmarktfonds und damit Sondervermögen.

Verzinst wird mit dem kurzfristigen Eurozinssatz und es gibt 0,1 % Cashback bei Einsatz der Karte. Aktuell gibt es 3,73 % Zinsen.

Dafür kostet es 0,6 % des Anlagebetrags pro Jahr.

 

Zur Sicherheit heißt es: https://unitplus.eu/faq/cashplus/kann-ich-geld-verlieren/

Zitat

Ein Verlust kann sonst nur dann auftreten, wenn bei CashPlus die Deutsche Bank insolvent geht, was als sogenanntes Kontrahentenrisiko verstanden wird. Außerdem besitzt CashPlus ein Sicherheitsvermögen („Collateral“), das aus wertstabilen und sehr liquiden Staatsanleihen besteht. Es müsste also zu einem Ausfall der Deutschen Bank kommen und gleichzeitig die Staaten der herausgegebenen Staatsanleihen (insbesondere Frankreich und England) in Zahlungsschwierigkeiten kommen, damit ein Verlust eintritt. Darüber hinaus genießt CashPlus in deinem UnitPlus Depot den Status als Sondervermögen, sodass es immer vor einer Insolvenz von uns selbst oder unserer Partnerbank in voller Höhe und damit auch bei Beträgen von über 100.000€ geschützt ist.

 

Hört sich insgesamt gar nicht so schlecht an, finden ich. Ist auf jeden Fall attraktiver, als die anderen Angebote mir den ETFs und dem Robo-Advisor.

Oder gibt es da einen größeren Haken, den ich übersehe?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

In dem Fall wird das Guthaben also im Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap ETF (DBX0AN) angelegt, oder?

 


Das klingt schonmal deutlich vernünftiger, als mit Aktienfonds zu zocken.

Hochgradig unseriös ist die Bewerbung auf der Website, auf der groß 3,73% im Jahr genannt werden, ohne auf die 0,6% Kostenbelastung hinzuweisen.

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BigSpender09

Was soll daran interessant sein für diesen Geldmarkt ETF Gebühren von 0,6% zu zahlen?

 

Auch der Hinweis:

grafik.png.65b6ccd1756317443d09deb44c999ccf.png

ist m.E. irreführend, weil es suggeriert, dass es irgendwas speziell mit dem Produkt selbst zu tun hat.

Tatsächlich ist es aber einfach nur die Methodik des hinterlegten Geldmarkt ETF. Da die Deutsche Bank als Kontrahent genannt wird, wird es wohl der viel diskutierte Xtrackers Overnight Swap ETF sein.

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bondholder
vor 9 Minuten von BigSpender09:

Was soll daran interessant sein für diesen Geldmarkt ETF Gebühren von 0,6% zu zahlen?

Die meisten Debit- und Kreditkartenkonten in Deutschland dürften zur Zeit unverzinst sein.

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BigSpender09
vor einer Stunde von bondholder:

Die meisten Debit- und Kreditkartenkonten in Deutschland dürften zur Zeit unverzinst sein.

Ok. Da ich auf beidem kaum bzw. kein unnötiges Guthaben liegen habe, gehöre ich wohl nicht zur Zielgruppe.

 

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Spar-AH

Laut Link kostet die Liquiditäts-Aufbewahrung 0,6% p.a. Gebühren, die von den zzt. ca. 3,98% p.a. Guthabenzinsen wieder abzuziehen sind, also bekommt man im Ergebnis nur 3,38%. Da ist Trade Republic besser mit 4%, wobei man auch hier seit neuestem mit einer VISA-Debit-Karte alltägliche Zahlungen mit dem Kapital vornehmen kann. Wie schon gesagt wurde, finde auch ich die Werbung irreführend.

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