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Chemstudent

Anfängerfragen zu Zertifikaten und Optionsscheinen

Empfohlene Beiträge

Luisa

Hallöchen :)

 

bin auf der Suche nach Möglichkeiten Indizes 2fach gehebelt long zu investieren!

 

A0X899 gibt es als ETF, das ist aber der einzige den ich gefunden habe :(

 

So habe ich mich bei den Zertifikaten eingelesen. Gibt es da auch Index-Zertifikate mit einem 2er Hebel???

 

so wie ich es bisher gesehen habe leider nicht! Bei Hebel ist es ein MIni-Future/Knock-Out etc.

 

 

Oder was ist eurer Meinung nach ein sinnvolles Produkt, um Indizes 2fach gehebelt long und open end zu investieren?

 

 

Ciaoi :)

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otto03
· bearbeitet von otto03

Hallöchen :)

 

bin auf der Suche nach Möglichkeiten Indizes 2fach gehebelt long zu investieren!

 

A0X899 gibt es als ETF, das ist aber der einzige den ich gefunden habe :(

 

So habe ich mich bei den Zertifikaten eingelesen. Gibt es da auch Index-Zertifikate mit einem 2er Hebel???

 

so wie ich es bisher gesehen habe leider nicht! Bei Hebel ist es ein MIni-Future/Knock-Out etc.

 

 

Oder was ist eurer Meinung nach ein sinnvolles Produkt, um Indizes 2fach gehebelt long und open end zu investieren?

 

 

Ciaoi :)

 

http://www.boerse-frankfurt.de/de/etfs/etfs+indexfonds#1131

http://www.boerse-frankfurt.de/de/etfs/etfs+indexfonds#1231

 

falls lieber doch short

http://www.boerse-frankfurt.de/de/etfs/etfs+indexfonds#1141

http://www.boerse-frankfurt.de/de/etfs/etfs+indexfonds#1241

 

 

bei Zertifikaten einfach nach double suchen

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Maciej

Die Commerzbank bietet Faktor-Zertifikate (1x - 4x long oder short) auf diverse Indizes an.

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Fussl

Hallo Otto,

welchen Optionsschein-Rechner nutzt DU?

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otto03

Hallo Otto,

welchen Optionsschein-Rechner nutzt DU?

 

Keinen, kaufe keine Optionsscheine

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Strahlemann84

Hallo zusammen,

 

ich habe eine Frage: Bei der ING DIBA liegt in meinem Depot ein KO-Schein, welcher am 18.12. seine KO-Schwelle bereits durchbrochen hat.

 

Ich hätte nun gedacht, dass diese Position dann aus meinem Depot verschwindet. Jedoch liegt diese noch drin zum Stückpreis von 57 Cent mit Preisdatum 18.12.

 

Ist das eine Eigenheit von ING DIBA?

 

Vielen Dank schonmal :)

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Maciej

Auf der Seite der SG heißt es zu einem Zertifikat:

 

Sekundärmarkt Disclaimer

Der Primärmarkt ist für das Produkt beendet. An- und Verkäufe finden nur noch im Sekundärmarkt über die üblichen Börsen und Finanzintermediäre statt. Die Société Générale stellt im Rahmen ihrer Funktion als Market Maker während der Börsenhandelszeiten weiter An- und Verkaufskurse.

Verstehe ich das richtig, das entsprechende Zertifikat kann nicht mehr per Direkthandel/Live Trading über die SG bezogen werden? Falls ja, warum schreiben die dann, dass sie weiterhin An- und Verkaufskurse stellen?

 

Konkret geht es um die Zertifikate SG9AP6 bzw. SG9AP7 auf den XAU, die bspw. bei der comdirect nicht per Live Trading erhältlich sind.

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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo,

 

Verstehe ich das richtig, das entsprechende Zertifikat kann nicht mehr per Direkthandel/Live Trading über die SG bezogen werden?
Nein, das verstehst du falsch.

 

Primärmarkt ist die Erstausgabe von Wertpapieren (die sogenannte Emission), Secundärmarkt ist hingegen der Handel mit einem anderen Investor (das kann auch wieder der Emittent sein).

 

Konkret geht es um die Zertifikate SG9AP6 bzw. SG9AP7 auf den XAU, die bspw. bei der comdirect nicht per Live Trading erhältlich sind.
Das kann ich aktuell nicht beurteilen (ist ja schon nach 20:00 Uhr*), sollte aber eigentlich funktionieren.

 

*EDIT: Das war Blödsinn, man kann natürlich auch nachts eine Order aufgeben, es scheint vielmehr ein Problem der SG zu sein. Über Scoach solltest du aber beispielsweise handeln können.

 

Stefan

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Maciej

Das war Blödsinn, man kann natürlich auch nachts eine Order aufgeben, es scheint vielmehr ein Problem der SG zu sein. Über Scoach solltest du aber beispielsweise handeln können.

Ich bin auch nicht sicher, ob das bei der comdirect jetzt nur an den Handelszeiten der SG liegt. Hab mal bei flatex geschaut, da wird die SG beim Direkthandel angezeigt. Muss ich morgen nochmal schauen.

 

Das Problem bei Scoach und Euwax ist, dass die Zertifikate dort hochgradig illiquide sind. In der letzten Woche wurden die nur ein bzw. null mal gehandelt. Und gerade bei dem Basiswert will ich die ggf. wieder schnell loswerden. :lol:

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otto03

Das war Blödsinn, man kann natürlich auch nachts eine Order aufgeben, es scheint vielmehr ein Problem der SG zu sein. Über Scoach solltest du aber beispielsweise handeln können.

Ich bin auch nicht sicher, ob das bei der comdirect jetzt nur an den Handelszeiten der SG liegt. Hab mal bei flatex geschaut, da wird die SG beim Direkthandel angezeigt. Muss ich morgen nochmal schauen.

 

Das Problem bei Scoach und Euwax ist, dass die Zertifikate dort hochgradig illiquide sind. In der letzten Woche wurden die nur ein bzw. null mal gehandelt. Und gerade bei dem Basiswert will ich die ggf. wieder schnell loswerden. :lol:

 

Umsätze haben bei Zertifikaten quasi null Bedeutung und sagen nichts über die Liquidität aus.

 

Liquide sind Zertifikate solange die Emittenten verbindliche Ask/Bid Kurse mit Stückzahlen stellen.

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Maciej

Liquide sind Zertifikate solange die Emittenten verbindliche Ask/Bid Kurse mit Stückzahlen stellen.

Aber das nützt mir nichts, wenn ich die dann nicht auch beim Emittenten handeln kann. Oder kann ich auch über die Börsen mit dem Emittenten handeln?

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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo,

 

Oder kann ich auch über die Börsen mit dem Emittenten handeln?
Dir bleibt in der Regel nichts anderes übrig, auch an den Börsen ist die Gegenseite so gut wie immer der Emittent (das gilt für die meisten Derivate, insbesondere Zertifikate und Optionsscheine - nur bei strukturierten Anleihen ist es manchmal anders).

 

Stefan

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otto03

Liquide sind Zertifikate solange die Emittenten verbindliche Ask/Bid Kurse mit Stückzahlen stellen.

Aber das nützt mir nichts, wenn ich die dann nicht auch beim Emittenten handeln kann. Oder kann ich auch über die Börsen mit dem Emittenten handeln?

 

Fast alle Umsätze an den Zertifikatebörsen laufen über die Emittenten.

 

Schätze dieses Blatt nicht - aber dennoch

http://www.focus.de/finanzen/boerse/zertifikate/money-markets-zertifikatehandel-das-geht-doch-meist-nicht-mit-rechten-dingen-zu-schliesslich-machen-die-anbieter-selbst-die-preise_aid_1026159.html

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Maciej

Aha, ich dachte immer über die Börsen werden nur die Zertifikate gehandelt, die ohnehin schon auf dem Markt sind. Wieder was gelernt. Danke euch beiden! :thumbsup:

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reckoner

Hallo,

 

Aha, ich dachte immer über die Börsen werden nur die Zertifikate gehandelt, die ohnehin schon auf dem Markt sind.
Oh, nicht falsch verstehen, du dachtest schon richtig. Der Emittent handelt auch mit bereits emitierten Papieren, er hat sie im eigenen Bestand.

Wenn du dir mal einen Prospekt anschaust, dann kannst du dort sehen, wieviele Stücke es insgesamt gibt. Diese hält aber am Anfang der Emittent komplett in den eigenen Büchern und verkauft sie nur auf Nachfrage (eben deine Order). Einen richtigen Primärmarkt - wie etwa bei Anleihen - gibt es bei Derivaten eigentlich gar nicht (von Ausnahmen abgesehen).

 

Stefan

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Maciej

Der Emittent handelt auch mit bereits emitierten Papieren, er hat sie im eigenen Bestand.

Also ich stelle mir das jetzt so vor: Der Emittent gibt eine gewisse Anzahl von Scheinen (in dem Fall 80.000) aus. Die können entweder per Direkthandel oder über die Börse gekauft werden. Wenn sie über die Börse gekauft werden, ist anfange nur der Emittent als Handelspartner möglich. Irgendwann sind evtl. alle Scheine auf dem Markt, dann verkauft der Emittent auch keine mehr. Außer es landen durch Direkt- bzw. Börsenhandel irgendwann wieder alte Scheine beim Emittenten, die er dann wiederum verkaufen kann. Noch nicht emittierte und wieder zurückgekaufte Scheine sind für mich hier quasi dasselbe.

 

Eine Sache fällt mir jetzt noch auf: Was meint die SG denn mit "Primärmarkt" wenn sie schreibt "Der Primärmarkt ist für das Produkt beendet."?

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otto03

Der Emittent handelt auch mit bereits emitierten Papieren, er hat sie im eigenen Bestand.

Also ich stelle mir das jetzt so vor: Der Emittent gibt eine gewisse Anzahl von Scheinen (in dem Fall 80.000) aus. Die können entweder per Direkthandel oder über die Börse gekauft werden. Wenn sie über die Börse gekauft werden, ist anfange nur der Emittent als Handelspartner möglich. Irgendwann sind evtl. alle Scheine auf dem Markt, dann verkauft der Emittent auch keine mehr. Außer es landen durch Direkt- bzw. Börsenhandel irgendwann wieder alte Scheine beim Emittenten, die er dann wiederum verkaufen kann. Noch nicht emittierte und wieder zurückgekaufte Scheine sind für mich hier quasi dasselbe.

 

Eine Sache fällt mir jetzt noch auf: Was meint die SG denn mit "Primärmarkt" wenn sie schreibt "Der Primärmarkt ist für das Produkt beendet."?

 

Bei einigen Zertifikaten gibt es zwischen Emission und Einführung an den Börsen eine sog. "Zeichnungsfrist" in der man das Zertifikat zeichnen kann (häufig ohne die genauen Bedingungen zu kennen) z.B. steht in den Zertifikatebedingungen Schwelle für irgendetwas 75% des am Tag x (in der Zukunft liegend) gültigen Kurses. Diese Verfahren wird häufig bei sog. Garantiezertifikaten benutzt. Für die Verkäufe in dieser Zeit gibt es in der Regel ordentliche Provisionen für die "vertickenden" Banken, die solche Papiere ihren Kunden aufs Auge drücken - diese Kosten werden natürlich in die Kostenstruktur des Zertifikats eingewoben.

 

Dieser Zeitraum wird auch als "Primärmarkt" bezeichnet, manchmal übernehmen auch verkaufende Banken bestimmte Mengen im voraus um diese in den Markt zu drücken.

 

Bie Standardzertifikaten (Tracker, Discount, Bonus oder auch Optionsscheinen) ist dieses Verfahren wegen durchsichtigerer Kostenstrukturen und hoher Konkurrenz unter den Emittenten eher unüblich und wegen der hohen Anzahl der emittierten Papiere auch kaum durchführbar. Es gibt hier Zertifikate für die permanent ordentliche Preise gestellt werden, die im Laufe ihres Lebens aber nicht einmal real gekauft/verkauft werden.

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Maciej
· bearbeitet von Maciej

Okay, danke für die Erklärung!

 

Ich hab gerade nochmal nachgeschaut, die SG ist bei comdirect auch jetzt während der Handelszeiten nicht als Direkthandelspartner verfügbar. Ich schreibe denen mal eine Mail ...

 

EDIT: Hat sich jetzt geklärt. Normalerweise wird auf der Übersichtsseite eines Zertifikats wenigstens die Emittentin als Direkthandelspartner angezeigt, was hier aber nicht der Fall war. Daher hatte ich irrtümlich angenommen, ein Direkthandel wäre nicht möglich. Im LiveTrading-Bereich funktioniert das aber wie gewohnt. :blushing:

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tsadapeter

Nach Jahren in Anleihen hat mein Finanzminister beschlossen, mir 30% der Zinsen als Steuer abzuknöpfen. Deshalb bin ich auf dem Weg zu Aktien und stecke einen ersten Zeh ins Zertifikatewasser.

 

Vielleicht mag mir jemand helfen.

 

Ein schlauer Handelsblatt Journalist hat zu seinem Musterdepot geschrieben:

„Da ich in den nächsten Monaten keine großen Kursgewinne beim deutschen Leitindex, auf der anderen Seite aber auch keinen großen Einbruch am Aktienmarkt erwarte, setze ich mit einer Kombination aus Bonuszertifikate (WKN: VZ1TT4) und Reverse Bonuszertifikate (WKN: UA9NC2) auf eine Seitwärtsbewegung.

Dieses „marktneutrale“ Paar mit dem Dax als Basiswert ist für eine mehr oder minder große Seitwärtsbewegung gedacht, weil die jeweiligen Zertifikate unterschiedlich sind. Bonuszertifikate profitieren von steigenden Kursen, Reverse-Bonusprodukte hingegen von fallenden Notierungen. Mit dieser Kombination erziele ich eine Rendite von gut zehn Prozent, solange das deutsche Börsenbarometer bis zum Ende des Jahres zwischen den Marken 8100 und 11500 Punkten bleib.“

 

Ich habe beide Zertifikate seit dem 28.1. beobachtet und festgesetellt, dass dann, wenn ich jeweils €10k investiere der VZ1TT4 (Vontobel Financial Products BOC.Z 30.12.14 DAX) knapp 4% verloren, der UA9NC2

(UBS AG (London Branch) R.BO.C.Z 02.01.15 DAX) 2,25% gewonnen hat. Das sieht mir nicht „neutral“ und nicht nach (psoitiver) Rendite aus.

 

Meine Frage: Ergibt sich aus dem zertifikattypischen Kursverlauf, dass sich die erwartete positive Rendite erst später einstellt? Oder müssen beide Papiere unterschiedlich gewichtet werden? Und wenn so, wie errechne ich die richtige Gewichtung?

 

Großen Dank schon jetzt

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Maciej

Kurze Frage: Sind Zertifikate, die ich an einer deutschen Börse bzw. direkt über eine deutsche Bank handele auch steuerlich unkompliziert, wenn sie eine ausländische ISIN haben? In meinem konkreten Fall geht es um ein niederländisches, notiert in EUR. Muss man da im Gegensatz zu deutschen Zertifikaten irgendwas zusätzlich beachten?

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Belgien

Kurze Frage: Sind Zertifikate, die ich an einer deutschen Börse bzw. direkt über eine deutsche Bank handele auch steuerlich unkompliziert, wenn sie eine ausländische ISIN haben? In meinem konkreten Fall geht es um ein niederländisches, notiert in EUR. Muss man da im Gegensatz zu deutschen Zertifikaten irgendwas zusätzlich beachten?

 

Die steuerliche Behandlung zwischen Zertifikaten in- und ausländischer Emittenten unterscheidet sich nicht.

 

Einzige Besonderheit der von ausländischen Emittenten emittierten Papiere ist die bei Tilgung ggf. notwendige Meldung der aus dem Ausland zugeflossenen Zahlung nach Außenwirtschaftsverordnung. Manche Banken übernehmen dies auf Institutsebene, andere schieben den schwarzen Peter an den Kunden weiter, dem allerdings - auch wenn er dies regelmäßig 'vergisst' - nichts passiert.

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Maciej

Einzige Besonderheit der von ausländischen Emittenten emittierten Papiere ist die bei Tilgung ggf. notwendige Meldung der aus dem Ausland zugeflossenen Zahlung nach Außenwirtschaftsverordnung.

Danke, interessanter Hinweis. Das sollte in meinem Fall kein Problem darstellen, das Zertifikat würde ich ohnehin vor Fälligkeit verkaufen.

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koageld-koaspass

Hi,

 

ich versuche mich gerade ein wenig in die Materie einzuarbeiten und immer wenn man glaubt es zu verstehen taucht irgendwo eine Kuriosität auf... :'(

 

Bei folgendem (Mist)Stück handelt es sich ja eigentlich um ein "simples" Bonus-Zerti

Mein Link

ich bin verunsichert mit welcher Zahl als Basiswert man rechnen muss um die Szenarien durchzuspielen.

 

Angenommen der DAX steht am 19.06. bei 10.000:

Fall 1) Barriere wurde irgendwann gerissen ---> (10.000*0,01 / 296 ) - 1 = - 66,21 % {Stand*Bezugsverhältnis/Kaufkurs - 1}

Fall 2) alles lief gut -------------------------------> (30.000*0,01 / 296 ) - 1 = + 0,75 % {Bonusschwelle*Bezugsverhältnis/Kaufkurs - 1}

 

Zusatzfrage weil das unten auf der Seite so komisch schreiben und DAS glaube ich die Verunsicherung hervorruft:

Die Tatsache, dass das Ding KEIN cap besitzt, bedeutet, dass der Anleger unbegrenzt (über die Bonusschwelle hinaus) an einer positiven Entwicklung des Basiswert teilnehmen kann

In diesem Fall wenn der DAX über 30.000 steigt :w00t: ?? ( in den nächsten drei Wochen?) :blink:

 

Danke schonmal!!

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domkapitular

Es gibt zahllose DAX-Bonuszertifikate, darunter eben auch solche Exoten.

Wenn ich richtig gesehen habe, wurde das Zertifikat erst unlängst aufgelegt, und zwar mit einer utopischen Bonusschwelle und somit - bei der kurzen Laufzeit - auch mit einem irrsinnigen Aufgeld !

Der Emittent verdient sicher daran, der Anleger auch (wenn alles gut geht) oder auch nicht (extremer Verlust, wenns nicht klappt)

 

Ansonsten : Lieber Fakten direkt beim Emittenten anschauen

 

HSBC

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Belgien

Hi,

 

ich versuche mich gerade ein wenig in die Materie einzuarbeiten und immer wenn man glaubt es zu verstehen taucht irgendwo eine Kuriosität auf... :'(

 

Bei folgendem (Mist)Stück handelt es sich ja eigentlich um ein "simples" Bonus-Zerti

Mein Link

ich bin verunsichert mit welcher Zahl als Basiswert man rechnen muss um die Szenarien durchzuspielen.

 

Angenommen der DAX steht am 19.06. bei 10.000:

Fall 1) Barriere wurde irgendwann gerissen ---> (10.000*0,01 / 296 ) - 1 = - 66,21 % {Stand*Bezugsverhältnis/Kaufkurs - 1}

Fall 2) alles lief gut -------------------------------> (30.000*0,01 / 296 ) - 1 = + 0,75 % {Bonusschwelle*Bezugsverhältnis/Kaufkurs - 1}

 

Zusatzfrage weil das unten auf der Seite so komisch schreiben und DAS glaube ich die Verunsicherung hervorruft:

Die Tatsache, dass das Ding KEIN cap besitzt, bedeutet, dass der Anleger unbegrenzt (über die Bonusschwelle hinaus) an einer positiven Entwicklung des Basiswert teilnehmen kann

In diesem Fall wenn der DAX über 30.000 steigt :w00t: ?? ( in den nächsten drei Wochen?) :blink:

 

Die Berechnungen sind halbwegs korrekt (im Fall 2 komme ich auf 1,35%), auch wenn die Ergebnisse einen 'Neuling' überraschen (und dadurch verunsichern) können.

 

Dieses spezielle DAX-Bonuspapier wurde nicht für den 'klassischen' Bonuszertifikatkunden emittiert, der seine Dividendenzahlung in ein 'Sicherheitsnetz' investieren, längerfristig an der Wertentwicklung seines Underlyings partizipieren und - wenn das 'Sicherheitsnetz' hält - eine garantierte Bonuszahlung oberhalb des aktuellen Kurses haben will. Für diese 'klassischen' Kundenkreise gibt es viele Papiere mit meist 1-3 Jahren Laufzeit, einem 'realistischen' Bonuslevel, das mit Wahrscheinlichkeit > 0 auch überschritten werden kann, wenn es gut läuft, und einem Sicherheitslevel, das gewisse Kursrückgänge im Underlying aushält. Das vorliegende Bonuspaier adressiert einen ganz anderen Kundenkreis. Hier kitzelt man bei kurzer Laufzeit durch das extreme Bonuslevel (und das daraus resultierende extreme Aufgeld) etwas Bonusrendite aus der Struktur und bietet denjenigen, die keine kurzfristigen DAX-Rückschläge von 1000 Punkten innerhalb der nächsten zweieinhalb Wochen für möglich halten, eine ganz anständige Bonusrendite. Es liegt hier ein extremes Gewinn-Verlust-Verhältnis zugrunde, wie sie für viele Stillhaltergeschäfte typisch ist: Man akzeptiert einen - mit geringer Wahrscheinlichkeit eintretenden - hohen Verlust, um - mit hoher Wahrscheinlichkeit - eine kleine Prämie einzustreichen. Wer solche Strukturen mag, wird durch dieses Papier gut bedient. Ein Nebeneffekt dieser Konstruktion ist zudem, dass der Kurs während der Laufzeit recht stark auf Veränderungen des Underlyings reagiert (je höher das Aufgeld und je kürzer die Restlaufzeit, desto eher verhalten sich solche Bonuspapiere wie ein moderates Hebelpapier). Manche kaufen sich die Dinger aus diesem Grund, um leicht gehebelt von Intradayschwankungen zu profitieren und - wenn die Veränderung des Underlyings in die 'falsche' Richtung geht - einfach abzuwarten, da dann das Sicherheitsnetz vor den sonst bei Hebelpapiere unausweichlichen Verlusten schützt.

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