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Chemstudent

Anfängerfragen zu Zertifikaten und Optionsscheinen

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Sry, bin gerade nicht in Hamburg.

Dein Kopf aber schon oder was?

 

 

Habe das mit dem Future Kontrakt mal verglichen, es ist der hier: [/size][/font]http://www.marketwatch.com/investing/future/brent%20crude?countrycode=uk , der ist in der Tat nur um 0,8% gefallen, es kommt also hin.

 

Eine kurze Frage noch, welcher Kontrakt wird bei GMT denn als Grundlage genommen, dort viel der Preis ja viel stärker.

 

Wie macht man's denn richtig?

1. Man schaut sich den Kurs des Zertifikats bspw. auf scoach etc. für einen bestimmten Zeitraum an. Nimmt man direkt den Emi-Kurs (scoach geht nur bis 20 uhr!), kann man also den Kurs von jetzt (20.45 Uhr 5,46 EUR) mit dem Schlusskurs von gestern (22 Uhr, 5,33 EUR) vergleichen.

Wir kommen zum Ergebnis: +2,4%.

2. Man schaut sich den passenden Futurekontrakt für den selben (!) Zeitraum an. In diesem Fall der Oct'12 Kontrakt. Kurs gestern 22 Uhr: 114,47 USD

Kurs jetzt: 113,83 USD

 

-> -0,55%

4 * 0,55% = 2,2%. Ein wenig Währungsgewinn noch dabei macht dann halt 2,4%.

 

Godmode macht im übrigen keine Kurse. Sondern zeigt welche an. Vom Basiswert oder Indikation und vom Zertifikat. Es ist deine Aufgabe die jeweiligen Zeiträume entsprechend des Vergleiches zu wählen.

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cmor
· bearbeitet von cmor

Hallo zusammen,

 

ich hoffe meine Frage ist hier im Anfängerthread richtig aufgehoben.. (ich bin es auf jeden Fall :))

 

Kurz zu mir, ich bin 30 Jahre alt und seit ca. einem halben Jahr mit ca. 20% meines Kapitals in Aktien und Anleihen investiert, der Rest liegt auf einem Tagesgeldkonto. Ich habe mich in den letzten Monaten umfassend mit Wertpapieren beschäftigt und auch diverse Anfänger- und Info-Threads in einigen Foren gelesen.

 

Wegen der sehr niedrigen Tagesgeldzinsen von im Moment um die 2% habe ich nach höher verzinsten Alternativen gesucht. Dabei bin ich durch Angebote von meiner Bank (comdirect) zuerst auf Aktienanleihen aufmerksam geworden, in die ich dann auch direkt investiert habe. Mir ist dabei durchaus bewusst gewesen, dass Aktienanleihen risikoreich sind und man Gewinne nur begrenzt, Verluste aber ggfs. voll tragen muss, wenn die Barriere verletzt wird. (Ich bin aber auch bereit, Lehrgeld zu zahlen, wenn ich danach schlauer bin als vorher :))

 

In letzter Zeit ist mir dann immer häufiger das Thema Unternehmensanleihen untergekommen, worauf sich auch meine Frage bezieht. Ich habe mich auch hier ausführlich informiert und sehr viel darüber gelesen. Trotzdem bleiben einige Fragezeichen, auch bzgl. einer möglichen Strategie. Man liest an vielen Stellen, dass man in meinem Alter ein deutlich höheres Risiko eingehen sollte, ich hab auch schon mal was von 90% Aktienquote gelesen, usw. Natürlich kommt es da auch auf die persönliche Risikobereitschaft an, aber ich würde gerne eure Meinung dazu hören.

 

Die Idee:

Wenn ich über die comdirect-Bank Unternehmensanleihen zeichne, bekomme ich die quasi ohne Gebühren zu 100%. Wenn die Anleihe dann zusätzlich deutlich überzeichnet ist, wie in den letzten Tagen die zwei Neuemissionen von der Hahn Immobilien-Beteiligungs AG (WKN A1EWNF) und von Karlsberg (WKN A1REWV), besteht doch eine relativ große Chance, dass der Kurs deutlich über 100% geht. D.h. eine mögliche Strategie könnte so aussehen, dass man die Anleihe zeichnet, und hofft, dass der Kurs in den Tagen und Wochen nach der Emission weiter steigt. Dazu kommen dann noch die Stückzinsen, so dass sich bei einer erfolgreichen Emission eine relativ hohe Rendite erzielen lässt. Wenn der Kurs dann wider Erwarten doch nicht so stark steigt, kann man die Anleihe entweder bis zum Ende der Laufzeit behalten (und den Zinskupon einstreichen), womit man unabhängig von evtl. auftretenden Zinsrisiken ist, oder irgendwann später verkaufen, falls sich eine Gelegenheit ergibt (und trotzdem einen Teil des Kupons mitnehmen). Wenn man diese Strategie nun konsequent für z.B. 10 verschiedene Anleihen verfolgt, würde sogar der Totalausfall einer einzelnen Anleihe die Rendite nur geringfügig verschlechtern. (Wenn man davon ausgeht, dass nur Anleihen von Unternehmen mit einem einigermaßen guten Rating gekauft werden). Damit würde man entweder sehr kurzfristig eine mittlere Rendite erzielen, oder langfristig die hohe Rendite der Anleihe selbst.

 

Das klingt aber irgendwie alles "zu gut, um wahr zu sein", daher frage ich mich, wo der bzw. die Haken bei einer solchen Strategie sind.

 

Könnt ihr mir hier weiterhelfen?

 

Irgendwie scheinen Unternehmensanleihen von Unternehmen mit gutem Rating sehr begehrt zu sein, so viel wie darüber im Moment geschrieben wird..

 

Vielen Dank schonmal für eure Zeit!

 

Viele Grüße,

cmor

 

 

 

EDIT: das hat ja schonmal super geklappt.. :( Sorry dass ich den Beitrag nicht wie eigentlich geplant im Anfängerthread angelegt habe. Vielleicht könnte ihn jemand dorthin verschieben? Vielen Dank und sorry!

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H.B.

Hi,

 

du hast inzwischen erkannt, dass eine Aktienanleihe aus einen Short-Put einer Aktie und einer zum Null Prozent verzinste Cashkomponente zusammengesetzt ist und dass insbesondere bei niedrigen Volatilitäten des Basiswerts die Risiken überwiegen.

Das ist bei »nromalen« Unternehmensanleihen genauso.

Du hast stets die Chance auf die Zurückzahlung der Nominale und bekommst jährliche Zinsen.

 

Nun hast du die Hoffnung auf kursgewinne.

Dafür hilft ein Blick auf den Chart eines Anleihe-ETF:

Hier der HighYield-Bond-ETF, der US-Unternehmensanleihen enthält.

post-10422-0-36546500-1347365796_thumb.png

 

Der ETF schüttet die Kupons der enthaltenen Anleihen aus. Was du am Kurs siehst, sind die Notierungen der Anleihen selbst.

Die Chance auf kursgewinne kannst du aus meinder Sicht knicken.

 

Die von dir angesprogenen Anleihen (und das gesamte Privatkunden-Segment der nationalen Börsen) halte ich für den seriösen Vermögensaufbau für völlig ungeeignet.

Dort emittieren grob gesagt die Unternehmen, die bei den Banken keine Kreditlinien mehr bekommen. Die Privatanleger sind eine einfach zu erschließende Zielgruppe.

Das Chance-Risiko-Profil dieser Anleihen ist mit dem geschlossener Beteiligungen vergleichbar: Die Emittenten haben ihre Schäfchen sofort im Trockenen und die Anleger müssen um ihre Ersparnisse bangen.

 

 

Zum Abschluß: Zum erfolgreichen Investieren gehört die Gabe, Dinge rational zu betrachten.

Wenn ich mir die Renditen guter Anleihen anschaue und mit den Dividendenrenditen der Unternehmen vergleiche, dann schlägt das Pendel derzeit fast immer Richtung Eigenkapital aus.

Daraus habe ich entsprechende Schlüsse gezogen....

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walker333
· bearbeitet von walker333
Das klingt aber irgendwie alles "zu gut, um wahr zu sein", daher frage ich mich, wo der bzw. die Haken bei einer solchen Strategie sind.

 

Im Prinzip liegst Du richtig. Nur in der Praxis hat man ständig zu kämpfen.

 

Ich habe gestern morgen die Karlsberg Anleihe gezeichnet. War frohen Mutes, als die Zeichnungsphase schon am ersten Tage (eben gestern) um 11.15 Uhr geschlossen wurde.

 

Leider bekam nun jeder Privatzeichner nur 4k (4.000 € nominal) zugeteilt. Ich hatte wegen des frühen Zeichungsschlusses eigentlich mit Vollzuteilung gerechnet .....

 

Aber egal, heute zu 102,70 rausgehauen und "Tageshunni" verdient. :)

 

 

PS: Dauerhaft wollte ich Karlsberg nun doch nicht halten - lieber deren herbes Ur-Pils trinken! :thumbsup:

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cmor

Hi,

 

du hast inzwischen erkannt, dass eine Aktienanleihe aus einen Short-Put einer Aktie und einer zum Null Prozent verzinste Cashkomponente zusammengesetzt ist und dass insbesondere bei niedrigen Volatilitäten des Basiswerts die Risiken überwiegen.

Das ist bei »nromalen« Unternehmensanleihen genauso.

Du hast stets die Chance auf die Zurückzahlung der Nominale und bekommst jährliche Zinsen.

 

Nun hast du die Hoffnung auf kursgewinne.

Dafür hilft ein Blick auf den Chart eines Anleihe-ETF:

Hier der HighYield-Bond-ETF, der US-Unternehmensanleihen enthält.

post-10422-0-36546500-1347365796_thumb.png

 

Der ETF schüttet die Kupons der enthaltenen Anleihen aus. Was du am Kurs siehst, sind die Notierungen der Anleihen selbst.

Die Chance auf kursgewinne kannst du aus meinder Sicht knicken.

 

Die von dir angesprogenen Anleihen (und das gesamte Privatkunden-Segment der nationalen Börsen) halte ich für den seriösen Vermögensaufbau für völlig ungeeignet.

Dort emittieren grob gesagt die Unternehmen, die bei den Banken keine Kreditlinien mehr bekommen. Die Privatanleger sind eine einfach zu erschließende Zielgruppe.

Das Chance-Risiko-Profil dieser Anleihen ist mit dem geschlossener Beteiligungen vergleichbar: Die Emittenten haben ihre Schäfchen sofort im Trockenen und die Anleger müssen um ihre Ersparnisse bangen.

 

 

Zum Abschluß: Zum erfolgreichen Investieren gehört die Gabe, Dinge rational zu betrachten.

Wenn ich mir die Renditen guter Anleihen anschaue und mit den Dividendenrenditen der Unternehmen vergleiche, dann schlägt das Pendel derzeit fast immer Richtung Eigenkapital aus.

Daraus habe ich entsprechende Schlüsse gezogen....

 

Hallo H.B.,

 

danke für deine schnelle und informative Antwort!

 

Wenn ich das Diagamm richtig interpretiere willst du mir sagen, dass der Wert einer Anleihe im Durchschnitt nach der Emission gegen einen Wert tendiert, der zusammen mit der Rendite ungefähr wieder 100% ergibt, richtig? D.h. außer der Bank, die meine Ordergebühren beim Verkauf einstreicht, hätte niemand gewonnen.

 

Wie sieht denn dann aber die Situation aus, wenn die Anleihe überzeichnet ist? Wird dann der Preis nicht anfänglich über pari liegen? Dazu kommen ja dann noch die aufgelaufenen Stückzinsen, wenn man erst nach einem oder zwei Monaten verkauft. Oder übersehe ich da etwas?

 

Gruß,

cmor

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cmor
Das klingt aber irgendwie alles "zu gut, um wahr zu sein", daher frage ich mich, wo der bzw. die Haken bei einer solchen Strategie sind.

 

Im Prinzip liegst Du richtig. Nur in der Praxis hat man ständig zu kämpfen.

 

Ich habe gestern morgen die Karlsberg Anleihe gezeichnet. War frohen Mutes, als die Zeichnungsphase schon am ersten Tage (eben gestern) um 11.15 Uhr geschlossen wurde.

 

Leider bekam nun jeder Privatzeichner nur 4k (4.000 nominal) zugeteilt. Ich hatte wegen des frühen Zeichungsschlusses eigentlich mit Vollzuteilung gerechnet .....

 

Aber egal, heute zu 102,70 rausgehauen und "Tageshunni" verdient. :)

 

 

PS: Dauerhaft wollte ich Karlsberg nun doch nicht halten - lieber deren herbes Ur-Pils trinken! :thumbsup:

 

 

Hallo walker333,

 

danke für deine Antwort!

 

Also verfolgst du in etwa die Strategie, die ich oben skizziert habe, oder? Und du spekulierst darauf, dass die Anleihe in nächster Zeit nicht weiter steigt, sondern zu einem Kurs von 100% minus (Kupon * verstrichene Zeit) tendiert, richtig?

 

Was ich nicht verstehe: Anleihen werden in letzter Zeit fast überall als eine riskioärmere Alternative zu Aktien angepriesen, und ich sehe das - bisher - noch genauso.. Kommt es dabei dann wirklich nur auf meine persönliche Risikobereitschaft und mein Durchhaltevermögen an, oder wo sind die weiteren Nachteile?

 

Gruß,

cmor

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Hallo cmor und herzlich willkommen im Forum!

 

Wenn ich über die comdirect-Bank Unternehmensanleihen zeichne, bekomme ich die quasi ohne Gebühren zu 100%.

 

Der Zeichnungsauftrag mag kostenlos sein. Wie schaut es denn bei Zuteilung mit der Orderprovision aus?

 

Wenn die Anleihe dann zusätzlich deutlich überzeichnet ist, wie in den letzten Tagen die zwei Neuemissionen von der Hahn Immobilien-Beteiligungs AG (WKN A1EWNF) und von Karlsberg (WKN A1REWV), besteht doch eine relativ große Chance, dass der Kurs deutlich über 100% geht. D.h. eine mögliche Strategie könnte so aussehen, dass man die Anleihe zeichnet, und hofft, dass der Kurs in den Tagen und Wochen nach der Emission weiter steigt. Dazu kommen dann noch die Stückzinsen, so dass sich bei einer erfolgreichen Emission eine relativ hohe Rendite erzielen lässt.

 

Bei deutlich überzeichneten Neuemissionen fällt die Zuteilung so dürftig aus, dass unter dem Strich fast nichts übrig bleibt. Wenn Dich dann beim Verkauf (so wie mich heute) noch eine Teilausführung erwischt, bleibt noch mal weniger.

 

Wie möchtest Du im Vorfeld erfolgreiche Emissionen selektieren und wie viele mag es davon im Jahr wohl geben?

 

Wenn der Kurs dann wider Erwarten doch nicht so stark steigt, kann man die Anleihe entweder bis zum Ende der Laufzeit behalten (und den Zinskupon einstreichen), womit man unabhängig von evtl. auftretenden Zinsrisiken ist, oder irgendwann später verkaufen, falls sich eine Gelegenheit ergibt (und trotzdem einen Teil des Kupons mitnehmen).

 

Würdest Du die von Dir genannten Exemplare wirklich fünf Jahre halten wollen?

 

Wenn man diese Strategie nun konsequent für z.B. 10 verschiedene Anleihen verfolgt, würde sogar der Totalausfall einer einzelnen Anleihe die Rendite nur geringfügig verschlechtern. (Wenn man davon ausgeht, dass nur Anleihen von Unternehmen mit einem einigermaßen guten Rating gekauft werden). Damit würde man entweder sehr kurzfristig eine mittlere Rendite erzielen, oder langfristig die hohe Rendite der Anleihe selbst.

 

Das Rating von Karlsberg lautet auf BB-. Das kommt auch noch von Creditreform und dürfte damit um ein B zu hoch sein.

 

Unternehmen mit einem einigermaßen guten Rating haben ein B mehr und das dann auch nicht von Creditreform oder EulerHermes.

 

Irgendwie scheinen Unternehmensanleihen von Unternehmen mit gutem Rating sehr begehrt zu sein, so viel wie darüber im Moment geschrieben wird..

 

Nur weil viel über etwas geschrieben wird, bedeutet das nicht unbedingt, dass es sich um gute Anlageempfehlungen handelt.

 

Eine "Anleihenstrategie" auf Neuemissionen von (Mittelstands-) Unternehmensanleihen aufbauen zu wollen, finde ich etwas riskant. Wenn das Anlagevolumen hoch genug für eine ausreichende Risikostreuung ist (m.M.n. eher 30 als 10 Anleihen und außerhalb der Mindestprovision), spricht nichts gegen Direktinvestitionen in (HY-) Unternehmensanleihen.

 

Gegen Mittelstandsbonds spricht schon mehr. Wie beschrieb es Ramstein (?) doch so schön: Keine Airlines, keine Klitschen...

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asche

Die Facebook-Aktie war zunächst auch überzeichnet, wenn ich mich recht entsinne ... dennoch kennt der Kurs nur eine Richtung.

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cmor

Die Facebook-Aktie war zunächst auch überzeichnet, wenn ich mich recht entsinne ... dennoch kennt der Kurs nur eine Richtung.

 

Naja, Facebook hätte ich schon aus Überzeugung nicht gekauft.. :)

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cmor
· bearbeitet von cmor

Hallo cmor und herzlich willkommen im Forum!

 

 

Danke :)

 

 

 

Wenn ich über die comdirect-Bank Unternehmensanleihen zeichne, bekomme ich die quasi ohne Gebühren zu 100%.

 

Der Zeichnungsauftrag mag kostenlos sein. Wie schaut es denn bei Zuteilung mit der Orderprovision aus?

 

 

Hmm... Nach einem Blick auf meine Kontoumsätze habe ich anscheinend wirklich _keinerlei_ Orderprovision oder Gebühr für die Zuteilung bezahlt.

 

 

Wenn die Anleihe dann zusätzlich deutlich überzeichnet ist, wie in den letzten Tagen die zwei Neuemissionen von der Hahn Immobilien-Beteiligungs AG (WKN A1EWNF) und von Karlsberg (WKN A1REWV), besteht doch eine relativ große Chance, dass der Kurs deutlich über 100% geht. D.h. eine mögliche Strategie könnte so aussehen, dass man die Anleihe zeichnet, und hofft, dass der Kurs in den Tagen und Wochen nach der Emission weiter steigt. Dazu kommen dann noch die Stückzinsen, so dass sich bei einer erfolgreichen Emission eine relativ hohe Rendite erzielen lässt.

 

Bei deutlich überzeichneten Neuemissionen fällt die Zuteilung so dürftig aus, dass unter dem Strich fast nichts übrig bleibt. Wenn Dich dann beim Verkauf (so wie mich heute) noch eine Teilausführung erwischt, bleibt noch mal weniger.

 

Wie möchtest Du im Vorfeld erfolgreiche Emissionen selektieren und wie viele mag es davon im Jahr wohl geben?

 

 

Gute Frage.. ich würde mir auf jeden Fall den "Beipackzettel" durchlesen, mich über das Unternehmen informieren und dann schauen, wo und wie darüber berichtet wird. Im Moment schätze ich einen Kupon von 6-7% als einigermaßen risikoarm ein, wenn ich mir meine allererste Investition in Commerzbank Aktienanleihen mit einem Kupon von 13% anschaue.. (Wobei, im Moment läuft das ganz gut :)). Aber wenn es eine solche Emission pro Monat gibt, wäre das schon interessant für mich.

 

 

Wenn der Kurs dann wider Erwarten doch nicht so stark steigt, kann man die Anleihe entweder bis zum Ende der Laufzeit behalten (und den Zinskupon einstreichen), womit man unabhängig von evtl. auftretenden Zinsrisiken ist, oder irgendwann später verkaufen, falls sich eine Gelegenheit ergibt (und trotzdem einen Teil des Kupons mitnehmen).

 

Würdest Du die von Dir genannten Exemplare wirklich fünf Jahre halten wollen?

 

 

Du stellst genau die richtigen Fragen. :) Nein, würde ich wahrscheinlich nicht!

 

Gegenfrage: was ist wäre dann mit kurzlaufenden Anleihen, so zwischen 9 und 12 Monaten? Oder Anleihen kaufen, die nur noch wenige Monate laufen und auf ein gutes Geschäft hoffen? Wahrscheinlich auch wieder +/- 0, oder?

 

 

 

Wenn man diese Strategie nun konsequent für z.B. 10 verschiedene Anleihen verfolgt, würde sogar der Totalausfall einer einzelnen Anleihe die Rendite nur geringfügig verschlechtern. (Wenn man davon ausgeht, dass nur Anleihen von Unternehmen mit einem einigermaßen guten Rating gekauft werden). Damit würde man entweder sehr kurzfristig eine mittlere Rendite erzielen, oder langfristig die hohe Rendite der Anleihe selbst.

 

Das Rating von Karlsberg lautet auf BB-. Das kommt auch noch von Creditreform und dürfte damit um ein B zu hoch sein.

 

Unternehmen mit einem einigermaßen guten Rating haben ein B mehr und das dann auch nicht von Creditreform oder EulerHermes.

 

 

Interessant dass es da Unterschiede in der Vertrauenswürdigkeit der Ratings gibt. Das basiert wahrscheinlich rein auf Erfahrungswerten, oder kann man das irgendwo nachlesen?

 

 

Irgendwie scheinen Unternehmensanleihen von Unternehmen mit gutem Rating sehr begehrt zu sein, so viel wie darüber im Moment geschrieben wird..

 

Nur weil viel über etwas geschrieben wird, bedeutet das nicht unbedingt, dass es sich um gute Anlageempfehlungen handelt.

 

 

Eine "Anleihenstrategie" auf Neuemissionen von (Mittelstands-) Unternehmensanleihen aufbauen zu wollen, finde ich etwas riskant. Wenn das Anlagevolumen hoch genug für eine ausreichende Risikostreuung ist (m.M.n. eher 30 als 10 Anleihen), spricht nichts gegen Direktinvestitionen in (HY-) Unternehmensanleihen.

 

Gegen Mittelstandsbonds spricht schon mehr. Wie beschrieb es Ramstein (?) doch so schön: Keine Airlines, keine Klitschen...

 

 

Ok, vielen Dank für die ganzen Tipps und guten Fragen!

 

Gruß,

cmor

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asche
Im Moment schätze ich einen Kupon von 6-7% als einigermaßen risikoarm ein

:blink: - definiere Risiko ... das sind immerhin ca. 600 Basispunkte Aufschlag auf den risikolosen Zins deutscher Staatsanleihen ... das gibt es nicht für lau.

 

Und schau Dir mal die 7-8%er aus dem Solarbereich an ... die haben auch mal bei 100% Ausgabekurs begonnen. Und die Leute haben sie gekauft. Damals ...

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Hmm... Nach einem Blick auf meine Kontoumsätze habe ich anscheinend wirklich _keinerlei_ Orderprovision oder Gebühr für die Zuteilung bezahlt.

 

Das die Commerzbank-Aktienanleihe bei der comdirect ohne Orderprovision zugeteilt wurde, würde ich nicht auf alle Neuemissionen von Anleihen übertragen...

 

Gute Frage.. ich würde mir auf jeden Fall den "Beipackzettel" durchlesen, mich über das Unternehmen informieren und dann schauen, wo und wie darüber berichtet wird. Im Moment schätze ich einen Kupon von 6-7% als einigermaßen risikoarm ein, wenn ich mir meine allererste Investition in Commerzbank Aktienanleihen mit einem Kupon von 13% anschaue..

 

Lies lieber den Ratingbericht und achte auch auf scheinbar unbedeutende Nebensätze. Manche Berichte sind wenn auch unbeabsichtigt recht humorvoll (Lesetipp: Travel24.com)

 

6-7% gibt es nur im Junkbereich oder bei Banknachrängen und beides ist nicht unbedingt arm an Risiko.

 

Gegenfrage: was ist wäre dann mit kurzlaufenden Anleihen, so zwischen 9 und 12 Monaten? Oder Anleihen kaufen, die nur noch wenige Monate laufen und auf ein gutes Geschäft hoffen? Wahrscheinlich auch wieder +/- 0, oder?

 

Dafür gibt es diesen Thread: KLICK

 

Interessant dass es da Unterschiede in der Vertrauenswürdigkeit der Ratings gibt. Das basiert wahrscheinlich rein auf Erfahrungswerten, oder kann man das irgendwo nachlesen?

 

Ist nur meine unmaßgebliche und rein subjektive Einschätzung.

 

Scope kommt aber teilweise auch zu deutlich schlechteren Ratings als die vom Emittenten beauftragten Agenturen, wobei auch das Scope-Rating durchaus mit Vorsicht zu genießen ist: KLICK

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cmor

Ist nur meine unmaßgebliche und rein subjektive Einschätzung.

 

Scope kommt aber teilweise auch zu deutlich schlechteren Ratings als die vom Emittenten beauftragten Agenturen, wobei auch das Scope-Rating durchaus mit Vorsicht zu genießen ist: KLICK

 

 

 

Sorry, meine Aussage sollte keine Wertung deiner Einschätzung sein! Ich denke dass Erfahrung dabei deutlich wertvoller ist, als so halb-standardisierte anonyme Ratings.

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Karl Napf
Kurz zu mir, ich bin 30 Jahre alt und seit ca. einem halben Jahr mit ca. 20% meines Kapitals in Aktien und Anleihen investiert, der Rest liegt auf einem Tagesgeldkonto. Ich habe mich in den letzten Monaten umfassend mit Wertpapieren beschäftigt und auch diverse Anfänger- und Info-Threads in einigen Foren gelesen.
Von Deinem relativ großen Tagesgeldstapel solltest Du einen Teil (30%?) in Festgeld mit deutscher Einlagensicherung umwandeln, da gibt es bei mitleren Laufzeiten (derzeit vermutlich ab 5 Jahre aufwärts) mehr Zinsen als bei Tagesgeld und eine Rendite, die Du mit seriösen Anleihen nicht schlagen kannst. (Siemens hat gerade eine 8-jährige Anleihe zu 1,5% emittiert - nein, danke.)

 

Ansonsten schließe ich mich der aktuellen Beobachtung, dass Eigenkapital derzeit attraktiver ist als Fremdkapital, weitgehend an: Wenn Siemens sich für 1,5% eine Milliarde Euro leiht, um damit eigene Aktien mit einer Dividendenrendite von 3,8% vom Markt zu kaufen, dann spricht das irgendwie gegen den Kauf dieser Anleihe durch Privatanleger. Wobei nachrangige Anleihen großer Konzerne ein akzeptabler Mittelweg sein können, wenn man nicht direkt Aktienquoten von 60% und höher haben möchte. Und die Dividendenrendite allein kann's auch nicht sein, wenn sie wie bei der Deutschen Telekom aus der Substanz statt aus den Gewinnen bezahlt wird - da sind ausländische Konkurrenten attraktiver.

 

Risiko wird im mittleren Segment (traditionell bieten Anleihen am unteren Ende des Investment Grade um die 400 BP über Bundesanleihen) seit einigen Jahren ziemlich schlecht bezahlt. Ich tendiere deshalb dazu, relativ große Positionen seriöser Anlagen mit kleinen Positionen ziemlich hohen Risikos anzureichern, um eine vernünftige mittlere Rendite zu erzielen. Aber auch bei den riskanteren Anlagen sind in letzter Zeit die Renditen rückläufig, erkennbar etwa an den steigenden Kursen von Anleihen aus Irland, Portugal oder Spanien, welche die Öffnung des Euro-Geldhahns bereits in den Kursen vorweggenommen haben, oder an den inzwischen erbärmlichen Renditen von Schuldnern wie Brasilien, Südafrika, Lettland oder den Philippinen. Für deutsche Unternehmensanleihen entsprechender Ratings gilt praktisch dasselbe - schau Dir Charts der Heidelberg-Cement-Anleihen an. Die dürften Deinem Risiko-Profil näherungsweise entsprechen (5% Rendite für einen DAX-Titel), es gibt aber relativ wenige Alternativen in dieser Risikoklasse.

 

Rendite entspricht letzten Endes immer einem Risiko. Wenn Du hohe Renditen suchst, dann gehe dorthin, wo die nackte Angst herrscht - und frage Dich dann, ob Du diese Angst teilst. Wenn ja, dann ist das entsprechende Papier vermutlich nicht zu billig; wenn nein, dann kann man darüber nachdenken, es haben zu wollen.

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cmor
Kurz zu mir, ich bin 30 Jahre alt und seit ca. einem halben Jahr mit ca. 20% meines Kapitals in Aktien und Anleihen investiert, der Rest liegt auf einem Tagesgeldkonto. Ich habe mich in den letzten Monaten umfassend mit Wertpapieren beschäftigt und auch diverse Anfänger- und Info-Threads in einigen Foren gelesen.
Von Deinem relativ großen Tagesgeldstapel solltest Du einen Teil (30%?) in Festgeld mit deutscher Einlagensicherung umwandeln, da gibt es bei mitleren Laufzeiten (derzeit vermutlich ab 5 Jahre aufwärts) mehr Zinsen als bei Tagesgeld und eine Rendite, die Du mit seriösen Anleihen nicht schlagen kannst. (Siemens hat gerade eine 8-jährige Anleihe zu 1,5% emittiert - nein, danke.)

 

Ansonsten schließe ich mich der aktuellen Beobachtung, dass Eigenkapital derzeit attraktiver ist als Fremdkapital, weitgehend an: Wenn Siemens sich für 1,5% eine Milliarde Euro leiht, um damit eigene Aktien mit einer Dividendenrendite von 3,8% vom Markt zu kaufen, dann spricht das irgendwie gegen den Kauf dieser Anleihe durch Privatanleger. Wobei nachrangige Anleihen großer Konzerne ein akzeptabler Mittelweg sein können, wenn man nicht direkt Aktienquoten von 60% und höher haben möchte. Und die Dividendenrendite allein kann's auch nicht sein, wenn sie wie bei der Deutschen Telekom aus der Substanz statt aus den Gewinnen bezahlt wird - da sind ausländische Konkurrenten attraktiver.

 

Risiko wird im mittleren Segment (traditionell bieten Anleihen am unteren Ende des Investment Grade um die 400 BP über Bundesanleihen) seit einigen Jahren ziemlich schlecht bezahlt. Ich tendiere deshalb dazu, relativ große Positionen seriöser Anlagen mit kleinen Positionen ziemlich hohen Risikos anzureichern, um eine vernünftige mittlere Rendite zu erzielen. Aber auch bei den riskanteren Anlagen sind in letzter Zeit die Renditen rückläufig, erkennbar etwa an den steigenden Kursen von Anleihen aus Irland, Portugal oder Spanien, welche die Öffnung des Euro-Geldhahns bereits in den Kursen vorweggenommen haben, oder an den inzwischen erbärmlichen Renditen von Schuldnern wie Brasilien, Südafrika, Lettland oder den Philippinen. Für deutsche Unternehmensanleihen entsprechender Ratings gilt praktisch dasselbe - schau Dir Charts der Heidelberg-Cement-Anleihen an. Die dürften Deinem Risiko-Profil näherungsweise entsprechen (5% Rendite für einen DAX-Titel), es gibt aber relativ wenige Alternativen in dieser Risikoklasse.

 

Rendite entspricht letzten Endes immer einem Risiko. Wenn Du hohe Renditen suchst, dann gehe dorthin, wo die nackte Angst herrscht - und frage Dich dann, ob Du diese Angst teilst. Wenn ja, dann ist das entsprechende Papier vermutlich nicht zu billig; wenn nein, dann kann man darüber nachdenken, es haben zu wollen.

 

 

 

 

Vielen Dank für diese aufschlussreiche Antwort! :)

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Ramstein
Kurz zu mir, ich bin 30 Jahre alt und seit ca. einem halben Jahr mit ca. 20% meines Kapitals in Aktien und Anleihen investiert, der Rest liegt auf einem Tagesgeldkonto. Ich habe mich in den letzten Monaten umfassend mit Wertpapieren beschäftigt und auch diverse Anfänger- und Info-Threads in einigen Foren gelesen.
Von Deinem relativ großen Tagesgeldstapel solltest Du einen Teil (30%?) in Festgeld mit deutscher Einlagensicherung umwandeln, da gibt es bei mitleren Laufzeiten (derzeit vermutlich ab 5 Jahre aufwärts) mehr Zinsen als bei Tagesgeld und eine Rendite, die Du mit seriösen Anleihen nicht schlagen kannst.

Genau.

Gerade bei einem langfristigen Anlagezeitraum und Inflationsgefahr sollte man Anlagen nehmen, die nach Inflation und Steuern keine bis negative Rendite haben, dafür aber absolut illiquide sind. thumbsup.gif

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Karl Napf

Ich halte ein Depot mit 30% Festgeld und 70% Aktien für keine schlechte Idee für einen 30-Jährigen, wenn es derzeit keine vernünftigen Anleihen gibt.

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cmor

Ich halte ein Depot mit 30% Festgeld und 70% Aktien für keine schlechte Idee für einen 30-Jährigen, wenn es derzeit keine vernünftigen Anleihen gibt.

 

 

Ok, das beinhaltet ja schonmal einen deutlichen Hinweis darauf, meine Aktien- / Anleihenquote zu erhöhen. Vor Festgeld schrecke ich im Moment ein bisschen zurück, weil ich eher mit steigenden Zinsen rechne in den nächsten 5 Jahren. Ich bin aber auch einem reinen Aktieninvestment gegenüber skeptisch, weil ich da absolut kein Gefühl für die langfristige Entwicklung habe. Daher sind Anleihen für mich im Moment die logische Schlussfolgerung, weil die von den Aktienkursen relativ unabhängig sind.

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Marius

ein aktienengagement derzeit auf diese höhe und in diesem herbst ist für mich gefährlicher als jeder Bond. beim bond habe ich noch das versprechen der rückzahlung, bei der derzeitigen dax höhe weis ich nicht mal ob er jemals wieder ankommt oder was bei einem nichtzahlen für griechenland kommt

 

die idee mit den festgelder ist jedem zu raten, der die nerven und /oder das geld nicht hat, wenn der markt abstürzt und alle kurse in den abgrund reißt

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
ein aktienengagement derzeit auf diese höhe und in diesem herbst ist für mich gefährlicher als jeder Bond. beim bond habe ich noch das versprechen der rückzahlung, bei der derzeitigen dax höhe weis ich nicht mal ob er jemals wieder ankommt oder was bei einem nichtzahlen für griechenland kommt

Ähm, war da nicht etwas mit ein paar griechischen Staatsanleihen. Und mit ein paar New-Energy-Bonds. Und und und ....

 

So viel zu dem Wert der Versprecher/n ...

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Karl Napf

Man muss diesen Aktienanteil natürlich nicht morgen kaufen (selbst dann nicht, wenn Karlsruhe den ESM durchwinken sollte). Besser wäre es gewesen, ihn vor einem Jahr oder zwei Monaten zu kaufen. Trotzdem ist das DAX-KGV historisch niedrig und die Anleihen-Renditen sind es ebenfalls, deshalb gibt es nur ziemlich wenige Anleihen, die als Alternative zu Aktien etwas taugen.

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Antonia

Ab sofort bietet die UBS Turbo Zertifikate auf den DAX ohne Spread an.

Zürich (www.optionsscheinecheck.de) - UBS streicht die produktseitigen Transaktionskosten für Turbo-Optionsscheine auf den DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900), so die UBS Deutschland AG in seiner aktuellen Pressemitteilung. Näheres entnehmen Sie bitte aus dem Wortlaut der Pressemitteilung:

Ab sofort können Anleger alle UBS Turbo- Optionsscheine auf den DAX grundsätzlich ohne Spread handeln - also ohne Differenz zwischen An- und Verkaufskurs. Weil der Kauf und Verkauf der Produkte für Investoren dadurch günstiger wird, verbessern sich auch die Renditechancen. ....

Zudem ist keine zeitliche Begrenzung vorgesehen. Vielmehr wird sich UBS grundsätzlich darum bemühen, den spreadlosen Handel mit allen UBS Turbo-Optionsscheinen auf den DAX dauerhaft anzubieten.

aus: UBS-News

 

Woran verdient denn dann die UBS?

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Chemstudent

Ab sofort bietet die UBS Turbo Zertifikate auf den DAX ohne Spread an.

Zürich (www.optionsscheinecheck.de) - UBS streicht die produktseitigen Transaktionskosten für Turbo-Optionsscheine auf den DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900), so die UBS Deutschland AG in seiner aktuellen Pressemitteilung. Näheres entnehmen Sie bitte aus dem Wortlaut der Pressemitteilung:

Ab sofort können Anleger alle UBS Turbo- Optionsscheine auf den DAX grundsätzlich ohne Spread handeln - also ohne Differenz zwischen An- und Verkaufskurs. Weil der Kauf und Verkauf der Produkte für Investoren dadurch günstiger wird, verbessern sich auch die Renditechancen. ....

Zudem ist keine zeitliche Begrenzung vorgesehen. Vielmehr wird sich UBS grundsätzlich darum bemühen, den spreadlosen Handel mit allen UBS Turbo-Optionsscheinen auf den DAX dauerhaft anzubieten.

aus: UBS-News

 

Woran verdient denn dann die UBS?

 

Fin-kosten. Also bei laufzeitlimitierten Produkten Auf- bzw. Abgeld. (Und - falls es nicht ganz fair zugehen sollte (ohne dies unterstellen zu wollen) Kursstellung. ;) )

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Cartman999

Welche Zertifikate/Optionsscheine eignen sich am besten für einen Seitwärtsmarkt? Wenn man die Zertifikate maximal 3 Monate halten möchte gehe ich mal von Bonuszertfikaten und Discountzertifikaten aus, oder?

Wie sieht es aus wenn man Zertifikate nur ein paar Tage, oder sogar intraday handeln möchte? Gibt es da Zertifikate/Optionsscheine die im Wert zunehmen solange der Basiswert nicht zu stark schwankt?

Wenn ein Basiswert nur um maximal 1% intraday(und vielleicht auch während mehreren Tagen) schwankt, dann macht es ja nicht viel Sinn Long oder Short zu gehen. Zumindest mal wenn man die Zertifikate nicht lange halten möchte.

 

 

Ich habe noch eine kleine Frage zu sicheren Gewinnen. Sagen wir mal ein Bonuszertifikat auf den DAX ist in 1-2 Tagen fällig, man ist sich sicher dass der DAX in der Zeit nicht um über 10% fällt und die Barriere unterschreitet. Wenn das Bonuszertifikat noch 1-2 Tage läuft, wie wird sich sein Wert dann während der Zeit bis zur Fälligkeit ändern wenn die Barriere nicht unterschritten und der Bonus-Level nicht erreicht wurde.

Das ist nur ein Beispiel, ich suche Möglichkeiten um fast 100% sichere Gewinne zu realisieren, egal wie klein die Gewinne sind. Wenn die Gewinne unter den Ordergebühren liegen macht es natürlich keinen Sinn, dann würde man ja Verlust machen. Ich möchte das wissen da mich ein Kollege gefragt hat wie man mit wenig Aufwand (fast) sichere Gewinne macht. Er möchte sein Geld nicht in jahrelange Festgeldangebote stecken und ein Tagesgeldkonto reicht ihm nicht aus(zu wenig Gewinn).

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Antonia

... Ich möchte das wissen da mich ein Kollege gefragt hat wie man mit wenig Aufwand (fast) sichere Gewinne macht. Er möchte sein Geld nicht in jahrelange Festgeldangebote stecken und ein Tagesgeldkonto reicht ihm nicht aus(zu wenig Gewinn).

Wer wüsste das nicht gerne. Bei Bonuszertifikaten hast du manchmal kurzfristig noch eine Restrendite von 0,08% oder so... und das Aufgeld ist das astronomisch hoch. Das lohnt sich also nur, wenn du sehr große Summen einsetzt (bei 100000 also 80). Und sollte die Barriere doch reißen, ist das Aufgeld futsch. Schau hier: Link

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