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grabbe2411

Depot kündigen ?

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grabbe2411

Habe als Beispiel 35.000€ eingezahlt und bin stand jetzt, auf 28.500€ runtergerutscht. Dann würde  ich mir die 28.500€ auszahlen und "retten" , bevor ich noch mehr ins minus gehe ? 

 

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Gast230418
vor 2 Minuten von grabbe2411:

Habe als Beispiel 35.000€ eingezahlt und bin stand jetzt, auf 28.500€ runtergerutscht. Dann würde  ich mir die 28.500€ auszahlen und "retten" , bevor ich noch mehr ins minus gehe ? 

So sieht es aus. Du spart Dir immerhin die laufende Gebühr bei den Fonds. 

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grabbe2411

Ich danke Ihnen! Schönen Abend noch LG

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jogo08

Also doch komplett verkaufen, das hat aber jetzt nichts mit dem Minus der Fonds zu tun, sondern lediglich mit den "schlechten" Fonds.

Du solltest dann aber genau überlegen, wo du dann das Geld wieder anlegst.

Meine Empfehlung ist ein breit anlegender Weltfonds wie z.B. der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF USD - IE00B3RBWM25, oder eine thesaurierende Variante. Wichtig dabei ist, dass du damit zufrieden bist, um es auch längerfristig durchzuhalten.

 

Noch eine letzte Empfehlung, lass dich nicht von deinem "Freund" belabern, letztlich verdient er an den von dir gekauften Fonds mit, und sei es nur eine Vermittlungsgebühr, da kann man Eigennutz bei den Fondsempfehlungen nicht ausschließen.

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grabbe2411

Vielleicht steigt einer der Fonds ja und ich kann peau á peau das Geld wieder mir auszahlen lassen. Die Gebühren für den Kollegen waren aber meiner Meinung nach nicht "hoch", 400€ in drei Jahren... 

Seien Sie mir nicht böse, aber nach der Aktion habe ich erstmal die schnauze voll von Aktien, Fonds etc. Pp 

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Gast230418
vor 16 Minuten von grabbe2411:

Vielleicht steigt einer der Fonds ja und ich kann peau á peau das Geld wieder mir auszahlen lassen. Die Gebühren für den Kollegen waren aber meiner Meinung nach nicht "hoch", 400€ in drei Jahren... 

Seien Sie mir nicht böse, aber nach der Aktion habe ich erstmal die schnauze voll von Aktien, Fonds etc. Pp 

Ja, wobei man auch die Transaktionskosten beim Verkauf nicht vergessen sollte. Je nachdem bei welchem Broker man ist. 

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jogo08

Niemand ist hier böse, allerdings ist "Kopf in den Sand stecken" sicherlich keine Lösung.

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salmei
· bearbeitet von salmei
ergänzung

so schlecht ist der Comgest, auch nach Gebühren nicht. Er ist mit einem Allworld zu vergleichen. Der Comgest läuft manchmal besser, manchmal schlechter. Prinzipiell kann man an dem festhalten. Ebenso der Vontobel.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE0033535075,IE00B6R52259,LU0218910536

Den Jpm würd ich in den LU0099574567 tauschen und den Robeco in einen Msci World. In der Summe wäre das dann ein einfaches und gutes Aktienportfolio als risikoreicher Teil eines Portfolios.

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oktavian
vor 34 Minuten von grabbe2411:

Seien Sie mir nicht böse, aber nach der Aktion habe ich erstmal die schnauze voll von Aktien, Fonds etc. Pp

Diese Lehre daraus zu ziehen, kann ich nicht nachvollziehen. Das Minus liegt nicht an Aktien. Diese sind über 3 Jahre im Plus.

 

Bei Aktien sollte man schon ein paar Jahre laufen lassen und nicht unter 7 Jahre drauf schauen. Allerdings ist passiv und möglichst billig für den Laien am besten. Das gibt es mit ETFs.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor einer Stunde von grabbe2411:

Die Gebühren für den Kollegen waren aber meiner Meinung nach nicht "hoch", 400€ in drei Jahren... 

 

Ohne das jetzt genau auseinander nehmen zu wollen (ich weiß nicht, wie es bei der Taures konkret ist), aber da muss man immer vorsichtig sei, wie vollständig das ist. Diese mega teuren Fonds, die du im Moment hast, sind i.d.R. zu einem großen Anteil auch so teuer, da sie einen hohen Betrag ihrer Gebühren als Vertriebsfolgeprovision aufwenden (da diese oft hinter deinem Rücken intransparent an den Berater ausgeschüttet wird nennt man das auch "Kickback").

 

Diese Kickbacks sind auch genau der Grund, warum man von so einem Berater i.d.R. keine kostengünstigen ETF empfohlen bekommt. Denn bei ETF gibt es so etwas nicht.

 

Es ist also die Frage, ob die 400€ wirklich die kompletten dir entstandenen Kosten beinhalten. Je nachdem wie transparent dein Berater ist, versucht er das mehr oder weniger zu verstecken. Im schlimmsten Fall zahlst du a) eine Beratungsgebühr, b) eine überteuerte Jahresgebühr für das Depot selber c) indirekte Kosten über Kickbacks.

 

Die besseren (soll ich seriöseren schreiben?) Berater schütten die von den Fondsgesellschaften erhaltenen Kickbacks an ihre Endkunden aus, oder weisen diese Kosten zumindest deutlich in ihren Gebührenabrechnungen aus.

 

Wenn du die fraglichen Fonds direkt selber kaufst also ohne einen Berater (was ich dir nicht raten würde, weil sie dann trotzdem immer noch teuer sind ...), kannst du dir diese Kickbacks i.d.R. auch zum Teil erstatten lassen. Dafür gibt es zahlreiche Anbieter, bei fonds-for-less.de gibt es z.B. bis zu 90% dieser Gebühren zurück. Über deren Onlinesuche kannst du auch direkt sehen, wie hoch der mögliche Betrag der Rückerstattungen für die Kickbacks deiner Fonds ist.

 

Wenn wir das einmal für deine Fonds machen, bekommen wir folgendes Ergebnis:

 

IE0033535075 --> bis zu 0,3870% p.a.

LU0210536867 --> bis zu 0,7290% p.a.

LU0187079347 --> bis zu 0,6390% p.a.

LU0218910536 --> bis zu 0,7650% p.a.

 

Wenn du also eine Summe zwischen 35k und 50k eingezahlt hast und wir pauschalisierend mit Kickbacks in Höhe von durchschnittlich 0,6% p.a. rechnen, zahlst du schon 210€ bis 300€ pro Jahr alleine durch die Kickbacks. Da kommen dann noch die Depotgebühren, etc. hinzu.

 

Die 400€ innerhalb von drei Jahren halte ich daher für ziemlich unwahrscheinlich ... höchstwahrscheinlich hast du wesentlich mehr gezahlt.

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Griller
vor einer Stunde von grabbe2411:

Habe als Beispiel 35.000€ eingezahlt und bin stand jetzt, auf 28.500€ runtergerutscht. Dann würde  ich mir die 28.500€ auszahlen und "retten" , bevor ich noch mehr ins minus gehe ? 

 

Was das denn fürn Quatsch? Wenn Du 35000 investiert hast und die nun 28500 Wert sind, kannst du doch nur die 28500 retten, da ist nichts mit Rest :dumb:

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Sapine

Geht es hier wirklich um ein Depot oder um eine Versicherung. Weiter oben war die Continentale genannt und die Zusammenlegung. Bitte versuche etwas mehr Klarheit zu schaffen, in was du investiert hast. 

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Malvolio
Am 15.3.2023 um 20:52 von grabbe2411:

Habe als Beispiel 35.000€ eingezahlt und bin stand jetzt, auf 28.500€ runtergerutscht. Dann würde  ich mir die 28.500€ auszahlen und "retten" , bevor ich noch mehr ins minus gehe ? 

 

Wenn der Wert der Fonds auf 28.500 gesunken ist, dann ist das alles was noch übrig ist. Wenn du die verkaufst, dann ist da nichts mehr, was noch steigen könnte.

 

Es macht hier keinen Sinn zu warten, ob die Fonds nochmal steigen. Einzig sinnvolle Vorgehensweise ist es, alles zu verkaufen und die verlorene Summe als Lehrgeld zu verbuchen. Das ist schmerzhaft und ärgerlich, aber immer noch besser, als noch mehr von dem Geld zu verbrennen. Es ist sinnvoller, das Geld was noch da ist besser anzulegen. Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. 

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west263
vor 8 Minuten von Malvolio:

und die verlorene Summe als Lehrgeld zu verbuchen.

naja, ganz verloren ist es ja nicht.

Verlustbescheinigung beantragen und künftige realisierte Gewinne können dann, über die Steuerklärung verrechnet werden.

 

Schmerzhaft ist es und lehrreich hoffentlich auch

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grabbe2411
Am 15.3.2023 um 22:08 von s1lv3r:

 

Ohne das jetzt genau auseinander nehmen zu wollen (ich weiß nicht, wie es bei der Taures konkret ist), aber da muss man immer vorsichtig sei, wie vollständig das ist. Diese mega teuren Fonds, die du im Moment hast, sind i.d.R. zu einem großen Anteil auch so teuer, da sie einen hohen Betrag ihrer Gebühren als Vertriebsfolgeprovision aufwenden (da diese oft hinter deinem Rücken intransparent an den Berater ausgeschüttet wird nennt man das auch "Kickback").

 

Diese Kickbacks sind auch genau der Grund, warum man von so einem Berater i.d.R. keine kostengünstigen ETF empfohlen bekommt. Denn bei ETF gibt es so etwas nicht.

 

Es ist also die Frage, ob die 400€ wirklich die kompletten dir entstandenen Kosten beinhalten. Je nachdem wie transparent dein Berater ist, versucht er das mehr oder weniger zu verstecken. Im schlimmsten Fall zahlst du a) eine Beratungsgebühr, b) eine überteuerte Jahresgebühr für das Depot selber c) indirekte Kosten über Kickbacks.

 

Die besseren (soll ich seriöseren schreiben?) Berater schütten die von den Fondsgesellschaften erhaltenen Kickbacks an ihre Endkunden aus, oder weisen diese Kosten zumindest deutlich in ihren Gebührenabrechnungen aus.

 

Wenn du die fraglichen Fonds direkt selber kaufst also ohne einen Berater (was ich dir nicht raten würde, weil sie dann trotzdem immer noch teuer sind ...), kannst du dir diese Kickbacks i.d.R. auch zum Teil erstatten lassen. Dafür gibt es zahlreiche Anbieter, bei fonds-for-less.de gibt es z.B. bis zu 90% dieser Gebühren zurück. Über deren Onlinesuche kannst du auch direkt sehen, wie hoch der mögliche Betrag der Rückerstattungen für die Kickbacks deiner Fonds ist.

 

Wenn wir das einmal für deine Fonds machen, bekommen wir folgendes Ergebnis:

 

IE0033535075 --> bis zu 0,3870% p.a.

LU0210536867 --> bis zu 0,7290% p.a.

LU0187079347 --> bis zu 0,6390% p.a.

LU0218910536 --> bis zu 0,7650% p.a.

 

Wenn du also eine Summe zwischen 35k und 50k eingezahlt hast und wir pauschalisierend mit Kickbacks in Höhe von durchschnittlich 0,6% p.a. rechnen, zahlst du schon 210€ bis 300€ pro Jahr alleine durch die Kickbacks. Da kommen dann noch die Depotgebühren, etc. hinzu.

 

Die 400€ innerhalb von drei Jahren halte ich daher für ziemlich unwahrscheinlich ... höchstwahrscheinlich hast du wesentlich mehr gezahlt.

Hi, ich sehe meinen eingezahlten Beitrag und dann sehe ich meinen aktuellen Stand,  der ist im minus und der Differenz sind momentan 400€ paar zerquetscht. Ich kann dir gerne ein Foto privat schicken, bzw. In diesen 400€ sind Management und depot Gebühren abgezogen 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 23 Minuten von grabbe2411:

Hi, ich sehe meinen eingezahlten Beitrag und dann sehe ich meinen aktuellen Stand,  der ist im minus und der Differenz sind momentan 400€ paar zerquetscht. Ich kann dir gerne ein Foto privat schicken, bzw. In diesen 400€ sind Management und depot Gebühren abgezogen 

 

Das ist ja aber ein super komischer Vergleich. Der relevante Maßstab ist ja, welche Verwaltungskosten tatsächlich angefallen sind. Das hat erst einmal wenig (bzw. höchstens indirekt) mit der Wertentwicklung deiner Anlage zu tun.

 

Die Taurus kann ja auch nur begrenzt etwas dafür, wie die Kapitalmärkte sich entwickelt haben. Wenn diese durch Zufall in deinem Anlagezeitraum besser gelaufen wären und du jetzt einen Gewinn statt einen Verlust hättest, wären die Kosten, die du bezahlt hast, ja immer noch die selben (viel zu hohen).

 

Im Prinzip hast du zwei Möglichkeiten korrekt zu rechnen:

  1. Du findest konkret heraus welche Kosten angefallen sind und summierst diese.
  2. Du vergleichst die Wertentwicklung mit einer gleichartigen Alternativanlage im gleichen Zeitraum (was aber kurzfristig zu verwirrenden Ergebnissen führen kann, da die extrem hohen Kosten sich eben erst langfristig mit Sicherheit auf den Anlageerfolg auswirken werden, kurzfristig über wenige Jahre können diese durch zufällige Wertschwankungen überlagert werden - abgerechnet wird aber eben am Schluss).

 

Ich bleibe daher bei meiner Aussage: Auch ohne deine Zahlen konkret zu kennen, hast du garantiert wesentlich mehr als diese 400€ an Nebenkosten für diese Anlage bezahlt. Wahrscheinlich ist eher die drei bis vierfache Summe.

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grabbe2411
vor 17 Minuten von s1lv3r:

 

Das ist ja aber ein super komischer Vergleich. Der relevante Maßstab ist ja, welche Verwaltungskosten tatsächlich angefallen sind. Das hat erst einmal wenig (bzw. höchstens indirekt) mit der Wertentwicklung deiner Anlage zu tun.

 

Die Taurus kann ja auch nur begrenzt etwas dafür, wie die Kapitalmärkte sich entwickelt haben. Wenn diese durch Zufall in deinem Anlagezeitraum besser gelaufen wären und du jetzt einen Gewinn statt einen Verlust hättest, wären die Kosten, die du bezahlt hast, ja immer noch die selben (viel zu hohen).

 

Im Prinzip hast du zwei Möglichkeiten korrekt zu rechnen:

  1. Du findest konkret heraus welche Kosten angefallen sind und summierst diese.
  2. Du vergleichst die Wertentwicklung mit einer gleichartigen Alternativanlage im gleichen Zeitraum (was aber kurzfristig zu verwirrenden Ergebnissen führen kann, da die extrem hohen Kosten sich eben erst langfristig mit Sicherheit auf den Anlageerfolg auswirken werden, kurzfristig über wenige Jahre können diese durch zufällige Wertschwankungen überlagert werden - abgerechnet wird aber eben am Schluss).

 

Ich bleibe daher bei meiner Aussage: Auch ohne deine Zahlen konkret zu kennen, hast du garantiert wesentlich mehr als diese 400€ an Nebenkosten für diese Anlage bezahlt. Wahrscheinlich ist eher die drei bis vierfache Summe.

Ich weiss halt echt nicht was ich machen soll. Die fonds sind denke ich nicht schlecht, was ich so gelesen habe im Internet. Will eigentlich einfach irgendwie nur  noch sauber raus aus der Nummer, selbst wenn ich nur 500€ plus gemacht habe, ich will nur kein minus haben. Selbst beim nachrechnen der Servicegebühr komme ich  auf die Differenz. Es scheint korrekt zu sein aber , wie Sie auch glaube ich das es an der Sache einen Haken gibt weil alle meckern über Berater und deren Gebühren aber ich bin seit Januar 21' jetzt dort und finde die 400€ echt nicht viel und bin jetzt hin und hergerissen was ich tun soll.

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konan
· bearbeitet von konan
vor 18 Minuten von grabbe2411:

Ich weiss halt echt nicht was ich machen soll

Folgende Möglichkeiten sehe ich

a) alle Fonds verkaufen und das Geld aufs Sparbuch legen

b) deinen "Freund" um Rat bitten

c) selbst Verantwortung übernehmen, den Empfehlungen des WPF folgen, bzw. erstmal noch weiteres Wissen zur rationalen Geldanlage aufbauen

 

Wahrscheinlich ist a) sogar die beste Lösung.

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Sapine
vor 22 Minuten von grabbe2411:

Ich weiss halt echt nicht was ich machen soll. Die fonds sind denke ich nicht schlecht, was ich so gelesen habe im Internet. Will eigentlich einfach irgendwie nur  noch sauber raus aus der Nummer, selbst wenn ich nur 500€ plus gemacht habe, ich will nur kein minus haben. Selbst beim nachrechnen der Servicegebühr komme ich  auf die Differenz. Es scheint korrekt zu sein aber , wie Sie auch glaube ich das es an der Sache einen Haken gibt weil alle meckern über Berater und deren Gebühren aber ich bin seit Januar 21' jetzt dort und finde die 400€ echt nicht viel und bin jetzt hin und hergerissen was ich tun soll.

Mir scheint du hast dich überreden lassen in Aktien zu investieren ohne zu begreifen, wie Aktien funktionieren. Dein Freund hat vielleicht tatsächlich gemeint, dir damit etwas gutes zu tun aber deine Risikobereitschaft stark überschätzt. Ich vermute du bist jung genug, dich in das Thema noch einzuarbeiten, aber aktuell hast du weder das Wissen, noch die notwendige Risikobereitschaft, nennenswert in Aktien investiert zu sein. 

 

Ich denke daher auch, dass es nicht falsch wäre, alles in eine risikoarme Anlage umzuschichten (Festgeld, etc.). Dennoch würde ich dir empfehlen, sich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen und eines der einschlägigen Einführungsbücher zu dem Thema zu lesen. Vielleicht machst Du dann in ein oder zwei Jahren einen neuen Anlauf. 

 

Grundsätzlich ist verlorenes Geld verloren. Darauf zu warten, dass sich eine Anlage wieder erholt kann klappen aber auch gut nach hinten losgehen. Bei Börsen weiß man nie, ob es aufwärts oder abwärts geht auch wenn es bisher auf lange Sicht (15+ Jahre) meist aufwärts ging. Das ist aber keine Garantie!!

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 40 Minuten von grabbe2411:

Ich weiss halt echt nicht was ich machen soll. Die fonds sind denke ich nicht schlecht, was ich so gelesen habe im Internet. Will eigentlich einfach irgendwie nur  noch sauber raus aus der Nummer, selbst wenn ich nur 500€ plus gemacht habe, ich will nur kein minus haben.

 

Ich könnte hier jetzt Bücher darüber schreiben, aber dieses "ich will nur kein minus haben" ist eine Betrachtung, die zwar auf menschlicher Ebene verständlich ist, aber auf sachlogischer Ebene eben nicht standhält. Es gibt einen ganzen Zweig der Wissenschaften hierzu; daher nur noch einmal zwei Stichwörter: VerlustaversionVersunkene Kosten.

 

Die korrektere Betrachtung wäre eben, die Wertentwicklung von den Kosten zu trennen. Wenn wir jetzt den 3. Weltkrieg hätten und du 90% Verlust hättest, wäre das Depot und die empfohlenen Fonds von der Taurus ja kein besseres oder schlechteres Produkt, nur weil das Ergebnis ein anderes wäre ....

 

Wenn du zu einer sachlogisch richtigen Entscheidung kommen möchtest, würde ich dazu raten zu versuchen die Emotionen so weit es möglich ist auszublenden und das ganze strikt rational zu durchdenken.

 

Eigentlich muss ich @konan da zustimmen; solange dein Grundsatz "ich will nur kein minus haben" ist, müsstest du alles verkaufen und in Tagesgeld/Festgeld anlegen.

 

vor 40 Minuten von grabbe2411:

Selbst beim nachrechnen der Servicegebühr komme ich  auf die Differenz.

 

Wie gesagt; Die Kickbacks gehen auch an die Taures. Die Servicegebühr ist nicht alles.

 

vor 40 Minuten von grabbe2411:

wie Sie auch glaube ich das es an der Sache einen Haken gibt weil alle meckern über Berater und deren Gebühren aber ich bin seit Januar 21' jetzt dort und finde die 400€ echt nicht viel und bin jetzt hin und hergerissen was ich tun soll.

 

Die Sache ist halt nicht mega schlimm, um es noch einmal zusammen zu fassen (irgendwann dreht sich ja auch alles nur noch im Kreis), warum viele hier im Forum und an anderen gut informierten Kreisen im Internet über hohe Kosten und Gebühren meckern:

 

Welche Renditeerwartung hast du an eine langfristige Aktienanlage? Vielleicht 8-9% Brutto pro Jahr auf sehr lange Frist?

 

Darauf zahlst du dann 25% Kapitalertragssteuer.

Davon gehen dann vielleicht ~2,5% an die Inflation verloren.

 

Am Ende hast du vielleicht eine reale Nachsteuer-Rendite von 3,5% bis 4,5% p.a. Wesentlich mehr kannst du einfach nicht erwarten.

 

Mit einem kostengünstigen ETF-Portfolio bei einem Onlinebroker hast du Produkt- und Nebenkosten für diese Anlage von vielleicht 0,2% p.a.

 

Bei der Taurus kostet dich das ganze 2% p.a. (durch direkte Kosten und indirekte Produktprovisionen, die in den sehr hohen Kosten der Fonds drinstecken).

 

2% p.a. hört sich nicht unendlich viel an und kurzfristig merkst du davon natürlich nichts, weil die kurzfristigen Wertschwankungen die Kosten überdecken, aber was denkst du wieviel Geld du am Ende verloren hast, weil du von deinen ~4% Realrendite p.a. mal eben 2% p.a. an die Taurus abgedrückt hast, wenn du nach 20 Jahren wieder in dein Depot schaust?

 

Am Ende würde ich dir auch raten: Es besteht kein akuter Handlungsbedarf. Es geht hier um sehr langfristige Entscheidungen. Lese dich doch sonst einfach noch ein bisschen in das Thema ein. Kauf dir ein paar Bücher. Lass das alles einfach mal sacken.

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grabbe2411
vor einer Stunde von s1lv3r:

 

Ich könnte hier jetzt Bücher darüber schreiben, aber dieses "ich will nur kein minus haben" ist eine Betrachtung, die zwar auf menschlicher Ebene verständlich ist, aber auf sachlogischer Ebene eben nicht standhält. Es gibt einen ganzen Zweig der Wissenschaften hierzu; daher nur noch einmal zwei Stichwörter: VerlustaversionVersunkene Kosten.

 

Die korrektere Betrachtung wäre eben, die Wertentwicklung von den Kosten zu trennen. Wenn wir jetzt den 3. Weltkrieg hätten und du 90% Verlust hättest, wäre das Depot und die empfohlenen Fonds von der Taurus ja kein besseres oder schlechteres Produkt, nur weil das Ergebnis ein anderes wäre ....

 

Wenn du zu einer sachlogisch richtigen Entscheidung kommen möchtest, würde ich dazu raten zu versuchen die Emotionen so weit es möglich ist auszublenden und das ganze strikt rational zu durchdenken.

 

Eigentlich muss ich @konan da zustimmen; solange dein Grundsatz "ich will nur kein minus haben" ist, müsstest du alles verkaufen und in Tagesgeld/Festgeld anlegen.

 

 

Wie gesagt; Die Kickbacks gehen auch an die Taures. Die Servicegebühr ist nicht alles.

 

 

Die Sache ist halt nicht mega schlimm, um es noch einmal zusammen zu fassen (irgendwann dreht sich ja auch alles nur noch im Kreis), warum viele hier im Forum und an anderen gut informierten Kreisen im Internet über hohe Kosten und Gebühren meckern:

 

Welche Renditeerwartung hast du an eine langfristige Aktienanlage? Vielleicht 8-9% Brutto pro Jahr auf sehr lange Frist?

 

Darauf zahlst du dann 25% Kapitalertragssteuer.

Davon gehen dann vielleicht ~2,5% an die Inflation verloren.

 

Am Ende hast du vielleicht eine reale Nachsteuer-Rendite von 3,5% bis 4,5% p.a. Wesentlich mehr kannst du einfach nicht erwarten.

 

Mit einem kostengünstigen ETF-Portfolio bei einem Onlinebroker hast du Produkt- und Nebenkosten für diese Anlage von vielleicht 0,2% p.a.

 

Bei der Taurus kostet dich das ganze 2% p.a. (durch direkte Kosten und indirekte Produktprovisionen, die in den sehr hohen Kosten der Fonds drinstecken).

 

2% p.a. hört sich nicht unendlich viel an und kurzfristig merkst du davon natürlich nichts, weil die kurzfristigen Wertschwankungen die Kosten überdecken, aber was denkst du wieviel Geld du am Ende verloren hast, weil du von deinen ~4% Realrendite p.a. mal eben 2% p.a. an die Taurus abgedrückt hast, wenn du nach 20 Jahren wieder in dein Depot schaust?

 

Am Ende würde ich dir auch raten: Es besteht kein akuter Handlungsbedarf. Es geht hier um sehr langfristige Entscheidungen. Lese dich doch sonst einfach noch ein bisschen in das Thema ein. Kauf dir ein paar Bücher. Lass das alles einfach mal sacken.

Vielen Dank erstmal für die Hilfe! 

 

Eine letzte Frage noch zum Abschluss, was halten Sie davon das ich mir alles auszahlen lasse bis auf 10k. Diese Schichte ich um auf den MSCI World?! 

Ist aber dann nicht "weit" gestreut...?

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jogo08
vor 4 Minuten von grabbe2411:

Eine letzte Frage noch zum Abschluss, was halten Sie davon das ich mir alles auszahlen lasse bis auf 10k. Diese Schichte ich um auf den MSCI World?! 

Und warum nicht alles auszahlen lassen?

Wäre es nicht besser, einen Schlußstrich unter die ganzen teuren Fonds zu machen?

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grabbe2411
vor 6 Minuten von jogo08:

Und warum nicht alles auszahlen lassen?

Wäre es nicht besser, einen Schlußstrich unter die ganzen teuren Fonds zu machen?

Weil ich die kursverläufe der Fonds beobachtet habe und dort Firmen wie Apple,Microsoft, Nestlé und Amazon drin stecken und ich Hoffnung habe das diese , ja doch schon , grosse Firmen sich in den nächsten monaten/ Jahren steigen werden 

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jogo08

Offensichtlich hast du das eigentliche Problem noch immer nicht verstanden!

 

Das Problem deiner Fonds ist die hohe Kostenquote (TER) von ca. 2% gegenüber der TER von ETFs von 0,2-0,5%, die Differenz daraus, ist für dich definitiv verloren.

 

Deine Abneigung gegen Verluste ist verständlich, allerdings werden die Verluste nicht dadurch aufgeholt, dass du deine teuren Fonds behältst, sondern eine vergleichsweise günstigere Variante von Fonds wählst. Dazu ist aber der einuige sinnvolle Weg, die alten Fonds zu verkaufen und danach in die günstigen Fonds (ETFs) zu investieren.

Das wurde dir aber jetzt schon mehrfach so gesagt, wenn du das nicht willst, ist das natürlich deine Sache, aber schlau ist das nicht.

Mal ein fiktives Beispiel aus einer anderen Welt, du hast ein tolles Auto gekauft, was aber auf 1000 km 3 Liter Öl verbraucht, was wäre da schlauer, auf ein ähnlich tolles Auto zu wechseln, was aber nur noch 0,2 Liter auf 1000 km verbraucht, oder das alte Auto zu behalten? Fahren tuen beide gleich gut, das Alte Auto ist nur im Unterhalt ungleich teurer. Und bekommst du das schon verbrauchte Öl wieder, wenn du das Auto länger fährst? Ich weiß, ein blöder Vergleich, sollte aber doch zum Denken anregen.

 

Kosten sind das Einzige, worauf du bei Fonds einen Einfluß hast, alles Andere ist mehr oder weniger von Glück und Zufall abhängig.

vor 17 Minuten von grabbe2411:

Weil ich die kursverläufe der Fonds beobachtet habe und dort Firmen wie Apple,Microsoft, Nestlé und Amazon drin stecken und ich Hoffnung habe das diese , ja doch schon , grosse Firmen sich in den nächsten monaten/ Jahren steigen werden 

 

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Nur mal als Beispiel für einen MSCI World ETF

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