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Heater

ETF Anfänger - Altersvorsorge, Entnahme, Steuern?

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Heater
vor 53 Minuten von monstermania:

 

Um es kurz zu machen. Sämtliche Aktien aus dem Nasdaq-100 und dem Consumer Staples sind auch im FTSE All World enthalten.


Ja das ist mir aufgefallen.

 

ich habe einmal gezielt nach Konsum thesaurierend gesucht, mit dem Hintergedanken, dass sie auch in Kriesenzeiten gut laufen, da Lebensmittel immer gekauft werden.

ob der Gedanke so gut ist weiß ich nicht, darum die Frage hier.

 

Und zweitens habe ich gesucht nach den Best performten ETFs die letzten 10 Jahre, hier war der Nasdaq dabei.

Ich weiß das ist natürlich beides keine Sicherheit dass es so weiter geht.

 

ich habe zudem grob gerechnet wie sich die Anlage einmal in den World alleine entwickelt hätte und einmal mit einer Anlage zu 70/15/15.

 

hier bin ich auf ein Ergebnis gekommen dass die Anlage 70/15/15 ca 9-10% gesamt besser abgeschnitten hätte.

 

gibt es eine Seite im Internet wo man ein Muster Depot eingeben kann und simulieren wie es sich die letzten Jahre entwickelt hätte?

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Quasan

Der Punkt dabei ist, dass es sich immer um Wetten handelt. Du wettest darauf, dass die US-Wirtschaft oder die Lebensmittelindustrie besser performt als erwartet.

 

Bitte beachte dabei, dass auch Erwartungen bereits in den Kursen eingepreist sind. Bei den Kursen von Unternehmen in der Lebensmittelindustrie ist bereits berücksichtigt, dass wir alle in gewisser Weise von Uhr abhängig sind, weil wir was essen müssen. Das ist jetzt keine fundamental revolutionäre Erkenntnis, die du da hast.

 

Letztlich ist es in meinen Augen reines Zocken/Glücksspiel, wenn du als Laie irgendeine Branche oder Region übergewichtest.

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Heater

Ok, ich habe noch einmal nachgelesen und verglichen, am stabilsten ist wirklich der World.

es wird nur der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating, WKN A2PKXG

 

ich denke bei der Comdirekt, da ich hier auch gerade erst ein Girokonto eröffnet habe.

hier ist auch das Depo und der Sparplan für mindestens die nächsten drei Jahre kostenfrei wie ich es verstanden habe.

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user1960

Mein Ziel:
    In meinem Depot gibt es mehrere Aktien/ETFs, die zu unterschiedlichen Zeiten/Preisen gekauft wurden.
    Ich benötige einen bestimmten (Geld)Betrag, der sich nach dem Verkauf der Aktien/ETFs aus der Differenz: (positiver Erlös - Steuer) zusammensetzt.
    Um möglichst annähernd auf den Betrag zu kommen, brauche ich die anfallende Steuer vor dem Verkauf zu wissen.

 

Meine Frage:
    Welcher Neobroker hat so eine Art der Steuersimulation (ähnlich, wie bei der Commerzbank)?

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west263
vor 4 Minuten von user1960:

Um möglichst annähernd auf den Betrag zu kommen, brauche ich die anfallende Steuer vor dem Verkauf zu wissen.

Möchtest Du jetzt nur wegen der Steuer Rechnerei dein Depot zu einem anderen Broker verschieben?

Ich würde mich hinsetzen und das mit Excel machen.

 

vor 6 Minuten von user1960:

Welcher Neobroker hat so eine Art der Steuersimulation (ähnlich, wie bei der Commerzbank)?

Trade Republic und justTrade kommen schon mal nicht in Frage. Da kann man sowas nicht simulieren.

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user1960
vor 1 Minute von west263:

Möchtest Du jetzt nur wegen der Steuer Rechnerei dein Depot zu einem anderen Broker verschieben?

Ich würde mich hinsetzen und das mit Excel machen.

 

 Ich habe ein Depot bei finanzen.net zero seit ca.: zwei/drei Jahren... aber noch gar nicht benutzt.
 Jetzt habe ich vor zu investieren, deswegen geht es hier um den Depot-Übertrag nicht.
 
 Mit Excel würde das auch gehen... es ist aber im Vergleich zu einer Steuersimulation deutlich aufwendiger.

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west263
vor 9 Minuten von user1960:

Ich habe ein Depot bei finanzen.net zero seit ca.: zwei/drei Jahren... aber noch gar nicht benutzt.
 Jetzt habe ich vor zu investieren, deswegen geht es hier um den Depot-Übertrag nicht.

du möchtest aus deinem bestehenden Depot verkaufen, um bei .net zero dieses dann neu zu investieren. Habe ich das jetzt richtig verstanden?

 

Mir ist nur die comdirect bekannt, wo man das so simulieren kann.

So schwer ist Excel dann auch nicht. Jede Position eine Zeile und daraus dann der Gewinn und minus die Steuer. Ich würde es nicht auf jeden einzelnen Kauf selektieren.

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user1960
vor 21 Minuten von west263:

du möchtest aus deinem bestehenden Depot verkaufen, um bei .net zero dieses dann neu zu investieren. Habe ich das jetzt richtig verstanden?

 

Mir ist nur die comdirect bekannt, wo man das so simulieren kann.

So schwer ist Excel dann auch nicht. Jede Position eine Zeile und daraus dann der Gewinn und minus die Steuer. Ich würde es nicht auf jeden einzelnen Kauf selektieren.

"... du möchtest aus deinem bestehenden Depot verkaufen..." => nein, es geht um die Beschreibung des Vorhabens in 10-15 Jahren (Forum-Thema: "Altersvorsorge, Entnahme, Steuern")


"...Jede Position eine Zeile und daraus dann der Gewinn und minus die Steuer... nicht auf jeden einzelnen Kauf  ..." => mehrere Käufe zu unterschiedlichen Preisen machen genau das Problem bei der Berechnung.

 

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LaRoth
vor 52 Minuten von user1960:

finanzen.net zero

Sie haben bis jetzt keine Steuersimulation, das hat die Commerzbank als Alleinstellungsmerkmal. Ich vermute daher sehr stark sie werden sowas auch in Zukunft nicht anbieten.

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west263
vor 3 Minuten von user1960:

nein, es geht um die Beschreibung des Vorhabens in 10-15 Jahren (Forum-Thema: "Altersvorsorge, Entnahme, Steuern")

ok, mein letzter Versuch es zu verstehen. Sollte ich es dann immer noch nicht verstanden habe, gebe ich freiwillig auf.

 

Du hast aktuell noch ein leeres Depot und möchtest jetzt anfangen es aufzubauen. und um es dir einfach zu machen, soll es ein Broker sein, der eine Steuersimulation anbieten?

 

vor 8 Minuten von user1960:

mehrere Käufe zu unterschiedlichen Preisen machen genau das Problem bei der Berechnung.

falsch, Du machst es dir selber zu kompliziert, da Du es perfekt auf den letzten Cent vorberechnen möchtest.

Excel ist trotzdem immer noch die erste Wahl.

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user1960
vor 20 Stunden von west263:

Du hast aktuell noch ein leeres Depot und möchtest jetzt anfangen es aufzubauen. und um es dir einfach zu machen, soll es ein Broker sein, der eine Steuersimulation anbieten?

Richtig! Genau das habe ich gemeint.

 

Excel muss ich ja sowieso verwenden, um z.B. einen bestimmten Betrag auf dem Verrechnungskonto wegen der Vorabpauschale vorkalkulieren und vorhalten zu können.

Bei der Steuersimulation mit Excel muss es bei der regelmäßigen Entnahme dementsprechend oft der aktuelle Depot Stand mit historischen Werten
irgendwie aus dem Depot in Excel (Export/Import, falls geht) übernommen werden...
und genau diesen Aufwand (z.B. einmal im Monat) versuche ich umzugehen... falls es nicht geht bzw. nicht so einfach/günstig geht (nur Commerzbank), bleibt mir nichts übrig, als es selbst zu berechnen.

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odensee
vor 21 Stunden von user1960:

nein, es geht um die Beschreibung des Vorhabens in 10-15 Jahren (Forum-Thema: "Altersvorsorge, Entnahme, Steuern")

 

vor 35 Minuten von user1960:

Bei der Steuersimulation mit Excel muss es bei der regelmäßigen Entnahme dementsprechend oft der aktuelle Depot Stand mit historischen Werten

... und wer sagt dir, dass in 10-15 Jahre die Commerzbank / comdirect das noch anbietet? Wer sagt dir, dass es bis dahin andere Broker nicht anbieten? Wer sagt dir, dass es die Commerzbank in 10-15 Jahren überhaupt noch gibt?

Ich hab ja schon manch merkwürdige Wünsche hier im Forum gelesen. Brokerauswahl nach dem Kriterium "bietet Steuersimulation an" ist aber neu.

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west263
vor 1 Stunde von user1960:

um z.B. einen bestimmten Betrag auf dem Verrechnungskonto wegen der Vorabpauschale vorkalkulieren und vorhalten zu können.

dafür kann man auch den FSA benutzen und wenn er dann in etlichen Jahren immer noch nicht reicht, dann wird vom Konto gebucht.

 

vor 1 Stunde von user1960:

muss es bei der regelmäßigen Entnahme

Du solltest erstmal anfangen und versuchen es durchzuhalten, Jahr für Jahr für Jahr regelmäßig zu investieren. und wenn dann die nächsten Jahrzehnte vergangen sind und Du dich im Alter Richtung 55 nährst, könnte man vielleicht mal anfangen, sich über die Möglichkeiten einer Entnahme Gedanken machen.

 

und bis das soweit ist, kannst Du dich als Excel Profi bezeichnen  ;)

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user1960
vor 37 Minuten von west263:

dafür kann man auch den FSA benutzen und wenn er dann in etlichen Jahren immer noch nicht reicht, dann wird vom Konto gebucht.

Es geht um die Anfanginvestition jenseits von 100.000 EUR...

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west263
vor 1 Minute von user1960:

Es geht um die Anfanginvestition jenseits von 100.000 EUR...

gut, endlich mal was konkretes

 

und jetzt noch dein Alter, damit man mal abschätzen kann, von welchem Investitionszeitraum hier die Rede ist.

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user1960
Gerade eben von west263:

und jetzt noch dein Alter, damit man mal abschätzen kann, von welchem Investitionszeitraum hier die Rede ist.

 

vor 23 Stunden von user1960:

...es geht um die Beschreibung des Vorhabens in 10-15 Jahren ...

 

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west263
vor 3 Minuten von user1960:

...es geht um die Beschreibung des Vorhabens in 10-15 Jahren ..

hatte ich schon wieder vergessen, da ja nur kleckerweise Infos kommen und deine ja anders sein werden, als die des TO.

 

wenn die ersten 100k mit einem Schwung investiert werden, brauchst Du dir, bei einer monatl. Entnahme von 3k€ aufgrund von FIFO, 3 Jahre lang keine Gedanken, wegen unterschiedlichem Kauf Zeitpunkten und Preisen machen.

Die ersten zwei/ drei Jahren hast ja schon mal verpasst. Wann möchtest Du anfangen, bei einem Zeitraum von 10-15 Jahren.

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user1960
Am 30.3.2023 um 17:25 von west263:

...wenn die ersten 100k mit einem Schwung investiert werden...

Ich habe es nicht vor mit einem Schwung zu investieren, sondern monatlich über einen Zeitraum von 1-2 Jahren...

 

"Mit einem Schwung" finde ich zu riskant, wenn die Börse nach einem Monat einen Knick um 20% nach unten macht...

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Sapine
vor 3 Minuten von user1960:

"Mit einem Schwung" finde ich zu riskant, wenn die Börse nach einem Monat einen Knick um 20% nach unten macht...

Man kann sich beliebige Szenarien ausdenken, wo die eine oder andere Methode bessere Ergebnisse liefert. Statistisch betrachtet ist die sofortige Komplettinvestition die mit dem besten Erwartungswert. Aber was ist schon der Erwartungswert, wenn dich die Realität anders trifft. 

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chirlu
vor 24 Minuten von user1960:

Ich habe es nicht vor mit einem Schwung zu investieren, sondern monatlich über einen Zeitraum von 1-2 Jahren...

 

"Mit einem Schwung" finde ich zu riskant, wenn die Börse nach einem Monat einen Knick um 20% nach unten macht...

 

Es ist natürlich viel besser, wenn die Börse erst nach zwei Jahren einen Knick um 20% nach unten macht. ^_^

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Heater
Am 14.3.2023 um 20:27 von Sapine:

Bis auf comdirect macht das meines Wissens kein Broker. Dort kann man einen Verkauf steuerlich simulieren

 

Sobald du weißt, dass keine weiteren Gewinne/Ausschüttungen zu versteuern sind und du ausreichend Gewinne realisieren kannst, kannst du Gewinne realisieren. Unmittelbar vor Sylvester würde ich es nicht machen, damit keine Sondereinflüsse auf die Kurse reinspielen. Montag oder Freitag gibt es auch öfter Sondereffekte, die würde ich tendenziell eher meiden. Entweder Verkauf und Kauf beide am Vormittag bevor die US-Börsen öffnen oder besser noch beides am Nachmittag. 

Kauf und Verkauf bedeutet auch Kosten in Form von Spesen. Die Summe der Gewinne musst du immer ausrechnen. Wenn Du bereits Verluste hast, solltest du mehr verkaufen als wenn du nur den Pauschbetrag ausnutzen willst. Es lässt sich auch nicht jeder Gewinn mit jedem Verlust verrechnen. 

Hallo zusammen,

 

mein Sparplan auf meine ETFs laufen nun seit etwas mehr als 1,5 Jahren.

Insgesamt wird mir bei der ING ein + von ca 1200€ angezeigt.

Habe ich folgendes richtig verstanden, vorausgesetzt ich habe nirgends anders Kapitalerträge:

 

Wenn ich jetzt ETFs mit einem Gewinn bis zu 1000€ verkaufe, besser 900-950€, den Freistellungsauftrag entsprechend erteile, dann habe ich den Gewinn realisiert und bin steuerfrei?

Ich kann die ganze Summe dann gleich wieder reinvestieren und habe 0€ Gewinn auf die Summe, kann somit auf nächstes Jahr warten?
 

Danke schon mal.

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hattifnatt
vor 21 Minuten von Heater:

Hallo zusammen,

 

mein Sparplan auf meine ETFs laufen nun seit etwas mehr als 1,5 Jahren.

Insgesamt wird mir bei der ING ein + von ca 1200€ angezeigt.

Habe ich folgendes richtig verstanden, vorausgesetzt ich habe nirgends anders Kapitalerträge:

 

Wenn ich jetzt ETFs mit einem Gewinn bis zu 1000€ verkaufe, besser 900-950€, den Freistellungsauftrag entsprechend erteile, dann habe ich den Gewinn realisiert und bin steuerfrei?

Ich kann die ganze Summe dann gleich wieder reinvestieren und habe 0€ Gewinn auf die Summe, kann somit auf nächstes Jahr warten?

Ja, das kannst du machen. Da es bei Aktien-ETF eine Teilfreistellung von 70% gibt, sollte es sogar bis ca. 1428 Gewinn steuerfrei sein, also bis 1200 allemal.

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chirlu

Das bedeutet, du verkaufst alles; denn wenn du nur z.B. die Hälfte verkaufen würdest, würdest du auch nur 600 Euro Gewinn realisieren.

 

Wenn man es ganz genau betrachten würde, müsste man noch auf die Vorabpauschale schauen. Aber da du ohnehin den Freibetrag nicht ganz ausnutzen wirst, sind diese Details egal.

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Heater

Super danke.

ich mach mich mal schlau was die Teilfreistellung ist und passe die Freistellungsaufträge an.

Sollte Kapitalertragssteuer anfallen, was bei mir nicht der Fall ist, würde die Bank dies gleich abführen, richtig?

 

gibt es einen guten Zeitpunkt um den Verkauf und Kauf zu erledigen oder ist es egal ob im November oder Dezember?

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