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Sparbrenner

ETF-Sparplan für endfälliges Darlehen

Empfohlene Beiträge

Sparbrenner

Hallo Forum,

 

ich habe eine kurze Frage:

 

Angenommen folgendes: Im Jahr 2033 wird ein endfälliges Darlehen in Höhe von 210.000€ fällig (Immobilienfinanzierung).

Wie lege ich am besten und sichersten monatlich Geld an (Beginn des Besparens soll 2025 sein), um den o.g. Betrag zu erzielen?

Macht es Sinn, einen ETF zu besparen? Bei 1500€ monatlich über 7 Jahre und 5000€ Anfangskapital käme man abzüglich Kapitalertragsteuer auf ca. 210.000€, wenn man von durchschnittlich 6% Rendite ausgeht. Ist so ein Vorgehen vorstellbar?

Seht es mir bitte nach, wenn so ein Plan vollkommen dämlich und blauäugig ist  - ich bin Anfänger. Gibt es einigermaßen sichere Alternativen?

 

Besten Dank und viele Grüße

 

 

 

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bondholder
vor 8 Minuten von Sparbrenner:

Wie lege ich am besten und sichersten monatlich Geld an (Beginn des Besparens soll 2025 sein), um den o.g. Betrag zu erzielen?

Am sichersten dürften Bundesanleihen mit passender Restlaufzeit sein, ich persönlich hätte mit Pfandbriefen auch kein Problem. Bis 2025 bleibt auch noch mehr als genug Zeit, ein kostengünstiges Depot zu eröffnen.
Das ist jetzt wahrscheinlich nicht die Antwort, die du hören willst, oder?

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satgar
vor 21 Minuten von Sparbrenner:

Hallo Forum,

 

ich habe eine kurze Frage:

 

Angenommen folgendes: Im Jahr 2033 wird ein endfälliges Darlehen in Höhe von 210.000€ fällig (Immobilienfinanzierung).

Wie lege ich am besten und sichersten monatlich Geld an (Beginn des Besparens soll 2025 sein), um den o.g. Betrag zu erzielen?

Macht es Sinn, einen ETF zu besparen? Bei 1500€ monatlich über 7 Jahre und 5000€ Anfangskapital käme man abzüglich Kapitalertragsteuer auf ca. 210.000€, wenn man von durchschnittlich 6% Rendite ausgeht. Ist so ein Vorgehen vorstellbar?

Seht es mir bitte nach, wenn so ein Plan vollkommen dämlich und blauäugig ist  - ich bin Anfänger. Gibt es einigermaßen sichere Alternativen?

 

Besten Dank und viele Grüße

 

 

 

Absolut rein hypothetische Frage: wär auch ein Sparbetrag von 2.719€ mtl. darstellbar/möglich?

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Sparbrenner
vor 1 Minute von satgar:

Absolut rein hypothetische Frage: wär auch ein Sparbetrag von 2.719€ mtl. darstellbar/möglich?

 

Vorstellbar, aber mit so viel Verzicht (Zinsen kommen ja noch dazu), dass ich bzw. wir das nicht wollen würden.

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satgar
Gerade eben von Sparbrenner:

 

Vorstellbar, aber mit so viel Verzicht (Zinsen kommen ja noch dazu), dass ich bzw. wir das nicht wollen würden.

Ja, versteh ich total. Und dachte ich mir eigentlich auch schon ^^

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Sparbrenner

Dann gehe ich Mal davon aus, dass es keine andere, "sicherere" Anlageform als einen ETF gibt, mit der ich mit diesem Sparbetrag auf die Endsumme komme? 

Es gibt ja wohl auch keinen Weg, um die Kapitalertragsteuer, die am Ende fällig würde irgendwie auf die Sparerpauschbeträge zu strecken, oder?

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satgar

Ein ETF, z.B. mit Aktien, ist doch über 7 Jahre nicht sicher. Oder wie meinst du das?

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Sparbrenner
vor 1 Minute von satgar:

Ein ETF, z.B. mit Aktien, ist doch über 7 Jahre nicht sicher. Oder wie meinst du das?

 

Im Prinzip meine ich, dass es aktuell überhaupt keinen sicheren Weg gibt, wenn man den Sparbetrag nicht deutlich nach oben korrigiert - sehe ich das richtig? :D

 

 

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Bast
vor 9 Minuten von Sparbrenner:

Dann gehe ich Mal davon aus, dass es keine andere, "sicherere" Anlageform als einen ETF gibt, mit der ich mit diesem Sparbetrag auf die Endsumme komme? 

Es gibt keine sichere Anlageform, mit der Du in der angegebenen Zeit mit dem Sparbetrag auf die Endsumme kommst. Eine Anlage in ETFs ist risikoreich. 

vor 52 Minuten von Sparbrenner:

Gibt es einigermaßen sichere Alternativen?

Tagesgeld, Festgeld, Staatsanleihen, Pfandbriefe.

vor 2 Minuten von Sparbrenner:

Im Prinzip meine ich, dass es aktuell überhaupt keinen sicheren Weg gibt, wenn man den Sparbetrag nicht deutlich nach oben korrigiert - sehe ich das richtig? :D

Ja. Oder Du korrigierst mit einer Anschlussfinanzierung die Laufzeit nach oben.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 10 Minuten von Sparbrenner:

 

Im Prinzip meine ich, dass es aktuell überhaupt keinen sicheren Weg gibt, wenn man den Sparbetrag nicht deutlich nach oben korrigiert - sehe ich das richtig? :D

 

 

Korrekt. Du kannst nur den Sparbetrag verringern, in dem man das Risiko eingeht, am Ende eine Lücke zu den 210.000€ zu besitzen, dass nicht so viel da ist. 10%…20%…wieviel auch immer. Ihr müsst entscheiden, wie ihr damit umgehen wollt. Nachfinanzierung zu x% Zins und Laufzeit y denkbar? Keine Ahnung. Nur mit Mut zur Lücke ist das überhaupt irgendwie machbar. Aber überaus riskant. Davon ist im Kern abzuraten.

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Amnesty

Es müssen ja auch noch die Steuern berücksichtigt werden.

Die Sparrate wäre mit Staatsanleihen selbst schwierig, wenn ihr jetzt mit ansparen beginnen würdet…

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Sapine
vor einer Stunde von Sparbrenner:

Angenommen folgendes: Im Jahr 2033 wird ein endfälliges Darlehen in Höhe von 210.000€ fällig (Immobilienfinanzierung).

Wie lege ich am besten und sichersten monatlich Geld an (Beginn des Besparens soll 2025 sein), um den o.g. Betrag zu erzielen?

Macht es Sinn, einen ETF zu besparen? Bei 1500€ monatlich über 7 Jahre und 5000€ Anfangskapital käme man abzüglich Kapitalertragsteuer auf ca. 210.000€, wenn man von durchschnittlich 6% Rendite ausgeht. Ist so ein Vorgehen vorstellbar?

Seht es mir bitte nach, wenn so ein Plan vollkommen dämlich und blauäugig ist  - ich bin Anfänger. Gibt es einigermaßen sichere Alternativen?

Die Kombi sicher und hohe Rendite und dann auch noch eine Anlagedauer von nur 7 Jahren. Das alles geht nicht zusammen. Ich gehe davon aus, dass du mit der Anlage in Aktien ETFs noch nicht allzu lange Erfahrung gesammelt hast? Aktienkurse schwanken und das manchmal auch recht heftig nach unten. Auf Sicht von 7 Jahren ist eine jährliche Rendite von 6 % oder mehr keineswegs auch nur halbwegs sicher. Ja selbst eine positive Rendite wird nur in ca. 80 % der Fälle zutreffen. 

 

Bei einer Sparrate von 1500 Euro monatlich werdet ihr die Summe nicht zusammen bekommen ohne Lotto zu spielen. Vergiss es einfach und arbeite auf der Einkommensseite. Bei einer Sparrate von 2000 Euro pro Monat kommt ihr zumindest in die Nähe der Tilgung. Ansonsten akzeptiert es, dass ihr drei Jahre länger braucht. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Hast Du das Darlehen schon aufgenommen? Oder planst Du erst, es aufzunehmen?

 

Gibt es Möglichkeiten zur vorzeitigen Tilgung von Teilen des Darlehens?

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Sparbrenner
vor 7 Minuten von stagflation:

Hast Du das Darlehen schon aufgenommen? Oder planst Du erst, es aufzunehmen?

 

Gibt es Möglichkeiten zur vorzeitigen Tilgung von Teilen des Darlehens?

Nein, das Darlehen habe ich noch nicht aufgenommen.

Diese Möglichkeit mit endfälligem Darlehen ist für uns aktuell nur eine Option, bei der wir halt versuchen würden, die zu zahlenden Mehrzinsen durch die Rendite abzgl. Steuer auszugleichen. Und mit einer insgesamt geringeren Monatsrate (inkl. Steuern) das Darlehen schon nach 10 Jahren getilgt zu haben. Eine vorzeitige Tilgung von Teilen ist soweit ich weiß nicht möglich.

Die Alternative wäre ein Annuitätendarlehen mit 10 Jahre Zinsbindung. Das Darlehen wäre nach 15 Jahren getilgt bei ca. 0,3 Prozentpunkte niedrigerem Zinssatz. Die monatliche Tilgung ist dabei nicht veränderbar.

Dabei handelt es sich um KfW-Darlehen zur Effizienzhaus-Sanierung.

 

Um vielleicht von vorne anzufangen:

 

Der Kaufpreis für das Haus soll in den kommenden 3 Jahren abbezahlt sein. 

Danach würden wir

Option a) nach den genannten drei Jahren Tilgungsfreiheit das Annuitätendarlehen mit 10 Jahren Zinsbindung und 15 Jahre Laufzeit zu aktuell 0,94 % abbezahlen.

Option b) anfangen, für das dann in 7 Jahren fällige Darlehen anzusparen und dabei monatlich Zinsen mit 1,3% zahlen.

Allerdings kommt mir das immer weniger attraktiv vor.

 

Da wir aber aktuell noch nicht sagen können, wie hoch die benötige Darlehenssumme für die Sanierung und wie hoch der Tilgungszuschuss ausfallen wird, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht wirklich sinnvoll vergleichen. Mir geht es im Moment vor allem darum, ob sowas realistisch wäre.

 

 

Vielen Dank jedenfalls für die hilfreichen Antworten!

 

Bzgl. Aktien-ETFs habe ich nicht viel Erfahrung und Ahnung. Ich habe mir einfach einen World-ETF aus meinem kleinen Portfolio angeschaut und da durchschnittliche Renditen von 11% gesehen. 

Dazu kommt, dass ich in meiner Bekanntschaft jemanden habe, der genau so ein Modell zur Finanzierung seines Neubaus nutzt... da ich das auch ziemlich risikoreich finde, habe ich bewusst nach Alternativen gefragt. Aber ja - hohe Rendite und risikoarm hätte wohl jeder gerne.

 

 

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satgar

Legt Ihr neben her eigentlich noch zusätzlich Geld in dieser Zeit zurück (Sparpläne, Rentenversicherungen, etc?), oder hattet ihr kalkuliert, alles was geht in diese kurze Tilgungsphase zu stecken?

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bondholder
vor 16 Minuten von Sparbrenner:

Dazu kommt, dass ich in meiner Bekanntschaft jemanden habe, der genau so ein Modell zur Finanzierung seines Neubaus nutzt...

Eine Immobilienfinanzierung ist für kleine Privatanleger die einfachste Möglichkeit, kreditfinanziert  (gehebelt) in Aktienmärkte zu investieren, ohne ständig einen Margin Call fürchten zu müssen. Nachteil dabei: Wenn's schief geht, haftet man in Europa mit seinem gesamten Vermögen. Es kann also nicht nur die Immobilie zwangsversteigert werden, sondern auch die Privatinsolvenz folgen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich kann da nur zur Vorsicht raten. Gleichzeitig sparen und einen Kredit haben ist in den allermeisten Fällen eine ganz schlechte Idee!

 

Einerseits hat man dann doppelte Gebühren. Andererseits muss man im Sparteil eine deutlich höhere Rendite als beim Kredit erwirtschaften, weil man ja noch Steuern und Kosten bezahlen muss. Das bekommt man kaum hin - außer in ganz speziellen Situationen.

 

Man könnte natürlich überlegen, in Aktien zu investieren. Dort gibt es eine höhere Rendite (vor Steuern ungefähr 7-8%, nach Steuern 5-6%) - aber durch den Kredit steigt das Risiko der Aktieninvestition deutlich. Diese Anlage wird dann zu Lotterie. Entweder man hat Glück - oder man hat Pech. Wenn man Pech hat, kann das folgen, was @bondholder geschrieben hat.

 

Mein Tipp: Finger weg! Es sei denn, dass man sich sehr gut auskennt und ganz genau weiß, was man tut.

 

Zitat

Dazu kommt, dass ich in meiner Bekanntschaft jemanden habe, der genau so ein Modell zur Finanzierung seines Neubaus nutzt...

So fängt das Unglück meistens an!

 

Lehne Dich zurück, kauf Dir eine Tüte Popcorn und schau Dir an, was bei Deinem Bekannten passieren wird. Und mache das bloß nicht nach!

 

Mein Tipp: wenn Du einen Kredit aufnimmst, siehe zu, dass der Kredit maßgeschneidert ist:

  • So wenig Kredit wie möglich.
  • So schnell abbezahlen wie möglich.

Um das zu erreichen, musst Du möglichst viel Eigenkapital verwenden, sparsam leben - und möglichst schnell tilgen.

 

Das impliziert bereits, dass Du nicht noch zusätzlich sparen kannst.

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Sparbrenner
· bearbeitet von Sparbrenner
vor 44 Minuten von satgar:

Legt Ihr neben her eigentlich noch zusätzlich Geld in dieser Zeit zurück (Sparpläne, Rentenversicherungen, etc?), oder hattet ihr kalkuliert, alles was geht in diese kurze Tilgungsphase zu stecken?

BU- und Renten-/Lebensversicherung laufen weiter. Sparpläne werden für mehr Eigenkapital zur Finanzierung vom Haus geopfert, um eine möglichst geringe Laufzeit mit 4,x % Zins zu haben. Also während dieser 3 Jahre werden wir höchstwahrscheinlich nichts sparen können.

Im Anschluss dann kommt es auf die monatliche Rate an. Bei 15 Jahren Laufzeit für das Sanierungsdarlehen wäre wahrscheinlich noch genug Puffer vorhanden.

 

vor 35 Minuten von stagflation:

 

Mein Tipp: wenn Du einen Kredit aufnimmst, siehe zu dass der Kredit maßgeschneidert ist:

  • So wenig Kredit wie möglich.
  • So schnell abbezahlen wie möglich.

Um as zu erreichen, musst Du möglichst viel Eigenkapital verwenden, sparsam leben- und möglichst schnell tilgen.

 

Das impliziert bereits, dass Du nicht noch zusätzlich sparen kannst.

 

Danke! Ja, sehe ich genauso. Wobei ich dazu sagen muss, bei den aktuell noch niedrigen Zinsen der KfW zur Sanierung stelle ich mir die Frage, ob man nicht die paar Tausend Euro Zinsen mehr in Kauf nimmt, damit wir nicht in unseren kompletten 30ern vollkommen eingeschränkt leben müssen. 

Aber letztendlich hängt das vor allem davon ab, wie hoch die letztlich benötigte Darlehenssumme für die Finanzierung ausfallen wird. 

Maßgeschneidert sind dafür die KfW Krediten nicht wirklich - Sondertilgungen oder Anpassungen der Tilgungsrate sind nicht möglich. Auf 10 Jahre zu finanzieren bei 210.000 wäre damit für uns nicht wirklich machbar, weil die Rate bei (ich glaube) ca. 2500€ liegt. Die Darlehenssume beträgt nämlich eigentlich 300.000€. bei 210.000 ist der Tilgungszuschuss schon abgezogen, dieser ändert aber nichts an der Rate.

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Sapine

 

Zitat

Bzgl. Aktien-ETFs habe ich nicht viel Erfahrung und Ahnung. Ich habe mir einfach einen World-ETF aus meinem kleinen Portfolio angeschaut und da durchschnittliche Renditen von 11% gesehen. 

Dazu kommt, dass ich in meiner Bekanntschaft jemanden habe, der genau so ein Modell zur Finanzierung seines Neubaus nutzt... 

Es gibt Konstellationen wo sich so etwas lohnen kann. Beispielsweise eine Restlaufzeit von 15 Jahren beim Hauskredit und eine sehr niedrige Zinsrate, wie es sie vor 1-2 Jahren noch gab. Auch ohne Aktien kann man da teilweise noch einen Schnitt machen. 

 

Die von Dir genannten Zinsen sind übrigens tatsächlich sehr niedrig, dennoch wäre eine Restlaufzeit von sieben Jahren für mich ein k.o. Kriterium. Das Risiko ist einfach zu hoch für Aktien. Nachdem ihr vermutlich nahezu alle Reserven ins Haus gesteckt habt, könnt ihr bei der Steuerrechnung im wesentlichen brutto für netto rechnen. 

 

Ein Kredit mit Endfälligkeit ist eine Wette auf steigende Zinsen. D.h. Du hoffst deutlich mehr Zinsen für dein Sparguthaben zu bekommen als du beim Kredit zahlen musst. Deutlich mehr deshalb, weil du über die gesamte Dauer (7 Jahre) Zinsen für die komplette Kreditsumme zahlen musst, obwohl du auf der anderen Seite bereits eine ordentliche Summe im Sparstrumpf angesammelt hast. Nimm an, du bekommst in drei Jahren nur noch 1 % für Tages/Festgeld? Dann legst du bei jedem Euro zusätzlich drauf, den du nicht getilgt hast. 

 

Aus dem Bauch heraus würde ich Variante a) bevorzugen. Ich vermute mal, dass bei der Variante die Sparrate niedriger als 1500 Euro wäre. Wie wäre es wenn du die entsprechende Differenz die ersten 8 Jahre Jahre in einen Aktienfonds investierst? Mit etwas Glück kannst du diese Sparraten moderat erhöhen über die Jahre und wenn sich das Depot gut entwickelt, kannst du ggf. nach zehn oder zwölf Jahren den Kredit kündigen und mit dem Aktiendepot ablösen. In dem Fall aber nicht vergessen, das Risiko rechtzeitig zu reduzieren, durch Umschichtung in risikoarme Anlagen, nicht dass ein Crash am Ende die Rechnung verhagelt. Das Risiko wäre absolut überschaubar und riskiert die Gesamtfinanzierung nicht. 

 

Grundsätzlich ist es gut, wenn ein Haus schnell abbezahlt ist, aber die Lebenszeit kommt nicht mehr zurück und mal unterstellt ihr seid jetzt Mitte 30, dann ist ein abbezahltes Haus mit 50 ein absolut solider Plan. 

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satgar
vor 2 Minuten von Sparbrenner:

BU- und Renten-/Lebensversicherung laufen weiter.

BUs ist klar. Aber würdet ihr euch den Luxus leisten, Spar-Rentenversicherungen weiter laufen zu lassen? Das wäre Irrsinn.

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Sapine

BU und Risikolebensversicherung halte ich für nahezu unverzichtbar beim Hauskauf zur Absicherung. Ob man Rentenversicherungen so einfach aus- und einschalten kann ist auch die Frage. 

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satgar
Gerade eben von Sapine:

BU und Risikolebensversicherung halte ich für nahezu unverzichtbar beim Hauskauf zur Absicherung des Partners. Ob man Rentenversicherungen so einfach aus- und einschalten kann ist auch die Frage. 

Von denen spricht ausdrücklich keiner.

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Sapine

Auch die Risikolebensversicherung gehört zu den Lebensversicherungen oder? War nur zur Verdeutlichung gemeint, dass man die nicht aussetzen soll. 

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satgar
· bearbeitet von satgar

Ich habe doch eindeutig von Spar-Rentenversicherungen gesprochen. 

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Sapine

:) wohl wahr - der TO hatte es allgemeiner gefasst. Nun komm mal wieder runter. 

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