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Teletrabbi

BASF

Empfohlene Beiträge

WarrenBuffet1930

Weitere Details zur möglichen Cognis-Übernahme

 

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:finanzieller-kraftakt-investoren-leiten-verkauf-von-cognis-ein/50099411.html

 

 

Zusammenfassung

Cognis produziert Chemikalien für Kosmetika, Wasch- und Nahrungsmittel. Mit BASF hatte man schon 2008 verhandelt. Damals stand ein Verkaufspreis von rund 3 Mrd. Euro zur Diskussion. BASF erwarb schließlich den Ciba -Konzern. Der Preis für den Schweizer Konkurrenten Ciba erwies sich als deutlich zu hoch, was der Vorstand offen einräumt. Intern ist BASF-Chef Jürgen Hambrecht bei Führungskräften deshalb in die Kritik geraten. Wie zu hören ist, war Hambrecht an den neuerlichen Vorgesprächen mit Cognis selbst beteiligt.BASF will sich in Zukunft stärker auf Produkte für Spezialanwendungen konzentrieren. Das Unternehmen hat sich im Laufe der Zeit von immer mehr Massenchemie getrennt. Aktuell sucht es einen Käufer für das Geschäft mit Styrolkunststoffen. Außerdem will BASF seine Abhängigkeit vom Rohstoff Erdöl verringern. Cognis produziert Chemikalien auf Basis von Naturölen und -fetten.

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cantaloupe

Außerdem will BASF seine Abhängigkeit vom Rohstoff Erdöl verringern. Cognis produziert Chemikalien auf Basis von Naturölen und -fetten.

 

Ei, das sind aber bestimmt nicht dieselben Chemikalien, die aus Erd- und Naturölen hergestellt werden!

Da hat wohl ein schlauer Journalist gedacht, er kann eins und eins zusammenzählen, dabei warens ein Apfel und eine Birne.....

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Prospektständer

Erstmals kommerzieller Anbau von BASF-Genkartoffel

 

Sieben Wochen nach ihrer Zulassung durch die EU sind am Montag europaweit zum ersten Mal gentechnisch veränderte Kartoffeln der BASF kommerziell angebaut worden. Trotz Protesten von Gentechnik-Gegnern ließ die BASF-Tochter Plant Science im mecklenburgischen Zepkow (Müritzkreis) die für die Stärke- Industrie entwickelte Sorte Amflora auspflanzen. Zum Pflanzungsstart östlich der Autobahn A 19 Berlin-Rostock bewachten Polizisten die drei Zufahrten zum Feld, auf dem die Amflora auf 15 Hektar wachsen soll. "Das Feld wird durch Wachschutz gesichert", sagte die Sprecherin der BASF-Tochter, Britta Stellbrink. In Mecklenburg- Vorpommern hatte es in den Vorjahren schon Versuchsanbau der umstrittenen Kartoffelsorte gegeben. Seither kam es immer wieder zu teilweise spektakulären Protestaktionen.

 

Im März hatte die EU-Kommission nach mehr als zehnjähriger Prüfung die Amflora als erste gentechnisch veränderte Knolle in Europa für den kommerziellen Anbau zugelassen. Die Staaten könnten aber allein entscheiden, ob sie den Anbau zulassen. Gentechnik-Gegner forderten vom Bundesagrarministerium in Berlin wiederholt ein Anbauverbot, was dieses aber ablehnt.

 

NATIONALE ANBAUVERBOTE IN DER EU

 

Die BASF, die sich von der neuen Knolle eine deutlich höhere Stärkeausbeute verspricht, will die Sorte außerdem auf 80 Hektar in Tschechien und auf 150 Hektar in Schweden kommerziell anbauen. Laut einer EU-Sprecherin hat bisher Österreich ein nationales Anbauverbot angekündigt, Italien könnte folgen. Das Lebensmittelministerium in Wien bewertete die Sicherheit der Amflora mit "mangelhaft" und war gegen die Zulassung auf europäischer Ebene.

 

Gegen den Anbau bei Zepkow hatte die Umweltorganisation Greenpeace mehrfach protestiert. So waren vor einer Woche das Kartoffellager der Firma im Müritzkreis vorübergehend versperrt und danach herkömmlich gezüchtete Kartoffeln auf dem Amflora-Feld ausgebracht worden. Diese Kartoffeln seien aber kein Problem mehr, sagte Stellbrink. "Sie wurden abgesammelt und die eingebuddelten Knollen sind später, wenn sie herauswachsen, gut von der Amflora-Kartoffel zu unterscheiden und werden dann entfernt." Für den zugelassenen Anbau würden nicht mehr ganz so strenge Regeln wie für die Versuche in den Vorjahren gelten.

 

2009 hatte BASF nach einer Protest-Pflanzaktion von Gentechnik- Gegnern eine Teilfläche auf dem Versuchsfeld ausgeklammert. Die Umweltaktivisten von damals müssen sich derzeit vor Gericht verantworten.

 

PROTESTE

 

Protest gegen den Anbau kam erneut von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (Lüneburg), von weiteren Umweltverbänden und vom Schweriner Agrarministerium. Die Zulassung der Amflora für industrielle Anwendungen und als Futtermittel sei ein "politischer Kniefall vor der BASF", teilte der BUND mit. Die Stärkekartoffel enthalte ein Resistenz-Gen gegen Antibiotika und die Übertragung dieses Resistenz-Gens auf Bakterien des Magen-Darm-Trakts sei nicht auszuschließen. Der BUND wertet den Amflora-Anbau als "Schritt zur Abschaffung der Gentechnikfreiheit in der Landwirtschaft" und "Kampfansage" an gentechnikfrei wirtschaftende Bauern.

 

Die Kartoffel sei unzureichend auf ihre Sicherheit geprüft und daher riskant, sagte ein Greenpeace-Sprecher. Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Till Backhaus (SPD) kündigte für die Konferenz der Länder-Agrarminister ab 29. April in Plön (Schleswig-Holstein) an, er wolle klare Anbauregeln einfordern.

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juro
Erstmals kommerzieller Anbau von BASF-Genkartoffel

...

 

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Roter Franz

Erstmals kommerzieller Anbau von BASF-Genkartoffel

 

 

BASF ist ein weltweiter Konzern.

Die lassen sich nicht von ein paar aufgeschreckten Bauern und Umweltschützern aufhalten.

Wenn die Kartoffel nicht hier angebaut wird, dann eben im Osten.

 

Da sind die Böden eh besser als im Großteil Deutschlands.

 

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Die Fertigprodukte (Stärke usw) werden dann, einfach eingeführt.

 

Ich heiße dieses Vorgehen nicht gut, aber sich trotzig in die Ecke setzten, ist auch kein Weg.

Viel mehr würde ich es begrüßen, wenn man in einen konstruktiven Dialog mit den Herstellern tritt.

 

Sonst werden wir, von dieser Technik abgekoppelt.

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John Silver

...

BASF ist ein weltweiter Konzern.

Die lassen sich nicht von ein paar aufgeschreckten Bauern und Umweltschützern aufhalten.

Wenn die Kartoffel nicht hier angebaut wird, dann eben im Osten.

...

Die Fertigprodukte (Stärke usw) werden dann, einfach eingeführt.

 

Ich heiße dieses Vorgehen nicht gut, aber sich trotzig in die Ecke setzten, ist auch kein Weg.

Viel mehr würde ich es begrüßen, wenn man in einen konstruktiven Dialog mit den Herstellern tritt.

 

Sonst werden wir, von dieser Technik abgekoppelt.

Aha. Ist BASF nicht zufällig auch ein weltweiter deutscher Konzern?

Und wo glaubst Du wohl wird sowas entwickelt?

Und wie soll so ein konstruktiver Dialog aussehen? Entweder man erlaubt Feldversuche oder man

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Auch BASF setzt die Reihe von guten bis sehr guten Ergebnissen zum 1. Quartal 2010 fort.

1.q. 2010

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Carlos

Und? Gibt es seitens keinem der sonst versierten Anleger hier keine Kommentare zum Bericht?

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georgewood

...

BASF ist ein weltweiter Konzern.

Die lassen sich nicht von ein paar aufgeschreckten Bauern und Umweltschützern aufhalten.

Wenn die Kartoffel nicht hier angebaut wird, dann eben im Osten.

...

Die Fertigprodukte (Stärke usw) werden dann, einfach eingeführt.

 

Ich heiße dieses Vorgehen nicht gut, aber sich trotzig in die Ecke setzten, ist auch kein Weg.

Viel mehr würde ich es begrüßen, wenn man in einen konstruktiven Dialog mit den Herstellern tritt.

 

Sonst werden wir, von dieser Technik abgekoppelt.

Aha. Ist BASF nicht zufällig auch ein weltweiter deutscher Konzern?

Und wo glaubst Du wohl wird sowas entwickelt?

Und wie soll so ein konstruktiver Dialog aussehen? Entweder man erlaubt Feldversuche oder man

 

Man kann ja von diesem Gen-Zeugs halten was man will aber es wird kommen. Wenn BASF auf diesem Feld nicht arbeitet machen es eben andere. Ich stehe dieser ganzen Entwicklung auch noch skeptisch gegenüber. Mir sind natürliche Produkte lieber, aber wir können nichts dagegen machen. Wenn woanders solche Sachen angebaut werden dann vermischt es sich mit unseren natürlichen Sachen auch mit der Zeit.

 

Und? Gibt es seitens keinem der sonst versierten Anleger hier keine Kommentare zum Bericht?

 

Ich werde jetzt dann anfangen ihn zu lesen. Hab noch Jahresberichte zum abarbeiten und bin deshalb momentan nicht immer sofort dabei.

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Carlos

Danke, Georg.

 

Zu den genmanipulierten Kartoffeln zur Stärkeherstellung: kann man das Problem nicht dadurch lösen dass man per Gesetz verbietet, solche manipulierten Produkte für menschlichen Konsum einzusetzen? Villeicht etwas zu simpel gedacht meinerseits, denn sonst wäre man ja schon drauf gekommen. Aber was hindert dei Menschheit daran gewisse Grenzen zu setzen über das was für menschlichen Konsum eingesetzt, und was für industrielle Zwecke verwendet wird?

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Archimedes

Danke, Georg.

 

Zu den genmanipulierten Kartoffeln zur Stärkeherstellung: kann man das Problem nicht dadurch lösen dass man per Gesetz verbietet, solche manipulierten Produkte für menschlichen Konsum einzusetzen? Villeicht etwas zu simpel gedacht meinerseits, denn sonst wäre man ja schon drauf gekommen. Aber was hindert dei Menschheit daran gewisse Grenzen zu setzen über das was für menschlichen Konsum eingesetzt, und was für industrielle Zwecke verwendet wird?

 

Wo wäre da der Sinn ?

Die gereinigte Stärke aus Genmanipulierten Kartoffeln ist vollkommen identisch zu gereinigter Stärke aus anderen Kartoffeln.

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georgewood

Es wird ja eben befürchtet dass sich die natürlichen Pflanzen mit den Genpflanzen vermischen. Ob die Stärke am Ende anders ist wird den meisten Menschen egal sein da sie ja nicht zum essen "produziert" wurde. Viele Menschen haben eben Angst dass sie durch eine vermischung der Pflanzen dann genmanipulierte Nahrung auf dem Tisch haben und krank werden könnten. Es hilft aber alles jammern nichts wenn viele Länder solche Sachen genehmigen. Die Lebensmittel kommen nicht alle nur aus Deutschland und auch die Bauern können Samen im Ausland kaufen. Wir gehen da wieder auf das Thema so zu wie bei den Atomkraftwerken. Deutschland will sie schließen während andere Länder (denen die meisten wohl weniger vertrauen) solche Kraftwerke bauen. Deutsche wollen keine Gensachen obwohl es wo anders sowieso angebaut wird. Ich glaube die Entwicklung ist schon zu weit um sie noch ernsthaft stoppen zu können. Es ist auch eines von wenigen Themen bei denen ich nicht sagen kann ob ich dafür oder dagegen bin. Ich hab hier so eine gemischte Meinung. Die Produkte sind ja toll und es können auch Probleme gelöst werden (z.B. Dürreperioden) was für manche Länder ein Segen ist, andererseits kennt man die Risiken noch nicht ernsthaft. Könnte man dafür garantieren dass sich Amflora nicht mit anderen Pflanzen vermischen kann wäre ich wirklich total positiv gestimmt. Jetzt bin ich zwar auch für diese Pflanze aber eben auch mit einer Ungewissheit.

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molari
Ich hab hier so eine gemischte Meinung. Die Produkte sind ja toll und es können auch Probleme gelöst werden (z.B. Dürreperioden) was für manche Länder ein Segen ist, andererseits kennt man die Risiken noch nicht ernsthaft.

 

Ich denke das Unternehmen wie BASF aber an diesem Punkt einen ziemlich hohen Standart bzgl der Qualität (Analyse der Produkte) ansetzen und ansetzen müssen. Denn der Imageschaden den man erleiden würde, wenn bekannt werden würde dass die Produkte schädlich sind, könnte man wohl kaum ausgleichen. Wobei wenn man genau darüber nachdenkt, die Menschen rauchen auch und die wenigsten interessiert es ob man davon Krebs bekommt oder nicht. Ob man also wirklich einen Imageschaden hätte bei langfristiger Schädigung durch die Gen-Produkte ist also auch fraglich. Wenn überhaupt dann nur aufgrund verdrehter Ökoansichten, weil der Schaden ja nicht von einem "natürlichen" Produkt käme. Merkwürdige Welt...

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georgewood

Das BASF in solchen Angelegenheiten kein Unternehmen ist das schlampig vorgeht und um jeden Preis Geld machen will ist klar.

Der Schaden wäre größer weil Zeitungen wie BILD hier die Menschen beeinflussen können und dann lange negative Berichte schreiben. Beim rauchen ist das eher schlecht weil es halt eine weit verbreitete Sucht ist und man so Leser verlieren könnte. Ich denke dass die Medien bei der Bevölkerung bei solchen Themen den größten Einfluss haben. Würden alle Zeitungen gut über Genprodukte schreiben wäre auch die Mehrheit dafür. Es soll nicht heißen dass die Mehrheit blöd ist sondern dass sie einfach bequem sind und sich lieber lenken lassen statt sich selbst eine Meinung zu bilden.

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molari
Das BASF in solchen Angelegenheiten kein Unternehmen ist das schlampig vorgeht und um jeden Preis Geld machen will ist klar.

 

Das denke ich eben auch, vorallem wenn man sich ansieht wie die allein mit Öl umgehen. Welche Vorsichtsmaßnahmen da getroffen werden, um zu verhindern dass auch nur der kleinste Tropfen in die Umwelt gelangt ist beeindruckend. Ich hatte das Glück vor ein paar Jahren mal eine Unternehmsführungs in Ludwigshafen mitzumachen, damals noch mit Essen und so. Das soll ja leider stark nachgelassen haben.

Jedenfalls was die Gentechnik betrifft so stimme ich dir vollkommen zu, da wird einfach zuviel Angst verbreitet seitens der Medien. Ein paar erzkonservative Christen mögen auch nicht dass damit in "Gottes Werk" eingegriffen wird, aber die meisten lassen sich wohl einfach einfach von den Medien lenken. Vorallem wenn man bedenkt wieviele Tests ein solches Produkt durchläuft bevor es auch nur in Verbrauchernähe gelassen wird. Die wenigstens werden wohl die Anstrengung unternehmen und sich mal unvoreingenommen mit einem solchen Thema auseinandersetzen. Was wirklich Schade ist, denn allein der Aufwand der hinter solchen Entwicklungen steckt ist bemerkenswert und sehr interessant.

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georgewood

BASF Q1

 

Zusammenfassung des Berichts:

Entwicklung Gesamtsituation:

- Erfreuliche Entwicklung im ersten Quartal

- Erholung der Wirtschaft hat sich fortgesetzt

- Läger der Kunden gehören aufgefüllt

 

BASF:

- Amflora wurde am 2. März 2010 für die kommerzielle Nutzung zugelassen

- Die strukturelle Integration der CIBA wurde im April 2010 erfolgreich abgeschlossen

- Globales Geschäfts mit Pigmenten wird neu strukturiert

- Bau einer neuen Anlage für Natriummehtylat im Februar 2010 in Guaratinguetá (Brasilien) begonnen <- Schlüsselchemikalie für Biodiesel

- Umsatz +26,5% auf 15.454 Mio. (12.219 Mio.)

- EBIT +98,4% auf 1.840 Mio. (929 Mio.)

- Ergebnis nach Steuern und Anteile Dritter +174,4% auf 1.029 Mio. (375 Mio.)

- Mitarbeiterzahl 103.632 (104.779)

 

BASF Geschäftsbereiche

Chemicals

- Umsatz mit Dritten +66% auf 2.588 Mio. (1.556 Mio.)

- EBIT um +455% auf 461 Mio. (83 Mio.)

- Forschungskosten -9% auf 31 Mio. (34 Mio.)

- Investitionen -15% auf 87 Mio. (102 Mio.)

 

Plastics

- Umsatz mit Dritten +50% auf 2.197 Mio. (1.463 Mio.)

- EBIT 277 Mio. (-30 Mio.)

- Forschungskosten +9% auf 35 Mio. (32 Mio.)

- Investitionen -35% auf 41 Mio. (63 Mio.)

 

Performance Products

- Umsatz mit Dritten +71% auf 2.871 Mio. (1.677 Mio.)

- EBIT +177% auf 341 Mio. (123 Mio.)

- Forschungskosten +51% auf 74 Mio. (49 Mio.)

- Investitionen -36% auf 47 Mio. (74 Mio.)

- Letztmalig Sondereffekte durch CIBA

 

 

Functional Solutions

- Umsatz mit Dritten +33% auf 2.090 Mio. (1.568 Mio.)

- EBIT 111 Mio. (-45 Mio.)

- Forschungskosten -14% auf 38 Mio. (44 Mio.)

- Investitionen -22% auf 28 Mio. (36 Mio.)

 

Agricultural Solutions

- Umsatz mit Dritten +-0% auf 1.145 Mio. (1.145 Mio.)

- EBIT um -6% auf 321 Mio. (340 Mio.)

- Forschungskosten +4% auf 84 Mio. (81 Mio.)

- Investitionen -42% auf 26 Mio. (45 Mio.)

 

Oil & Gas

- Umsatz mit Dritten -17% auf 3.225 Mio. (3.894 Mio.)

- EBIT um -13% auf 629 Mio. (725 Mio.)

- Explorationsaufwand +135% auf 47 Mio. (20 Mio.)

- Investitionen -30% auf 134 Mio. (192 Mio.)

 

Ausblick

- Weltwirtschaft erholt sich langsam

- Weiterhin konsequente Umsetzung der Unternehmensstrategie

- F&E wird auf dem hohem Niveau der Vorjahre gehalten

- Synergien mit CIBA sollen bis Jahresende 350 Mio. erreichen, bis 2010 auf 450 Mio. jährlich ansteigen

- Ergebnis im 2. Quartal wird durch Anlagenbestellungen und Wartungsarbeiten (z.B. Generalüberholung in Nanjing) das Ergebnis belasten

- Umsatz soll stärker als die weltweite Chemieproduktion steigen

- Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen soll steigen

- Eine Prämie auf die Kapitalkosten soll verdient werden

 

Kennzahlen:

- Eigenkapitalanteil 37% (38%); schrumpft seit Jahren

- Anlageintensität mit 59% nahe denen der Vorjahre

- Liquiditäten 1. - 3. Grades komplett in Ordnung

- Deckungsgrade auch völlig in Ordnung

- Vorratsintensität gegenüber den gut laufenden Jahren hoch

- Renditen und Rentabilitäten wieder nahe der guten Jahre

- Umsatz je Mitarbeiter wieder deutlich gestiegen

 

Die Aktie wäre mir wie schon seit längerer Zeit zu teuer. Ein Kauf wäre vielleicht für kurzfristige Aktionäre etwa, langfristig denke ich ist der Kurs einfach schon wieder viel zu hoch. Wer sich natürlich mit mäßigen Steigerungen im Depot zufrieden geben will und wer von den Kursen noch nicht abgeschreckt ist kann noch kaufen. Meine Meinung zu den Käufen ist hier wohl vielen bekannt. Wer die Aktie im Depot hat sollte sie auf jedenfall halten da die guten Zeiten erst beginnen und die Dividenden auch gute Renditen abwerfen.

Für das Unternehmen selbst bin ich positiv gestärkt. Wie schon öfters geschrieben bin ich immer noch der Meinung dass BASF gestärkt aus der Krise hervorgehen wird.

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georgewood
Das BASF in solchen Angelegenheiten kein Unternehmen ist das schlampig vorgeht und um jeden Preis Geld machen will ist klar.

 

Das denke ich eben auch, vorallem wenn man sich ansieht wie die allein mit Öl umgehen. Welche Vorsichtsmaßnahmen da getroffen werden, um zu verhindern dass auch nur der kleinste Tropfen in die Umwelt gelangt ist beeindruckend. Ich hatte das Glück vor ein paar Jahren mal eine Unternehmsführungs in Ludwigshafen mitzumachen, damals noch mit Essen und so. Das soll ja leider stark nachgelassen haben.

Jedenfalls was die Gentechnik betrifft so stimme ich dir vollkommen zu, da wird einfach zuviel Angst verbreitet seitens der Medien. Ein paar erzkonservative Christen mögen auch nicht dass damit in "Gottes Werk" eingegriffen wird, aber die meisten lassen sich wohl einfach einfach von den Medien lenken. Vorallem wenn man bedenkt wieviele Tests ein solches Produkt durchläuft bevor es auch nur in Verbrauchernähe gelassen wird. Die wenigstens werden wohl die Anstrengung unternehmen und sich mal unvoreingenommen mit einem solchen Thema auseinandersetzen. Was wirklich Schade ist, denn allein der Aufwand der hinter solchen Entwicklungen steckt ist bemerkenswert und sehr interessant.

 

BASF ist in allen Bereichen ein vorbildliches Unternehmen und setzt sich auch gute Ziele im Bereich Naturschutz und anderen. Ich habe für Argumente von Christen schon verständnis. Der Glaube prägt einen ja doch. Kein Verständnis habe ich für unsinnige Panikmachen der Medien oder Aktionen von Greenpeace oder anderen Organisationen. Keiner wird diesen Trend aufhalten können und wir werden in ein paar Jahren schon erfahren ob es gefährlich war oder nicht. Und du hast auch recht mit den strengen Tests. Es ist nicht so dass man gleich krank wird wenn man sowas in den Mund nimmt. Die langfristigen Auswirkungen werden sich allerdings erst zeigen wenn Produkte konsumiert werden.

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Fischbohne
Keiner wird diesen Trend aufhalten können und wir werden in ein paar Jahren schon erfahren ob es gefährlich war oder nicht. Und du hast auch recht mit den strengen Tests. Es ist nicht so dass man gleich krank wird wenn man sowas in den Mund nimmt. Die langfristigen Auswirkungen werden sich allerdings erst zeigen wenn Produkte konsumiert werden.

Netter Dialog, den Ihr da führt! Bedenkt übrigens auch, dass die Natur das größte Gentechnik-Unternehmen der Welt ist: Ein Global Player, der schon seit vielen Millionen Jahren dick im Geschäft ist.

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georgewood
Keiner wird diesen Trend aufhalten können und wir werden in ein paar Jahren schon erfahren ob es gefährlich war oder nicht. Und du hast auch recht mit den strengen Tests. Es ist nicht so dass man gleich krank wird wenn man sowas in den Mund nimmt. Die langfristigen Auswirkungen werden sich allerdings erst zeigen wenn Produkte konsumiert werden.

Netter Dialog, den Ihr da führt! Bedenkt übrigens auch, dass die Natur das größte Gentechnik-Unternehmen der Welt ist: Ein Global Player, der schon seit vielen Millionen Jahren dick im Geschäft ist.

 

:thumbsup: Nur wer würde über die Natur schimpfen? Bedenke auch dass wir uns an die Natur angepasst haben. Ein Wandel über ein paar tausend Jahren ist eben etwas anderes als ein verändertes Produkt auf das sich der Körper vielleicht noch einstellen muss. Ich kenne mich in diesem Bereich nicht so sehr aus und habe deshalb auch keine genaue Meinung. Es gibt Chancen und Risiken und es wird sich am Ende zeigen wer Recht hatte.

 

So, jetzt ist aber Schluss. Wünsch euch eine gute Nacht!!! :lol:

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jjj

BASF ist in allen Bereichen ein vorbildliches Unternehmen und setzt sich auch gute Ziele im Bereich Naturschutz und anderen. Ich habe für Argumente von Christen schon verständnis. Der Glaube prägt einen ja doch. Kein Verständnis habe ich für unsinnige Panikmachen der Medien oder Aktionen von Greenpeace oder anderen Organisationen. Keiner wird diesen Trend aufhalten können und wir werden in ein paar Jahren schon erfahren ob es gefährlich war oder nicht. Und du hast auch recht mit den strengen Tests. Es ist nicht so dass man gleich krank wird wenn man sowas in den Mund nimmt. Die langfristigen Auswirkungen werden sich allerdings erst zeigen wenn Produkte konsumiert werden.

 

Es gibt auch Aspekte, die mit erzkonservativen Christen sehr wenig gemein haben - naja zumindest auf den ersten Blick.

 

Dadurch, dass diese Produkte i.d.R. patentiert sind, und sich aber mit vorhandenen Sorten kreuzen können, fällt, wenn das patentierte Gen übertragen wird, auch die vorhandene Sorte, bzw. deren Nachkommen, plötzlich unter den Patentschutz. Das ist meiner Ansicht nach ein ernstes Problem. Ich bezweifle, dass der Verursacher erfolgreich wegen Sachbeschädigung oder dgl. belangt werden würde. Vielmehr könnte der Verkäufer der "verschmutzten" Altsorte wegen Patentverletzung verfolgt werden. (So im Prinzip in Kanada geschehen, auch wenn da die Sachlage komplizierter war). Wie die Rechtslage genau in D aussieht, weiß ich nicht im Detail. Wenn's aber heißt BASF gegen Bauer Mitdendickenkartofflen würde ich nicht auf letzteren wetten.

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Prospektständer

Kreise ( :- ): BASF vor Übernahmeangebot für Cognis

 

Frankfurt (Reuters) - BASF steht Kreisen zufolge vor einem milliardenschweren Übernahmeangebot für den Konkurrenten Cognis.

 

Der Ludwigshafener Chemiekonzern sei bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen mit den Cognis-Eigentümern, den Finanzinvestoren Goldman Sachs und Permira, sagten drei mit den Plänen vertraute Personen. Eine davon sagte, mit einem Angebot sei bereits in der nächsten Woche zu rechnen. Ein Börsengang für das Unternehmen aus Monheim bei Köln wäre damit endgültig vom Tisch. Die "Financial Times Deutschland" berichtete, der BASF-Aufsichtsrat habe der Offerte bereits zugestimmt. BASF wollte sich nicht dazu äußern.

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georgewood

Die Gerüchte gibts ja schon länger. Mal sehen was daraus wird. Wenn man zu einem guten Preis kaufen kann ist es ja grundsätzlich mal gut. Bei der CIBA ist es leider nicht so gut gelaufen.

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Die Gerüchte gibts ja schon länger. Mal sehen was daraus wird. Wenn man zu einem guten Preis kaufen kann ist es ja grundsätzlich mal gut. Bei der CIBA ist es leider nicht so gut gelaufen.

Dito, habe entsprechendes schon vor ein paar Wochen im Cognis Thread gepostet, natürlich immer ein bisschen "Bauchweh" wenn man ein Unternehmen der Permira Gruppe kauft...(böse liquidiätsaugende PE)... :-

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georgewood

Das hab ich nicht gelesen. Bin die letzte Zeit hier leider fast nicht mehr aktiv gewesen.

Ich denke dass BASF das Unternehmen schon gut integrieren könnte obwohl es sicherlich nicht so einfach sein wird.

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Stephan09

Wenn die in nächster Zeit Cognis übernehmen, verkaufe ich meine BASF-Annteile.

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