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BASF

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boersenschwein

 

Zitat


Analysten sehen Grund für Optimismus

Die Korrektur ist für BASF besonders schmerzhaft. Kaum ein deutscher Konzern setzt so viele seiner Karten auf China. Die Ludwigshafener sind hier seit 1885 vor Ort, eng vernetzt mit ansässigen Unternehmen und Behörden, sie haben in China selbst Anlagen zu einem Bilanzwert von 6,5 Milliarden Euro. Zudem bauen sie gerade in der südchinesischen Provinz Guangdong für zehn Milliarden Euro eine der weltgrößten Chemieproduktionen auf. Eine Investition, die laut Branchenexperten viele Chancen mit sich bringt, aber ebenso viele Risiken birgt und deshalb von Politikern, Investoren und Analysten mit Skepsis verfolgt wird. Laut Brudermüller aber ist die Entscheidung alternativlos. Zu hoch seien in Europa Energiekosten und Margen, zu hoch sei die Hoffnung auf weiteres Wachstum des chinesischen Chemiemarkts. Brudermüller rechnet damit, dass China bis 2030 die Hälfte des globalen Chemiegeschäfts ausmacht.

 

https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/chemiekonzern-basf-ueberrascht-mit-milliardenschwerer-gewinnwarnung/29257142.html

 

 

 

Zitat

Directors’ Dealings News: BASF SE
BASF SE: Dr. Dirk Elvermann, Kauf...

https://www.eqs-news.com/de/news/directors-dealings/basf-se-dr-dirk-elvermann-kauf/1860655

 

 

Somit ist die Talfahrt derzeit nur mal wieder der Zyklische Rücksetzer bis es in den folgenden Jahren weiter hoch geht ...

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von boersenschwein:

Zu hoch seien in Europa Energiekosten und Margen, zu hoch sei die Hoffnung auf weiteres Wachstum des chinesischen Chemiemarkts. Brudermüller rechnet damit, dass China bis 2030 die Hälfte des globalen Chemiegeschäfts ausmacht.

Das Wachstum in China glaube ich, ich frage mich aber ob China Kapitalabflüsse an deutsche Aktionäre zuläßt.

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lowcut
vor einer Stunde von reko:

Das Wachstum in China glaube ich, ich frage mich aber ob China Kapitalabflüsse an deutsche Aktionäre zuläßt.

Die großen Autohersteller machen ja auch viel Geld in China und lassen die Gelder ihren Aktionären zufließen. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 30 Minuten von lowcut:

Die großen Autohersteller machen ja auch viel Geld in China und lassen die Gelder ihren Aktionären zufließen. 

Solange man Wachstum / weitere Investitionen will wäre es auch dumm die Kapitalisten zu vertreiben. Bei Tesla wurde diskutiert ob die Gewinne in China bleiben müssen. Das hängt von den Verträgen ab, die ich nicht kenne. Wobei im Zweifel China immer die Gesetze ändern kann. Es ist vermutlich problemlos wenn man Waren und keine Devisen ausführt.

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ANDREJ_

Hier die originale Pressemitteilung vom 12.07.23:

https://www.basf.com/global/de/media/news-releases/2023/07/p-23-264.html

 

Den Aktienkurs und die Umsätze hat es nur einen Tag beeinflusst. Anscheinend waren die Börsianer besser informiert als die Analysten. Den Halbjahresbericht gibt es am 28.07.23.

Auf der letzten HV hat der BASF-Vorstand betont, dass man das neue Werk in China aus den dortigen Gewinnen finanziert, und daher weniger Angst vor Sanktionen als im Russlandgeschäft hat.

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WOVA1
vor 16 Stunden von ANDREJ_:

Auf der letzten HV hat der BASF-Vorstand betont, dass man das neue Werk in China aus den dortigen Gewinnen finanziert,

Cum grano salis.

 

Natürlich finanziert man solche Auslandsinvestitionen

1. in Landeswährung - da man die Produkte ja größtenteils in China absetzen will, minimiert dies das Währungsrisiko. 

2. bei den lokalen ( chinesischen ) Banken  - um für alle Fälle staatlicher Gesetzgebung Partner zu haben, die bei der Regierung 'Gehör' finden.

 

Das machen Tesla in Brandenburg oder BMW in Mexiko auch nicht anders.

 

Konkret - da gibt es eine chinesische Tochtergesellschaft ( BASF Integrated Site (Guangdong) Co. Ltd (BIG) ?), die von der BASF mit etwas Eigenkapital und einer Patronatserklärung ausgestattet wird.

Die nimmt dann das Fremdkapital bei chinesischen Banken auf, baut und zahlt im weiteren Verlauf Zins und Tilgung.

Belegt China diese Tochter mit Sanktionen oder verstaatlicht den Standort, erbt der Staat die Kredite gleich mit.  Trotzdem gäbe es natürlich Abschreibungsbedarf in Ludwigshafen.

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lowcut

Der Chemiker Markus Kamieth könnte im kommenden Jahr Martin Brudermüller an der Spitze des Dax-Konzerns ablösen. Doch es gibt noch eine andere Kandidatin für den Posten.

 

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/basf-chemieindustrie-markus-kamieth-melanie-maas-brunner-martin-brudermueller-1.6048461

 

BASF baut mit Partner Mingyang Offshore-Windpark in Südchina.

 

https://www.sueddeutsche.de/wissen/chemie-ludwigshafen-am-rhein-basf-baut-mit-partner-mingyang-offshore-windpark-in-suedchina-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230721-99-483923

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boersenschwein

Prognose für die BASF-Gruppe für das Geschäftsjahr 2023 wie folgt angepasst (bisherige Prognose aus dem BASF-Bericht 2022 in Klammern):

Umsatz zwischen 73 Milliarden Euro und 76 Milliarden Euro
(84 Milliarden Euro und 87 Milliarden Euro)
EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 4,0 Milliarden Euro und 4,4 Milliarden Euro
(4,8 Milliarden Euro und 5,4 Milliarden Euro)
Return on Capital Employed (ROCE) zwischen 6,5 Prozent und 7,1 Prozent
(7,2 Prozent und 8,0 Prozent)
CO2-Emissionen zwischen 17,0 Millionen Tonnen und 17,6 Millionen Tonnen
(18,1 Millionen Tonnen und 19,1 Millionen Tonnen)

https://www.basf.com/global/de/media/news-releases/2023/07/p-23-271.html

 

Kurswert erheblich unter Niveau 2022

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lowcut
vor 24 Minuten von boersenschwein:

Kurswert erheblich unter Niveau 2022

Vor einem Jahr lag der Kurs bei ca. 43€ und heute bei 49€.  Ich glaube nicht, das wir dieses Jahr wieder unter 40€ rutschen. Falls doch, kaufe ich wieder ein paar Anteile.

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lowcut

Am Freitag präsentierte BASF Zahlen zum abgelaufenen Quartal, nachdem der Konzern erst kürzlich seine Jahresziele deutlich gekürzt hatte.

 

Zitat

Was allerdings zu Kursbewegungen führen könnte, sind Nachrichten rund um die Beteiligung an Wintershall DEA. Letztere sollen nach Aussagen im Analysten-Call so schnell wie möglich monetarisiert werden. BASF prüft dabei wohl alle verfügbaren Optionen vom Verkauf bis hin zum Börsengang.

 

https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/basf-aktie-entscheidende-zahlen-gemeldet-ipo-koennte-sich-anbahnen-20336582.html

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boersenschwein
Am 28.7.2023 um 14:07 von lowcut:

Vor einem Jahr lag der Kurs bei ca. 43€ und heute bei 49€.  Ich glaube nicht, das wir dieses Jahr wieder unter 40€ rutschen. Falls doch, kaufe ich wieder ein paar Anteile.

siehe Kurse 2022 eingezeichneter Kanal

basf.png

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lowcut

Der eingezeichnete Kanal ist bei 2021. Der Kurs war nur im Zeitraum Dezember bis Februar über 60€ und ca. 6 Monate in 2022 unter 45 und schlimmer. da war 2023 bis jetzt besser anzusehen. Aber keine Frage, gut ist anders.

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boersenschwein

stimmt, korrekt ... doch glatt mal verrutscht .. Dank für die Korrektur :)

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schweinebank

Mal ne Frage von einem Börsenneuling, der eine handvoll BASF-Aktien hat.

Wie kann man sich die Kursentwicklung im letzten Monat erklären - insebesonders den Sprung Ende letzter Woche?

Ich finde nur negative Nachrichten -gekürzte Quartalszahlen, Stellenkürzungen etc.

 

Nicht das es mich stört, da ich jetzt wieder über meinem Einkaufpreis bin - aber logisch nachvollziehen kann ich es nicht wirklich.

 

 

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Dudelinode
· bearbeitet von Dudelinode
vor 1 Stunde von schweinebank:

Mal ne Frage von einem Börsenneuling, der eine handvoll BASF-Aktien hat.

Wie kann man sich die Kursentwicklung im letzten Monat erklären - insebesonders den Sprung Ende letzter Woche?

Ich finde nur negative Nachrichten -gekürzte Quartalszahlen, Stellenkürzungen etc.

 

Nicht das es mich stört, da ich jetzt wieder über meinem Einkaufpreis bin - aber logisch nachvollziehen kann ich es nicht wirklich.

 

 

Es gab mehr Nachfrage als Angebot nach BASF Aktien. Daher kam es im von dir beobachteten Zeitraum zur von dir beobachteten Preisentwicklung. 
Warum mehr Nachfrage als Angebot herrschte, darüber kann nur spekuliert werden. Vielleicht weil das EBIT nicht so schlimm wie erwartet war und daher eine Dividendenzahlung somit wahrscheinlich sein könnte. Vielleicht wurden die Zahlen generell noch schlechter erwartet.

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west263
vor 1 Stunde von schweinebank:

Mal ne Frage von einem Börsenneuling, der eine handvoll BASF-Aktien hat.

Wie kann man sich die Kursentwicklung im letzten Monat erklären - insebesonders den Sprung Ende letzter Woche?

Ich finde nur negative Nachrichten -gekürzte Quartalszahlen, Stellenkürzungen etc.

 

Nicht das es mich stört, da ich jetzt wieder über meinem Einkaufpreis bin - aber logisch nachvollziehen kann ich es nicht wirklich.

die gemeldeten negativen Ergebnisse wurde schon Tage davor gemeldet. Da gab die BASF nach. 

 

Jetzt kam die offizielle Meldung inkl. anscheinend, das die Dividende 2024 auf dem Niveau von 2023 gezahlt wird. Das war natürlich positiv und hat dann auch für den Anstieg gesorgt. 

 

Ansonsten hast Du recht, nur negative Meldungen von BASF. 

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schweinebank

Danke für die (auch überspitzten ;))Antworten - das mit der Dividendenmeldung habe ich nicht mitbekommen - erklärt aber einiges.

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lowcut

Keine gute Nachricht für BASF: Die US-Ratingagentur S&P hat die Kreditwürdigkeit des weltgrößten Chemieproduzenten gesenkt. Demnach stufen die Experten die Bonität des DAX-Konzerns fortan nur noch mit "A-" ein. Zuvor lag die Kreditwürdigkeit der Ludwigshafener noch bei "A". Immerhin: Der Ausblick ist laut S&P stabil.

 

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/basf-sp-senkt-die-kreditwuerdigkeit-20336935.html

 

BASF erweitert Kapazität für mittelmolekulare Polyisobutene.

 

https://www.process.vogel.de/basf-erweitert-kapazitaet-fuer-mittelmolekulare-polyisobutene-a-fdd49f88c1ca7d11883475cc9c9aa3a2/

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ERP
vor 23 Stunden von lowcut:

Der ungebremste Fall von BASF

 

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/der-ungebremste-fall-von-basf-33696728.html

 

Ein gute Zusammenfassung.

Interessant, Danke.

Der Autor schiebt es aufs Management, siehst du das auch defentiv so?

Ist das Unternehmen nicht so diversifiziert, Know-How stark und alleinstehend, dass es sich auf längere Sicht ohnehin erholen wird?

Ich finde die China Erweiterug interessant, Tesla hat dort ja auch investiert - die werden sich dabei schon was gedacht haben, wahrscheinlich wird die Deglobalisierung doch nicht so heißt gegessen wie jetzt geglaubt wird.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von ERP:

Ist das Unternehmen nicht so diversifiziert, Know-How stark und alleinstehend, dass es sich auf längere Sicht ohnehin erholen wird?

Die Stärke der BASF ist der Verbund. Das ist das genaue Gegenteil einer selektiven Veredelung bei wenigen hochpreisigen Spezialitäten. Die Grundchemie ist inzwischen bekannt, die Patentlaufzeit beträgt 20 Jahre und man kann die Anlagen schlüsselfertig von der Stange kaufen.

 

BASF hat inzwischen in USA und China große Verbundstandorte.

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lowcut

Ich fand den Bericht schlüssig. Der Vorstandsvorsitzeden setzt sich für China auch in Medien stark ein. Er kann auch nicht mehr zurück rudern und die Investitionen in China als Fehler zuzugeben, dann würde er sich Quasi selbst als absägen. Grundsätzlich war es ja auch kein Fehler ein großes Werk im Land mit dem größten Markt zu errichten. BASF wird auch nicht bei einem Taiwan-Konflikt nicht pleite gehen, aber es wird nicht mehr das stabile große Unternehmen sein. ich fand das Beispiel mit Bayer gar nicht so unpassend.

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reko

BASF ist inzwischen ein globaler Konzern mit Altlasten in Ludwigshafen.

Das siehe für mich diversifiziert aus.

BASF_Factbook_2023.pdf

689774471_BASFVerbundsitesworldwide-BASF_Factbook_2023_pdf.thumb.png.9b367a875ef8dc52368467a8e51990d6.png

 

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lowcut

Soll nicht der Standort in Zhanjiang mindestens so groß wie in Ludwigshafen werden. Diesen möglicherweise im Rahmen von Sanktionen stillzulegen wäre ein mittleres finanzielles Erdbeben für BASF.

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