boersenschwein Juli 12, 2022 vor 44 Minuten von albr: Das ist klar, wenn BASF ein US Unternehmen wäre, würde sie auch ganz woanders stehen naja, je nachdem wie es von den angeblichen Experten betrachtet wird. Jahrelang wurde ja immer propaiert, dass Rücklagen totes Kapital ist/wäre, was ja folglich den angeblichen Unternehmenswert mindert. Auch war es immer besonders en vogue, viel "billige" Schulden zu haben. Beides Faktoren, die aus US Sicht schlecht sind. Klar, dass mit der Gehirnwäsche-Propaganda auf unwissende Kleinanleger und Hobbytrader ausgerichtet EU Werte und vor allem DEU Aktien nicht konstant in den Himmel laufen. Ist ja alles schlecht außer überschuldete Visionär Aktien aus der USA, denn die sind da immer ausnahmslos Top Ultra. Wohl auch mit ein Grund, warum der Opa aus Omaha ein Bogen um BASF macht. Scheinbar verzichtet er lieber auf eine starke Dividendenzahlung und verbreitet seine Thesen, man (und damit sind nicht-US-Anleger gemeint) sollen über den Tellerrand schauen und nicht in (nur) den heimischen Markt investieren. Übersetzung: Alle nicht-US-Anleger sollen gefälligst in den US Aktienmarkt massiv das Geld pumpen, damit Opa Omaha's Aktienkurse weiter steigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gp2501 Juli 12, 2022 · bearbeitet Juli 12, 2022 von gp2501 Link eingefügt vor 31 Minuten von boersenschwein: Wohl auch mit ein Grund, warum der Opa aus Omaha ein Bogen um BASF macht. Scheinbar verzichtet er lieber auf eine starke Dividendenzahlung und verbreitet seine Thesen, man (und damit sind nicht-US-Anleger gemeint) sollen über den Tellerrand schauen und nicht in (nur) den heimischen Markt investieren. Übersetzung: Alle nicht-US-Anleger sollen gefälligst in den US Aktienmarkt massiv das Geld pumpen, damit Opa Omaha's Aktienkurse weiter steigen. Tatsächlich hat Warren Buffett (bzw. eines der Versicherungsunternehmen im Berkshire-Konglomerat) bei BASF, Munich RE und Allianz zugegriffen (leider kann ich den Link zum Filing zurzeit nicht finden) Edit: Link gefunden https://thecobf.com/forum/topic/10943-buffettberkshire-general-news/page/106/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boersenschwein Juli 12, 2022 · bearbeitet Juli 12, 2022 von boersenschwein vor 48 Minuten von gp2501: Tatsächlich hat Warren Buffett (bzw. eines der Versicherungsunternehmen im Berkshire-Konglomerat) bei BASF, Munich RE und Allianz zugegriffen (leider kann ich den Link zum Filing zurzeit nicht finden) Edit: Link gefunden https://thecobf.com/forum/topic/10943-buffettberkshire-general-news/page/106/ nach dem Auszug (unten nochmal angehängt) steht "wallachbeth capital llc". Auch geht die Aktienanzahl und Kaufsumme nicht klar hervor Stimmrechtemtteilung über den Kauf nach 03/04/2022 ist nicht zu finden. https://www.dgap.de/dgap/Companies/basf-se/?companyId=120&id=1020&page=3&limit=20 Damit dürfte die Anteilsmenge nicht gerade besonders hoch sein. ob das direkt mit BERk zusammen hängt, ist mir nicht bekannt. Besonders spektakulär waren BERK's Investitionen in DEU Aktien aber noch nie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gp2501 Juli 12, 2022 vor 21 Minuten von boersenschwein: nach dem Auszug (unten nochmal angehängt) steht "wallachbeth capital llc". Auch geht die Aktienanzahl und Kaufsumme nicht klar hervor Stimmrechtemtteilung über den Kauf nach 03/04/2022 ist nicht zu finden. https://www.dgap.de/dgap/Companies/basf-se/?companyId=120&id=1020&page=3&limit=20 Damit dürfte die Anteilsmenge nicht gerade besonders hoch sein. die Aktienanzahl ist die größere Zahl, die Kaufsumme ist die Zahl ganz rechts. Demnach scheint Berkshire bzw. Wallachbeth Capital LLC die ADRs erworben zu haben, zu einem durchschnittlichen Kurs von ca. 15,8 USD (würde auch mit dem Kurs der ADRs im März übereinstimmen). Aufgrund der ADRs gab es vermutlich dann auch keine Stimmrechtsmitteilung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boersenschwein Juli 12, 2022 betreffend der ADRs ist es dann nachvollziehbar. Bleibt nur noch nicht der Punkt Wallachbeth Capital LLC zu Berkshire offen (bin aber in BERK nicht umfangreich eingelesen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yerg Juli 13, 2022 Am 11.7.2022 um 20:40 von boersenschwein: Mit den Rücklagen könnte der Konzern die laufenden Basiskosten locker bei ein Jahr Totalausfall in Europa ausgleichen. Foto Anhang zum Vergleich Passiva von DOW. wenig Rücklagen und dem entsprechend fast gleich hohe langfristige Schulden. Hier zeigt sich mal wieder ein "toller US Wert" (=wertlos!) Ich verstehe nicht, was du mit einem Vergleich der Rücklagen überhaupt bezweckst. Ich vermute ein Missverständnis zwischen dem umgangssprachlichen Begriff "Rücklagen" (zurückgelegtes Geld) und dem Begriff "Rücklagen" im bilanziellen Sinne. Bitte erkläre mal, was du mit "die laufenden Basiskosten ... ausgleichen" meinst. Abgesehen davon sehe ich auch in der Höhe der Rücklagen keinen großen Unterschied zwischen DOW und BASF. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boersenschwein Juli 13, 2022 siehe bilanzierte Gewinnrücklagen Passiva in millionen BASF 40365 DOW 19288 lfr Finanzverb. BASF 13764 DOW 14108 BASF GB21 Bruttoergebnis 19.797 Ergebnis der Betriebstätigkeit 7.677 Betriebskosten 12120 (Herstellungskosten bei Totalausfall nicht gegeben). BASF hat mehr als genug "Luft" und aus 2009 genug gelernt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yerg Juli 13, 2022 Im Verhältnis zur Bilanzsumme ist der Unterschied nicht so groß, wie die absoluten Zahlen es erscheinen lassen, aber unabhängig davon, ich verstehe weiterhin nicht, was du damit bezweckst, die Rücklagen ins Verhältnis zu den Betriebskosten zu setzen. Da liegen nicht 40 Mrd. Euro auf irgendwelchen Bankkonten bei BASF herum. Bei einem Totalausfall der Produktion müsste BASF voraussichtlich Abschreibungen auf die Produktionsanlagen vornehmen und dann wären die Gewinnrücklagen weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ju24 Juli 14, 2022 Die Schweizer Großbank UBS hat BASF DE000BASF111 von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 52 auf 37 Euro gesenkt. Analyst Andrew Stott reduzierte in einer am Donnerstag vorliegenden Studie seine Schätzungen für das operative Ergebnis der Branche im kommenden Jahr auf ein Niveau im Schnitt 10 Prozent unter dem Marktkonsens. Die Resultate des zweiten Quartals dürften zwar erneut robust ausgefallen sein, aber nun schnell im Rückspiegel verschwinden, so der Experte. Die Branche erlebe angesichts der Gasversorgungskrise und mieser Verbraucherstimmung eine schwierige Zeit. Stott empfiehlt Arkema, BASF, Clariant und Givaudan neu zum Verkauf. Seine Empfehlungen für Evonik und Wacker Chemie streicht er Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut Juli 16, 2022 Betriebsrat der BASF äußert sich zu Notfallplänen für eventuellen Gas-Stopp. https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/ludwigshafen-basf-hat-notfallplaene-fuer-eventuellen-gasstopp-100.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cyber-Pizzabote Juli 16, 2022 Es leuchtet ein, dass nun ein Rutsch Richtung 25 Euro vollzogen wird. Ich gehe nicht davon aus, das Nordstream nochmal Gas gen Deutschland befördern wird. Damit kann man davon ausgehen, dass BASF in die tiefste Krise seit Firmengründung rutschen wird. In der Tat ärgerlich, denn das Management der Ludwigshafener ist sehr gut und plant stets mit Weitblick. Aber dieses Mal gibt es kein Entrinnen. Ich habe mich gestern von der Hälfte meiner Position bei 41,50 Euro getrennt, denn ich sehe bessere Investmentchancen in diversen US-Werten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juli 16, 2022 vor 13 Minuten von Cyber-Pizzabote: Es leuchtet ein, dass nun ein Rutsch Richtung 25 Euro vollzogen wird. Ich gehe nicht davon aus, das Nordstream nochmal Gas gen Deutschland befördern wird. Damit kann man davon ausgehen, dass BASF in die tiefste Krise seit Firmengründung rutschen wird. In der Tat ärgerlich, denn das Management der Ludwigshafener ist sehr gut und plant stets mit Weitblick. Aber dieses Mal gibt es kein Entrinnen. Ich habe mich gestern von der Hälfte meiner Position bei 41,50 Euro getrennt, denn ich sehe bessere Investmentchancen in diversen US-Werten. Und mit der anderen Hälfte möchtest Du den Kursrutsch auf 25 Euro mitmachen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cyber-Pizzabote Juli 16, 2022 · bearbeitet Juli 16, 2022 von Cyber-Pizzabote vor 19 Minuten von Schwachzocker: Und mit der anderen Hälfte möchtest Du den Kursrutsch auf 25 Euro mitmachen? Lottochance, dass doch Gas strömen sollte. Habe aber tatsächlich bei 35 € einen SL gesetzt. Wenn die unterschritten werden, gibt es eh kein Halten mehr. Primär geht es mir darum, das jetzt freigesetzte Kapital in sinnvolle Alternativen zu investieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stargate Juli 16, 2022 vor 57 Minuten von Cyber-Pizzabote: Ich gehe nicht davon aus, das Nordstream nochmal Gas gen Deutschland befördern wird Ich kann mir nicht vorstellen dass Russland nach der Wartung den Gashahn komplett zudreht, davon hätten sie keinen Vorteil. Ich gehe sogar davon aus dass die Fördermenge enorm erhöht wird, zumindest wenn die benötigte Turbine auch wirklich geliefert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boersenschwein Juli 16, 2022 vor 1 Stunde von Cyber-Pizzabote: denn ich sehe bessere Investmentchancen in diversen US-Werten. vor einer Stunde von Cyber-Pizzabote: das jetzt freigesetzte Kapital in sinnvolle Alternativen zu investieren viel Wind ohne Wirkung ... was sollen denn die ach so tollen Alternativen sein. Bislang klingt es nur nach trolling ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230219 Juli 16, 2022 · bearbeitet Juli 16, 2022 von Chris611 vor 39 Minuten von stargate: Ich kann mir nicht vorstellen dass Russland nach der Wartung den Gashahn komplett zudreht, davon hätten sie keinen Vorteil. Ich gehe sogar davon aus dass die Fördermenge enorm erhöht wird, zumindest wenn die benötigte Turbine auch wirklich geliefert wird. Wie kommst du auf die Idee, dass Russland die Fördermenge enorm deutlich erhöhen wird? Er sieht doch momentan, was es bei uns für eine Panik auslöst, wenn kein Gas mehr kommt. Sofern er es finanziell irgendwie stemmen kann, wird er nach der Wartung nochmal 1-2 Wochen konsequent nichts machen. Er erreicht mit dem Gas-Stopp kurz- und mittelfristig doch mehr, als wir mit den zig Hundert Sanktionen gegen Russland. Er hat uns doch jetzt da, wo er uns braucht. 8 Wochen noch bis zum Herbst und die Speicher sind nicht so gefüllt, wie wir sie bräuchten. Langfristig für uns eine Chance, die erneuerbaren Energien endlich mal richtig voran zu bringen. Aber das ist ja ein anderes Kapitel. Aber ja, wir driften vom eigentlichen Thema BASF ab. Um noch kurz etwas zum eigentlichen Thema zu schreiben: Ich bleibe wie all die Jahre auch weiterhin in BASF investiert und werde bei ca. 38 € und dann nochmal bei 30 € nachkaufen. Natürlich hoffe ich aber auch, dass wir zumindest die 30 € nicht erreichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Juli 16, 2022 vor 48 Minuten von stargate: Ich kann mir nicht vorstellen dass Russland nach der Wartung den Gashahn komplett zudreht, davon hätten sie keinen Vorteil. Natürlich hätte Putin einen riesigen Vorteil davon. Die Frage ist nur, wie er demgegenüber die Nachteile gewichtet (schärfere Sanktionen, weil keine Rücksicht mehr auf Gaslieferungen genommen werden braucht; wohin mit dem ganzen Gas?). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boersenschwein Juli 16, 2022 interessanter im aktuellen Pressetext ist der Absatz "Energie in Anlagen statt Gas mit Strom" Die großen Gasverbraucher, die Gas als reine Hitzequelle nutzen, müssten jetzt so schnell wie möglich auf Strom umgerüstet werden. Dazu gehöre zum Beispiel der Steamcracker oder die Acetylen-Anlage. Wo natürlich kein Gas eingespart werden kann, sei bei Produkten, die mit dem Rohstoff Gas produziert werden. Aber etwa die Hälfte des Gases, dass die BASF verbraucht, sei seines Wissens ausschließlich zur Energie-Erzeugung. https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/ludwigshafen-basf-hat-notfallplaene-fuer-eventuellen-gasstopp-100.html in Verbindung mit den bisherigen Plänen die CO2 Emmissionen zu reduzieren ... BASF und Vattenfall wollen gemeinsamen Offshore-Windpark in den Niederlanden https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/erneuerbare-energie-basf-und-vattenfall-wollen-gemeinsamen-offshore-windpark-in-den-niederlanden/28271082.html ... sollte man das eher als brandbeschleuniger-Chance betrachten und davon ausgehen, dass der Konzern die Umstrukturierung nochmal massiv beschleunigt. Auch sollten sich mit Umstellung auf Strom die explodierten Kosten "Gas" wieder deutlicher reduzieren. Potential ohne Ende. Man muss nur das Positive sehen und nicht ständig auf zweifelhafte Analysen-Kurztexte von unwissenden Verfasser reagieren. Der Kurs geht nur weiter runter, wenn ständig verkauft wird. nicht verkaufen kann auch helfen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stargate Juli 16, 2022 vor 54 Minuten von chirlu: Natürlich hätte Putin einen riesigen Vorteil davon. Die Frage ist nur, wie er demgegenüber die Nachteile gewichtet (schärfere Sanktionen, weil keine Rücksicht mehr auf Gaslieferungen genommen werden braucht; wohin mit dem ganzen Gas?). Naja wenn Putin alles komplett dicht macht, dann hätte der Westen keinen Grund mehr irgendwie noch Rücksicht auf Russland zu nehmen. Der Westen wird nicht weinend zu Putin rennen wenn kein Gas mehr kommt die werden sich dann erst recht nach anderen Alternativen umschauen. vor einer Stunde von Chris611: Wie kommst du auf die Idee, dass Russland die Fördermenge enorm deutlich erhöhen wird? Die Fördermenge wurde ja unter anderem wegen dieser defekten Turbine gedrosselt, ob Russland da jetzt noch mehr drosselt als nötig wäre kann ich nicht beurteilen, aber wenn diese Turbine tatsächlich geliefert wird, muss Russland auch die Fördermengen erhöhen um nicht noch mehr an Glaubwürdigkeit zu verspielen. Ob er das natürlich macht steht auf einem anderen Blatt. vor einer Stunde von Chris611: Langfristig für uns eine Chance, die erneuerbaren Energien endlich mal richtig voran zu bringen. Naja gerade bei Erneuerbaren ist viel Wunschdenken im Spiel. Nur einseitig auf die Erneuerbaren zu setzen wird nicht funktionieren, man braucht zusätzlich noch die Fossilen wie Kohle und vor allem AKWs. Wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint bringen die Erneuerbaren nichts. In der Welt gabt es dazu einen guten Artikel leider hinter der Bezahlschranke: https://www.welt.de/wirtschaft/plus239915287/Energiekrise-Ausstieg-aus-Kernenergie-und-Kohle-kann-jetzt-keine-Option-mehr-sein.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod Juli 16, 2022 · bearbeitet Juli 16, 2022 von B.Axelrod vor 3 Stunden von Cyber-Pizzabote: In der Tat ärgerlich, denn das Management der Ludwigshafener ist sehr gut und plant stets mit Weitblick. Aber dieses Mal gibt es kein Entrinnen. Du solltest Ironie auch als solche kennzeichnen. März 2014 - frisch nach der Besetzung der Krim: "Die Bundesregierung hat trotz der jüngsten Sanktionen gegen Moskau nichts gegen den Verkauf der größten deutschen Erdgas-Speicher an die russische Gazprom einzuwenden. Der milliardenschwere Deal zwischen der BASF-Tochter Wintershall und dem russischen Energiemulti habe „keine Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit in Deutschland“, heißt es in der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion, die der „Welt“ vorliegt. Eine Unterbrechung russischer Erdgaslieferungen hält die Bundesregierung ebenfalls entweder für unwahrscheinlich oder, wenn sie denn käme, für unbedenklich." Das sind exakt die Tanks, die jetzt mit Mühe und Not auf 65% Füllstand gebracht wurden und wer jammert jetzt am Lautesten- das "weitsichtige" BASF-Management. https://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article126196980/Gasspeicher-Verkauf-an-Gazprom-ist-unbedenklich.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Juli 16, 2022 vor einer Stunde von boersenschwein: Die großen Gasverbraucher, die Gas als reine Hitzequelle nutzen, müssten jetzt so schnell wie möglich auf Strom umgerüstet werden. Dazu gehöre zum Beispiel der Steamcracker oder die Acetylen-Anlage. Wo natürlich kein Gas eingespart werden kann, sei bei Produkten, die mit dem Rohstoff Gas produziert werden. Aber etwa die Hälfte des Gases, dass die BASF verbraucht, sei seines Wissens ausschließlich zur Energie-Erzeugung. https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/ludwigshafen-basf-hat-notfallplaene-fuer-eventuellen-gasstopp-100.html in Verbindung mit den bisherigen Plänen die CO2 Emmissionen zu reduzieren ... BASF und Vattenfall wollen gemeinsamen Offshore-Windpark in den Niederlanden https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/erneuerbare-energie-basf-und-vattenfall-wollen-gemeinsamen-offshore-windpark-in-den-niederlanden/28271082.html Irgendwie das Pfeifen im dunklen Walde. Der Gasverbrauch der BASF in Ludwigshafen betrug in 2021 37 Terrawattstunden. Die Hälfte wären 18,5 TWh. Geht man mal davon aus, dass in LU durchaus moderne Anlagen stehen, die Strom und Wärme in Verbund produzieren und damit irgendwo so bei 70% Wirkungsgrad liegen, wären es immer noch so 13 TWh, die da elektrisch einzuspeisen wären. Die erwähnte Beteiligung an einem Windpark mit 700 MW würde so 2,2 (bei 3200 Vollaststunden pro Jahr) bis 3,2 TWH (bei 4500 Vollaststunden pro Jahr) liefern. Also, man bräuchte fünf bis sechs dieser Windparks. Die gute andere Frage ist: warum sollte man die andere Hälfte des Gasverbrauchs in Form von LPG importieren, wenn das Gas in Texas oder Katar für einen Bruchteil des Preises ans Werksgelände geliefert bekommt ? Und den Strom via neuen / ausgebauten Leitungen ( bei denen es ja auch klemmt ) von der Nordsee nach LU leiten, wenn doch Antwerpen viel näher liegen würde ? Ohne billiges russisches Erdgas ist der Standort Ludwigshafen aus meiner Sicht tot - was nun leider auch für ziemlich viele andere ernergieintensive Industriestandorte in Deutschland gilt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Juli 16, 2022 · bearbeitet Juli 16, 2022 von reko vor 3 Stunden von boersenschwein: Die großen Gasverbraucher, die Gas als reine Hitzequelle nutzen, müssten jetzt so schnell wie möglich auf Strom umgerüstet werden. Strom mit Widerstandsheizung zur Wärmeerzeugung zu nehmen ist relativ einfach. Damit wären aber die Produktionskosten von BASF viel zu hoch, die Produkte am Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig. Einen großen Teil des Gases braucht die Großchemie zur Stromerzeugung, meist kombiniert zur Strom und Dampf-Erzeugung. Der Strom wird unterbrechungsfrei benötigt. Strom nur wenn der Wind weht nützt nichts. Kraftwerk_BASF-Ludwigshafen. Die Steamcracker in Ludwigshafen (die hauptsächliche Kohlenstoffquelle) arbeiten noch mit Naphta aus der benachbarten Raffinerie (früher Mannheim, jetzt Karlsruhe). Modernere Anlagen benutzen dafür meistens Gas. Als Versuchsanlage: 2021/03 BASF, Sabic und Linde realisieren ersten elektrisch beheizten Steamcracker-Ofen 2022/07 BASF und MAN Energy Solutions arbeiten zusammen, Bau einer der weltgrößten Wärmepumpen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett Juli 16, 2022 vor 2 Stunden von stargate: Naja gerade bei Erneuerbaren ist viel Wunschdenken im Spiel. Nur einseitig auf die Erneuerbaren zu setzen wird nicht funktionieren, man braucht zusätzlich noch die Fossilen wie Kohle und vor allem AKWs. Wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint bringen die Erneuerbaren nichts. Das ist der Wissensstand von vor 25 Jahren. Einseitig auf Erneuerbare setzen kann wunderbar funktionieren. Dazu gibt es mehr als genug Modellrechnungen etc. "80% Erneuerbare sind kein Problem" (wohl gemerkt ohne großartig Speicher). Sagen unsere Netzbetreiber und die wissen es am besten von allen. https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/energiewende-80-prozent-erneuerbare-sind-kein-problem/13688974.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cyber-Pizzabote Juli 16, 2022 vor 3 Stunden von boersenschwein: viel Wind ohne Wirkung ... was sollen denn die ach so tollen Alternativen sein. Bislang klingt es nur nach trolling ... Warum Trolling? Leute, warum so unfreundlich? BASF steht (leider) mit dem Rücken zur Wand. Ich gehe eben in Werte wie Align Technologies, Caterpillar und Co, weil ich als Anleger dort mehr Chancen sehe als bei BASF. Jedem ist freigestellt, in das zu investieren, was ihm beliebt. Für mich sind Chemiewerte in Deutschland eben gerade Hochrisikoanlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Juli 16, 2022 vor 4 Minuten von Cyber-Pizzabote: Für mich sind Chemiewerte in Deutschland eben gerade Hochrisikoanlagen. Die Veredelung kann weiter funktionieren, aber einige Basischemikalien wird man künftig importieren. Das bedeutet gerade für einen Verbund wie bei BASF harte Zeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag