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Aktien-Weltportfolio Varianten: Vor und Nachteile

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AKC
· bearbeitet von AKC

Hallo zusammen,

 

ich bin mir sicher, dass es schon einige Diskussionen zu diesem Thema gab, aber ich würde trotzdem gerne noch mal die Diskussion anstoßen, welche Weltportfolio-Varianten inkl. Vor- und Nachteile es gibt.

 

Konkret würde mich interessieren, ob ihr es für sinnvoll haltet bei einem größeren Depot (200k-500k) und 20 Jahre Anlagehorizont, von einem rein nach Marktkapitalisierung gewichteten Portfolio, durch Übergewichtung/Beimischung einzelner Regionen abzuweichen.

 

1) 1-ETF Lösung: FTSE All World (100%)

 

vs.

 

2) Von Marktkapitalisierung abweichende Portfolios durch Übergewichtung bzw. Beimischung von Europa, Emerging Markets und Small Caps. Z.B

  • MSCI World (60%) MSCI EM IMI (20%) MSCI World Small Cap (20%)
  • MSCI World (70%) MSCI EM (20%) MSCI Europe Small Cap (10%)
  • FTSE Developed World (70%) FTSE Emerging Markets (30%)
  • FTSE Developed World (70%) FTSE Emerging Markets (20%) MSCI Europe Small Cap (10%)
  • FTSE All World (80%) FTSE Emerging Markets (10%) FTSE Developed Europe (10%)
  • usw,

 

 

Was spricht aus eurer Sicht für die 1-ETF Lösung ? Was spricht aus eurer Sicht für eine Abweichung und wenn ja, wie würde ihr das Portfolio strukturieren?

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Synthomesc
· bearbeitet von AugetValorem
vor 29 Minuten von AKC:

Was spricht aus eurer Sicht für die 1-ETF Lösung ?

Alles, weil wir Alle nicht die Zukunft kennen!

 

vor 29 Minuten von AKC:

Was spricht aus eurer Sicht für eine Abweichung und wenn ja, wie würde ihr das Portfolio strukturieren?

Dafür müsstest du mehr Informationen liefern!

Aber arbeiten wir damit was du geschrieben hast:

 

vor 29 Minuten von AKC:

Konkret würde mich interessieren, ob ihr es für sinnvoll haltet bei einem größeren Depot (200k-500k) und 20 Jahre Anlagehorizont, von einem rein nach Marktkapitalisierung gewichteten Portfolio, durch Übergewichtung/Beimischung einzelner Regionen abzuweichen.

 

Bei der Größe kannst du ja nach belieben kombinieren ohne was kaputt zu machen:

NImm den All World
Mische dazu Small Caps
Wenn du SC und EM übergewichtest betreibst du Faktorinvesment. Warum nicht, kann man machen solange es nicht übertrieben wird.
Ergo, deine ganzen Vorschläge gehen mehr oder weniger in die gleiche Richtung, welche du nimmst wird bei der langen Zeit nicht "kriegsentscheidend " sein!

Ich bin ja froh das nicht die Frage nach thesaurierend oder ausschuettend kam, dass wäre wieder ein Thread geworden ;-)

 

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Euronensammler

Je größer die Anzahl der Fonds, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass alle gleichzeitig auf ESG, SRI oder sonstwas umgestellt werden. Ist eine 1-Fonds-Lösung betroffen und man möchte die Veränderung nicht mitgehen, dann sind die steuerlichen Auswirkungen bei einem angenommen positiven Verlauf evtl. deutlich schmerzhafter. Auch bei Vanguard könnte irgendwann einmal eine "politisch" oder "überzeugungsgetriebene" Entscheidung getroffen werden.

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AKC
vor 19 Minuten von AugetValorem:

Alles, weil wir Alle nicht die Zukunft kennen!

 

Dafür müsstest du mehr Informationen liefern!

Aber arbeiten wir damit was du geschrieben hast:

 

 

Bei der Größe kannst du ja nach belieben kombinieren ohne was kaputt zu machen:

NImm den All World
Mische dazu Small Caps
Wenn du SC und EM übergewichtest betreibst du Faktorinvesment. Warum nicht, kann man machen solange es nicht übertrieben wird.
Ergo, deine ganzen Vorschläge gehen mehr oder weniger in die gleiche Richtung, welche du nimmst wird bei der langen Zeit nicht "kriegsentscheidend " sein!

Ich bin ja froh das nicht die Frage nach thesaurierend oder ausschuettend kam, dass wäre wieder ein Thread geworden ;-)

 

 

Statt All World und small Caps würde such ACWI und Small Cap anbieten um Überschneidungen zu vermeiden.

Das ist dann aber wieder mehr oder weniger ein selbstgebauter ACWI IMI.

 

Meine Frage bleibt trotzdem, ob es nicht zur Vermeidung von Klumpenrisiken in den USA Sinn macht, Regionen wie Europa oder Em stärker zu gewichten.

vor 3 Minuten von Euronensammler:

Je größer die Anzahl der Fonds, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass alle gleichzeitig auf ESG, SRI oder sonstwas umgestellt werden. Ist eine 1-Fonds-Lösung betroffen und man möchte die Veränderung nicht mitgehen, dann sind die steuerlichen Auswirkungen bei einem angenommen positiven Verlauf evtl. deutlich schmerzhafter. Auch bei Vanguard könnte irgendwann einmal eine "politisch" oder "überzeugungsgetriebene" Entscheidung getroffen werden.

 

Haben die sich nicht grade zunehmend von ESG distanziert? Und würde es bei den großen bereits bestehenden Volumen in den ETFs nicht Sinn machen eher ein neuen Fonds für ESG zu öffnen? Bei Black Rock kommt auch keiner auf die Idee, Flaggschiffe wie den Core Msci World auf ESG umzustellen. Da wurden einfach zusätzliche ESG-Varianten geschaffen.

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler
vor 12 Minuten von AKC:
vor 15 Minuten von Euronensammler:

Je größer die Anzahl der Fonds, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass alle gleichzeitig auf ESG, SRI oder sonstwas umgestellt werden. Ist eine 1-Fonds-Lösung betroffen und man möchte die Veränderung nicht mitgehen, dann sind die steuerlichen Auswirkungen bei einem angenommen positiven Verlauf evtl. deutlich schmerzhafter. Auch bei Vanguard könnte irgendwann einmal eine "politisch" oder "überzeugungsgetriebene" Entscheidung getroffen werden.

 

Haben die sich nicht grade zunehmend von ESG distanziert? Und würde es bei den großen bereits bestehenden Volumen in den ETFs nicht Sinn machen eher ein neuen Fonds für ESG zu öffnen? Bei Black Rock kommt auch keiner auf die Idee, Flaggschiffe wie den Core Msci World auf ESG umzustellen. Da wurden einfach zusätzliche ESG-Varianten geschaffen.

ESG und Vanguard waren nur Beispiele und es wird evtl. über Jahrzehnte angelegt. Was wissen wir, welche neuen Weltordnungen und Überzeugungen noch geboren werden und welche Fondsgesellschaft zukünftig auf welchen Zug aufspringt.

(Natürlich sind die Vanguards immer die Guten und werden es auch immer bleiben!)

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Synthomesc
vor 5 Minuten von AKC:

Statt All World und small Caps würde such ACWI und Small Cap anbieten um Überschneidungen zu vermeiden.

Du hast diesbezüglich keine Überschneidungen!
Es gibt sogar ein ETF der alles abdeckt.

vor 5 Minuten von AKC:

 

Meine Frage bleibt trotzdem, ob es nicht zur Vermeidung von Klumpenrisiken in den USA Sinn macht, Regionen wie Europa oder Em stärker zu gewichten.

Das kann man natürlich machen. Aber stelle dir bitte die Frage, warum dir das wichtig ist, bzw. warum du denkst schlauer zu sein als der Markt!
Und dann kommt momentan noch dazu das wir ein Krieg mitten in Europa haben!


 

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Minderleister
vor 58 Minuten von AKC:

Was spricht aus eurer Sicht für die 1-ETF Lösung ? Was spricht aus eurer Sicht für eine Abweichung und wenn ja, wie würde ihr das Portfolio strukturieren?

Prognosefreies, simples und kosteneffizientes Investieren nach stupider Marktkapitalisierung!

Man könnte sich nur überlegen ob man die 1-ETF Lösung nicht auf diverse Anbieter oder Depots aufteilt um ein wenig Steueroptimierung in Sachen FIFO zu betreiben.

 

Ansonsten, wenn mir die Marktkapitalisierung irgendwann oder generell dazu neigt bestimmte Regionen/Sektoren zu fokussieren, kann ich versuchen bewusst dagegen zu wirken.

Das hat dann aber nichts mehr mit prognosefreiem Investieren zu tun und ich weiß auch nicht wie oft ich dann in Zukunft nachjustieren muss aufgrund meiner Allokation zum Zeitpunkt -now.

Wenn ich das in Kauf nehmen möchte, in der Hoffung ein weiteres Plaza-Abkommen what-ever damit abzuschwächen, hat mir bisher folgende Allokation ganz gut gefallen:

  • 40% MSCI World
  • 20% MSCI EM (IMI)
  • 20% Stoxx Europe 600
  • 20% MSCI World SmallCap

 

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AKC
· bearbeitet von AKC
vor 7 Stunden von AugetValorem:

Du hast diesbezüglich keine Überschneidungen!
Es gibt sogar ein ETF der alles abdeckt.

Das kann man natürlich machen. Aber stelle dir bitte die Frage, warum dir das wichtig ist, bzw. warum du denkst schlauer zu sein als der Markt!
Und dann kommt momentan noch dazu das wir ein Krieg mitten in Europa haben!


 

Doch klar hast du Überschneidungen. Im FTSE All World steckt fast die Hälfte der Marktkapitalisierung des MSCI World Small Cap sind. (Natürlich hätte man auch bei Zunahme eines Europa-ETFs Überschneidungen)

 

Als schlauer als der Markt würde ich das nicht bezeichnen. Der Markt hat aus kulturellen gründen einfach sehr viele Unternehmen in einem Land. Von einer zusätzlichen Diversifikation erwarte ich ja keine Überrendite.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von AKC:

Als schlauer als der Markt würde ich das nicht bezeichnen. Der Markt hat aus kulturellen gründen einfach sehr viele Unternehmen in einem Land. Von einer zusätzlichen Diversifikation erwarte ich ja keine Überrendite.

Es ist keine zusätzliche Diversifikation, wenn man lediglich die Gewichtung verändert. Und doch, Du erwartest eine Überrendite gegenüber der Markkapitalisierung. Warum sollte man es sonst machen.

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Theobuy
vor 11 Stunden von AKC:

Konkret würde mich interessieren, ob ihr es für sinnvoll haltet bei einem größeren Depot (200k-500k) und 20 Jahre Anlagehorizont, von einem rein nach Marktkapitalisierung gewichteten Portfolio, durch Übergewichtung/Beimischung einzelner Regionen abzuweichen.

1. Alle Varianten von Portfolios, die die Welt zwischen BIP und Marktkapitalisierung abbilden, lassen sich begründen. Die Geschmäcker und Moden sind verschieden und ändern sich über die Zeit. Vermutlich auch etwas dadurch bedingt, was es gerade kostengünstig im Angebot gab/gibt.

2. Was man unter "Welt" versteht, ist unterschiedlich. Nur DM oder auch EM? SC ja oder nein? Frontier Markets? Gute Kriterien für eine Entscheidung sind hier m.E. die Kosten und die Frage ob Positionen <5% aufgrund der geringen Auswirkungen auf das Gesamtportfolio Sinn machen.

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Sapine

Wenn man ohne Altlasten das Depot komplett neu aufbaut mit den Instrumenten von heute, käme ich mit drei Zeilen aus. 

 

Vorschlag für gemäßigtes Risiko: 

85 %Vanguard LifeStrategy 60 

10 % SPDR MSCI Europe Small Cap Value Weighted

5 % Gold

 

Vorschlag für hohes Risiko: 

85 % Vanguard FTSE all World

10 % SPDR MSCI Europe Small Cap Value Weighted

5 % Gold

 

Grundsätzlich finde ich die Übergewichtung von SC, Value und Europa sinnvoll. SC und Value sind Faktoren die auf lange Sicht Erfolg bringen können und Europa reduziert den hohen US-Klumpen und das damit einhergehende Risiko. 

 

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AKC
· bearbeitet von AKC
vor 12 Minuten von Schwachzocker:

Es ist keine zusätzliche Diversifikation, wenn man lediglich die Gewichtung verändert. Und doch, Du erwartest eine Überrendite gegenüber der Markkapitalisierung. Warum sollte man es sonst machen.

 

Die Aussage verstehe ich nicht. Wenn ich ein Portfolio aus 3 Aktien (A, B, C) hätte mit der Gewichtung A: 90%, B:  5%,  C: 5% und daraus dann A: 40% , B 30%, C 30% mache, dann bin ich doch mehr diversifiziert als vorher?

 

Und nein, die Idee ist weniger eine langfristige Überrendite als die Blasenbildung und Risiken die sich daraus materialisieren zu einem gewissen Grad abzufedern.

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Sapine
vor 2 Minuten von AKC:

Und nein, die Idee ist weniger eine langfristige Überrendite als die Blasenbildung und Risiken die sich daraus materialisieren zu einem gewissen Grad abzufedern.

Das passt nicht in sein Weltbild. 

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Someone
· bearbeitet von Someone
kleine Anpassungen
vor 34 Minuten von AKC:

Wenn ich ein Portfolio aus 3 Aktien (A, B, C) hätte mit der Gewichtung A: 90%, B:  5%,  C: 5% und daraus dann A: 40% , B 30%, C 30% mache, dann bin ich doch mehr diversifiziert als vorher?

Nein. :)

 

Ich wiederhole @Schwachzocker nochmal: Ein Umgewichten der Assets ist keine Diversifikation. Diversifikation wäre z.B. eine Ausweitung der Assets um bisher nicht berücksichtigte Elemente.

 

Das Risiko einer Anlage wird sicherlich durch Umgewichten verändert, aber die Anlage wird nicht weiter diversifiziert.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor einer Stunde von AKC:

Die Aussage verstehe ich nicht. Wenn ich ein Portfolio aus 3 Aktien (A, B, C) hätte mit der Gewichtung A: 90%, B:  5%,  C: 5% und daraus dann A: 40% , B 30%, C 30% mache, dann bin ich doch mehr diversifiziert als vorher?

Nein! Du hast aber eine andere Gewichtung. Das ist etwas anderes als mehr Diversifikation.

Der Umstand, dass z.B. die USA ein solch hohes Gewicht nach Marktkapitalisierung haben, bedeutet auch, dass die USA allein bereits sehr gut weltweit diversifiziert sind. Schließlich machen diese Unternehmen ihre Geschäfte nicht nur in den USA.

Und wenn man z.B. annimmt, dass allein die Firma Apple eine Marktkapitalisierung von 99% des Aktienmarktes hätte, dann wäre man allein schon mit dieser Firma sehr gut diversifiziert. 

 

Was Du jetzt machst, ist folgendes: Du verringerst die hohe Gewichtung der gut diversifizierten USA und erhöhst die Gewichtung von schlechter diversifizierten Volkswirtschaften. Und nun meinst Du, Du seist besser diversifiziert?! 

 

vor einer Stunde von AKC:

Und nein, die Idee ist weniger eine langfristige Überrendite als die Blasenbildung und Risiken die sich daraus materialisieren zu einem gewissen Grad abzufedern.

Dann strebst Du eine Überrendite an, denn das Platzen der Blase führt ja zu Verlusten, und dem möchtest Du entgegenwirken, also möchtest Du eine bessere Rendite als die nach Marktkapitalisierung.

Aber es gibt in effizienten Märkten keine Blasen. Es gibt nur die Bewertungen, wie sie die Anleger dieser Welt hergestellt haben. Und Du meinst, Deine Bewertung sei besser. Warum sollte das so sein?

 

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Sapine
vor 8 Minuten von Schwachzocker:

Aber es gibt in effizienten Märkten keine Blasen. 

Hört, hört  - allein mir fehlt der Glaube 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

 

vor 17 Minuten von Sapine:
vor 26 Minuten von Schwachzocker:

Aber es gibt in effizienten Märkten keine Blasen. 

Hört, hört  - allein mir fehlt der Glaube 

Das wiederum glaube ich gern. 

Es geht aber nicht um Glauben, sondern es ist nun einmal so, denn wenn es Blasen gäbe, dann wäre der entsprechende Markt eben nicht effizient.

Das Problem ist, dass Dein Glaube und Deine Gefühle Dich an den einfachsten sachlogischen Rückschlüssen hindern.

 

Im übrigen krankt die Diskussion schon daran, dass niemand genau sagen kann, was eine Blase ist. Jeder denkt sich da nach seinem persönlichen Glauben und Gefühl einfach etwas aus.

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glow_pt2
· bearbeitet von glow_pt2
vor 47 Minuten von Schwachzocker:

Nein! Du hast aber eine andere Gewichtung. Das ist etwas anderes als mehr Diversifikation.

Ist deine Behauptung, dass man a) generell durch Umgewichten keine größere Diverisifikation erreichen kann, oder dass man b) vom Ausgangspunkt Marktkapitalisierung durch Umgewichten keine höhere Diversifikation erreichen kann?

 

Ein Diversifikationsbegriff, der ein Portfolio aus 99% Thyssen-Krupp + 1% All-World als gleich diversifiziert betrachtet wie 100% All-World scheint mir für Investoren irrelevant zu sein.

vor 47 Minuten von Schwachzocker:

Es gibt nur die Bewertungen, wie sie die Anleger dieser Welt hergestellt haben. Und Du meinst, Deine Bewertung sei besser. Warum sollte das so sein?

Der Markt ist eine Ansammlung von Investoren mit verschiedenen Zielen/Absicherungsbedürfnissen/Laufzeiten etc.. Es gibt gute Gründe vom Durchschnittsportfolio abzuweichen ohne dem Markt falsche Bewertungen vorzuwerfen.

 

Wenn ich Geld anlege, das ich in 5 Jahren benötige, und dafür eine 5-jährige Anleihe in Euro kaufe, würdet ihr mir auch nicht vorwerfen ich soll doch lieber einen globalen Anleihen-ETF über alle Laufzeiten und Währungen kaufen, weil das eben der durchschnittliche Anleiheninvestor tut.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 7 Minuten von glow_pt2:

Wenn ich Geld anlege, das ich in 5 Jahren benötige, und dafür eine 5-jährige Anleihe in Euro kaufe, würdet ihr mir auch nicht vorwerfen ich soll doch lieber einen globalen Anleihen-ETF über alle Laufzeiten und Währungen kaufen, weil das eben der durchschnittliche Anleiheninvestor tut.

Wenn Du eine 5jährige Anleihe kauftst, dann bist Du schlechter diversifiziert als jemand, der mittels ETF den Gesamtmarkt abbildet. Punkt aus Schluss!

Einen Vorwurf hat hier niemand gemacht. Du hebst die Diskussion nun auf die persönliche Ebene.

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glow_pt2
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Einen Vorwurf hat hier niemand gemacht. Du hebst die Diskussion nun auf die persönliche Ebene.

Das war schlecht formuliert, und darum ging es mir nicht. Besser wäre gewesen "würdet ihr mir wohl auch nicht vorschlagen ....".

 

Nimmt man den Gesamtmarkt an Anleihen ist man besser diversifiziert, aber gerade mit dem hier verwendeten Begriff von Diversifikation scheint mir das kein sonderlich erstrebenswertes Anlageziel zu sein. Ich nehme die 5-jährige Anleihe um mit möglichst geringem Risiko meiner Verpflichtung nachzukommen, und vermeide dadurch Risiken die andere mit einer 30-jährigen Anleihe und anderen Zielen/Verpflichtungen eingehen. Ähnlich kann es sinnvoll sein sich durch eine Reduzierung der USA gegen ein Klumpenrisiko abzusichern, gegen das sich andere Investoren nicht absichern wollen weil sie eben andere Ziele haben. Das hat nichts damit zu tun etwas besser als der Markt zu wissen.

 

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Schwachzocker
vor 14 Minuten von glow_pt2:

Nimmt man den Gesamtmarkt an Anleihen ist man besser diversifiziert, aber gerade mit dem hier verwendeten Begriff von Diversifikation scheint mir das kein sonderlich erstrebenswertes Anlageziel zu sein.

Es ging aber um Diversifikation und nicht um erstrebenswerte Ziele. Und lenkst jetzt wieder ab, zündest Nebelkerzen, um dann zu einem anderen Thema zu schwenken.

 

vor 16 Minuten von glow_pt2:

...Ich nehme die 5-jährige Anleihe um mit möglichst geringem Risiko meiner Verpflichtung nachzukommen, und vermeide dadurch Risiken die andere mit einer 30-jährigen Anleihe und anderen Zielen/Verpflichtungen eingehen. 

Ja, na und? Mache, was Du willst. Es hat nur mit Diversifikation nichts zu tun.

 

vor 17 Minuten von glow_pt2:

...Ähnlich kann es sinnvoll sein sich durch eine Reduzierung der USA gegen ein Klumpenrisiko abzusichern, gegen das sich andere Investoren nicht absichern wollen weil sie eben andere Ziele haben. Das hat nichts damit zu tun etwas besser als der Markt zu wissen.

Der TO hat aber nun einmal das Ziel, ein mögliches Platzen einer Blase abzufedern. Und das bedeutet, dass er besser sein will als der Markt.

Was andere für ein Ziel haben ist hier nicht das Thema. Du lenkst ab.

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odensee
vor 13 Stunden von AugetValorem:
vor 14 Stunden von AKC:

Was spricht aus eurer Sicht für die 1-ETF Lösung ?

Alles, weil wir Alle nicht die Zukunft kennen!

... das in Kombination mit ...

Am 9.2.2023 um 23:24 von AugetValorem:

ich halte mittlerweile "nur noch" einen MSCI World und dies im unteren 6 stelligen Bereich.

Es steht aber noch genug Kapital an der Seitenlinie und daher die Frage, wohin damit.

Was ich bisher als Kontext vernommen habe würde sich als Beimischung folgendes anbieten:

- ARERO
- Vanguard LifeStrategy ( je nach Kombi )

- Dividenten ETF ( was für ein Thread! :) )
- Weiter machen wie bisher

:dumb:

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glow_pt2
· bearbeitet von glow_pt2
vor 23 Minuten von Schwachzocker:

Der TO hat aber nun einmal das Ziel, ein mögliches Platzen einer Blase abzufedern. Und das bedeutet, dass er besser sein will als der Markt.

Der TO hat erst das Vermeiden eines Klumpenrisikos als Ziel genannt und es dann später als breitere Diversifikation bezeichnet. Letzteres ist diskutabel, da gebe ich dir recht.

 

Sich gegen das Klumpenrisiko USA abzusichern heißt nicht unbedingt den Markt schlagen zu wollen. Man gewichtet das Risiko nur als für sich höher relevant als für den durchschnittlichen Investor. Im Gegenzug muss man natürlich akzeptieren, dass man vom Markt geschlagen wird wenn es nicht eintritt.

 

Aber die Antwort auf meine 99% Thyssen-Krupp/1% All-world Frage würde mich noch interessieren?

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Schwachzocker
vor 9 Minuten von glow_pt2:

Der TO hat erst das Vermeiden eines Klumpenrisiko als Ziel genannt und es dann später als breitere Diversifikation bezeichnet. Letzteres ist diskutabel, da gebe ich dir recht.

Das Vermeiden eines Klumpenrisikos ist aber kein Ziel, sondern eine Maßnahme, mit der ein Ziel erreicht werden soll.

 

vor 11 Minuten von glow_pt2:

Sich gegen das Klumpenrisiko USA abzusichern heißt nicht unbedingt den Markt schlagen zu wollen.

Doch! Wenn man ein Klumpenrisiko senken will, dann deshalb, weil man genau dort für die Zukunft überdurchschnittliche Kursrückgänge vermutet. Wenn das gelingt und man nicht voll an diesen überdurchschnittlichen Kursrückgängen teilnimmt, dann hat man den Markt geschlagen. Und das will der TO. I

Ich weiß auch wirklich nicht, welchen Sinn das sonst haben sollte. Risikoreduzierung ist ja kein Selbstzweck, das man macht, weil es Spaß bringt.

 

vor 15 Minuten von glow_pt2:

Aber die Antwort auf meine 99% Thyssen-Krupp/1% All-world Frage würde mich noch interessieren?

Die Frage verstehe ich nicht.

Wenn Thyssen-Krupp 99% der weltweiten Marktkapitalisierung ausmachen würde, dann wäre man allein mit dieser Firma natürlich hervorragend diversifiziert. Ein All-World wäre allerdings noch immer etwas besser, weil man dann ja auch das fehlende Prozent hätte.

Wenn Thyssen-Krupp hingegen 0,013% der weltweiten Marktkapitalisierung ausmachen würde, dann wäre es ein großes Klumpenrisiko, wenn das eigene Portfolio zu 99% aus Thyssen-Krupp bestünde.

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Sapine
vor 5 Minuten von Schwachzocker:

Doch! Wenn man ein Klumpenrisiko senken will, dann deshalb, weil man genau dort für die Zukunft überdurchschnittliche Kursrückgänge vermutet.

Und dennoch ist deine Denke falsch. Die Reduktion eines Risikos beinhaltet nicht, dass man davon ausgeht, dass es eintritt sondern dass es eintreten könnte. Es geht nicht um eine Mehrrendite auch wenn du das gebetsmühlenartig wiederholst. 

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