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Zaiga

Dividendenportfolio - Einzelwerte - Voraussetzungen

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Gast230510

Dividende oder Ausschüttung?

> I call bullshit

 

Ich beschäftige mich schon echt lange mit dem Thema ob ausschüttend oder thesaurierend (sowohl Aktien als auch Aktienfonds) besser ist. Und ich hab nur wenn überhaupt vier sehr theoretische Fälle gefunden in denen eine Ausschüttung wirklich besser ist:

 

a. Trading mit Dividendenaktien um den ex Tag herum (auch mittel-/langfristiges Halten) 

Man unterliegt aber einer Projektion - man glaubt dass man seine Aktien min. zum Kaufkurs verkaufen kann und somit die Dividende „gewonnen“ hat.

Kann passieren oder halt auch nicht.

 

b. cum cum/cum ex Geschäfte

Ist halt strafrechtlich relevant 

 

c. Man kann seine Anteile nicht mehr handeln also welchen Gründen auch immer und man hat mindestens eine Ausschüttung/Dividende erhalten

 

d. Steuergesetzgebung ändert sich zu Gunsten von Dividenden/Ausschüttenden Investments

 

btw 40 einzelne Aktienpositionen sind keine vernünftige Diversifikation. Dann hast du nur 1 Anlageklasse. 

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finisher
vor 2 Stunden von Zaiga:

Es ist doch völlig egal wie man etwas nennt. Wenn ein Unternehmen Dividenden ausschütet geht dass auf den Book Value, hier wiederspricht doch niemand.

Alles was Kapital abfließen lässt ist eine "Entnahmestrategie", dass ist doch keine Frage.

 

Aber wenn man schon Kapital dem Investment "entzieht" dann wenigstens über:

1.) Dividenden

2.) Anstatt über theoretische mathematische Konstrukte -> welche am Ende nicht funktionieren.

 

Zumal ein Value / Dividenden Portfolio einen niedrigeren P/B hat, im Gegensatz auch zu einem globalen MSCI WORLD.

Bitte bedenken wenn der P/B im Schnitt zu einem Value / Dividenden Portfolio steigt, ist die "Entnahme Strategie" wieder anders zu gewichten, welchen Teil "Book" und welchen Teil "Stock Price" man hier entnimmt.

Darum geht es hier.

Magst Du das mal genauer erklären, vielleicht an einem Beispiel?
Wenn ich Deine Logik richtig interpretiere, dann wäre eine Verkauf von Anteilen immer besser wenn der P/B Value > 1 ist. Erst wenn der P/B Value < 1 ist, dann ist die Dividende besser.
Oder wie meinst Du es?
 

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Solara

Muss das Produkt nicht zum Kunden passen? Nicht will jeder nach Tabellen leben, wo er nachhält, was er sich noch leisten = verkaufen kann. Man kann auch ganz einfach seine Dividenden verbrauchen und gut ist es. Zudem ist sicher, dass einem nie das Geld ausgeht. Wenn jemanden also  3 – 4 % Dividende zum Leben reichen, ist es doch legitim nach einem Dividenenportfolio zu fragen und wenn nicht hier, wo denn dann?

 

Ja, Dividenden können auch mal geringer ausfallen, idealerweise hat man aber zumindest ein paar Kandidaten dabei, deren lückenlose Historie Jahrzehnte zurückreicht, kann man gerade bei Einzelaktien gut steuern. Ich würde auch nie eine Strategie fahren, die mich auf Gedeih und Verderben dem Aktienmarkt aussetzt, normalerweise hat man noch Renteneinkünfte, im Idealfall Immobilien, Sparguthaben und als letztes Resort auch Gold. Gerade dazu passt eine Dividendenstrategie ganz hervorragend.

 

P.S. ich habe 28 Positionen im Einzelaktiendepot, die ca 100 Dividendenausschüttungen pro Jahr produzieren. Da macht es ständig Bing in der Kasse. Alle Krisen hat mein Depot seit 1996 einwandfrei überstanden und nervlich ist es aufgrund des ständigen Geldstroms auch kein Problem.

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alsuna
vor 1 Stunde von Zaiga:

Ich hab das Gefühl jeder sparrt hier fleisig, aber so richtig vom Kapital leben tut hier niemand.

Dann lies mal mit offenen Augen dieses Forum...

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odensee
Am 23.2.2023 um 13:46 von McScrooge:

Meinerseits viel Erfolg, auch wenn du dich darauf verlassen kannst, dass es hier eh wieder nur zur allseits bekannten Diskussion „ETF sind eh besser“ führen wird.

Es gibt auf der einen Seite Dividenden-ETF und auf der anderen Aktiengesellschaften, die keine Dividende zahlen. Es geht hier nicht um "ETF sind besser". Da hast du was falsch verstanden.

 

In meinem Altersvorsorgedepot (ja ja, mentale Buchführung vom feinsten, aber ich bin mir dessen bewusst, das sollte als Entschuldigung reichen) habe ich nur eine Aktie: Berkshire. Und die zahlen keine Dividende. Der Rest ist, aktienseitig, in diversen World ETFs, die meisten davon ausschüttend(!).

 

Im meinem klitzekleinen Spieldepot habe ich unter anderem Thermo Fisher  (WPF-Standardbegründung: "ich arbeite in dem Bereich und finde die Firma toll" o:)). Die zahlen dieses Quartal eine um 16,7 Prozent höhere Dividende als im Vorjahr. Geil, da gehe ich doch mal groß essen......  upps, nochmal genau nachgelesen. Dividendenrendite 0,26%. Wird wohl doch noch nicht mal Pommes Bude.

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Zaiga
· bearbeitet von Zaiga
1 hour ago, odensee said:

Du hast den falschen Rechner erwischt. Der: https://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php passt besser.

und da wären wir wieder bei:

2 hours ago, Zaiga said:

Und wie viele?

 

Man kann es nicht berechnen.

Genau darum geht es doch wieso keine Rechnung sondern ein "Rechner" als Antwort kommt.

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Ramstein
vor einer Stunde von Entendieb:

c. Man kann seine Anteile nicht mehr handeln also welchen Gründen auch immer und man hat mindestens eine Ausschüttung/Dividende erhalten

So wie jetzt bei russischen Aktien?

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Zaiga
1 hour ago, Entendieb said:

Dividende oder Ausschüttung?

> I call bullshit

 

Ich beschäftige mich schon echt lange mit dem Thema ob ausschüttend oder thesaurierend (sowohl Aktien als auch Aktienfonds) besser ist. Und ich hab nur wenn überhaupt vier sehr theoretische Fälle gefunden in denen eine Ausschüttung wirklich besser ist:

 

a. Trading mit Dividendenaktien um den ex Tag herum (auch mittel-/langfristiges Halten) 

Man unterliegt aber einer Projektion - man glaubt dass man seine Aktien min. zum Kaufkurs verkaufen kann und somit die Dividende „gewonnen“ hat.

Kann passieren oder halt auch nicht.

 

b. cum cum/cum ex Geschäfte

Ist halt strafrechtlich relevant 

 

c. Man kann seine Anteile nicht mehr handeln also welchen Gründen auch immer und man hat mindestens eine Ausschüttung/Dividende erhalten

 

d. Steuergesetzgebung ändert sich zu Gunsten von Dividenden/Ausschüttenden Investments

 

btw 40 einzelne Aktienpositionen sind keine vernünftige Diversifikation. Dann hast du nur 1 Anlageklasse. 

Da hast du natürlich recht, jedoch ging hier die Diskussion (entgegeben des Threads) um -> Dividenden vs Entnahmestrategie.

 

51 minutes ago, Solara said:

Muss das Produkt nicht zum Kunden passen? Nicht will jeder nach Tabellen leben, wo er nachhält, was er sich noch leisten = verkaufen kann. Man kann auch ganz einfach seine Dividenden verbrauchen und gut ist es. Zudem ist sicher, dass einem nie das Geld ausgeht. Wenn jemanden also  3 – 4 % Dividende zum Leben reichen, ist es doch legitim nach einem Dividenenportfolio zu fragen und wenn nicht hier, wo denn dann?

 

Ja, Dividenden können auch mal geringer ausfallen, idealerweise hat man aber zumindest ein paar Kandidaten dabei, deren lückenlose Historie Jahrzehnte zurückreicht, kann man gerade bei Einzelaktien gut steuern. Ich würde auch nie eine Strategie fahren, die mich auf Gedeih und Verderben dem Aktienmarkt aussetzt, normalerweise hat man noch Renteneinkünfte, im Idealfall Immobilien, Sparguthaben und als letztes Resort auch Gold. Gerade dazu passt eine Dividendenstrategie ganz hervorragend.

 

P.S. ich habe 28 Positionen im Einzelaktiendepot, die ca 100 Dividendenausschüttungen pro Jahr produzieren. Da macht es ständig Bing in der Kasse. Alle Krisen hat mein Depot seit 1996 einwandfrei überstanden und nervlich ist es aufgrund des ständigen Geldstroms auch kein Problem.

Genau das!

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kopfsalat23
vor 18 Stunden von Zaiga:

 

Nochmal um es auf den Punkt zu bringen:

Dividenden sind Unternehmensgewinne welche ausgeschütet werden.

Entnahmestrategie, ist der Verkauf von Unternehmensanteilen

 

Das ist nicht das gleiche, es ist ein signifikanter Unterschied.

Und ja eine Entnahmestrategie -> also der Verkauf von Unternehmensanteilen wird zwangsläufig die Anteile gegen 0 laufen lassen bei t=∞

Bei einer Dividendenstrategie werden die Unternehmensanteile bei t=∞ (splits etz ausgenommen) genau gleich sein.

 

Am Ende der Rechnung müssten dann der infinitesimal kleine Unternehmensanteil aus der "Entnahmestrategie" immernoch mehr abwerfern als alle Unternehmensanteile aus dem Dividenportfolio. Good luck!

 

 

 

 

 

Die Anzahl der Anteile ist doch wurscht. Bei einer Aktie um eine Million Euro hab ich genau das gleiche Vermögen wie bei einer Million Aktien um einen Euro.

 

Außerdem: die Anzahl der Anteile geht bei t gegen unendlich zwar gegen Null, dafür steigt der Wert eines Anteils bei t gegen unendlich aber auch gegen unendlich.

So, welcher Effekt überwiegt wenn man das Gesamtvermögen betrachtet?

Wenn man konstant 4% jährlich entnimmt, aber jeder Anteil im Wert um 8% jährlich steigt, dann wird das Vermögen natürlich mehr, andersrum natürlich weniger...

 

 

 

vor 29 Minuten von Zaiga:

 

Lasst uns einen Step zurück gehen.

 

MSCI World ETF - 1 Mio investment

Wie viel darf ich jeden Monat in € entnehmen?

 

Wenn es in Stein gemeißelt wäre (was es nicht ist), dass der ETF jedes Jahr 8% steigt (was für die Indices im Schnitt in den letzten Jahren wohl ungefähr drinnen war, aber halt nur im Schnitt...) dann könntest du brutto jeden Monat 6600 Euro entnehmen und dein Vermögen würde gleich bleiben.

Bei 4% halt nur die Hälfte. 

 

Es,ist ja nicht so, dass ich Dividenden nicht mag (ganz im Gegenteil), aber man reduziert sein Vermögen nicht automatisch nur weil man Anteile verkauft (unter der Annahme, dass der Rest wieder steigt, und die Entnahme passend ist).

Da sollte man zumindest einen realistischen Blick behalten. 

 

Ist ein bisschen so wie beim Sauerteig: wenn ich einen Teil abzweige um zu backen, wird der Rest ja nicht hin oder wertlos, unter passenden Umständen "wächst" der wieder nach, genauso wie deine Anteile von x und y im Depot.

 

LG

 

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Zaiga
· bearbeitet von Zaiga
18 minutes ago, kopfsalat23 said:

 

Die Anzahl der Anteile ist doch wurscht. Bei einer Aktie um eine Million Euro hab ich genau das gleiche Vermögen wie bei einer Million Aktien um einen Euro.

 

Außerdem: die Anzahl der Anteile geht bei t gegen unendlich zwar gegen Null, dafür steigt der Wert eines Anteils bei t gegen unendlich aber auch gegen unendlich.

So, welcher Effekt überwiegt wenn man das Gesamtvermögen betrachtet?

Wenn man konstant 4% jährlich entnimmt, aber jeder Anteil im Wert um 8% jährlich steigt, dann wird das Vermögen natürlich mehr, andersrum natürlich weniger...

 

Und hier ist der Denkfehler, tut er nicht. Der Aktienindex wächst nicht stetig um 8% sondern fällt auch mal um 40% oder sogar um 50% und bei t gegen undendlich wäre bei sowas das Gesamtvermögen 0.

 

18 minutes ago, kopfsalat23 said:

 

Wenn es in Stein gemeißelt wäre (was es nicht ist), dass der ETF jedes Jahr 8% steigt (was für die Indices im Schnitt in den letzten Jahren wohl ungefähr drinnen war, aber halt nur im Schnitt...) dann könntest du brutto jeden Monat 6600 Euro entnehmen und dein Vermögen würde gleich bleiben.

Bei 4% halt nur die Hälfte. 

 

Es,ist ja nicht so, dass ich Dividenden nicht mag (ganz im Gegenteil), aber man reduziert sein Vermögen nicht automatisch nur weil man Anteile verkauft (unter der Annahme, dass der Rest wieder steigt, und die Entnahme passend ist).

Da sollte man zumindest einen realistischen Blick behalten. 

 

Ist ein bisschen so wie beim Sauerteig: wenn ich einen Teil abzweige um zu backen, wird der Rest ja nicht hin oder wertlos, unter passenden Umständen "wächst" der wieder nach, genauso wie deine Anteile von x und y im Depot.

 

LG

 

Aber genau das ist doch das Problem! Man kann es nicht vorhersagen, dass ist ja das Paradoxe.
Wie viel darf ich den nun entnehmen, dass kann mir hier niemand sagen ohne einen Disclaimer wie "wenn jedes Jahr x%, wenn das und dies nicht passiert.

 

 

Nachfolgende 4% Entnahme wie von dir Vorgeschlagen beim S&P500 -> 400k am Ende übrig.

Bei Dividenden / Value Stocks wären wir jetzt bei 3Mio +

 

 

Unbenannt.jpg

 

 

 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 3 Stunden von Cai Shen:

Weil reine Dividendenaktien in den letzten Jahren unter dem Marktdurchschnitt performt haben.

Das ist zutreffend.

 

Kennst Du diesen Satz: "Frühere Wertentwicklungen sind kein verläßlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung."

Man könnte sich auch fragen, ob der oben zitierte Satz  -  selbst wenn er sachlich zutreffend ist  -  eine Indikation dafür ist, daß Du für den recency bias anfällig bist?

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Solara
vor 38 Minuten von odensee:

Im meinem klitzekleinen Spieldepot habe ich unter anderem Thermo Fisher  (WPF-Standardbegründung: "ich arbeite in dem Bereich und finde die Firma toll" o:)). Die zahlen dieses Quartal eine um 16,7 Prozent höhere Dividende als im Vorjahr. Geil, da gehe ich doch mal groß essen......  upps, nochmal genau nachgelesen. Dividendenrendite 0,26%. Wird wohl doch noch nicht mal Pommes Bude.

Ich habe Thermo Fisher im Depot, gefällt mir gut. Ja, die Dividendenrendite ist quasi nicht vorhanden, dafür war der Kursanstieg über die Jahre sehr nett und ich denke das ATH von 2022 wird wieder kommen, kürzlich haben sie Binding Site aus England geschluckt, ein Aktienrückkaufprogramm ist auch angelaufen. Du könntest in Erwägung ziehen die Position zu erhöhen. ;)

 

Meine Depots (ich verwalte alle in der Familie) haben einen Mix aus Aktien, die auf Wachstum getrimmt sind und solche mit Dividenden. Ich führe also weder ein klassisches Dividendendepot, noch verzichte ich auf den Cashflow. Gerade perfekt für die halbjährliche Entscheidung Wiederanlage oder Konsum.

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Goldmarie92
vor einer Stunde von Solara:

Muss das Produkt nicht zum Kunden passen? Nicht will jeder nach Tabellen leben, wo er nachhält, was er sich noch leisten = verkaufen kann. Man kann auch ganz einfach seine Dividenden verbrauchen und gut ist es. Zudem ist sicher, dass einem nie das Geld ausgeht. Wenn jemanden also  3 – 4 % Dividende zum Leben reichen, ist es doch legitim nach einem Dividenenportfolio zu fragen und wenn nicht hier, wo denn dann?

:pro:

 

vor 22 Minuten von Zaiga:

P.S. ich habe 28 Positionen im Einzelaktiendepot, die ca 100 Dividendenausschüttungen pro Jahr produzieren. Da macht es ständig Bing in der Kasse. Alle Krisen hat mein Depot seit 1996 einwandfrei überstanden und nervlich ist es aufgrund des ständigen Geldstroms auch kein Problem.

:o Respekt, das nenn ich mal langfristig

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Zaiga
· bearbeitet von Zaiga

Dann "rechne" ich mal weiter:

1Mio Portfolio, 3,5% Entnahme:

Unbenannst.jpg

 

Die Strategie funktioniert nicht. Das einzige was Dauerhaft einen Cashflow erzeugt sind Dividenden, alles andere wird das Kapital mit einer X% Wahrscheinlichkeit aufbrauchen.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von Zaiga:

 

Lasst uns einen Step zurück gehen.

 

MSCI World ETF - 1 Mio investment

Wie viel darf ich jeden Monat in € entnehmen?

Nein, Du sollst einen Step voran gehen.

Man weiß nicht, wieviel man entnehmen darf. Man weiß es nicht mit Dividenden, und man weiß es nicht ohne Dividenden. Man kann allenfalls bestimmte Annahmen treffen.

 

Gehe ich recht in der Annahme, dass Du nach Deinen Entnahmen noch immer mindestens einen Inflationsausgleich in Deinem Depot möchtest? Wenn ja, warum schreibst Du das denn nicht?

Möchtest Du Garantien für den Inflationsausgleich und glaubst, Dividenden sind eine solche Garantie?

vor 8 Minuten von Zaiga:

Die Strategie funktioniert nicht. Das einzige was Dauerhaft einen Cashflow erzeugt sind Dividenden, alles andere wird das Kapital mit einer X% Wahrscheinlichkeit aufbrauchen.

Dann mache es. Ist doch toll, solch eine Garantie bei Aktien.:wacko:

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Zaiga
· bearbeitet von Zaiga
7 minutes ago, Schwachzocker said:

Nein, Du sollst einen Step voran gehen.

Man weiß nicht, wieviel man entnehmen darf. Man weiß es nicht mit Dividenden, und man weiß es nicht ohne Dividenden. Man kann allenfalls bestimmte Annahmen treffen.

 

Gehe ich recht in der Annahme, dass Du nach Deinen Entnahmen noch immer mindestens einen Inflationsausgleich in Deinem Depot möchtest? Wenn ja, warum schreibst Du das denn nicht?

Möchtest Du Garantien für den Inflationsausgleich und glaubst, Dividenden sind eine solche Garantie?

Dann mache es. Ist doch toll, solch eine Garantie bei Aktien.:wacko:

Doch genau das weiß man, man weiß das man es nicht selbstständig entscheiden kann.

 

Wenn ich ein Value Portfolio aus 1950 nehme, so hat es:

1.) Die Inflation outperformed

2.) Genug Dividenden ausgeschütet

 


Was genau ist den dein Vorschlag?

 

 

 

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kopfsalat23
vor 4 Minuten von Zaiga:

Und hier ist der Denkfehler, tut er nicht. Der Aktienindex wächst nicht stetig um 8% sondern fällt auch mal um 40% oder sogar um 50% und bei t gegen undendlich wäre bei sowas das Gesamtvermögen 0.

Nein, auch gelegentliche Einbrüche um 50% bewirken dann kein Gesamtvermögen von 0.

 

Solange im Schnitt(!) der Markt um irgendeinen positiven Wert steigt, ist der Wert des mini mini Anteils der noch in deinem Besitz ist gegen unendlich.

 

Ist aber eine ziemlich philosophische Frage, denn den Zeitpunkt "unendlich" werden wir alle nicht erleben B-)

 

Und wichtiger: für uns alle hier zählen wohl eher die nächsten Jahrzehnte (oder auch für den ein oder anderen das nächste Jahrhundert wenn man die Erben miteinrechnet).

 

vor 4 Minuten von Zaiga:

Aber genau das ist doch das Problem! Man kann es nicht vorhersagen, dass ist ja das Paradoxe.
Wie viel darf ich den nun entnehmen, dass kann mir hier niemand sagen ohne einen Disclaimer wie "wenn jedes Jahr x%, wenn das und dies nicht passiert.

 

 

 

Richtig, das ist eine verdammt gute Frage.

Google mal nach der Trinity Studie, die haben da mit realen(!), vergangenen(!) Daten simuliert was in welchem Zeitraum x bei Entnahmerate y mit dem Gesamtvermögen passiert wäre. 

Daher kommen auch die öfter mal zitierten 4% "safe withdrawal rate", die halt im Backtest eine ziemlich gute Wahrscheinlichkeit zum Vermögenserhalt geliefert hat.

 

Auch Dividenden kannst du übrigens nicht fix vorhersagen, auch die können gekürzt oder gestrichen werden. Da scheint das System im Schnitt mMn aber etwas träger zu sein, die reinen Kurse sind volatiler als die Ausschüttungen, dafür war die Gesamtperformance in den letzten Jahren/Jahrzehnten bei einer Dividendenstrategie aber offenbar geringer.

 

Ich weiß jetzt nicht wer mal ungefähr gesagt hat:

Die Vorhersage ist ein schwieriges Geschäft, insbesondere die der Zukunft!

 

Und das gilt für beide Strategien. 

 

LG

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finisher

In den Aktienmarkt zu investieren bedeutet Kontrollverlust.

Eine Dividenden-Strategie erzeugt eine Illusion von Kontrolle.

Manche Menschen können mit Illusionen besser schlafen.

 

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odensee
vor 21 Minuten von Goldmarie92:
vor 44 Minuten von Zaiga:

P.S. ich habe 28 Positionen im Einzelaktiendepot, die ca 100 Dividendenausschüttungen pro Jahr produzieren. Da macht es ständig Bing in der Kasse. Alle Krisen hat mein Depot seit 1996 einwandfrei überstanden und nervlich ist es aufgrund des ständigen Geldstroms auch kein Problem.

:o Respekt, das nenn ich mal langfristig

Meinen Respekt hat Solara(!) da auch. Zaiga, der da irgendwie in dein Zitat gerutscht ist. wird 1996 vermutlich noch nicht gelebt haben.

 

vor 11 Minuten von kopfsalat23:

Die Vorhersage ist ein schwieriges Geschäft, insbesondere die der Zukunft!

Falsch, denn unumstößlich gilt:

vor 18 Minuten von Zaiga:

Das einzige was Dauerhaft einen Cashflow erzeugt sind Dividenden, alles andere wird das Kapital mit einer X% Wahrscheinlichkeit aufbrauchen.

Dann mach das doch so und diskutiere nicht lange rum. Hier: https://www.mydividends.de und in anderen Portalen kannst du suchen. Achte auf Diversifikation über Länder und Branchen, nimm keinesfalls Aktien mit einer Dividendenrendite <5% (es soll ja Sekt und nicht Selters werden...) und fertig. Oder nimm einfach Sixt. :w00t:

 

Kommt es nur mir so vor, oder ist es aktuell ein Trend, dass immer mehr neue hier aufschlagen, die eine "Dividendenstrategie" fahren, wollen, felsenfest davon überzeugt sind, dass das der Stein der Weisen ist, aber keinen Plan haben, es umzusetzen?

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No.Skill
· bearbeitet von No.Skill

Ja das ist so, Value ist ja auch gerade total Hip und growth der letzte "mist".

 

Wehe es dreht sich in ein paar Jahren wieder :shock:

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geldvermehrer
vor 3 Stunden von odensee:

Du hast den falschen Rechner erwischt. Der: https://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php passt besser.

Der Rechner passt aber bei einen Entnahmeplan für Aktienvermögen genauso wenig, Stichwort SoRR. Der Rechner geht von konstanten Zinssätzen aus!

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odensee
vor 3 Minuten von geldvermehrer:

Der Rechner passt aber bei einen Entnahmeplan für Aktienvermögen genauso wenig, Stichwort SoRR.

Naja, er passt besser als ein Sparplanrechner (der war verlinkt). Und Zaiga braucht überhaupt keinen Rechner. Dividenden kommen ja immer in ausreichender Höhe.

vor 3 Minuten von geldvermehrer:

Der Rechner geht von konstanten Zinssätzen aus!

Für einen allerersten ganz groben Überblick würde ich da mal <5% einsetzen. Dann kann man ein erstes Gefühl dafür entwickeln, wie realistisch es ist, alleine vom Vermögen zu leben.

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geldvermehrer
vor 2 Stunden von Solara:

Muss das Produkt nicht zum Kunden passen? Nicht will jeder nach Tabellen leben, wo er nachhält, was er sich noch leisten = verkaufen kann. Man kann auch ganz einfach seine Dividenden verbrauchen und gut ist es. Zudem ist sicher, dass einem nie das Geld ausgeht. Wenn jemanden also  3 – 4 % Dividende zum Leben reichen, ist es doch legitim nach einem Dividenenportfolio zu fragen und wenn nicht hier, wo denn dann?

Ich verstehe was du meinst und wir haben ja ähnliche Gedanken bezüglich passivem Einkommen mittels Mieten oder Dividenden. Beides ist bequem, ohne Aufwand. Die Mieten kommen halt monatlich, wie ein Gehalt. Dividenden unterschiedlich, meist 2x p.a. Anteile stattdessen verkaufen, das ist mehr "Aufwand". Dafür gibt es aber z.B. von der FFB einen Auszahlplan, da kann man so wie ich das bei einem Formular von denen gesehen habe, seinen ETf eintragen und den monatlichen Geldbetrag, den man bekommen möchte (soviele Anteile werden automatisch verkauft). Angenommen 1 Mio € sind die Anteile des Vanguard All World Thesaurierer bei Beginn wert. Statt einem High-Dividend ETF mit um die  3% p.a. (die der Forenliebling nicht bietet) gibt man einen monatlichen Betrag von 2500€ beim Auszahlplan an. Das wäre schon auch auch bequem, finde ich:)

vor 13 Minuten von odensee:

Für einen allerersten ganz groben Überblick würde ich da mal <5% einsetzen. Dann kann man ein erstes Gefühl dafür entwickeln, wie realistisch es ist, alleine vom Vermögen zu leben.

Aber das ist ja das Problem, wenn jetzt besonders in den ersten Jahren die Aktienmärkte sich in einer schweren Baisse befinden, reicht das Geld nicht so lange. Ich denke, solche Rechner eignen sich eher für Anleihen.

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odensee
vor 15 Minuten von geldvermehrer:

Aber das ist ja das Problem, wenn jetzt besonders in den ersten Jahren die Aktienmärkte sich in einer schweren Baisse befinden, reicht das Geld nicht so lange.

Ein Entnahmeplanrechner ist besser für die Fragestellung geeignet als ein Sparplanrechner. Ich habe nicht geschrieben, dass dieser Rechner alle Variabilitäten des Lebens berücksichtigt. "Besser" heißt ja nicht "gut".

 

vor 15 Minuten von geldvermehrer:

Ich denke, solche Rechner eignen sich eher für Anleihen.

Eher für Bankauszahlpläne.

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geldvermehrer
vor 8 Minuten von odensee:

Ein Entnahmeplanrechner ist besser für die Fragestellung geeignet als ein Sparplanrechner. Ich habe nicht geschrieben, dass dieser Rechner alle Variabilitäten des Lebens berücksichtigt. "Besser" heißt ja nicht "gut".

 

Eher für Bankauszahlpläne.

Übereinstimmung:thumbsup:

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