Kezboard Dezember 3, 2020 vor 13 Minuten von pillendreher: @Xaro @Alamo @Kezboard Und was ratet ihr @dev? Weiter so - wird schon klappen? Ja mei, soll er doch 70% Sixt im Depot haben. Oder 80 oder 90 ... Er wird sich schon was dabei gedacht haben. Meins wär's nicht. Was soll man ihm daher raten? Mach dein Ding, der Erfolg wird dir vielleicht eines Tages Recht geben (oder auch nicht). Muss doch jeder selber wissen, welche Klumpenrisiken man bereit ist einzugehen oder nicht. Ich behaupte mal, die meisten von uns haben eines, ohne es zu wissen bzw. ohne sich großartig Gedanken darüber zu machen: die selbstgenutzte Immobilie. Ich denke die meisten Anleger können das Risiko dieses Depots durchaus realistisch einschätzen. Mich stört es jedenfalls nicht und ich freue mich eigentlich über alle hier vorgestellten Depots, die ein regelmäßiges Update erfahren. Von Zeit zu Zeit gräbt mal jemand einen interessanten Schatz aus, den man sich näher anschauen kann. Von daher kann ich nur weiter ermutigen, seinen Stil durchzuziehen und sein Depot hier zur Diskussion zu stellen. Gelegentliches Innehalten und Reflektieren der eigenen Strategie hat natürlich noch nie geschadet Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Dezember 3, 2020 · bearbeitet Dezember 3, 2020 von dev Ihr wollt/könnt meine Herangehensweise nicht verstehen, weil euch das Klumpenrisiko im Weg steht. Ich sehe aufgrund meiner Herangehensweise keinen Sinn darin, eine Firma, welche bisher über 100 Jahre sehr gut gewirtschaftet hatte, noch weiter zu reduzieren. Wenn man eine Herangehensweise hat wo Masse statt Klasse im Depot liegt, um Kursbewegungen zu reduzieren, dann fällt es sehr schwer meine Herangehensweise zu verstehen. Denn hier spielt die Kursbewegungen nur eine Nebenrolle, hier zählt langfristiges Wachstum mit parallel wachsenden Dividenden - der Kurs folgt wie ein Hund, mal mehr mal weniger. Ziel ist es Dividenden statt Rentenansprüche und da sehe ich mich im Plan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Dezember 3, 2020 · bearbeitet Dezember 3, 2020 von hattifnatt vor 12 Minuten von dev: Ziel ist es Dividenden statt Rentenansprüche Natürlich schlagen wir hier alle in dieselbe Kerbe: Dividenden, um davon seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, fast ausschließlich von einer einzigen Firma zu beziehen, ist superriskant, so gut diese Firma auch scheinen mag (Disclaimer: Ich fahre auch mit einem Teil meines Depots eine DGI-Strategie, allerdings sehr breit gestreut). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia Dezember 3, 2020 vor einer Stunde von Kezboard: Ich finde es ehrlich gesagt auch ziemlich daneben, auf welchem Niveau dieser Thread angekommen ist. Sachliche Kritik ist ok, aber nachtreten ist echt übel. Wenn dann die letzten User, die noch ihre Depots vorstellen, kein Lust mehr haben, kann ja bis zum Erbrechen über 70/30 DM/EM ETF-Depots diskutiert werden. Viel Spaß dabei ... Mich nervt diese verbissene Diskussion um die vierte Nachkommastelle EM-Anteil im tausendjährigen Zeitvergleich auch. Aber fairerweise muss man sagen, dass diese Diskussionen mehrheitlich nicht in den Musterdepots stattfinden. Und es gibt hier einige Depots die deutlich vom Forenstandard abweichen (z.B. deines und meines) und trotzdem werden diese nicht "zerpflückt". Hier bei dev hätte man sich den ein oder anderen Halbsatz sparen können, aber insbesondere bei Pillendreher liest man doch klar heraus, dass er es gut mit dev meint. Ich meine dafür stellt man doch auch sein Musterdepot vor: Um Feedback zu bekommen und nicht um gelobt zu werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Dezember 3, 2020 · bearbeitet Dezember 3, 2020 von dev vor 21 Minuten von hattifnatt: Ich fahre auch mit einem Teil meines Depots eine DGI-Strategie, allerdings sehr breit gestreut). Das verstehe ich, bin aber der Meinung, das ständiges neu Streuen, durch Steuern Rendite kostet. Auch vom investieren in sehr viele Firmen halte ich nichts, denn ich will schon wissen und verfolgen in was ich investiere. Somit muß eine Firma schon sehr überzeugen, wenn ich Sixt-Anteile dafür hergeben soll. vor 15 Minuten von PapaPecunia: Um Feedback zu bekommen. Auch, aber ich wollte neben den ganzen Standarddiskussionen hier im WPF, ein Depot zeigen, das es auch andere Herangehensweisen gibt. Die meisten sind am Klumpen hängen geblieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver Dezember 3, 2020 vor 2 Stunden von Kezboard: ... Muss doch jeder selber wissen, welche Klumpenrisiken man bereit ist einzugehen oder nicht. Ich behaupte mal, die meisten von uns haben eines, ohne es zu wissen bzw. ohne sich großartig Gedanken darüber zu machen: die selbstgenutzte Immobilie. Ich denke die meisten Anleger können das Risiko dieses Depots durchaus realistisch einschätzen. Mich stört es jedenfalls nicht und ich freue mich eigentlich über alle hier vorgestellten Depots, die ein regelmäßiges Update erfahren. Von Zeit zu Zeit gräbt mal jemand einen interessanten Schatz aus, den man sich näher anschauen kann. Von daher kann ich nur weiter ermutigen, seinen Stil durchzuziehen und sein Depot hier zur Diskussion zu stellen. Gelegentliches Innehalten und Reflektieren der eigenen Strategie hat natürlich noch nie geschadet vor 2 Stunden von hattifnatt: Natürlich schlagen wir hier alle in dieselbe Kerbe: Dividenden, um davon seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, fast ausschließlich von einer einzigen Firma zu beziehen, ist superriskant, so gut diese Firma auch scheinen mag (Disclaimer: Ich fahre auch mit einem Teil meines Depots eine DGI-Strategie, allerdings sehr breit gestreut). Und es wird noch viel schlimmer. Viele haben nicht nur einen Klumpen in einer Immobilie, sondern als Selbständige zusätzlich in EINER Firma - der eigenen. Oder ebenso schlimm: Viele haben ein Klumpenrisiko in EINER Firma - als Angestellte. Die haben ihr Schicksal noch weniger in der Hand. Oft arbeiten da dann auch noch weitere Familienangehörige. Und dann ist da auch noch die Betriebsrente geparkt und die Mitarbeiteraktien usw. (Deshalb gab es mal die Diskussion, ich meine das im Studium mal gelesen zu haben, daß die Gewerkschaften nicht so von Mitarbeiteraktien begeistert gewesen seien). Im übrigen kenne ich viele Menschen, die ohne (Aktien- und/oder Immobilien-)-Klumpenrisiko und ohne nennenswerte Rentenansprüche durchs Leben gehen. Da gefällt mir devs Plan viel besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Dezember 4, 2020 vor 6 Stunden von John Silver: Und es wird noch viel schlimmer. Viele haben nicht nur einen Klumpen in einer Immobilie, sondern als Selbständige zusätzlich in EINER Firma - der eigenen. Schlimmer geht immer - aber du argumentierst hier mit Beispielen, wo Diversifikation typischerweise schwieriger zu erreichen ist als mit Aktien. Das macht "all-in" in Sixt immer noch zu keiner gute Idee. (Aber ja, besser als gar keine Altersvorsorge. Auch kein besonders starkes Argument). Noch kurz eine Anmerkung hierzu: vor 9 Stunden von dev: Das verstehe ich, bin aber der Meinung, das ständiges neu Streuen, durch Steuern Rendite kostet. Ich plane nie zu verkaufen (sondern nur zuzukaufen), aber das Klumpenrisiko wird durch eine initiale Streuung auf sehr viele Werte (und auch Regionen - das zweite Problem ist ja dein regionaler Fokus auf Deutschland) schonmal stark reduziert. Wenn das Geld dazu nicht reicht, muss man halt auf ETFs gehen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini Dezember 4, 2020 vor 11 Stunden von Cef: Wer sich ein solches Klumpenrisiko, vor allem als Selbstständiger mit deutlicher Rentenlücke leistet, und überall mit seinen Erfolgen und dreistelligen „Renditen“ auftaucht um seine tolle Dividendenstrategie zu preisen, der darf sich nicht beklagen. Ich kenne so viele Selbstständige, die sich gar nicht um die Rente kümmern oder nur sehr rudimentär. Gerade Handwerker verlassen sich da voll auf die Pflichtversicherung der ersten Jahre in der GRV und dann wird nicht mehr vorgesorgt. Dev hat zwar einen Klumpen, aber er hat wenigstens einen Plan und hat ihn für sich dokumentiert. Und die Prahlerei bei Dev sehe ich nicht, er schreibt das recht vernünftig. Momentan kann ich mich über einige Youtuber da mehr aufregen, die hinterher immer die besten Musterdepots haben (klar, wenn ich 2-3 verschiedene habe, treffe ich irgendwo). Aber an Dev: Denk doch mal über etwas mehr Diversifizierung nach, gerade was Nicht-Aktien angeht, als Rat eines ebenfalls Selbstständigen. Ich hab: Immobilie, alte LV und RV (die rechnen sich noch), ETFs und wenig Aktien und streue daher breit - Frau hat GRV und private RVs. Eigentlich müßte es bei mir schon reichen mit Anfang 50, jetzt kommen die Jahre des Puffers fürs SoRR. Gerade dieses Sequence-of-Return-Risk sehe ich bei deinem Klumpen an Sixt sehr stark, da würde ich mal nachrechnen/simulieren. Ansonsten mag ich die Diskussionen in deinem Musterdepot, ist mal was ganz anderes als "welche Prozente im MSCI-Depot" oder meine Growth-Aktien-Musterdepots sind die besten usw. Ich wünsche dir viel Glück mit deinem Depot und kann verstehen, wenn man alles auf eine Karte setzt, das spart Zeit, daher tendiere ich immer mehr zum MSCI-World Depot, denn Zeit hat man als Selbstständiger eher weniger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Dezember 4, 2020 vor einer Stunde von hattifnatt: Schlimmer geht immer - aber du argumentierst hier mit Beispielen, wo Diversifikation typischerweise schwieriger zu erreichen ist als mit Aktien. Das macht "all-in" in Sixt immer noch zu keiner gute Idee. (Aber ja, besser als gar keine Altersvorsorge. Auch kein besonders starkes Argument). Noch kurz eine Anmerkung hierzu: Ich plane nie zu verkaufen (sondern nur zuzukaufen), aber das Klumpenrisiko wird durch eine initiale Streuung auf sehr viele Werte (und auch Regionen - das zweite Problem ist ja dein regionaler Fokus auf Deutschland) schonmal stark reduziert. Wenn das Geld dazu nicht reicht, muss man halt auf ETFs gehen ... Ich bin nicht "all-in", sondern habe seit 20 Jahren keine Sixt mehr hinzugefügt, sondern sogar 1/3 der bis 2001 erworbenen Sixt-Aktien verkauft. Allerdings sind die restlichen 2/3 stärker gewachsen als der Rest im Depot. Ich möchte keine Sammlung von Aktien zu irgendeinem Kurs und auch keine zu große Anzahl von Aktien, denn ich will wissen in was ich investiert bin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Dezember 4, 2020 vor 10 Minuten von Der Heini: Aber an Dev: Denk doch mal über etwas mehr Diversifizierung nach, gerade was Nicht-Aktien angeht, als Rat eines ebenfalls Selbstständigen. Ich hab: Immobilie, alte LV und RV (die rechnen sich noch), ETFs und wenig Aktien und streue daher breit - Frau hat GRV und private RVs. Ich hatte eine LV, die hab ich vor Jahren gekündigt und das Kapital investiert, die hatten gerade mal den Inflationsausgleich erwirtschaftet. Immos, naja, hätten wahrscheinlich das Depot geleert und man ist dann über Jahrzehnte verschuldet, ob das am Ende erfolgreiche wäre als das Depot? Und wenn ich sehe, was so einige Immo-Besitzer alles zur Pflege ihrer Immo zu tun haben, zahle ich lieber Miete. Als selbstständiger hat man nicht immer ein gleichmäßiges Einkommen, somit ist das Depot und die Dividenden ein Puffer. Das Problem der Alternativen ist, sie haben eine schlechtere langfristige Rendite. Eine schlechte Rendite muß man sich leisten können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Dezember 4, 2020 vor 14 Minuten von dev: Ich bin nicht "all-in", sondern habe seit 20 Jahren keine Sixt mehr hinzugefügt, sondern sogar 1/3 der bis 2001 erworbenen Sixt-Aktien verkauft. Allerdings sind die restlichen 2/3 stärker gewachsen als der Rest im Depot. Deswegen "all-in" in Anführungszeichen ... das starke relative Wachstum resultiert natürlich auch aus der relativen Schwäche der anderen Aktien in Deinem Depot Deswegen würde ich auch diese Aussage stark hinterfragen: vor 14 Minuten von dev: Ich möchte keine Sammlung von Aktien zu irgendeinem Kurs und auch keine zu große Anzahl von Aktien, denn ich will wissen in was ich investiert bin. Als ob Du das bei Pro7, BMW, K+S oder Hugo Boss wissen könntest - wahrscheinlich wissen nichtmal die CEOs dieser Firmen, wo es in den nächsten Jahren hingehen soll Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 4, 2020 · bearbeitet Dezember 4, 2020 von Schildkröte Interessante Diskussion hier. Die Kritik an dev's Einzelwette (im wahrsten Sinne des Wortes) ist doch nicht neu. Auch ist nicht neu, dass er beratungsresistent ist. So what. Leben und leben lassen. Was potenzielle Nachahmer betrifft. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und muss Chancen sowie Risiken gegeneinander abwägen. Nach der Denke der ETF-Fraktion wäre es schließlich schon verantwortungslos hier Einzelaktiendepots vorzustellen, da schließlich nichts über die putzigen Standard-ETF-Depots geht. Und was gar nicht geht, ist auf die persönliche Ebene über zu gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini Dezember 4, 2020 vor 3 Minuten von dev: Immos, naja, hätten wahrscheinlich das Depot geleert und man ist dann über Jahrzehnte verschuldet, ob das am Ende erfolgreiche wäre als das Depot? Und wenn ich sehe, was so einige Immo-Besitzer alles zur Pflege ihrer Immo zu tun haben, zahle ich lieber Miete. Ja, das ist immer die Frage und sehr schwer zu beantworten. Für mich ist ein eigenes Haus persönlich wichtig, Miete hatte ich mal, will ich nicht mehr. Bin handwerklich (bis auf Wasser) sehr gut unterwegs und mache fast alles selber (solange kein Gerüst notwendig ist). Daher rechnet sich es dann. Ich muss so im Alter nur die "hohe" PKV kalkulieren, aber keine Miete, kann zur Not die Immo verschleudern oder den Kindern geben und die vermieten dann. Nur aus Interesse: Hast du noch irgendwelche sicheren Grund-Einnahmen fürs Alter? Hat deine Lebensgefährtin zur Not Rentenansprüche? So daß ihr davon satt werden könnt? Nur mit Aktien ist das schon riskant, wie gesagt SoRR, ist das einzige kaum kalkulierbare Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 4, 2020 vor 11 Stunden von hattifnatt: Dividenden, um davon seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, fast ausschließlich von einer einzigen Firma zu beziehen, ist superriskant, so gut diese Firma auch scheinen mag Das können wir überhaupt nicht beurteilen. Riskant wäre für mich, wenn der Ausfall einer Firma mir Probleme bringen würde. Wenn mir auch meine restlichen Vermögenswerte ausreichen um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, dann ist das höchstens ein Risiko für meine Erben. Auch wenn man noch sehr jung ist und das Einkommen weit überwiegend nicht vom Depot kommt, kann man (würde ich) mehr riskieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Dezember 4, 2020 vor 3 Minuten von reko: Das können wir überhaupt nicht beurteilen. Riskant wäre für mich, wenn der Ausfall einer Firma mir Probleme bringen würde. Wenn mir auch meine restlichen Vermögenswerte ausreichen um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, dann ist das höchstens ein Risiko für meine Erben. Ich bezog mich auf diese Aussage, und das klang schon nach "Grundsicherung": vor 11 Stunden von dev: Ziel ist es Dividenden statt Rentenansprüche und da sehe ich mich im Plan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini Dezember 4, 2020 · bearbeitet Dezember 4, 2020 von Der Heini vor 12 Minuten von reko: Das können wir überhaupt nicht beurteilen. Riskant wäre für mich, wenn der Ausfall einer Firma mir Probleme bringen würde. Wenn mir auch meine restlichen Vermögenswerte ausreichen um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, dann ist das höchstens ein Risiko für meine Erben. Aber genau das scheint ja der Fall zu sein. Gerade das Mindestmaß, also die SWR (Safe-withdrawel-rate) sollte einigermaßen abgesichert sein. Ob durch breites ETF-Depot (MSCI-World), LV, RV oder GRV ist egal. Aber, wenn die SWR nur durch eine Aktie abgedeckt ist, kann das wegen SoRR nach hinten losgehen. Der Rest, also das Zubrot dann gerne auch durch Einzelaktien. Manche sagen ja auch Berkshire H. wäre wie der S&P500, dann könnte man auch so ein breit aufgestelltes Unternehmen nehmen, aber Sixt alleine ist uiuiui... Edit: https://www.portfoliovisualizer.com/monte-carlo-simulation?s=y&fullHistory=true&allocation4_1=0&adjustmentType=2&allocation2_1=10&smoothingRate=75&historicalVolatility=true&volatility=12.0&endYear=2019&years=30&frequency=4&mode=1&inflationAdjusted=true&inflationVolatility=3.0&sequenceStressTest=2&inflationMean=4.0&startYear=2009&bootstrapModel=1&inflationModel=1&customIntervals=false&adjustmentPercentage=30.0&rebalanceType=1&dof=30&adjustmentAmount=24000&allocation1_1=90&allocation3_1=0&circularBootstrap=true&simulationModel=1&distribution=1¤tAge=70&timeSeries=1&bootstrapMaxYears=20&asset1=Europe&asset2=TreasuryBills&historicalCorrelations=true&returnList=0%2C+2.5%2C+5%2C+7.5%2C+10%2C+12.5&lifeExpectancyModel=0&bootstrapMinYears=1&meanReturn=7.0&percentileList=10%2C+25%2C+50%2C+75%2C+90&rollingAveragePeriods=2&initialAmount=600000 Einfaches Beispiel zum SoRR (90% EU-Largestock und die 10% Cash der GRV angenommen) Disclaimer: alle Werte geraten, da ich seine Depothöhe nicht kenne. Man sieht, dass bei nur 2 schlechten Jahren von Sixt zu Beginn es nicht reicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Dezember 4, 2020 · bearbeitet Dezember 4, 2020 von dev vor 16 Minuten von hattifnatt: - wahrscheinlich wissen nichtmal die CEOs dieser Firmen, wo es in den nächsten Jahren hingehen soll Es weis keiner wo es hingeht, aber die Bewältigungen von vergangenen Herausforderungen kann man bewerten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 4, 2020 vor 8 Minuten von Der Heini: Aber, wenn die SWR nur durch eine Aktie abgedeckt ist, kann das wegen SoRR nach hinten losgehen. Ich könnte auch meine Ausgaben halbieren. Ich rate dazu mal darüber nachzudenken was ich mache wenn eine beliebige einzelne Firma meines Depots in Konkurs geht oder der Gesamtmarkt sich halbiert. Wenn ich dann noch gut schlafen kann, dann ist das OK. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 4, 2020 vor 27 Minuten von reko: ...Ich rate dazu mal darüber nachzudenken was ich mache wenn eine beliebige einzelne Firma meines Depots in Konkurs geht... Darüber muss @dev nicht nachdenken. Das hat er ja bereits mehrfach erlebt. Er müsste lediglich logische Schlussfolgerungen ziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher Dezember 4, 2020 · bearbeitet Dezember 4, 2020 von finisher vor 2 Stunden von dev: Es weis keiner wo es hingeht, aber die Bewältigungen von vergangenen Herausforderungen kann man bewerten. Extrapolating the Past Is 'Massively Stupid' Charlie Munger Letztendlich geht es hier nur um den Glauben. Du glaubst so sehr an SIXT, dass Du fast Dein ganzes Vermögen darauf setzt. Und Dein Glaube ist wirklich stark. Du hast bewiesen, dass Du über viele Jahre mit der Aktie durchgehalten hast, in guten wie in schlechten Zeiten. Wenn bei Einzelaktien von Risiko gesprochen wird, gibt es meiner Meinung drei Unterscheidungen. 1. Das Risiko, dass der Anleger es nicht durchhält die Aktie ausreichend lange zu halten. Vor allem wenn es mit der Aktie schlecht läuft, wir meist frustriert verkauft, weil dann der Glaube an die Aktie nicht stark genug war. Auch hier schön beschrieben. 2. Das Risiko, dass das Unternehmen nicht mehr erfolgreich ist und eine schlechtere Rendite als der Markt für den Anleger erwirtschaftet. 3. Insolvenzrisiko. Bei Dir ist das erste Risiko schon so gut wie nicht vorhanden Du hast zumindest in der Vergangenheit bewiesen, dass dies bei Dir kein Risiko ist. Somit hast Du hier schon mal einen großen Vorteil gegenüber dem Durchschnittsanleger. Was Dir trotzdem bleibt ist Risiko 2 und 3. Das 2. Risiko hat eine sehr hohe Eintrittswahrscheinlichkeit bei Einzelaktien, vor allem wenn man wenig streut. Das 3. Risiko ist viel geringer, aber es kann durchaus passieren. Risiko 2 und 3 kannst Du auch mit Deinem Glauben nicht beeinflussen. Wobei, ein berühmter Mann hat mal gesagt: Zitat Ich versichere euch: Wenn euer Glaube nur so groß ist wie ein Senfkorn, könnt ihr zu diesem Berg sagen: ›Rücke von hier nach dort!‹, und es wird geschehen. Nichts wird euch dann unmöglich sein! Quelle Ich wünsche Dir auf jeden Fall auch viel Glück dabei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Dezember 4, 2020 · bearbeitet Dezember 4, 2020 von dev vor 1 Stunde von finisher: Was Dir trotzdem bleibt ist Risiko 2 und 3. Ja, diese beiden Risiken habe ich und durch mein langes dabei sein, habe diverse Informationen gesammelt und bin somit der Meinung, das diese beiden Risiken aktuell keine sind. Das kann sich aber mit der Zeit ändern und hier muß ich immer wieder schauen ob es weiterhin so ist. Bei jeder weiteren Firma fange ich bei NULL an mit dem Risiko, das ich nicht alles beachtet habe. vor 3 Stunden von Schwachzocker: Darüber muss @dev nicht nachdenken. Das hat er ja bereits mehrfach erlebt. Er müsste lediglich logische Schlussfolgerungen ziehen. Ja, ich habe diverse Pleitefirmen, das waren meistens Spielereien mit kleinen Beträgen oder die Baustelle mit dem loslassen, wenn das langfristige Wachstum aus bleibt. Somit habe ich eine andere Schlußfolgerung als Du. Meine ist, sich intensiver mit wenigen Firmen zu beschäftigen und vor allem den Einstiegspreis zu schauen, als auf die Kursbewegungen der Masse zu setzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Dezember 4, 2020 vor 3 Stunden von reko: Ich könnte auch meine Ausgaben halbieren. Halbieren nicht, aber noch wohnen hier mehr als 2. vor 3 Stunden von reko: ... der Gesamtmarkt sich halbiert. Wenn ich dann noch gut schlafen kann, dann ist das OK. Hatten wir doch gerade mal wieder, das gehört zur Börse dazu. Aber warum soll ich meine langfristige Strategie davon beeinflussen lassen? Soll ich etwa über optimieren und versuchen das ATH auszumachen, um dann zu hoffen xx% tiefer wieder einzusteigen? Das ist auch ein Risiko, das es nicht klappt. Bei YT hatte einer berichtet das er mal Amazon für 12$ oder so verkauft hatte - das ist auch ärgerlich. Und es ist ja nicht so das ich den Klumpen nicht schon um 1/3 reduziert hätte. Ich weigere mich ohne bessere Alternative weiter zu reduzieren, da hab ich ganz andere Kandidaten im Depot. Wie weiter oben schon festgestellt, ein Kursrisiko sehe ich nicht ( Schankungen gehören dazu und eine Halbierung hab ich schon mehrmals ausgesessen ), aber das sich eine Firma langfristig fundamental verschlechtert oder Pleite geht, das sollte ich frühzeitiger erkennen. ( Baustelle BB, K+S ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 4, 2020 vor 9 Minuten von dev: Hatten wir doch gerade mal wieder, das gehört zur Börse dazu. Aber warum soll ich meine langfristige Strategie davon beeinflussen lassen? Wir hatten ein kurzes abtauchen, das ist für die Altersversorgung belanglos. Es kann aber auch 10 Jahre bei der Kurshalbierung incl. Dividendenhalbierung bleiben und das kann genau dann passieren wenn ich in den Ruhestand will. Man muß die langfristige Strategie nicht davon abhängig machen. Wie ich sagte, man sollte diese Szenarien nur einmal durchdenken. Risiken die ich selbst tragen kann trage ich auch selbst. Risiken die mich überfordern vermeide oder versichere ich. Auch wenn bei einigen Firmen das Insolvenzrisiko sehr klein ist, ganz ausschließen kann man es nie. Deshalb nehme ich worst case grundsätzlich einen Totalverlust an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini Dezember 4, 2020 vor 3 Minuten von reko: Es kann aber auch 10 Jahre bei der Kurshalbierung incl. Dividendenhalbierung bleiben und das kann genau dann passieren wenn ich in den Ruhestand will. Man kann sich so ziemlich alles Vorstellen, aber wenn der Welt-Markt 10 Jahre lang sich halbiert, dann haben wir ganz andere Probleme, dann rennen wir wieder nach Polen. vor 2 Stunden von finisher: Und Dein Glaube ist wirklich stark. Das erinnert mich an den Film Serenity (Firefly). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Dezember 4, 2020 vor 6 Minuten von Der Heini: Man kann sich so ziemlich alles Vorstellen, aber wenn der Welt-Markt 10 Jahre lang sich halbiert, dann haben wir ganz andere Probleme, dann rennen wir wieder nach Polen. Dieses Risiko ist für mich genauso real und vermutlich ähnlich groß wie das Risiko dass eine gut aufgestellte und gut geführte Firma in Konkurs geht. Mir ist es zu hoch um es zu vernachlässigen. Das muß aber jeder mit sich selbst ausmachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag