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dev - mein Depot - Diskussionen

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Raspotnik
· bearbeitet von Raspotnik

 

vor einer Stunde von dev:
vor 3 Stunden von Schwachzocker:
vor 3 Stunden von dev:
vor 5 Stunden von Raspotnik:

Davon aber mal abgesehen folgende Frage: Nehmen wir an, Du wärst gar nicht an der Börse investiert und hättest 100.000 EUR frei rumliegen. Wie würdest Du die investieren?

Ich bin momentan sehr ausgelastet und habe selbst kein Kapital zum Investieren übrig, somit habe ich keine Lust mich auf die Suche zu begeben.

Hast Du die Frage gelesen und inhaltlich verstanden?

Ja, er möchte von mir Vorschläge in was ich investieren würde.

Es ist tatsächlich so, dass ich genau das nicht wollte ;)

Aber macht nichts, da du mir einerseits hier

vor 3 Stunden von dev:

Ich bin momentan sehr ausgelastet und habe selbst kein Kapital zum Investieren übrig, somit habe ich keine Lust mich auf die Suche zu begeben.

und andererseits da

vor einer Stunde von dev:

Wenn ich heute mit leerem Depot anfangen würde, würde ich natürlich keine 70% in eine Aktie stecken.

die Antwort gegeben hast.

 

Dein Verhalten ist für mich damit völlig nachvollziehbar. Du hast gute Erfahrungen mit der Aktie gemacht und hältst sie jetzt weiter. Zentraler Grund: Du siehst keinen bzw. nur einen sehr geringen Mehrwert in einem diversifizierten Aktienportfolio, welches jedoch einen sehr hohen Zeitaufwand zur Recherche Deinerseits erfordern würde. Damit ist die Option des Umschichtes einfach unattraktiver.

 

vor 15 Minuten von Sucher:

Dann ist dein Halten von SIXT irrational.

Das sehe ich so nicht. Er hat für sich eine gute Lösung gefunden und scheut die Wechsel- und Investitionskosten eines neuen Portfolios (damit meine ich keine finanziellen Kosten). Das halte ich für rational.

 

Insofern wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg, dev :)

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Superwayne

Hier ein Artikel, der devs Verhalten zur Strategie erklärt:

 

Zitat

The Art Of Not Selling

  • Great long-term investing is 1% buying, 99% waiting.
  • The power of compounding can only be achieved by holding a security for years if not decades.
  • The mistakes that will most impact your performance are likely to be decisions to sell too soon.
  • Being passively active via a "coffee can" portfolio approach focused on quality can create tremendous alpha.
  • One of the most powerful concepts in portfolio management is to let your winners run. Simple, yet very difficult to execute.

Quelle: http://archive.is/lBQ6n (ohne Paywall), https://seekingalpha.com/article/4352387-art-of-not-selling (Original)

 

Wenn man schon eine Einzelwertstrategie fährt, dann meiner Meinung nach nicht diversifiziert, sonst könnte man eh den Index kaufen. So bleibt immerhin noch die Chance (das Risiko), dass es besser (schlechter) läuft.

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dev
vor 5 Minuten von Raspotnik:

Es ist tatsächlich so, dass ich genau das nicht wollte ;)

OK, da hatte ich dich falsch verstanden.

 

Ich würde ca. 70-80% des Kapitals in 5-15 Aktien stecken und in die die dann fallen, eventuell noch mal den Rest investieren.

Schwerpunkt, Firmen langfristiges Wachstum des Gewinns, mit Dividende und zu einem ansprechendem KGV.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 5 Stunden von dev:

Die Kursgewinne sind nach aktueller Lage sogar steuerfrei, auch die die noch oben drauf kommen ;-)

Das ist noch ein weiterer Effekt, den neue Investitionen noch ausgleichen müßten!

 

Die Steuerfreiheit von Kursgewinnen ist auf jeden Fall ein entscheidender Vorteil von Altbeständen, der durch den Verkauf verloren gehen würde. Ist bei Altbeständen die Dividende ebenfalls steuerfrei?

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 1 Stunde von morini:

 

Die Steuerfreiheit von Kursgewinnen ist auf jeden Fall ein entscheidender Vorteil von Altbeständen, der durch den Verkauf verloren gehen würde. Ist bei Altbeständen die Dividende ebenfalls steuerfrei?

Nein.

(Ist die Frage ernsthaft gestellt?)

 

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dev
vor 8 Stunden von morini:

Die Steuerfreiheit von Kursgewinnen ist auf jeden Fall ein entscheidender Vorteil von Altbeständen, der durch den Verkauf verloren gehen würde.

Das ist korrekt, allerdings sollte man sich davon nicht zu stark leiten lassen! Ist also nur das Sahnehäubchen am Schluß.

Bei manchen hört das Denken an die Gesamtrendite auf, wenn sie Steuern sparen können.

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29März
vor 13 Stunden von Sucher:

Dann ist dein Halten von SIXT irrational.

 

Das ist das Anchoring Bias - nur weil etwas bereits da ist (-> 70% SIXT im Portfolio), siehst du es als "normal / richtig / nicht verwerflich" an. Dass dieses Verhalten "objektiv falsch / irrational" ist, hast du im Gedankenexperiment mit der Neuanlage jetzt selbst erkannt.

 

Ich sage aber nicht, dass du verkaufen sollst. Du hast immense Steuerstundungen in der Anlage (die leider nicht noch größer sind, da SIXT dir eine kräftige Dividende zahlt). Das muss man aus meiner Sicht gegen das Klumpenrisiko rechnen.

Ich würde es nicht als Ankereffekt bezeichnen, es hat wohl eher etwas mit dem Endowment-Effekt zu tun. Wir messen unserem Besitz einen höheren Wert zu, als die Zahlungsbereitschaft ihn wieder zu erwerben.

Ja das Gedankenexperiment zeigt auf, dass solche kognitiven Verzerrungen vorhanden sind. Es heißt aber noch nicht, dass man deshalb jetzt verkaufen sollte, um den Status bei völliger Neuinvestition herzustellen.

Vermutlich bringt es auf dem Papier Sicherheit; ob es Überrenditen bringt fraglich. Aber "dev" nimmt Schaden, da er sich von liebgewonnen Besitz trennen muss. Ich bin nun alles aber kein Psychologe, aber solange man sich der Tatsache bewusst ist, dass die Entscheidung nicht voll rational ist, kann man es schon laufen lassen aus meiner Sicht.

Ich wollte nur sagen, es gibt kein richtig oder falsch; solange man weiß was man da tut und sich bewusst ist, dass die eigene Sicht verzerrt ist.

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Stoiker
vor 14 Stunden von Superwayne:

Hier ein Artikel, der devs Verhalten zur Strategie erklärt:

 

Quelle: http://archive.is/lBQ6n (ohne Paywall), https://seekingalpha.com/article/4352387-art-of-not-selling (Original)

Vielen Dank für den Screenshot. Einer der besten SA-Artikel! 

 

vor 17 Stunden von PapaPecunia:

Es gibt einen semibekannten Finanzblogger, den ich hier nicht explizit nennen möchte, weil ich manchmal den Verdacht habe, dass er ein Pusher ist. Der hat sich bei einer "Pommesbuden AG" (Biotech) extrem eingelesen, brutal viel Zeit investiert.

Der guru hat seine Seite geschlossen. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 50 Minuten von 29März:

Ich würde es nicht als Ankereffekt bezeichnen, es hat wohl eher etwas mit dem Endowment-Effekt zu tun. Wir messen unserem Besitz einen höheren Wert zu, als die Zahlungsbereitschaft ihn wieder zu erwerben.

Ja das Gedankenexperiment zeigt auf, dass solche kognitiven Verzerrungen vorhanden sind. Es heißt aber noch nicht, dass man deshalb jetzt verkaufen sollte, um den Status bei völliger Neuinvestition herzustellen.

Vermutlich bringt es auf dem Papier Sicherheit; ob es Überrenditen bringt fraglich. Aber "dev" nimmt Schaden, da er sich von liebgewonnen Besitz trennen muss. Ich bin nun alles aber kein Psychologe, aber solange man sich der Tatsache bewusst ist, dass die Entscheidung nicht voll rational ist, kann man es schon laufen lassen aus meiner Sicht.

Ich wollte nur sagen, es gibt kein richtig oder falsch; solange man weiß was man da tut und sich bewusst ist, dass die eigene Sicht verzerrt ist.

Hmm, ich finde es erstaunlich, das sich so viele um mich sorgen, ach nee um mein Depot sorgen.

 

Wenn ich für meine Dividenden eine Investitionsmöglichkeit suche, beziehe ich natürlich auch Sixt in die Analyse mit ein und stelle meistens fest, das sie am Ende ein Kaufkandidat wären.

Aber ich zwinge mich schon seit 2008, dieses Investment nicht weiter auszubauen.

 

Die Überrendite besteht nur gegenüber den Indexen, es gibt viele Einzelaktien die höhere Kurszuwächse und auch Gewinnzuwächse hatten, aber bei meinem Strategieansatz, nicht in mein Depot gefallen wären.

 

Hier sehe ich mich mehr verstanden:

vor 14 Stunden von Superwayne:
Zitat

Die Kunst des Nicht-Verkaufens

    - Großartige langfristige Investitionen sind 1% Kaufen, 99% Warten.
    - Die Kraft der Aufzinsung kann nur erreicht werden, wenn man ein Wertpapier über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hält.
    - Die Fehler, die sich am stärksten auf Ihre Performance auswirken werden, sind wahrscheinlich Entscheidungen, zu früh zu verkaufen.
    - Wenn Sie passiv aktiv sind und ein auf Qualität ausgerichtetes "Kaffeedosen"-Portfolio-Konzept verfolgen, können Sie enormes Alpha erzeugen.
    - Eines der mächtigsten Konzepte im Portfoliomanagement besteht darin, Ihre Gewinner laufen zu lassen. Es ist einfach, aber sehr schwierig auszuführen.

 

Ich habe meiner Meinung nach, vor 20 Jahren erkannt, das man entweder sehr aktiv sein muß, um gute Gewinne zu machen, also viel Zeit investieren muß oder man nutzt den Exponential-Effekt und viel Zeit, benötigt aber weniger aktive Zeit. 

 

Und bisher hat Sixt den Gewinn stetig ( aber nicht in Krisen ) langfristig exponentiell gesteigert.

Falls die langfristige Steigerungsrate weiterhin über den langjährigen Wirtschaftszuwachs bleiben sollte, wird das wohl meine Beste Entscheidung in 2000 gewesen sein, Sixt mehrmals nachzukaufen und in den Folgejahren die Einscheidungen nicht zu verkaufen.

 

Ich bin auch gespannt, ob es in einigen Jahren schlauer war BMW Vz zu kaufen oder ob man in Tesla investieren hätte sollen. Wenn man sich aktuell den Kurs anschaut, wäre aktuell Tesla der Gewinner, allerdings hat Tesla ein negatives KGV und BMW ein KGV2019 nicht mal 6 und hier bekomme ich Dividende. Bei BMW sehe ich ein günstigeres Chancen/Risiko-Verhältnis.
Mal schauen wo wir in 10-20 Jahren landen ...

 

P.S. Ich zocke halt nicht auf Kursschwankungen, sondern investiere in langfristig steigende Gewinne, welche dann automatisch den Marktwert einer Firma steigert.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 4 Stunden von dev:

Das ist korrekt, allerdings sollte man sich davon nicht zu stark leiten lassen! Ist also nur das Sahnehäubchen am Schluß.

Bei manchen hört das Denken an die Gesamtrendite auf, wenn sie Steuern sparen können.

 

Das stimmt natürlich schon. Dennoch würde mir der Verkauf einer Aktie schwerfallen, wenn Kursgewinne steuerfrei sind, vor allem natürlich, wenn das Unternehmen gut ist. Leider habe ich keine solchen Altbestände in meinem Depot.

 

An deiner Stelle würde ich den Bestand an Sixt-Aktien auch nicht weiter ausbauen, da es generell sicherer ist, mehrere Standbeine zu haben.

 

Bislang hast du offenbar alles richtig gemacht.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 29 Minuten von morini:

Bislang hast du offenbar alles richtig gemacht.

Nicht alles, ich habe einiges richtig gemacht, aber auch nicht alles so falsch, wie es hier einige darstellen wollen.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 27 Minuten von dev:

Nicht alles, ich habe einiges richtig gemacht, aber auch nicht alles so falsch, wie es hier einige darstellen wollen.

 

Auf jeden Fall ist der Kauf von Sixt-Aktien schon eine sehr gute Entscheidung gewesen, wenn man deren positive Entwicklung beispielsweise mit dem Niedergang von Hertz-Aktien vergleicht.

 

Ich neige übrigens auch dazu, relativ viel Geld in Einzelaktien (Berkshire Hathaway, Facebook, Amazon, Danaher, Microsoft) zu investieren, weil mir diese Unternehmen als solide erscheinen, und dann kann es natürlich schnell passieren, dass sie aufgrund der positiven Entwicklung einen relativ hohen prozentualen Anteil des Depots ausmachen. Ich lasse mich bei meinen Anlageentscheidungen auch etwas von Tonis Analysen (hier im WPF) leiten, da ich den Eindruck habe, dass er über sehr viel Erfahrung verfügt und meist das Richtige tut.

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PapaPecunia
vor 5 Stunden von Stoiker:

Der guru hat seine Seite geschlossen. 

 

Das macht er immer mal wieder und häufig auch in Phasen, in denen seinen Lieblingsaktie besonders stark schwankt. Das macht mich zusätzlich skeptisch.

Er kann extrem gut schreiben, aber vertrauen tue ich ihm nicht.

 

vor 5 Stunden von dev:

Ich bin auch gespannt, ob es in einigen Jahren schlauer war BMW Vz zu kaufen oder ob man in Tesla investieren hätte sollen. Wenn man sich aktuell den Kurs anschaut, wäre aktuell Tesla der Gewinner, allerdings hat Tesla ein negatives KGV und BMW ein KGV2019 nicht mal 6 und hier bekomme ich Dividende. Bei BMW sehe ich ein günstigeres Chancen/Risiko-Verhältnis.

 

Meiner Meinung nach ist es wahrscheinlich schlauer in beide Aktien nicht zu investieren.

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Gast240416

Ich war gerade mal wieder in den Tiefen des Forums unterwegs: 

 

Wenn ganz offensichtlich meine Hinweise nicht gehört werden

(zB Folge 86 und 100 https://rationalreminder.ca/podcast-directory)

 

lohnt sich vielleicht das Lesen eines Threads,

den ich gerade mal wieder besucht habe:

Schinzilord

 

Insbesondere, aber nicht nur, die Einleitung in #1

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dev
· bearbeitet von dev

Quelle

vor 1 Stunde von Cef:

Ich war gerade mal wieder in den Tiefen des Forums unterwegs: 

 

Wenn ganz offensichtlich meine Hinweise nicht gehört werden

(zB Folge 86 und 100 https://rationalreminder.ca/podcast-directory)

 

lohnt sich vielleicht das Lesen eines Threads,

den ich gerade mal wieder besucht habe:

Schinzilord

 

Insbesondere, aber nicht nur, die Einleitung in #1

 

Zitat

Quelle

Diversifikation ist ein Schutz gegen Unwissenheit. Sie ist wenig sinnvoll, wenn man weiß was man tut.

Wenn man weiß, wie man Unternehmen analysiert und Unternehmen bewertet, ist es verrückt, 50 oder 40 oder 30 Aktien zu besitzen, weil es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht so viele wunderbare Unternehmen gibt, die für einen einzelnen Menschen verständlich sind.

Ein wunderbares Geschäft zu haben und dann sein Geld in Nummer 30 oder 35 auf der Attraktivitätsskala zu setzen statt mehr Geld in Nummer eins zu stecken, kommt Charlie und mir einfach als Wahnsinn vor.

Und eigentlich missachte ich Punkt 3 seit Jahren!

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Schwachzocker

Inwiefern schützt Diversifikation gegen Unwissenheit?

Ich betreibe selbst Diversifikation und bin noch immer unwissend. 

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dev
vor 17 Minuten von Schwachzocker:

Inwiefern schützt Diversifikation gegen Unwissenheit?

Ich betreibe selbst Diversifikation und bin noch immer unwissend. 

Genau darum.

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

Lieber Dev,

ich schreibe deshalb in Deinem Thread, weil er für mich quasi 

eine Blaupause ist für die Anlagestruktur einiger Anleger, die mich gelegentlich um Rat fragen.

 

Deshalb also nochmal ein Versuch:

Ich möchte nochmals erläutern, warum Du (mMn !) sehr wahrscheinlich auf dem Holzweg bist, und nicht nur Du. 

 

Es wäre aber schön, wenn Du nicht umgehend alles wieder verwirfst, oft bereits nach Minuten, also ohne ds Du zB den verlinken Podcast (Dauer ca 1h) überhaupt anhören konntest, geschweige denn darüber in Ruhe nachdenken konntest.

 

Also erstmal Bestandsaufnahme: 

Du hast vor Jahren eine Aktie gründlich analysiert und bist zum Ergebnis gekommen das sie kaufenswert ist. Diese Aktie hat sich in den folgenden Jahren wirklich als Rakete gezeigt und Dir weit überdurchschnittliche Gewinne gebracht.

Daher hast Du auch nachgekauft und sie erheblich übergewichtet. Sixt Vz.

In den letzten zwei Jahren entwickelte sich die Aktie zwar nicht mehr so gut, aber Du hältst Ihr trotzdem die Treue. 

Letztlich weil Du nichts findest, was Dir besser/ lohnenswerter/ erfolgversprechender etc erscheint.

Soweit korrekt?

 

Bitte ggf korrigieren, danach mache ich weiter, wenn Du einverstanden bist. 

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Der T
vor 8 Stunden von Schwachzocker:

Inwiefern schützt Diversifikation gegen Unwissenheit?

Ich betreibe selbst Diversifikation und bin noch immer unwissend. 

Noch mal genau lesen...vielleicht (nach etwas nachdenken) verstehst Du die Aussage.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 8 Stunden von Cef:

Also erstmal Bestandsaufnahme: 

Du hast vor Jahren eine Aktie gründlich analysiert und bist zum Ergebnis gekommen das sie kaufenswert ist. Diese Aktie hat sich in den folgenden Jahren wirklich als Rakete gezeigt und Dir weit überdurchschnittliche Gewinne gebracht.

Daher hast Du auch nachgekauft und sie erheblich übergewichtet. Sixt Vz.

In den letzten zwei Jahren entwickelte sich die Aktie zwar nicht mehr so gut, aber Du hältst Ihr trotzdem die Treue. 

Letztlich weil Du nichts findest, was Dir besser/ lohnenswerter/ erfolgversprechender etc erscheint.

Soweit korrekt?

 

Bitte ggf korrigieren, danach mache ich weiter, wenn Du einverstanden bist. 

Nein, deine Bestandsaufnahme ist nicht korrekt.

 

Die ersten paar Sixt Vz hatte ich 98 viel zu teuer gekauft (damals war ich noch so wie einige hier unterwegs).

Zur Jahrtausendwende hatte ich das Buch Buffettology gelesen und meine Strategie geprägt und nachhaltig beeinflußt.

 

2000 habe ich dann mehrmals aus meiner Analyse heraus, ins fallende Messer gegriffen, so das ich dann am Jahresende bei 22% Depotanteil angekommen war.

2001 ist Sixt noch preiswerter angeboten worden und ich hatte noch mal richtig zugegriffen ( +50 der Anteile ), somit lag ich am Jahresende bei 33% Depotanteil.

2008 habe ich den letzten Kauf veräußert ( Depotanteil 2007 70%, 2008 44%).

Somit habe ich nur noch die bis 2000 gekauften Aktien ( LIFO, weil der letzte Kauf den niedrigsten Kurs hatte ) und seit 2001 keine weiteren Nachkäufe.

 

Die Firma entwickelte sich in den letzten zwei Jahren sehr gut, 2019 war wieder ein ATH-Gewinn ( wenn man den Verkauf von DriveNoe 2018 ausklammert ).

 

Wenn wir mal übers Corona-Jahr hinaus schauen, dann sehe ich es als sehr wahrscheinlich an, das Sixt weiterhin gute Gewinnsteigerungen erwirtschaften wird, da ist es für mich völlig irrelevant, das andere ihre Aktien auf den Markt werfen.

 

Hier die Nettogewinnentwicklung:

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Und hier die KGV-Entwicklung:

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Wie man sieht, ist das KGV aktuell unter dem von 2000/2001.

Somit würde ich preiswerter verkaufen, als ich investiert habe, obwohl der Markt im Durchschnitt teurer sein soll als damals.

 

Solange das langfristige Gewinnwachstum, trotz Krisen nicht fällt oder das KGV außerhalb einer Krise nicht extrem hoch sein sollte, sehe ich keine Veranlassung meine Firmenanteil zu veräußern.

 

Kostolany beschrieb es mal sehr treffend:

Zitat

Mit der Wirtschaft und der Börse verhält es sich wie mit dem Mann und seinem Hund beim Spaziergang. Der Mann läuft langsam und gleichmäßig weiter. Der Hund läuft vor und zurück. Aber beide bewegen sich in die gleiche Richtung. Der Mann ist die Wirtschaft, der Hund die Börse.

Die meisten hier, konzentrieren sich auf den Hund, ich auf den Spaziergänger und ich freue mich, wenn dieser vorwärts kommt und mir von seinen Erfolgen xx% als Dividende überweist.

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

Man kann also sagen, das Du seit ca 2000 eine durchgängige Strategie, angelehnt an Buffet hast?

Und Du bist seit damals so überzeugt vom Geschäftsmodell, der Unternehmensführung und von der Bewertung von Sixt, das Du letztlich deswegen stetig überdurchschnittlich hoch investiert geblieben bist?

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dev
vor 3 Minuten von Cef:

Man kann also sagen, das Du seit ca 2000 eine durchgängige Strategie, angelehnt an Buffet hast?

Und Du bist seit damals so überzeugt vom Geschäftsmodell, der Unternehmensführung und von der Bewertung von Sixt, das Du letztlich deswegen stetig überdurchschnittlich hoch investiert geblieben bist?

Ja, das würde ich so unterschreiben.

Allerdings hab ich auch noch die Dividenden schätzen gelernt, das ist so in diesem Buch nicht enthalten und die hatte ich damals auch noch als wi(n|t)zig gefunden.

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Gast240416

Ok, noch zwei Fragen, dann muss ich los:

 

Warum hast Du 2008 verkauft?

Und wieso hast Du nicht x-beliebige Aktien verkauft sondern rechnest das als  LIFO?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 15 Minuten von Cef:

Warum hast Du 2008 verkauft?

Damals hab ich mich mit so einem Klumpenrisiko nicht so wohl wie heute gefühlt.

Dennoch habe ich das seltene Ereignis genutzt, daß die St und die Vz den selben Kurs hatten, ich hab getauscht und dann habe ich den schnelleren Aufschwung der St genutzt, verkauft und dann aber in anderes investiert bzw. Kapital entnommen.

Zitat

Und wieso hast Du nicht x-beliebige Aktien verkauft sondern rechnest das als  LIFO?

Die aktuell gehaltenen Aktien hatten ein Kaufschnitt von 7,60, die letzten sind für 3 ins Depot gefallen - FIFO hätte den Schnitt gesenkt und würde alles noch besser aussehen lassen.

Desweiteren wollte ich meinen zu teuren Kauf weiterhin als Mahnung im Depot sehen, der war sehr sehr lange im Minus!


Aber selbst dieser Kauf ist bei 5,5% p.a. angekommen, aber der SDAX leigt bei 5,83%p.a. - schon immer etwas besser

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Was ich nicht verstehe, Cef, wenn es für dev eine erfolgreiche Strategie war und ist, was ist daran für dich so schwer zu akzeptieren?

 

Wenn du meinst, dass es ein Holzweg ist, und du nicht daran glaubst, muss es deswegen nicht für dev so sein. Mal davon abgesehen, dass man über beträchtlich Sitzfleisch verfügen muss, um eine derart langfristige Rendite einzufahren.

 

Es gibt nicht die "eine" Strategie die zum Erfolg führt. Und selbst Anhänger des marktneutralen Investierens mit maximaler Diversifikation würden nicht ausschließen, dass einzelne mit einem konzentrierten Portfolio mehr Erfolg haben. Weil die ganzen Theorien alles nur Wahrscheinlichkeiten sind, und eben keine "naturwissenschaftlichen" Gesetze. Man könnte es auch Glück oder, je nach Ansicht, auch das Glück des Tüchtigen nennen.

 

Meiner Erfahrung nach sind die Theoretiker sogar die schlechteren Investoren, aber das führt jetzt am Thema vorbei.

 

Aus dem verlinkten Thread von Schinzolord, Mr Jones schreibt:

Zitat

Das einzige Problem, das ich hierbei sehe ist folgendes: Wenn schon Nobelpreisträger und regalmeterlange wissenschaftliche Literatur es nicht schaffen die Damen und Herren Privatinvestoren zu überzeugen, dann schaffst du das auch nicht, egal, wie viele schöne Grafiken du bastelst.

Jedem das Seine!

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