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Nostradamus

Würdet ihr euch als reich bezeichnen bzw. fühlt ihr euch reich?

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532 Stimmen

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Nostradamus
vor 3 Stunden von Synthomesc:

Einmalzahlungen und Sonderzahlungen würde ich nie auf das reguläre Monatsgehalt dazurechnen.
Diese können sehr schnell mal ausgesetzt oder ganz gestrichen werden. Wer dann damit gerechnet hat schaut blöd aus der Wäsche.
Für mich zählt nur das fixe Monatsgegehalt, da kann dir nämlich keiner dran. Alles andere ist nice to have.....

Üblicherweise würde man wohl eher mit dem gesamten Jahresbruttogehalt rechnen (inkl. allen Sonderleistungen) und das nicht auf den Monat runterbrechen. Tariflich festgelegte Leistungen sollten doch aber nicht so leicht ausgesetzt werden können; das (tariflich festgelegte) Weihnachtsgeld kann man doch schon fest einplanen, da würde ich jetzt nicht übertrieben pessimistisch planen. Nur bei einem eventuellen Bonus weiß man halt vorher nicht genau, wie hoch der ausfallen wird.

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Pfennigfuchser
vor 12 Stunden von Synthomesc:

Einmalzahlungen und Sonderzahlungen würde ich nie auf das reguläre Monatsgehalt dazurechnen.

Für den Reichtumsvergleich gehören die selbstverständlich dazu. So wie alle anderen variablen Anteile. 

vor 14 Stunden von Anja Terchova:

. Fernseher, Streaming-Abo, bessere Lebensmittel als Ergänzung zum Heimessen, evtl. Taxi oder Uber leisten kann.

:narr:

 

Hahaha. Man liegt im Doppelzimmer ohne Internetanschluss. Nix streaming. Mit der Mobilität ist es auch nicht so weit her, dass man noch ein Taxi bräuchte und wie man an das zusätzliche Essen drankommen will, weiß ich nicht. 

 

Wir durften vor zwei Jahren diese Holzklasseerfahrung machen. Das Heim war furchtbar, mit zusätzlichem Geld hätte man sich das keinen Deut schöner machen können. 

 

Ein besseres Heim, das wäre schöner gewesen. Da ziehen dann nämlich auch Leute ein, die noch halbwegs beisammen sind und man hat Mitinsassen, die noch aktiv und interessiert sind.

 

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hattifnatt
vor einer Stunde von Pfennigfuchser:

Hahaha. Man liegt im Doppelzimmer ohne Internetanschluss. Nix streaming.

Als ich letztes Mal im Krankenhaus war, hatte der Bettnachbar offenbar eine Handy-Flatrate, da gab es leider Streaming ... :P

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McScrooge
vor 16 Stunden von Anja Terchova:

Statt Geld in einer Pflegezusatzversicherung zu versenken von der man im Ernstfall keinen Mehrwert hat weil man damit genaus in der "Pflege-Holzklasse" landet ist es besser man behält sich lieber einen Notgroschen vorm Staat versteckt

In jedem Faden, in dem Du dich äußerst, kommt mir immer wieder die Frage, ob du so völlig entfernt der Realität wirklich lebst oder einfach nur provozieren willst… Oder die Dinge einfach über dein Universum heraus gehen..?

 

Was meinst du denn wie groß dieser Notgroschen von dir sein müsste, der anstelle der Pflegezusatz vorm Staat irgendwo versteckt wäre?

 

Und - um mit deinen Worten zu reden: Wenn Du sabbernd an die Decke starrst, weißt du dann noch wo dieser ist..?

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Cepha

ist auch ein bissl deutsch, oder?

 

Bei Reichtumsdiskussionen weltweit dürfte es eher um Villen, Yachten, gutes Essen, Luxus, Reisen, Autos und weiß der Geier was noch gehen...

... in Deutschland streiten wir uns darüber, wie erbärmlich wir im Pflegeheim abtreten wollen.

 

Meine These: Es gibt ein Leben vor(!) dem Ableben. Man sollte es sich schön gestalten und Geld ist dafür sehr nützlich.

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor

Tja, die liebe Anja hat Fragen über Fragen. Szenarien über Szenarien - amüsant ist es schon.

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Der Heini
vor 2 Stunden von Pfennigfuchser:

Wir durften vor zwei Jahren diese Holzklasseerfahrung machen. Das Heim war furchtbar, mit zusätzlichem Geld hätte man sich das keinen Deut schöner machen können. 

Habe vor Jahren für meinen Vater ein heimgesucht. Da er schon hochgradig dement war, kam er in ein kleines Heim, daß sich auf "geistig schwierigere" Mitbewohner spezialisiert hatte. Dafür durfte ich aber auch ordentlich bezahlen (vor der Neuregelung 2016).

 

Aber innerhalb eines Pflegeheims ist mit Zuzahlung nichts zu machen, dann muss man eben in ein teures Pflegeheim oder erst gehen, wenn die Holzklasse einem reicht, weil man eh nichts mehr mitbekommt.

Ich möchte so lange hier wohnen bleiben, wie es eben mit mobiler Pflege später machbar ist, plane schon die Umbauten dementsprechend, damit nicht alles auf einmal in 20 Jahren auf die Kinder zukommt. Man sollte rechtzeitig mit dran denken und nicht erst, wenn man pflegebedürftig ist. Schön ist das nicht, aber notwendig.

vor 17 Stunden von Anja Terchova:

Das "Dilemma" ist eben das man das Pflegeheime die man sich als Selbstzahler mit "normalem" Vermögen bezahlen kann, oder aber die man mit "normalen" bezahlbaren Pflegezusatzversicherungen bezahlen kann auch nicht besser sind als Pflegeheime bei denen auch die Sozialhilfe einspringt.

Naja, ganz so dramatisch ist das nun auch nicht. Ein Beamter mit guter Pension (A13-A14) kann sich die besseren Pflegeheime durchaus leisten. Da sind dann 2000-3000€ monatlich zuzuzahlen. Also hier in der Gegend, woanders kann ich nicht beurteilen.

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h.sie
· bearbeitet von h.sie

Reich? Nein. Mein Ziel war es, mir um Geld keine Sorgen machen und nicht hart arbeiten zu müssen, im Gegensatz zu meinen Eltern. Das Ziel habe ich erreicht. Und wie nenne ich diesen Zustand nun? Wohlhabend? Nein. Vermögend? Nö. Zufrieden! Ja.

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Gast240713
· bearbeitet von Moonbelly
Komma geschlabber

Sorgenfrei und zufrieden zu sein, mag ja manchem reichen.

Aber hier geht es doch darum, was man auf dem öffentlichen Platz vorzuweisen hat.

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Anja Terchova
vor 11 Stunden von Pfennigfuchser:

Hahaha. Man liegt im Doppelzimmer ohne Internetanschluss. Nix streaming. Mit der Mobilität ist es auch nicht so weit her, dass man noch ein Taxi bräuchte und wie man an das zusätzliche Essen drankommen will, weiß ich nicht. 

 

Wir durften vor zwei Jahren diese Holzklasseerfahrung machen. Das Heim war furchtbar, mit zusätzlichem Geld hätte man sich das keinen Deut schöner machen können. 

 

Ein besseres Heim, das wäre schöner gewesen. Da ziehen dann nämlich auch Leute ein, die noch halbwegs beisammen sind und man hat Mitinsassen, die noch aktiv und interessiert sind.

 

Ein MiFi-Router kostet so 60-150€ und ein brauchbarer Smart-TV so 200-400€ einmalig. Bei den monatlichen Kosten sind für für einen brauchbaren Mobilfunk-Internettarif bei so 23-35€ monatlich und für ein, zwei Streamingabos bei so 8-25€ monatlich. Dann planen wir vielleicht noch so 80-130€ für Lebensmittel und 30-70€ für Taxi & Uber ein.


Das sind Dinge die man sich durchaus mit einem Notgroschen leisten kann, und die man in jedem Pflegeheim, auch in der Holzklasse organisieren kann. Da kann man mit 500€ Budget p.a. für Einmaanschaffungen und 200€ für monatliche Kosten doch Einiges erreichen.

Natürlich kommt das nicht an ein besseres Pflegeheim heran. Aber ein besseres Pflegeheim ist für 200-300€ im Monat sicher nicht bekommen. Sondern da müsste man vermutlich mindestens 1.500€ im Monat drauflegen. Und das bringt dich dann auch nur eine Klasse noch oben. Wenn du in die Luxus-Klasse der Pflege möchtest dann kommt man eher wohl bei 4.000€ im Monat drauflegen raus.

 

vor 8 Stunden von McScrooge:

Was meinst du denn wie groß dieser Notgroschen von dir sein müsste, der anstelle der Pflegezusatz vorm Staat irgendwo versteckt wäre?

Wenn ich wie oben rechne dann komme ich für 10 Jahre auf 10x 500€ + 120x 200€ = 29.000€ oder sagen wir 30.000€
 

vor 8 Stunden von McScrooge:

Und - um mit deinen Worten zu reden: Wenn Du sabbernd an die Decke starrst, weißt du dann noch wo dieser ist..?

Sagen wir so: Es gibt drei grundsätzliche Wege aus dieser Welt zu scheiden:

1) so das man keine Pflege braucht, egal ob durch ganz schnell und unerwartet durch Unfall oder als Krebspatient im Krankenhaus -> schätze Wahrscheinlichkeit auf ca. 60%
2) mit langer Pflegebedürftigkeit aber so schwer eingeschränkt das man nur noch sabberend an die Decke starrt -> schätze Wahrscheinlichkeit auf ca. 30%
3) mit langer Pflegebedürftigkeit aber so das man das Leben noch einigermassen geniessen könnte -> schätze Wahrscheinlich auf ca. 10%

Bei 2) landet man natürich mit an sicher grenzeder Wahrscheinlichkeit im Pflegeheim. Denn das möchte man ja seinen Kindern oder sonstigen Angehörigen nicht zumuten. Und wenn man keine engen Angehörigen mehr hat führt eh kein Weg dran vorbei.

Bei 3) ist natürlich die Überlegung: Wenn ich so rüstig bin das ich noch Streaming schauen und mir entweder selbst mit dem Rollator Lebensmittel holen oder sie mir von Angehörigen bringen lassen kann, gehe ich dann überhaupt ein Pflegeheim. Oder komme ich dann nicht eh mit Ambulanter Pflege und ggf. noch etwas Hilfe durch Angehörige und Nachbarn hin?

Ins Plegeheim geht man dann wahrscheinlich erst wenn sich der Zustand in Richtung 2) verschlechtert und dann ist es eh wieder egal.

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Nostradamus
vor 27 Minuten von Anja Terchova:

2) mit langer Pflegebedürftigkeit aber so schwer eingeschränkt das man nur noch sabberend an die Decke starrt -> schätze Wahrscheinlichkeit auf ca. 30%

Können wir hier von "Pflegegrad 5" sprechen? Klingt dann nicht ganz so blöd... Ist das deine persönliche geschätzte Wahrscheinlichkeit oder wie kommst du auf diese Zahlen? Oder sind die (wie die meisten deiner Zahlen) halt einfach aus der Hüfte geschossen?

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor 1 Stunde von Anja Terchova:

Ein MiFi-Router kostet so 60-150€ und ein brauchbarer Smart-TV so 200-400€ einmalig. Bei den monatlichen Kosten sind für für einen brauchbaren Mobilfunk-Internettarif bei so 23-35€ monatlich und für ein, zwei Streamingabos bei so 8-25€ monatlich. Dann planen wir vielleicht noch so 80-130€ für Lebensmittel und 30-70€ für Taxi & Uber ein.

Wie viele 80 Jährige Pflegebedürftige, die das zu organisieren noch auf die Kette bekommen, kennst Du denn? 

 

Ganz ehrlich, ich habe in den letzten Jahren viele Pflegefälle miterlebt, Deine Vorstellungen passten bei keinem auch nur ansatzweise. 

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chirlu
vor 33 Minuten von Nostradamus:

Können wir hier von "Pflegegrad 5" sprechen? Klingt dann nicht ganz so blöd...

 

Aus den Pflegegraden allein kann man wenig über die geistigen Fähigkeiten ableiten.

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Gast240713
vor 1 Stunde von Anja Terchova:

Natürlich kommt das nicht an ein besseres Pflegeheim heran. Aber ein besseres Pflegeheim ist für 200-300€ im Monat sicher nicht bekommen. Sondern da müsste man vermutlich mindestens 1.500€ im Monat drauflegen. Und das bringt dich dann auch nur eine Klasse noch oben. Wenn du in die Luxus-Klasse der Pflege möchtest dann kommt man eher wohl bei 4.000€ im Monat drauflegen raus.
 

Damit wären die 1500€ Monat für Monat praktisch für nix ausgegeben.

Also besser, wenn man die gar nicht hat, oder?

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
Am 22.2.2024 um 14:18 von Anja Terchova:

Aber bei einem Einfamilienhaus könnte ein Nachfolger, egal ob Käufer oder Beschenkter eben die Immobilie garnicht nutzen nutzen, sondern hätte für 15-25 Jahren eine Immobilie an der Backe die z.B. bei der Steuererklärung oder zuletzt einmal bei dieser Grundsteuererklärung einen gewissen Aufwand macht, aber nichts einbringt.

Das zinst man dann ab. Bei 4% und 25 Jahren zahlt man dann 36% des aktuellen Kaufpreises. Da zu dem Zins aber keiner die Risiken eingeht, wirds deutlich weniger. Eher 5% Zins (2,5% Liegenschaftszins in teuren Ballungsraumlagen zzgl. 2,5% Risikozuschlag). So erhielte man ca 28% des aktuellen Wertes. In ländlichen Lagen sind die Liegenschaftszinsen höher und die Langfristrisiken größer, sodass ich da eher mit 7% Abzinsen würde (4% Liegenschaftszins und 3% Risikozuschlag) sodass dort 16% des aktuellen Wertes erwartbar sind.

vor einer Stunde von Pfennigfuchser:

Wie viele 80 Jährige Pflegebedürftige, die das zu organisieren noch auf die Kette bekommen, kennst Du denn? 

 

Ganz ehrlich, ich habe in den letzten Jahren viele Pflegefälle miterlebt, Deine Vorstellungen passten bei keinem auch nur ansatzweise. 

Die sind dann optimale Opfer von Leibrentengaunern, die ihre Opfer mit geringer Restlebenserwartung persönlich umgarnen. 

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Okabe

28% von den genannten 1Mio sind immerhin 280k und somit fast 1000 Euro pro Monat für die erwarteten 25Jahre Restlebensdauer. Wenn das zusammen mit der Rente nicht reicht, dann hat die Witwe eben zu wenig zurück gelegt oder lebt schlicht über ihre Verhältnisse.

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cfbdsir
vor 19 Minuten von Okabe:

28% von den genannten 1Mio sind immerhin 280k und somit fast 1000 Euro pro Monat für die erwarteten 25Jahre Restlebensdauer. Wenn das zusammen mit der Rente nicht reicht, dann hat die Witwe eben zu wenig zurück gelegt oder lebt schlicht über ihre Verhältnisse.

Eher ist eine höhere Rente realistisch. Arme Witwe :D

https://service.destatis.de/DE/leibrentenrechner/

 

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Okabe

Die Leibrente bleibt aber in der Höhe gleich oder? Also kein Inflationsausgleich. Dazu kommt, dass 25 Jahre Restlebensdauer unwahrscheinlich hoch sind (aber das war ja die Annahme).

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Anja Terchova
vor 2 Stunden von cfbdsir:

Das zinst man dann ab. Bei 4% und 25 Jahren zahlt man dann 36% des aktuellen Kaufpreises. Da zu dem Zins aber keiner die Risiken eingeht, wirds deutlich weniger. Eher 5% Zins (2,5% Liegenschaftszins in teuren Ballungsraumlagen zzgl. 2,5% Risikozuschlag). So erhielte man ca 28% des aktuellen Wertes. In ländlichen Lagen sind die Liegenschaftszinsen höher und die Langfristrisiken größer, sodass ich da eher mit 7% Abzinsen würde (4% Liegenschaftszins und 3% Risikozuschlag) sodass dort 16% des aktuellen Wertes erwartbar sind.

Die sind dann optimale Opfer von Leibrentengaunern, die ihre Opfer mit geringer Restlebenserwartung persönlich umgarnen. 

 

Das wäre aber ein extrem mieser Deal für den Verkäufer.

Sondern da ist dann wirklich mit Grundbucheintrag bei der Bank versuchen einen Kredit zu bekommen sinnvoller.

Oder falls wirkliche alle Stricke reissen dann eben doch Verkauf und sich für die restliche Lebenszeit was mieten. Selbst wenn man nur 80% des aktuellen Wertes bekommt und zu 150% der ortsüblichen Miete mieten muss, fährt man damit immer noch besser als für 20...35% des aktuellen Wertes und Leibrente zu verkaufen.

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cfbdsir
vor 9 Stunden von Anja Terchova:

Sondern da ist dann wirklich mit Grundbucheintrag bei der Bank versuchen einen Kredit zu bekommen sinnvoller.

Der Kaufende muss sich gegen Langlebigkeit absichern. Daher sind auch private Renten so schlecht verzinst. Das Langlebigkeitsrisiko lässt man sich entgelten. Die staatliche Rente ist von dem Problem befreit: gesunde eher reiche weibliche Menschen  prifitieren am stärksten. Hier sind alle versichert auch die Kurzlebigen. Insbesondere Arme und die leben durchschnittlich kurz. Millionenimmobillulien werden nicht von Armen mit Nießbrauchsrecht belastet verkauft. Die leben einfach lang und können auch durchaus 110 werden.

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Anja Terchova
vor 10 Stunden von cfbdsir:

Der Kaufende muss sich gegen Langlebigkeit absichern. Daher sind auch private Renten so schlecht verzinst. Das Langlebigkeitsrisiko lässt man sich entgelten. Die staatliche Rente ist von dem Problem befreit: gesunde eher reiche weibliche Menschen  prifitieren am stärksten. Hier sind alle versichert auch die Kurzlebigen. Insbesondere Arme und die leben durchschnittlich kurz. Millionenimmobillulien werden nicht von Armen mit Nießbrauchsrecht belastet verkauft. Die leben einfach lang und können auch durchaus 110 werden.

 

Ich glaub aber as im Finanzsektor die Langlebgikeit massiv überschätzt. Das ist nicht nur bei Leibrente (womit ich mich ehrlich gesagt nicht auskenne) so, sondern auch bei Riester- und Rürupprente.

Die Chance oder das Risiko (je nach Sichtweise) 100 Jahre zu werden sehe ich bei etwa 1 : 3.000 und gar 110 Jahre zu werden bei etwa 1 : 3.000.000 und das würde ich wirklich als verschwindend gering ansehen.

Das Reiche länger leben als Arme stimmt natürlich zumindest im Durchschnitt, aber so gross sind die Unterschiede dann auch nicht. Insgesamt liegt ja die Lebenserwartung bei etwa 81 Jahren. Wenn an in Arme, Mittelschicht und Reiche differenzieren will dann wird es vielleicht so sein das die Armen 79 Jahre und die Reichen 84 Jahre werden. Aber viel mehr ist der Unterschied nicht.

Ansonsten schätze ich die Lebenserwartung etwa so ein:

Chance mindestens 60 Jahre zu werden: ca. 90%

Chance mindestens 65 Jahre zu werden: ca. 80%

Chance mindestens 70 Jahre zu werden: ca. 70%

Chance mindestens 75 Jahre zu werden: ca. 60%

Chance mindestens 80 Jahre zu werden: ca. 40%

Chance mindestens 85 Jahre zu werden: ca. 20%

Chance mindestens 90 Jahre zu werden: ca. 5%

Chance mindestens 95 Jahre zu werden: ca. 1%

Chance mindestens 100 Jahre zu werden: ca. 1 : 3.000

Chance mindestens 105 Jahre zu werden: ca. 1 : 100.000

Chance mindestens 110 Jahre zu werden: ca. 1 : 3.000.000

Ich würde schon sagen das Risiko nichtmal 60 Jahre zu werden ist etwa doppelt so gross als die Chance 90 Jahre zu werden.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 4 Minuten von Anja Terchova:

... Leibrente.... 

Anders als 

 

vor 4 Minuten von Anja Terchova:

.... bei Riester- und Rürupprente.

entscheidet man sich in sehr hohem Alter dazu. Die meisten u. g. Verträge werden mit 30 abgeschlossen. Aber Immobilienverrentung ist eher etwas für 70-jährige. Die sind dann meist sehr fit und langlebig. Sonst würden sie ihre Immobilie nicht verrenten. 

vor 4 Minuten von Anja Terchova:

Chance mindestens 100 Jahre zu werden: ca. 1 : 3.000

Eine 70 Jährige wohlhabende Witwe erreicht das um Größenordnungen häufiger als ein 30-Jähriger Riesterkäufer. 

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Okabe

Genau. Wer die Leibrente wählt, der hat den Informationsvorteil und würde das nicht tun, wenn er krank wäre und meint, nicht mehr lange zu leben. Von daher sind die statistischen Lebenserwartungen (von Geburt an!) nicht relevant.

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cfbdsir
Gerade eben von Okabe:

Genau. Wer die Leibrente wählt, der hat den Informationsvorteil und würde das nicht tun, wenn er krank wäre und meint, nicht mehr lange zu leben. Von daher sind die statistischen Lebenserwartungen (von Geburt an!) nicht relevant.

Daher ist Riester mit festem Renten Faktor bei Abschluss wichtig. Sonst hat man die Katze Im Sack. Gesetzliche Rente in ausreichender Höhe wie in Österreich ist ohnehin gesellschaftlich günstiger. 

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor einer Stunde von Anja Terchova:

Ich würde schon sagen das Risiko nichtmal 60 Jahre zu werden ist etwa doppelt so gross als die Chance 90 Jahre zu werden.

Das kommt ganz darauf an, wie alt Du bist, welchen Geschlechtes, welchen Lebenswandels und welchen sozioökonomischen Hintergrundes.

 

Der 30 jährige arme Raucher wird im Schnitt bei weitem nicht so alt wie die 70 jährige fitte Witwe eines höheren Beamten. Wer von beiden verrentet seine Immobilie?

 

PS: mach Dir mal den Spaß und werfe den "wie alt werde ich" Rechner an. Der ist trotz Lobbyhintergrund ganz ordentlich gemacht. Mir bescheinigt er aktuell über 20% Wahrscheinlichkeit, über 100 zu werden. Ich denke, Deine Annahmen sind zu niedrig.

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