Zum Inhalt springen
Nostradamus

Würdet ihr euch als reich bezeichnen bzw. fühlt ihr euch reich?

Würdet ihr euch als reich bezeichnen bzw. fühlt ihr euch reich?  

532 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

monstermania
vor 2 Stunden von Der Heini:

:D:D Nicht böse gemeint. :prost:

Kein Problem. Jedem Kind seinen Luftballon.

Mein gespartes Geld für Autoreifen steckt in meinen Motorrädern. :thumbsup:

vor 2 Stunden von Anja Terchova:

forum432.jpg.cc1311f732a2b211dc5587b2a4c02e32.jpg
 

Das finde ich zumindest als grobe Richtwerte und unter der Voraussetzung das es auf Mieterhaushalte beschränkt ist schon realistisch.

Meine Partnerin und ich liegen genau an der Grenze Mittelschicht/Obere Mittelschicht.

Könnt es nun evtl. noch etwas ausmachen ob man diesen Nettoverdienst irgendwo in der Pampa oder in einer Metropolregion wie Hamburg, München, Stuttgart oder Frankfurt zur Verfügung hat? 

Irgendwo in der Pampa reicht es dann für das eigene 200qm Haus mit 1000 qm Grundstück. In München dann evtl. für eine 60 qm 3-Zimmerwohnung zu Miete.

Wer ist jetzt gefühlt reicher?:rolleyes:

 

Und damit drehen wir uns wieder im Kreis.;)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
The Statistician
vor 43 Minuten von EtfAnleger2022:

Also nach der Grafik würde ich als Single zur oberen Mittelschicht gehören was ich für eine ganz gewagte These halte.

Man wird den oberen Grenzwert der oberen Mittelschicht mit 200% des Mittels definiert haben. Wenn man als Mittel um die 45k annimmt, kommt der Grenzwert gut hin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
vor 5 Stunden von Anja Terchova:

 

Zum Thema hab ich gesehen das Xing gerade diese Grafik auf Social Media postet:

 

forum432.jpg.cc1311f732a2b211dc5587b2a4c02e32.jpg
 

Das finde ich zumindest als grobe Richtwerte und unter der Voraussetzung das es auf Mieterhaushalte beschränkt ist schon realistisch.

 

Ist hier wirklich das Netto-Gehalt und nur das gemeint? Also keine Sozialleistungen, Kapitalerträge, Mieten, usw...?

Auf welches Jahr bezieht sich das? 2024? Oder früher?

Für mich passt die Einordnung. Ich finde mich dort wieder, wo ich mich vom Gehalt her auch selber sehe.

Interessant, aber auch nicht überraschend ist, dass ich durchs Zusammen ziehen mit meiner Freundin noch eine Stufe höher klettern würde.

 

vor 3 Stunden von EtfAnleger2022:

Also nach der Grafik würde ich als Single zur oberen Mittelschicht gehören was ich für eine ganz gewagte These halte.

Welches nNettogehalt hast Du (Jahresnetto inkl. Steuerrückzahlung geteilt durch 12) und wo würdest Du Dich damit selber einordnen?

 

Der Wohnort kann bei der eigenen Einschätzung auch noch eine Rolle spielen. 3000 Euro in München sind was anderes als 3000 Euro in Görlitz.

vor 3 Stunden von monstermania:

 

Könnt es nun evtl. noch etwas ausmachen ob man diesen Nettoverdienst irgendwo in der Pampa oder in einer Metropolregion wie Hamburg, München, Stuttgart oder Frankfurt zur Verfügung hat? 

 

Die ZEIT hat dazu Datensätze publiziert:

 

image.thumb.png.916df0f24eae3737900a1d6dd00a78f5.png

Quelle: https://www.zeit.de/arbeit/2022-09/gemeinde-gehalt-deutschland-vergleich-daten-entwicklung

 

Ist jetzt das Monatsbrutto und nicht das netto, aber über den Dreisatz zum Durchschnittsbrutto wird man sich dann schon einem "ortsgewichteten" Einkommen annähern können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 3 Stunden von monstermania:

 

Irgendwo in der Pampa reicht es dann für das eigene 200qm Haus mit 1000 qm Grundstück. In München dann evtl. für eine 60 qm 3-Zimmerwohnung zu Miete.

Wer ist jetzt gefühlt reicher?:rolleyes:

 

Die Wohnung und das Haus sind gleich viel wert, also sind die beiden auch gleich reich/wohlhabend. Ich wüsste jetzt auch keinen Grund, warum sich einer der beiden reicher fühlen sollte und wer eigentlich?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 38 Minuten von Cepha:

Die Wohnung und das Haus sind gleich viel wert, also sind die beiden auch gleich reich/wohlhabend. Ich wüsste jetzt auch keinen Grund, warum sich einer der beiden reicher fühlen sollte und wer eigentlich?

Im Beispiel oben kann es sein, dass sich der in der Pampa reich fühlt, weil er im Dorf das tollste Haus hat. Der in München sieht, dass seine Arbeitskollegen alle noch tollere 100 qm-Wohnungen haben und fühlt sich selbst dann gar nicht mehr so reich. Oder aber der in der Pampa fühlt sich eher arm, weil andere, mit denen er sich vergleicht, deutlich teurere Häuser in Großstadtnähe haben. Wenn man sich vergleichen will (und das muss man ja, um beurteilen zu können, ob man reich ist), wird man wohl meist in der eigenen sozialen oder räumlichen Nähe schauen und sich dann tendenziell nach oben hin vergleichen, weshalb sich ja viele Reiche eher selbst nicht als reich ansehen. Noch Reichere findet man immer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova
vor 4 Stunden von monstermania:

Könnt es nun evtl. noch etwas ausmachen ob man diesen Nettoverdienst irgendwo in der Pampa oder in einer Metropolregion wie Hamburg, München, Stuttgart oder Frankfurt zur Verfügung hat? 

Irgendwo in der Pampa reicht es dann für das eigene 200qm Haus mit 1000 qm Grundstück. In München dann evtl. für eine 60 qm 3-Zimmerwohnung zu Miete.

Wer ist jetzt gefühlt reicher?:rolleyes:

 

Natürlich spielt der Wohnort auch eine Rolle, wenn auch nicht ganz so gross als ob die Frage ob Eigenheim oder Mieter.

Aber wenn es um den Wohnort geht denke ich hat man die grösste Kaufkraft in halbwegs günstigen Grossstädten und Mittelstädten abseits der Schwarmstädte. Denn die Schwarmstädte sind schon teurer. Richtige Pampa ist aber oft auch ziemlich teuer auch wenn dort die Mieten niedrig sind, denn dafür sind dort die Mobilitätskosten viel höher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Herr-Herbert
6 hours ago, EtfAnleger2022 said:

Also nach der Grafik würde ich als Single zur oberen Mittelschicht gehören was ich für eine ganz gewagte These halte.

Diese Grafiken finde ich unsinnig. Meine Familie hätte ein "hohes Einkommen". Das würde vielleicht stimmen, wenn wir im ländlichen Raum wohnen würden. In den "Metropolen" ist man damit näher am Normalverdiener, solange man nicht in der Gegend erbt. Kapitalaufbau geht langsamer wegen teuren Mieten und etwas teureren Lebenshaltungskosten und die Immobilienpreise sind mindestens das Doppelte des Durchschnitts. Da geht es dann um Summen wo 1000 Euro Gehalt mehr oder weniger im Monat kaum einen Unterschied machen, denn eine Immobilie für fast 1 Mio bekommt man selbst mit dem vermeintlich hohen Einkommen ohne Albträume kaum finanziert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova

Man darf aber auch die kosten für die Mobiltät nicht unterschätzen.

In der Grossstadt reichen da oft so 85€ pro Erwachsenem und Monat, ein 49€ Ticket und dann noch so 36€ für gelegentliche Taxi & Uber-Fahrten.

In der Pampa hingegen geht nichts ohne Auto, und da ist man dann ganz schnell bei so 550€ pro Erwachsenem, also 400€ Fixkosten wegen Wertverlust, Versicherung, Steuer, Wartung und dann noch 150€ Spritkosten.

Das macht dann auch pro Person 485€ Unterschied den man stattdessen in die Miete oder Tilgung stecken kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cfbdsir
vor 4 Stunden von Cepha:

Kapitalerträge, Mieten, usw...?

Man hat die rechts einfach abgeschnitten. Die meisten Menschen sind von ihrem Arbetseinkommen abhängig. Die sollen sich dann dort in der Hierarchie einordnen können. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Someone
vor 7 Stunden von Anja Terchova:

In der Grossstadt reichen da oft so 85€ pro Erwachsenem und Monat, ein 49€ Ticket und dann noch so 36€ für gelegentliche Taxi & Uber-Fahrten.

Ich weiss nicht, woher Du immer die Kosten herziehst. Was sollen denn diese 85 € sein? Ich zahle (in der Großstadt) ziemlich genau 29€ für Mobilität (Deutschlandticket Job). Mir reicht das völlig - auch wenn ich nach „Autokategorie“ damit ein prekäres Vermögen habe.


Nimmst Du eigentlich irgendwelche Anregungen für Dein Budget aus den vielen Antworten mit?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 8 Stunden von Anja Terchova:

In der Pampa hingegen geht nichts ohne Auto, und da ist man dann ganz schnell bei so 550€ pro Erwachsenem, also 400€ Fixkosten wegen Wertverlust, Versicherung, Steuer, Wartung und dann noch 150€ Spritkosten.

Und wieder sieht man das Einsparpotential. Willst du die Qualität in der Straßenbahn wirklich mit einem Mittelklassewagen gegenrechnen und das auch noch für jedes Mitglied im Haushalt? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edan

Noch dringenderen Handlungsbedarf als bei dein Ausgaben sehe ich bei den Einnahmen. 

In meiner Firma verdient man als Lagerarbeiter 2.500 Euro netto, als einfacher kfm. Sachbearbeiter 2.750 Euro Netto.

Beides sollte im Regelfall machbar sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 9 Stunden von Anja Terchova:

In der Pampa hingegen geht nichts ohne Auto, und da ist man dann ganz schnell bei so 550€ pro Erwachsenem, also 400€ Fixkosten wegen Wertverlust, Versicherung, Steuer, Wartung und dann noch 150€ Spritkosten.

Nicht ganz. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/guenstigste-kleinwagen/

Man kann auch mit 450€ hinkommen. Wenn man jetzt noch einen günstigen Leasingdeal findet, kann man auch da noch etwas sparen beim Wertverlust, dann sollten 250-300€ drin sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 8 Minuten von edan:

In meiner Firma verdient man als Lagerarbeiter 2.500 Euro netto

 

Echt, 22 Euro Stundenlohn (brutto) als Lagerarbeiter? :blink:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 8 Stunden von cfbdsir:

Man hat die rechts einfach abgeschnitten. Die meisten Menschen sind von ihrem Arbetseinkommen abhängig. Die sollen sich dann dort in der Hierarchie einordnen können. 

Nahezu jeder hier dürfte Kapitalerträge haben. Die sind gerade bei Aktien schwer auf Monatswerte herunter zu brechnen, aber dennoch kann man sie grob schätzen.

 

So irrelevant halte ich das nicht, auch nicht in den hier dargestellten Kategorien.

 

In noch höherem Maße gilt das für Mieteinnahmen oder den Mietwert einer selbst bewohnten Immobilie.

vor 33 Minuten von edan:

Noch dringenderen Handlungsbedarf als bei dein Ausgaben sehe ich bei den Einnahmen. 

In meiner Firma verdient man als Lagerarbeiter 2.500 Euro netto, als einfacher kfm. Sachbearbeiter 2.750 Euro Netto.

Beides sollte im Regelfall machbar sein.

Es ist also Deine These, dass Millionen Angestellte in Deutschland freiwillig für zu geringen Lohn arbeiten, weil schlißelich jede/r "ganz einfach" auch einen Job mit 2500-2750 Euro netto haben kann? Ich behaupte, dass das keinesfalls der Fall ist.

Das ist meiner Einschätzung nach in den meisten Fällen (bei vergleichbarere Ausbildung) noch nicht mal Können, sondern vor allem Glück bei der Wahl gewesen oder Vitamin B, Geschick im Vorstellungsgespräch oder Zufall, so wie bei mir auch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pfennigfuchser
vor 13 Stunden von Cepha:

Ist hier wirklich das Netto-Gehalt und nur das gemeint? Also keine Sozialleistungen, Kapitalerträge, Mieten, usw...?

 

vor 13 Stunden von Cepha:

Welches nNettogehalt hast Du (Jahresnetto inkl. Steuerrückzahlung geteilt durch 12)

 

Man muss wirklich aufpassen, nicht Äpfel und Birnen zu vergleichen. 

 

In vielen dieser Aufstellungen wird Netto mit Nettogehalt + Transfers + Kapitalerträge, Mieten, etc (und ggf. noch + Mietvorteil - Rate) gerechnet. Für sich selbst muss man dann noch darauf achten, dass man die jährlichen Geldflüsse, 13. Gehalt, Steuernachzahlung oder -erstattung, mit einrechnet. 

 

Zumindest bei uns ist der Unterschied zwischen dem monatlichen Netto auf dem Gehaltzettel und dem, was aus dieser Rechnung herauskommt, sehr ordentlich. Wir werden da nicht die einzigen sein. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edan
· bearbeitet von edan
vor 34 Minuten von Cepha:

Es ist also Deine These, dass Millionen Angestellte in Deutschland freiwillig für zu geringen Lohn arbeiten, weil schlißelich jede/r "ganz einfach" auch einen Job mit 2500-2750 Euro netto haben kann? Ich behaupte, dass das keinesfalls der Fall ist.

Das ist meiner Einschätzung nach in den meisten Fällen (bei vergleichbarere Ausbildung) noch nicht mal Können, sondern vor allem Glück bei der Wahl gewesen oder Vitamin B, Geschick im Vorstellungsgespräch oder Zufall, so wie bei mir auch.

 

vor 54 Minuten von chirlu:

 

Echt, 22 Euro Stundenlohn (brutto) als Lagerarbeiter? :blink:

 

Es ist IG Metall Tarif mit 35 Stunden Woche, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und sonstige Erfolgsprämien noch nicht eingerechnet. Doch auch hier tritt ein Gewöhnungseffekt ein und viele Mitarbeiter klagen über ein zu niedriges Gehalt.

 

Gegenüber vielen anderen Berufen finde ich das überhaupt nicht fair, was noch eine Untertreibung ist, es ist aber nun mal so. Die Umorientierung war hauptsächlich auf @Anja Terchova bezogen, da sie nicht auf den Kopf gefallen scheint und auch noch nicht zu alt ist.

 

Gerade im kfm. Bereich gibt es ja viele artverwandte Ausbildungsberufe, die akzeptiert werden. Natürlich sind es nicht Millionen, die einfach wechseln können, aber einige, die aus kleinen Betrieben zu uns
gewechselt sind, waren sich zuvor lange nicht ihrer Möglichkeiten bewusst. Es lohnt sich denke ich schon, sich zu informieren.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 29 Minuten von edan:

 

Es ist IG Metall Tarif mit 35 Stunden Woche, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und sonstige Erfolgsprämien noch nicht eingerechnet. Doch auch hier tritt ein Gewöhnungseffekt ein und viele Mitarbeiter klagen über ein zu niedriges Gehalt.

 

IGM sind zwar nicht wenige, aber die Vergütung in diesem Tarif ist im Vergleich schon sehr weit oben, insbesondere sind die Tarifsteigerungen der letzten 10-15 Jahre im IGM ganz außerordentlich gewesen. Die 35h Woche als Standard ist auch krass. 5h weniger im Vergleich zu 40h/Woche  entsprechen bei 45 Arbeitswochen rund 6 1/2 Wochen zusätzlichem Urlaub. Auch das ist ein enormer Vorteil.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edan

Trotz der vergleichbaren guten Bezahlung herrscht Personalmangel, nicht nur im kfm. sondern auch im technischen Bereich, dabei hat die große Boomer-Verrentungswelle noch gar nicht wirklich begonnen.

Ich denke hier können sich die nächsten Jahre schon Chancen auftun, den Einstieg in Firmen mit guten Tarifen zu finden, was vielleicht Jahre zuvor noch schwierig war.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cfbdsir
vor 56 Minuten von edan:

Es ist IG Metall Tarif mit 35 Stunden Woche, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und sonstige Erfolgsprämien noch nicht eingerechnet. Doch auch hier tritt ein Gewöhnungseffekt ein und viele Mitarbeiter klagen über ein zu niedriges Gehalt.

Für viele ist Tarif ein unbekanntes Fremdwort. So viel zahlt aber nur die exportorientierte hochproduktive Metall-Industrie. In der Gastronomie sind solche Löhne nicht durchsetzbar. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor einer Stunde von edan:

Es ist IG Metall Tarif mit 35 Stunden Woche, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und sonstige Erfolgsprämien noch nicht eingerechnet. Doch auch hier tritt ein Gewöhnungseffekt ein und viele Mitarbeiter klagen über ein zu niedriges Gehalt.

...oder über zu viel Arbeit. Die 4-Tage-Woche / 32 h war doch kürzlich in der Stahlindustrie mal auf dem Verhandlungstisch. Mehr Geld und weniger Arbeit ist halt immer besser.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
vor 15 Stunden von Cepha:

Die Wohnung und das Haus sind gleich viel wert, also sind die beiden auch gleich reich/wohlhabend.

Miete vs. Eigentum :-*

Ich weiß was ein EFH in der Gegen in der ich aufgewachsen bin so kostet (nördliches Schleswig-Holstein). Für das Geld eines EFH in dieser Gegend wirst Du in München kaum eine ETW bekommen.

Zumindest weiß ich welche Preise bei uns in der Nachbarschaft für ETW aufgerufen werden (90 qm Neubau, Hamburg). Für das Geld kann man sich in meiner Geburtsgegend locker 2 EFH hinstellen.

Wir können uns jedenfalls keine ETW in HH leisten (wollen wir aber auch gar nicht ;)).

vor 3 Stunden von edan:

In meiner Firma verdient man als Lagerarbeiter 2.500 Euro netto, als einfacher kfm. Sachbearbeiter 2.750 Euro Netto.

Beides sollte im Regelfall machbar sein.

So einfach ist es eben nicht.

Wer nicht das Glück hat in der richtigen Gegend und im richtigen Betrieb zu arbeiten kann als Lagerarbeiter von solchen Löhnen nur träumen. Außerdem ist Lagerarbeiter nicht gleich Lagerarbeiter. Je nach Aufgabengebiet kann das auch geistig ein recht anspruchsvoller Job sein, wenn man nicht nur Pakete packt.

Ich habe Bekannte die im VW Konzern beschäftigt sind. Die verdienen auch deutlich mehr als ich, obwohl Ihr Job nicht wirklich anspruchsvoll ist! Aber so ist das eben, ich hätte ja vor 25 Jahren auch nach Wolfsburg oder Ingolstadt ziehen können und dort mein Glück suchen können. Nur ob das meine Berufung gewesen wäre!? Ein Job ist für mich mehr als nur Geld. Ich verbringe so viel Zeit auf der Arbeit, da muss es mir auch Spaß machen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova
vor 6 Stunden von Someone:

Ich weiss nicht, woher Du immer die Kosten herziehst. Was sollen denn diese 85 € sein? Ich zahle (in der Großstadt) ziemlich genau 29€ für Mobilität (Deutschlandticket Job).

Ich hab mit 49€ für das Deutschlandticket gerechnet, weil das 29€ glaube ich gibt es nur regional und wenn der Arbeitgeber mitspielt. Und man kann zwar als Grossstadt- oder Ballungsraumbewohner schon den Grossteil das Mobilitätsbedürfnisses decken, aber man wird sicher auch mal die eine oder andere Fahrt haben wo man entweder Taxi / Uber oder ein Fernverkehrsticket der Bahn braucht. Auch wenn es nicht unbedingt jeden Monat ist.

 

vor 5 Stunden von Sapine:

Und wieder sieht man das Einsparpotential. Willst du die Qualität in der Straßenbahn wirklich mit einem Mittelklassewagen gegenrechnen und das auch noch für jedes Mitglied im Haushalt? 

Natürlich kann man es nicht direkt vergleichen, aber den Grossteil des Mobilitätsbedürfnisses kann man sowohl mit dem ÖPNV als auch mit dem Auto decken. Von daher würde ich beides als zunächst gleichwertig einstufen.

Und man sollte auch nicht vergessen das der ÖPNV durchaus auch seine Vorteile hat, zum Beispiel wenn man wegen einer Verletzung eingeschränkt ist oder Alkohol trinken möchte kann Auto fahren auch problematisch werden.

 

vor 4 Stunden von edan:

Noch dringenderen Handlungsbedarf als bei dein Ausgaben sehe ich bei den Einnahmen. 

In meiner Firma verdient man als Lagerarbeiter 2.500 Euro netto, als einfacher kfm. Sachbearbeiter 2.750 Euro Netto.

Beides sollte im Regelfall machbar sein.

Das wären schon irgendwie Traumgehälter, aber ich hab Zweifel ob die wirklich erreichbar sind. Jedenfalls mit Steuerklasse I oder IV oder und ohne Kinder und Schichtarbeit. Mit Steuerklasse III, Kinderfreibeträgen und Schichtzuschlägen sieht es natürlich ganz anders aus.

Bei nem Lagerarbeiter würde ich hier als Einstiegsgehalt mit 20 Jahren ca. 2.400€ brutto / 1.700€ netto annehmen und mit etwas Erfahrung und Qualifikation mit 30 Jahren im Durchschnitt vielleicht ca. 2.850 brutto / 1.940€ annehmen, und wenn man es mit vielleicht so 45 Jahren zum Teamleiter oder Schichtleiter bringt dann sind vielleicht so 3.200€ brutto / 2.130€ netto drein.

Bei kaufmännischen Sachebearbeitern sehe ich die Situation etwas ähnlich, das Einstiegsgehalt mit ca. 22 Jahren ist zwar ein bisschen höher weil man auch schon ein bisschen älter ist weil da viele vor der Ausbildung schon Fachabi oder Abi gemacht haben und deswegen zwei, drei Jahre älter sind, also ca. 2.550€ brutto / 1.785€ netto.

Wie es danach weitergeht ist individueller, wenn man nur  Erfahrung und Kurse erwirbt wird man mit 30 Jahren noch bei ca. 2.700€ brutto / 1.860€ netto feststecken, wenn jemand danach einen VWA / BA Fachwirt macht sind aber natürlich schon mit 30 Jahren ca. 3.350€ brutto / 2.215€ netto möglich. Und mit so 45 Jahren dann vielleicht in Endstufe auch ca. 3.800€ brutto / 2.450€ netto drin.

Aber VWA / BA Fachwirt muss man sich erstens auch leisten können weil wenn man dann dafür auf Teilzeit geht oder ganz aussetzt um es in Vollzeit zu machen hat man erstmal den Verdienstausfall. Und wenn man jetzt beim Fachabi und der IHK Prüfung nicht gerade toll perfomt hat, sondern sagen wir mal sein Fachabi mit 3,1 und die IHK Prüfung mit 76 Punkten (2,8) gemacht hat, und dann zusätzlich im Beruf ein paar Jahre weg von der Allgemeinbildung ist, dann hat man schon etwas Angst den VWA / BA Abschluss nicht zu schaffen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
· bearbeitet von Chips
vor 25 Minuten von Anja Terchova:

Natürlich kann man es nicht direkt vergleichen, aber den Grossteil des Mobilitätsbedürfnisses kann man sowohl mit dem ÖPNV als auch mit dem Auto decken. Von daher würde ich beides als zunächst gleichwertig einstufen.

Und man sollte auch nicht vergessen das der ÖPNV durchaus auch seine Vorteile hat, zum Beispiel wenn man wegen einer Verletzung eingeschränkt ist oder Alkohol trinken möchte kann Auto fahren auch problematisch werden.

Sicher gibt es mit Bahn/Bus auch Vorteile, aber in der Regel dauert es deutlich länger (man bedenke Wartezeiten, Ausnahme: U-Bahn in Großstadt) und man quetscht sich mit anderen irgendwo rein. Ein Transport einen Einkaufs ist ebenso eine Herausforderung wie der Transport der Familie. Oft braucht man mit Ticket des ÖPNV trotzdem noch parallel ein Auto dazu, um zB. Ausflüge zu machen oder die Eltern/Kinder mal zu besuchen. 

 

Übrigens an die Klimaretter: Fährt man zu dritt mit dem Auto liegt der CO2-Ausstoß auf dem Niveau der Bahn. Wer also entscheidet mit der 4-köpfigen Familie durch halb Deutschland zu fahren, gehört eh zu den Klimarettern :D 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...