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Nostradamus

Würdet ihr euch als reich bezeichnen bzw. fühlt ihr euch reich?

Würdet ihr euch als reich bezeichnen bzw. fühlt ihr euch reich?  

532 Stimmen

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Pfennigfuchser
vor 6 Stunden von Anja Terchova:

Wenn ich daran denke, dann denke ich eigentlich eher daran den Versuch der Kapitalbildung lieber gleich ganz aufzugeben und Alles möglichst gleich zu verkonsumieren.

Kann man machen. Machen viele. Aber dann bitte nicht meckern, wenn es mal eng wird und dass man sich langfristig nichts leisten kann.

 

Bei 1100 netto nehme ich den Leute ab, dass sie nicht oder nur wenig sparen können, bei 1900 in einer prewiswerten Gegend nicht, das ist reine Prioritätensetzung. 

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Chips
vor 13 Minuten von Pfennigfuchser:

Kann man machen. Machen viele. Aber dann bitte nicht meckern, wenn es mal eng wird und dass man sich langfristig nichts leisten kann.

 

Bei 1100 netto nehme ich den Leute ab, dass sie nicht oder nur wenig sparen können, bei 1900 in einer prewiswerten Gegend nicht, das ist reine Prioritätensetzung. 

Sehe ich auch so. Selbst in ner teuren Gegend hast du quasi nur den Faktor "Miete". ja, der Frisör alle 2 Monate kostet in München 5€ mehr als in Görlitz, aber Lebensmittel, Strom, Amazon kostet ja gleich viel. Als Student bin ich mit <600€ auch gut hingekommen. Aber gut, Ansprüche ändern sich. 

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Nachdenklich
vor 7 Stunden von Anja Terchova:

Erst mit 52...60 eine Immobilie kaufen und einziehen können und dann totzdem noch 20...25 Jahere die restlichen Schulden abbezahlen um dann direkt wenn man es mit 75...80 abbezahlt hätte ins Pflegeheim umzuziehen macht auch nicht Sinn. Dann kann man es auch gleich ganz sein lassen.

Wenn ich daran denke, dann denke ich eigentlich eher daran den Versuch der Kapitalbildung lieber gleich ganz aufzugeben und Alles möglichst gleich zu verkonsumieren.

Ich finde, Du siehst das völlig richtig! Halte an Deinen Erkenntnissen fest.

Ich habe Aktien von Vonovia im Depot. Die würden sich sicher schlechter entwickeln, wenn niemand mehr mieten wollte.

Und die Renditen von Mastercard sind auch besser, wenn viele Menschen teure Handtaschen mit der Kreditkarte bezahlt und lange hohe Zinsen tragen.

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Anja Terchova
vor 8 Stunden von t.klebi:

Darüber hinaus, der Aufbau von Vermögen erfordert vor allem eines: Konsumverzicht. Wer dazu nicht bereit oder in der Lage ist, wird niemals Vermögen aufbauen. 

Natürlich, aber denke wenn man von z.B. 2.700€ netto dann auf 500€ verzichtet könnte man von den verbleibenden 2.200€ immer noch gut im hier und jetzt leben ohne das es weh tun.

Von 1.900€ netto au 150€ verzichten und von 1.750€ leben geht zwar noch, tut aber schon meh weh, und bringt im Endeffekt trotzdem viel weniger.

 

vor 8 Stunden von EtfAnleger2022:

Ich war vor zwei Jahren in den Bergen wandern, war schon recht anspruchsvoll, kein Alpin. Dort war eine 76 Jahre alte Frau dabei. Die war fitter als einige der jüngsten mit Anfang 30.

Aber vom Aussehen her sieht man dann bestimmt nicht mehr wie 30 aus.

 

vor 8 Stunden von Someone:

Hast Du mit 18 Tagebuch geführt, oder Briefe/Emails geschrieben und die noch irgendwo herumliegen? 

Tagebuch hab ich nie geführt, aber ich weis noch das ich damals wesentlich entspannter und motivierter war. Erstens war damals 2002 / 2003 die Zeit noch wesentlich besser, zweitens hab ich mir damals gedacht das bis ich 28...35 bin hab ich ja noch 10...17 Jahre Zeit und könnte bis dahin viel reissen. Jetzt bin ich drüber und habs trotzdem nicht geschafft.

 

vor 2 Stunden von Pfennigfuchser:

Bei 1100 netto nehme ich den Leute ab, dass sie nicht oder nur wenig sparen können, bei 1900 in einer prewiswerten Gegend nicht, das ist reine Prioritätensetzung. 

Für 1.100€ netto arbeiten gehen würde sich ja garnicht lohnen, denn dann könnte man auch gleich bei Bürgergeld zuhause chillen. Und der Selbstbehalt für Geringstverdiener die mit Bürgergeld oder Wohngeld aufstocken müssen ist ja so bemessen das er in etwa so für die Fahrtkosten und das Arbeitsessen reicht, aber übrig bleibt da fast nichts mehr.

Ich glaub wenn ich ehrlich bin, dann würde ich unter 1.500€ (wenn fussläufig oder in Grossstadt und Ballungsraum mit dem 49€ Ticket erreichbar) oder unter 1.600-1.700€ (bei üblicher 15-40km Entfernung) garnicht arbeiten gehen. Denn das ist so etwa die unterste Grenze bei der man Alleinstehend wenigstens ein bisschen über Bürgergeldnivau kommt.

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Pfennigfuchser
vor 1 Stunde von Anja Terchova:

Natürlich, aber denke wenn man von z.B. 2.700€ netto dann auf 500€ verzichtet könnte man von den verbleibenden 2.200€ immer noch gut im hier und jetzt leben ohne das es weh tun.

 

Nene, der Trick besteht ja darin, bei 1.900 auf 500 zu verzichten und bei 2700 dann auf 1000. Dann hat man sich mit der Gehaltserhöhung gefühlt von 1400 auf 1700 verbessert und kommt langsam in Regionen, in denen man ernsthaft sparen kann.

 

vor 1 Stunde von Anja Terchova:

1.500€ (wenn fussläufig oder in Grossstadt und Ballungsraum mit dem 49€ Ticket erreichbar) oder unter 1.600-1.700€ (bei üblicher 15-40km Entfernung) garnicht arbeiten gehen. Denn das ist so etwa die unterste Grenze bei der man Alleinstehend wenigstens ein bisschen über Bürgergeldnivau kommt.

 

Dann hätte ich mit dem Arbeiten niemals begonnen. 

 

Es hängt ja mehr dran als nur das Netto: Beiträge zur Rentenversicherung, Potential für Gehaltssteigerungen, Möglichkeiten, einen Nebenjob auszuüben, ggf eine bAV, usw. 

 

vor 2 Stunden von Anja Terchova:

Aber vom Aussehen her sieht man dann bestimmt nicht mehr wie 30 aus.

 

Das ist dem Berg gleichgültig.

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LongtermInvestor
vor 2 Stunden von Anja Terchova:

Für 1.100€ netto arbeiten gehen würde sich ja garnicht lohnen, denn dann könnte man auch gleich bei Bürgergeld zuhause chillen. Und der Selbstbehalt für Geringstverdiener die mit Bürgergeld oder Wohngeld aufstocken müssen ist ja so bemessen das er in etwa so für die Fahrtkosten und das Arbeitsessen reicht, aber übrig bleibt da fast nichts mehr.

Ich glaub wenn ich ehrlich bin, dann würde ich unter 1.500€ (wenn fussläufig oder in Grossstadt und Ballungsraum mit dem 49€ Ticket erreichbar) oder unter 1.600-1.700€ (bei üblicher 15-40km Entfernung) garnicht arbeiten gehen. Denn das ist so etwa die unterste Grenze bei der man Alleinstehend wenigstens ein bisschen über Bürgergeldnivau kommt.

Das ist alles wenig zielführend und absolut nicht fokussiert ein Ziel zu erreichen. Mach dir doch mal Gedanken was du unternehmen musst, um dein Gehalt im ersten Schritt um 500 Euro im Monat zu erhöhen. Was für eine Ausbildung hast du? Kann man da evtl. ansetzen? 

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t.klebi
vor 15 Stunden von Anja Terchova:

Natürlich, aber denke wenn man von z.B. 2.700€ netto dann auf 500€ verzichtet könnte man von den verbleibenden 2.200€ immer noch gut im hier und jetzt leben ohne das es weh tun.

Von 1.900€ netto au 150€ verzichten und von 1.750€ leben geht zwar noch, tut aber schon meh weh, und bringt im Endeffekt trotzdem viel weniger.

Stellst du dir wirklich ernsthaft die Frage, warum nicht alle Menschen gleichmäßig hohe Einkommen und viel Reichtum haben?

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Anja Terchova
vor 1 Minute von t.klebi:

Stellst du dir wirklich ernsthaft die Frage, warum nicht alle Menschen gleichmäßig hohe Einkommen und viel Reichtum haben?

Ich würde nie erwarten as alle Menschen gleich viel Einkommen und gleich viel Reichtumm haben müssen. Aber leider hat sich seit den 00ern die Schere schon immer weiter geöffnet. Aber das ist garnicht unbedingt das Hauptproblem.

Sondern die zwei Hauptprobleme sehe darin das erstens das Lebenseinkommen der meisten Leute extrem unpassend verteilt ist, solange man halbwegs jung ist, ist es zu wenig, und wenn man alt ist hat man nicht mehr viel davon. Und das zweite Hauptproblem das durch Niedrigzinspolitik, Abschaffung der Spekulationsfristen und die nun hohe Inflation der Anfang des Vermögensbau extrem schwierig geworden ist.

 

vor 12 Stunden von LongtermInvestor:

Das ist alles wenig zielführend und absolut nicht fokussiert ein Ziel zu erreichen.

Natürlich bin ich derzeit absolut nicht fokussiert, weil es irgendwie kein realistisches Ziel gibt, weil ich sehe das ich auch so 5-15 Jahre nichts reissen werde können, und mich ultralangfristige Ziele bei denen ich dann ohnehin eine alte Schachtel wäre, ehrlich gesagt nicht intressieren.

Und wenn ich ehrlich bin, dann dann machen bei mir finanzielle Ziele eh höchstens 30% aus, die anderen 70% sind eher nichtfinanzielle Wünsche, aber die sind leider genauso unrealistisch.

Am realistischen (aber ich bin mi nicht sicher ob ich mich trauen würde) wäre noch mit Freunden in den Marseille Schriftzug zu klettern und coole Fotos zu machen. Noch besser wäre natürlich eine Nebenrolle bei Lupin. Oder mit Musik in die Charts kommen, man muss ja nicht gleich ein Star werden, aber so zwischen 22 und 42 mit drei vier Songs auf Plätze so im Bereich von 40-70 hätte mir schon gereicht. Ein bisschen Fame eben.
 

vor 13 Stunden von Pfennigfuchser:

 

Nene, der Trick besteht ja darin, bei 1.900 auf 500 zu verzichten und bei 2700 dann auf 1000. Dann hat man sich mit der Gehaltserhöhung gefühlt von 1400 auf 1700 verbessert und kommt langsam in Regionen, in denen man ernsthaft sparen kann.

Das wäre dann aber schon sehr nah am Frugalismus! Weil dann würde ja kaum mehr als Bürgergeldniveau bleiben.

 

Ich hab jetzt keine aktellen Zahlen zur Sparquote gefunden sondern nur von 2013 aber wahrscheinlich hat sich daran nicht viel geändert.

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Mit 1900€ würde man zum 4. Zehntel zählen wo die durchschnittliche Sparquote bei 7,9% liegt und mit 2.700€ zum 7. Zehntel wo die Sparquote bei 9,9% liegt.

150€ von 1900€ trifft die 7,9% haargenau, 500€ von 2700€ wären sogar 18,5% und damit mehr als selbst das oberste Zehntel im Durchschnitt schafft.
 

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Nostradamus
vor 12 Minuten von Anja Terchova:

und mich ultralangfristige Ziele bei denen ich dann ohnehin eine alte Schachtel wäre, ehrlich gesagt nicht intressieren.

 

vor 12 Minuten von Anja Terchova:

Ein bisschen Fame eben.

Ich fasse zusammen: Eine alte Schachtel zu sein ist schlecht, ein bisschen Fame ist gut und mehr Geld soll verdient werden. Läuft für mich gezielt auf Onlyfans hinaus. Beschreibung dazu:

https://praxistipps.chip.de/onlyfans-was-das-ist-und-wie-das-portal-funktioniert_130497

 

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Sapine

Für mich ist das ganze ein gutes Beispiel dafür, dass man nennenswerten Teilen der Bevölkerung keine Wahlmöglichkeit lassen sollte, ob sie Altersvorsorge betreiben oder nicht. Gerade auch mit Blick darauf, dass die Mehrheit der Menschen ohne Sparneigung dem WPF fern bleiben. 

 

@Anja TerchovaWer hat Dich eigentlich bisher daran gehindert, den gewünschten Fame zu erwerben? 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 57 Minuten von Anja Terchova:

Das wäre dann aber schon sehr nah am Frugalismus! Weil dann würde ja kaum mehr als Bürgergeldniveau bleiben.

Am meisten kann der durchschnittliche Deutsche am Auto sparen. Wir haben zu dritt mit Kleinkind nur einen Kleinstwagen Citroen C1 ohne Türen hinten - gefühlt niemand versteht wie das überhaupt so möglich ist, man braucht doch ein Familienauto, sonst passt der Kinderwagen gar nicht rein!!!1! :narr: 

Wenn wir beide gleichzeitig unabhängig arbeiten bzw. unterwegs sein müssen, dann fahre ich mit dem 50er Roller, ist nicht so komfortabel wie ein Auto, geht aber mit der richtigen Kleidung an 95% der Tagen und an den Tagen mit Glatteis fahre ich halt 1 Stunde Öffis oder mache Homeoffice. Fixkosten für den Roller sind übrigens 23€/Jahr Haftpflicht.

Alleine dieser "Verzicht" spart uns alleine mindestens 500€/Monat gegenüber dem gefühlten Standardniveau anderer Familien, die ein großes Familienauto + Zweitwagen "brauchen".

Ich gehe halt lieber 5-10 Jahre eher in Rente bzw. sehe mit weniger Arbeitszeit meine Kinder aufwachsen als mein Leben lang ein BMW zu fahren, aber der durchschnittliche Deutsche setzt seine Prioritäten halt anders ;) 

 

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Pfennigfuchser
vor 44 Minuten von Anja Terchova:

und mich ultralangfristige Ziele bei denen ich dann ohnehin eine alte Schachtel wäre, ehrlich gesagt nicht intressieren.

naja, Du bist, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, 39, d.h. ein erheblicher Teil des Sparerlebens ist schon rum. Zugegeben der, in dem man spartechnisch gehaltsbedingt eher kleine Brötchen backt, aber eben der, in dem man sein Ausgabeverhalten und den Umgang mit Geld lernt. Du scheinst da zum "nach mir die Sintflut" Schluss gekommen zu sein. Mutig, aber notfalls wird man in D durch Bürgergeld augefangen.

vor 45 Minuten von Anja Terchova:

Weil dann würde ja kaum mehr als Bürgergeldniveau bleiben.

Wenn Du Dir die Einkommensverteilungen anschaust, wirst Du sehen, dass sehr viel Menschen erhebliche Teile ihres Erwerbslebens gar nicht so wahnsinnig weit über Burgergeldniveau bewegen.

Man muss das ja auch nicht so machen, diejenigen, die erben, brauchen es auch nicht. Aber wenn ich weiß, dass mir kein Erbe ins Haus steht, muss ich irgendwann entschieden, wie ich leben will, welches Gewicht ich dem Heute und welches der Zukunft gebe. Nicht jeder empfindet ein sparsames Leben als große Einschränkung. Manche haben gar nicht so große Bedürfnisse. ANdere wollen etwas reissen und benötigen dafür Kapital. Dann bleibt mehr arbeiten, Weiterbildung, Sparen oder Lotto. Vom Himmel fallen wird es nicht.

vor 46 Minuten von Anja Terchova:

Mit 1900€ würde man zum 4. Zehntel zählen wo die durchschnittliche Sparquote bei 7,9% liegt und mit 2.700€ zum 7. Zehntel wo die Sparquote bei 9,9% liegt.

150€ von 1900€ trifft die 7,9% haargenau, 500€ von 2700€ wären sogar 18,5% und damit mehr als selbst das oberste Zehntel im Durchschnitt schafft.

Das sind Durchschnitte. Das sagt nicht darüber aus, wieviel oder wenig diejenigen sparen, die zwischen diesen Dezilen mobil sind. Für mich wäre es ja gerade kein Ziel, im untersten oder zweituntersten Dezil so viel zu sparen wie die anderen Angehörigen dieses Dezils. Ich will ja da raus. Soviel zur Seite zu legen wie alle anderen beruhigt das Gewissen, aber dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn es einem auch genauso ergeht wie allen anderen. Da ist etwas Phantasie gefragt! Wo willst Du hin?

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Pfennigfuchser
vor 8 Minuten von slowandsteady:

Am meisten kann der durchschnittliche Deutsche am Auto sparen.

+1

 

Wir fahren als Familie einen alten Kleinwagen. Selbst der steht meist nur dumm herum. Zugegeben, nicht im ländlichen Raum. Warum man einen BMW Kombi plus Sharan vor der Tür stehen haben muss, ist mir ein Rätsel. Und glaube mir, jeder der Dickautofahrer kann ganz genau begründen, warum ein kleineres Auto auf gar keinen Fall für ihn nutzbar ist. Die wenigsten sind so ehrlich, zu sagen: klar, kostet 600 im Monat, ich habe einfach Bock, ein dickes Auto zu fahren, das ist es mir wert. Man darf ja Hobbies haben, das ist ja ok.

 

Wenn ich sehe, wofür diejenigen, die behaupten nicht sparen zu können (und ich rede da nicht von den untersten Einkommensdezilen), so ihre Kohle raushauen, dann ist das reines Nichthaushaltenkönnen. Da wäre es deutlich ehrlich zu sagen: ich will nicht sparen, statt ich kann nicht sparen.

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s1lv3r
vor 1 Minute von Pfennigfuchser:

Die wenigsten sind so ehrlich, zu sagen: klar, kostet 600 im Monat, [...]

 

Meine Beobachtung ist, die wenigsten rechnen überhaupt so ehrlich, um sich selber einzugestehen, dass es 600€ im Monat sind. Die Anschaffung wurde dann aus einer Abfindung/kleinen Erbschaft/Geldgeschenk der Verwandtschaft bezahlt und war daher "kostenlos" (anderer mentaler Topf). Wertverlust gibt es so gut wie keinen, weil es war immer ein super Schnäppchen und ist eh ein Modell was besonders gefragt/wertstabil ist und Versicherung/Steuern/Sprit/Wartung/Reparaturen fällt eigentlich auch kaum nennenswert an ... :P

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Gast240713

Unbezahlbar ist: SICHERHEIT!

Das nächstkleinere Modell ist stets die reinste Todesfalle, vor allem mit Kindern.

 

(Ausrede gefunden! Frei!)

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Sapine
vor einer Stunde von slowandsteady:

Wenn wir beide gleichzeitig unabhängig arbeiten bzw. unterwegs sein müssen, dann fahre ich mit dem 50er Roller, ist nicht so komfortabel wie ein Auto, geht aber mit der richtigen Kleidung an 95% der Tagen und an den Tagen mit Glatteis fahre ich halt 1 Stunde Öffis oder mache Homeoffice. Fixkosten für den Roller sind übrigens 23€/Jahr Haftpflicht.

Alleine dieser "Verzicht" spart uns alleine mindestens 500€/Monat gegenüber dem gefühlten Standardniveau anderer Familien, die ein großes Familienauto + Zweitwagen "brauchen".

Auch wenn dir die Vespa gerade sehr rational vorkommt. Ich würde ein preiswertes Auto vorziehen. Mein Mann ist letztendlich an seiner Vespa gestorben und könnte heute ohne die Vespa immer noch leben. Es muss ja nicht gleich der fette BMW sein. Was kostet Euch der C1 pro Monat? 

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t.klebi
vor 2 Stunden von Anja Terchova:

Sondern die zwei Hauptprobleme sehe darin das erstens das Lebenseinkommen der meisten Leute extrem unpassend verteilt ist, solange man halbwegs jung ist, ist es zu wenig, und wenn man alt ist hat man nicht mehr viel davon.

Wow. Das sind wahrlich tiefschürfende Lebensweisheiten. 

Dann bitte doch einfach deine Eltern, dir von deren Reichtum etwas abzugeben. Die haben ja sowieso nicht mehr viel davon. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 1 Stunde von Sapine:

Für mich ist das ganze ein gutes Beispiel dafür, dass man nennenswerten Teilen der Bevölkerung keine Wahlmöglichkeit lassen sollte, ob sie Altersvorsorge betreiben oder nicht. Gerade auch mit Blick darauf, dass die Mehrheit der Menschen ohne Sparneigung dem WPF fern bleiben.

Da gehe ich mit, die GRV ist für viele die beste Altersvorsorge, schon allein weil sie sofort mit dem ersten Gehalt startet und nicht erst, wenn die Rente in Sichtweite kommt.

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Caveman8
vor einer Stunde von slowandsteady:

Am meisten kann der durchschnittliche Deutsche am Auto sparen.

 

Das sehe ich auch so bzw. etwas umformuliert würde ich sagen, dass die Deutschen leichtsinnig, sobald nicht mehr jeder Euro zwei mal umgedreht werden muss, viel Geld für Autos verpulvern. 
 

In unserem Neubaugebiet stehen selbst vor den kleinsten Häusern fast immer zwei (nahezu) Neuwagen deutscher Hersteller. Mein Liebling hat gleich zwei Cayenne vor der Türe stehen. Einen für die Frau und einen für den Mann. 
 

Ich habe mal meine letzten Autos kalkuliert und komme bei keinem Fahrzeug (bei täglicher Nutzung) unter 500€ im Monat in der Rückbetrachtung (zugegeben jeweils immer Neuwagen von Audi, BMW, VW und Mercedes). Der Rekord an Verschwendung war der TTRS mit etwa 1.200€ mtl. Das aber bewusst, da zeitweise einziges Hobby.
 

PS: Als wir uns ein Bett von Hästens gekauft haben, haben uns einige den Vogel gezeigt. So viel Geld für ein Bett? Naja, da liege ich 8 Stunden täglich drin und habe es wohl etwa 20 Jahre. Das Auto nutze ich täglich 1,5 Stunden und nach spätestens vier Jahren ist die Freude vergangen. 
 

Aber daran sieht man, dass es in DE wohl selten ein Problem des Geldes ist als eher der Erziehung und des Lifestyles warum wir wenig (in Aktien) sparen. 

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Schwachzocker
vor 32 Minuten von Sapine:

Auch wenn dir die Vespa gerade sehr rational vorkommt. Ich würde ein preiswertes Auto vorziehen. Mein Mann ist letztendlich an seiner Vespa gestorben und könnte heute ohne die Vespa immer noch leben. Es muss ja nicht gleich der fette BMW sein. Was kostet Euch der C1 pro Monat? 

Was schwebt Dir denn für ein Verkehrsmittel vor, an dem man nicht sterben kann?

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 1 Stunde von Pfennigfuchser:

+1

 

Wir fahren als Familie einen alten Kleinwagen. Selbst der steht meist nur dumm herum. Zugegeben, nicht im ländlichen Raum. Warum man einen BMW Kombi plus Sharan vor der Tür stehen haben muss, ist mir ein Rätsel. Und glaube mir, jeder der Dickautofahrer kann ganz genau begründen, warum ein kleineres Auto auf gar keinen Fall für ihn nutzbar ist. Die wenigsten sind so ehrlich, zu sagen: klar, kostet 600 im Monat, ich habe einfach Bock, ein dickes Auto zu fahren, das ist es mir wert. Man darf ja Hobbies haben, das ist ja ok.

 

Wenn ich sehe, wofür diejenigen, die behaupten nicht sparen zu können (und ich rede da nicht von den untersten Einkommensdezilen), so ihre Kohle raushauen, dann ist das reines Nichthaushaltenkönnen. Da wäre es deutlich ehrlich zu sagen: ich will nicht sparen, statt ich kann nicht sparen.

Kleinwagen hatten wir (zu dritt) auch lange. Mit dem Polo sind wir in den Urlaub und haben auch so einige Abenteuer erlebt, denn wir haben zu dritt (plus Hund) im Auto geschlafen. Mittlerweile sind wir zu fünft und dickes Auto ist nun da. 19k für einen SUV, der hinten 3 gleich große Sitze hat. Ein Familienvan wäre aber bei gleichem Preis deutlich älter gewesen, also was solls. Ich hoffe, wir fahren den >10Jahre. 

 

Auto hin oder her. Unser Hauptproblem ist eher, dass die Ansprüche gestiegen sind. Es kann eben zB. nicht mehr der "Billigfraß" sein, der vor 5 Jahren noch völlig in Ordnung war. Unser Einkommen würde als "mittel" oder etwas darunter bezeichnen, aber ginge alles super, wenn diese Ansprüche nicht wären. Ich will den schwarzer Peter nicht allein meiner Frau zuschieben, aber ich denke schon, ich könnte auch viel mehr verzichten. 

Das Argument für den großen Familienwagen ("SICHERHEIT") zieht sich ja durch alle Bereiche. "An Kindern spart man nicht!".

 

Und wenn nur ein Mü mehr Sicherheit, Gesundheit oder Ähnliches rauskommt, rechtfertigt das alle Kosten. Wie meine Frau auch immer sagt: "Ich gib das Geld ja nicht für mich aus, sondern für die Kinder". 

 

Auch der Klassiker: Jetzt wo wir ein Haus haben und zwei Stockwerke, müssen wir ja quasi jedes Gerät oder Ausstattung zweimal zulegen. Denn es scheint unmöglich, runter zu laufen, um das Teil zu holen. 

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Pfennigfuchser
vor 5 Minuten von Chips:

"An Kindern spart man nicht!".

Das sehe ich ja genauso. Da wir die Immo abbezahlt haben, sind die Kinder unser mit Abstand größter Kostenblock. Allerdings nicht fürs größere Auto, auch nicht für Klamotten, Gadgets, Möbel, teure Urlaube oder Gedöns. Dafür ohne mit der Wimper zu zucken für Schule, Musikunterricht, entsprechende Instrumente, Sport, Bücher, Fahrten, usw. Das wird überhaupt nicht diskutiert, sondern bezahlt. Auch ein teures Hobby, hoffentlich nachhaltig.

 

vor 33 Minuten von dev:

Da gehe ich mit, die GRV ist für viele die beste Altersvorsorge, schon allein weil sie sofort mit dem ersten Gehalt startet und nicht erst, wenn die Rente in Sichtweite kommt.

Leider ja.

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Cor
vor 26 Minuten von Schwachzocker:

Was schwebt Dir denn für ein Verkehrsmittel vor, an dem man nicht sterben kann?

Sie meint damit, dass ein Zweirad keine Knautschzone hat und im Falle des Unfalls die Rate an tödlichen Velretzungen deutlich höher ist.

 

Selbst ein Kleinwagen ist um Welten sicherer als jedes Motorrad im Falle eines Unfalls. Und zum Sterben reicht eben ein Unfall.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor einer Stunde von Sapine:

Auch wenn dir die Vespa gerade sehr rational vorkommt. Ich würde ein preiswertes Auto vorziehen. Mein Mann ist letztendlich an seiner Vespa gestorben und könnte heute ohne die Vespa immer noch leben. Es muss ja nicht gleich der fette BMW sein

Jaja, das Sicherheitsargument. Dazu kann ich nur sagen: Bei der Risikoleben kostet AM keinen Zuschlag, Motorradfahrer ist man erst wenn man schneller als 45km/h bzw. 4PS unterwegs ist. Vespa ist vermutlich 125cc oder mehr  ;) 

vor 6 Minuten von Cor:

Sie meint damit, dass ein Zweirad keine Knautschzone hat und im Falle des Unfalls die Rate an tödlichen Velretzungen deutlich höher ist.

Ich fahre immer mit voller Schutzmontur und seit ich Vater bin auch mit einem Helite Turtle Airbag für 600€ auf einem <1000€ Gefährt. Bin wohl der einzige Zweiradfahrer, der das so als Kostenverhältnis hat. Ich mache das auch schon 10 Jahre und habe min. 50.000km auf einem Zweirad, ich weiß, dass Autofahrer ständig versuchen, Zweiradfahrer umzubringen. Übrigens glaube ich dass Fahrradfahren in der Stadt noch gefährlicher ist, da fahre ich nämlich meistens ohne Helm ;) 

 

Aber jetzt genug Off-Topic von meiner Seite zu Autos und Verkehrsmitteln.

vor 26 Minuten von Chips:

Und wenn nur ein Mü mehr Sicherheit, Gesundheit oder Ähnliches rauskommt, rechtfertigt das alle Kosten. Wie meine Frau auch immer sagt: "Ich gib das Geld ja nicht für mich aus, sondern für die Kinder". 

Wobei eins habe ich noch (zum Thema Baby Transport in 1981 bei 1:20min ;) )

 

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Nostradamus
vor 2 Stunden von slowandsteady:

Am meisten kann der durchschnittliche Deutsche am Auto sparen. Wir haben zu dritt mit Kleinkind nur einen Kleinstwagen Citroen C1 ohne Türen hinten - gefühlt niemand versteht wie das überhaupt so möglich ist, man braucht doch ein Familienauto, sonst passt der Kinderwagen gar nicht rein!!!1! :narr: 

Wir haben das längere Zeit auch so praktiziert, aber mit Kleinkind wurde es dann im Kleinwagen tatsächlich eng und ungemütlich und dann hat mir ein Verwandter günstig sein gebrauchtes Auto angeboten und was soll ich sagen: Es war eine sehr gute Entscheidung, das anzunehmen. Selbst wenn ich die ausgegebenen einige tausend Euro plus Versicherung, Reparaturen etc. mit 7 % auf die nächsten 40 Jahre hochrechne, bleibe ich dabei, dass es gut ist, dieses Auto jetzt zu haben. Hätte ich vorher allerdings auch nicht gedacht. ;-)

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