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Nostradamus

Würdet ihr euch als reich bezeichnen bzw. fühlt ihr euch reich?

Würdet ihr euch als reich bezeichnen bzw. fühlt ihr euch reich?  

532 Stimmen

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Anja Terchova
vor 18 Stunden von Barqu:

Zunaechst mal solltest du an deiner Vorstellungskraft arbeiten bis es vorstellbar wird, dass es Menschen gibt, die etwas anderes als 1900 EUR verdienen und / oder etwas anderes als 1750 EUR ausgeben.

Das ist mir schon bewusst, aber aber es war ja so formuliert als wäre es relativ allgemeingültig. Zwar nicht unbedingt für die Gesamtbevölkerung, aber zumindest für so 50-80% der Bevölkerung.

Aber so ist das maximal für die Top 15% erreichbar, wenn überhaupt. Aber das bedeutet dann das es für mindestens 85% der Bevölkerung nicht umsetzbar ist.

 

vor 15 Stunden von dev:

Wenn man wenig Spielraum hat, sollte man auf die Rendite schauen, denn der Zinseszinseffekt sorgt im Zusammenhang mit Zeit, für ein enormes Wachstum.

Zinseszinsrechnung sieht auf dem Papier immer beeindruckend aus, aber leider gibt es drei Dinge die das grösstenteils zunichte machen:

- Ordergebühren und Depotpreis (bei grossen Depots in Relation naehzu irrelevant aber bei kleinen Depots nicht zu unterschätzen)
- das heute fast alle Art von Kapitalerträgen steuerpflichtig sind (früher waren Kursgewinne ja 6 Monate und später ab 24 Monate Haltedauer steuerfrei)
- Inflation
 

vor 14 Stunden von Sapine:

Mein Sparplanrechner sagt, dass man knapp 28 Jahre sparen muss, um mit einem Startkapital von 58.3000 Euro und einer Rendite von 7 % das Ziel von 525.000 Euro zu erreichen. Wenn man noch die Inflation ausgleichen will, braucht man natürlich länger.

Allerdings sind die 58.300€ eben nicht Alles investierbares Kapital, sondern incl. Fahrzeuge und Hausrat. Und man kann ja nicht alle Ersparnisse investieren sondern sollte auch ein bisschen was auf Tagesgeld und Devisen halten.

Und dann arbeiten auch noch Order- und Depotgebühren, Steuerpflicht und Inflation dagegen.

Reichtum muss natürlich nicht unbedingt sein, und ich hab auch garnicht den Anspruch 525.000€ zu erreichen.

Das Problem was mich aber ziemlich demotivirt ist, das ich das Gefühl hab das über einen überschaubaren Zeitraum sagen wir mal so 5-15 Jahre so gut wie garnichts zu reissen ist.

Langfristig wenn man über so 30-45 Jahre denkt, sieht es natürlich wesentlich besser aus. Zumal man in den Vierzigern meist schon noch ein, zwei Gehaltsstufen nach oben steigt. Und in den Fünfzigern dann oft auch noch die eine ander andere kleinere Erbschaft kommt auch wenn es nur fünfstellig ist.

Aber wenn man jetzt mit so 22-27 anfängt (während Schule, Ausbildung, ggf. Studium und Trainiee-Zeit geht ja eh nichts) und dann 30-45 Kapitalaufbau einplant wäre man am Ende schon so 57-62 aber bis dahin mist man dann eben ziemlich alt und hat nicht mehr viel davon.

Ansonsten sind 1.900€ Nettoeinkommen ja durchaus Mittelschicht:

 

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Sapine
vor 1 Stunde von Anja Terchova:

Allerdings sind die 58.300€ eben nicht Alles investierbares Kapital, sondern incl. Fahrzeuge und Hausrat. Und man kann ja nicht alle Ersparnisse investieren sondern sollte auch ein bisschen was auf Tagesgeld und Devisen halten.

Und dann arbeiten auch noch Order- und Depotgebühren, Steuerpflicht und Inflation dagegen.

Du zahlst doch nicht ernsthaft noch Depotgebühren? Und Ordergebühren sind mit den kostenlosen Sparplänen auch eher vermeidbar und selbst wenn man den Spread zählt geht es nicht um eine nennenswerte Renditeminderung weil Einmalkosten. Bei Deinen Kapitaleinkünften, dürftest Du auch noch ein paar Jahre von der Abgeltungssteuer verschont bleiben und danach solltest Du vermutlich standardmäßig eine Günstigerprüfung durchführen. Aber ja nach Steuern wird sich die Rendite reduzieren und die Inflation hatte ich ja auch erwähnt. 

Zitat

Das Problem was mich aber ziemlich demotivirt ist, das ich das Gefühl hab das über einen überschaubaren Zeitraum sagen wir mal so 5-15 Jahre so gut wie garnichts zu reissen ist.

Auch bei höheren Sparraten reißt man nichts in fünf Jahren. Gegen Gefühle kann man angehen. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 10 Stunden von geldvermehrer:

Ich hoffe, NIEMAND sieht 7% Rendite als sicher an:drool:

Sicher ist das wir alle sterben, alles andere kann man nur anstreben.

 

Mir sind 7% langfristige Gesamtrendite nach Steuern zu wenig. :myop:

 

Edit, meine Posts wurden mir nicht als gepostet angezeigt.

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Der Heini
vor 1 Minute von dev:

Sicher ist das wir alle sterben, alles andere kann man nur anstreben.

 

Mir sind 7% langfristige Gesamtrendite nach Steuern zu wenig. :myop:

Sicher ist das wir alle sterben, alles andere kann man nur anstreben.

 

Mir sind 7% langfristige Gesamtrendite nach Steuern zu wenig. :myop:

Sicher ist das wir alle sterben, alles andere kann man nur anstreben.

 

Mir sind 7% langfristige Gesamtrendite nach Steuern zu wenig. :myop:

Sicher ist das wir alle sterben, alles andere kann man nur anstreben.

 

Mir sind 7% langfristige Gesamtrendite nach Steuern zu wenig. :myop:

Ich glaube, jetzt hab ichs verstanden. :D:D

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dev
vor 6 Stunden von Anja Terchova:

Zinseszinsrechnung sieht auf dem Papier immer beeindruckend aus, aber leider gibt es drei Dinge die das grösstenteils zunichte machen:


- Ordergebühren und Depotpreis (bei grossen Depots in Relation naehzu irrelevant aber bei kleinen Depots nicht zu unterschätzen)
- das heute fast alle Art von Kapitalerträgen steuerpflichtig sind (früher waren Kursgewinne ja 6 Monate und später ab 24 Monate Haltedauer steuerfrei)
- Inflation

Wenn man wenig handelt, hat man wenig Ordergebühren und das es noch Anleger gibt, welche Depotgebühren zahlen, verstehe ich nicht.

Früher war sogar die Zukunft besser.

Die Inflation nagt auch am Geld unter dem Kopfkissen, das ist also keine Eigenschaft die man nur bei der Kapitalanlage hat.

 

Firmenbeteiligungen können der beste Schutz vor Inflation sein, wenn diese in der Lage sind ihre Inflation an den Kunden weiter zu reichen, also die Marge über die Jahrzehnte mindestens halten zu können.

Wenn bei gleicher Marge der Umsatz steigt, steigt auch der Gewinn/Dividende und eventuell auch die Kurse.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 21 Stunden von Pfennigfuchser:

Reiche Leute sind gefühlt die, die sich ohne mit der Wimper zu zucken neben der netten Immobilie ein schickes Auto leisten, in den Skiurlaub fahren, auf die Malediven fliegen, usw. Und nicht 10 Jahre alter Renault + Jugendherberge oder Ferienwohnung an der Ostsee. Gefühlt.

Ich finde, das ist auch ne recht gute Defintion. Nicht eine Sache davon, sondern viele und va. ohne großes Überlegen. Dazu kauft man dann einen Fernseher für 2000€. Warum nicht? Und die Frau bekommt nen neuen Golf für 35 000€ als Zweitauto. Das heißt nicht, dass jeder Reicher so lebt, die können auch sparsam sein oder das Geld anders ausgeben. Aber umgekehrt, wer sich so etwas leistet (ohne großartige Überschuldung), den würde ich als "reich" definieren. 

 

Zitat

wichtiger Punkt!

 

Wir sind in Deiner Einkommenstatistik im Moment erstaunlich weit oben. Allerdings: da waren wir nicht immer. Und auch nicht durchgängig. Elterzeit, Fortbildung, demnächst dann wieder Arbeitszeitreduktion lässt einen nachunten fallen. Wenn man dann auf ein Arbeitsleben von 40 Jahresgehältern am Ende "nur" bei weniger als 10 so weit oben mitspielt, mittelt sich der Einkommensreichtum über die Jahre schnell aus. Die ersten 10 verdient man noch nicht so gut, dann verhindert die Familiengründung die Vollzeit, dann läuft es eine Zeitlang rund, dann verhindert Teilzeit den großen Verdienst, ...

Das Alter ist der Nummer1 Prediktor für Einkommen und va. Vermögen. Anfang 20 ist das Einkommen gering und Vermögen nahe 0. Mit der Zeit sammelt sich Vermögen an. Auch nicht zu vergessen: Des Alter, in dem man das Erbe erhält. Das ist in der Regel zu der Zeit, in der man selber ein Haus kauft (Mitte 30) oder zum Tod der Eltern. Da ist man eher >50. Und mit Mitte 50 hat man auch das höchste Einkommen und schon selber 30 Jahre Vermögen angehäuft. 

 

Achso übrigens: Noch ein Effekt, der mit etwa 50 eintritt. Die Kinder ziehen aus. Das Einkommen teilt man nicht mehr als 2+ auf, sondern auf 2. 

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Anja Terchova
vor 5 Stunden von Sapine:

Auch bei höheren Sparraten reißt man nichts in fünf Jahren.

Ich will mich jetzt nicht auf die fünf Jahre festnageln, aber das Problem ist das man wegen Ausbildung, ggf. Studium und Trainiee-Zeit erst mit so 22-27 mit der Kapitalbildung anfangen kann und dann einfach nicht meh allzuviel Zeit bleibt bis man noch wenigstens ansatzweise wenigstens einigermassen jung ist.

 

Wenn man zum Beispiel Immobilieneigentum möchte dann möchte man doch mit 28...35 schon wenigstens soviel Eigenkapital haben das man kaufen und einziehen kann, und dabei noch soviel verbleibt ds man seinen Lebensstandad halten kann, und dann die estlichen schulden innerhalb von so 12...20 Jahren abbezahlt hat das man dann mit spätestens 48 abbezahlt hat.

Erst mit 52...60 eine Immobilie kaufen und einziehen können und dann totzdem noch 20...25 Jahere die restlichen Schulden abbezahlen um dann direkt wenn man es mit 75...80 abbezahlt hätte ins Pflegeheim umzuziehen macht auch nicht Sinn. Dann kann man es auch gleich ganz sein lassen.

Und auch viele andere Sachen, wie bestimmte Arten von Reisen die man mit 28...35 noch gut machen könnte sind mit 52...60 einfach nicht mehr drin. Und auch an vielen Arten von Mode oder Autos an denen man mit 28...35 noch Freude hätte wird man mit 52...60 keine Freude mehr haben.

*****

Wenn ich daran denke, dann denke ich eigentlich eher daran den Versuch der Kapitalbildung lieber gleich ganz aufzugeben und Alles möglichst gleich zu verkonsumieren.


 

 

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 20 Minuten von Anja Terchova:

Und auch viele andere Sachen, wie bestimmte Arten von Reisen die man mit 28...35 noch gut machen könnte sind mit 52...60 einfach nicht mehr drin. 

An was denkst du da konkret, dass für dich in Frage kommt?

 

vor 22 Minuten von Anja Terchova:

Wenn ich daran denke, dann denke ich eigentlich eher daran den Versuch der Kapitalbildung lieber gleich ganz aufzugeben und Alles möglichst gleich zu verkonsumieren.

Wenn man die Welt so sieht wie du, nicht unklug.

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t.klebi
vor 7 Stunden von Anja Terchova:

Das ist mir schon bewusst, aber aber es war ja so formuliert als wäre es relativ allgemeingültig. Zwar nicht unbedingt für die Gesamtbevölkerung, aber zumindest für so 50-80% der Bevölkerung.

Aber so ist das maximal für die Top 15% erreichbar, wenn überhaupt. Aber das bedeutet dann das es für mindestens 85% der Bevölkerung nicht umsetzbar ist.

Reichtum (an Vermögen) ist per Definition eine Vermögenshöhe, welche eben deutliche ÜBER dem Vermögen des Großteils des übrigen Bevölkerung liegt. Das ist ja gerade der Witz. 

Und ja, es wird niemals gelingen, dass alle "Reich" sind. Schlicht und ergreifend, weil sich dann einfach die Bezugsgröße für den Reichtum nach oben verschiebt. 

 

Darüber hinaus, der Aufbau von Vermögen erfordert vor allem eines: Konsumverzicht. Wer dazu nicht bereit oder in der Lage ist, wird niemals Vermögen aufbauen. 

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Lazaros
Gerade eben von t.klebi:

Aufbau von Vermögen erfordert vor allem eines: Konsumverzicht. Wer dazu nicht bereit oder in der Lage ist, wird niemals Vermögen aufbauen. 

Erben? Lottospieler? Bankräuber?

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EtfAnleger2022
· bearbeitet von EtfAnleger2022
vor 29 Minuten von Anja Terchova:

Und auch viele andere Sachen, wie bestimmte Arten von Reisen die man mit 28...35 noch gut machen könnte sind mit 52...60 einfach nicht mehr drin. Und auch an vielen Arten von Mode oder Autos an denen man mit 28...35 noch Freude hätte wird man mit 52...60 keine Freude mehr haben.
Wenn ich daran denke, dann denke ich eigentlich eher daran den Versuch der Kapitalbildung lieber gleich ganz aufzugeben und Alles möglichst gleich zu verkonsumieren.

Ich war vor zwei Jahren in den Bergen wandern, war schon recht anspruchsvoll, kein Alpin. Dort war eine 76 Jahre alte Frau dabei. Die war fitter als einige der jüngsten mit Anfang 30.

Wer mit 52-60 bereits "kaputt" ist, habe Bekannte mit Mitte 40 die ich schon als "kaputt" (Knie, Rücken, Diabetes) bezeichnen würde, der hat halt einfach vorher schon was falsch gemacht oder einfach viel Pech gehabt..

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Michaael
· bearbeitet von Michaael
Am 18.2.2023 um 09:46 von B.Axelrod:

Geh doch mal spazieren.

In Duisburg Marxloh oder Dortmund Nordstadt wirst Du Dich eher als reich fühlen- in München Grünwald eher als armer Schlucker.

Also ich komme aus der Gegen Duisburg Marxloh... :D und fühle mich trotzdem nicht reich :D

Vielleicht besitze ich mehr Vermögen als viele andere, aber ein CLS 63 AMG kann ich mir nicht leisten bzw. unterhalten :O

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 10 Minuten von Lazaros:

Erben? Lottospieler? Bankräuber?

Das gehört in die Kategorie Glück und nicht in den Aufbau von Vermögen.

 

vor 7 Minuten von Michaael:

Vielleicht besitze ich mehr Vermögen als viele andere, aber ein CLS 63 AMG kann ich mir nicht leisten bzw. unterhalten :O

Das ist der kleine Unterschied, manche bauen sich ein größeres Hamsterrad und andere wollen keins mehr haben.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 9 Minuten von dev:

Das gehört in die Kategorie Glück und nicht in den Aufbau von Vermögen.

Und?  Glück ist die wichtigste Zutat beim Vermögensaufbau. Das solltest du eigentlich wissen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fortuna 

 

vor 14 Minuten von Michaael:

Vielleicht besitze ich mehr Vermögen als viele andere, aber ein CLS 63 AMG kann ich mir nicht leisten bzw. unterhalten :O

Verstehe ich nicht 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 10 Minuten von Lazaros:

Und?  Glück ist die wichtigste Zutat beim Vermögensaufbau. Das solltest du eigentlich wissen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fortuna

Nein, ich sehe das Glück nicht als Hauptzutat.

 

Wenn man gedankenlos und ohne Geduld agiert, braucht man natürlich sehr viel mehr Glück. :-*

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Michaael
vor 14 Minuten von Lazaros:

 

Verstehe ich nicht 

War deine Aussage sarkastisch gemeint ? Dann bitte als Sarkasmus kennzeichnen

Falls nicht, was verstehst du daran nicht ?

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 4 Minuten von Michaael:

War deine Aussage sarkastisch gemeint ? Dann bitte als Sarkasmus kennzeichnen

Falls nicht, was verstehst du daran nicht ?

? "aber ein CLS 63 AMG kann ich mir nicht leisten bzw. unterhalten"

Zitat

Wie teuer ist ein AMG im Unterhalt?

Wir rechnen mit 14 Litern Durchschnittsverbrauch, was bei 10.000 Kilometern jährlicher Fahrleistung und einem Super Plus-Literpreis von 1,50 Euro rund 2100 Euro an jährlichen Spritkosten bedeutet. Pro Monat sind so mindestens 175 Euro fällig.  09.03.2020

Noch was https://www.autokostencheck.de/Mercedes/Mercedes-CLS-Klasse/CLS-63/cls-63-amg-4matic-218_37757.html

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Someone
vor 41 Minuten von Anja Terchova:

Und auch viele andere Sachen, wie bestimmte Arten von Reisen die man mit 28...35 noch gut machen könnte sind mit 52...60 einfach nicht mehr drin. Und auch an vielen Arten von Mode oder Autos an denen man mit 28...35 noch Freude hätte wird man mit 52...60 keine Freude mehr haben.

Dafür hat man mit 50-60 Freude an Reisen, die man mit 25-35 blöd gefunden hätte. Auch neue Hobbies können sich ergeben - sogar welches Essen Dir schmeckt kann mit 60 anders sein, als mit 25.

Abgesehen davon, dass Du aus meiner Sicht Dich viel zu sehr auf einen augenblicklichen Konsum fixierst, kommt mir bei Deinen Gedankengängen viel zu kurz, dass man sich im Laufe seines Lebens verändert (und dass viele/die meisten dieser Veränderungen sehr gut sein können). Hast Du mit 18 Tagebuch geführt, oder Briefe/Emails geschrieben und die noch irgendwo herumliegen?  Lies da mal da nach was Du vor 20 Jahren so gedacht hast, könnte hilfreich sein...

vor 51 Minuten von Anja Terchova:

Erst mit 52...60 eine Immobilie kaufen und einziehen können und dann totzdem noch 20...25 Jahere die restlichen Schulden abbezahlen

Es ist nicht so dass man die Vorzüge einer selbstgenutzten Immobilie erst, wenn sie voll getilgt ist, geniessen kann - der Konsum setzt mit dem Einzug ein. Wie immer ist es eine Frage der Prioritäten die man sich setzt.

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Michaael
· bearbeitet von Michaael
vor 25 Minuten von Lazaros:

? "aber ein CLS 63 AMG kann ich mir nicht leisten bzw. unterhalten"

 

Also wenn du mir schon Quellen nennst bzgl. Spritpreise und- verbrauch, dann bitte auch eine aktuelle Quelle nutzen.

 

Der Unterhalt setzt sich nicht nur aus Spritverbrauch zusammen, sondern auch Versicherung, Steuern und ggf. Ersatzteile...

 

PS: Ich habe unten dein Link zu spät gesehen, da kann man es ungefähr errechnen lassen, dennoch weiß du nicht wie hoch mein Verdienst ist, und welche Ausgaben ich sonst noch trage, um die Aussage "ich kann es nicht unterhalten" in Frage zu stellen.

 

 

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Pfennigfuchser

 

1.900 sind für einen Single ziemlich in der Mitte, ist man verpartnert und der Partner hat das gleiche, gehört man sogar schon fast zum oberen Drittel. Wohnt man in einer billigen Gegend, kann man damit ein über der Mitte liegendes Leben führen, in München eher nicht. 

 

Und mit 1.900 kann man durchaus ordentlich EK ansparen. Eine Frage der Prioritäten. Und die hast Du halt anders gesetzt, wenn Du lieber jung möglichst viel ausgeben willst.

 

vor 7 Stunden von Anja Terchova:

Das Problem was mich aber ziemlich demotivirt ist, das ich das Gefühl hab das über einen überschaubaren Zeitraum sagen wir mal so 5-15 Jahre so gut wie garnichts zu reissen ist.

Langfristig wenn man über so 30-45 Jahre denkt, sieht es natürlich wesentlich besser aus. Zumal man in den Vierzigern meist schon noch ein, zwei Gehaltsstufen nach oben steigt. Und in den Fünfzigern dann oft auch noch die eine ander andere kleinere Erbschaft kommt auch wenn es nur fünfstellig ist.

 

 

vor 50 Minuten von Anja Terchova:

Wenn man zum Beispiel Immobilieneigentum möchte dann möchte man doch mit 28...35 schon wenigstens soviel Eigenkapital haben das man kaufen und einziehen kann, und dabei noch soviel verbleibt ds man seinen Lebensstandad halten kann, und dann die estlichen schulden innerhalb von so 12...20 Jahren abbezahlt hat das man dann mit spätestens 48 abbezahlt hat.

 

Das sehe ich genauso. 

 

Deshalb ist es ratsam, den Lebensstandard gar nicht erst so hoch zu schrauben, dass man Sparen als Rückschritt empfinden würde. Sondern sich vom ersten Gehalt ein kleines Upgrade gegenüber dem Studentenlohn zu gönnen, so dass es sich gut anfühlt, aber ansonsten ordentlich etwas zur Seite zu legen. Das behält man bei jeder Gehaltserhöhung bei, dann hat man mit Anfang 30 das Startkapital für eine Unternehmung/eine Wohnung/ein Invest zusammen. 

 

Wichtig ist, dass man begreift, dass Geld Spielräume eröffnet. Nicht, um es auszugeben, sondern um Investitionen zu tätigen. Es zum richtigen Zeitpunkt einsetzen zu können. Das müssen gar nicht die ganz großen Dinge sein. Das kann das Zahlen einer Fortbildung zum richtigen Zeitpunkt sein, das kann die vorzeitige Tilgung des Bafögs sein (mit großem Rabatt), das können die 5.000 sein, die man in ein guten Geschäft stecken kann, oder auch nur die Vorauszahlung der Krankenkassebeiträge um den Rabatt und den Steuereffekt mitzunehmen. So etwas läppert sich. 

 

Und dann hat man bald trotz mittelprächtigem Verdienst genügend EK für eine kleine Immo, die man in absehbarer Zeit abbezahlen kann. 

 

Als wir unsere erste Immo finanziert haben, hatten wir aus heutiger Sicht ziemlich traurige Gehälter, einer war auf einem befristeten Teilzeitvertrag, alles nichts besonderes. Bafög Schulden gab es auch noch. Trotzdem haben wir (was ich damals völlig plausibel, heute aber erstaunlich finde) problemlos jede Menge Finanzierungsangebote zu vernünftigen Konditionen bekommen. Eine Dame einer der Banken habe ich damals gefragt, ob es nicht etwas knapp sei. Die antwortete, wir würden gerade noch in die Grenzen fallen, aber aus ihrer Erfahrung seien Fälle wie wir völlig unproblematisch: wer in so überschaubarer Zeit bei diesen Gehältern so viel angespart habe, der könne haushalten, das gehe glatt "Wissen Sie, hier kommen viel an, die das Doppelte verdienen, aber auch nicht mehr Eigenkapital mitbringen, da mache ich mir viel größere Sorgen". 

 

vor 7 Stunden von Anja Terchova:

Order- und Depotgebühren, Steuerpflicht und Inflation dagegen.

 

Depotgebühren? Da muss man sich aber anstrengen, um die heute noch zahlen zu müssen. Ich habe vor ca.25 Jahren die ersten Aktien gekauft. Selbst damals waren keine Depotgebühren fällig. Steuer zahlt man ja zu Beginn kaum und die Ordergebühren fallen bei zwei Trades pro Jahr auch nicht so sehr ins Gewicht.  

 

Je kleiner das Gehalt, desto mehr bringen dieses ganze kleinen hier 5€ Gebühr, da 8€ Streaming Einsparungen. Und insbesondere die, die nicht wehtun (Gebühren), sollte man alle streichen, wenn man etwas ansparen will. 

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Pfennigfuchser
vor 36 Minuten von Lazaros:

über 700€, das muss man wollen, teures Hobby. Anschaffung bzw Wertverlust kommt ja noch dazu. Leisten können und leisten wollen sind dann ja noch einmal zwei Dinge. 

 

Aber hübscher Rechner, den kannte nicht nicht. Die 150€ im Monat, die er für unser Auto ausspuckt, kommen hin. 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von dev:

Sicher ist das wir alle sterben, alles andere kann man nur anstreben.

 

Mir sind 7% langfristige Gesamtrendite nach Steuern zu wenig. :myop:

Deshalb Lotto spielen. Jeder kann es schaffen. Aus 10 Euro wird über Nacht 1 Million.

 

Man muss nur fest dran glauben, dass es Können war und nicht Glück. Auf geht's.

vor 1 Stunde von Anja Terchova:


Wenn ich daran denke, dann denke ich eigentlich eher daran den Versuch der Kapitalbildung lieber gleich ganz aufzugeben und Alles möglichst gleich zu verkonsumieren.
 

Mach halt halbe-halbe. Hälfte von der möglichen Sparrate doch im hier und jetzt ausgeben und die andere Hälfte tatsächlich ansparen.

 

Ich z.B. finde alleine schon den "Notgroschen" sehr befreiend.

 

Ansonsten hast Du auch mit 40 noch 50 Jahre vor Dir und wer weiß, was die Medizin bis dahin kann und welche Möglichkeiten es bis dahin gibt.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 26 Minuten von Cepha:

Deshalb Lotto spielen. Jeder kann es schaffen. Aus 10 Euro wird über Nacht 1 Million.

 

Man muss nur fest dran glauben, dass es Können war und nicht Glück. Auf geht's.

Kann man so machen, aber die Wahrscheinlichkeit ist mir viel zu gering das es klappt.

So wie auch andere Strategien, welche hier im WPF gerne angepriesen werden, von mir mit zu geringer langfristiger Rendite angesehen werden.

 

( Aber das können wir gerne hiermit in diesem Thread beenden. :teach: )

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Jennerwein
vor 4 Stunden von Anja Terchova:

Wenn ich daran denke, dann denke ich eigentlich eher daran den Versuch der Kapitalbildung lieber gleich ganz aufzugeben und Alles möglichst gleich zu verkonsumieren.

Ich gebe dir recht. Mit dieser Einstellung wird sich kein überdurchschnittliches Vermögen bilden lassen. 

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t.klebi
vor 5 Stunden von Anja Terchova:

Wenn ich daran denke, dann denke ich eigentlich eher daran den Versuch der Kapitalbildung lieber gleich ganz aufzugeben und Alles möglichst gleich zu verkonsumieren.

Viele leben nach diesem System.

Und dank der hervorragenden Sozialsysteme passiert diesen Menschen auch nichts. 

 

Wenn früher der Bauer auch sein Saatgut verkonsumierte, war er ein Jahr später verhungert. 

 

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