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Nostradamus

Würdet ihr euch als reich bezeichnen bzw. fühlt ihr euch reich?

Würdet ihr euch als reich bezeichnen bzw. fühlt ihr euch reich?  

532 Stimmen

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Sapine

Mit teils österreichischer Brille - aber auch recht interessant

Ab Minute 25 zur Einschätzung von Reichtum in Abhängigkeit vom eigenen Einkommen: Reich ist wer mehr verdient als man selbst. 

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 4 Stunden von Sapine:

Ein kleiner Vergleichsrechner vom Institut der deutschen Wirtschaft zum Thema Einkommensvergleich passt hier vielleicht gut rein: 

https://www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/judith-niehues-maximilian-stockhausen-einkommen-im-vergleich.html

Den finde ich ziemlich schwachsinnig. Sobald jemand Kinder hat über 14 Jahren rutscht er runter. Meine Kinder haben mich aber in dem Alter keine tausende Euros pro Monat gekostet. Ein Ehepaar ohne Kinder kann sich vor Nettoeinkommen ja kaum noch retten. Der Rechner suggeriert, daß man mit Kindern in die Armut rutscht, das ist übertriebener Blödsinn. Kinder kosten Geld, ja, aber wohnen im gleichen Haus, also sind die Kosten nicht so dramatisch wie dargestellt.

 

Zudem, was ist mit Menschen, die mehrere Millionen erben und daher nur Teilzeit arbeiten? Sind die ärmer als ein gut verdienender Angestellter ohne Millionen?

 

vor einer Stunde von stagflation:

 

Na und? Lass ihn doch!

 

Was bedeuten 12 Millionen €?

  • Vor 70 Jahren war man damit sehr reich.
  • Heute? Gehobene Mittelschicht, würde ich sagen. Schaut Euch die wirklich Reichen an. Da geht es um ein- und zweistellige Milliardenbeträge. Ganz andere Liga!
  • In 70 Jahren? Kann man sich vielleicht noch einen schönen Mantel von kaufen.
  • In 100 Jahren? Reicht noch für ne Flasche Lambrusco, mit der man sich einen schönen Abend unter der Brücke machen kann.

Geld ist eine Illusion!

Du übertreibst etwas, in 70 Jahren kostet ein Mantel bestimmt keine 12 Millionen und wenn ich davon 10 Millionen anlege, sind das in 70 Jahren einige mehr.

 

Ich werfe mal

https://www.diw.de/de/diw_01.c.793891.de/vermoegenskonzentration_in_deutschland_hoeher_als_bisher_bekannt.html

in den Raum, die Studie ist unten auf der Seite als pdf erhältlich und finde ich eine brauchbare Zusammenfassung. Jetzt kann jeder selber sehen, wo reich, superreich etc. anfängt.

Wohlhabend bei 1 Millionen , reich irgendwo ab 5, superreich ab 50? Keine Ahnung, aber mit 50 Millionen, die meistens noch in Firmen oder Immobilien gebunden sind, kann man kaum anders Leben als mit 5 oder 10 Millionen, Bugatti, Rolex und Co. können sich beide leisten, ob sie es wollen ist was anderes.

 

Die meisten Menschen in DE werden 1 Million ohne Erbe nie erreichen, sollte man mit bedenken. Die selfmade Milliardäre in USA sind hier kaum vorhanden, Quandt und Co haben geerbt, das Geld wurde im Krieg gemacht, die vermehren es nur.

 

Aber es ist schon interessant, wie schwer der Begriff reich zu erfassen ist, halt subjektiv.

 

So viele Menschen mit 12 Millionen gibt es nicht und damit ist man reich, nicht Superreich, aber man kann sich fast alles kaufen, sogar ein teures Privatflugzeug, oder eine Jacht usw..

 

In einer WDR Doku (Ungleichland) sagte mal ein Millionär, Geld kommt zu Geld und wenn man sich nicht ganz dämlich anstellt, kann man es kaum verringern ab einigen Millionen.

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s1lv3r
vor 31 Minuten von Sapine:

Reich ist wer mehr verdient als man selbst. 

 

Das ist die eigentliche Antwort auf die Frage für 99% unserer Mitbürger. :thumbsup:

 

vor 10 Minuten von Der Heini:

In einer WDR Doku (Ungleichland) sagte mal ein Millionär, Geld kommt zu Geld und wenn man sich nicht ganz dämlich anstellt, kann man es kaum verringern ab einigen Millionen.

Das stimmt meiner Meinung nach tatsächlich für einen gewissen Personenkreis, der in den Wohlstand hineingeboren geboren wird (da lebt man quasi immer noch durch die Kontakte, die man damals auf der Privatschule aufgebaut hat). Für einen anderen Personenkreis (z.B. Lottogewinner) stimmt es dann aber wieder nicht und das Geld ist ganz schnell wieder futsch ...

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dev
vor 1 Minute von s1lv3r:

Das stimmt meiner Meinung nach tatsächlich für einen gewissen Personenkreis, der in den Wohlstand hineingeboren geboren wird (da lebt man quasi immer noch durch die Kontakte, die man damals auf der Privatschule aufgebaut hat). Für einen anderen Personenkreis (z.B. Lottogewinner) stimmt es dann aber wieder nicht und das Geld ist ganz schnell wieder futsch ...

Eventuell liegt es daran, das der Lottogewinner wahrscheinlich nicht weis wie man Kapital investiert, gleichzeitig hat man ganz viele Freunde/Berater die einen helfen wollen.

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forceone
vor 3 Minuten von s1lv3r:

 

…. Für einen anderen Personenkreis (z.B. Lottogewinner) stimmt es dann aber wieder nicht und das Geld ist ganz schnell wieder futsch ...

Das hat aber weniger mit Kontakten, sondern mit dem generellen Umgang mit Geld zu tun. 12 Mio. gewinnen und 10 davon in einen ETF packen, wird langfristig Wachstum und ein schönes Leben sichern… ganz ohne Kontakte

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Der Heini
vor 6 Minuten von forceone:

Das hat aber weniger mit Kontakten, sondern mit dem generellen Umgang mit Geld zu tun. 12 Mio. gewinnen und 10 davon in einen ETF packen, wird langfristig Wachstum und ein schönes Leben sichern… ganz ohne Kontakte

Korrekt, würde ich 12 Millionen im Lotto gewinnen hätten meine Kinder ausgesorgt, ich sowieso.

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Norica
· bearbeitet von Norica
vor 56 Minuten von s1lv3r:

 

vor einer Stunde von Der Heini:

In einer WDR Doku (Ungleichland) sagte mal ein Millionär, Geld kommt zu Geld und wenn man sich nicht ganz dämlich anstellt, kann man es kaum verringern ab einigen Millionen.

Das stimmt meiner Meinung nach tatsächlich für einen gewissen Personenkreis, der in den Wohlstand hineingeboren geboren wird (da lebt man quasi immer noch durch die Kontakte, die man damals auf der Privatschule aufgebaut hat). Für einen anderen Personenkreis (z.B. Lottogewinner) stimmt es dann aber wieder nicht und das Geld ist ganz schnell wieder futsch ...

Es stimmt für Lottogewinner einfach deshalb nicht, weil auf diese der Teil nach dem 'und' von Der Heini nicht zutrifft.

 

Ich hab hier nicht abgestimmt, weil das in meinen Augen alles subjektiv ist. Geht ja schon aus dem Eingangspost hervor: Wenn die Reichtumsdefinitionen unterschiedlich sein können, müsste man ja noch die Gruppen zusammenfassen, die sich in der gleichen Definitionsblase zusammenfinden. Wenn sich der hier erwähnte Merz nicht reich findet, dann ist er es auch nicht.

 

Alles irrelevant und nur dazu da sinnfreie Vergleiche zu ziehen um auf deren Basis mit dem Finger irgendwohin weisen zu können. Kann ich machen, bringt mir aber nix.

 

 

 

 

SG

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kaputte_WaMa

Oh Gottchen,

bei mir reicht‘s nicht mal zur „gehobenen Mittelschicht“ :(

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Jennerwein
vor 2 Stunden von forceone:

Das hat aber weniger mit Kontakten, sondern mit dem generellen Umgang mit Geld zu tun. 12 Mio. gewinnen und 10 davon in einen ETF packen, wird langfristig Wachstum und ein schönes Leben sichern… ganz ohne Kontakte

Zustimmung, sehe ich auch so.
 

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Mad_Q
vor 1 Stunde von Umut47:

Oh Gottchen,

bei mir reicht‘s nicht mal zur „gehobenen Mittelschicht“ :(

Du bist nicht allein.

Gefühlt 90% der Deutschen fühlen sich so. Gott sei Dank, dass Friedrich Merz sich wenigstens "richtig" einschätzen kann :rolleyes:

 

PS: Ich oute mich mal. Ja, ich habe "Ja, ich bin reich" angeklickt und fühle mich auch (aktuell!) so (weil Geld gefühlt kaum mehr eine Rolle spielt in meinem/unseren Leben bei dem Lebensstil, den wir führen).

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Nostradamus
vor 3 Stunden von Sapine:

Ab Minute 25 zur Einschätzung von Reichtum in Abhängigkeit vom eigenen Einkommen: Reich ist wer mehr verdient als man selbst. 

Bei der Frage nach Einkommensreichtum kann definitionsgemäß ja auch was dran sein: " Laut der Definition des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales gilt eine Person als reich oder einkommensstark, sobald sie mehr als das Dreifache des Medians der Nettoeinkünfte von der Gesamtbevölkerung verdient. Hierzulande wären das für eine alleinstehende Person etwa 5.700 Euro im Monat."

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Shonsu
· bearbeitet von Shonsu
vor 50 Minuten von Nostradamus:

Bei der Frage nach Einkommensreichtum kann definitionsgemäß ja auch was dran sein: " Laut der Definition des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales gilt eine Person als reich oder einkommensstark, sobald sie mehr als das Dreifache des Medians der Nettoeinkünfte von der Gesamtbevölkerung verdient. Hierzulande wären das für eine alleinstehende Person etwa 5.700 Euro im Monat."

Und genau hier merkt man, dass hier absichtlich oder unabsichtlich politisch formuliert wird. Aus meiner Sicht ist eben Reichtum (= Besitz) etwas ganz anderes als einkommensstark. Einkommenstärke kann bei gutem sparwillen zu Reichtum führen. Ob jetzt absichtlich Reichtum und einkommensstärke vermischt wird kann ich nicht sagen.

 

Für mich bedeutet reich sein, dass ich genug Geld hätte um sofort mit der Arbeit aufzuhören und bis zum Ende meines Lebens denselben Lebensstil fortführen kann.

 

Fiktives Beispiel: Großraum Stuttgart -> ein aus der Unterschicht kommender Maschinenbauingenieur, der sein Studium per Bafög bestritten hat und beim Daimler anfängt zu arbeiten kann sich trotz überdurchschnittlichem Lohn nur schwerlich ein Haus kaufen. Ein Bauerssohn, dessen Vater in diesem Großraum zufällig ein Acker hat, der in mehrere Bauplätze umgewandelt wird, verkauft 2 Bauplätze, baut sich damit auf einen dritten Bauplatz ein Haus und steht damit mit z.B. halbem Gehalt trotzdem besser da, als der Ingenieur.

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Nostradamus
vor einer Stunde von Shonsu:

Fiktives Beispiel: Großraum Stuttgart -> ein aus der Unterschicht kommender Maschinenbauingenieur, der sein Studium per Bafög bestritten hat und beim Daimler anfängt zu arbeiten kann sich trotz überdurchschnittlichem Lohn nur schwerlich ein Haus kaufen. Ein Bauerssohn, dessen Vater in diesem Großraum zufällig ein Acker hat, der in mehrere Bauplätze umgewandelt wird, verkauft 2 Bauplätze, baut sich damit auf einen dritten Bauplatz ein Haus und steht damit mit z.B. halbem Gehalt trotzdem besser da, als der Ingenieur.

Ich weiß auch nicht, warum bei verhältnismäßig hohem Einkommen unbedingt das Wort "reich" verwendet werden muss. Ich glaube, dass niemand, der ein (vergleichsweise) hohes Einkommen, aber wenig Vermögen hat, sich selbst als reich bezeichnen würde...

 

vor 4 Stunden von Norica:

Ich hab hier nicht abgestimmt, weil das in meinen Augen alles subjektiv ist. Geht ja schon aus dem Eingangspost hervor:

Es ist komplett subjektiv. Das geht bereits aus der Frage hervor: "Fühlt ihr euch reich?" Objektiv ist hier mMn witzloser: Definition festlegen, Einteilung erfolgt entsprechend, fertig.

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cjdenver

Zu der oft genannten Überlegung „ich bin nur reich wenn ich morgen aufhören könnte zu arbeiten“ sollte man bedenken dass dies auf jüngere Jahrgänge wohl deutlich seltener zutreffen dürfte. Das ist für mich nicht überzeugend, daher sehe ich eine Beziehung zwischen Einkommen und Reichtum schon als recht sinnvoll an.

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Caveman8

Ich würde „reich“ sein tatsächlich auch eher über vorhandene liquide Werte definieren. 
 

Bei der Höhe der liquiden Mittel würde ich wohl auch auf dem Niveau liegen, dass man, wenn man reich ist, sofort ohne weiter arbeiten gehen zu müssen, in jedem Land der Welt leben könnte. 
 

Jemand der zwar ein hohes Einkommen hat, sich vor ein paar Jahren ein Haus gekauft hat und für Welches er ein vergleichsweise hohes EK eingebracht hat, ist trotz Wertsteigerung sicher nicht reich. Auch wenn bei einem Verkauf unterm Strich über 500k übrig bleiben würden. 
 

So kommt meiner Meinung nach auch der „Durchschnittsdeutsche“ gut ohne Erbe zur Millionen. Demnach kann man mit dieser Summe in DE nicht als reich gelten. Ich denke bei den 5M liegt man bei der Definition ganz gut. 

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morini
vor 26 Minuten von Caveman8:

So kommt meiner Meinung nach auch der „Durchschnittsdeutsche“ gut ohne Erbe zur Millionen. Demnach kann man mit dieser Summe in DE nicht als reich gelten. Ich denke bei den 5M liegt man bei der Definition ganz gut. 

 

Jemanden, der etwas über 1 Million Euro besitzt, würde auch ich nicht als reich ansehen. Bei 5 Millionen sieht das in der Tat schon anders aus....

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Porttrader

Das kommt wahrscheinlich immer auf die Ausgangssituation desjenigen an, der bewerten soll, ob jemand anderes reich ist. 

 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 46 Minuten von Caveman8:

So kommt meiner Meinung nach auch der „Durchschnittsdeutsche“ gut ohne Erbe zur Millionen. Demnach kann man mit dieser Summe in DE nicht als reich gelten. Ich denke bei den 5M liegt man bei der Definition ganz gut. 

Der Durchschnittsdeutsche hat jedoch keine Million. Aber es spielt wohl mit rein, dass "reich" immer in Relation zur Bevölkerung gesehen wird. Wenn man selbst viel hat, aber alle anderen auch, dann ist man nicht reich. "Reichtum für alle" stand mal auf einem Wahlplakat der Linken (und auf der Rückseite des Plakats: "Reichtum besteuern", auch von der Linken).

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slowandsteady
vor 11 Stunden von Shonsu:

Für mich bedeutet reich sein, dass ich genug Geld hätte um sofort mit der Arbeit aufzuhören und bis zum Ende meines Lebens denselben Lebensstil fortführen kann.

Genauso ist meine Definition auch. Jemand ist reich, wenn er ein durchschnittliches Bruttojahreseinkommen erhält, ohne dass er dafür arbeiten muss oder sein Vermögen aufzehren muss. Sozusagen ein "Couponschneider". Wenn ich 45000€ brutto/Jahr ansetze, sind das mit mit der 4%-Regel dann so ungefähr ein bisschen mehr als eine Million.

 

vor 11 Stunden von Shonsu:

Fiktives Beispiel: Großraum Stuttgart -> ein aus der Unterschicht kommender Maschinenbauingenieur, der sein Studium per Bafög bestritten hat und beim Daimler anfängt zu arbeiten kann sich trotz überdurchschnittlichem Lohn nur schwerlich ein Haus kaufen. Ein Bauerssohn, dessen Vater in diesem Großraum zufällig ein Acker hat, der in mehrere Bauplätze umgewandelt wird, verkauft 2 Bauplätze, baut sich damit auf einen dritten Bauplatz ein Haus und steht damit mit z.B. halbem Gehalt trotzdem besser da, als der Ingenieur.

Entscheidend ist für mich das Vermögen. Arbeitseinkommen ist vergänglich, nur weil ich heute >100k verdiene, muss das nächstes Jahr noch lange nicht so sein. Ich kann jederzeit den Job verlieren oder ernsthaft krank werden. Vermögen dagegen verschwindet in der Regel nicht "einfach so". In dem geschilderten Fall würde ich einen Bauerssohn mit 30k Einkommen aber 2 Hektar Baugrund in Stuttgart als "reich" bezeichnen, den Maschinenbauingenieur, der es mit 30 schon zum Teamleiter geschafft hat und 120k brutto nach Hause bringt dagegen (noch) nicht.

 

Natürlich korreliert ein hohes Einkommen mit dem Vermögen. Wenn man 25 Jahre oder mehr über der JAEG verdient, dann ist eine Million von 25-50 schon realistisch. Dazu muss man "nur" 25 Jahre unter seinem Niveau leben und jeden Monat >2500€/Monat sparen. Der Lebensstandard wird dann aber nicht das sein, was man gemeinhin unter "reich" versteht, sondern ist wohl eher "frugal" oder "knausrig" ;) 

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Backpacker

Wie schon geschrieben: Wie definieren wir denn nun Reichtum?

 

Machen wir es am Einkommen fest? Oder am Vermögen? An gewissen Statussymbolen (wer Porsche fährt ist reich)? Oder Sprüchen vom Küchenkalender a la "Reich ist wer mehr hat als er begehrt."?

 

Außerdem ist es immer eine Frage der Relation. Für einen Großteil der Weltbevölkerung ist der deutsche Hartz4-Empfänger reich. Andererseits fühlt sich selbst ein Multimillionär neben Musk, Bezos und Buffet bettelarm.

 

Für mich persönlich: Ich hab genug Geld um mir darum keine Sorgen machen zu müssen und kann mir nebenbei noch allerhand eigentlich unnötigen Schnickschnack leisten. Das reicht mir eigentlich.

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EtfAnleger2022
· bearbeitet von EtfAnleger2022

Reich ist wer von Kapitalvermögen leben kann ohne das Kapitalvermögen aufzuzehren. Bei einem reichen dafür vielleicht 45k a Jahr der nächste braucht 100k a Jahr. Mit dem Vermögen steigen in aller Regel ja auch die Ansprüche. Lt. Statistik macht mein Einkommen mich reich. Mein Vermögen ist aber weit weg davon.

Bricht das Arbeitseinkommen morgen weg bin ich schlagartig nur noch Durchschnitt, für einige Jahre, und danach arm. :D

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Nachdenklich
vor 52 Minuten von Backpacker:

Ich hab genug Geld um mir darum keine Sorgen machen zu müssen und kann mir nebenbei noch allerhand eigentlich unnötigen Schnickschnack leisten. Das reicht mir eigentlich.

Hat "reich sein" vielleicht auch etwas damit zu tun, daß es einem reicht?

 

vor 49 Minuten von EtfAnleger2022:

Bricht das Arbeitseinkommen morgen weg bin ich schlagartig nur noch Durchschnitt,  ...

Deswegen hatte ich weiter oben geschrieben, daß derjenige, der noch über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenkt, noch nicht reich ist.

 

vor einer Stunde von slowandsteady:

Jemand ist reich, wenn er ein durchschnittliches Bruttojahreseinkommen erhält, ohne dass er dafür arbeiten muss oder sein Vermögen aufzehren muss. Sozusagen ein "Couponschneider".

Hier unterscheidet sich unser Verständnis. Wer von den Einkünften aus seinem Vermögen leben kann, ohne es dadurch aufzuzehren, der ist in meinen Augen wohlhabend.

Reich ist erst der, der aus seinem Vermögen so viel Einkommen bezieht, daß er auch andere für sich arbeiten lassen kann. 

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dev
vor 24 Minuten von Nachdenklich:

Reich ist erst der, der aus seinem Vermögen so viel Einkommen bezieht, daß er auch andere für sich arbeiten lassen kann. 

Somit wäre jeder Aktionär reich.

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Ramstein

Im fortgeschrittenen Alter können je nach Anspruch für eine Person leicht 10.000 - 20.000 Euro Kosten pro Monat anfallen. Wer das bezahlen kann, darf sich zumindest "vermögend" fühlen.

 

PS: Oben fit und unten dicht, mehr braucht man im Alter nicht. Sollte beides nicht gelingen, steht es jedem frei zu springen. 

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Gast230219
· bearbeitet von Chris611

Ich würde mich selbst als reich bezeichnen, wenn ich von meinem passiven Einkommen ohne Einschränkungen wie bisher weiterleben könnte.

 

Liegt natürlich auch immer am Ausgabenmanagement. ^_^

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