dev Juni 8, 2023 · bearbeitet Juni 8, 2023 von dev vor 36 Minuten von Pirx: Ich stimme euch zu, dass bei jeder Tätigkeit, welche Wissen voraussetzt, eine Lernphase einkalkuliert werden muss. Ich stimme euch auch zu, dass bei erfolgreichem Investieren ein anfänglicher Zeitaufwand oberflächlich betrachtet über das gesamte Investorenleben vernachlässigbar klein erscheint. Zitat Allerdings lasst ihr in meines Erachtens mehrere wichtige Aspekte außer Acht: Lebenszeit ist ein endliches Gut. Die Alternative eines einfachen Ansatzes (monatlich x %, y% kaufen o.Ä.) verbraucht mit geschätzten 10 min pro Monat (Zeit zur Orderaufgabe) einen Bruchteil der Ressource Lebenszeit im Vergleich zu einem Portfolio von 20 Werten, bei denen man alle 4 Quartalsberichte (= 80 / Jahr) liest. Bei 1 h pro Bericht wären dies ca. 10 Werktage. Diesen Ressourceneinsatz, egal ob man ihn für sinnvoll und gerechtfertigt hält oder nicht, muss man berücksichtigen und miteinkalkulieren. Es gibt keinerlei wissenschaftlichen Nachweis, dass vermehrter Zeitaufwand bessere Anlageergebnisse erzielt. Auch wenn dies der Fall ist/wäre, muss die Alternativlösung (z.B. stumpf 100% A1JX52) unter Berückisichtigung des Einsatzes der Ressource Lebenszeit (herrje, klingt das fürchterlich trocken-technisch ...) in Betracht gezogen und unvoreingenommen bewertet werden. Menschen bewerten den Wert ihrer "Lebenszeit" abhängig von ihrer Lebensphase unterschiedlich, sodass die von mir angesprochene Entwicklung im Investorenleben auch durch nicht finanzielle Aspekte bestimmt wird. Da bin ich teilweise bei dir, deshalb habe ich ein relativ konzentriertes Depot und für mich gefühlt wirft "jeder" einen anderen ETF als Alternative in den Raum, allerdings ist keiner dabei der langfristig mein Depot netto schlägt. Bzgl. meiner Lebenszeit, habe ich Aufgrund meines Depots, den gut bezahlten Job gekündigt und mein Hobby zum Beruf gemacht. Inzwischen gibt es auch wieder Dividenden, denn die Politik droht den Firmen nicht mehr. Zitat Ich möchte keinem seinen Investmentansatz ausreden. Allerdings sollte man, insbesondere wenn man aktiv investieren möchte, eine saubere Berechnung für sich selbst durchführen. Nur so kann man seinen eigenen Erfolg bewerten und einordnen. Über 60% meines aktuellen Depots ist über 20 Jahre alt, das ist nicht wirklich aktiv. ;-) Zitat Angesprochen auf das Zahlenbeispiel, welches wie von @odensee richtig erkannt von @Noctus100 stammt, möchte ich anmerken, dass abhängig von Ausgangsvermögen, persönlichem Nettostundensatz und erwartetem Anstieg dessen es durchaus erheblich lukrativer sein kann, 1-3 % weniger Investmentrendite zu akzeptieren und dafür 520 h mehr zu arbeiten ... Auch du scheinst zu unterschätzen, was 1-3% p.a. Überrendite nach 25 Jahren bedeuten kann und wie hoch der Stundenlohn bei 520h dann sein müsste, um die Brutto-Dividende zu erarbeiten. P.S. eine 3% p.a. Mehrrendite ist nach 25 Jahren das doppelte Depotvolumen oder mehr als die doppelte Entnahmemöglichkeit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pirx Juni 8, 2023 vor 7 Minuten von dev: Da bin ich teilweise bei dir, deshalb habe ich ein relativ konzentriertes Depot und für mich gefühlt wirft "jeder" einen anderen ETF als Alternative in den Raum, allerdings ist keiner dabei der langfristig mein Depot netto schlägt. Survivorship Bias? Bzgl. meiner Lebenszeit, habe ich Aufgrund meines Depots, den gut bezahlten Job gekündigt und mein Hobby zum Beruf gemacht. Herzlichen Glückwunsch Über 60% meines aktuellen Depots ist über 20 Jahre alt, das ist nicht wirklich aktiv. ;-) Du vermengst hier die alltägliche Verwendung des Begriffs "aktiv" mit der Definition von "aktiv", wie sie in der finanz-wissenschaftlichen Literatur verwendet wird. Ich bin mir sicher, dass dir der Unterschied bewusst ist und du hier ein Wortspiel betreibst, möchte das aber für Einsteiger nochmals erwähnen. vor 7 Minuten von dev: Auch du scheinst zu unterschätzen, was 1-3% p.a. Überrendite nach 25 Jahren bedeuten kann und wie hoch der Stundenlohn bei 520h dann sein müsste, um die Brutto-Dividende zu erarbeiten. Nein. Der wichtigste Hebel für den Zinseszinseffekt ist die Zeit (exponentielles Wachstum). Startwert des investierten Kapitals, Stundensatz und Anlagezeitrraum müssen hier betrachtet werden. 40 Jahre verbleibender Anlagezeitraum und Stundentenjob führen zu einem anderen Ergebnis als Angestellter im mittleren Management mit geplantem Berufsausstieg in 10 Jahren. Ja, ich habe im Kopf einige Überschlagsrechnungen angestellt; die Zahlen sind nicht ganz aus dem hohlen Bauch LG, Pirx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia Juni 8, 2023 vor 45 Minuten von Pirx: Das finanzielle Ergebnis von 520 h Überstunden ist erheblich leichter zu kalkulieren und wesentlich sicherer im Eintritt als ein potentieller Investmenterfolg (insbesondere in kurzen Zeiträumen). Aus der Warte eines Menschen, der jahrelang unbezahlte Überstunden geleistet hat, in Erwartung einer Beförderung die sich dann durch eine Intrige zerschlagen hat: Die Zukunft ist immer mit Unsicherheit behaftet. Zu viele Passivisten schließen von der Vergangenheit auf die Zukunft. Deine Anmerkungen zum Thema Lebenszeiten sind absolut zutreffend und völlig berechtigt. Sie treffen bei mir einen Nerv, weil ich zunehmend weniger Lust habe Zeit für die Geldanlage zu "verschwenden". Allerdings gibt es auch wenig arbeitsintensive Alternativen des Stockpicking, z.B. die Trades eines valueorientierten Langfristinvestors (wie Terry Smith) zu kopieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Juni 8, 2023 · bearbeitet Juni 8, 2023 von dev vor 21 Minuten von Pirx: Survivorship Bias? Ich schrieb "Depot netto schlägt", denn ich habe natürlich einige Einzelwerte mit bis zu Totalverlust, welche noch teilweise als Depotleichen im Depot zu finden sind und natürlich in der Depotberechnung einfließen bzw. geflossen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juni 8, 2023 · bearbeitet Juni 8, 2023 von pillendreher vor 15 Minuten von PapaPecunia: Deine Anmerkungen zum Thema Lebenszeiten sind absolut zutreffend und völlig berechtigt. Sie treffen bei mir einen Nerv, weil ich zunehmend weniger Lust habe Zeit für die Geldanlage zu "verschwenden". Allerdings gibt es auch wenig arbeitsintensive Alternativen des Stockpicking, z.B. ... ... von anderen die Arbeit machen lassen (= delegieren) und gleich Berkshire Hathaway kaufen (sofern man das will). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pirx Juni 8, 2023 · bearbeitet Juni 8, 2023 von Pirx vor 12 Minuten von dev: Ich schrieb "Depot netto schlägt", denn ich habe natürlich einige Einzelwerte mit bis zu Totalverlust, welche noch teilweise als Depotleichen im Depot zu finden sind und natürlich in der Depotberechnung einfließen. Ich bezog mich auf dich als Investor, nicht dein Investment in Sixt oder einen anderen konkreten Wert. Wieviele Investoren waren wohl von Enron oder Wirecard nach ihrer Due Dilligence ähnlich überzeugt wie du von deinem Renditebringer ;)? Irren ist menschlich und auch bei bester Entscheidung ist der Outcome oft genug höchst unsicher. @PapaPecunia: Mein aufrichtiges Beileid zur unzureichenden Wertschätzung deiner beruflichen Leistung durch deinen Arbeitgeber. Ich kenne aus meiner beruflichen Laufbahn solche Geschichten in vielfältigsten Variationen. Zwei Filme, die dies ganz gut porträtieren sind meiner Meinung nach "Company Men" und "Margin Call". Der Titel des letzteren ist dämlich gewählt, aber beide porträtieren die Probleme toxischer Konzernstrukturen und Management(fehl)entscheidungen ganz gut. Back to topic: Ich gebe dir Recht, dass es auch fließende Übergänge des Zeitaufwandes gibt. Copy Trading allerdings hat seine ganz eigenen Gefahren und ist nur in extrem begrenztem Umfang übertragbar bzw. skalierbar (Stichwort Handelskonditionen und Marktbeeinflussung mit zunehmender Zahl der Nachahmer etc.). LG, Pirx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Juni 8, 2023 vor 1 Minute von Pirx: Irren ist menschlich und auch bei bester Entscheidung ist der Outcome oft genug höchst unsicher. Sicherlich ist die Zukunft unsicher, aber ist dies nicht bei allen Dingen, welche die Zukunft betreffen, so? Ein Investment ist nicht nur eine Entscheidung, auch die Entscheidung nicht zu verkaufen ist eine und diese trifft man viel öfter als die Entscheidung zu investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 8, 2023 vor 23 Minuten von PapaPecunia: Aus der Warte eines Menschen, der jahrelang unbezahlte Überstunden geleistet hat, in Erwartung einer Beförderung die sich dann durch eine Intrige zerschlagen hat: Die Zukunft ist immer mit Unsicherheit behaftet. So ist es! Das wusste ich aber schon vorher. Deshalb bin ich später als die anderen zur Arbeit gekommen, früher gegangen und doch befördert worden. Entscheidend ist, was hinten raus kommt, nicht wie lange man mit der Stirn auf der Schreibtischplatte liegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pirx Juni 8, 2023 vor 2 Minuten von Schwachzocker: So ist es! Das wusste ich aber schon vorher. Deshalb bin ich später als die anderen zur Arbeit gekommen, früher gegangen und doch befördert worden. Entscheidend ist, was hinten raus kommt, nicht wie lange man mit der Stirn auf der Schreibtischplatte liegt. In puncto Ergebnisorientierung stimme ich dir zu. Ich habe aber genügende inkompetente Führungskräfte kennengelernt, welche eben nicht ergebnisorientiert waren (oder extrem kurzfristig dachten) und z.B. sinnlose Präsenz mit Engagement und Beitrag für das Unternehmen verwechselt haben. Da hilft dann ggf. nur der Stellenwechsel. vor 10 Minuten von dev: Sicherlich ist die Zukunft unsicher, aber ist dies nicht bei allen Dingen, welche die Zukunft betreffen, so? Ein Investment ist nicht nur eine Entscheidung, auch die Entscheidung nicht zu verkaufen ist eine und diese trifft man viel öfter als die Entscheidung zu investieren. +1. Man muss sich dessen nur bei der Planung und Entscheidung bewusst sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Juni 9, 2023 vor 19 Stunden von dev: Bzgl. meiner Lebenszeit, habe ich Aufgrund meines Depots, den gut bezahlten Job gekündigt und mein Hobby zum Beruf gemacht. vor 18 Stunden von Pirx: Bzgl. meiner Lebenszeit, habe ich Aufgrund meines Depots, den gut bezahlten Job gekündigt und mein Hobby zum Beruf gemacht. Nein. Ein gutes Depot hilft auch, dann bedarf es irgendwann keiner Stelle mehr. Dann ist das Depot der Job. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Juni 9, 2023 vor 3 Minuten von McScrooge: Nein. Ein gutes Depot hilft auch, dann bedarf es irgendwann keiner Stelle mehr. Dann ist das Depot der Job. Sicherlich, aber Kapital im Rücken hilft ungemein öfter Nein zu sagen oder halt etwas zu machen das einem mehr Spaß macht. Immerhin verbringt man gut 3-4 Jahrzehnte ca. 1/4tel seiner Lebenszeit im Job. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juni 9, 2023 · bearbeitet Juni 9, 2023 von pillendreher vor 25 Minuten von dev: Sicherlich, aber Kapital im Rücken hilft ungemein öfter Nein zu sagen oder halt etwas zu machen das einem mehr Spaß macht. Immerhin verbringt man gut 3-4 Jahrzehnte ca. 1/4tel seiner Lebenszeit im Job. Gibt schlimmeres: https://www.presseportal.de/pm/24835/2631810 Zitat Im Detail: - Rund 24 Jahre und 4 Monate schläft der Deutsche - 12 Jahre sieht er fern - 12 Jahre wird geredet, davon geht es in zwei Jahren und 10 Monaten um Klatsch, Tratsch und Witze - 8 Jahre wird gearbeitet - 5 Jahre wird sich dem Thema Essen gewidmet, 2 Jahre und 2 Monate werden Mahlzeiten gekocht und Brote geschmiert - 2 Jahre und 6 Monate verbringt der Bundesbürger im Auto - 1 Jahr und 10 Monate gehören der Schul- und Weiterbildung - 1 Jahr und 7 Monate wird Sport getrieben - 16 Monate wird die eigene Wohnung gereinigt - 12 Monate besucht der Deutsche Kino, Theater oder Konzerte - 9 Monate wird gewaschen und gebügelt - 9 Monate wird mit den eigenen Kindern gespielt - 4 Monate wird am Computer gespielt - 2 Wochen wird gebetet Quellen: "American Time Use Survery", "Der Mensch in Zahlen", Spektrum Akademischer Verlag, sowie "The Book of Times", Verlag Wiliam Morrow. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schneller-schlau/zeit-einteilung-wie-menschen-lebenszeit-nutzen-oder-verschwenden-18704939.html Wie wir unsere Lebenszeit verwenden – oder gar verschwenden Von INA LOCKHART, Grafiken JOHANNES THIELEN · 28. Februar 2023 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pirx Juni 14, 2023 Am 9.6.2023 um 08:53 von McScrooge: Nein. Ein gutes Depot hilft auch, dann bedarf es irgendwann keiner Stelle mehr. Dann ist das Depot der Job. Dein Zitat stammt von @dev, nicht von mir ;). Bezüglich deiner Aussage, dass ein gut gefülltes Depot bei manchem den Job ersetzen kann, gebe ich dir Recht. Allerdings gibt es verschiedene Arten die eigenen Geschäfte zu führen. Ich achte für mich auf Zeiteffizienz. LG, Pirx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast250101 Juni 29, 2023 Eines vorweg, das Thema könnte eigentlich geschlossen werden, da meine aktuelle Strategie meilenwelt von der Ursprungsidee weg ist. Es ist schon immer wieder interessant, wie schnell man sich (oder besser: ich mich) beinflussen lässt/lasse. Zumindest stehe ich dazu und rede mir nix ein. Ich sehe es als Weiterentwicklung. Am 6.6.2023 um 21:44 von Pirx: Mit zunehmender Anlageerfahrung setzt ein Trend zur Vereinfachung ein und man beginnt das Thema weniger als "Hobby", denn als Routine zu behandeln. Tatsächlich empfinde ich es auch so. Weniger ist ganz offenbar meist mehr, nicht nur im Depot. In der Zwischenzeit habe ich erneut Risiko rausgenommen und hier und da günstig eingekauft. RK3 ist weiter von 54% auf nur noch 40% gesunken. Weiter runter gehe ich aber nicht. Fühle mich derzeit sehr wohl damit und kann bei Bedarf ein-/zukaufen. Der fortwährende Umbau ist aktuell etwas zum Erliegen gekommen, was vielleicht dafür spricht, dass ich mehr oder weniger "angekommen" bin. Ehrlich gesagt hat meine aktuelle Strategie aber nicht mehr viel (gar nichts mehr) mit meiner Ursprungs-Ausrichtung "Hochdividenden" und "Dividenenwachstum" zu tun. Der Fokus liegt auf Total Return und insbesondere Qualität. Die Kriterien reichen von MOAT, über Total Return, Margin, hinzu Valuation, CashFlow, ROIC/ROCE, Management usw. Ingesamt bewerte ich nur noch 20 Kriterien um mich für oder gegen einen Wert zu entscheiden. Fast alle Kriterien sind KO-Kriterien und das Raster somit recht eng. Ich versuche meine Aufwände/ Zeiteinsätze weiter zu reduzieren. Nachdem sich herauskristallisiert, was im Portfolio drin sein soll (Buy & Hold) und nachdem Alarme/Limits gesetzt sind, gelingt mir dies immer besser. Das Ziel lautet: Kaufe tolle Unternehmen mit optimistischer Zukunft, zahle nicht zu viel dafür, tue nichts. Qualität wird sich am Ende immer durchsetzen, davon bin ich überzeugt. Ich muss und werde nicht jeden Quartalsbericht lesen. Es befinden sich heute nur noch 21 Werte im Bestand. Mehr als 20 sollen es auch nicht unebdingt werden. Davon schütten lediglich noch 2 echte Hochdividenden aus (ARCC und Mo-BRUK). Eigentlich könnte das Thema somit an dieser Stelle geschlossen werden, ich hoffe dennoch die ein oder andere Inspiration geliefert zu haben. Von der Performance konnte ich gegenüber vor 2 Monaten doch recht deutlich aufholen. RK3 liegt YTD bei 11.53% und somit um mehr als 3% im Plus ggü. der Benchmark VT mit aktuell 8.32%. Durch den recht geringen Anteil RK3 bin ich mit 5.27% für das Gesamtportfolio sehr zufrieden. Ist das Risiko doch deutlich gesunken. Die Vola liegt bei nur 7.12%. Die erfolgreichsten Werte in meinem Portfolio sind aktuell: 1. Adobe (+43%) 2. Monolithic Power (+30%) 3. Paycom (+14%) Schlusslichter: 19. Sonova (-4%) 20. Genmab (-5%) 21. Enphase (-10%) Am 7.6.2023 um 23:00 von lowcut: Die Diskussion ist hier fehl am Platz. Ich finde die Beiträge von Noctus100 interessant. Dankeschön, freut mich sehr. Wünsche Euch allen dennoch weiterhin viel Erfolg mit Euren Investitionen. Ich meld mich hier ansonsten in einigen Wochen/Monaten nochmal mit einem Update zurück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Juni 29, 2023 wenn man sich an deine letzte Kauf und Verkauf Welle erinnert, ist dieser Anlage Wandel schon etwas überraschend. und mit max. 20 Werten schränkst Du deine Kauf Wut aber mal ordentlich ein. vor 43 Minuten von Noctus100: Eigentlich könnte das Thema somit an dieser Stelle geschlossen werden, geschlossen werden eigentlich nur Threads, wenn sie sich gegen die Regeln bewegen. Ohne weitere Beiträge verschwinden sie im den Tiefen der Datenbank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast250101 Juni 29, 2023 vor 8 Minuten von west263: wenn man sich an deine letzte Kauf und Verkauf Welle erinnert, ist dieser Anlage Wandel schon etwas überraschend. und mit max. 20 Werten schränkst Du deine Kauf Wut aber mal ordentlich ein. Die Kauf-Wut kann aber innerhalb dieser 20 Werte weiter ausgelebt werden vor 10 Minuten von west263: geschlossen werden eigentlich nur Threads, wenn sie sich gegen die Regeln bewegen "Geschlossen" war auch das falsche Wording. Also ab ins Archiv damit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pirx Juni 29, 2023 vor 2 Stunden von Noctus100: Ich meld mich hier ansonsten in einigen Wochen/Monaten nochmal mit einem Update zurück. Eine sehr gute Idee und daher würde ich dafür votieren, dass dieser Faden nicht einfach im Archiv verschwindet. Es ist sicherlich sowohl für neue User als auch für einen selbst eine Bereicherung, wenn man aus den Diskussionen, den dargelegten Gedankengängen und der draus resultierenden (Anleger-)Entwicklungen lernen kann. Weiterhin viel erfolg und Freude beim Investieren. LG, Pirx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Juni 29, 2023 vor 29 Minuten von Pirx: Es ist sicherlich sowohl für neue User als auch für einen selbst eine Bereicherung, wenn man aus den Diskussionen, den dargelegten Gedankengängen und der draus resultierenden (Anleger-)Entwicklungen lernen kann. naja, kleiner Einspruch. Vorgestellt ewurde dieses Depot im Februar, welches schon länger bestanden hat. In der kurzen Zeit, eine schon sehr große Aktivität und Ende Juni, ohne wirkliche Erklärung warum und weshalb, kompletter Umbau und Änderung der Anlage. von daher wird der Erkenntnisgewinn für andere eher gering sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pirx Juni 29, 2023 vor 1 Stunde von west263: naja, kleiner Einspruch. Vorgestellt ewurde dieses Depot im Februar, welches schon länger bestanden hat. In der kurzen Zeit, eine schon sehr große Aktivität und Ende Juni, ohne wirkliche Erklärung warum und weshalb, kompletter Umbau und Änderung der Anlage. von daher wird der Erkenntnisgewinn für andere eher gering sein. Ich teile deine Einschätzung nicht. Es gibt z.B. neben der ursprünglich angedachten Strategie auch die Diskussionen im Thread - ganz abgesehen von dem nicht unwesentlichen Fakt, dass auch beim Investieren ein Lernprozess stattfindet und gerade in der Startphase manchmal noch Strategiewechsel und Kurskorrekturen vorkommen können bzw. teilweise müssen. Alles eine Frage, unter welchen Gesichtspunkten man einen Thread liest Gruß, Pirx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juni 29, 2023 vor 5 Stunden von Noctus100: Eines vorweg, das Thema könnte eigentlich geschlossen werden, da meine aktuelle Strategie meilenwelt von der Ursprungsidee weg ist. Es ist schon immer wieder interessant, wie schnell man sich (oder besser: ich mich) beinflussen lässt/lasse. Zumindest stehe ich dazu und rede mir nix ein. Ich sehe es als Weiterentwicklung. Danke für das Update. Würde es sich vielleicht anbieten, stattdessen den Threadtitel entsprechend anzupassen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Juni 29, 2023 vor 23 Minuten von Pirx: von dem nicht unwesentlichen Fakt, dass auch beim Investieren ein Lernprozess stattfindet unbestritten und und ich wünscht @Noctus100alles Gute. vor 25 Minuten von Pirx: und gerade in der Startphase manchmal noch Strategiewechsel und Kurskorrekturen vorkommen können bzw. teilweise müssen. und ich glaube da irrst Du. Im ersten Beitrag heißt es Zitat ich möchte hier die Chance nutzen mein Portfolio vorzustellen. Es ist auf Hoch-Dividendenwerte und Dividendenwachstum ausgerichtet. Es befinden sich aktuell 53 verschiedene Wertpapiere im Portfolio. Diversifizierung erfolgt ergibt sich nach unterschiedlichen Kriterien. . . . und das sagt mir, das die Strategie nicht erst seit Februar besteht sondern schon viel länger. Ich habe das hier auch verfolgt, da hier Werte enthalten waren, die ich zum großen Teil nicht kannte und von daher ist es schon interessant gewesen. Aber es ist nicht meine Anlagestrategie, eine extrem hohe Dividende zu erzielen und dafür auch (langfristige) Kursverluste in Kauf zu nehmen. Von daher war ich nicht so tief drin, mir die Werte genauer anzusehen. Ich möchte da gar nicht soviel hinein vermuten, warum und weshalb es den Strategiewechsel gab. Diese hohe Frequenz der Käufe und Verkäufe im März, bei immer weiter steigenden Zinsen, hat mich schon sehr überrascht. Das sah für mich so aus, das da jemand den Kursen hinter läuft und meint, jetzt den Tiefpunkt erwischt zu haben oder auch ihn nicht verpassen zu wollen. und danach ist es dann sehr sehr ruhig geworden. Mich würde schon mal interessieren, ob und inwieweit dieser rasant kurzfristig schnelle Zinsanstieg in den USA und Europa da Einfluss hatte auf viele seiner Werte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pirx Juni 29, 2023 @west263: Ich bezog mich mit meiner Aussage zur Startphase nicht nur auf OP, aber ich habe tatsächlich nicht länger darüber nachgedacht, ob und wie lange er schon seine Strategie verfolgt. Daher sehe ich da keinen Grund deiner Einschätzung zu widersprechen, du liegst damit vermutlich sogar richtig, dass man sich ein derart komplexes System nicht über Nacht ausdenkt. Persönlich finde ich die bisherig insvestierte Zeit aber als unwichtig für den Entscheidungsprozess des Strategiewechsels als solches, d.h. sobald man davon überzeugt ist (weil neue, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse vorliegen z.B.), dass die neue der alten Strategie nach Opportunitätskosten überlegen ist, sollte man wechseln, egal wieviel Zeit/Geld usw. man bereits versenkt hat (Stichwort: sunken cost fallacy etc.). Daher glaube ich, dass sich aus rationaler Sicht nichts ändern sollte. Persönlich vermute ich, dass das Nachrechnen der Trading Kosten (direkte Handelskosten + indirekte Kosten in Form von Zeit etc.) stattgefunden hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast250101 Juni 30, 2023 Weshalb der Strategiewechsel? Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass Investitionen in Qualitätsunternehmen eine der wenigen Anlagemethoden ist, bei denen man tatsächlich eine Buy-and-Hold-Strategie anwenden kann. Diese Unternehmen weisen oft mehr als die folgenden Merkmale auf: - Burggraben (Wettbewerbsvorteil) - Integeres Management (Skin in the game) - Geringe Kapitalintensität (benötigen wenig Kapital um derzeitiges Geschäft aufrechtzuerhalten und künftiges Wachstum zu erzielen) - Gute Kapitalallokation (ROIC/ROCE) - Hohe Rentabilität (FCF-Margin) - Attraktives historisches Wachstum (sowie bessere Entwicklung als Branche und Index) - Optimistischer Ausblick (starker langfristiger Trend) Ich konzentriere mich nicht auf "The Next Big Thing", sondern auf Unternehmen, die bereits gewonnen haben. Wäre gut, wenn ich dann mal einer Strategie treu bleibe. Schönes Wochenende und bis demnächst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill Juni 30, 2023 vor 21 Minuten von Noctus100: Wäre gut, wenn ich dann mal einer Strategie treu bleibe. Das kann ich dir jetzt schon sagen, dass du das nicht wirst. Die Zeit und deine Intelligenz werden dich noch ganz woanders hinbringen (Nicht Böse, Ironisch, oder irgendwie gemeint, einfach aus meiner Erfahrung) Freue mich das du dich weiter entwickelst, und zu deiner Strategie wechsel stehst und diesen hier dokumentierst. Vielen Dank und weiterhin Erfolg mit deiner Investition, grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein Juni 30, 2023 · bearbeitet Juni 30, 2023 von Jennerwein vor 1 Stunde von Noctus100: Wäre gut, wenn ich dann mal einer Strategie treu bleibe. «Nichts ist so beständig wie der Wandel», sagte einst der griechische Philosoph Heraklit. Ich würde mich über Monatliche oder Quartalsweise Updates von deinem Musterdepot freuen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag