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TImehhhh

Fondsgebundene Rentenversicherung - Ja oder nein?

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TImehhhh

Guten Abend zusammen,

 

befinde mich seit einigen Wochen in Überlegungen, ob sich der Abschluss einer fondsgebundenen Rentenversicherung lohnt oder nicht?

Ich bin 28 Jahre jung, verheiratet und beruflich fest im Sattel. Vorsorgen im klassischen Sinne tu ich gezwungenermaßen durch die Einzahlung in die GRV. Ansonsten bespare ich noch einen World ETF monatlich.

 

Würde allerdings gerne noch ein "klassisches" Prdukt explizit für die Altersvorsorge besparen. Da sich die baV bei meinem AG wohl leider nicht lohnt, da nur die gesetzlichen 15% dazugeschossen werden, bin ich nach reichlich Recherche auf die Möglichkeit gestoßen eine Fondsgebundene Renten Versicherung abzuschließen. Natürlich kommt nur eine Netto Police über den hier bekannten Makler Fiseba in Frage. Dieser hatte mir auch bereits mehrere Angebote zukommen gelassem, wobei kostenmäßig wohl der ALfonds HFR10 von der Alten Leipziger hervorsticht. Der garantierte sowie aktuelle Rentenfaktor ist mit 24 und 20 allerdings relativ gering. Was haltet Ihr generell von einer fondsgebundenen RV, wer kann was zu dem Tarif der altern Leipziger sagen oder vllt. einen ganz anderen Anbieter empfehlen?

Habt Ihr noch andere Arten der Vorsorge (Riester/Rürup?!), die sich in meinem Fall anbieten würden?

Ich freue mich über jeden Input!

 

Liebe Grüße

 

 

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chirlu
vor 9 Minuten von TImehhhh:

Würde allerdings gerne noch ein "klassisches" Prdukt explizit für die Altersvorsorge besparen.

 

Das ist ein seltsamer Grund. :blink:

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Zitat

Habt Ihr noch andere Arten der Vorsorge

 

Wie wäre es mit einer selbstgenutzten Immobilie - die so gestaltet ist, dass man auch im Alter noch dort wohnen kann?

 

Oder mit einem Sparplan in ein ETF-Depot?

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s1lv3r

Sparerpauschbetrag schon ausgenutzt? Vorher würde ich definitiv nicht über eine FRV nachdenken. 

 

vor 51 Minuten von TImehhhh:

Habt Ihr noch andere Arten der Vorsorge (Riester/Rürup?!), die sich in meinem Fall anbieten würden?

 

Rürup in deinem Alter (keine Flexibilität) und als GRV einzahlender Angestellter eher gar nicht sinnvoll.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus

Hat sich eigentlich schon einmal jemand die Mühe gemacht und einen beispielhaften (zu erwartenden) Performance-Vergleich zwischen einer fondsgebundenen RV auf ETF-Basis und einem unabhängigen ETF-Sparplan vorgenommen? Basierend auf einer durchschnittlichen Lebenserwartung plus / minus einige Jahre. Wie ist der Renditeunterschied größenordnungsmäßig einzuschätzen?

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 9 Minuten von Nostradamus:

Wie ist der Renditeunterschied größenordnungsmäßig einzuschätzen?

 

Das hängt in erster Linie an den Gebühren (große Unterschiede zwischen unterschiedlichen Versicherungen und auch zwischen unterschiedlichen mantellosen Depots) und zweitens an der steuerlichen Behandlung. Die Rendite als solche unterscheidet sich nicht, es sind ja (für einen Vergleich sinnvollerweise) dieselben Fonds.

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Nostradamus
Gerade eben von chirlu:

 

Das hängt in erster Linie an den Gebühren (große Unterschiede zwischen unterschiedlichen Versicherungen und auch zwischen unterschiedlichen mantellosen Depots) und zweitens an der steuerlichen Behandlung.

Ja, klar. Und ich hätte nun eben gerne gewusst, was da (beispielhaft) unterm Strich für eine Zahl steht.

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Feranda
vor 3 Minuten von Nostradamus:

Hat sich eigentlich schon einmal jemand die Mühe gemacht und einen beispielhaften (zu erwartenden) Performance-Vergleich zwischen einer fondsgebundenen RV auf ETF-Basis und einem unabhängigen ETF-Sparplan vorgenommen? Basierend auf einer durchschnittlichen Lebenserwartung plus / minus einige Jahre. Wie ist der Renditeunterschied größenordnungsmäßig einzuschätzen?

Da du hier ca. 20 Variablen hast, die man vollkommen frei so gestalten kann, dass das bevorzugte Produkt gewinnt - ist das wenig zielführend.

Und um auf die Frage zu antworten - ja, habe ich gemacht.

Je nachdem welche Variablen man annimmt gewinnt mal das eine mal das andere.

 

vor 1 Stunde von TImehhhh:

wobei kostenmäßig wohl der ALfonds HFR10 von der Alten Leipziger hervorsticht.

An was machst du das denn fest? Ich kenne Bruttotarife, die (fast) eine ähnliche Kostenquote wie der HFR10 haben...?

 

vor 1 Stunde von stagflation:

Wie wäre es mit einer selbstgenutzten Immobilie - die so gestaltet ist, dass man auch im Alter noch dort wohnen kann?

Eine Immobilie ist 1. keine Altersvorsorge und kann 2. nicht von 100€ monatlich bezahlt werden.

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chirlu
vor 1 Minute von Nostradamus:

ich hätte nun eben gerne gewusst, was da (beispielhaft) unterm Strich für eine Zahl steht.

 

Du kennst doch die Steuersätze? Was soll also herauskommen, wenn im einen Fall alle Gewinne der Abgeltungssteuer unterliegen und im anderen Fall steuerfrei sind?

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Nostradamus
vor 4 Minuten von Feranda:

Je nachdem welche Variablen man annimmt gewinnt mal das eine mal das andere.

Hätte ja sein können, dass es schon eine hübsch aufgearbeitete Entscheidungsmatrix gibt.

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Feranda
· bearbeitet von Feranda
vor 3 Minuten von Nostradamus:

Hätte ja sein können, dass es schon eine hübsch aufgearbeitete Entscheidungsmatrix gibt.

Die gibt es - aber die teile ich nicht.

 

Aber hier ein Ausschnitt:

 

Annahmen: 40 Jahre Sparzeit, 100€ monatliche Rate, Wertentwicklung nach Fondskosten 6% p.a., Anlage wird NIE geändert

 image.png.42a9d94f75a06a06795bb32c03292eb9.png

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Feranda:

Eine Immobilie ist 1. keine Altersvorsorge

 

Selbstverständlich kann eine selbstgenutzte Immobilie eine Altersvorsorge sein! Wenn man es richtig macht, ist es sogar eine sehr gute Altersvorsorge!

 

Man muss keine Miete mehr zahlen. Deshalb benötigt man weniger laufende Einnahmen (Rente), wodurch auch noch der Grenzsteuersatz sinkt.

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
vor 9 Stunden von Nostradamus:

Hat sich eigentlich schon einmal jemand die Mühe gemacht und einen beispielhaften (zu erwartenden) Performance-Vergleich zwischen einer fondsgebundenen RV auf ETF-Basis und einem unabhängigen ETF-Sparplan vorgenommen? Basierend auf einer durchschnittlichen Lebenserwartung plus / minus einige Jahre. Wie ist der Renditeunterschied größenordnungsmäßig einzuschätzen?

Du meinst sowas wie das hier? https://youtu.be/TOWfUb2IiFQ

/Edith: Vergiss es, ich dachte da wäre auch der Vergleich zu einem eigenen Depot dabei..

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chirlu
vor 34 Minuten von PeterS:

Du meinst sowas wie das hier?

 

Ich glaube nicht.

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Schlumich
vor 11 Stunden von Nostradamus:

Hätte ja sein können, dass es schon eine hübsch aufgearbeitete Entscheidungsmatrix gibt.

 

vor 11 Stunden von Feranda:

Die gibt es - aber die teile ich nicht.

 

Und warum nicht? Weil Du Angst hast, dass sie zerissen wird?

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kleinerfisch
vor 11 Stunden von chirlu:

Das hängt in erster Linie an den Gebühren (große Unterschiede zwischen unterschiedlichen Versicherungen und auch zwischen unterschiedlichen mantellosen Depots) und zweitens an der steuerlichen Behandlung. Die Rendite als solche unterscheidet sich nicht, es sind ja (für einen Vergleich sinnvollerweise) dieselben Fonds.

Nicht zu vergessen: das Sterbealter

Auch nicht zu vergessen: Wer kümmert sich um das Depot, wenn man alt und blöd geworden ist? Ein offizieller Betreuer ist verpflichtet das Geld mündelsicher anzulegen -> Bundesanleihen o.ä., keine Aktien. Kinder können das vielleicht anders machen, weiß ich nicht, aber sobald die offiziell werden, begeben sie sich dann wohl in potentielle Haftungsprobleme.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 2 Stunden von kleinerfisch:

Auch nicht zu vergessen: Wer kümmert sich um das Depot, wenn man alt und blöd geworden ist?

Willst du das als Pro-FRV-Argument aufführen? Kann man vielleicht machen, wenn man im gleichen Atemzug diesen Vorteil (sich selbst nicht viel kümmern müssen) dann auch der GKV im Vergleich zur PKV zuschreibt.

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s1lv3r
vor einer Stunde von Nostradamus:

Willst du das als Pro-FRV-Argument aufführen? [...]

 

Das dahinterliegende Pro-FRV Argument ist ja, dass sofern man eh verrenten will, es so ist, dass sobald man sich so langsam in Richtung "alt & blöd" bewegt die Verrentungsphase beginnt. Im Gegenzug zu einem eigenen ETF-Depot passiert das dann:

  • automatisch/zwangsweise,
  • ohne den Abschluss von zusätzlichen Produkten (Sofortrente o.ä.),
  • komplett steueroptimiert.

Das halte ich schon für eine relativ elegante Lösung.

 

 

Auf der Gegenseite stehen natürlich folgende Negativfolgen:

  • Man ist nicht nicht mehr in den Kapitalmarkt investiert (was mit einem ETF-Depot + selbstständigem Entnahmeplan auch in der Verrentungsphase möglich wäre).
  • Sobald die Rentenphase beginnt, verfügt man nicht mehr frei über das eigene Geld (kann man aber eben auch als Vorteil sehen).

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 29 Minuten von s1lv3r:

Das halte ich schon für eine relativ elegante Lösung.

Mag sein und ich habe das Argument auch so ähnlich schon von Maklern gehört. Für den Fall, das man es nicht mehr auf die Reihe kriegen sollte, das eigene Depot zu managen, sei die Rente aus der FRV doch viel besser. Seltsamerweise werden einem dann aber die Vorteile einer PKV dargestellt, ohne darauf hinzuweisen, dass dieses Problem "zu alt und blöd zum selbst managen" hier vergleichbar auftreten kann und eben ein Punkt auf der Vorteilsliste der GKV ist. Das passt halt nicht so ganz zusammen.

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odensee
vor 20 Minuten von Nostradamus:

Das passt halt nicht so ganz zusammen.

Dann hör halt nicht auf Maklergeschwätz sondern mach dir deine eigenen Überlegungen. Eine günstige(!) FRV ist als ein Baustein(!) durchaus eine Überlegung wert.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

Und dass eine PKV im Alter abwicklungstechnisch problematisch werden kann, wurde hier auch schon öfter angemerkt.

 

vor 27 Minuten von odensee:

Eine günstige(!) FRV

 

Da braucht es mehr Ausrufezeichen. ;) Es gibt einfach unglaublich teure FRVs, wie man ja immer wieder in irgendwelchen Tecis- oder DVAG-Threads sieht.

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odensee
vor 40 Minuten von chirlu:

Da braucht es mehr Ausrufezeichen. ;) 

!!!!!!11!!!11elf

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bondholder
vor 3 Stunden von Nostradamus:

Kann man vielleicht machen, wenn man im gleichen Atemzug diesen Vorteil (sich selbst nicht viel kümmern müssen) dann auch der GKV im Vergleich zur PKV zuschreibt.

Vollkommen richtig. Bei der PKV läuft es darauf hinaus, dass sich die Angehörigen dann eventuell später um den ganzen Kram kümmern müssen.

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Feranda
vor 6 Stunden von Schlumich:

Und warum nicht? Weil Du Angst hast, dass sie zerissen wird?

Warum sollte eine schlichte, selbstrechnende Excel, die nichts anderes als die tatsächlichen Gebührenstrukturen der Versicherungen mit einer fiktiven Laufzeit, angenommenen Rendite und Besparung hochrechnet, zerrissen werden? Viel falsch kann man da nicht machen, wenn man sich ein bisschen in Excel auskennt.

 

Da flossen nur ganz einfach viele, viele Stunden Recherchearbeit und Formelbasteln rein, ich verwende sie in Beratung-/Verkaufsgesprächen und möchte ganz einfach nicht, dass meine Arbeit und mein Eigentum von anderen verwendet wird.

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Schlumich
vor einer Stunde von Feranda:

Warum sollte eine schlichte, selbstrechnende Excel, die nichts anderes als die tatsächlichen Gebührenstrukturen der Versicherungen mit einer fiktiven Laufzeit, angenommenen Rendite und Besparung hochrechnet, zerrissen werden? Viel falsch kann man da nicht machen, wenn man sich ein bisschen in Excel auskennt.

 

Da flossen nur ganz einfach viele, viele Stunden Recherchearbeit und Formelbasteln rein, ich verwende sie in Beratung-/Verkaufsgesprächen und möchte ganz einfach nicht, dass meine Arbeit und mein Eigentum von anderen verwendet wird.

Alles klar - das verstehe ich. Kam nur im ersten Post komisch rüber.

 

Danke für das r.

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