IchBinAndreas Januar 30, 2023 Guten Tag, liebe Forumsgemeinde! Ich fürchte fast, dass meine Frage hier in diesem Unterforum nicht richtig platziert ist, aber ich wüsste nicht, wo es besser hinpasst. Deshalb, falls falsch: bitte ich einen Moderator um Verschieben und alle Mitleser um Entschuldigung. Mein Ziel ist, mir ein Depot zur Altersvorsorge aufbauen, aus dem ich im Rentenalter einen regelmäßigen Cashflow generieren kann. Auf Basis meiner momentanen Sparrate in dieses Depot, einem vorsichtig prognostizierten Anwachsen der Sparrate und dem aktuellen Depotstand gehe ich auf Basis einer durchschnittlichen Rendite von 4 Prozent davon aus, dass das Depot einen Stand von rd. 650.000 Euro haben wird. Da ist an vielen Stellen Kaffeesatzleserei dabei, das ist mir klar - aber ich denke, ich habe bei meinen Zahlen den Kaffeesatz eher vorsichtig gelesen. Insofern will ich auf der Basis dieser Annahme planen. Im Alter erhoffe ich eine Entnahmerate von rd. 3 Prozent (vor Steuern) realisieren zu können - was unversteuert mtl. 1.625 Euro entspricht. Ich habe an vielen Stellen gehört, dass es - auch wenn es für den Homo oeconomicus irrational ist - im Alter für viele langjährige Sparer emotional schwierig ist, ETF-Anteile zu verkaufen. Ob das Unsinn ist oder nicht, will ich hier nicht diskutieren: Der Mensch ist, wie er ist ... Jedenfalls möchte ich deshalb zumindest einen Teil des Cashflows aus Ausschüttungen oder Dividenden erhalten. Nach dieser Vorrede ist meine Fragen: Würdet Ihr, um einen solchen Cashflow zu generieren, eher auf die Ausschüttungen von Dividenden-ETFs oder auf die Dividendenzahlungen von Einzelaktien setzen? Und was wären die Gründe für Eure Präferenz? Generell wäre zum Depot noch zu sagen: Aktuell besteht eine Aktienquote von gut 85 Prozent, diese wird im Wesentlichen durch MSCI World- und FTSE AllWorld-ETFs abgebildet. Im Alter will ich eine (für dann: hohe) Aktienquote von 65 oder 70 Prozent haben, aber dennoch einen stabilen - von den Unwägbarkeiten des Aktienmarkts etwas unabhängigen - Cashflow. Danke für Eure Meinungen, Andreas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Januar 30, 2023 vor 2 Minuten von IchBinAndreas: Nach dieser Vorrede ist meine Fragen: Würdet Ihr, um einen solchen Cashflow zu generieren, eher auf die Ausschüttungen von Dividenden-ETFs oder auf die Dividendenzahlungen von Einzelaktien setzen? Und was wären die Gründe für Eure Präferenz? ich habe selber keine Präferenz und nutze beide, Ausschüttungen vom Vanguard Developed und auch Dividenden von Einzelaktien. Du gibst leider sehr wenige Infos über dich selber frei. Vielleicht gehörst Du ja zur Zielgruppe vom Aktienfinder, mit seinem schon laufenden Starterdepot und seinem neuen Projekt, 600€ Dividenden im Jahr. Da geht es um Aktien. https://youtube.com/@Aktienfinder Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Januar 30, 2023 · bearbeitet Januar 30, 2023 von dev vor 18 Minuten von IchBinAndreas: Nach dieser Vorrede ist meine Fragen: Würdet Ihr, um einen solchen Cashflow zu generieren, eher auf die Ausschüttungen von Dividenden-ETFs oder auf die Dividendenzahlungen von Einzelaktien setzen? Und was wären die Gründe für Eure Präferenz? Bzgl. Einzelaktien/Dividendenaktien/ETFs gibt es hier sehr hitzige Diskussionen , deshalb der Tip von mir: Du solltest dich mit deinem Depot wohlfühlen, nicht die anderen User. vor 18 Minuten von IchBinAndreas: Im Alter erhoffe ich eine Entnahmerate von rd. 3 Prozent (vor Steuern) realisieren zu können - was unversteuert mtl. 1.625 Euro entspricht. Hört sich realistisch an, allerdings weis ich nicht, inwiefern du die Inflation berücksichtigt hast, denn man kann meiner Meinung nach grob sagen, die Preise verdoppeln sich alle 20 Jahre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IchBinAndreas Januar 30, 2023 vor 25 Minuten von west263: Du gibst leider sehr wenige Infos über dich selber frei. Vielleicht gehörst Du ja zur Zielgruppe vom Aktienfinder, mit seinem schon laufenden Starterdepot und seinem neuen Projekt, 600€ Dividenden im Jahr. Da geht es um Aktien. https://youtube.com/@Aktienfinder Vielen Dank für den Hinweis, das schaue ich mir gerne an. Der erste Eindruck beim Reinhören wirkt schonmal sehr interessant an! Im Übrigen, ich wollte nicht verschlossen oder ähnliches wirken - meinen ersten Beitrag aber auch nicht mit zu vielen Infos überfrachten. Ich beantworte gerne die Fragen, die für eine bessere Antwort notwendig oder hilfreich sind! vor 23 Minuten von dev: Hört sich realistisch an, allerdings weis ich nicht, inwiefern du die Inflation berücksichtigt hast, denn man kann meiner Meinung nach grob sagen, die Preise verdoppeln sich alle 20 Jahre. Danke Dir! Die Inflation ist hier in den Zahlen nicht berücksichtigt - mir ist aber klar, dass sowohl das Depot mit 650.000 Euro als auch die monatliche Ausschüttung von 1.625 Euro in 25 Jahren (wenn ich mit 67 in Ruhestand gehe) erheblich weniger wert sein / Kaufkraft haben wird. Der Cashflow aus diesem Depot ist aber auch nur als monatliche Ergänzung gedacht, von der ich ausgehe, dass sie reichen wird ... (1) zu meiner dann ausbezahlten Beamtenpension, und angesichts meines (2) dann deutlich geringeren Geldbedarfs als heute (da keine Kinder mehr zu versorgen sind und auch keine Wohnkosten im dann abbezahlten Eigentum zu bezahlen sind). Zudem hoffe ich im Hinterkopf am Ende auf höhere Beträge - da ich in dieser Prognose bei meiner monatlichen Sparleistung sehr vorsichtig kalkuliert habe (Sparleistung für je fünf Jahre konstant, dann um 100,- Euro/Monat anwachsend: realistisch werde ich diese von heute 500 Euro/Monat mind. jedes zweite Jahr um 100 Euro/Monat erhöhen können) und ich die Renditeerwartung mit 4 Prozent im Jahr angesichts einer Aktienquote von 85 bis 90 Prozent eher vorsichtig gesetzt habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian Januar 30, 2023 vor 21 Minuten von IchBinAndreas: keine Wohnkosten im dann abbezahlten Eigentum zu bezahlen sind paar hundert Euro/Monat können die Nebenkosten schon ausmachen. Dazu kämen Rücklagen für Instandsetzung wie Dach etc. vor 22 Minuten von IchBinAndreas: dann ausbezahlten Beamtenpension wenn die Pension alleine schon ausreichend wäre, würde ich noch stärker auf Aktien setzen zu Beginn des Ruhestandes, um das "überschüssige" Kapital anzulegen. vor einer Stunde von IchBinAndreas: Jedenfalls möchte ich deshalb zumindest einen Teil des Cashflows aus Ausschüttungen oder Dividenden erhalten. finde eher den freecashflow anteilig auf alle Depotpositionen kummuliert wichtiger (ähnlich owner earnings). Denn ob Firmen Gewinn ausschütten oder selbst reinvestieren spielt doch keine Rolle (objektiv betrachtet und wenn die Investitionen auch die Kapitalkosten decken). Dann muss man eben durch Verkauf eine "Dividende" erzeugen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Januar 30, 2023 vor 1 Stunde von IchBinAndreas: Nach dieser Vorrede ist meine Fragen: Würdet Ihr, um einen solchen Cashflow zu generieren, eher auf die Ausschüttungen von Dividenden-ETFs oder auf die Dividendenzahlungen von Einzelaktien setzen? Und was wären die Gründe für Eure Präferenz? Worin besteht denn überhaupt der Unterschied? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Januar 30, 2023 @IchBinAndreas: zu einer wichtigen Frage hast Du noch nichts geschrieben: möchtest Du, dass noch Geld da ist, wenn Du stirbst? Zum Vererben? Oder möchtest Du so planen, dass Dein Kapital bis zu Deinem Tod reicht, aber bei Deinem Tod aufgebraucht sein kann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Januar 30, 2023 vor 3 Minuten von stagflation: @IchBinAndreas: zu einer wichtigen Frage hast Du noch nichts geschrieben: möchtest Du, dass noch Geld da ist, wenn Du stirbst? Zum Vererben? Oder möchtest Du so planen, dass Dein Kapital bis zu Deinem Tod reicht, aber bei Deinem Tod aufgebraucht sein kann? Ich finde diese Herangehensweise sehr merkwürdig, denn was passiert wenn du dich um 15 Jahre leben verkalkulierst, dann doch lieber mit ewig rechnen, der Unterschied ist kleiner als mancher denkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Januar 30, 2023 @dev: bitte mache den zweiten Schritt nicht vor dem ersten. Erst mal sollten wir herausfinden, was @IchBinAndreas eigentlich möchte. Danach können wir schauen, ob und wie das realisiert werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Januar 30, 2023 vor 3 Minuten von dev: Ich finde diese Herangehensweise sehr merkwürdig, denn was passiert wenn du dich um 15 Jahre leben verkalkulierst, dann doch lieber mit ewig rechnen, der Unterschied ist kleiner als mancher denkt. Meinst Du, dass Du ewig leben wirst, oder sollte man in der Planung nicht doch eher bei 120 Jahren einen Strich ziehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Januar 30, 2023 · bearbeitet Januar 30, 2023 von dev vor 5 Minuten von stagflation: @dev: bitte mache den zweiten Schritt nicht vor dem ersten. Erst mal sollten wir herausfinden, was @IchBinAndreas eigentlich möchte. Danach können wir schauen, ob und wie das realisiert werden kann. 3% Entnahme, was ist daran nicht zu verstehen? Das dürfte mit Einzelaktien mit/ohne Dividenden und auch mit den meisten ETFs möglich sein und meiner Meinung nach, bei 3% ewig reichen. vor 4 Minuten von Schwachzocker: Meinst Du, dass Du ewig leben wirst, oder sollte man in der Planung nicht doch eher bei 120 Jahren einen Strich ziehen? Du solltest dir mal einen Rechner zur Hilfe nehmen und den Unterschied berechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IchBinAndreas Januar 30, 2023 vor 16 Minuten von stagflation: @IchBinAndreas: zu einer wichtigen Frage hast Du noch nichts geschrieben: möchtest Du, dass noch Geld da ist, wenn Du stirbst? Zum Vererben? Oder möchtest Du so planen, dass Dein Kapital bis zu Deinem Tod reicht, aber bei Deinem Tod aufgebraucht sein kann? Entschuldigung, ich dachte, aus der knapp 3-prozentigen Entnahmerate geht hervor, dass ich es ohne Kapitalverzehr möchte. Es gibt ja die ominöse 4-Prozent-Regel (die nach allem, was ich gelesen habe, aber schon sehr auf Kante genäht ist): Da ich mit 3 Prozent kalkuliere, rechne ich mindestens mit Kapitalerhalt. vor 48 Minuten von oktavian: paar hundert Euro/Monat können die Nebenkosten schon ausmachen. Dazu kämen Rücklagen für Instandsetzung wie Dach etc. Das stimmt natürlich! Ich muss präziser formulieren: ohne Kaltmiete. Für etwaige Kosten für Reparaturen etc. wird separat angespart. vor 49 Minuten von oktavian: wenn die Pension alleine schon ausreichend wäre, würde ich noch stärker auf Aktien setzen zu Beginn des Ruhestandes, um das "überschüssige" Kapital anzulegen. Du meinst also: Auch in der Ruhestandsphase die Aktienquote über 65 bis 70 Prozent halten? Danke für die Anregung! vor 50 Minuten von oktavian: Dann muss man eben durch Verkauf eine "Dividende" erzeugen. Das wird teils sicher auch notwendig sein und gemacht werden ... mein Ziel wäre aber, auf mehreren Beinen zu stehen, sodass ich in Kombination mit einem ordentlichen Puffer in Tages- und Festgeld nicht gezwungen sein werde, in schlechten Börsenzeiten zu verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 30, 2023 vor einer Stunde von IchBinAndreas: Danke Dir! Die Inflation ist hier in den Zahlen nicht berücksichtigt - mir ist aber klar, dass sowohl das Depot mit 650.000 Euro als auch die monatliche Ausschüttung von 1.625 Euro in 25 Jahren (wenn ich mit 67 in Ruhestand gehe) erheblich weniger wert sein / Kaufkraft haben wird. Der Cashflow aus diesem Depot ist aber auch nur als monatliche Ergänzung gedacht, von der ich ausgehe, dass sie reichen wird ... (1) zu meiner dann ausbezahlten Beamtenpension, und angesichts meines (2) dann deutlich geringeren Geldbedarfs als heute (da keine Kinder mehr zu versorgen sind und auch keine Wohnkosten im dann abbezahlten Eigentum zu bezahlen sind). Das waren schon mal wichtige Informationen um deine zukünftige Situation besser abschätzen zu können. Was noch fehlt sind Alter, Kinder. Auch das Thema Absicherung deiner Arbeitskraft wäre noch etwas womit du dich beschäftigen solltest falls nicht schon passiert. Grundsätzlich wirst du durch eine Pension besser abgesichert sein als ein Rentenbezieher, weswegen der Cashflow im Alter auch nicht ganz so wichtig sein wird. Das dumme an einem hohen Cashflow in Kombination mit einer Pension ist nämlich eine höhere Steuerlast als nötig. Versuche mal zu kalkulieren welches Zusatzeinkommen im Alter für dich wichtig sein wird. Soll es nach heutigem Geld 1000 Euro sein oder ist 500 Euro bereits genug oder willst du mehr Spielraum haben? Denn nur wenn der Cashflow Sinn macht für dich solltest du auch dafür sorgen. Dabei kannst du in den letzten Jahren vor der Rente immer noch ein paar nötige Anpassungen vornehmen. Zitat Zudem hoffe ich im Hinterkopf am Ende auf höhere Beträge - da ich in dieser Prognose bei meiner monatlichen Sparleistung sehr vorsichtig kalkuliert habe (Sparleistung für je fünf Jahre konstant, dann um 100,- Euro/Monat anwachsend: realistisch werde ich diese von heute 500 Euro/Monat mind. jedes zweite Jahr um 100 Euro/Monat erhöhen können) und ich die Renditeerwartung mit 4 Prozent im Jahr angesichts einer Aktienquote von 85 bis 90 Prozent eher vorsichtig gesetzt habe. Auch wenn in den nächsten Jahrzehnten schlechtere Zeiten kommen als bisher ist deine Kalkulation von 4 % (nach Steuern?) eher defensiv. Bei hohem Cashflow auch schon in frühen Jahren könnte die Nachsteuerrendite niedriger sein als bei einem Depot mit normaler Ausschüttungshöhe von 1-2 %. Wenn du in der Ansparphase noch weniger Steuern zahlen willst sind auch thesaurierende Fonds eine Überlegung wert. Ich vermute stark, dass es in deiner Situation nicht notwendig ist, besonders hohe Ausschüttungen zu planen. Daher würde ich es aus steuerlichen Gründen auch nicht tun. Zur Frage Einzelaktien/ETFs: ETFs sind sehr bequem und bieten den Marktdurchschnitt. Das ist nicht das schlechteste und viele Anleger mit Einzelaktiendepots schneiden schlechter ab. Eine erfolgreiche Anlage in Einzelaktien erfordert nicht nur eine für dich passende Strategie sondern neben Kenntnissen, Disziplin auch einen erheblichen Zeitaufwand (je nach Strategie mehr oder weniger). Dennoch ist der Erfolg nicht garantiert. Daher würde ich von Einzelaktien auf jeden Fall abraten, sofern das nicht dein neues Hobby werden soll. Falls du es dennoch versuchen willst, würde ich mit dem Löwenanteil erst mal passiv investieren. Viel lesen und mit ein wenig Spielgeld anfangen Erfahrung zu sammeln im Bereich Einzelaktien. Dann in fünf Jahren das Thema noch mal für dich neu bewerten und entscheiden, welchen Weg du gehen möchtest. vor 11 Minuten von IchBinAndreas: Entschuldigung, ich dachte, aus der knapp 3-prozentigen Entnahmerate geht hervor, dass ich es ohne Kapitalverzehr möchte. Es gibt ja die ominöse 4-Prozent-Regel (die nach allem, was ich gelesen habe, aber schon sehr auf Kante genäht ist): Da ich mit 3 Prozent kalkuliere, rechne ich mindestens mit Kapitalerhalt. Die ewige Entnahme kann mit 3 % klappen sofern dein Depot einen hohen Aktienanteil hat. Allerdings hast du hier deutlich optimistischer gerechnet als mit den 4 % beim Vermögensaufbau. Denn für 3 % Entnahme (nach Steuern) brauchst du mindestens 7 % Rendite für Steuern und Inflationsausgleich über die Jahre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IchBinAndreas Januar 30, 2023 vor 27 Minuten von Schwachzocker: Worin besteht denn überhaupt der Unterschied? Sorry, ich verstehe die Frage nicht. Natürlich besteht doch ein Unterschied zwischen einem ETF und Einzelaktien ...?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Januar 30, 2023 vor 1 Minute von IchBinAndreas: Sorry, ich verstehe die Frage nicht. Natürlich besteht doch ein Unterschied zwischen einem ETF und Einzelaktien ...?! Deine Frage bezog sich aber auf die Ausschüttungen von ETFs und den Dividenden von Einzelaktien. Worin besteht der Unterschied? Ich sehe keinen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Januar 30, 2023 · bearbeitet Januar 30, 2023 von stagflation vor 47 Minuten von IchBinAndreas: Entschuldigung, ich dachte, aus der knapp 3-prozentigen Entnahmerate geht hervor, dass ich es ohne Kapitalverzehr möchte. Es gibt ja die ominöse 4-Prozent-Regel (die nach allem, was ich gelesen habe, aber schon sehr auf Kante genäht ist): Danke! Ich habe es geahnt - aber ich wollte es noch einmal einmal hören. --- Mit diesen Prämissen: im Alter für viele langjährige Sparer emotional schwierig ist, ETF-Anteile zu verkaufen. 4-Prozent-Regel. Teil des Cashflows aus Ausschüttungen oder Dividenden erhalten. hast Du Dich ein ganzes Stück vom rationalen Anleger hin zu den obskuren Frugalisten bewegt. Ich schätze Beamte eher als rational denkende und vorsichtige Menschen ein - von daher passt das nicht. An dieser Stelle musst Du Dich entscheiden. Willst Du Dein Geld nach obskuren Regeln und Mythen wie "4% Regel", "3% Regel", "Dividenden sind besser Verkäufe" anlegen? Oder bist Du bereit, ein paar Deiner Prämissen über Bord zu werfen und die Aufgabe mit Mathematik und den Künsten der Finanzwissenschaft zu analysieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IchBinAndreas Januar 30, 2023 vor 38 Minuten von Schwachzocker: Deine Frage bezog sich aber auf die Ausschüttungen von ETFs und den Dividenden von Einzelaktien. Worin besteht der Unterschied? Ich sehe keinen. Okay, dann ist das ja auch eine Antwort - merci! Geht ja in die Richtung von @west263, der auch undogmatisch auf beides setzt, Dividenden und Ausschüttungen. vor 27 Minuten von stagflation: An dieser Stelle musst Du Dich entscheiden. Willst Du Dein Geld nach obskuren Regeln und Mythen wie "4% Regel", "3% Regel", "Dividenden sind besser Verkäufe" anlegen? Oder bist Du bereit, ein paar Deiner Prämissen über Bord zu werfen und die Aufgabe mit Mathematik und den Künsten der Finanzwissenschaft zu analysieren? Verstehe ich Dich richtig, dass Dein Rat also wäre, alles in thesaurierende ETFs zu investieren und den Cashflow alleine über Verkäufe bzw. aus einem (wie großen?) Tages- und Festgeldpuffer zu generieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 30, 2023 vor 1 Minute von IchBinAndreas: Verstehe ich Dich richtig, dass Dein Rat also wäre, alles in thesaurierende ETFs zu investieren und den Cashflow alleine über Verkäufe bzw. aus einem (wie großen?) Tages- und Festgeldpuffer zu generieren? Selbst wenn das @stagflations Rat wäre, was sagt dir das? Ich z. B. habe einen Mix aus ETFs, Aktien und Anleihen, die Cash Flow generieren. Wie willst du entscheiden, auf wen du hörst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Januar 30, 2023 vor 2 Minuten von IchBinAndreas: vor 45 Minuten von Schwachzocker: Deine Frage bezog sich aber auf die Ausschüttungen von ETFs und den Dividenden von Einzelaktien. Worin besteht der Unterschied? Ich sehe keinen. Okay, dann ist das ja auch eine Antwort - merci! Geht ja in die Richtung von @west263, der auch undogmatisch auf beides setzt, Dividenden und Ausschüttungen. Ähm...nein, das war keine Antwort, sondern eine Frage. Ich vermute, da sind viele der üblichen Denkfehler und Missverständnisse vorhanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IchBinAndreas Januar 30, 2023 vor 45 Minuten von Sapine: Was noch fehlt sind Alter, Kinder. Auch das Thema Absicherung deiner Arbeitskraft wäre noch etwas womit du dich beschäftigen solltest falls nicht schon passiert. 42 Jahre alt, daher die 25 Jahre bis zur Pension mit 67, mit (bislang) zwei Kindern. Absicherung der Arbeitskraft ist eine Achillesferse - als ich mich da vor vielen Jahren (noch als Angestellter) mal mit beschäftigte, kam eine BU auf einen Monatsbeitrag, den ich nicht zahlen wollte. Jetzt lebe ich nach dem Prinzip Hoffnung, dass es für mich immer irgendeinen Bürojob geben wird ... vor 53 Minuten von Sapine: Ich vermute stark, dass es in deiner Situation nicht notwendig ist, besonders hohe Ausschüttungen zu planen. Daher würde ich es aus steuerlichen Gründen auch nicht tun. Was Du ansprichst, ist der Punkt, der mir für die Ansparphase Kopfschmerzen bereitet: Wenn ich hier schon auf Ausschüttungen/Dividenden setze - zu einem Zeitpunkt, an dem definitiv kein Cashflow benötigt und gewünscht ist - lasse ich durch zu viel, zu frühe Steuer Rendite liegen. Wann wäre nun der Punkt, umzusteuern - von Thesaurieren zu Ausschüttern / Dividendenzahlern? Danke, dass Du die Augen dafür öffnetest, dass diese Frage auch während der Auszahlungsphase kritisch ist. vor 57 Minuten von Sapine: Die ewige Entnahme kann mit 3 % klappen sofern dein Depot einen hohen Aktienanteil hat. Allerdings hast du hier deutlich optimistischer gerechnet als mit den 4 % beim Vermögensaufbau. Denn für 3 % Entnahme (nach Steuern) brauchst du mindestens 7 % Rendite für Steuern und Inflationsausgleich über die Jahre. Okay, dann muss ich hier etwas Optimismus rausnehmen. Ich will lieber so prognostizieren und planen, dass die Prognosen von der Realität übertroffen werden. vor 10 Minuten von Ramstein: Wie willst du entscheiden, auf wen du hörst? Mein sonstiger Weg - auch im echten Leben - ist eigentlich, dass ich mir verschiedene Wege und Ansichten anhöre, und auf dieser Basis meine eigene Meinung bilde. Ich will also gar nicht den Weg von User X 1:1 kopieren oder nachmachen, sondern erhoffe mir augenöffnende Anregungen - wie hier zuletzt von @Sapine. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Januar 30, 2023 vor 13 Minuten von IchBinAndreas: Verstehe ich Dich richtig, dass Dein Rat also wäre, alles in thesaurierende ETFs zu investieren und den Cashflow alleine über Verkäufe bzw. aus einem (wie großen?) Tages- und Festgeldpuffer zu generieren? Nein! Mein Rat ist, nicht auf obskure Regeln zu hören, sondern es richtig zu machen. Wir können Dir zeigen, wie es geht. Aber es erfordert, dass Du... etwas Zeit investierst und bereit bist, Dich in das Thema "Geldanlage" einzuarbeiten bereit bist, mit Excel oder LibreOffice Calc ein paar Rechnungen durchzuführen bereit bist, Dich von ein paar Deiner bisherigen Annahmen zu verabschieden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IchBinAndreas Januar 30, 2023 Wie wäre denn der richtige Weg, @stagflation? Mein Depot "überwache" ich übrigens bereits sowohl mit PortfolioPerformance als auch mit Excel, in dem ich auch meine Prognosen zur künftigen Depotgröße erstellt habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania Januar 30, 2023 @IchBinAndreas Mein Tip wäre mich mal intensiv mit dem Blog von Georg und den unterschiedlichen Entnahmestrategien zu beschäftigen. https://www.finanzen-erklaert.de/ Dann empfände ich es als reichlich früh mich mit 42 schon mit dem etwaigen Entsparen meines Vermögens zu beschäftigen. Ich bin Ü50 und habe zwar einen Plan und eine Hochrechnung, die ich auch jährlich checke, aber vor dem 60'ten Lebensjahr mache ich mir keine konkreten Gedanken und das Entsparen. Woher soll ich denn wissen, wie hoch die Renditen der nächsten 10 Jahren tatsächlich ausfallen. Es macht halt einen Unterschied ob ich mit 500K€, 800.000K€ oder gar mit 1Mio€ in die Entnahmephase starte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Januar 30, 2023 vor 1 Minute von monstermania: Dann empfände ich es als reichlich früh mich mit 42 schon mit dem etwaigen Entsparen meines Vermögens zu beschäftigen. @IchBinAndreas hat in seinem ersten Beitrag ein Ziel formuliert und auf dieses hat sich so mancher direkt (eingeschossen) fokussiert. Ich denke nicht, das er dem Thema jetzt schon Priorität einräumt. Das Depot muss ja noch aus- und weiter aufgebaut werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Januar 30, 2023 vor 12 Minuten von west263: @IchBinAndreas hat in seinem ersten Beitrag ein Ziel formuliert und auf dieses hat sich so mancher direkt (eingeschossen) fokussiert. Was soll man denn da sonst machen? Der TO möchte ausdrücklich nicht wissen, wenn etwas Unsinn ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag