Herr Hoppenstedt 13. März Helft mir mal... In dem aufgeführten Zeitraum wären das auf 5 Jahre im Schnitt 1,5% p.a. Absicherungskosten bei einem Anstieg des USD ggü. dem Euro um insgesamt ca. 20%. Das kann nur Sinn machen, wenn eine genau umgekehrte Bewegung zu "negativen" Kosten führt, sonst wäre die Absicherung auf die Dauer doch gänzlich uninteressant. Oder lese ich das falsch? Aber einmal unabhängig davon: Mein Modell geht ja davon aus, dass der Fremdwährungskorb ggü. dem Euro am Ende der 20 Jahre wieder genau so steht wie am Anfang. Also in der Bilanz +/- Null. Was wären dann die Kosten p.a. für die Absicherung? Oder hängt das auch davon ab, wie stark in der Zwischenzeit die Schwankungen waren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 13. März · bearbeitet 13. März von Lazaros Hilf mir mal Herr Hoppenstedt... Warum willst du überhaupt Anleihen im Depot haben? Was könnte für dein weiteres Leben im schlimmsten Fall passieren, wenn du Anleihen in USD-Fremdwährung ohne Absicherung in deinem Depot hättest? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr Hoppenstedt 13. März · bearbeitet 13. März von Herr Hoppenstedt Aber gerne. Ich beschäftige mich mit der Frage, ob der LS 60 etwas für meine Frau wäre. Und habe noch rege Zweifel, welchen Mehrwert der gehedgte globale Anleihenteil gegenüber einem Pendant in € ohne Absicherungskosten bringen soll. Oder zumindest nicht von Nachteil ist. Die TFS alleine kann es nicht sein. Die bringt bei 3% Zins einen Vorteil von ca. 0,1% p.a. auf Fondsebene, was ihn gerade mal mit den Kosten einer separaten Anlage auf pari bringt. Und die TER von 0,25% ist ja noch vor den Absicherungskosten. Selbst moderate 0,3% p.a. würden ihn auf 0,37% Fondskosten p.a. heben, auch wenn diese Absicherungskosten im globalen Anleihenindex versteckt sind. Ich suche also nach den Vorteilen gehedgter globaler Anleihen, die das wett machen. Dafür versuche ich halt das Produkt zu verstehen. Aber du hast nun meine Frage mit einer Gegenfrage beantwortet, vielleicht kannst du ja auch etwas Unterstützung in der Sache beisteuern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 13. März vor 26 Minuten von Herr Hoppenstedt: Ich suche also nach den Vorteilen gehedgter globaler Anleihen, die das wett machen. Wie du schon sagtest: Du kannst damit Anleihen von Emittenten kaufen, die keine Anleihen in Euro herausbringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 13. März · bearbeitet 13. März von Lazaros vor 41 Minuten von Herr Hoppenstedt: Aber gerne. Ich beschäftige mich mit der Frage, ob der LS 60 etwas für meine Frau wär ... Aber du hast nun meine Frage mit einer Gegenfrage beantwortet, vielleicht kannst du ja auch etwas Unterstützung in der Sache beisteuern Die Gegenfrage ist die Hilfe, also warum will Madame HH vor 1 Stunde von Lazaros: überhaupt Anleihen im Depot haben? Was könnte für ihr weiteres Leben im schlimmsten Fall passieren, wenn sie Anleihen in USD-Fremdwährung ohne Währungsabsicherung in ihrem Depot hätte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 13. März · bearbeitet 13. März von stagflation Hedging von Fremdwährungsanleihen reduziert die Volatilität. Von PIMCO gab es mal einen schönen Artikel (Titel: "Das Währungsdilemma: eine Einführung in die Absicherung des Währungsrisikos in Anleihenportfolios", leider nicht mehr online verfügbar), in dem u.a. folgende Daten als Beispiel gepostet wurden: Wir haben dieses Thema in diesem Thread diskutiert: https://www.wertpapier-forum.de/topic/54212-spdr-bloomberg-barclays-global-aggregate-bond-unhedged-und-hedged Was die Kosten angeht: unterschiedliche Autoren rechnen unterschiedliche Posten in die Kosten ein. Bevor man also über "Kosten" beim Hedging diskutiert, sollte man immer schauen, was die anderen Diskussionsteilnehmer unter "Kosten" verstehen. Auch darüber haben wir in dem obigen Thread diskutiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr Hoppenstedt 13. März vor einer Stunde von stagflation: Wir haben dieses Thema in diesem Thread diskutiert: https://www.wertpapier-forum.de/topic/54212-spdr-bloomberg-barclays-global-aggregate-bond-unhedged-und-hedged Aaah, vielen Dank für den Link, das hilft sehr gut weiter vor 1 Stunde von Lazaros: Die Gegenfrage ist die Hilfe, also warum will Madame HH überhaupt Anleihen im Depot haben? Was könnte für ihr weiteres Leben im schlimmsten Fall passieren, wenn sie Anleihen in USD-Fremdwährung ohne Währungsabsicherung in ihrem Depot hätte? In einem WPF sind Anleihen in den Depots jetzt nichts ganz so Ungewöhnliches, von daher wundert mich dein Erstaunen etwas. Aber deine Gegenfrage beantwortet sich ja spätestens durch das angesprochene Produkt. Warum will Madame so ein Produkt, sie hat keine Lust, sich darum zu kümmern. Mein Part dabei ist, ob und wieviel Mehrkosten ein solcher Einzeiler im Gepäck hat und ob es das wert ist, sich eine zweite Zeile zu sparen. Ich selbst habe EM-USD-Bonds im Risikoteil und ich glaube, mein weiteres Leben wird damit stabil verlaufen. Insofern kann ich langfristig auch nachvollziehen, was du vermutlich ansprichst. Aber niedrig verzinste Anleihen guter Bonität verlieren ihre angedachten Eigenschaften, wenn das kurzfristige Währungsrisiko bei weitem die Rendite übersteigt. Dann lieber Höherverzinstes mit einer einigermaßen geringen Korrelation zum Aktienteil. Ich selbst habe keine RK2-Anleihen. Mein risikoarmer Anteil besteht aus TG/FG und Geldmarkt-ETFs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 14. März · bearbeitet 14. März von Lazaros Zum Thema der Währungsabsicherung von Anleihen im Depot, gibt es aus dem Hause PICTET einen netten Artikel, dessen Überschrift aber mehr verspricht als der Inhalt dann hergibt: Zitat Wir lüften das Geheimnis um die Währungsabsicherung bei Anleihen https://am.pictet/de/germany/global-articles/2022/monatliche-markteinschaetzungen/anleihen/waehrungsabsicherung-bei-anleihen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag