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Vanguard Invest Direkt

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Geldeule

Hat denn inzwischen jemand versucht bei Vanguard einen Antrag auf Depotübertrag zu stellen?

 

Von meinem Vanguard-Account heraus habe ich aus meinem Postfach eine entsprechende Mail mit dem ausgefüllten Antrag auf Depotübertrag als PDF anbei versandt - oder um es anders auszudrücken: mit ungewissen Aufwand versucht.

Wenn ich auf "Senden" drücke, aktualisiert sich die Seite scheinbar, aber meine Mail bleibt weiterhin als Text bestehen.

Ich habe auch keine Möglichkeit, gesendete Nachrichten einzusehen.

Ist dies bei Vanguard Invest Standard?

Wie lange hat bei euch die Rückmeldung von Vanguard bei Depotüberträgen gedauert, falls ihr schon eine bekommen habt? 

 

Ich würde erst einmal ein paar Tage abwarten. Leider ist das ganze von der Aufmachung her schlecht gemacht.

 

Schade um die ansonsten gute  und übersichtliche Plattform, die nun eingestellt wird.

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Smirv
vor 4 Minuten von Geldeule:

Wenn ich auf "Senden" drücke, aktualisiert sich die Seite scheinbar, aber meine Mail bleibt weiterhin als Text bestehen.

Ich habe auch keine Möglichkeit, gesendete Nachrichten einzusehen.

Dein Anhang ist zu groß.

 

Hab am 7.11. Geschrieben und bis heute noch keine Antwort über andere Banken geht kein übertrag wegen fehlender BIC/BLZ.

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Geldeule
vor 6 Minuten von Smirv:

Dein Anhang ist zu groß.

 

Hab am 7.11. Geschrieben und bis heute noch keine Antwort über andere Banken geht kein übertrag wegen fehlender BIC/BLZ.

Erst einmal danke für die schnelle Antwort!

 

Eigenartig, dass bereits 3 MB (lediglich 2 DinA4-Seiten !!!) zu groß sein sollen - mein Freistellungsauftrag hatte damals die Hälfte. 

Es sollte klar sein, dass ein Depotübertrag über einen automatischen Depotwechselservice wegen den o.g. Eigenschaften nicht funktioniert. Deswegen gibt es ja die entsprechenden Formulare, die bei Vanguard Invest einzureichen sind. Bei der DKB waren die direkt hinterlegt, als ING-Kunde wäre ich dann auch überfragt.

 

Die betroffenen 9k würde ich ungern verkaufen und kaufen, da zwischen Verkauf, Überweisung und Kauf einige Tage vergehen können. Bei der derzeitigen Volatilität von locker 5% in einer Woche können gut und gerne fast 500 € weg sein, wenn ich Pech bei den Kursen habe. Daher ist dies keine Option für mich.

 

Unterm Strich sehr viel Ärger für bisher 11 x 1,50 € Ersparnis aus dem Sparplan. :'(

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Smirv
vor 1 Minute von Geldeule:

Erst einmal danke für die schnelle Antwort!

Kein Problem hab extra einen Account erstellt ;). Hatte da Tagelang wegen meinem Freistellungsauftrag herumgerätselt bis ich auf die Lösung kam.

 

Ein Verkauf kommt für mich auch nicht in Frage. Verkaufsgebühr, Wartezeit, Spread, und Kaufgebühr übersteigen die 25 € "Kulanz" bei weitem, da zahl ich lieber die 10 € für den Lagerstellenwechsel falls einer nötig ist.

 

Ich gebe denen noch bis Mitte des Monats zu reagieren danach geht die BaFin Beschwerde raus. Es kann nicht sein dass mein Eigentum Zwangs verkauft wird nur weil die nicht genug Personal haben nachdem sie selbst eine zu knappe Deadline gesetzt haben.

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Geldeule

Perfekt, hat funktioniert. :D

Die maximale Anhangsgröße beträgt nur lächerliche 1MB und ist ein einziger Witz.

 

Nun sehe ich mein Anliegen im Postfach, die Informationen aus dem Formular der DKB habe ich einfach als Text in die Nachricht gepackt, anstatt wie bisher im Anhang. Ebenso die von mir vorgenommene Prüfung, dass die DKB die enthaltenen Anteile akzeptiert - sollte beim A1JX52 ohnehin keine Schwierigkeiten geben.

 

Genau richtig, ein Verkauf meines Eigentums wird auch aus den von Dir genannten Gründen nicht akzeptiert.

 

Auf gut Glück! :)

 

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Geldhaber
vor 37 Minuten von Smirv:

Ich gebe denen noch bis Mitte des Monats zu reagieren danach geht die BaFin Beschwerde raus.

Ob es "Vanguard Invest Direkt" wohl noch kümmert, falls die BaFin ihnen eine Rüge ausspricht? - Neukunden wollen sie schließlich keine mehr gewinnen. :-*

 

vor 16 Minuten von Geldeule:

Die maximale Anhangsgröße beträgt nur lächerliche 1MB und ist ein einziger Witz.

Es geht ja vermutlich um Dokumente (Dateien) im PDF-Format. Die lassen sich komprimieren (in der Größe reduzieren). Einfach mal nach "PDF komprimieren" suchen. 

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Smirv
vor 17 Minuten von Geldhaber:

Ob es "Vanguard Invest Direkt" wohl noch kümmert, falls die BaFin ihnen eine Rüge ausspricht? - Neukunden wollen sie schließlich keine mehr gewinnen. :-*

Ist mir wurscht ich kann nix anderes machen.

Entweder ich beschwere mich bei Vanguard und der BaFin und hoffe dass der Verkauf aufgeschoben wird bis alle Anträge angenommen wurden oder ich mach nichts und muss im schlimmsten Fall Mitte Dezember alles kostenpflichtig neu kaufen.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson

Das ist ja schon eine Überraschung, dass Vanguard nun sein Ding einstampft.

Ich habe es nur zufällig gestern an unserem Stammtisch erfahren, da einer aus unserer Anlegerrunde vor einiger Zeit ebenfalls dort ein Depot eröffnet hatte. Gerade von Vanguard hätte ich das nicht erwartet, dass die so flott wieder dicht machen. Es zeigt aber letztendlich, wie hart das Geschäft ist und dass es immer wieder Überraschungen geben kann, die so kaum einer erwartet hatte.

 

Anleger können daraus aber vielleicht lernen, dass der Fokus in vielen Dingen manchmal an den falschen Punkten gesetzt bzw. einigen Dingen langfristig zu wenig Beachtung geschenkt wird. Ich neige ja auch dazu, jeden Euro einsparen zu wollen, wo es nur geht. Das kann aber langfristig ins Auge gehen.

Die Thematik mit der steuerlichen Sache wurde hier ja schon angesprochen. Derartige Umwerfungen reißen weitaus größere Löcher ins Depot als 0,...% Mehrgebühren dort oder dort. Da gibt es also nicht wenige Aspekte, die man bedenken sollte bei langfristigen Anlageentscheidungen.

Als Beispiel kann ich auch nennen:

- Neue Fonds wie z.B. den Invesco All World würde ich nicht anfassen, solange er sich nicht länger und in Sachen Fondsvolumen etabliert hat, nur um ein paar Basispunkte einzusparen 

- Institutionelle Anlageklassen sehe ich auch kritisch, denn was ist, wenn etwas wie hier passiert, man diese Anlageklassen aber zu fast keinem anderen, vernünftigen Broker übertragen kann ?

- Neo-Brokern stehe ich mittlerweile auch kritisch gegenüber. Es reicht aus, wenn ein vorübergehender Aktienboom der Bevölkerung wieder absackt und das Geschäftsmodell der Billigheimer zusammenbricht. Ich hatte lange überlegt, ob ich beim Affenstall Smartbroker (+) bleibe, habe es aber nun sein lassen und alles zur (schon vorhandenen) ING übertragen. Die paar Gebühren dort akzeptiere ich nun für das Mehr an Sicherheit, dort keine Wundertüte mit wackeliger Zukunft zu haben.

- KAGs wie Amundi/Lyxor oder auch Xtrackers, welche sehr dazu neigen, chaotische Verschmelzungen oder Auflösungen zu fabrizieren, vermeide ich mittlerweile auch so gut es geht.

 

=> Das Streben, nur Produkte, Banken / Broker zu wählen, welche langfristig keine Nerven / Geld kosten durch Überraschungen, scheint mir nicht gerade dumm oder unwichtig zu sein bei der Anlagestrategie.

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stagflation

@Hicks&Hudson: ich stimme Dir in allen Punkten zu. :thumbsup:

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hquw

Wobei ich das mit den Brokern weniger kritisch sehe als deine Punkte mit den Fonds. Wenn man sowieso nur etablierte und bei vielen Brokern besparbare ETFs / Fonds nutzt, dann sind Depotumzüge ja noch vergleichsweise schmerzlos. Das nervt mich jetzt auch ein bisschen mit der Schließung, aber echte Nachteile habe ich dadurch jetzt nicht (wobei ich auch nur den FTSE All-World als Aktien-ETF habe).

 

Ich gehe aber aktuell (optimistisch) auch davon aus, dass sich das mit der Vorabpauschale irgendwie klärt und mir keine Nachteile durch den Depotumzug entstehen.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 51 Minuten von hquw:

Ich gehe aber aktuell (optimistisch) auch davon aus, dass sich das mit der Vorabpauschale irgendwie klärt und mir keine Nachteile durch den Depotumzug entstehen.

Du kannst Glück oder Pech haben je nach Broker, aber das Thema mit der Vorabpauschale samt Datenpflege ist ein riesen Misthaufen an sich.

Ich bin mal gespannt, wie sich dieses Thema die nächsten Jahre entwickeln wird, denn bisher gab es kaum/keinen Anlass für Beschwerden oder Probleme, da es es aufgrund der Nullzinszeit um keine oder wenig relevante Beträge ging.

Dies wird sich ab Anfang 2024 aber dramatisch ändern je nach Depotgröße.

Jetzt sind wir hier ja Leute, die das Thema großteils durchblicken.

Der Großteil da draußen checkt aber bei diesem Thema so gut wie null und wird auch nicht darauf achten, dass bei entsprechenden Depotumzügen alles selbst richtig seinen Weg geht.

Einige werden überhaupt erst auf das Thema aufmerksam werden, wenn Anfang 2024 Bewegungen im Depot und in den Konten entstehen, die sie sich nicht erklären können.

 

Ich bin mittlerweile soweit, dass ich User hier im Forum verstehen kann, die Thesaurierer komplett vermeiden, um das Thema Vorabpauschale so gut es geht zu umgehen. Wenn die Ausschüttungen immer hoch genug sind, ist das eine Art Seelenfrieden.

Man hat in unserem Land schon genug Bürokratie/Datenflut mit zig anderen Alltagssachen am Hals und da kann ich verstehen, wenn einige es im Anlegerbereich vermeiden wollen, so gut es geht. Das Streben, jeden Euro irgendwo herauszuquetschen (z.B. eben durch maximale Steuerstundung) ist bei mir jedenfalls durch/nicht mehr im Verhältnis.

 

 

vor 51 Minuten von hquw:

dann sind Depotumzüge ja noch vergleichsweise schmerzlos

Ich hatte in meiner Anlegerlaufbahn schon einige Depotumzüge und auch dort gibt es alles, von katastrophal bis perfekt. 

Meine Erfahrung: Wenn ich Depotumzüge vermeiden kann, dann mache ich das mittlerweile, auch wenn es mich ein paar Euro (Rendite) kostet.

Das Risiko, meine Nerven und Zeit (Kundenservice Diskussionen etc) zu beanspruchen, ist es mir nicht mehr wert.

 

Fonds/Produkte muss man trotzdem immer regelmäßig beobachten.

Im Geldmarktfaden hatten wir gerade das Thema mit einem soliden und uralten Carmignac-Fonds, dessen TER still und heimlich fast verfünffacht wurde. Nachdem ich auf eine Mail an den Kundenservice der KAG keinerlei Antwort erhalten hatte,, habe ich meinen Bestand komplett verkauft und das eben auch steuerschädlich.

Das ist nur ein Beispiel von vielen nervigen Dingen. 

 

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Sapine
vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

Anleger können daraus aber vielleicht lernen, dass der Fokus in vielen Dingen manchmal an den falschen Punkten gesetzt bzw. einigen Dingen langfristig zu wenig Beachtung geschenkt wird. Ich neige ja auch dazu, jeden Euro einsparen zu wollen, wo es nur geht. Das kann aber langfristig ins Auge gehen.

Wobei man hinterher immer leicht klug sein kann. Das Problem ist es, die Gefahr frühzeitig zu sehen und richtig einzuschätzen. Was wirklich der Grund für Vanguard war dieses Angebot einzustampfen ist für mich nicht transparent. Es kann genauso gut ein interner Richtungskampf zwischen Managern und deren Strategien sein wie eine Frage der Profitabilität. Ich tendiere zu ersterem, weil das Angebot derart schnell eingestampft wurde und der Verantwortliche für den Bereich das Unternehmen verlassen hat. Aber das kann genauso gut anders sein. 

vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

Die Thematik mit der steuerlichen Sache wurde hier ja schon angesprochen. Derartige Umwerfungen reißen weitaus größere Löcher ins Depot als 0,...% Mehrgebühren dort oder dort. Da gibt es also nicht wenige Aspekte, die man bedenken sollte bei langfristigen Anlageentscheidungen.

Die steuerliche Auswirkungen sollte im Fall Vanguard sehr übersichtlich sein, weil keine hohen Gewinne aufgelaufen sind in dem Zeitraum. Schwieriger finde ich es, dass man für die Übertragung nur so wenig Zeit hat. Wer erst einen geeigneten Broker suchen muss, Depot eröffnen und den Übertrag durchziehen will, für den sind die drei Wochen einfach sehr knapp. Das nehme ich Vanguard tatsächlich übel, denn es ist nicht kundenorientiert. 

vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

- Neue Fonds wie z.B. den Invesco All World würde ich nicht anfassen, solange er sich nicht länger und in Sachen Fondsvolumen etabliert hat, nur um ein paar Basispunkte einzusparen 

Für mich war die Entscheidung vor wenigen Wochen bereits sehr knapp, habe mich aber auch (noch) gegen den Invesco entschieden, obwohl der mittlerweile knapp 30 Mio USD verwaltet. 

vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

- Institutionelle Anlageklassen sehe ich auch kritisch, denn was ist, wenn etwas wie hier passiert, man diese Anlageklassen aber zu fast keinem anderen, vernünftigen Broker übertragen kann ?

Guter Aspekt - stimme zu

vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

- Neo-Brokern stehe ich mittlerweile auch kritisch gegenüber. Es reicht aus, wenn ein vorübergehender Aktienboom der Bevölkerung wieder absackt und das Geschäftsmodell der Billigheimer zusammenbricht. 

Leben und Leben lassen ist hier meine Devise. Das bedeutet, dass ich der Bank ein gewisse Menge an Gebühren gerne dafür zahle, dass ich eine ordentliche Leistung bekomme. Wenn ich etwas für lau bekomme kann es keine gute Qualität haben. Das hat Ähnlichkeit mit Separatorenfleisch - guten Appetit!

vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

- KAGs wie Amundi/Lyxor oder auch Xtrackers, welche sehr dazu neigen, chaotische Verschmelzungen oder Auflösungen zu fabrizieren, vermeide ich mittlerweile auch so gut es geht.

dito!

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hquw
vor 50 Minuten von Sapine:

Leben und Leben lassen ist hier meine Devise. Das bedeutet, dass ich der Bank ein gewisse Menge an Gebühren gerne dafür zahle, dass ich eine ordentliche Leistung bekomme. Wenn ich etwas für lau bekomme kann es keine gute Qualität haben. Das hat Ähnlichkeit mit Separatorenfleisch - guten Appetit!

Leider ist es aber auch nicht so, dass hohe Gebühren automatisch eine gute Leistung garantieren. Bei vielen Dienstleistungen habe ich noch keinen Zusammenhang zwischen Kosten und Supportqualität bemerkt. Aber ja, wenn etwas zu günstig und auf Kante genäht ist, dann ist das selten ein gutes Zeichen.

 

Also von internen Richtungskämpfen kann man bei Vanguard Invest doch fast ausgehen. Anders kann es doch gar nicht sein, dass man direkt nach dem Start ein Angebot so schnell einstellt. Das ist ja schon absolute Rekordzeit.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 53 Minuten von hquw:

Also von internen Richtungskämpfen kann man bei Vanguard Invest doch fast ausgehen. Anders kann es doch gar nicht sein, dass man direkt nach dem Start ein Angebot so schnell einstellt. Das ist ja schon absolute Rekordzeit.

 

Ich tippe auch darauf, dass es Richtungskämpfe gab. Oder dass sich die Rahmenbedingungen geändert haben (Ukraine-Krieg, usw.).

 

Eine andere mögliche Erklärung wäre, dass Vanguard hauptsächlich auf den "Anlageservice" mit Gebühren von 0,65% p.a. gesetzt hat - und dass die Depotführung für Selbstanleger nur ein Nebenprodukt war. Wenn ich mich richtig erinnere, hat der Anlageservice hier im WPF niemanden begeistert. Ich könnte mir vorstellen, dass die Resonanz auf den Anlageservice deutlich geringer war, als von Vanguard geplant. Vielleicht konnten sie auch keine Vertriebspartner gewinnen.

 

Möglicherweise wurden die Planzahlen bei dem Anlageservice so stark verfehlt, dass sie die Notbremse gezogen haben - und beide Angebote eingestellt haben.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
Am 11.11.2023 um 15:12 von hquw:

Leider ist es aber auch nicht so, dass hohe Gebühren automatisch eine gute Leistung garantieren

Das ist richtig.

Wie immer und bei fast allen Sachen hier geht es eben letztendlich um Wahrscheinlichkeiten. Zu viel Geiz rächt sich langfristig vermutlich einfach häufiger. Warten wir mal ab, was für Folgen die ständige Gebührensenkung vieler ETFs (aufgrund Konkurrenzkampf) noch an Folgen hat.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine große Bank wie die ING in 20 Jahren noch existiert, ist z.B. einfach größer wie bei Smartbroker+ oder Traders Place.

Für dieses Mehr an Wahrscheinlichkeit muss der Kunde sozusagen ein bisschen Gebühren berappen.

Ein weiteres Beispiel: Die Wahrscheinlichkeit, auf die Einlagensicherung zugreifen zu müssen, ist beim Festgeld einer großen und seriösen Bank (ING, VW Bank) niedriger als bei einer kleinen Klitschenbank oder einer aus Bulgarien oder Malta. Für diese höhere Wahrscheinlichkeit (man kann sie auch Sicherheit nennen) bezahlt man mit etwas weniger Rendite.

So gesehen greift in gewissem Maße auch bei Banken/Brokern und deren Geschäftsmodellen die alte Regel, dass es ohne ein Mehr an Risiko nicht mehr Rendite gibt (hier in Form von geringeren Gebühren).

Auch, wenn das einige nicht gerne hören, aber das Sicherungssystem der Sparkassen und Volksbanken ist z.B. eben auch nochmal eine kleine Schippe mehr als die Standard-Einlagensicherung und dies drückt sich eben (zum Teil) auch in Form der miserablen Zinsen aus.

 

Da Vanguard für uns alle hier aber eigentlich ein Name ist, der für Zuverlässigkeit und Qualität steht, ist das hier halt doppelt überraschend und bitter. Auch für mich klingt es daher nicht unlogisch, dass interne Probleme/Kämpfe der Grund für die Einstampfung sind. Auch wenn ich nicht Kunde war oder es vor hatte, finde ich es schade.

 

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Nachdenklich
vor 35 Minuten von Hicks&Hudson:

Da Vanguard für uns alle hier aber eigentlich ein Name ist, der für Zuverlässigkeit und Qualität steht, ist das hier halt doppelt überraschend  ...

Es ist doch noch gar nicht so lange her, daß ich erlebt habe, daß die Faktor-Fonds dieses Anbieters plötzlich eingestellt wurden, insofern überrascht mich diese neue Wendung nicht mehr so sehr.

Meine Begeisterung für Vanguard hält sich damit doch sehr in Grenzen. Der Gründer mag ja ein honoriger Mensch gewesen sein, aber zumindest als in Europa wohnender Kunde bin ich von der Firma nicht so sehr angetan.

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Beginner81
vor 15 Minuten von Nachdenklich:

Meine Begeisterung für Vanguard hält sich damit doch sehr in Grenzen.

 

Meine ebenso, siehe auch die Unterschiede bei den TERs in USA und bei uns.

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Hicks&Hudson
vor 35 Minuten von Nachdenklich:

Es ist doch noch gar nicht so lange her, daß ich erlebt habe, daß die Faktor-Fonds dieses Anbieters plötzlich eingestellt wurden, insofern überrascht mich diese neue Wendung nicht mehr so sehr.

Das stimmt. Man könnte daraus schließen, dass Vanguard letztendlich eben auch sehr darauf achtet, welche Produkte Geld abwerfen und welche nicht. Was nicht flott rentabel wird, scheint schnell aus dem Katalog zu fliegen.

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TheBride

Man könnte auch sagen, spricht für gutes und handlungsfähiges Management.

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Waeller

Hatte zufällig jemand per E-Mai den Kundenservice erreicht ?

Seit Tagen warte ich schon auf eine Antwort da ich momentan keinen Zugriff auf meinen Account habe.

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Carol Jarecki
· bearbeitet von Carol Jarecki
vor 3 Stunden von Waeller:

Hatte zufällig jemand per E-Mai den Kundenservice erreicht ?

Seit Tagen warte ich schon auf eine Antwort da ich momentan keinen Zugriff auf meinen Account habe.

Nein, ich habe seit dem 08.11. den Kundenservice mehrmals bzgl. Depotservice angeschrieben. Keine Antwort. Hier war jemand so nett und hat den Link zum Formular bzgl. Depotumzug geteilt. Hab das dann auch nochmal an den Kundenservice geschickt, keinerlei Rückmeldung, keine Eingangsbestätigung, nix. Telefon brauchst du Gar nicht probieren, da haben die ne automatische Ansage laufen das Telefonsupport eingestellt wurde aufgrund der vielen Anfragen, nur noch Mailsupport wird beantwortet.  Ich werde morgen liquidieren, ich habe ein ganz mieses Gefühl bei der Nummer. Das scheint das absolute Chaos dort zu sein.

 

Ich hoffe nur das klappt dann nächstes Jahr mit der Verlustbescheinigung, das wollte ich eigentlich mit dem Depotübertrag vermeiden.

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Waeller

Danke @Carol Jarecki

Mir geht es ähnlich, keinerlei Antwort. 

 

Ich werde wohl den Antrag über den Postweg einreichen, wer weiß wann/ob der Service überhaupt mir bei meinem Login Problem hilft. 

 

Ist die Depotnr. = Kundennr. ?

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Geldeule
vor 2 Stunden von Waeller:

Ist die Depotnr. = Kundennr. ?

Die Depotnummer findest du in der letzten Wertpapierabrechnung (aus November) oder aus dem letzten Quartalsbericht. Oder du hast eine Portfolionummer. 

 

Die Kundennummer sollte eigentlich VGxxx heißen, aber diese sieht man nur in den Profileinstellungen im Account. 

Theoretisch müsstest du aber nichts tun (wenn du ohnehin sämtliche Dokumente hast und das Referenzkonto stimmt), denn die Bestände werden am 8. Dezember verkauft. Kosten sollen dabei keine entstehen.

 

Viel Glück!

 

Ich werde mich erst einmal ein wenig zurückhalten, bei dem Chaos ist ein Nachfragen nach aktuellen Ständen kontraproduktiv und steigert die Last, die die Mitarbeiter bei Vanguard nun ausbaden müssen.

Ende November sollte ich dann hoffentlich eine Nachricht zum begonnenen Depotübertrag haben. 

 

Vanguard Invest hatte ich im Gegensatz zu den Neobroker-Kähnen eigentlich für unsinkbar gehalten und bin damals mit dem Glauben als Kunde an Bord gegangen. 

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fibonacci

Kann sich hier überhaupt noch jemand bei Vanguard einloggen? Ich bekomme nur noch eine Fehlermeldung. 
 

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Horbi

Die IOS-App funktioniert noch, im Web einloggen mit Safari geht auch problemlos. 

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