Alex18.12. Januar 8, 2023 Hi, unsere Mutter hatte 2005 23000GBP, was damals ca. 27000€ waren + 5% Agio in den Doric Newgate Fond investiert. Leider ist sie zwischenzeitlich verstorben, und der Fond gehörte daraufhin einer Erbengemeinschaft mit 3 Personen, der ich auch angehöre. Es gibt viele Pressebericht über das Debakel. Anfänglich gab es einige Ausschüttungen, die fast 40% der Anlegesumme entsprachen. Das Gebäude in London wurde nach Verlassen des letzten Mieters umfangreich renoviert, die genaue Höhe der Renovierungskosten ist uns nicht bekannt. Nun wurde uns dieses Jahr vorgeschlagen das renovierte Gebäude zu verkaufen, es würden dann 70% der Anlage ausgeschüttet. Um mit diesem Ärgernis endlich ein Ende zu setzten, stimmten wir dem zu. Es sollten nun nach Umrechnung auf den Euro 18.294 ausbezahlt werden. Nun wurden noch 4312€ an Steuern (Capital Gain Tax) abgezogen. Es wurde mit dem Fond nun definitiv kein Gewinn gemacht. Besteht die Möglichkeit einer Erstattung der Steuern? Auf welchem Wege würde dieses gemacht? Der Anlageberater meiner Mutter ist nicht erreichbar, es ist sowieso eine Katastrophe was ihr da alles verkauft wurde.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Januar 8, 2023 vor 2 Minuten von Alex18.12.: Nun wurden noch 4312€ an Steuern (Capital Gain Tax) abgezogen. Sind das deutsche Steuern? Britische Steuern? Sonstige? vor 6 Minuten von Alex18.12.: Der Anlageberater meiner Mutter ist nicht erreichbar, es ist sowieso eine Katastrophe was ihr da alles verkauft wurde.... Genossenschaftsbank? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alex18.12. Januar 8, 2023 ja, es handelt sich um eine Genossenschaftsbank (Volksbank). Es scheint sich um britische Steuern zu handeln. Es steht geschrieben, die positiven Einkünfte sind seit dem Brexit 2021....in GB zu zahlen. Es gab aber keine Einkünfte seit dem Brexit. Es gab nur den Verkaufserlös, von dem natürlich noch die Renovierung bzw. das Darlehn der Bank bezahlt werden musste. Danke erstmal... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 8, 2023 Warst du zu faul, "capital gains tax" zu googeln? Ich empfehle einen Steuerberater, der sich damit auskennt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alex18.12. Januar 8, 2023 danke, ich habe gegoogelt. Ich könnte dir jetzt Einzelheiten nennen, möchte ich aber nicht öffentlich. PM darf ich noch nicht schreiben. Wenn du mal Kontakt aufnimmst... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 8, 2023 Du hast Einzelheiten, willst sie aber nicht nennen. Also ist deine Fadeneröffnung unvollständig. Warum machst du sie dann überhaupt? Als Beschäftigungstherapie für die anderen Foristi? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230418 Januar 8, 2023 Warum sollte den in einen solchen Fall die Möglichkeit der Erstattung von Steuern bestehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alex18.12. Januar 8, 2023 das sind die Antworten die ich liebe. Die sind dann noch wesentlich überflüssiger als meim Post. Es gibt vielleicht Gründe die hier nicht genannt werden sollen, die in erster Linie nicht das Debakel an sich beschreiben, und erstmal auch nichts mit den Steuern zu tun haben. Du hast viele Follower, also scheinst du kompetent und kommunikativ zu sein. Ist nur schade, dass ein neuer Fori gleich so angegangen wird. Es gibt immer 2 Seiten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 8, 2023 Ich verweise wieder einmal auf die Informationen für neue Nutzer: Zitat Wenn du dann den ersten Beitrag entworfen hast und in der Beitragsvorschau(!) ansiehst, statt zum Anlageberater, Steuerberater, Anwalt, Verbraucherberatung, etc. zu gehen, so stelle dir bitte noch folgende Frage: "Welche Informationen müsste ich dem (z.B.) Anwalt geben, damit er mir eine richtige Antwort geben kann?" Dann schau deine Beitragsvorschau gezielt an, ob diese Informationen auch enthalten sind. Bei unvollständigen Fakten kann keine gute Antwort oder Diskussion erwartet werden, sondern nur zielloses Geschwurbel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alex18.12. Januar 8, 2023 nichts für ungut. Die Fakten die ich mitgeteilt habe sind alle die ich habe. Das was ich per PM an dich weitergegeben hätte, hat, wie geschrieben, in erster Linie nichts damit zu tun. Es ist aber auf andere Weise wichtig es zu wissen. Hört sich nach wie vor blöd an, ich kann es nicht ändern. Trotzdem danke für deine Aufmerksamkeit... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cjdenver Januar 11, 2023 · bearbeitet Januar 11, 2023 von cjdenver Am 8.1.2023 um 11:24 von chirlu: Sind das deutsche Steuern? Britische Steuern? Sonstige? CGT ist in der Tat eine englische Steuer, die wird aber nur bei Veraeusserung einer Immobilie mit Gewinn faellig. Und ist vom Besitzer der Immobilie zu tragen - in diesem Fall wohl die Fonds SPV. Was das mit dem Anleger der Fonds zu tun haben soll erschliesst sich mir aber nicht. Ich kann ja auch nicht die Unternehmenssteuer von den AG an denen ich beteiligt bin absetzen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alex18.12. Januar 11, 2023 · bearbeitet Januar 11, 2023 von Alex18.12. danke für die Infos. Wie geschrieben wurden 2005 umgerechnet ca.27000€ investiert. Es wurden insgesamt 40% der Anlagesumme als Miete ausgeschüttet, und das Objekt nun für 70% des ursprünglichen Wertes verkauft. Von den 70% wurden knapp 25% an Steuern abgezogen. Das ganze Debakel ist hier auch nachzulesen: https://www.investmentcheck.de/news/5478/londoner-debakel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cjdenver Januar 11, 2023 · bearbeitet Januar 12, 2023 von cjdenver Interessanter Artikel, nur was hat der mit deiner (mittlerweile beantworteten) Frage zu CGT zu tun? "Unter Wert" wurde die Immobilie sicher nicht verkauft, denn CGT entsteht nur bei Verkauf mit Gewinn. Dass der Fonds insgesamt im Minus steht, hat ja auch voellig andere Gruende. Und all das ist fuer deine Frage sowieso belanglos, denn "absetzen" kannst du die CGT eh nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alex18.12. Januar 12, 2023 Vielen Dank. Verstanden, klar, durch die hohe Investitionsssumme in die Immobile entstanden halt Kosten. Schade dass sowas bei einem Verkauf mit Gewinn nicht mit einbezogen werden kann. Es gab eine Grenze, bis zu der der Verkauf steuerfrei gewesen wäre. Eine Frage, eine Erbengemeinschaft wird in Deutschland juristisch nicht als eine Person angesehen. Wäre interessant zu erfahren, ob das britische Finanzgesetz das auch so sieht, und wenn ja, hat man das berücksichtigt. Muss ich mich mal an Doric wenden, eine gute Kommunikation gab es da bisher nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cjdenver Januar 12, 2023 vor 11 Minuten von Alex18.12.: Verstanden, klar, durch die hohe Investitionsssumme in die Immobile entstanden halt Kosten. Schade dass sowas bei einem Verkauf mit Gewinn nicht mit einbezogen werden kann. Fuer CGT kann man in der Tat Modernisierungsaufwendungen ansetzen aber ich denke mal nicht dass das hier nicht gemacht wurde. Der Verlust wird wohl eher aus der fehlgegangenen Mietspekulation kommen? vor 11 Minuten von Alex18.12.: Es gab eine Grenze, bis zu der der Verkauf steuerfrei gewesen wäre. Ja, das ist immer so. Das ist die Summe bei der kein Gewinn gemacht wird. Waere dir das ernsthaft lieber weniger zu erhalten und keine Steuern zu zahlen als mehr zu erhalten und das zu versteuern? vor 11 Minuten von Alex18.12.: Eine Frage, eine Erbengemeinschaft wird in Deutschland juristisch nicht als eine Person angesehen. Wäre interessant zu erfahren, ob das britische Finanzgesetz das auch so sieht, und wenn ja, hat man das berücksichtigt. Was hat denn eine deutsche Erbengemeinschaft mit einem UK-Immobilienfonds zu tun? vor 11 Minuten von Alex18.12.: Muss ich mich mal an Doric wenden, eine gute Kommunikation gab es da bisher nicht... Viel Erfolg, die werden sich bestimmt freuen wenn ihnen jemand komplett ohne Kenntnisse der lokalen Gesetzgebung Vorschlaege macht wie mans besser machen koennte Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Januar 12, 2023 vor 53 Minuten von cjdenver: die werden sich bestimmt freuen Och, nach dem, was ich so gelesen habe, trifft es nicht die Falschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alex18.12. Januar 12, 2023 vor 8 Stunden von cjdenver: Was hat denn eine deutsche Erbengemeinschaft mit einem UK-Immobilienfonds zu tun? Viel Erfolg, die werden sich bestimmt freuen wenn ihnen jemand komplett ohne Kenntnisse der lokalen Gesetzgebung Vorschlaege macht wie mans besser machen koennte Dieser Fond wurde meiner Mutter 2005 "verkauft", 2009 ist sie verstorben, und so haben wir drei Kinder den Fond auf uns übertragen lassen. So, nach Durchsicht meiner Akten bin ich noch auf folgenden Punkt gestoßen: für Beteiligungen unter 15.000GBP fällt keine Capital Gain Tax an. Die Beteiligung lag nun bei 23.000GBP, die Ausschüttung bei 16.100GBP abzüglich der CGT. Nun ist es wie erwähnt so, dass die Beteiligung der drei Erben pro Person 6.777GBP beträgt. Nach deutschem Steuergesetz sind Erben einzelne juristische Personen, und somit einzeln steuerpflichtig. Wenn dies auch in GB/England so sein sollte, hat das mit der Abwicklung beauftrage Steuerberatungsbüro in England (WSM), dies nicht erkannt und berücksichtigt. Diese Infos habe ich nun auch erst heute erhalten, da mir nicht alle Dokumente vorlagen. Ich werde nun erstmal Doric nerven, und im Zweifel vielleicht doch eine kurze steuerliche Erstberatung einholen. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag