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Broka

ARERO als Portfolio-Baustein

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stagflation
vor 1 Stunde von stagflation:

Venn es um die Anlage Deines Geldes geht... Warum machst Du es nicht richtig?

 

Mach einen neuen Thread auf und beantworte die Fragen, die in den Richtlinie zur Themeneröffnung gestellt werden. Dann können wir etwas dazu sagen. Ansonsten wäre das nur rumraten.

 

Zu glauben, dass man in möglichst viele Anlageklassen investieren muss (FOMO) ist ein Fehler, den viele Einsteiger machen.

 

Der richtige Weg: das Risiko festlegen. Das ist der entscheidende Parameter - und auch der einzige Parameter, den man wirklich frei wählen kann. Die einzelnen Anlageklassen und damit die Produkte ergeben sich dann mehr oder weniger von selbst. Dafür gibt es Regeln.

 

Das gilt natürlich auch für den Themeneröffner @Broka. Rumraten bei der Asset-Allocation und bei den Anlage-Produkten bringt überhaupt nichts.

 

Auch an Dich die Bitte: mache einen neuen Thread auf und beantworte die Fragen, die in den Richtlinie zur Themeneröffnung gestellt werden.

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Broka

@stagflationwie gesagt, mich interessiert, wie andere User den ARERO in ihrem Portfolio einsetzen. 
Ist das ein unzulässiger Faden/Beitrag? 

vor 25 Minuten von stagflation:

Rumraten bei der Asset-Allocation

?

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stagflation
vor 3 Minuten von Broka:

Ist das ein unzulässiger Faden/Beitrag? 

 

Nein, das ist natürlich zulässig. :thumbsup:

 

Ich habe nur den Eindruck, dass es ein XY-Problem ist und dass die Antworten Dich nicht weiterbringen werden. Deshalb der Hinweis darauf, wie Du Antworten bekommen kannst, die Dir helfen werden.

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Gast231208
vor 8 Minuten von Broka:

@stagflationwie gesagt, mich interessiert, wie andere User den ARERO in ihrem Portfolio einsetzen. 
Ist das ein unzulässiger Faden/Beitrag? 

?

Naja - wenn es für dich als Themenstarter o.k. ist, dass andere deinen Thread für eigene Depotfragen übernehmen, dann passt es - wird halt etwas konfus zum Lesen.  

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Broka
· bearbeitet von Broka

Also Hintergrund für mein Interesse an dem Meinungsstand der anderen User ist, dass ich mit dem Gedanken liebäugele, mein Portfolio um den ARERO zu ergänzen. 

 

@stagflation Du hast mich also ertappt :P

 

Daher hat mich vor allem interessiert, was so die „alten Hasen“ hier mit dem ARERO in ihrem Portfolio anstellen (nichts gegen dich Horst und dein Portfolio :)),

Besten Dank an @Sapine, @pillendreher, @Madame_Q, @leoluchs Für die rege Diskussion.

 

Für mich kommt nicht in Betracht den ARERO selbst nachzubauen oder so etwas, ich will mit dem Finanzkram eigentlich dann auf Lange Sicht kaum etwas zu tun haben.

 

Mir schwebt eher vor, im riskanten Teil zwei bis maximal drei Multi-Asset-Fonds bzw. ETF halbjährlich zu Rebalancen (damit idealerweise langfristig sämtliche liquiden Assetklassen abzudecken - nein, kein FOMO) und den risikoarmen Teil eher als fixen Betrag zu sehen, der für kaputtes Auto, Umzug, neue Designermöbel, neue Küche, 4 Wochen Urlaub, Anwaltskosten etc. Liquide vorhanden sein muss. 

 

So, also:

 

mir schwebt derzeit zB vor:

 

risikoarmer Anteil = 15 % TG (ehrlich, mehr als 40 T EUR bei ca. 9 % Inflation - ja ich weiß, die wird hoffentlich langfristig wieder bei 2-3 % liegen - möchte ich einfach nicht „rumliegen“ lassen,  ich finde ab einer gewissen Depotgröße und bei sicherem Einkommen etc. Sollte doch auch ein fixer Betrag ausreichen, ich bin hier inhaltlich eher bei @Sapine)

 

Riskanter Anteil vom Vermögen = 85 % 

 

VARIANTE 1 (finde ich ganz plausibel)

 

Riskante AA: 

Mix aus 37,5 % Vanguard All World + 65,25 ARERO 

—> Rohstoffe ca. 10/ Anleihen ca. 15/ Aktien ca. 75 (= 50/50 BIP und 50 MK)

 

Rebalancing regulär alle 6 bzw. 12 Monate, oder spät. bei Abweichung von 5 % innerhalb der der riskanten Vehikel 

 

RISIKO im riskanten Teil = 82,5 % (sofern ich mich nicht verrechnet habe)

 

Ggf. Risikotilt in Richtung 85 % durch Aktien-ETF-Sparplan auch ok, da ja grds. Investmenthorizont = 20 - 30 Jahre 

 

 

Gesucht: Sparplanvehikel —> Lyxor Portfolio? LS 60 ? Ishares MSCI WORLD Core? (—> ca. 800 pro Monat) 

 

(Ich hasse Bruchteile, ich mag nicht den Arero und den Vanguard %-passend besparen, ich weiß, dass ist zwanghaft, aber ich würde tatsächlich entweder das Geld ansparen auf dem Verrechnungskonto und dann individuell nachkaufen (aber ich will ja eigentlich relaxen) ODER eben ein Sparvehikel besparen wie zB LS 60, der dann auch noch ein bisschen Unternehmensanleihen enthält - netter Nebeneffekt? 

 

VARIANTE 2
 

-ggf. Noch Unternehmensanleihen Beimischen, allerdings sehe ich das kritisch, um den Rohstoffanteil nicht noch weiter zu drücken. Allerdings fand ich die bereits vorgeschlagene Kombi ARERO und Siemens Balanced ganz interessant auf den ersten Blick, @PeterS

 

- Im Grunde fehlen dann eigentlich nur noch REITs bzw. OI um die Wertentwicklung von Immobilien abzubilden (wird aber wohl mehrheitlich hier kritisch gesehen, ich Teile diese Einschätzung grundsätzlich, soweit ich das laienhaft gesehen habe ist die Sharpe Ratio bei REITs beschissen (also Volatilität hoch), das Ergebnis/die Rendite auf Lange Sicht passt aber dann wohl doch (insbesondere aufgrund der hohen Ausschüttungen die ja oftmals im Chart nicht eingezeichnet werden). Für meine Zwecke würde ich mich voraussichtlich auf die übliche Ausrede zurückziehen, dass die entsprechenden Unternehmen ja auch im Aktienanteil berücksichtigt sind … :) 

 

- Außerdem sind mir noch die fehlenden Unternehmensanleihen „aufgefallen“, mir ist aber schon klar, dass es im Grunde nicht kriegsentscheidend ist, hier noch ein entsprechendes Vehikel mit aufzunehmen. 

 

 

FOMO-DISCLAIMER: :P

 

1. Der Wechsel bei mir im Portfolio wird überhaupt nur dann stattfinden, sofern der Vanguard All World auch wieder ein bisschen im Plus ist (sonst würde ich ja nur die negative Seite der Vola eines einfachen Aktien-TG-Portfolios mitnehmen) glaube aber auch nicht, dass das noch viel länger als4-6 Monate dauert… ggf. Bin ich dann aber so happy über die grünen Zahlen im Depot, dass ich dann nicht mehr wechseln will … :)

 

2. Im Ernst. Um meine Gedanken einzuordnen: Ich habe dabei keine Eile oder sonst irgendwie Druck etwas zu ändern, bin auch happy im 0815-Kommer-Style investiert. Ich sehe „Finanzen“ als etwas, was man eben einmal im Leben gescheit regelt, zB nach Erbe oder nach dem Studium, wenn die erste Kohle reinkommt und man etwas zur Seite legen kann (im besten Fall), aber ich bin niemand der das Portfolio ständig ändern wird etc. 

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Du wirst meine Antwort nicht mögen - aber ich bin ehrlich. Ich schreibe das nicht um Dich zu ärgern, sondern um Dir zu zeigen, dass Du auf dem falschen Weg bist.

 

Du hast etwas mehr Informationen gepostet - aber die wesentlichen Daten fehlen immer noch:

  1. Anlageziel
  2. Anlagedauer
  3. Betrag, der investiert werden soll
  4. Details zur Risikobereitschaft

Ohne diese Daten ist eine Beratung nicht möglich.

 

Zum Risiko: Du lässt "85% im riskanten Teil" vom Himmel fallen. Aber das Risiko gilt immer für den risikoarmen und risikoreichen Teil zusammen - und man sollte diesen beiden Teile auch immer zusammen betrachten. Insbesondere liegt der risikoarme Teil auch nicht herum, sondern er ist Teil von etwas Ganzem. Es ist auch völlig unklar, wie Du zu den 85% gekommen bist und ob sie für Dich passen. Kann sein, dass die 85% richtig für Dich sind - es kann aber auch sein, dass das nicht passt. Nochmals: das ist der wichtige Parameter! Und eigentlich solltest Du Dir hauptsächlich hierüber Gedanken machen.

 

Zum risikoreichen Anteil. Der erste Vorschlag von Kommer ist einfach ein All-World ETF. Fertig!

 

Du machst da etwas wesentlich Komplizierteres. Du willst zusätzlich Anleihen, Rohstoffe, Reits, offene Immobilienfonds... Warum? Glaubst Du, dass das irgendwie besser wird? Also nichts dagegen, weitere Anlageklassen hinzuzunehmen. Du solltest es nur gut begründen können. FOMO ist KEINE gute Begründung. Bei allem, was Du machst, sollte der All-World ETF der Maßstab sein. Wenn Du etwas anders machst, solltest Du es immer begründen können. Wenn es keine Begründung gibt: lass es. Denke immer an KISS.

 

Wenn Du etwas Komplizierteres willst als nur einen All-World ETF: mache zuerst die Asset Allocation. Lege also fest, welche Anlageklassen Du haben willst und wie die prozentuale Verteilung sein soll. Erst DANACH fängt man an, konkrete Produkte zu suchen (wie den ARERO oder den Siemens Balanced). Nicht andersherum.

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Broka
· bearbeitet von Broka
vor 11 Minuten von stagflation:

Warum

Sharpe Ratio + „Annäherung“ an ein Welt-Portfolio. Warum sollte man nur in Aktien investieren, wenn es so viel mehr Assets gibt, die alle mal eine gute und eine schlechte Phase haben … 

vor 11 Minuten von stagflation:

Anleihen, Rohstoffe, Reits, offene Immobilienfonds...

Wie gesagt, eigentlich nur Rohstoffe und Staats-Anleihen (bin ja bei REITs und OI skeptisch, ebenso bei Unternehmensanleihen, s.o.)

vor 11 Minuten von stagflation:

Anlagedauer

Siehe oben

vor 11 Minuten von stagflation:

Es ist auch völlig unklar, wie Du zu den 85% gekommen bist

82, 5 % im risikanten Teil (s.o.)

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 4 Minuten von Broka:

Sharpe Ratio 

 

Im CAPM Paralleluniversum mag es so sein, dass man eine bessere Sharpe Ratio bekommt, wenn man möglichst viele Anlageklassen mischt. Außerdem haben dort alle Anleger den gleichen Infomationsstand.

 

In unserer real existieren Welt ist das aber nicht so. Und deswegen darf man nicht alle Erkenntnisse aus CAPM 1:1 in unsere Welt übernehmen.

 

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Broka
· bearbeitet von Broka
vor 4 Minuten von stagflation:

In unserer real existieren Welt ist das aber nicht so. Und deswegen darf man nicht alle Erkenntnisse aus CAPM 1:1 in unsere Welt übernehmen.

Wie gesagt, ich rede ja nur von den wirklich liquiden Assets. Für liquide Assets müsste CAPM doch funktionieren? 

 

Aber gut, ich denke gerade wirklich, viele Assets (am besten zuverlässig negativ-korreliert —> leider sind die schwer zu finden :narr:) sind eine feine Sache. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 14 Stunden von Broka:

Wie gesagt, ich rede ja nur von den wirklich liquiden Assets. Für liquide Assets müsste CAPM doch funktionieren?

 

Nein. In CAPM funktioniert das, weil alle Anlageklassen auf der gleichen Wertpapierlinie liegen. Wenn man dort zwei Anlageklassen mischt, bekommt man immer eine bessere Sharpe Ratio. Mischen lohnt sich also immer.

 

In unserem Universum liegen die Anlageklassen aber NICHT auf der gleichen Wertpapierlinie. Risikoreduktion durch Mischen funktioniert auch hier. Aber wenn die eine Anlageklasse eine deutlich niedrigere Sharpe Ratio hat als die andere, lohnt sich das Mischen nicht - weil das Mischprodukt schlechter ist, als die bessere Anlageklasse alleine.

 

Das ist ja auch der Grund, warum Kommer in seinem Buch die langfristige Rendite verschiedener Anlageklassen untersucht - und dann viele Anlageklassen rauswirft. Sie verbessern das Portfolio nicht, sondern sie verschlechtern es.

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Broka
vor 19 Stunden von stagflation:

Aber wenn die eine Anlageklasse eine deutlich niedrigere Sharpe Ratio hat als die andere

Hast du hierzu einen Link oder eine Tabelle (überblick), die du hier posten bzw mir schicken könntest?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Ich empfehle zu dem Thema "Assetklassen mischen" diese tolle Abhandlung: KLICK (wer kein englisch kann, einfach vom Browser übersetzten lassen).

Besonders Anfänger müssen sich etwas Zeit nehmen für das Lesen, um es komplett zu durchdringen.

Sehr wichtig zu verstehen ist, dass es ein Unterschied ist, ob man Assetklassen alleine für sich betrachtet und bewertet oder eben im Zusammenspiel mit anderen Assetklassen (siehe dazu im Link z.B. die Sache mit dem Gold samt der Grafik).

 

Ganz wichtige Anmerkung bzw. auch gleichzeitig ein Warnhinweis:

Wer das im Link Beschriebene nicht vollständig versteht oder aber (und das ist genauso wichtig!) nicht eisern an die Thesen dort glaubt, der sollte es wirklich sein lassen, selbst irgendeinen (womöglich auch hochkomplexen) Eigenbau zusammenzustellen. 

Einfach nur alles in den Topf schmeißen, ohne zu verstehen, was der Sinn ist, wird dazu führen, dass man es nicht diszipliniert durchhält. Dann ist es in der Tat besser (und da bin ich voll bei @stagflation!!!) die simpelste, aber nicht unbedingt schlechtere Lösung zu wählen, nämlich eine Mischung aus Welt-Aktien-ETF und Bankeinlagen (Festgeld/Tagesgeld) angepasst (und das ist einfach das Wichtigste) an die persönliche Risikotoleranz/-tragfähigkeit.

 

Eine "Mittellösung" wäre ein Produkt wie der Arero, denn dessen Kern-Konzept beruht zu einem nicht unerheblichen Teil auf dem "Zeugs", was im Link erklärt wird.

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