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SirWayne

Finanzkonzept-Vorstellung

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SirWayne
· bearbeitet von SirWayne
vor einer Stunde von smarttrader:

jetzt kann man mal schauen wie sich Vonovia oder Paypal entwickelt haben

Darum kauf ich keine Einzelaktien

 

vor einer Stunde von smarttrader:

Es kann gut gehen, es kann aber auch 200k Depotwert mal schnell 90k werden. Und das sollte man einfach bedenken

Wie gesagt darum will ich mindestens >10 Jahre investiert bleiben, damit genau dieses Risiko minimiert wird (zumindest mal statistisch).
Das einzig wirklich Risiko das ich sehe ist Jobverlust (aktuell nicht vorhanden) und Gesundheit (steckt man nicht drin).


Aber ich kann mir durchaus auch eine Kombination vorstellen, wie @Peter23 vorgeschlagen hat.

- 300 p.m. als Sondertilgung

- Rest ins Depot

Könnte ich mir auch sehr gut vorstellen und ab 2024 muss ich nochmal anpassen wenn ein neues Gehalt abzüglich Kosten dazukommen.

 

 

Ab Jahr 10 nochmal neu bewerten und zum Beispiel die Rate 50% zu 50% oder komplett eben sondertilgen.
Ab Jahr 10 komplett sondertilgen ist die Restschuld bei 125k. Das wäre aus meiner Sicht ein überschaubares Risiko.

 

 

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Sapine
vor 1 Stunde von smarttrader:

2022 ging bei mir dein Ansatz mal komplett in die Hose. Im Forum auch letztes Jahr geschrieben. Das Depot war vor der Korrektur/Crash so groß das in 3 Jahren nach Steuern und. Gebühren, die gesamte Restschuld gedeckt gewesen wäre. jetzt kann man mal schauen wie sich Vonovia oder Paypal entwickelt haben... . Ich bin letzten Sommer mit richtig Verlusten raus und habe gerettet was geht. Aktuell wurde alles in TG und FG maximal 24 Monate geparkt.

Und Du hattest Deine Anlagedauer auf 15+ Jahre geplant und rechtzeitig vorher schrittweise Risiko rausgenommen? Mal ganz davon abgesehen, dass eine Wette auf volatile Einzelwerte zu aggressiv ist für so etwas. 

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PeterS
vor 1 Stunde von smarttrader:

2022 ging bei mir dein Ansatz mal komplett in die Hose. Im Forum auch letztes Jahr geschrieben. Das Depot war vor der Korrektur/Crash so groß das in 3 Jahren nach Steuern und. Gebühren, die gesamte Restschuld gedeckt gewesen wäre. jetzt kann man mal schauen wie sich Vonovia oder Paypal entwickelt haben... . Ich bin letzten Sommer mit richtig Verlusten raus und habe gerettet was geht. Aktuell wurde alles in TG und FG maximal 24 Monate geparkt.

 

Es kann gut gehen, es kann aber auch 200k Depotwert mal schnell 90k werden. Und das sollte man einfach bedenken. März 2020 bis Januar 2022 wären aus 90k locker 200k geworden, aber die Garantie das es so ausläuft ist halt nicht vorhanden.

Warum musstest du verkaufen? 

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IceRunner
· bearbeitet von IceRunner
vor 54 Minuten von SirWayne:

Aber ich kann mir durchaus auch eine Kombination vorstellen

Bin in einer ähnlichen Situation wie du, zumindest was die Kreditbedingungen (1,8% Zins) angeht, wenn auch insgesamt eine Nummer kleiner auch was Einkommen und Vermögen angeht. Habe auch einen Thread eröffnet und bin auch zu diesem Schluss gekommen. 150€ wandern monatlich weiterhin in einen All World ETF, einfach um da am Ball zu bleiben, den Markt nicht aus dem Auge zu verlieren und im Fall einer positiven Marktentwicklung zum richtigen Zeitpunkt davon zu profitieren. Wenn zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung alles im Keller ist, ist das halt leider so. Dann wird erstmal daraus nichts entnommen und ich muss doch mehr anschlussfinanzieren. Aber wenn ich mich nicht komplett täusche: Durch das Sonderkündigungsrecht ab dem 10. Jahr hat man da aber auch ein paar Jahre Spielraum, was diesen Zeitpunkt betrifft. Oder hat man das Recht nur IM 10. Jahr? Bin mir gerade nicht sicher.

Der größere Teil der Sparrate - deutlich mehr als 150€ - landet aber in der Sondertilgung.

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smarttrader
vor 42 Minuten von Peter23:

Einzelaktien auf Kredit hätte ich auch niemals empfohlen.

 

Das klingt nach genau danach, was man bei Verlusten nicht machen sollte, aber in diesem Fall ist es schwierig, weil die Strategie von Anfang an problematisch war.

 

Bei einem diversifizierten Portfolio weltweit und über mehrere Assetklassen ist ein solches Szenario sehr unrealistisch, so dass „mal schnell“ wirklich übertrieben ist.

2008/2009 MaxDrawDown 54%. 2000 Dotcom Blase Nasdaq -80%. Ich bin der Meinung das damals sogar in der Telebörse Spätausgabe der Nasdaq fast 10% an ein Tag verloren hat.

 

Und problematisch war die Strategie nicht, es wurde wie verrückt gekauft am Ende sogar der Notgroschen investiert und es ging immer weiter bergab. Nun hätte man überlegen können, bei der onvista Bank zB. die Wertpapiere hin zu transferieren, den nicht zweck gebundenen Lombard als Not-Notgroschen zu betrachten und fertig. Aber im Juni 2022 konnte keiner garantieren, das wir 2026 alles an Minus wett gemacht haben und die Depotsumme nach Kosten und Steuern höher ist als die Restschuld.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 9 Minuten von smarttrader:

2008/2009 MaxDrawDown 54%. 2000 Dotcom Blase Nasdaq -80%. Ich bin der Meinung das damals sogar in der Telebörse Spätausgabe der Nasdaq fast 10% an ein Tag verloren hat.

„Bei einem diversifizierten Portfolio weltweit und über mehrere Assetklassen ist ein solches Szenario (-55%) sehr unrealistisch, so dass „mal schnell“ wirklich übertrieben ist.“ Nichts von dem, was Du geschrieben hast, ändert etwas daran, dass das wahr ist. Es bestätigt meine Aussage sogar eher, weil Du schon eine Branchen-Wette auf nur eine Assetklasse auswählen musstest, um einen entsprechend DrawDown zu finden.

 

vor 9 Minuten von smarttrader:

Und problematisch war die Strategie nicht, es wurde wie verrückt gekauft am Ende sogar der Notgroschen investiert und es ging immer weiter bergab. Nun hätte man überlegen können, bei der onvista Bank zB. die Wertpapiere hin zu transferieren, den nicht zweck gebundenen Lombard als Not-Notgroschen zu betrachten und fertig. Aber im Juni 2022 konnte keiner garantieren, das wir 2026 alles an Minus wett gemacht haben und die Depotsumme nach Kosten und Steuern höher ist als die Restschuld.

Wenn viel Geld verloren geht, ist es sehr ärgerlich, einen solch großen Fehler gemacht zu haben. Noch schlimmer ist es höchstens nichts daraus zu lernen.

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vormtor
vor 10 Minuten von IceRunner:

Aber wenn ich mich nicht komplett täusche: Durch das Sonderkündigungsrecht ab dem 10. Jahr hat man da aber auch ein paar Jahre Spielraum, was diesen Zeitpunkt betrifft. Oder hat man das Recht nur IM 10. Jahr? Bin mir gerade nicht sicher.

 

Sonderkündigung ist nach 10 Jahren (gerechnet ab der vollständigen Auszahlung des Darlehns) mit einer Frist von 6 Monaten möglich, d.h. nach 10,5 Jahren.

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IceRunner
vor 3 Minuten von vormtor:

Sonderkündigung ist nach 10 Jahren (gerechnet ab der vollständigen Auszahlung des Darlehns) mit einer Frist von 6 Monaten möglich, d.h. nach 10,5 Jahren.

Ok. Aber ab diesem Moment quasi jederzeit bis zum Ablauf der Zinsbindung, richtig? Also auch nach 11,5 Jahren, 12,5 Jahren oder wann auch immer.

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SirWayne
· bearbeitet von SirWayne
vor einer Stunde von IceRunner:

Durch das Sonderkündigungsrecht ab dem 10. Jahr hat man da aber auch ein paar Jahre Spielraum, was diesen Zeitpunkt betrifft. Oder hat man das Recht nur IM 10. Jahr? Bin mir gerade nicht sicher.

Der größere Teil der Sparrate - deutlich mehr als 150€ - landet aber in der Sondertilgung.

Nee du kannst AB Jahr 10 sonderkündigen bis zum Ende der Laufzeit.


Ich versuche den Weg andersherum, habe ich ein gutes Gefühl. Mehr Depot und immer so 15-20% sondertiligen klingt nach einem Kompromiss.

vor einer Stunde von Sapine:

Und Du hattest Deine Anlagedauer auf 15+

Wenn ich bis Jahr 10 oder sogar bis Jahr 15 dazu kaufe, sind die letzten Aktienanteile aber auch keine 15 Jahre + im Depot, korrekt?


Das heißt die die letzten Anteile sind risikoreicher angelegt.

Darum ist das noch eine kleine Lücke ob ich 10,12,15 Jahre das Depot fülle oder zumindest ab Jahr 10 auf sowas wechsel wie 50% zu 50% (Depot/Sondertilgen). Ab Jahr 12 30% zu 70% und ab Jahr 15 100% sondertilgen. Wie bereits geschrieben habe, hat mich der andere Thread inspiriert und ich spiele ein wenig mit Simulationen in Excel rum.

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vormtor
vor 5 Minuten von IceRunner:

Ok. Aber ab diesem Moment quasi jederzeit bis zum Ablauf der Zinsbindung, richtig? Also auch nach 11,5 Jahren, 12,5 Jahren oder wann auch immer.

Ja, mit einer Frist von 6 Monaten.

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smarttrader
vor 23 Minuten von Peter23:

„Bei einem diversifizierten Portfolio weltweit und über mehrere Assetklassen ist ein solches Szenario (-55%) sehr unrealistisch, so dass „mal schnell“ wirklich übertrieben ist.“ Nichts von dem, was Du geschrieben hast, ändert etwas daran, dass das wahr ist. Es bestätigt meine Aussage sogar eher, weil Du schon eine Branchen-Wette auf nur eine Assetklasse auswählen musstest, um einen entsprechend DrawDown zu finden.

 

Wenn viel Geld verloren geht, ist es sehr ärgerlich, einen solch großen Fehler gemacht zu haben. Noch schlimmer ist es höchstens nichts daraus zu lernen.

2008/2009 war das der World. 2000 - 2002 betraf es wohl alle Indizes, aber vielleicht kannst du uns da mehr zu sagen. Das mein ich ernst, mich würde das schon interessieren. 2008/2009 habe ich verfolgt, aber 2000 ist mir nur die Telebörse in Erinnerung geblieben, weil wir das sonst nie geguckt haben und das damals wohl ein richtiges Ereignis war. @SirWayne hat doch von Aktien/ETF Investment gesprochen, worauf soll ich mich dann beziehen? Ich habe mit Aktien Geld verloren, was soll ich sonst schreiben. Ja um es fair zu machen müsste man alles betrachten, Edelmetalle, Immobilie (selbstgenutzt), Anlageobjekt (2x ETW), P2P, Bares und hochpreisige Gegenstände.

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SirWayne
· bearbeitet von SirWayne
vor 27 Minuten von smarttrader:

hat doch von Aktien/ETF Investment gesprochen, worauf soll ich mich dann beziehen

Meine 4 ETF und wie ich sie besparen will ist im 1. Post beschrieben...

 

Zusätzlich mal ein Renditedreieck von einem World:
https://drive.google.com/file/d/1emyaZTsDkxDNPKh71y1mZJYSfbuZCVj4/view

 

Wie man sieht ist es hier bei fast >10 Jahre (bisher) alles gut. 1999 ist natürlich bitter :), aber ich investiere ja kontinuierlich und nicht nur einmal.

 

Selbstverständlich Risikoreicher die Branchenwette: Auch hier 1999 die nächste Dekade nicht so prickelnd.
https://drive.google.com/file/d/1kNuHiTTXv5EhW5npqMyleD60w1uCPEBv/view

 

  

vor 27 Minuten von smarttrader:

Ich habe mit Aktien Geld verloren, was soll ich sonst schreiben

Ja klar das kann passieren, darum ist es ja die risikoreichere Variante.
Die Frage ist aber auch, ob es vielleicht daran lag, dass du (eventuell vermeidbare) Fehler oder zu hohes Risiko (z.B. Kauf Einzelaktien, Branchen/Sektorenwetten) etc.) gemacht hast und es daran lag oder einfach Pech gehabt hast.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 53 Minuten von smarttrader:

2008/2009 war das der World. 2000 - 2002 betraf es wohl alle Indizes, aber vielleicht kannst du uns da mehr zu sagen. Das mein ich ernst, mich würde das schon interessieren. 2008/2009 habe ich verfolgt, aber 2000 ist mir nur die Telebörse in Erinnerung geblieben, weil wir das sonst nie geguckt haben und das damals wohl ein richtiges Ereignis war. @SirWayne hat doch von Aktien/ETF Investment gesprochen, worauf soll ich mich dann beziehen? Ich habe mit Aktien Geld verloren, was soll ich sonst schreiben. Ja um es fair zu machen müsste man alles betrachten, Edelmetalle, Immobilie (selbstgenutzt), Anlageobjekt (2x ETW), P2P, Bares und hochpreisige Gegenstände.

Ein Blick in den Wikipedia-Artikel zum MSCI World reicht aus um die Jahresrenditen von 1969 bis heute zu finden. Für Dich ein kleiner Auszug:

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Siehst Du da in irgendeinem Jahr einen Drawdown von 55%, der Deines Erachtens ja "schnell mal" passieren kann? 

 

Weil Du nach Assetklassen gefragt hast: Ich würde empfehlen zumindest über Aktien, Bonds und Rohstoffe zu streuen. Selbstverständlich ist der Max-DD dann nochmal deutlich niedriger. ZB sollte der Max-DD von einem Portfolio aus 60% Aktien und sonst Rohstoffen/Anleihen nach meiner kurzen Recherche so ca 70% (im Vergleich zu 100% Aktien) betragen. Hier ist ein realistischer Max-DD wie er so ca. alle 50 Jahre einmal (historisch) auftritt (also auch nicht "mal eben schnell") also eher 30% und nicht 55%. Deshalb wiederhole ich nochmal meine Aussage:

 

vor einer Stunde von Peter23:

Bei einem diversifizierten Portfolio weltweit und über mehrere Assetklassen ist ein solches Szenario (-55%) sehr unrealistisch, so dass „mal schnell“ wirklich übertrieben ist.

 

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Sapine
vor 2 Stunden von SirWayne:

Wenn ich bis Jahr 10 oder sogar bis Jahr 15 dazu kaufe, sind die letzten Aktienanteile aber auch keine 15 Jahre + im Depot, korrekt?

Im Prinzip ja. Du hast ja 20 Jahre Zinsbindung. Daher würde ich irgendwann zwischen Jahr 10 und 15 aufhören, weiter in Aktien zu investieren, gerne auch schrittweise wie von Dir beschreiben. Gleichzeitig schadet es nicht, Gewinne zu sichern so wie in dem anderen Faden beschrieben. Schau halt wie sich das Depot entwickelt und entscheide dann. Sowohl ob Du den Kredit vorzeitig kündigst oder was Du alternativ machen willst. 

 

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SirWayne
vor 11 Minuten von Sapine:

Im Prinzip ja. Du hast ja 20 Jahre Zinsbindung. Daher würde ich irgendwann zwischen Jahr 10 und 15 aufhören, weiter in Aktien zu investieren, gerne auch schrittweise wie von Dir beschreiben. Gleichzeitig schadet es nicht, Gewinne zu sichern so wie in dem anderen Faden beschrieben. Schau halt wie sich das Depot entwickelt und entscheide dann. Sowohl ob Du den Kredit vorzeitig kündigst oder was Du alternativ machen willst. 

 

Die Idee mit der Outperfomance habe ich schon mit aufgenommen, ab Jahr 10 das finde ich ganz gut :). Zumindest sehe ich persönlich auch die (bessere) Chance für den Immokredit, dass er getilgt ist, weil die Rendite nicht inflationsbereinigt sein muss. Logisch wäre es besser, wenn ein Gewinn übrig bleibt, dass er danach auch noch was "wert" ist inklusive Kaufkraftverlust, aber nominal ist es dem Immokredit egal. 
Aber das ist sicherlich noch interessant wie man Risiko rausnimmt, aber dafür ist ja noch bissl Zeit.
 

Stimmt wer weiß wie die Anschlussfinanzierung wird, ob ich das Depot überhaupt auflösen muss, dann wäre ich wieder länger investiert.

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SirWayne
· bearbeitet von SirWayne

Ich sehe das ein wenig anders (aber klar im Nachhinein ist man immer schlauer).
1. Ich persönlich würde nicht <10 Jahre anlegen, Hebeln mit einem Kredit würde ich sogar nicht <15 Jahre machen. Siehe die Posts mit @Sapine, dass man nach 10 Jahre das Risiko in Aktien minimiert.

2. Kannst du Einzelaktien und ein Weltportfolio schwer vergleichen. Einzelaktien sind aus meiner Sicht viel risikoreicher und volatiler. Kannst ja mal überprüfen ob du mit einem MSCI world auch so böse Verluste gehabt hättest.

3. Eine Exit-Strategie bzw. Gewinn-Mitnahme Strategie bei Outperfomance mit Sondertilgungen zusammen

Das sind für mich gravierende Unterschiede und Rahmenbedingungen im Vorgehen

EDIT: Halbwissen, ich habe mal irgendwo eine Statistik gesehen, dass man nach 5 Jahre am Häufigsten im Verlustbereich ist

 

EDIT EDIT: ok wohl doch nicht. https://www.alpha-star-aktienfonds.de/blog/anlagestrategie/wie-riskant-sind-aktien/

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stolper
Am 3.1.2023 um 13:18 von SirWayne:

Persönliches:
Alter 35 verheiratet 2 Kinder (3 und 6 Jahre)

Gehalt: 110.000 - 130.00 € p.a. brutto

 

Ab 2024 steigt meine Frau auch wieder ins Berufsleben ein, somit wird das Humankapital gesteigert (20-30k brutto). 

 

Fangen wir mit dem Immokredit an:

Kredit ist 500k auf 20 Jahre (2019) für 1,95%

Tilgungsrate: 2%

Rate: 1.645€ pro Monat

 

Mögliche Sondertilgung: 28.000€ pro Jahr
Wert: 1.000.000 - 1.200.000€

 

Vermögen:

ETFs (*): 60.000€

Tagesgeld: 21.000€

Bav: 53.000€

 

ETF-Rente (Frau): 8.000€
Riester-Rente (bald obsolet): 30.000€

...mir fehlen zwar etliche Details, z.B. Lage/Alter/Zustand der Immobilie, Angaben zu deinem Arbeitsverhältnis/Arbeitgeber usw.; jedenfalls, mir wäre bei diesen Rahmenbedingungen unwohl. Wie sicher ist denn dein Beruf (Angestelltenverhältnis?)? Du hast zwei sehr kleine Kinder, eine Frau die nur wenig verdient, relativ wenig Vermögen, aber einen großen Kreditbetrag als Klumpen, die Immobilie kostet auch zusätzliches Geld...was da in den nächsten 20 Jahren alles passieren kann. Ich hätte dir als Berater diese Finanzierung nicht empfohlen.

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Sapine

Was an einer Kreditrate von 1645 Euro pro Monat besonders riskant sein soll bei einem Nettoeinkommen von 6.000 bis 7000 Euro ist mir schleierhaft. Auch wenn Du jetzt noch 500-700 für Nebenkosten hinzurechnest. Die beiden wollen noch zusätzlich 10.000 Euro und mehr im Jahr zur Seite legen. Wo bitte ist das knapp? Miete müsstest Du doch auch zahlen und da wo Häuser ne Mio kosten, wirst Du kein Haus für unter 1500 Euro mieten können. 

 

Ist ja auch nicht so, dass dem Kreditklumpen von 500k kein Gegenwert gegenüber stände. Alter der Immobilie muss noch recht neu sein (stand irgendwo) und Job voraussichtlich ausbaufähig. Klar bleibt immer das Risiko Krankheit und/oder Berufsunfähigkeit, wenn alles am Verdienst von einem der Partner hängt. Aber das ist immer ein existenzielles Risiko ganz gleich, ob Du jetzt ein Haus kaufst oder nicht. 

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Beginner81
vor 6 Minuten von Sapine:

Klar bleibt immer das Risiko Krankheit und/oder Berufsunfähigkeit, wenn alles am Verdienst von einem der Partner hängt. Aber das ist immer ein existenzielles Risiko ganz gleich, ob Du jetzt ein Haus kaufst oder nicht. 

 

Am Anfang einer solchen Planung sollte eben die Überlegung stehen, wie flexibel man bei Eintreten eines Worst-Case (dauerhafte Berufsunfähigkeit etc.) sein kann.
Wenn der Wunsch ist, die Immobilie in jedem Fall behalten zu wollen, ergeben sich andere Schlussfolgerungen, als wenn man bereit wäre, sie zu vekaufen und sich dann wohl als Mieter substantiell zu verkleinern.

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Peter23
vor 49 Minuten von stolper:

Ich hätte dir als Berater diese Finanzierung nicht empfohlen.

Was hättest Du denn stattdessen empfohlen?

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SirWayne
· bearbeitet von SirWayne
vor einer Stunde von stolper:

...mir fehlen zwar etliche Details, z.B. Lage/Alter/Zustand der Immobilie, Angaben zu

Wüsste nicht warum das relevant ist, wenn ich die aktuellen Verkaufszahlen von hier kenne. Bodenrichtpreis ist 1000 pro qm. Wert der Immobilie schwankt natürlich. Vom Einbruch ist hier noch nichts zu merken (kommt vielleicht noch). Alter 2018 Zustand: gehoben mit Photovoltaik und Wärmepumpe, habe ich aktuell z.B. 500 Heizkosten incl. Warmwasser für 2022.

Sparkasse hatte gestern die (kostenlose) Schätzung 950k abgegeben mit Anruf, wenn ich verkaufen will soll ich 10-15% hochgehen für das Gebiet. Also kann die Immobilie schon  einiges an Wert verlieren bis es kritisch wird.

vor einer Stunde von stolper:

Wie sicher ist denn dein Beruf (Angestelltenverhältnis?)

Einer der größten Arbeitgeber in Deutschland mit >400.000 Mitarbeiter und IG-Metall etc. so einfach gekündigt werden ist nicht. Da wird in Krisen vor Kündigung eher mit anderen Maßnahmen entgegengewirkt. 
IT-Branche und Fachkräftemangel ist in Deutschland recht hoch und viele offene Jobs. Da sehe ich die nächsten paar Jahre keine Baustelle. Wie gesagt das ist die Chance und Risiko auf eine Scheidung höher :). Wie es in >5 Jahre muss man dann neu bewerten.

 

vor einer Stunde von stolper:

was da in den nächsten 20 Jahren alles passieren kann. 

Klar bei der Einstellung hätte ich aber die nächsten 15 Jahre keine Immobilie kaufen können ;). Ich glaube noch nicht daran das die Preise hier (stark) runter gehen.

 

vor einer Stunde von Sapine:

Die beiden wollen noch zusätzlich 10.000 Euro und mehr im Jahr zur Seite legen. Wo bitte ist das knapp? Miete müsstest Du doch auch zahlen und da wo Häuser ne Mio kosten, wirst Du kein Haus für unter 1500 Euro mieten können. 

15.000 fix und mit den variablen Anteil fast 20.000 pro Jahr. 
 

Mieten sind unglaublich gestiegen - total verrückt- unter 2.000 würdest nichts bekommen. Klar wenn ich nicht gekauft hätte, hätte ich vor der Hochphase eventuell nochmal

günstiger eine Wohnung gefunden aber schwer. 1500-2000 ist schon üblich.

 

vor einer Stunde von Sapine:

Job voraussichtlich ausbaufähig

Gehalt wie gesagt steigt nochmal 8-10% in 2023 (Wahrscheinlichkeit 80%). Die nächsten Jahre schwer einzuschätzen wieviel Luft nach oben ist. Aber es gibt Möglichkeiten.

Ich sehe ein großer Hebel im zweiten Gehalt mit 800-1000 € netto pro Monat nach Abzug von Kosten.

vor einer Stunde von Sapine:

Klar bleibt immer das Risiko Krankheit und/oder Berufsunfähigkeit, wenn alles am Verdienst von einem der Partner hängt. Aber das ist immer ein existenzielles Risiko ganz gleich, ob Du jetzt ein Haus kaufst oder nicht. 

vor 52 Minuten von Beginner81:

 

Am Anfang einer solchen Planung sollte eben die Überlegung stehen, wie flexibel man bei Eintreten eines Worst-Case (dauerhafte Berufsunfähigkeit etc.) sein kann.
Wenn der Wunsch ist, die Immobilie in jedem Fall behalten zu wollen, ergeben sich andere Schlussfolgerungen, als wenn man bereit wäre, sie zu vekaufen und sich dann wohl als Mieter substantiell zu verkleinern.

Das sehe ich als größtes Risiko an. Klar will man die Immobilie nicht verkaufen, aber wenn es nicht mehr geht dann dann geht es nicht. Da bin ich realistisch genug. Dann verkauft/vermietet man und zieht 40-50km weiter wo die Preise noch „normaler“ sind (Bodenrichtpreis ein Viertel und Miete 50% runter).

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Man kann sich folgendes überlegen:

 

Warum vergibt eine Bank oder ein anderer Kreditgeber einen Kredit mit 10 Jahre Laufzeit und bspw. 2% Zinsen, wenn er/sie durch eine Anlage in Aktien oder andere risikoreiche Wertpapiere eine höhere Rendite erzielen könnte? Sind die blöd? Wissen die nicht, wie Kapitalmärkte funktionieren?

 

Wenn man darauf eine Antwort hat, weiß man auch, ob es (aus finanzmathematischer Sicht) sinnvoll ist, einen Kredit nicht sonderzutilgen - und stattdessen in riskante Wertpapiere zu investieren.

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Karl-Heinz

Weil es noch keiner geschrieben hat:

 

Warum willst Du den Riester kündigen und 6k zurückzahlen???

Ich würde stattdessen eine komplette Entnahme des Vermögens und Sondertilgung vom Kredit in Betracht ziehen!

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SirWayne
vor 18 Minuten von stagflation:

Warum vergibt eine Bank oder ein anderer Kreditgeber einen Kredit mit 10 Jahre Laufzeit und bspw. 2% Zinsen

Ich habe aber keine 10 Jahre…

 

vor 18 Minuten von stagflation:

Sind die blöd? Wissen die nicht, wie Kapitalmärkte funktionieren?

Weil das Geschäftsmodell bei Baufinanzierung ein anderes ist?

Warum finanzieren Firmen und Unternehmen fremd für teilweise viel höhere Zinsen?

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SirWayne
vor 3 Minuten von Karl-Heinz:

Warum willst Du den Riester kündigen und 6k zurückzahlen???

Meinst Wohnriester?

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