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shark25

FTSE-All-World Ergänzung um Dividenden ETF A1JKS0+A2JAHJ

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shark25
· bearbeitet von shark25

Hallo,

ich habe vor Ausschüttungen aus meinen All World Depot  (500€ / Monat) über Sparplan in Dividenden ETF zu investieren.

Der FTSE All World wird weiterhin zusätzlich über Sparplan (2000€ / Monat) bespart.

 

es geht um den

SPDR S&P US Dividend Aristocrats A1JKS0

dieser besteht aus 99% US 

 

Deshalb würde ich gerne noch den

VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders A2JAHJ

dazu nehmen. 50% Europa, 30% Nordamerika, 16% Asien, 3% Pazifik

 

Mischung 50/50

Unter denTop 10 Holdings gibt es kaum Überschneidungen

 

Was haltet ihr davon diese zwei zu mischen?

 

Gruß

 

 

 

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chirlu
vor 28 Minuten von shark25:

ich habe vor Ausschüttungen aus meinen All World Depot  (500€ / Monat) über Sparplan in Dividenden ETF zu investieren.

Der FTSE All World wird weiterhin zusätzlich über Sparplan (2000€ / Monat) bespart.

 

Du könntest auch die All-World-Ausschüttungen im selben Fonds wieder anlegen und deinen Sparplan auf 1500 Euro reduzieren. Dann hast du 500 Euro frei für einen anderen Sparplan. :-*

 

Ansonsten die Grundfrage, was erhoffst du dir von Dividenden-ETFs? Mehr Ausschüttungen, die du wieder anlegen mußt?

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edan
· bearbeitet von edan

@shark25 wie @chirlu schon beschrieben hat, du betreibst Mental Accounting par Excellence. Du hast nur 1 Vermögen, egal ob die liquiden Mittel nun aus Ausschüttungen oder Arbeitseinkommen stammen.

Ansonsten Glückwunsch zur hohen Sparrate:thumbsup:

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shark25
vor 13 Minuten von chirlu:

Ansonsten die Grundfrage, was erhoffst du dir von Dividenden-ETFs? Mehr Ausschüttungen, die du wieder anlegen mußt?

Es müssen eigentlich keine Dividenden ETF sein.

Habe auch überlegt die Ausschüttungen in den Arero zu Investieren.

 

Ich würde gerne die Ausschüttungen vom Rest abgrenzen.

Dann kann ich sofort sehen, das habe ich bisher nur von den Ausschüttungen bekommen.

 

Wenn dann noch die Prefomance in schlechten Jahren besser als der All World ist, wäre das super.

Die Volatilität zu senken wäre ein weiters Ziel.

 

Der SPDR S&P US Dividend Aristocrats A1JKS0 läuft allerdings auch nich so schlecht gegenüber dem All World.

image.thumb.png.0ff991d04bab6c12808a472f349186f4.png

 

 

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Sapine
vor einer Stunde von shark25:

ich habe vor Ausschüttungen aus meinen All World Depot  (500€ / Monat) über Sparplan in Dividenden ETF zu investieren.

Die Ausschüttungen von diesem Depot sind Teil Deiner Performance. Sie wieder anzulegen macht Sinn. Was bewegt Dich, dies jetzt in einen anderen Fonds zu tun? Was ist Deine neue Zielallokation und warum hat sie sich verändert? 

 

Wenn ich Deine weiteren Ausführungen lese, dann geht es Dir möglicherweise um eine Art von Risikoreduzierung. Versuche noch mal klar zu machen, welche Art von Risiko du beispielsweise mit einem Dividenden ETF oder dem Arero reduzieren möchtest. Je nachdem kann eine Beimischung durchaus Sinn machen. 

 

Der VanEck mit Domizil NL hat ein Quellensteuerproblem. Ist Dir das bekannt? Möglicherweise ist es auch nicht relevant für Dich, weil Du ohnehin Steuern zahlen musst auf Kapitaleinkünfte und da wird die NL-QS angerechnet. 

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shark25
vor 2 Minuten von Sapine:

Wenn ich Deine weiteren Ausführungen lese, dann geht es Dir möglicherweise um eine Art von Risikoreduzierung. Versuche noch mal klar zu machen, welche Art von Risiko du beispielsweise mit einem Dividenden ETF oder dem Arero reduzieren möchtest. Je nachdem kann eine Beimischung durchaus Sinn machen. 

 

Der VanEck mit Domizil NL hat ein Quellensteuerproblem. Ist Dir das bekannt? Möglicherweise ist es auch nicht relevant für Dich, weil Du ohnehin Steuern zahlen musst auf Kapitaleinkünfte und da wird die NL-QS angerechnet. 

Ja richtig,

Risikoreduzierung trifft es ganz gut.

Ich würde gerne die Schwankung etwas reduzieren und die "Erträge" sichtbarer machen,

das ist für mich einfacher zu sehen, wenn die Auschüttungen in einem weiterer ETF gehen und nicht wieder in den All World.

 

Ich muß Steuern Zahlen, deshalb sollte der VanEck kein Problem sein.

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Sapine

Um den Erfolg Deiner Anlage zu sehen, wäre es vernünftiger Du würdest die Gesamtperformance verfolgen. Nehmen wir an, Dein FTSE All World Fonds (oder ist es ein MSCI ACWI?) schüttet im langjährigen Mittel 3 % aus und hat 4 % Wertsteigerung. Dann ist Dein Anlageerfolg 7 % vor Steuern und Inflation. Wenn Du aber nur 2 % als "Erfolg" verbuchst, schätzt Du die Situation falsch ein. Programme wie Portfolio Performance könnten Dir da eine gute Hilfe sein. Bei einem einfach gestrickten Depot reicht natürlich auch Excel aus, um den langjährigen Erfolg zu sehen. 

 

vor 9 Minuten von shark25:

Risikoreduzierung trifft es ganz gut.

Ich würde gerne die Schwankung etwas reduzieren und die "Erträge" sichtbarer machen, das ist für mich einfacher zu sehen, wenn die Auschüttungen in einem weiterer ETF gehen und nicht wieder in den All World.

Zum sichtbar machen der Erträge siehe oben. Jetzt die Schwankungen. Der FTSE All World ist ein reiner Aktienfonds mit entsprechend hohem Risikoanteil. Die Frage ist wie stark Du das Risiko reduzieren willst. Dividendenfonds sind tatsächlich defensiver als ein breiter Aktienfonds. Ähnliches gilt für Branchenfonds wie Consumer Staples, Health und Versorger.  Ein anderer Ansatz wären Faktor ETFs wie beispielsweise ein low volatility Index. Damit bleibst Du bei der Anlage im Universum von Aktien und die Absenkung des Risikos ist zwar vorhanden aber auch nicht dramatisch. 

 

Ein anderer Weg ist die Beimischung anderer Anlageklassen wie Anleihen, Rohstoffe, Gold, risikoarme Anlagen, etc. Damit kannst Du das Risiko stärker drücken, wirst aber auch die Rendite langfristig möglicherweise absenken. In die Richtung ginge eine Beimischung des Arero, der neben der stärkeren EM-Gewichtung noch Rohstoffe und Anleihen an den Start schickt. 

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shark25
· bearbeitet von shark25
vor 31 Minuten von Sapine:

Zum sichtbar machen der Erträge siehe oben

Ich nutze Portfolio Performance bereits.

Bisher habe ich die Gesamtperformance auch darin abgebildet. Aber durch Schwankung im Depot verschwinden Buchgewinne auch wieder und werden so für mich unsichtbar.

Deshalb würde ich gerne einen Teil des Anlageerfolges, die Ausschüttungen, in andere ETF investieren.

Diese bleiben als Stückzahl stehen.

Der Depotwert schwankt natülich trotzdem. Verstehst Du wie ich das meine.

 

Ich bin ü50 und schon näher an der Entnahmephase als z.B ein 35jähriger.

Deshalb würde ich langsam gerne das Risiko reduzieren.

Anfangen würde ich gerne mit den Ausschüttungen. Auch um zu sehen ob das das richtige für mich ist.

 

Beimischung des Arero gefällt mir immer besser.

Dividendenfons laufen besser senken das Risiko aber auch weniger wenn ich dich richtig verstanden habe.

 

 

vor 33 Minuten von Sapine:

Dein FTSE All World Fonds (oder ist es ein MSCI ACWI?)

Es ist eine Mischung aus 30/30/30/10 (ca.280k€), von früher als es den All World noch nicht gab und den FTSE All World (ca. 120K€)

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chirlu
vor 8 Minuten von shark25:

durch Schwankung im Depot verschwinden Buchgewinne auch wieder und werden so für mich unsichtbar.

 

So ist der Gang der Dinge: Wenn die Kurse steigen, steigt der Depotwert – wenn die Kurse fallen, fällt der Depotwert.

 

vor 9 Minuten von shark25:

Diese bleiben als Stückzahl stehen.

Der Depotwert schwankt natülich trotzdem. Verstehst Du wie ich das meine.

 

Ja, du möchtest dich gern selbst belügen und dir einreden, daß du Gewinn gemacht hast, wenn du in Wirklichkeit keinen Gewinn gemacht hast.

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shark25
· bearbeitet von shark25
vor 2 Minuten von chirlu:

Ja, du möchtest dich gern selbst belügen und dir einreden, daß du Gewinn gemacht hast, wenn du in Wirklichkeit keinen Gewinn gemacht hast.

Das ich dann keinen Gewinn gemacht habe ist mir schon klar.

Ist schwer zu beschreiben.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

Du kannst das natürlich alles machen, nur Sinn hat es keinen.

 

Du kannst auch eine monatliche Sparrate in 40000 Wirecard-Aktien umsetzen und dich gut fühlen, daß du (zum historischen Höchstkurs berechnet) 6 Millionen Euro hättest haben würden. Dann kannst du dem Ruhestand unbesorgt entgegensehen. :'(

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finisher
vor 16 Minuten von shark25:

Das ich dann keinen Gewinn gemacht habe ist mir schon klar.

Ist schwer zu beschreiben.

Das nennt man mentale Buchführung und ist einer der vielen Denkfehler, welche das menschliche Gehirn bei Finanzangelegenheiten macht.

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Sapine
vor 39 Minuten von shark25:

Der Depotwert schwankt natülich trotzdem. Verstehst Du wie ich das meine.

Nein nicht wirklich. Diese Aufteilung in zwei verschiedene Arten von Gewinn machen für mich keinen Sinn. Aber gibt schlimmere Fehler 

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shark25
vor 25 Minuten von Sapine:

Nein nicht wirklich. Diese Aufteilung in zwei verschiedene Arten von Gewinn machen für mich keinen Sinn. Aber gibt schlimmere Fehler 

Gut,

lassen wir das mal aussen vor.

 

vor einer Stunde von shark25:

Ich bin ü50 und schon näher an der Entnahmephase als z.B ein 35jähriger.

Deshalb würde ich langsam gerne das Risiko reduzieren.

Anfangen würde ich gerne mit den Ausschüttungen. Auch um zu sehen ob das das richtige für mich ist.

 

Beimischung des Arero gefällt mir immer besser.

Dividendenfons laufen besser senken das Risiko aber auch weniger wenn ich dich richtig verstanden habe.

Wie siehts damit aus?

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Sapine
vor einer Stunde von shark25:

Ich bin ü50 und schon näher an der Entnahmephase als z.B ein 35jähriger.

Deshalb würde ich langsam gerne das Risiko reduzieren.

Anfangen würde ich gerne mit den Ausschüttungen. Auch um zu sehen ob das das richtige für mich ist.

Hast Du dich schon etwas näher mit den Themen der Entnahmephase beschäftigt? Benötigst du zusätzliches Einkommen zu Deinen Alterseinkünften? Willst Du eventuell vorzeitig mit Arbeiten aufhören und müsstest ein paar Jahre überbrücken? Da gibt es viele individuelle Parameter die mit reinspielen. 

 

Stand der heutigen Kenntnis ist, dass es Sinn macht, zu Beginn der Entnahmephase etwas mehr risikoarme Anlagen im Depot zu haben, um eventuelle schlechte Börsenzeiten in den ersten Jahren besser zu überstehen. Entscheidend ist dies aber nur, wenn das Kapital knapp ist. So generell muss das nicht stimmen. Wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat, dass ein Depot auch sechsstellig schwanken kann, kann man auch im Alter mit hohen Aktienquoten investieren. Dies gilt umso mehr, wenn man das eigene Vermögen generationsübergreifend versteht. 

 

Mach Dir Gedanken, was Deine Ziele für das Rentenalter sind und lies Dich in das Thema ein. Gibt hier ein paar Fäden, die sich mit dem Thema beschäftigen und auch guten Lesestoff verlinkt haben. Allen gemeinsam ist meiner Einschätzung nach, dass sie oft auf den normalen "Musterfall" abgestellt sind. Du musst aber Deine eigene Situation einbringen und bewerten. Wichtig für das fortgeschrittene Alter ist auch, dass das Depot gut handhabbar ist auch mit Blick auf eventuelle Erben. 

vor einer Stunde von shark25:

Beimischung des Arero gefällt mir immer besser.

Dividendenfons laufen besser senken das Risiko aber auch weniger wenn ich dich richtig verstanden habe.

Ich würde den Arero nicht als alleiniges Investment haben wollen. Als Beimischung finde ich ihn nicht uninteressant, da er eine kleine Vermögensverwaltung in sich selbst ist und das Leben einfach macht. Zudem bringt er dir zwei zusätzliche Anlageklassen Rohstoffe und Anleihen ins Depot. Die Risikoreduktion wird allerdings ziemlich langsam fortschreiten und die ohnehin hohe EM-Gewichtung weiter zunehmen. 

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TWP17

Ich vermute dem TO geht es eher um das Thema Volatilität/Sharpe Ratio plus Auszahlungen bei seinen neuen angedachten Mischung aufgrund seines vorgeschrittenen Alters. Unter diesen Aspekt halte ich die sehr sehr langsame "Shiftung" (nur Dividende) bzw. Vorüberlegung von einen All-World ETF in einen globalen Dividenden ETF für durchaus nachvollziehbar. Es geht ja auch nicht immer um die Max-Rendite, sondern um die maximale Rendite bei eigenen Risikogrenzen. Wenn man die beiden Fonds in Vergleich sieht kommt das raus:

 

image.thumb.png.becf7c4c1f38eb9e62c6188501efe0ff.png

 

www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/NL0011683594,IE00B3RBWM25 (wobei 115 gegenüber 3775 enthaltene Werte schon ein Unterschied ist)

 

Wobei ich die Unterschiede in der Volatilität für relativ gering halte. Sharpe Ratio ist klar aufgrund der aktuellen Börsen-Situation. Auch die Rendite ist nicht sehr weit (wahrscheinlich aufgrund des aktuellen Dips) auf einen längeren Zeitpunkt auseinander (hab noch den Vanguard Dividend Welt-ETF dazugenommen)

 

image.thumb.png.172ee32124385399578dbacb42a3d3fa.png

 

 

Dividende ist natürlich schon ein Unterschied (wie geschrieben, wenn man auf konstanten Cashflow nun setzen will)

 

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Inhalte aus extraETF

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Saek
· bearbeitet von Saek
On 1/1/2023 at 12:02 PM, Sapine said:

Der VanEck mit Domizil NL hat ein Quellensteuerproblem.

Wenn man Steuern zahlt (Kapitalerträge über Sparerpauschbetrag), dürfte es nach meinem Verständnis ein Vorteil sein, weil der Fonds selbst bis zu 15% Quellensteuer erstattet bekommt, dafür Quellensteuer bei der Fonds-Ausschüttung abgeführt wird und die Quellensteuer für den Anleger somit anrechenbar wird. (Wenn der Fonds 15% Quellensteuer abführt, bleiben mit 70% TFS und 25% Steuer von einem Euro Dividende ca. 70 Cent nach Steuern, im Fall von NL-Fonds 82,5 Cent)

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shark25
vor 2 Stunden von TWP17:

Ich vermute dem TO geht es eher um das Thema Volatilität/Sharpe Ratio plus Auszahlungen bei seinen neuen angedachten Mischung aufgrund seines vorgeschrittenen Alters.

wobei ich statt des Vanguard Dividend Welt-ETF

eher den 

SPDR S&P US Dividend Aristocrats A1JKS0

dazu nehmen wollte.

Was hältst Du davon?

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chirlu
vor einer Stunde von Saek:

Wenn man Steuern zahlt (Kapitalerträge über Sparerpauschbetrag), dürfte es nach meinem Verständnis ein Vorteil sein

 

Minimal, weil man Solidaritätszuschlag spart auf die 15%.

 

vor einer Stunde von Saek:

weil der Fonds selbst bis zu 15% Quellensteuer erstattet bekommt, dafür Quellensteuer bei der Fonds-Ausschüttung abgeführt wird und die Quellensteuer für den Anleger somit anrechenbar wird.

 

????

 

vor einer Stunde von Saek:

Wenn der Fonds 15% Quellensteuer abführt, bleiben mit 70% TFS und 25% Steuer von einem Euro Dividende ca. 70 Cent nach Steuern, im Fall von NL-Fonds 82,5 Cent

 

Versuchst du jetzt, niederländische Fonds mit Direktanlage in die entsprechenden Aktien zu vergleichen?

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Saek
· bearbeitet von Saek
8 minutes ago, chirlu said:

????

Ich habe keine Quelle parat, aber so wie ich das verstanden habe:

Normalerweise zahlt ein Fonds Quellensteuer auf Dividenden (z.B. 15% bei ETFs mit irischen Domizil und US-Aktien). Diese Quellenststeuer ist "verloren" (zum Ausgleich gibt es die Teilfreistellung).

Bei ausschüttenden Fonds mit Domizil Niederlande erstattet der niederländische Staat bis zu 15% Quellensteuer auf Dividenden und dafür muss der Anleger bei Fonds-Ausschüttungen 15% niederländische Quellensteuer abführen. Weil dadurch der Anleger und nicht der Fonds die Quellensteuer zahlt, ist sie auf die Kapitalertragssteuer anrechenbar. (Teilfreistellung sollte es trotzdem geben)

  

8 minutes ago, chirlu said:

Versuchst du jetzt, niederländische Fonds mit Direktanlage in die entsprechenden Aktien zu vergleichen?

Das dürfte recht ähnlich sein, allerdings ist die Steuer auf Fonds dank TFS niedriger. Bei US Fonds (nicht Mifid-konform) ist das ja ähnlich, da zahlt ebenfalls der Anleger und nicht der Fonds US-Quellensteuer.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 9 Minuten von Saek:

Bei ausschüttenden Fonds mit Domizil Niederlande erstattet der niederländische Staat bis zu 15% Quellensteuer auf Dividenden

 

Nein. Die Fonds-Quellensteuer kommt einfach oben drauf. Die Niederlande schenken den USA kein Geld.

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Saek
· bearbeitet von Saek

Ich weiß nicht, ob ich es ganz korrekt erklärt habe. Der Report des hier erwähnten Fonds erklärt es folgendermaßen.

Quote

Dividend tax

The Company will in principle have to withhold 15% dividend tax on dividends it pays out. This dividend tax is not at the Company’s expense, but at the expense of the Company’s shareholders. When paying the withheld dividend tax to the tax and customs administration, the Sub-fund may deduct an amount in connection with the Dutch and foreign source taxation withheld on dividends and interest income received by it (‘deduction’).

Der Effekt müsste genau das sein, was ich beschrieben habe. Die Konstruktion ist so gemacht, dass Quellensteuer auf Fondsebene (zumindest bis 15%, und nicht weniger als 15%) auf den Anleger umgelegt wird, weil die NL-Quellensteuer vom Fonds dazu genutzt werden kann, Quellensteuer auf Fondsebene zu bezahlen und nur die verbleibende Summe abgeführt wird.

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stolper
· bearbeitet von stolper
Am 1.1.2023 um 13:02 von shark25:

Es ist eine Mischung aus 30/30/30/10 (ca.280k€), von früher als es den All World noch nicht gab und den FTSE All World (ca. 120K€)

 

Am 1.1.2023 um 10:42 von shark25:

ich habe vor Ausschüttungen aus meinen All World Depot  (500€ / Monat) über Sparplan in Dividenden ETF zu investieren.

...eine Verständnisfrage aus deinen o.g. Aussagen: dein ausschüttendes Aktien-ETF-Depot beträgt ca. 400k€ (280k€ + 120k€) und die Ausschüttungen daraus betragen 500€/Monat? Vermutlich habe ich es falsch verstanden, denn monatliche Ausschüttungen bei Aktien ETFs gibt es nur sehr selten.

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monstermania
Am 1.1.2023 um 13:02 von shark25:

Ich bin ü50 und schon näher an der Entnahmephase als z.B ein 35jähriger.

Deshalb würde ich langsam gerne das Risiko reduzieren.

Anfangen würde ich gerne mit den Ausschüttungen. Auch um zu sehen ob das das richtige für mich ist.

Ich kann Dir empfehlen mal einen Blick auf den Blog von Georg zu werfen, der sich bereits seit geraumer Zeit mit unterschiedlichen Entnahmestrategien aus einem (Aktien)Vermögen beschäftigt.

https://www.finanzen-erklaert.de/

Darüber, ob man im Alter das Risiko reduzieren muss, gehen die Meinungen auch auseinander. 

Ich für meinen Teil (auch Ü50) investiere auch weiterhin überproportional in Aktien-ETF. Einfach weil mein Sicherheitsbaustein so dimensioniert ist auch mal mehrere Jahre Bärenmarkt abzudecken.

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