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rodd

Direktzusage mit Festzins aber ohne Arbeitgeberbeitrag, sinnvoll?

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rodd

Hallo,

 

durch einen Arbeitgeberwechsel stehe ich mal wieder vor der Überlegung, ob ich einen bAV Vertrag für Entgeltumwaltung abschließen sollte.

Es handelt sich um eine Direktzusage des Arbeitgebers mit einem Garantiezins von 3.5% und ohne Gebühren.

Der Arbeitgeber gibt hier nichts dazu (es gibt noch eine extra Arbeitgeber finanzierte bAV).

 

Spontan dachte ich mir, da der Arbeitgeber nichts dazu zahlt und ich oberhalb der BBG KV/PV bin, macht das ganze keinen Sinn, da ich für die Erträge später nochmal KV Beiträge zahlen muss.

Allerdings spare ich später sicherlich Steuern (vielleicht 10%?!).

Wenn ich allerdings noch 20 Jahre in ETF anlege, werde ich die Erträge später auch versteuern müssen. Macht es Sinn eine relativ kleine Summe (<300€) pro Monat als RK 1 in diese Direktzusage zu stecken?

Oder sollte ich komplett weiter auf meine ETF Strategie setzen? 

 

Hier meine Basisangaben:

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

39, nicht verheiratet (in Beziehung), 2 Kinder (keine weiteren geplant). Renteneintritt am Liebsten schon mit 60, oder wenn die Kinder mit der Ausbildung fertig sind (ich bin 64 wenn der Jüngste 25 ist)
 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

angestellt, 90.000 brutto, monatlich bleiben geschätzt 2000 € übrig

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

Ich habe nicht explizit Kapital dafür reserviert, aktuell zahle ich 500€ pro Monat in ETF und andere Fonds ein

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

risikobereit

 

2.5 bisherige Risikovorsorge / Falls nicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick

Risiko Lebensversicherung (über Kreuz), 180.000€

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

Schon einigermaßen erfahren würde ich sagen, aber ich bin neu im Bereich oberhalb der BBG und hier kenne ich mich nicht so aus.

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

Ich werde irgendwas um die 2500€ bekommen wenn ich bis zur Regelaltersgrenze so weiter verdiene, genau weiß ich es nicht

 

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

Keine

 

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

Bisher habe ich schon einen ruhenden bAV Vertrag einer Pensionskasse mit Rente von 50€

Und eine Direktversicherung bei der Allianz, hier habe ich aber erst 1 Jahr eingezahlt (aufgrund sehr hoher Arbeitgeberbeiträge) und habe sicherlich noch nicht mal die Gebühren wieder reingeholt

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

110.000€ in diversen ETFs / Fonds

25.000€ in Dividenden Aktien

50.000€ in Aktien meines vorigen Arbeitgebers

100.000€ im Tagesgeld für anstehende Sanierungsarbeiten am Haus

 

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

Ich habe keine Ahnung

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

Im Prinzip leben wir recht sparsam, als Risiken sehe ich dass ich, aus welchen Gründen auch immer, nicht bis 67 in meinem Beruf und mit entsprechend hohem Einkommen arbeiten kann.

Oder dass meine Kinder ewig studieren und ich das finanzieren muss. Außerdem haben wir Haus und Hof, wo immer mal Geld gebraucht wird.

Ich schätze meine Rentenlücke auf 500€.

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

500€ im Monat in Fonds, spontane Einmalinvestments in Aktien oder Fonds

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

Aktueller Hausbau wird das Tagesgeld und die Aktien vermutlich komplett aufbrauchen. Hoffentlich muss ich nicht an das Fonds Depot

 

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Thomas_384

War in einer ähnlichen Situation und habe in ein ähnliches Konstrukt (AG-Direktzusage BAV) relativ viel von meinem Brutto einige Jahre eingezahlt. Bei mir war der Garantiezins über 5% p.a.

Habe ich quasi auch als RK1 gesehen.

 

Schau dir mal die Auszahlungsoptionen an (auf einmal, Verrenetung, etc.) - dann kannst du evtl. besser abschätzen ob es für Dich Sinn macht.

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hilflos

du sparst derzeit nur Steuern, keine Krankenversicherung und keinen Rentenversicherung, aber ohne Auswirkungen auf deine Rentenhöhe. Es sind derzeit ja noch 24 Jahre bis zur Rente mit Abschlägen (mit 60 geht nicht), wie die Steuern dann sein werden oder Krankenkassenbeiträge kann man nur abschätzen.

Daher würde ich es als RK1 sehen, das aber nicht verfügbar ist, bis zur Rente. Bei 2000.-- Überschuß kann man da schon 300.-- monatlich sparen

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