Holgerli vor 12 Stunden vor 8 Stunden von reko: Gerade beziehen wir Rekordmengen Strom aus französischen und tschechischen Kernkraftwerken. Auf welcher Seite der Grenze die Reaktoren stehen macht keinen Unterschied. Das ist nicht richtig: Was man sieht ist, dass wir gerade (die aktuellsten Daten waren von heute Nacht) zwar 2,2 GWh Strom aus Frankreich (höchstwahrscheinlich ATomstrom) importieren, gleichzeitig aber auch 0,2 GWh exportieren. Auch Tschechien importieren wir 0,2 GWh. Also 2,2 GWh potentieller Atomstrom. Der Nettoimport im ganzen liegt aber bei 7,6 GWh. Davon importieren wir 3,3 GWh aus Dänemark, also kein Atomstrom), 0,6 GWh aus Schweden, auch eher kein Atomstrom und 3,9 GWh aus den Niederlanden, auch kein Atomstrom. Und schwupps ist unser Defizit aus Nicht-Atomstrom gedeckt. Aber warum importieren wir dann auch Tschechien und Frankreich? weil wir auch 1 GWh nach Belgien (das sind die mit ihren Bröckelreaktoren an der deutschen Grenze) und 1,3 GWh in die Schweiz (das sind die anderen mit Bröckelreaktoren an der deutschen Grenze) exportieren. Dazu 1,9 GWh nach Österreich. Fazit: Ja, es kommt Atomstrom in das deutsche Leitungsnetz eingespeist, dieser wäre aber nicht nötig, wenn nicht im Rahmen des europ. Verbundnetztes nicht größere Mengen Stroms wieder ausgespeist würde. Quelle: https://www.smard.de/home Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag