reko 9. Mai · bearbeitet 9. Mai von reko 2024/05/04 New Discovered Uranium Deposit In Poland Could Fuel Future Polish Nuclear Power Plant .. ŚGP Industria received an exploratory concession from the Ministry of Climate and Environment for a polymetallic deposit containing uranium in the region. 2024/05/04 Korea Hydro Signs on to Build Global Fleet of ARC-100 SMRs .. Korea Hydro and Nuclear Power Co, ARC Clean Technology, and NB Power sign Collaboration Agreement to advance SMR fleet deployment .. Southeast Asian countries including the Philippines, Indonesia, Malaysia, and Singapore have all indicated interest in SMRs as being more affordable that full size 1,000 MW+ light water reactors. In particular the megacities of Southeast Asia are hungry for carbon emission free power to support their growth. 2024/04/20 Bill Gates-founded energy company set to construct $3 billion nuclear power plant in Wyoming that could be operational by 2030 .. The Washington-based firm has received an estimated $1 billion in funding from private investors, which will be combined with a promised $2 billion from the US government. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oldo29 17. Mai "Es ist ein brisantes Resultat: Wenn die Schweiz 2050 klimaneutral sein will, ist der Bau von sechs bis acht Kernkraftwerken die günstigste Alternative. So steht es in einer Studie eines Teams um den an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) forschenden Andreas Züttel." https://www.nzz.ch/wirtschaft/sechs-kernkraftwerke-studie-der-eth-lausanne-fuehrt-zu-einer-kontroverse-ld.1829743 https://www.empa.ch/web/s604/lmer-co2-neutral-switzerland Wer ist Andreas Züttel? Ein Professor an der ETH Lausanne und leitet das Laboratorium für Materialien der erneuerbaren Energie, und schreibt wissenschaftliche Beiträge zur Energie- und Mobilitätswende, insbesondere zur Speicherung erneuerbarer Energie. (https://www.derpragmaticus.com/e/zuettel-andreas) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 18. Mai vor 12 Stunden von oldo29: Es ist ein brisantes Resultat: Wenn die Schweiz 2050 klimaneutral sein will, ist der Bau von sechs bis acht Kernkraftwerken die günstigste Alternative. Man vergleicht hier nur Solarstrom mit AKW, sprich keinerlei Windkraft. Dabei ergänzt sich PV und WKA saisonal sehr gut. Wenn man nur auf PV setzt, wird es aufgrund der Saisonalität und den damit erforderlichen Speicherkapazitäten natürlich sehr teuer. Nur verstehe ich dann nicht wieso man bei dieser Annahme sogar eine Autarkie als Szenario heranzieht (man ist heute bereits auf Importe angewiesen), wenn man keinerlei Windkraft vorsieht. Gerade im Herbst und Winter wird man aus anderen Ländern viel Windstrom bekommen können. Aber Windkraft wird wohl auch in Zukunft dort wenig Relevanz haben, da dort ja auch überall derartige Projekte kaum auf Akzeptanz stoßen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 18. Mai · bearbeitet 18. Mai von reko vor einer Stunde von The Statistician: Dabei ergänzt sich PV und WKA saisonal sehr gut. Leider hat die Schweiz noch ungünstigere Bedingungen für Windenergie als Bayern. Man könnte nur die Gipfelkreuze durch Windräder ersetzen. Die Stromleitungen für Nordseewindstrom reichen noch nicht mal für Bayern. Stromtransport in der benötigten Größenordnung und diesen Entfernungen ist teuer und der Bau der Anlagen sehr langwierig. Wie häufig man die Stromleitungen dann braucht spielt dabei keine Rolle, selbst wenn man sie nur für eine einzige Dunkelflaute braucht. https://globalwindatlas.info Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 18. Mai vor 2 Stunden von reko: Leider hat die Schweiz noch ungünstigere Bedingungen für Windenergie als Bayern. Sicher nicht extrem gute Bedingungen wie an Küstenregionen. Aber es gibt sehr viel ungenutztes Potenzial in der Schweiz. Die Windgeschwindigkeit bei Höhen von 150m+/- ist auch in der Schweiz in vielen Regionen ausreichend. Bayern hat übrigens auch einige Regionen mit günstigen Bedingungen für heutige WKAs. Aktuell ist man in der Schweiz bei weit unter 1 TWh an Windkraft im Jahr. 15 TWh und mehr ist in der Schweiz durchaus möglich. Selbst wenn man da nur einen Teil des Potenzials nutzt, wäre das immer noch weit mehr als heute. Wie in Deutschland sind manche vor Ort nicht für WKAs. Wenn man das ignoriert (kann man ja als Szenario machen), macht für mich der Autarkie-Gedanke dann aber keinen Sinn mit der genannten Begründung. Da rechnet man sich das EE-Szenario deutlich schlechter als es real wäre. Aber ob die Schweiz jetzt bis zu 8 AKWs hochzieht, ist ohnehin noch einmal ein ganz anderes Thema. Der Bau neuer AKWs ist in der Schweiz aktuell ohnehin verboten. Persönlich halte ich eine Mehrheit für eine Umkehr des Verbots oder gar für den Bau von einigen AKWs für recht unwahrscheinlich… vor 2 Stunden von reko: Die Stromleitungen für Nordseewindstrom reichen noch nicht mal für Bayern. Windkraft On-Shore hat auch in Süddeutschland noch viel ungenutztes Potenzial. Gibt wie überall ein NIMBY-Problem und die Dauer von Genehmigungen ist nicht günstig. Aber auch in Frankreich gibt es noch viel ungenutztes Potenzial dahingehend und die Schweiz importiert mehr Strom aus Frankreich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 18. Mai · bearbeitet 18. Mai von reko 2024/03/07 AKW-Weiterbetrieb wird geprüft – samt Szenario «Neubau» Aus Frankreich kommt auch Atomstrom. Auch eine Form von NIMBY. Selbstverständlich kann man auch 100% Solar+Windstrom realisieren. Man muß nur in die Speichertechnologie investieren. Genau darum geht es in der Studie der ETH. Ein Windrad müßte deutlich über die Bergspitzen ragen um effizient zu sein. Das geht nur an wenigen Standorten mit sehr aufwendigen Stromanschlüssen. Die Schweiz lebt auch vom Fremdenverkehr. 2024/05/Renewable-Energy-CH_Frontiers-in-Energy-Research_240513_MT_c.pdf Zitat ABSTRACT An analysis of the technical opportunities and economic consequences of the transition from fossil fuels to renewable energy in Switzerland is presented. The technically realized efficiencies showed that complete electrification leads to the most efficient energy system and cheapest electricity. The electricity demand is expected to almost double, and the overall energy cost will increase by 20% compared to 2019. However, the technical challenges of seasonal electricity storage, without any reserves and redundancy, amounts to 20 TWh. Hydropower and PV without storage produce the cheapest electricity. Future nuclear fission technologies, e.g. molten salt Thorium breading reactor - currently still in an experimental stage – might become the most economical and least environmental impact solution for CO2 neutral continuous electricity production. The opportunities for a massive increase of hydroelectric production are limited, already shifting the use of water (9 TWh) from summer to winter is a great challenge. PV and hydrogen production in Switzerland have the advantage to provide approximately 75% of the electricity without seasonal storage leading to significantly lower electricity cost than from imported hydrogen or synthetic hydrocarbons. The most economical solution for aviation and reserves is imported bio-oil converted to synthetic Kerosene, for which large storages already exist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 18. Mai · bearbeitet 18. Mai von The Statistician vor 32 Minuten von reko: Selbstverständlich kann man auch 100% Solar+Windstrom realisieren. Man muß nur in die Speichertechnologie investieren. Genau darum geht es in der Studie der ETH. Ich wollte gerade mit meinem Kommentar darauf hinaus, dass es explizit nicht um diese Kombination geht. In der Studie geht es in keinem Szenario um Wind + Solar, sondern nur um Solar + Wasserstoff und Co. Wenn man auf Wind de facto komplett verzichtet, wird es sehr teuer, da erheblich mehr Speicherkapazitäten notwendig werden. Man profitiert nicht von der saisonalen Ergänzung beider Quellen. Insbesondere wenn man Importe zusätzlich komplett auf 0 setzt in den Szenarien. Merkt man auch an dem von dir zitierten Auszug, dass gerade dieser Umstand als Kernherausforderung angesehen wird. Die Prämisse wirkt auf mich aber eben sehr fragwürdig, gerade jn Kombination mit einem Autarkieanspruch. Steht auch im Widerspruch zu den gesetzten Zielen der Schweiz und das wäre IMO ein sinniges Szenario. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 18. Mai · bearbeitet 18. Mai von reko Wasserstoff ist eine Speichertechnologie. Wenn Pumpspeicher ausgereizt sind und mit Akkus um Größenordnungen zu wenig Speicherkapazität realisiert werden kann, dann kenne ich keine andere realistische Option die ohne Wasserstoff auskommt. Auf Windstrom wird nicht komplett verzichtet, er ist in der Schweiz nicht in der benötigten Größenordnung realisierbar und zu teuer: "nuclear power plants are compared with photovoltaics (PV) and wind turbines (WT) with a local battery storage and either hydroelectric, hydrogen or synthetic hydrocarbon seasonal storage" Autarkie wird nicht vorausgesetzt: "Furthermore, import of hydrogen, synthetic hydrocarbon and bio oil for electricity production in CCPP were analyzed." Solar- und Windstrom hat auch seinen Platz, aber nicht zu 100%: "The most economic energy system for Switzerland is installing PV and WT to cover 75% of the electricity demand in future and combine it with 6 + 2 CCPPs fueled with hydrogen or palm oil during the winter time and when reserves and redundancy is needed, corresponding to 25% of the electricity demand." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 18. Mai vor 44 Minuten von reko: Autarkie wird nicht vorausgesetzt Meinem Verständnis nach schon, aber in anderer Form, als von dir verstanden. Es geht (gem. verlinktem NZZ-Beitrag) um Autarkie in der Stromproduktion bzw. um die Kapazität, den national verbrauchten Strom zu jedem Zeitpunkt auch aus nationalen Kraftwerken zur Verfügung stellen zu können. Autarkie in dem Sinne, dass auch die (besser lagerbaren?) Primärenergieträger vollständig nationalen Ursprungs sind, setzt dies nicht voraus. (Das wäre - am Rande bemerkt - mit dem Vorschlag, Atomkraftwerke zu bauen, auch nicht gut vereinbar, befürchte ich.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 18. Mai · bearbeitet 18. Mai von reko Die grenzüberschreitenden Stromübertragungskapazitäten sind bescheiden und die Nachbarstaaten haben ähnliche Probleme. Der Nordseestrom müßte auch quer durch Deutschland transportiert werden. Das deutsche Stromnetz reicht noch nicht mal für den deutschen Strombedarf. Man kann sich nicht darauf verlassen. dass in einer Strommangellage Strom importiert werden kann. Es erscheint mir sinnvoll ausreichend eigene Stromerzeugungskapazität zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 18. Mai · bearbeitet 18. Mai von The Statistician vor 2 Stunden von reko: nuclear power plants are compared with photovoltaics (PV) and wind turbines (WT) with a local battery storage and either hydroelectric, hydrogen or synthetic hydrocarbon seasonal storage" Welches Szenario ist das denn? Bei allen Szenarien sehe ich nirgends PV + Wind, maximal exklusiv (PV or Wind Turbines). vor 2 Stunden von reko: Autarkie wird nicht vorausgesetzt: "Furthermore, import of hydrogen, synthetic hydrocarbon and bio oil for electricity production in CCPP were analyzed." Stromimporte werden hier auf 0 gesetzt. Dahingehend wird eine Autarkie angenommen und das ist in Anbetracht des Status Quo bereits schwer nachvollziehbar. vor 14 Minuten von reko: Man kann sich nicht darauf verlassen. dass in einer Strommangellage Strom importiert werden kann. Wenn in der Schweiz im Winter zu wenig Strom produziert wird, kann in anderen Ländern durch Wind zeitgleich massig Strom erzeugt werden. Das Argument könnte ich verstehen, wenn die Schweiz erheblich mehr Windkraft hätte. Aber das ist an der Stelle nicht der Fall. Zudem decken die Importe in den Wintermonaten heute bereits teils bis zu 20% des Strombedarfs ab (je nach Jahr natürlich schwankend). Das finde ich an der Stelle nicht unerheblich. Edit: Neue AKWs werden in der Schweiz sehr schwer umsetzbar sein (bedarf eine Volksabstimmung und dann kann man erst mit der Planung beginnen). Und auch Länder wie Frankreich werden immer weniger Kapazitäten haben, da viel zu wenig in Planung ist. Die Annahmen der Studie wirken auf mich nicht nachvollziehbar (u.a. auch die Fortschreibung aktueller Kosten in Anbetracht der Trends bei EE und Speichern). Auch wenn die Vorteile von Atomkraft bei den Annahmen positiv ausfallen, bei der Umsetzung sind die Kosten am Ende heutzutage dann doch sehr hoch und die Wirtschaftlichkeit ist leider nicht so rosig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 18. Mai · bearbeitet 18. Mai von reko Die schweizer Basisdemokratie ist erstaunlich pragmatisch. Die vorhandenen Kernkraftwerke dürfen solange weiterlaufen wie sie sicher sind Es gibt keine Laufzeitbegrenzung. "Eine aktuelle und repräsentative Umfrage zeigt: Eine deutliche Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer will, dass die Politik sofort mit der Planung neuer Kernkraftwerke beginnt." sotomo.ch/site/projekte/schweizer-energiepolitik (März 2023) Atomausstieg bis 2037: 55% nein, 9% eher nein. Aufhebung des Verbots für den Bau neuer Atomkraftwerke: 48% ja, 9% eher ja. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 18. Mai Am 17.5.2024 um 19:41 von oldo29: "Es ist ein brisantes Resultat: Wenn die Schweiz 2050 klimaneutral sein will, ist der Bau von sechs bis acht Kernkraftwerken die günstigste Alternative. So steht es in einer Studie eines Teams um den an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) forschenden Andreas Züttel." Mal eine andere Frage in die Runde: Wie kommt man überhaupt zu diesem Schluss? In der von @reko verlinkten Fassung des Papers lese ich (in der "Conclusion") auf Seite 24: Zitat The most economic energy system for Switzerland is installing PV and WT to cover 75% of the electricity demand in future and combine it with 6 + 2 CCPPs fueled with hydrogen or palm oil during the winter time and when reserves and redundancy is needed, corresponding to 25% of the electricity demand. Auf der Seite zuvor wird außerdem darauf hingewiesen, dass die Kosten für AKW in den letzten Jahren gestiegen sind und man davon ausgehen kann, dass die Kosten für erneuerbare Technologien weiter drastisch im Preis fallen werden: Zitat The cost of nuclear power plants increased significantly in the last 20 years and is estimated today to range from 6 to 9 BCHF for a 1.1 GW plant[...]. With the technical improvement and the scale effects some of the components for the renewable energy conversion will decrease in cost which will lower the CAPEX as well as the cost of renewable electricity in future by approximately 50% as compared to today. Zwar ist (wie ebenfalls von @reko zitiert) im "Abstract" die Schreibe von Zitat Future nuclear fission technologies, e.g. molten salt Thorium breading reactor - currently still in an experimental stage – might become the most economical and least environmental impact solution for CO2 neutral continuous electricity production. . Aber sollte das der Ursprung des Eingangzitats sein, halte ich ehrlich gesagt den Weg von "might become the most economical and least environmental impact solution for CO2 neutral continuous electricity production" zu "ist [...] die günstigste Alternative" inhaltlich für ganz schön weit und - in letzter Konsequenz - die journalistische Darstellung so für nicht zutreffend. Übersehe ich da etwas? P.S.: Besser dargestellt ist es aus meiner Sicht hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 18. Mai vor einer Stunde von wpf-leser: P.S.: Besser dargestellt ist es aus meiner Sicht hier. Das sehe ich auch so "Energiewende wird massiv unterschätzt Windräder und Fotovoltaik werden für die Energiewende bei weitem nicht ausreichen" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 18. Mai vor 17 Minuten von reko: Das sehe ich auch so Ich weiß nicht genau, wie das zu deuten ist. Aber der Klarheit halber: Meiner Meinung nach zielt das Zitat nicht in erster Linie auf eine etwaige Notwendigkeit von Kernkraftwerken oder die Verbrennung fossiler Energieträger ab. Sehr wahrscheinlich bedarf es jedoch zusätzlich einiger anderer Dinge (= sehr weites Feld), die eine "Energiewende" erfolgreich voranbringen können - und das bestimmt auch werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 19. Mai · bearbeitet 19. Mai von reko vor 9 Stunden von wpf-leser: Meiner Meinung nach zielt das Zitat nicht in erster Linie auf eine etwaige Notwendigkeit von Kernkraftwerken oder die Verbrennung fossiler Energieträger ab. Es gibt mehrere Wege, aber alle sind aufwendig und teuer. Zeitbedarf und Kosten werden die Enwicklung wesentlich beeinflussen. Man darf dabei nicht nur das Ziel betrachten sondern auch auf den Weg dorthin muß es eine bezahlbare und sichere Energieversorgung geben. Nur Solar und Wind wird es nicht sein. Es wird keinen einheitlichen Weg geben, zum Teil auch eine Kombination: Backup mit fossiler Energie Backup mit gespeicherter Energie Backup mit Kernenergie 2024/05/15 Atomausstieg: Kostenbilanz nach Abschaltung der AKW 2024/04/21 Mehrheit für Kernenergie: Aktuelle Umfragen zur Atomkraft in Deutschland .. Deutschland ist so skeptisch gegenüber Kernenergie, wie kaum ein anderes Land. Aber selbst bei uns gibt es eine klare Mehrheit für die Atomkraft. .. Weltweit sind die meisten Menschen für Kernkraft Bemerkenswert, dass in Deutschland der Anteil der Unschlüssigen stark zurück ging (zugunsten pro Kernkraft). Man erkennt nun. dass das Thema jeden betreffen wird. Nur in einer Partei gibt es noch eine Mehrheit gegen Kernenergie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 6. Juni · bearbeitet 6. Juni von reko 2024/06/05 US may revive some shut nuclear plants to help meet emissions goal, energy chief says .. The Department of Energy's Loan Programs Office (LPO) in March issued a $1.52 billion conditional loan to Holtec International to reopen the shut Palisades reactor in Michigan, which could become the first nuclear plant in the country to restart after being shuttered. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 6. Juni Am 9.4.2024 um 11:15 von oldo29: Dazu hat Herr Lesch sich als Experten Prof. Watter eingeladen, der erklärt hat, warum die derzeitigen Batterie- und alle sonstigen Speicher gerade mal eine halbe Stunde überbrücken könnten und somit bei weitem nicht ausreichen. Ferner sei es ausgesprochen teuer und aufwändig, weitere Speicher zu bauen. (Etwa bei Minute 35) Es ist nicht Aufgabe von Batteriespeichern, die Stromversorgung alleine über Stunden oder gar tage aufrecht zu erhalten. Dazu verwendet man Gaskraftwerke Batteriespeicher braucht man für diverse Systemdienstleistungen und Reduktion von Lastgradienten. Eine Auslegung auf unter 1h +/- ist für die meisten dieser Zwecke gut ausreichend und passt auch gut zu dem, was Batteriesysteme können Am 18.5.2024 um 20:46 von reko: Die schweizer Basisdemokratie ist erstaunlich pragmatisch. Die vorhandenen Kernkraftwerke dürfen solange weiterlaufen wie sie sicher sind Es gibt keine Laufzeitbegrenzung. "Eine aktuelle und repräsentative Umfrage zeigt: Eine deutliche Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer will, dass die Politik sofort mit der Planung neuer Kernkraftwerke beginnt." sotomo.ch/site/projekte/schweizer-energiepolitik (März 2023) Atomausstieg bis 2037: 55% nein, 9% eher nein. Aufhebung des Verbots für den Bau neuer Atomkraftwerke: 48% ja, 9% eher ja. Es ist ausgesprochen dämlich eine Bevölkerung zu etwas abstimmen zu lassen, von dem 99,999% keinerlei Ahnung haben. Es dürfte auch in diesem Forum niemanden geben (oder statistisch vielleicht 1 Person) die tatsächlich abschätzen könnte, ob Schweizer AKW sicher sind. Ich behaupte, kein einziges AKW in Europa ist sicher, sobald Putin eine Hyperschallrakete mit bunkerbrechendem Sprengkopf darauf abfeuert. Wie hoch ist das Risiko, dass er das tut? Definitiv nicht 0. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 6. Juni · bearbeitet 6. Juni von reko vor 5 Minuten von Cepha: Dazu verwendet man Gaskraftwerke LNG oder Biogas - beides steht in der Kritik, von beiden haben wir zu wenig. Theoretisch ist nur Wasserstoff klimafreundlich als Backup geeignet und auch das wollen Einige nicht. Manchen ist es zu teuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 6. Juni · bearbeitet 6. Juni von Cepha vor 5 Minuten von reko: LNG oder Biogas - beides steht in der Kritik, von beiden haben wir zu wenig. Theoretisch ist nur Wasserstoff klimafreundlich als Backup geeignet und auch das wollen Einige nicht. Manchen ist es zu teuer. Beides ist in der EU genauso "grüne Technologie" wie die Atomkraft. Erdgas ist im übrigen noch reichlich da, man muss es nur aus dem Gebäudesaktor raus nehmen. Wenn ich 15% Erdgas im Strommix brauche, ergibt sich folgendes Bild. Erdgasheizung braucht 300kWh Gas für 300kWh Wärme Wärmepumpe braucht 100kWh Strom für 200kWh Wärme Davon sind 15kWh aus Gaskraftwerken Bei 50% Wirkungsgrad benötigen diese 30kWh Erdgas. --> aus 300kWh Gasverbrauch wurden 30kWh Gasverbrauch. Jede Wärmepumpe spart in Deutschland gegenüber einer Gasheizung rund 90% Erdgas ein. Was ich weitaus schräger finde ist Palmöl aus der "Schweizer Studie". Eine Stromversorgung basierend auf PV, Wind und Erdgas emittiert keine 100g CO2/kWh und kostet 1/3 der Stromversorgung mit AKW + Erdgas. Mit dem vielen gesparten Geld kann man sich dann darum kümmern, das Gas CO2 neutral zu bekommen, über Wasserstoff, CCS, grünes e-Methan, Biogas, etc... Ein Stromsysteem baiserend auf PV, Wind und Gas baust Du heute in 15-20 Jahren hin, eins basierend auf AKW hat mit etwas Pech nach 15 Jahren nach der Planung noch keine einzige neue kWh produziert. Siehe UK. In D sind wird heute bei 60% EE angekommen. Ich behaupte, als Beispiel Polen wird 60% Atomstrom niemals jemals erreichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 6. Juni · bearbeitet 6. Juni von reko Fracking und blauer Wasserstoff ist in USA eine Option. Trotzdem will man dort stillgelegte Kernkraftwerke reaktivieren. Bei uns ist Fracking verboten und Manche behaupten LNG wäre schlimmer als Kohle. Ich bin in einen US-Gasfracker investiert (habe aber zu unter 5% des heutigen Kurses gekauft). Biogas wird niemals ausreichen, über die Umwelteinflüsse brauchen wir nicht reden. Auch bei Energie ist es gut zu diversifizieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 26. Juni · bearbeitet 26. Juni von reko 2024/06/03 USA announces new cooperation to support Ghana SMR plans 2024/06/20 How Russia is using nuclear power to win global influence .. Bangladesh’s government says the 2,400MW plant, expected to begin trials this year, will address power shortages and blackouts crippling Bangladesh’s otherwise fast-growing economy, including its garments export sector .. Despite sanctions on its economy, Russia continues to be an unrivalled exporter of nuclear power plants. It is involved in more than a third of the new reactors being constructed around the world at the moment 2024/06/20 South Korea plans SMR industrial complex 2024/06/19 South Korea’s first nuclear hydrogen project to be built by 2027 by eight partners, including Hyundai and Samsung 2024/06/06 Construction of Finnish pilot SMR plant to start in 2025 .. Steady Energy - which was spun out in May 2023 from the VTT Technical Research Centre of Finland - expects the construction of the first operational LDR-50 district heating plant to begin by 2028, with the first unit expected to be operational by 2030. 2024/06/19 Bill Gates will Milliarden in neue Reaktoren investieren .. vergangene Woche mit dem Bau einer ersten kommerziellen Anlage im US-Bundesstaat Wyoming begonnen. 2024/06/21 Why NuScale Power Stock Is Soaring This Week .. the Department of Energy announced a notice of intent to provide $900 million in funding to support the deployment of small modular reactors (SMRs) Nuscale (schwarz) ist wieder auf die Ausgangbewertung zurück. Der Kurs hat sich nach einen Verfall auf ein Fünftel innerhalb eines halben Jahres wieder verfünffacht. Die Uranproduzenten Cameco (blau) und Uranium Energy (grün) haben sich in den letzten 4 Jahren verfünffacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 26. Juni Und? Wie bist Du investiert? Eigentlich hättest Du ja im Absturz der Akie(n) voll investieren müssen und jetzt gerade den großen Reibach gemacht haben müssen. Bleibst Du weiterhin investiert, weil Du glaubst dass es weiter nach oben geht oder bist Du schon ausgestiegen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 5. Juli · bearbeitet 5. Juli von Schildkröte Zitat Das japanische Unternehmen Muroosystems Corp ... will den insolventen Kernkraftentsorger Nukem Technologies Engineering Services übernehmen .... Bisher hatte das Unternehmen mehrheitlich der russischen Nuklearholding Rosatom gehört. Der neue japanische Eigner ist nach eigenen Angaben bisher auf Dienstleistungen und die Einrichtung von Infrastruktur rund um die digitale Transformation spezialisiert, mit Niederlassungen in Shanghai und Hongkong, aber auch in Kirgisistan und Kasachstan. Nun will das Unternehmen auch in die Nukleartechnik vorstoßen. In Japan sollen still gelegte Kernkraftwerke wieder ans Netz gehen – ältere Reaktoren nach und nach durch neue ersetzt werden. Quelle: WiWo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 18. Juli Zitat Die USA brauchen Strom. Viel Strom. Experten gehen davon aus, dass sich allein der Energiebedarf von Rechenzentren bis 2030 verdreifacht. ... Um den steigenden Strombedarf ohne Kohle und Gas zu sichern, setzt sie nicht nur auf Wind- und Solarenergie, sie will auch die amerikanischen Atomkapazitäten bis 2050 verdreifachen. Dafür sind Dutzende neue Kernkraftwerke notwendig. ... Amazon, Google und Microsoft schwimmen zwar im Geld, zeigen trotz Zuschüssen und Steuergutschriften aber genauso wenig Interesse an neuen AKW wie die amerikanischen Energieversorger. ... Denn die Erinnerungen an das neueste sind noch frisch. Im Juli 2023 ging im US-Bundesstaat Georgia mit dem Kernkraftwerk Vogtle 3 der erste komplett neue amerikanische Reaktor seit mehr als 30 Jahren ans Netz. Vor drei Monaten folgte auch der vierte Block. Für die US-Regierung und Atomkraft-Befürworter sind sie der Beweis, dass Atomkraft in den USA eine Zukunft hat; für Gegner sind sie ein Beleg des Scheiterns: Denn ursprünglich sollten die beiden Reaktorblöcke bereits 2017 ans Netz gehen und 14 Mrd. US-Dollar kosten, nicht 30 Mrd. Der Konstrukteur der Anlage, der Konzern Westinghouse, ging durch den Bau bankrott. Ein vergleichbares Projekt in South Carolina konnte er nie fertigstellen. Und für Kunden von Vogtle-Betreiber Georgia Power sind die Stromkosten mit der Inbetriebnahme der neuen Blöcke auch nicht gefallen, sondern gestiegen, um die Mehrkosten wieder reinzuholen. ... Landesweit werden [daher] Laufzeiten von [bereits bestehenden] Reaktoren verlängert, ohne die Konsequenzen wirklich abschätzen zu können. Quelle: Capital Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag