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reko

Kernenergie

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oldo29
· bearbeitet von oldo29
16 hours ago, Cepha said:

Mal wieder den Auftraggeber denunziert und nicht den Inhalt.

Weil das ungefähr so ist, als würde die Zuckerindustrie eine Studie zum Thema Diabetes herausgeben.

 

Das ist einfach nicht seriös. Seriös impliziert, dass hinter der Studie keiner steckt, der nicht neutral ist oder einen Interessenskonflikt verfolgt. Was man über den "Bundesverband Erneuerbarer Energien" eben nicht sagen kann, da genügt schon ein Blick auf den Namen.

 

Fakt ist: Wir diskutieren hier bereits seit 42 (!) Seiten, und es wurde noch KEINE EINZIGE seriöse Primärquelle gebracht, die die Anti-Atomkraft Argumente stützen würde.

 

Damit ist für mich der Fall klar.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir

 

https://efahrer.chip.de/news/strom-noch-teurer-europaeisches-vorzeige-akw-bekommt-kein-geld-mehr_1016757?layout=amp

 

China stellt die Finanzierung ein: vorläufiges Aus für die strahlenden Träume in GB. Vielleicht sollten die Atomtrolle eine Hilfsverein für AKW Projekte in Not gründen und finanziell unterstützen?

vor 26 Minuten von oldo29:

Weil das ungefähr so ist, als würde die Zuckerindustrie eine Studie zum Thema Diabetes herausgeben.

Du bist geistig fast am Ziel. Die Atomindustrie gibt keine Studien in Auftrag, die ihre Kosten, die sie der Allgemeinheit aufbürdet, belegt. Wieso sollte sie das? Wieso sollte die Atomindustrie aufkläremder sein als Zigaretten-, Zucker- oder Alkoholindustrie? 

 

vor 28 Minuten von oldo29:

Seriös impliziert, dass hinter der Studie keiner steckt, der nicht neutral ist

Neutral ist (die Studie habe ich vorher benannt) auch in deiner Phantasie nicht die Ärzteschaft, die die Anzahl der Tschernobyl-Toten mit 1,4 Mio schätzt.

 

 

vor 30 Minuten von oldo29:

Interessenskonflikt

Du hast einen Interessenkonflikt zwischen deinen Atomwahn, der dir dein Leben kosten kann und deinen Überlebensinteressen. Der stört dich erstaunlicherweise nicht.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir

https://scholar.google.de/scholar?hl=de&as_sdt=0%2C5&as_vis=1&q=insurance+risk+nuclear+power+cost+kwh&btnG=#d=gs_qabs&t=1702637677525&u=%23p%3DNNfVSbYU6l4J

 

Ich empfehle nach full insurance costs nuvlear Power zu googlen. Es gibt sogar russische Quellen dazu.  Die o.g. von 2016 geht von. 0,22 USD bis 5,78 USD/kWh Versicherungskosten aus. Unteres Ende: dünn besiedelt es Gebiet, idealerweise Wüste, oberes Ende dicht besiedelt es Gebiet (alles im Umkreis von mind. 1000 km um uns herum)

 

https://www.econstor.eu/bitstream/10419/201651/1/1671233344.pdf

 

Das DIW geht von 4-67 EUR/kWh aus. Hier werden nicht nur wie oben die Betriebsrisiken, sondern Folgekosten eingepreist.

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oldo29
· bearbeitet von oldo29
1 hour ago, cfbdsir said:

Du bist geistig fast am Ziel. Die Atomindustrie ...

.. wurde von mir doch gar nicht zitiert.

 

1 hour ago, cfbdsir said:

Neutral ist (die Studie habe ich vorher benannt) auch in deiner Phantasie nicht die Ärzteschaft, die die Anzahl der Tschernobyl-Toten mit 1,4 Mio schätzt.

Diese "Studie" habe ich vorhin schon entlarvt. Hast du wohl übersehen. Darin findest du jedenfalls keine stichhaltige Primärquelle für diese 1,4 Mio. Reine Fantasie!

1 hour ago, cfbdsir said:

https://www.econstor.eu/bitstream/10419/201651/1/1671233344.pdf

 

Das DIW geht von 4-67 EUR/kWh aus. Hier werden nicht nur wie oben die Betriebsrisiken, sondern Folgekosten eingepreist.

 

Ist ja immer derselbe Quark. Schon wieder DIW, schon wieder ist diese Anti-AKW Ideologin Claudia Kemfert am Werk, die in deiner "Studie" als Autor genannt wird. Immer dieselben Leute, die immer denselben Quatsch propagieren.

 

Quote

Die Grünen-Flüsterin:

Die Volkswirtschafterin Claudia Kemfert hat sich vehement für das Ende der Atomkraft eingesetzt [Anmerkung: Soviel zu deiner "neutralen" Quelle!]. Doch ihre Forschungsarbeit ist umstritten.

[...]

Zweifel an Studienergebnissen

[...]

Die umstrittene Ökonomin

Es ist ein Vorwurf, der Kemfert seit langem verfolgt. Sie suche die Nähe zu den Grünen, liefere der Partei mit ihren Studien ständig neue Munition im politischen Kampf, werfen ihr Kollegen aus der Wissenschaft vor. «Kemfert forscht eigentlich nicht, sie betreibt grüne Politik mit akademischen Fussnoten», lästert der Chef eines namhaften Wirtschaftsforschungsinstituts.

https://www.nzz.ch/international/atomausstieg-in-deutschland-die-oekonomin-im-dienst-der-gruenen-ld.1733802

 

Und dann noch das hier:

 

Kernkraft - Das DIW widerspricht dem Weltklimarat

 

https://www.energie-und-management.de/nachrichten/detail/das-diw-widerspricht-dem-weltklimarat-199670

 

LOL :D

 

Da sieht man schon wieder den Unterschied zwischen seriösen Quellen (OECD, Weltklimarat), und dem Anti-Atom-Quatsch.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 17 Stunden von Cepha:

2022 mussten ja unsere Kohlekraftwerke Vollgas fahren

Das ist der Sinn eines EU-Verbundstromnetzes. Frankreich hätte auch Atomstrom genommen. Wir verbrannten nicht nur 2022 Kohle (Gas gegen Kohlestrom). Die neuen EU-Regeln lassen es sogar zu, dass wir die deutschen Kohlekraftwerke subventionieren. Das war vermutlich der Deal mit Frankreich.

Leave fossil fuels in the ground - alles andere bringt nichts.

Wie wollen wir erwarten dass es die Scheichs tun, wenn wir selbst nicht dazu bereit sind.

Inzwischen ist sogar das früher verpönte Carbon Capture politisch korrekt (natürlich wie beim Atomstrom und Fracking im Ausland).

2023/10/30 Habeck will CO₂ unter dem Meer lagern: So könnte das neue Gesetz zur CO₂-Speicherung aussehen. .. Das Thema ist heikel, weil der Begriff CCS in Deutschland vorbelastet ist. Vor ungefähr 20 Jahren waren es nämlich die Betreiber von Kohlekraftwerken, die den Vorschlag einbrachten.

Das Beste, RWE erhält eine Entschädigung fürs frühere abschalten und darf dann trotzdem weiter Kohle verbrennen.

 

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cfbdsir
vor 3 Stunden von oldo29:

Ist ja immer derselbe Quark. Schon wieder DIW,

Du kannst auch internationale Studien anschauen. Es ist immer das gleiche. Eine US-Anerikamisvre ist ebenso verlinkt. 

 

Der Quark ist immer derselbe die Schäden, die nicht versichert werden, liegen immer im Billionen-EUR-Bereich.

vor einer Stunde von reko:

Das ist der Sinn eines EU-Verbundstromnetzes.

Nein das ist nicht der Sinn. Der Sinn ist es, Preisarbitrage zwischen den nationalen  Netzen zu ermögliche. Folge: niedrigere Preise.

vor 3 Stunden von oldo29:

Diese "Studie" habe ich vorhin schon entlarvt

Du bist ein Fuchs. 

vor 3 Stunden von oldo29:

wurde von mir doch gar nicht zitiert.

Du zitiert deren Studien zu den externalisierten Kosten (Betriebsrisiken, Krankheitskosten vor allem des Personals , das die Drecksarbeit im Reaktor durchführt) und Entsorgung nicht, weil es sie nicht gibt. Genauso wie es keine Diabetesstudien der Zuckerindustrie gibt und keine Leberstudien der Alkoholindustrie.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 3 Stunden von oldo29:

 

 

Da sieht man schon wieder den Unterschied zwischen seriösen Quellen (OECD, Weltklimarat), und dem Anti-Atom-Quatsch.

 

 

Naja, der IPCC ist halt auch ein Spiegelbild der Länder. Er erzählt ja nach wie vor die optimistische Geschichte, dass der Erderwärmung bei +1,5K zu stoppen sein.

 

Hier müssen wir keine 30 Jahre abwarten, bis das Gegenteil klar ist, das ist seit 10 Jahren jedem klar, der rechnen kann.

 

Genauo wie der IPCC hier einfach jenseits aller Realität überoptimistisch ist, so ist er es auch bei der Kernenergie. 

 

Aber selbst die Atomlobby hat doch quasi aufgegeben. Eine Verdreifachung bei 2050 ist ja in Bezug auf Klimaschutz nicht ambitioniert, sondern wäre eine Bankrotterklärung für den Planeten, sofern man tatsächlich nur auf AKW setzen würde. Der weitaus überwiegende Teil der weltweiten Energieversorgung muss also auch im Atomlobbyszenario nicht von Kernenergie kommen, sondern von anderen Energieträgern.

In einer Welt mit 90% Solar- und Windenergie sind AKW vermutlich aber nicht sinnvoll zu betreiben, zumindest nicht so wie heute zur Vermarktung von Strom für die "heilige Grundlast". Wenn da als Wasserstofferzeuger, aber die Idee ist halt derzeit noch teurer

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cfbdsir

Aber noch einmal zur anlagepraktischen Frage: soll ichbesser in Nuscale oder ein anderes Atomstartup investieren?

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Nuscale ist super, die bauen diesen ultrabilligen Prototypen in den USA.

 

Der Strom daraus ist so günstig, den muss man nicht mal mehr messen, er liefert Strom rund um die Uhr, ist 100% sicher und wahrscheinlich verbrennt er noch Atommüll und hinten raus kommt Elfenstaub. Die ganze Welt baut diese Reaktoren, nur nicht die linksgrün verblendeten Deutschen.

 

Also natürlich, das ist die Zukunft. Tausende von diesen Reaktoren werden schon in 1 Jahr überall herum stehen und die ganze Welt lacht über unsere doofen Windkraftanlagen.

 

To the moon.

 

++++

Ansonsten gibt es seit kurzem den world nuclear industry status report für 2023:

 

Ich nehm mal eine Grafik da raus:

 

image.thumb.png.440f9a129f10208295d30410e0392638.png

 

 

https://www.worldnuclearreport.org/IMG/pdf/wnisr2023-v3-hr.pdf

 

China hat wohl in ca. 2 Jahren die 1000GW Kapazität bei Solarstromanlagen erreicht. Ich gehe mal davon aus, dass alleine die Solarstromerzeugung (nicht Leistung)  in China in spätestens 10 Jahren die weltweite Atomstromproduktion übersteigen wird.

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oldo29
1 hour ago, cfbdsir said:

Du kannst auch internationale Studien anschauen. Es ist immer das gleiche. Eine US-Anerikamisvre ist ebenso verlinkt. 

Immer der gleiche... Schmarren, meinst du wohl. Wo ist das was verlinkt?

 

1 hour ago, cfbdsir said:

Du zitiert deren Studien zu den externalisierten Kosten (Betriebsrisiken, Krankheitskosten vor allem des Personals , das die Drecksarbeit im Reaktor durchführt) und Entsorgung nicht, weil es sie nicht gibt.

Du machst mir jetzt einen Vorwurf daraus, ich die Atomindustrie nicht zitiere? Natürlich könnte ich das, wenn ich wollte. Aber das tue ich deswegen nicht, weil diese nicht neutral und frei von Interessenkonflikten sind. Anders als du, verweise ich nämlich auf seriöse Quellen.

 

1 hour ago, Cepha said:

Naja, der IPCC ist halt auch ein Spiegelbild der Länder. Er erzählt ...

Ja, schon kapiert. Der IPCC kommt auch nicht aus der Allweisheit und kann sich auch mal irren.

 

Der Punkt ist aber, dass der IPCC immerhin eine seriöse Quelle ist, genau wie die OECD. Und--ich wiederhole es jetzt zum Dritten mal--seriöse Quellen, die die Anti-Atomkraft Argumente stützen, wurden noch nicht gebracht.

 

Keine Sorge, ich verlange nicht, dass ihr Quellen aus der Allweisheit liefert. Bloße Freiheit von Interessenkonflikten und Neutralität würde mir schon mal reichen für den Anfang.

 

 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 53 Minuten von oldo29:

Immer der gleiche... Schmarren, meinst du wohl. Wo ist das was verlinkt?

Willst du mich auf den Arm nehmen?

vor 53 Minuten von oldo29:

Du machst mir jetzt einen Vorwurf daraus, ich die Atomindustrie nicht zitiere? 

Dann zitiere doch die von der Atomindustrie finanzierten Studien zum Thema. Es gibt sie nicht. Wer würde sich dafür hergeben? Die Uni Moskau?

vor 53 Minuten von oldo29:

Natürlich könnte ich das, wenn ich wollte

Lol

vor 53 Minuten von oldo29:

Ja, schon kapiert. Der IPCC kommt auch nicht aus der Allweisheit und kann sich auch mal irren.

Das IPCC hat das nie behauptet. Es trägt den wissenschaftlichen Kenntnisstand zusammen und empfiehlt Maßnahmen.

vor 53 Minuten von oldo29:

Der Punkt ist aber, dass der IPCC immerhin eine seriöse Quelle ist, genau wie die OECD.

Die OECD und das IPCC haben aber zum Thema Internalisierung der Schadkosten der Atomindustrie nichts veröffentlicht. Du kannst auch sagen, dass du den dt. Philologenverband für seriös hälst. Hat dann nichts mit dem Thema zu tun - Getrolle.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor einer Stunde von oldo29:

Ja, schon kapiert. Der IPCC kommt auch nicht aus der Allweisheit und kann sich auch mal irren.

 

Ich habe eine sehr hohe Meinung von den Wissenscahftler des IPCC, aber das was in den Berichten steht wird wesentlich auch von der Politik von 190 Ländern bestimmt und die wenigstens davon wollen, dass dort etwas vom doomsday stünde, selbst wenn er unübersehbar ist.

Zitat

 

Der Punkt ist aber, dass der IPCC immerhin eine seriöse Quelle ist, genau wie die OECD. Und--ich wiederhole es jetzt zum Dritten mal--seriöse Quellen, die die Anti-Atomkraft Argumente stützen, wurden noch nicht gebracht.

 

Keine Sorge, ich verlange nicht, dass ihr Quellen aus der Allweisheit liefert. Bloße Freiheit von Interessenkonflikten und Neutralität würde mir schon mal reichen für den Anfang.

Wir beide führen hier keine fruchtbare Diskussion. Du tauscht keine Fakten aus oder argumentierst anhand von zahlen, sondern Du möchtest hier eine Quellenschlacht liefern und diskreditierst andere Quellen. das ist bestenfalls eine emotional-persönliche Diskussion, aber ohne dem geringsten Interesse an einem echten Meinungsaustausch oder zumindest auch nur der Kenntnisnahme einer anderer Perspektive.

Das können wir noch 1000x wiederholen und sind danach am exakt selben Punkt wie zuvor.

Wo ist das der Nutzen?

 

Wir unterscheiden uns extrem in der Bewertung der Risiken. Du sagst das Risko ist praktisch Null (weil es eine Studie sagt), ich sage, dass Reaktoren in die Luft fliegen, weil sie es nun schon wiederholt getan haben. Ich sage weiterhin, dass das auch in Zukunft passieren wird, für mich gibt es keine logischen Argumente, die dagegen sprechen. Man mag zwar einerseits lernen und Dinge auch besser machen, andererseits werden mehr und ältere Reaktoren aber sehr wahrscheinlich das Risiko erhöhen. Wir werden in diesem Bereich keinen Konsens finden und es wird nicht einen einzigen Experten auf dieser Welt geben, der das weiß. 

Für mich ist die Historie (es gab ja schon mehr als nur zwei ungeplante Kernschmelzen) ein klarer Indikator, ebenso der Unwillen aller Rückversicherer dieser Welt, AKW nicht versichern zu wollen, dass da ein erhebliches Risiko existiert. Mich stört auch, dass man bestimmte Szenarien einfach nicht betrachten will: 21 Bewaffente Selbstmörder haben in einer koordinierten Aktion in der Supermacht USA vier Flugzeuge entführt und damit Höchstwertziele inkl. dem Pentagon erfolgreich angegriffen.

Niemand braucht mir erzählen, dass 21 motivierte und zum Sterben bereite Terroristen mit Waffen und Sprengstoff ein AKW nicht in die Luft jagen können.

Du sagt, die Wahrscheinlichkeit dafür, inkl. der Wahrscheinlichkeit für technische Fehler, menschliche Sabotage, Asteroideneinschläge, Jahrtausendflut, 3-wöchiger blackout, einem kriegerischen Akt und noch 1000 anderen Dingen, die ein deutsches AKW in die Luft jagen könnten sei 1 zu 100 Millionen Jahre.

 

Belassen wir es dabei. Die große Ironie an der Geschichte für mich ist, dass ich tatsächlich im Februar 2011 in einer Runde saß, in der ein Physikprofessor uns sehr detailliert erklärte, warum ein Reaktor westlicher Bauart im Gegensatz zum Russen-Reaktor in Tschernobyl 100% sicher sei. Der kann einfach nicht durchgehen, negativer Dampfblasenkoeffizient oder weiß der Geier was alles....

Auch dem habe ich als Ingenieur nicht geglaubt (weil Ingenieure und Physiker anders auf die Welt blicken), aber wie will man über Wahrscheinlichkeiten diskutieren, die keiner kennt, wenn man das nicht auf bekannte Fakten herunter brechen möchte oder kann.

 

Was man aber eigentlich problemlos diskutieren kann ist der Ist-Stand.

Da habe ich oben eine Grafik verlinkt. Kernenergie hat 1996 17,5% des weltweiten Strombedarfs geliefert, in 2022 waren es noch 9,6%.

Das ist ein Fakt. Und das nach wie vielen Jahren der Renaissance dr Kernenergie?

 

Es spricht sehr viel dafür, dass sich der globale Stromverbrauch bis 2050 eher verdreifacht als verdoppelt (zumindest wenn sich Wärmepumpen und ePKW und Wasserstoff durchsetzen). Selbst wenn also der Wunsch der Atomlobby tatsächlich eintreten würde (was es historisch die letzten 60 Jahre nicht getan hat) würde das für 2050 doch immer noch bedeuten, dass die AKW weniger als 10% der globalen Stromversorgung liefern können.

 

Das ist nicht irrelevant und es würde auch zu gigantischen Geldumsätzen in der Branche führen und ich sage noch nicht mal, dass das schädlich wäre (solange ich ich die Dinger nicht in meiner eigenen Nähe/Land haben muss und solange daraus keine Atombomben in Terroristenhand entstehen, in Diktatorenhand sind sie schon schlimm genug), aber ich sage, dass es keine Lösung für den globalen Klimaschutz ist. bestenfalls ein Nischenprodukt. Zum massiven Ausbau der Wind- und Solarenergie gibt es für dann ca. 10 Md. Menschen keine derzeit nun mal absehbare tatsächlich umsetzbare Alternative.

 

Keine.

 

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oldo29
On 12/6/2023 at 3:04 PM, cfbdsir said:

Die beauftragen die.

 

14 minutes ago, cfbdsir said:

Es gibt sie nicht.

 

Ja, was denn nun? 

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Cepha
vor 1 Minute von oldo29:

 

 

Ja, was denn nun? 

Genau das meine ich damit, dass Du die Diskussion hier nicht führen willst, sondern zerstörst.

 

Ich persönlich empfinde das nicht als Meinungsäußerung oder wertvollen Beitrag, sondern als wiederholten Sabotageversuch am Forum. 

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oldo29

  

5 minutes ago, Cepha said:

Du tauscht keine Fakten aus oder argumentierst anhand von zahlen, sondern Du möchtest hier eine Quellenschlacht liefern und diskreditierst andere Quellen.

Ich habe im Laufe des Threads doch diverse Zahlen und Fakten gebracht und immer brav mit Quellen belegt, denk nur mal an die von dir so verhassten 100 Millionen Jahre.

 

Es als Quellenschlacht zu bezeichnen, bloß weil ich eine einzige seriöse Quelle von euch fordere, naja ... Ich würde andere Quelle nicht diskreditieren, wenn es nicht angebracht wäre. Aber ich kann nicht ernsthaft eine Quelle als seriös und neutral akzeptieren, die von einer "vehementen Kämpferin gegen Atomkraft" geschrieben wurde. Findest du das wirklich so unfair von mir?

 

12 minutes ago, Cepha said:

Wir unterscheiden uns extrem in der Bewertung der Risiken. Du sagst das Risko ist praktisch Null (weil es eine Studie sagt)

 

Genau, das sage ich, und gebe dazu eine ordentliche Quelle an. Finde ich besser, als mir meine eigenen Fakten auszurechnen.

 

13 minutes ago, Cepha said:

Was man aber eigentlich problemlos diskutieren kann ist der Ist-Stand.

Da habe ich oben eine Grafik verlinkt. Kernenergie hat 1996 17,5% des weltweiten Strombedarfs geliefert, in 2022 waren es noch 9,6%.

Das ist ein Fakt. Und das nach wie vielen Jahren der Renaissance dr Kernenergie?

 

 

Wenn wir uns einig sind, warum disktuieren?  Ich sage ja selber, dass die Kernenergie viel zu langsam ausgebaut wird.

 

Wie viel Prozent macht eigentlich die Solar-Energie aus? Und das nach wievielen Jahren der Subvention? Sollte man deswegen aus dieser aussteigen?

 

15 minutes ago, Cepha said:

Zum massiven Ausbau der Wind- und Solarenergie gibt es für dann ca. 10 Md. Menschen keine derzeit nun mal absehbare tatsächlich umsetzbare Alternative.

Kernenergie ist die einzige Alternative. Es ist aber kein Ent- oder weder, weil auch Sonne und Wind (und vor allem Wasser) einen wichtigen Beitrag leisten können.

 

8 minutes ago, Cepha said:

Ich persönlich empfinde das nicht als Meinungsäußerung oder wertvollen Beitrag, sondern als wiederholten Sabotageversuch am Forum. 

Es tut mir leid, dass du meine Beiträge als wertlos erachtest. Das basiert aber nicht auf Gegenseitigkeit. Ich schätze deine Beiträge, und halte dich für einen hochintelligenten Burschen. Umso mehr bedauernswert, dass du bei der Kernenergie eine derart irrationale Position einnimmst. Aber wenn dich nicht einmal ein Physikprofessor überzeugen konnte, wie soll mir das dann gelingen?

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 11 Minuten von oldo29:

 

 

Kernenergie ist die einzige Alternative. Es ist aber kein Ent- oder weder, weil auch Sonne und Wind (und vor allem Wasser) einen wichtigen Beitrag leisten können.

Vielleicht ist das der Kompromiss: 

 

Wir beide glauben, dass es im Jahr 2050 alle drei Energieträger auf der Welt geben wird (nur mit unterschiedlicher Ansicht zur Menge in jeweils  TWh/a, nehme ich an? Kannst ja mal ne Prognose für 2030 und 2050 abgeben, meine ist weiter oben als Grafik verfügbar.)

 

Ich kann sehr gut damit leben, dass nicht jedes Land auf dieselbe Energiestrategie setzt. Sind wir hier auseinander? Du möchtest, dass unbedingt jedes Land AKW betreiben soll? 

 

Jetzt könne wir noch streiten, ob Deutschland neue AKW bauen soll. Ich meine nein, weil zu teuer, zu riskant (in mehrfacher Hinsicht: finanziell, Umsetzbarkeit, Brennstoff, sGAU, Kühlproblematik im Klimawandel, Bürgerproteste oder ggf. Betreiberinsolvenz nach sGAU "irgendwo"), zu wenig und zu spät und Müllproblem.

 

Umgekehrt kann ich mich aber damit anfreunden, dass Deutschland aus Sicherheitsgründen über eigene Atomwaffen verfügen sollte. 

 

Ich hab auch mit AKW in China oder USA kein großes Problem,. Die sind weit genug weg und bezahlen muss ich die auch nicht.

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oldo29

Das hört sich doch ganz vernünftig an!:thumbsup:

21 minutes ago, Cepha said:

Wir beide glauben, dass es im Jahr 2050 alle drei Energieträger auf der Welt geben wird (nur mit unterschiedlicher Ansicht zur Menge in jeweils  TWh/a, nehme ich an? Kannst ja mal ne Prognose für 2030 und 2050 abgeben, meine ist weiter oben als Grafik verfügbar.)

Kürzlich wurde ja berichtet, 20 Staaten wollen Kernkraft bis 2050 verdreifachen. Das nehme ich mal als meine Prognose, die aber mit großem Unsicherheitsfaktor behaftet ist. Gebaut werden müsste aber meiner Meinung nach deutlich mehr.

 

28 minutes ago, Cepha said:

Ich kann sehr gut damit leben, dass nicht jedes Land auf dieselbe Energiestrategie setzt. Sind wir hier auseinander? Du möchtest, dass unbedingt jedes Land AKW betreiben soll?

Wir sind uns hier einig. Nein, ich möchte dies nicht für jedes Land.

 

29 minutes ago, Cepha said:

Jetzt könne wir noch streiten, ob Deutschland neue AKW bauen soll.

Auch wenn du gegen den Neubau bist: Können wir uns darauf einigen, dass es zumindest gut wäre, diese Technologie weiter zu erforschen (z.B. im Hinblick auf Dual Fluid oder andere Technologien), oder zumindest darauf, dass eine Erforschung nicht verboten werden sollte?

 

32 minutes ago, Cepha said:

Umgekehrt kann ich mich aber damit anfreunden, dass Deutschland aus Sicherheitsgründen über eigene Atomwaffen verfügen sollte.

Kann ich auch, es ist aber kein Thema, das ich pushen würde oder mir besonders wichtig wäre.

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cfbdsir
vor einer Stunde von oldo29:

 

 

Ja, was denn nun? 

Nun auf die ignorelist.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 1 Stunde von oldo29:

 

 

Auch wenn du gegen den Neubau bist: Können wir uns darauf einigen, dass es zumindest gut wäre, diese Technologie weiter zu erforschen (z.B. im Hinblick auf Dual Fluid oder andere Technologien), oder zumindest darauf, dass eine Erforschung nicht verboten werden sollte?

 

Ich würde es begrüßen, wenn Deutschland die Forschungsanstrengungen im Bereich Fusion verzehnfachen würde.

 

Alleine schon, weil ich ein Freund der Raumfahrt bin. (wobei ein solcher Fusionsreaktor noch viel, viel weiter weg ist, aber mit irgendwas muss man ja anfangen)

 

Für den Klimaschutz kommt Kernfusion definitiv zu spät, wenn sie denn überhaupt als Kraftwerk jemals kommt.

 

Den Dual-Fluid Reaktor möchte ich nicht in meiner Nähe haben (Kühlung mit flüssigem radioaktiven Blei und das komplette radioaktive Inventar eines Jahrezehntelangen Betriebs im aktiven Bereich, wenn ich das Konzept richtig verstehe), aber mal schauen, was aus dem "Prototypen in Ruanda" so wird. Soll ja in 3 Jahren betriebsbereit sein ;-)

 

Ruanda ist das Land, in dem sie sich im letzten Bürgerkrieg mit Macheten(!) zu hunderttausenden niedermetzelten, da passt sowas gut hin...

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 18 Stunden von Cepha:

Ich würde es begrüßen, wenn Deutschland die Forschungsanstrengungen im Bereich Fusion verzehnfachen würde.

Wie viel Milliarden Steuergeld soll nach deinen Wünschen dafür dann jährlich ausgegeben werden? Iter sollte ursprünglich 5 Mrd EUR kosten. Nun sind es 22 Mrd EUR und er wird zum St Nimmerleinstag kritisch. Wenn er dann 2050 ans Netz geht wird er 100 Mrd gekostet haben. Das hätte man auch in die Herstellung CO2-neutraler Energie in der Nordsee und dem Atlantik stecken können.

vor 18 Stunden von Cepha:

Ruanda ist das Land, in dem sie sich im letzten Bürgerkrieg mit Macheten(!) zu hunderttausenden niedermetzelten, da passt sowas gut hin...

Ruanda ist politisch stabil. Die Hutu-Mördebande ist nicht mehr an der Macht. Die wurde gegen den Widerstand der Belgischen UN-Truppen von einer Tutsi-Armee, die im ugandischen Exil aufgestellt wurde geschlagen. Sie hat den Weg in die Demokratie bereitet. Ruanda verfügt über ein staatliches Minimalgesundheitssystem bis in den ländlichen Raum hinein und dort investiert selbst Biontech in eine Produktionsanlage für mRNA. 

 

Da nun noch problematischere Reaktoren als den wassergergekühlten und -moderierten Siede- und Druckwasserreaktor zu bauen ist irre. 

vor 18 Stunden von Cepha:

Für den Klimaschutz kommt Kernfusion definitiv zu spät, wenn sie denn überhaupt als Kraftwerk jemals kommt.

Zur Geldverbrennung kommt die Großanlage nicht zu spät. Ein solcher Reaktor bringt keinen Fortschritt auf dem Feld der Erforschung zukünftig wirtschaftlicher Kernfusionsanlagen. Niemals lässt sich eine Anlage mit diesem Design (zu schwer, zu aufwändig zu warten, zu installieren, zu montieren) wirtschaftlich konzipieren. Wenn Kernfusion irgendwann, vielleicht in ein paar Jahrhunderten oder Jahrtausenden wirtschaftlich machbar wird dann werden die Großanalgen wie Iter keinen Beitrag dazu leisten. 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 4 Stunden von cfbdsir:

Wie viel Milliarden Steuergeld soll nach deinen Wünschen dafür dann jährlich ausgegeben werden?

Ich hoffe, dass die Menschheit eines nicht zu fernen Tages ins All aufbrechen wird. Sehr gerne würde ich das noch selber erleben.

 

Menschen zumindest auf einigen Planeten und Moden des Sonnensystems, Raumstationen, interstellare Sonden...

 

Fusion als Energiequelle wäre das schon super.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 12 Minuten von Cepha:

Ich hoffe, dass die Menchheit eines nicht zu fernen Tages isn All aufbrechen wird. Sehr gerne würde ich das noch selber erleben.

 

Mit automatisierten Sonden. Bemannte Raumfahrt über interstellare Entfernungen ist aufgrund der hohen Geschwindigkeiten und damit Kollisionsenergien mit Partikeln nicht machbar. Daher sind keine Außerirdischen hier. Die leiden unter den gleichen Naturgesetzen. Die werden auch nur automatisierte Sonden schicken können, um sich unser Treiben anzuschauen.

vor 12 Minuten von Cepha:

Menschen zumindest auf einigen Planeten und Moden des Sonnensystems, Raumstationen,

innerhalb des Sonnensystems wird man auf billige Solarzellen setzen und die entweder weiter mit Raketen liften oder mit einem Aufzug ins All. Interstellare Automatische Sonden stattet man niemals mit Fusionsreaktoren aus. Viel zu komplizert, schwer und teuer. Stattdessen wird man dafür kleine simple Isotopengeneratoren verwenden. Dafür braucht man aber kein einziges AKW auf der Erde. Der angefallene hochradioaktive Müll aus abgebrannten Leichtwasserreaktorbrennstäben reicht bis zum Ende der Menschheit für die Herstellung von Isotopengeneratoren.

vor 12 Minuten von Cepha:

Fusion als Energiequelle wäre das schon super.

Interstellare Sonden werden klein, seriengefertigt, simpel und billig sein. Eher hochintegrierte Systeme, die mehr einem durchs All rasenden Mikrochip ähneln als komplizierte, unzuverlässige, teure und gefährliche technische Monster aus der Ära der 1950er-Jahre-Science-Fiction.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 4 Stunden von cfbdsir:

Mit automatisierten Sonden. Bemannte Raumfahrt über interstellare Entfernungen ist aufgrund der hohen Geschwindigkeiten und damit Kollisionsenergien mit Partikeln nicht machbar. Daher sind keine Außerirdischen hier. Die leiden unter den gleichen Naturgesetzen. Die werden auch nur automatisierte Sonden schicken können, um sich unser Treiben anzuschauen.

es gibt ein interessantes Buch: 100 solutions for the Fermi paradoxon.

 

Gründe, warum wir noch keine Außerirdischen getroffen haben gibt es viele. (vom trivialen Grund abgesehen, dass es keine gibt)

 

Vielleicht schickt man auch nur befruchtete Eizellen? Da kann man das ganz große ethisch-philosophisch-moralisch-technische Rad drehen.

 

Aber klar, Sonden ergeben erstmal aus vielerlei Hinsicht mehr Sinn. Mit Van-Neumann.Maschinen könnte man unsere Galaxie in nur ein paar 100.000 Jahren komplett durchsuchen. Womit wir wieder beim Fermi Paradoxon wären.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Fermi-Paradoxon

 

Zitat

innerhalb des Sonnensystems wird man auf billige Solarzellen setzen und die entweder weiter mit Raketen liften oder mit einem Aufzug ins All. Interstellare Automatische Sonden stattet man niemals mit Fusionsreaktoren aus. Viel zu komplizert, schwer und teuer. Stattdessen wird man dafür kleine simple Isotopengeneratoren verwenden. Dafür braucht man aber kein einziges AKW auf der Erde. Der angefallene hochradioaktive Müll aus abgebrannten Leichtwasserreaktorbrennstäben reicht bis zum Ende der Menschheit für die Herstellung von Isotopengeneratoren.

Interstellare Sonden werden klein, seriengefertigt, simpel und billig sein. Eher hochintegrierte Systeme, die mehr einem durchs All rasenden Mikrochip ähneln als komplizierte, unzuverlässige, teure und gefährliche technische Monster aus der Ära der 1950er-Jahre-Science-Fiction.

Die Jupiter- und Saturnmonde mit Wassereis wie Europa oder Enceladus wären recht spannende Ziele. Die Sonneneinstrahlung ist da leider schon sehr gering.

 

Klar, Fusionsreaktoren, die leicht genug sind, sie auch noch auf hohe Geschwindigkeiten zu beschleunigen sind heute weder existent noch haben wir eine Idee, wie sie aussehen könnten.

Es war aber auch mal unvorstellbar, dass man im Jahr 2023 1m² Solarmodul (Halbleiter!) für den Preis von 10 Laib Brot wird kaufen können und dass man sich einen Hochleistungsrechner in die Hosentasche stecken kann war vor 50 Jahren auch schwer vorstellbar.

 

Und ja, wahrscheinlich werden halbwegs schnelle interstellare Sonden extrem klein sein und vermutlich mittels Licht (Impuls der Photonen) beschleunigt, sollten wir es in absehbarer Zukunft hinbekommen, welche zu bauen.

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Holgerli

Ui, jetzt wird es interessant: Jetzt wird sogar schon den Chinsen die Atomkraft zu teuer: Atomkraft in Großbritannien: Teurer Rückzieher bei AKW Hinkley Point C

 

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Ein neuer Rückschlag für die europäische Atomindustrie: Der chinesische Nuklearkonzern China General Nuclear Power Group (CGN) hat weitere Investitionen in das im Bau befindlichen AKW Hinkley Point C in Großbritannien eingestellt. Grund sind starke Kostenüberschreitungen des Projekts, bei dem die Chinesen Juniorpartner des französischen Stromkonzerns EDF sind. Da die britische Regierung signalisiert hat, dass sie bei der Finanzierung nicht einspringen wird, dürfte das die Lage der hoch verschuldeten EDF noch schwieriger machen. Der Konzern war wegen der im letzten Jahr stark gestiegenen Verschuldung, die rund 65 Milliarden Euro beträgt, wieder voll verstaatlich worden.

 

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Holgerli

n-tv.de: Plan für neue 1000 AKW bis 2050? Kernkraft-Fantasie scheitert an desolater Industrie

 

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Bei der Weltklimakonferenz erklären 22 Staaten, dass sie die Atomkapazitäten bis 2050 verdreifachen wollen. Darunter befinden sich mit den USA, Frankreich, Finnland, Großbritannien, Japan, Kanada, den Niederlanden, Polen, Schweden, Südkorea und der Ukraine viele befreundete und erfahrene Kernkraftnationen. Doch Mycle Schneider schüttelt mit dem Kopf. "Es geht nicht", sagt der Herausgeber des Weltnuklearberichts (WNISR) im "Klima-Labor" von ntv. Denn das wären weit über 1000 neue AKW in 27 Jahren. Die Atomindustrie aber befindet sich in einem desolaten Zustand: "Diese Unternehmen sind bereits mit den existierenden Reaktorflotten bis an die Grenze ausgelastet", sagt Schneider, der bei Amerikanern, Franzosen und Südkoreanern auf Insolvenzen und Schuldenberge von bis zu 149 Milliarden Dollar verweist. Chinesische Kraftwerksbauer sind keine Alternative, denn die stehen auf einer schwarzen Liste der USA. Bliebe nur noch Russland ... "Ich muss nicht groß erklären, warum das problematisch ist", sagt Schneider.

 

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