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reko

Kernenergie

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 14 Stunden von reko:

Dafür ist LNG teuer und nicht CO2 neutral. Gaskraftwerke sind eine von den laufenden Kosten dominierte Stromerzeugung mit sehr niedrigen Invetitionskosten. Da sind dann 20000EUR/kW und eine 5 bis 10 fach längere Laufzeit wieder im Rahmen. Z.T. werden AKWs mit bis zu 100 Jahre Laufzeit erwartet. Dagegen sind Solaranlagen Wegwerfartikel.

Eine Kombi aus 85-90% EE und 10-15% Erdgas landet dann auch bei nur noch um die 50g CO2/kWh und dieser Strommix ist für Deutschland durchaus "technisch einfach" erreichbar, wenn man weiter Solar, Wind, Netze und Gaskraftwerke zubaut.

 

Die 50g/kWh kommen natürlich nicht raus, wenn man wie bei electricity maps Solarstrom mit 42g/kWh rechnet (vs. 12g/kWh für Atomstrom) aus dem IPCC Bericht von 2014 (also vermtl mit Daten von vor 15 Jahren)

Quelle: https://www.electricitymaps.com/methodology

 

Hier mal eine aktuelle Studie, die auch den Wandel in den Stromsystemen berücksichtigt, die kommt für Solar, Wind und AKW auf CO2 Emissionen von 4-6g/kWh.

https://www.carbonbrief.org/solar-wind-nuclear-amazingly-low-carbon-footprints/

Photovoltaik über einen Kamm zu schweren verstehe ich eh nicht. Es ist ein riesen Unterschied, ob ich ne Freiflächenanlage auf verzinkten Stahlträgern anschaue oder eine aufwändige dachkonstruktion auf Aluminiumprofilen und selbst dann stellt sich ja noch die Frage, welche Lebensdauer man diesem Aluminiumgestänge gibt. 20 Jahre? Oder nicht doch eher 500 Jahre? (einmal erzeugtes Aluminium lässt sich fast perfekt auf ewig recyceln)

Auch müssen Solarmdoule nach dem Ableben nicht in Castoren und Endlagern gelagert werden, sondern können hoffentlich mit geringerem Energieaufwand recyclet werden als ihre Erstkonstruktion noch benötigte.

 

Und Erdgas lässt sich dann ja in den 2030er Jahren nach und nach durch Biomethan, grünen oder blauen Wasserstoff oder ggf auch e-Methan Importe ersetzen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 12 Minuten von Cepha:

durch Biomethan .. ggf auch e-Methan Importe ersetzen.

Wie bescheuert muß man sein um ein schwer transportierbares Gas in ein anderes schwer transportierbares Gas umzuwandeln? Noch dazu mit einen schlechteren Wirkungsgrad als eMethanol. Aber wer es unbedingt haben will kann eMethan auch aus eMethanol herstellen. Man kann auch Wasserstoff auch Ammoniak zurückgewinnen. Es wird lange Zeit lukrativere Verwertungen geben.

Biomethan erzeugt bei der Produktion sehr viel CO2 das man besser nutzen kann,  hat die Teller vs Tank Problematik und die Flächen brauchen wir für Solarparks. Eine signifikante Produktionsausweitung ist in Deutschland nicht mehr zu erwarten.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 10 Stunden von reko:

Das ist die Lücke.

Die wird es nicht geben wenn es keine Verwendung für den dabei anfallenden Überschußstrom und nicht ausreichend Stromleitungen gibt. Wenn man nur 50% nutzen kann, dann wird der Strom doppelt so teuer.

Das ist so. Derzeit werden 2% des Solarstroms, ca. 3% von wind onshore und über 20% von Wind offshore in D nicht genutzt.

 

Ich würde jetzt erstmal Solar und Wind onshore verdopplen und dann schauen wir mal, was davon nicht nutzbar ist. Solange das unter 10% sind ist es meiner Ansicht nach völlig unkritisch.

Ob der Solarstrom jetzt 5,0ct/kWh kostet oder 5,6ct/kWh, was solls? Da spielen die aktuellen Zinsen eine größere Rolle.

 

Im Vergleic h zu Atomstrom aus neu zu bauenden AKW ist das alles so oder so wesentlich billiger.

 

Die Atomkraftwreke haben übrigens identische Probleme. solange Du da keinen Elektrolyseur dahinter setzt (und den kann man auch an Wind offshore ran bauen) werden auch die AKW in Zukunft reichlich ungenützten Strom produzieren, denn Polen schwebt auch nicht im Weltall, sondern hat Stromhandel mit seinen Nachbarn wie uns.

vor 9 Minuten von reko:

Wie bescheuert muß man sein um ein schwer transportierbares Gas in ein anderes schwer transportierbares Gas umzuwandeln?

Die Diskussion hatten wir schon oft.

 

Deutschland ist voll mit Methanspeichern (250TWh), hat haufenweise Methan-Kraftwreke, haufenweise Methan-Heizungen, es gibt seit vielen jahren PKW, die mit gasförmigen methan fahren (ich fahrs elber so eins) und LKW, die mit flüssigen Methan fahren. Das ach so schwer zu transportirende Gas hat ein existierenden extrem weit verwzeigtes und Leistungsstarkes Gasnetz in Deutschland, dessen zulieferung über ganz Eurasien erfolgt und es lässt sich in flüssiger Form um die ganze Welt schippern, was ebenfalls Stand der Technik ist.

 

Darüber hinaus kann man heute Methan-Kraftwerke so bauen, dass die in Zukunft dann mit Wasserstoff laufen können.

 

Siehe z.B.: https://www.golem.de/news/leipzig-sued-wasserstoff-faehiges-gaskraftwerk-in-leipzig-eroeffnet-2310-178734.html

 

ein ganz reales und fertig gebautes Projekt, keine Atomkraft-Fantasy-Kraftwerke.

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 11 Minuten von Cepha:

Ich würde jetzt erstmal Solar und Wind onshore verdopplen und dann schauen wir mal, was davon nicht nutzbar ist. Solange das unter 10% sind ist es meiner Ansicht nach völlig unkritisch.

Der nicht verwertbare Stromanteil steigt exponentiell je näher wir an 100% Solar- und Windstrom kommen. Solaranlagen sind in einen Jahr aufgestellt. Die warten dann darauf dass man 20 Jahren an der Speicher- und Leitungsinfrastruktur baut.

 

Atomkraftwerke können leicht offgrid Wasserstoff erzeugen. Solaranlage haben bei uns dafür eine zu geringe Volllaststundenzahl. Mit Netzentgelt und Netzstrom ist es unwirtschaftlich. Auch die Anlagengröße ist bei Solaranlagen idR zu klein.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 10 Minuten von reko:

Der nicht verwertbare Stromanteil steigt exponentiell je näher wir an 100% Solar- und Windstrom kommen. Solaranlagen sind in einen Jahr aufgestellt. Die warten dann darauf dass man 20 Jahren an der Speicher- und Leitungsinfrastruktur baut.

Das ist nicht richtig und das zeigt auch ein Blick auf die Historie.

 

Die Speicher sind schon da. Der Großteil unserer Methanspeicher lässt sich mit wenig Aufwand zu Wasserstoffspeichern umbauen.

 

https://energien-speichern.de/wasserstoff-speichern-soviel-ist-sicher/

 

FZ Jülich hat den maximalen Dunkelflautenbedarf mit (ich glaube) 61TWh Gas ausgerechnet (Maximalwert über 37 jahre), unsere Methanspeicher umfassen heutev ca. 250TWh.

 

Auch Batterien werden gebaut, aber natürlich erst, wenn man sie braucht, nicht schon 10 jahre vorher:

 

Hier sind wir schon im dreistelligen MW Bereich, in 5 Jahren sind wir vermtl dann schon bei GW-Speichern:

 

https://www.solarserver.de/2023/11/15/groesster-batteriespeicher-europas-ensteht-in-niedersachsen/

 

Niedresachsen ist bei der Stromwende halt schon weiter als die meisten anderen Bundesländer: https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/pi-056-energiewendebericht-223117.html

 

Wenn 10% Solarstrom wegwerfen nur 0,55ct/kwh kostet braucht man da nicht über Batteriespeicher nachdenken.

 

Für die 20 Milliarden (oder 30 Milliarden) Euro von nur einem einzigen künftigen Fantasy-AKW kann ich sehr, sehr viel sinnvolle EE-Infrastruktur bauen. und die funktioniert wenigstens.

 

Hier auch mal ein interessantes Konzept zur Bürgerbeteiligung:

https://www.solarserver.de/2023/11/03/aus-solarstrom-wird-fernwaerme/

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 28 Minuten von Cepha:

Die Speicher sind schon da. Der Großteil unserer Methanspeicher lässt sich mit wenig Aufwand zu Wasserstoffspeichern umbauen.

schön und was macht man damit ohne eMethan oder eWasserstoff?

In Deutschland wird niemand mehr AKWs bauen, selbst wenn die Gesetze geändert würden.

Vielleicht denken sich die Polen doch etwas dabei, wenn sie AKWs bauen. Ist mir auch egal warum sie es tun. So sind die Fakten.

 

Bei Speicher ist die relevante Zahl jährlich 270 TWh Wasserstoffnachfrage (laut Agora und Ökoinstitut aka Graichenclan) nicht dreistellige MW Batteriespeicher. Ich setze mal eine Stunde Speicherkapazität an = 100 MWh Akkuspeicher, fehlt der Faktor eine Million. Als strategische Energiereserve hatten wir früher mindestens 6 Monate.

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Holgerli

Thema Leitungsinfrastruktur: Wir erinnern uns, dass Bayern jahrelang gegen Stromtrassen aus dem Norden in den Süden gewettert hat. 

Nun fühlt sich Bayern, und das war jetzt für mich auch eine Überraschung, ungerecht von der Bundesnetzagentur behandelt und fordert (und bekommt wohl auch) eine 3. Stromtrasse aus dem Norden.

 

Zitat

 

Nachdem vor allem Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) jahrelang die Notwendigkeit zusätzlicher Gleichstromtrassen nach Bayern infrage gestellt hatte, fordert die Staatsregierung nun sogar eine zusätzliche Hochspannungs-Gleichstrom-Verbindung (HGÜ) von Norddeutschland nach Bayern. Das hat der bayerische Ministerrat am Dienstag beschlossen. Die Bundesnetzagentur "ignoriert bayerische Bedürfnisse", sagte Aiwanger. Nur mit einer zusätzlichen HGÜ seien zu erwartende Engpässe im Stromnetz wirksam zu reduzieren.

 

Die Reaktion kommt nun unerwartet schnell. Die Bundesnetzagentur hatte vom Netzbetreiber Tennet gefordert, eine für die 2030er Jahre geplante Stromleitung nach Baden-Württemberg von zwei Gigawatt auf vier Gigawatt zu verstärken.

 

 

Vermutlich werden Vertreter aus der Wirtschaft mal sehr deutlich gesagt haben, wie die wirtschaftliche Realität von Bayern ohne Stromtrassen aus dem Norden aussehen wird.

So sind sie die "Entscheidungsträger": Die Realität muss nur schlimm genug werden, dann bewegt sich was und zwar recht schnell.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 37 Minuten von Holgerli:

Nun fühlt sich Bayern, und das war jetzt für mich auch eine Überraschung, ungerecht von der Bundesnetzagentur behandelt und fordert (und bekommt wohl auch) eine 3. Stromtrasse aus dem Norden.

Eine HGÜ Leitung reicht aus um einen Reaktorblock (Isar 2) zu ersetzen.

Wann wird die erste HGÜ Leitung nach Bayern fertig sein? Was kostet sie und was machen wir in der Zwischenzeit?

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Cepha
vor einer Stunde von reko:

Vielleicht denken sich die Polen doch etwas dabei, wenn sie AKWs bauen. Ist mir auch egal warum sie es tun. So sind die Fakten.

bauen wollen, tatsächlich bauen und Inbetreib nehmen sind bei AKW drei völlig unterschiedliche Sachen.

 

vor einer Stunde von reko:

 

Bei Speicher ist die relevante Zahl jährlich 270 TWh Wasserstoffnachfrage (laut Agora und Ökoinstitut aka Graichenclan) nicht dreistellige MW Batteriespeicher. Ich setze mal eine Stunde Speicherkapazität an = 100 MWh Akkuspeicher, fehlt der Faktor eine Million. Als strategische Energiereserve hatten wir früher mindestens 6 Monate.

Man muss nicht den Jahresbedarf speichern, sondrn erheblich weniger. FZ Jülich hatte eine Dunkelflautenanalyse über 37 Wetterjahre, da kamen eben die 61tWh raus. (für 100% EE über alle Sektoren)

und wenn man alle 20 Jahre mal noch 10TWh Erdgas dazu verfeuert, weil die Speicher in einer Sondersituation zu klein sind, dann wäre das wohl auch kein Weltuntergang.

 

Der bedraf an Batteriespeichern liegt meiner Meinung nach bei vielleicht 100-200GW und 3h Laufzeit (also 300-600GWh). Hängt von mehrere Faktoren ab wie dem solar-Wind-Verhältnis, der netzdichte und den Netzkosten, den Spicherkosten, der Elektrolyseleistung. Ginge auch mit wneiger oder mehr, man sollte halt zumindest grob ein Kostenoptimum anstreben.

 

Diese menge  ist in den nächsten 10-20 Jahren sehr wohl machbar

 

vor einer Stunde von reko:

schön und was macht man damit ohne eMethan oder eWasserstoff?

Du meinst erst das Produkt, dann der Speicher? (wobei bei Methan die Speicher halt schon mal da sind)

 

Bei Wind und Solarstrom und Speichers siehst Du das ja genau umgekehrt, da willst Du zuerst die Speicher haben.

vor 31 Minuten von reko:

Eine HGÜ Leitung reicht aus um einen Reaktorblock (Isar 2) zu ersetzen.

Wann wird die erste HGÜ Leitung nach Bayern fertig sein? Was kostet sie und was machen wir in der Zwischenzeit?

Bayerische Politiker behaupten seit Jahren, dass Bayern sich "dezentral" mit Solar und Wasserstoff versorgen kann.

 

Wind will man in Bayern nicht und Stromnetze will man in Bayern auch nicht.

 

Na dann sollen sie mal machen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Stunden von Cepha:

Bei Wind und Solarstrom und Speichers siehst Du das ja genau umgekehrt, da willst Du zuerst die Speicher haben.

Projektarbeit bedeutet, dass alles zum Stichtag vorhanden sein muß. Langwierige Aufgaben muß man vordringlich erledigen. Man muß den kritischen Pfad suchen. Eine Beschleunigung abseits des kritschen Pfads bringt gar nichts.

 

2023/11/16 Sweden plans new nuclear reactors by 2035, will share costs .. equivalent of two new conventional nuclear reactors by 2035 .. By 2045 the government wants to have the equivalent of 10 new reactors, some of which are likely to be small modular reactors (SMRs), smaller than conventional reactors. .. Sweden's government has already offered 400 billion crowns ($37.71 billion) of loan guarantees to support new nuclear power.

 

Habeck kauf in Saudi Arabien blauen Ammoniak (aus Erdgas) ein, den können wir dann in Wasserstoff aufspalten und daraus synthetisches Methan machen. Damit ist dann zumindest das Problem gelöst, dass wir bei uns kein Kohlendioxyd in den Boden verpressen wollen. Auch eMethan ist ein Treibhausgas.

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reko
· bearbeitet von reko

Die USA wollen auf dem aktuellen Klimagipfel eine Verdreifachung der weltweiten Kernkraft bis 2050. Die Weltbank soll Kernenergie fördern. Ein UN-Bericht zeigt, dass die Emissionen von 2010 auf 2030 um 9% steigen werden und die Welt auf eine 2,8°C Erwärmung zusteuert.

2023/11/14 US, UK Lead Pledge to Triple Nuclear Power by 2050 at COP28

 

Die britische Regierung will dass bis 2050 24 Gigawatt (GW) des britischen Stroms, 25 % des prognostizierten Bedarfs, aus Kernenergie erzeugt werden.

2023/11/17 Wylfa nuclear power: Commit soon to new plant, report urges .. Speaking before the Conservative conference, Mr Sunak called Wylfa a "fantastic site" that could accommodate both small modular reactors (SMRs) and a larger plant .. Published on Friday, the All-Party Parliamentary Group on Nuclear Energy report is entitled "Made in Britain: The Pathway to a Nuclear Renaissance".

 

2023/11/15 Consortium green lights European small nuclear reactors .. Industrial bodies from Romania, Italy and Belgium have formed a consortium to advance nuclear energy technology in Europe. .. collaboration with the US-based nuclear technology company Westinghouse Electric. .. to develop a small modular lead-cooled fast neutron reactor (SMR-LFR).

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
Am 16.11.2023 um 19:17 von reko:

Ich sehe, dass Wasserstoff und EFuels nicht schnell genug ausgebaut wurden. Da bleibt eine Lücke. Die Batteriespeicherkapazität ist nützlich um Schwankungen im Minutenbereich auszugleichen, als Langzeitenergiespeicher aber lächerlich.

Wie soll das von wem ausgebaut werden? Porsche hat doch eine Fabrik in Patagonien errichtet. Batteriespeicher werden zum Ausgleich über einen oder wenige Tage ausgelegt. Für Minutenreserven bräuchte man zyklenfestere Akkus. Keine LiPos.

vor 45 Minuten von reko:

Die britische Regierung will dass bis 2050 24 Gigawatt (GW) des britischen Stroms, 25 % des prognostizierten Bedarfs, aus Kernenergie erzeugt werden.

Das gehört zur rechtskonservativen Folklore. Aus dem bloßen Willen zum St. Nimmerleinstag irgendwas herbeizuwüschen entsteht keine Finanzierbarkeit. Da müssten die Tories mit stalinistischer Gewalt den Strommarkt umkrempeln.

 

Die Strom- und Ölkonzerne wollen Lizenzen für Offshorewindparks. Und die werden real gebaut von realen Finanzierern ebenso wie Solarkraftwerke.

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Holgerli
vor 33 Minuten von reko:

Die britische Regierung will dass bis 2050 24 Gigawatt (GW) des britischen Stroms, 25 % des prognostizierten Bedarfs, aus Kernenergie erzeugt werden.

2023/11/17 Wylfa nuclear power: Commit soon to new plant, report urges .. Speaking before the Conservative conference, Mr Sunak called Wylfa a "fantastic site" that could accommodate both small modular reactors (SMRs) and a larger plant

Keine Ahnung mit was für Zahlen der BBC hantiert aber GW ist Leistung und nicht die Einheit für Stromverbrauch.

Ich habe mal schnell geschaut. In UK werden ungefähr 320 TWh Stromverbraucht. Davon sind sind 50 TWh Atomstrom.

Die werden aktuell in AKWs mit einer Nettoleistung von 6.000MW erzeugt.

Um auf 25% des der Stromproduktion bis 2050 zu kommen müssten also noch 4.000 MW hinzugefügt werden.

 

Kurz schauen:

Hinkley Point C1 und C2 = 2x1600MW = 3.200MW

Sizewell C = 1.600MW

 

Und mit diesem 3 geplanten AKWs wäre man schon bei 4.800 MW und hätte noch Luft nach oben für mögliche Verbrauchssteigerungen.

 

Also, die große Renaissance der Atomkraft bleibt aus. Zumals in den 26 Jahren bis 2050 die EEs auch massivst ausgebaut werden müssen.

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cfbdsir
vor 45 Minuten von reko:

2023/11/15 Consortium green lights European small nuclear reactors .. Industrial bodies from Romania, Italy and Belgium have formed a consortium to advance nuclear energy technology in Europe. .. collaboration with the US-based nuclear technology company Westinghouse Electric.

Die Realität wird die einholen. Da kann Westinghouse noch so lukrative "Beraterverträge" bieten.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 13 Minuten von Holgerli:

GW ist Leistung und nicht die Einheit für Stromverbrauch.

GW ist die Einheit für installierte Kraftwerksleistung. Streng genommen müßte man "24 gigawatts (GW) of Britain's electricity" nicht als installierte sondern genutzt oder erzeugte Leistung übersetzen. So war das vermutlich aber nicht gemeint. Macht bei Kernenergie auch keinen großen Unterschied.

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Holgerli
vor 2 Minuten von reko:

GW ist die Einheit für installierte Kraftwerksleistung

Genau, das schrieb ich ja.

Und was bezog sich auf Deine Aussage:

Zitat

Die britische Regierung will dass bis 2050 24 Gigawatt (GW) des britischen Stroms, 25 % des prognostizierten Bedarfs,

Denn aktuell erzeugt Großbritanien mit 6GW Atomkraft (=Leistung) 50300 GWh oder 50,3 TWh Strom (=Arbeit) und das sind 15% des aktuellen Strombedarfs von 320TWh.

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko

Wenn GB jetzt 6 GW Kernkraftwerke hat, dann müssen sie noch 18 GW bis 2050 dazubauen. Auch GB will elektrifizieren und wird seinen Stromverbrauch erhöhen (96 GW mittlere Leistung). Dass sie dazu zusätzlich auch Solar- und Windenergie nutzen ist selbstverständlich. Deren Anteil am Strommix kann man aus der 25% Angabe für Kernenergie abschätzen.

 

Strom wird umgangssprachlich auch im Sinne von Elektrizität verwendet. Diese Wort steht auch im Originaltext.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 37 Minuten von reko:

Auch GB will elektrifizieren und wird seinen Stromverbrauch erhöhen (96 GW).

Nochmal: GW ist Leistung und nicht Arbeit bzw. Verbrauch.

Wenn Du von Stromverbrauch redest, dann muss hinter den 96 GW noch ein h stehen, also 96 GWh oder besser 96 TWh. Weil aktuell verbraucht UK schon 320 TWh.

Was Du meinst ist, dass Großbritannien seine Erzeugungskapazität auf 96GW (ohne "h") erhöhen will, um dann damit X TWh (mit "h") erzeugen und dann Schlussendlich auch verbrauchen zu können.

Es wäre glaube ich gut, wenn Du Dich mal mit den Basics vertraut machen würdest.

 

Edit:

Reko hat wohl selbst gemerkt, dass er Leistung mit Arbeit verwechselt hat und nachträglich korrgiert.

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Somit ist seine korrigierte Aussage:

vor 37 Minuten von reko:

Auch GB will elektrifizieren und wird seinen Stromverbrauch erhöhen (96 GW mittlere Leistung).

dann schon besser. Korrekt müsste es aber dann heissen: "Auch GB will elektrifizieren und wird seinen Stromverbrauch erhöhen und hierfür seine Kraftwerksleistung von ?? GW (heute) auf 96 GW mittlere Leistung erhöhen.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 20 Minuten von reko:

Auch GB will elektrifizieren und wird seinen Stromverbrauch erhöhen (96 GW mittlere Leistung).

Das Zitat wurde von @Holgerli sinnentstellend gekürzt

vor 6 Minuten von Holgerli:

Auch GB will elektrifizieren und wird seinen Stromverbrauch erhöhen (96 GW).

Das impliziert etwas anderes, nämlich, dass er Arbeit mit Leistung verwechselt. Das Original nicht.

 

Am Unsinn der 1950er-Jahre-haften Atomalbtraumfeixtanzerei ändert das aber nichts. Die erinnert mich an Steam-Punk. Nur meinen es die Atom-Retro-Punks ernst und spielen nicht auf Atom-Retro-Punks-Festivals in lustigen Kostümen an Phantasiemaschinen herum. Die wollen das echte strahlende Material verbreiten.

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Holgerli

@cfbdsir

Nur zur Info:

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Er hat dann wohl selber gemerkt, dass er was falsches geschrieben hat und sich dann nachträglich korrigiert.

Nur für Dich zur Kenntnisnahme: Ich habe es nicht nötig sinnentstellend zu zitieren, ich habe nur sein falsches Original-Zitat zitiert.

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reko
· bearbeitet von reko

Übersetzt bitte selbst: "Ministers want 24 gigawatts (GW) of Britain's electricity, 25% of projected demand, to be nuclear generated by 2050."

 

Sind wir im Kindergarten?

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 1 Minute von reko:

Übersetzt bitte selbst: "Ministers want 24 gigawatts (GW) of Britain's electricity, 25% of projected demand, to be nuclear generated by 2050."

Die Atom-Retro-Punks sind selbst im Original zu doof Leistung und Arbeit voneinander zu scheiden.

vor 1 Minute von Holgerli:

@cfbdsir

Nur zur Info:

Editiert.jpg.fb2d5f4dfd136e44cbd7be3a01a4c43b.jpg

 

Er hat dann wohl selber gemerkt, dass er was falsches geschrieben hat und sich dann nachträglich korrigiert.

Nur für Dich zur Kenntnisnahme: Ich habe es nicht nötig sinnentstellend zu zitieren, ich habe nur sein falsches Original-Zitat zitiert.

Ok. Ich nehme es zurück.sorry.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 35 Minuten von reko:

Übersetzt bitte selbst: "Ministers want 24 gigawatts (GW) of Britain's electricity, 25% of projected demand, to be nuclear generated by 2050."

Sind wir im Kindergarten?

 

Ja, schrieb ich doch schon zu Anfang:

vor einer Stunde von Holgerli:

Keine Ahnung mit was für Zahlen der BBC hantiert aber GW ist Leistung und nicht die Einheit für Stromverbrauch.

Vielleicht sollte die Erkenntnis hier sein, dass es auch bei der BBC Journalisten gibt die sich mit den Basics Leistung vs. Arbeit auch nicht auskennen.

Aber zumindest solltest Du solche Artikel nicht unkommentiert übernehmen, wenn Du glaubst Ahnung vom Thema zu haben.

 

Mein Fazit wäre: Für mich erklärt sich das ganze Atomkraft-Desaster darin, wenn die Befürworter solche Aussagen treffen bzw. sich auf solche Aussagen beziehen. Dass dann dabei nur noch irgendwelche realitätsfremden Atomkraft-Fantasien bei rauskommen sollte klar sein.

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vanity

Was für eine armselige Art in der Diskussion durch Diskreditierung des anderen punkten zu wollen. Der Begriff Verbrauch ist nun mal nicht gesetzlich geschützt und wird im Sprachgebrauch mal so, mal anders gebraucht. Wie wird denn der Kraftstoffverbrauch beim Auto angegeben? Als Energieäquivalent? Wohl kaum.

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Holgerli
vor 3 Minuten von vanity:

Wie wird denn der Kraftstoffverbrauch beim Auto angegeben? Als Energieäquivalent? Wohl kaum.

Ah, aber wird der Verbrauch eines Autos in PS oder in (Liter) Hubraum des Motors angegeben?

Wohl kaum.

Und natürlich kaufe ich einen ETF-Fond (so wie im allg. Sprachgebrauch üblich). ;)

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