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slowandsteady

Was tun wenn man monatelang keinen Termin bei Behörde bekommt?

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Cauchykriterium
vor 25 Minuten von Joschy89:

Hab vergessen die Art.76 zur Gesetzgebungsverfahren ist irrelevant. 

Dann schauen wir doch einfach mal ins Grundgesetz:

 

"Art. 76

(1) Gesetzesvorlagen werden beim Bundestage durch die Bundesregierung, aus der Mitte des Bundestages oder durch den Bundesrat eingebracht. [...]"

 

Und stellen also fest: die Bundesregierung darf Vorschläge machen. Aber sind die damit dann schon beschlossen, @Joschy89?

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Rubberduck
vor 19 Stunden von YingYang:

@slowandsteady Ich würde einen Brief oder eine E-Mail direkt an den Oberbürgermeister schreiben. Dieser ist i.d.R. der "Chef" der Verwaltung und für diese zuständig.

Ich würde mich höflich aber bestimmt über diese Zustände beschweren und sanft damit drohen regionale Medien über diese zu informieren.

 

Das dürfte doch eher allgemein bekannt sein.

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Cauchykriterium
vor 17 Minuten von Rubberduck:

Das dürfte doch eher allgemein bekannt sein.

Und dennoch empfand der TO es als wichtig, das Wertpapierforum zu informieren?

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 59 Minuten von Cauchykriterium:

Und dennoch empfand der TO es als wichtig, das Wertpapierforum zu informieren?

Das ist der Off-Topic Bereich. Mein erster Post war auch etwas dem Frust geschuldet und nicht ganz ernst gemeint, siehe hier ;) 

 

Am 14.12.2022 um 10:17 von slowandsteady:

Ich dachte immer, das schwerste am Heiraten ist es, eine Frau fürs Leben zu finden. Stellt sich heraus, es ist tatsächlich einen Termin beim Standesamt zu bekommen.

 

 

Ich finde es aber erstaunlich, wie viele Leute hier das als "ist halt so" hinnehmen oder empfehlen sich irgendwo zu beschweren. Eigentlich sind solche Wartezeiten eines "Industriestaats" nicht würdig und übrigens auch schlecht für die deutsche Wirtschaft, wenn wir in einem Land leben, in dem 1) man monatelang auf Termine bei Behörden warten muss und dann 2) Entscheidungen der Behörden Jahre dauern. Mein Problem wird sich schon irgendwie lösen lassen und betrifft erstmal nur uns, aber der Normalzustand über Jahre hinweg sollte das doch nicht sein.

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Rubberduck
vor 3 Minuten von slowandsteady:

Ich finde es aber erstaunlich, wie viele Leute hier das als "ist halt so" hinnehmen oder empfehlen sich irgendwo zu beschweren. 

Es ist gilt das alte Sprichwort: Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung. Wer den Schaden hat, braucht sich um den Spott nicht zu sorgen.

 

Die wenigsten sind gerade betroffen oder möchten sich die Konsequenzen realistisch vorstellen.

Das WPF ist auch nicht so der Ort wo Leute Sozialleistungen brauchen. Was beim Jobcenter los ist, mag ich mir nicht vorstellen.

Als ich meine Mietwohnung im Herbst inserierte waren 1/3 von den über 100 Bewerbungen Geflüchtete aus der Ukraine.

Vermutlich suchen die meisten immer noch....

 

Ich muss meine Tochter nächstes Jahr im Kindergarten unterbringen. In unserer Kommune geht es nach Alter.

Also 5jährige vor 4jährigen und 3jährigen.

Wenn halb Lemberg und Kiev sich also dort auf die Grundschule vorbereiten, wollen wird es eng...

Einen Anspruch gibts natürlich schon. Nur wird der vielleicht am anderen Ende der Stadt aus Abschreckungsgründen gewährt.

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Holgerli
vor 9 Minuten von slowandsteady:

Ich finde es aber erstaunlich, wie viele Leute hier das als "ist halt so" hinnehmen oder empfehlen sich irgendwo zu beschweren. Eigentlich sind solche Wartezeiten eines "Industriestaats" nicht würdig und übrigens auch schlecht für die deutsche Wirtschaft, wenn wir in einem Land leben, in dem 1) man monatelang auf Termine bei Behörden warten muss und dann 2) Entscheidungen der Behörden Jahre dauern. Mein Problem wird sich schon irgendwie lösen lassen und betrifft erstmal nur uns, aber der Normalzustand über Jahre hinweg sollte das doch nicht sein.

Also:

- "Hinnehmen" ist laut Dir nicht die Lösung

- "Beschweren" ist laut Dir nicht die Lösung

 

Aber was ich bessser an Deiner an Deiner Feststellung, dass es so über Jahre nicht sei sollte in einem Forum, was Dir bei Deinem ganz konkreten Fall nicht helfen kann?

 

Konkrete Lösungsansätze:

- Das erste Kind was ihr gemacht habt ist ein guter Anfang. Das reicht aber nicht. Um den demographischen Wandel zu stoppen braucht es pro Elternpaar mindestens 2,3 Kinder. Also weiter Kinder machen.

- Da ich annehme, dass Du in der Privatwirtschaft bist: Dort den Job kündigen und Dir was in der öffentlichen erwaltung suchen und die Digitalisierung vorantreiben

- Mit den Füssen abstimmen: Wenn es so kacke bei Euch in der Stadt ist, ziehe in eine bessere Stadt/Gemeinde um.

- Den Tipp selber in die Politik zu gehen gab es hier im Thread ja schon ich wiederhole in aber: Gehe in die Kommunalpolitik und ändere ganz konkret was.

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slowandsteady
vor 1 Minute von Holgerli:

- "Beschweren" ist laut Dir nicht die Lösung

Nein ist es nicht, denn es ändert nichts.

Ich schreibe es der Tageszeitung. Die ist nicht interessiert, hat schon X Artikel darüber.

Ich schreibe es der Leitung vom Amt - die wird es zu den anderen Beschwerden in Ablage P legen.

Ich beschwere mich beim Mitarbeiter selbst wenn ich mal dran bin - bin mir sicher, dass der selbst schon genervt von der Situation ist, kein Mensch arbeitet gerne, wenn er so viel Arbeit hat, dass er eigentlich 16h arbeiten müsste.

Also bleibt Hinnehmen und das machen wir ja jetzt auch - wir warten und falls es bis Sommer 2023 mit dem Termin nicht klappt, dann wird in Dänemark geheiratet. Und jetzt ist für mich Schluss hier ;) 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 3 Stunden von slowandsteady:

Meiner Meinung nach ist das Problem nicht, dass wir zu wenige Beamte haben.  ....

Das stimmt. Manche Behörden sind zwar in manchen Bereichen tatsächlich verschlankt worden, dafür sind andere Bereiche mit Personalbedarf entstanden.

Insgesamt ist der Personalbestand in der öffentlichen Verwaltung aber sehr groß. Vermutlich (ich bin jetzt zu faul das zu recherchieren  der Augenschein spricht aber dafür) deutlich größer als früher.

vor 3 Stunden von slowandsteady:

 Wir sind nur nicht digital genug

Ich bin alt genug, um mich an die vordigitale Zeit zu erinnern. Damals hat man es mit weniger Personal hinbekommen, die notwendigen Verwaltungsangelegenheiten relativ zügig zu regeln.

Könnte es sein, daß wir zu umfangreiche Regelwerke geschaffen haben, so daß daher alles bürokratischer und komplizierter wird?

 

-----------------

 

Ich bin in unserem Ort im Gemeinderat und bekomme mit, daß unsere Verwaltung derzeit im Umsatzsteuerrecht geschult wird.

In den Kommunen gibt es zwei Ebenen, Ortsgemeinde und Verbandsgemeinde. Beide Ebenen haben zur Erledigung ihrer jeweiligen Aufgaben Bauhöfe mit einer handvoll Mitarbeiter. Die Arbeit fällt aber nicht immer gleichmäßig an, daher hilft der Bauhof der Verbandsgemeinde gelegentlich bei den Aufgaben der Ortsgemeinde aus - oder umgekehrt.  Bisher wurden die gegenseitigen Unterstützungsleistungen saldiert und dann zwischen den Budgets der Orts- und der Verbandsgemeinde je nach Stundenzahl ein Ausgleich verbucht.

Neuerdings muß die Unterstützung z.B. der Ortsgemeinde durch den Bauhof der Verbandsgemeinde (beispielsweise ist der Bauhof der Ortsgemeinde mehr für die Grünflächenpflege ausgerüstet, der Bauhof der Verbandsgemeinde kann aber auch kleiner Reparaturen an asphaltierten Flächen machen) nach den Regeln des Umsatzsteuerwesens versteuert werden. Damit soll berücksichtigt werden, daß die Ortsgemeinde ja entweder einen gewerblichen - und dann ohnehin umsatzsteurpflichtigen - Betrieb beauftragen könnte oder aber die Unterstützung des Bauhofs der Verbandsgemeinde abrufen kann.

Natürlich binden solche Regelungen in verschiedenen Bereichen Arbeitszeit der Verwaltung.

 

 

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Holgerli
vor 4 Minuten von slowandsteady:

Also bleibt Hinnehmen und das machen wir ja jetzt auch - wir warten und falls es bis Sommer 2023 mit dem Termin nicht klappt, dann wird in Dänemark geheiratet. Und jetzt ist für mich Schluss hier ;) 

Fazit:

Die Lösung ist, dass Du Dir ein gangbare Alternative als Plan B gesucht hast. Sehr gut.

Ich vermute, dass das in den nächsten Jahren deutlich öfter vorkommen wird, weil wir gerade erst am Beginn des Fachkräftemangels stehen.

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cjdenver
vor 38 Minuten von Holgerli:

Fazit:

Die Lösung ist, dass Du Dir ein gangbare Alternative als Plan B gesucht hast. Sehr gut.

Ich vermute, dass das in den nächsten Jahren deutlich öfter vorkommen wird, weil wir gerade erst am Beginn des Fachkräftemangels stehen.

Ich frage mich gerade ob du genauso gelassen reagieren würdest wenn es nicht um staatliche Stellen sondern zum Beispiel um eine (ebenfalls in Berlin situierte) Digitalbank geht, die mit ebensolcher Inkompetenz glänzt? :D

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Holgerli
vor einer Stunde von cjdenver:

Ich frage mich gerade ob du genauso gelassen reagieren würdest wenn es nicht um staatliche Stellen sondern zum Beispiel um eine (ebenfalls in Berlin situierte) Digitalbank geht, die mit ebensolcher Inkompetenz glänzt? :D

Kann es sein, dass Du in jedem zweiten Thread versuchst, mir irgendwas mit der DKB zu unterstellen? Der Mehrwert solcher Posts von Dir ist gleich Null!

Die Konsequenz habe ich gezogen. Hatte ich hier geschrieben.

 

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DarkBasti

Ich dachte Corona ist vorbei. Da müsste doch wieder alles flutschen.

Es gibt mittlerweile überraschend viele Behörden, die bereits eine Terminfunktion online haben.

Vielleicht nochmal recherchieren, teilweise sind sie schlecht gemacht oder schwer zu finden.

Noch ein paar Tipps zu Behörden und öffentlicher Dienst: Mittwoch und Freitag Nachmittag erreicht man nie jemanden. Vor 9 Uhr geht niemand ans Telefon weil man quatschen und Kaffee kochen muss. Mittagspause ist von 11:30 bis 13:30 Uhr und die Vorbereitungen zum Feierabend beginnen lieber schon eine Stunde vor Schlusszeit.

 

Sehr wichtig ist übrigens, wenn das Kind da ist, sich sofort um Geburtsurkunde und Steuer ID zu kümmern. Sonst gibt es wirklich kein Kindergeld.

 

 

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vanity

Ist das einfach nur dummes hohles Stammtischgeschwätz oder kannst du deine Aussagen belegen?

 

(um die Steuer-ID muss man sich nicht kümmern, die kommt wie von selbst. Der Staat möchte seine künftigen Steuerbürger schließlich auch willkommen heißen. Geburtsurkunde auch - von Amts wegen)

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cjdenver
vor 10 Minuten von vanity:

(um die Steuer-ID muss man sich nicht kümmern, die kommt wie von selbst. Der Staat möchte seine künftigen Steuerbürger schließlich auch willkommen heißen. Geburtsurkunde auch - von Amts wegen)

 

Ersterem kann ich zustimmen, Letzterem definitiv nicht. In Hamburg zumindest kommt keine Geburtsurkunde automatisch, die musste man (zumindest in 2020) beantragen. Das ganze ging aber komplett ueber Email und sehr schnell, war aber in der ersten Corona Hochphase... 

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chirlu

Die Geburt muß auf jeden Fall angezeigt werden, das ist aber auch schriftlich möglich.

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Herr H.

Werter Herr Stetig,

 

vor 10 Stunden von slowandsteady:

Wir sind nur nicht digital genug [...]

 

das ist selbstverständlich nicht das Problem. Als noch fast gar nichts digital lief und jeder einfach ohne Anmeldung kommen, eine Nummer ziehen und warten konnte, wurde in aller Regel auch jeder, der kam, bedient. Es waren also Kapazitäten da, fast jeden spontan an seinem Wunschtag zu bedienen, nur die schlimmstenfalls stundenlangen Wartezeiten waren unschön und man könnte das heute - sollte man meinen - auf digitalem Wege optimieren. Wenn man aber heute Monate warten muß, während man früher am selben Tag drankam, heißt dies, daß nicht nur etwas Optimierung fehlt, sondern massiv geringere Kapazitäten bereitgestellt werden. 

 

Dies ist in immer mehr Bereichen zu beklagen - nichts wird mehr auf die Reihe gebracht, obwohl es keinen so massiven Schwund an Berufstätigen gibt, daß der allseitige angebliche Mangel erklärlich wäre. Hierfür kann wohl der folgende übergeordnete Grund benannt werden: Menschen tun - auf den verschiedensten Ebenen und auf die verschiedensten Arten - immer weniger die offensichtlich anfallende und sinnvolle Arbeit und treiben stattdessen immer mehr nutzlosen Kram. Dies mag mit allgemeiner Orientierungslosigkeit, dem Unwissen um oder Verdrängen von Sinn und Ziel des Lebens, auf den Punkt gebracht also mit Gottlosigkeit zusammenhängen.

 

Mit freundlichem Gruß

H.

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Calzifer
vor 4 Stunden von Herr H.:

Hierfür kann wohl der folgende übergeordnete Grund benannt werden: Menschen tun - auf den verschiedensten Ebenen und auf die verschiedensten Arten - immer weniger die offensichtlich anfallende und sinnvolle Arbeit und treiben stattdessen immer mehr nutzlosen Kram.

München gibt 4 Millionen aus um ihre IT "gendergerecht" zu machen. Damit wird sich beschäftigt. Das ist Digitalisierung in Deutschland.

 

 

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Anja Terchova
Am 14.12.2022 um 11:10 von slowandsteady:

Bei uns wird man nur ins Rathaus gelassen, wenn man eine Terminvereinbarung hat. Steht auch so auf der Homepage des Standesamts. Ausnahme ist Einwohnermeldeamt und Kfz-Stelle, dort zieht man Nummer. Und das wird geprüft beim Eingang.

Sicher das das immer noch so ist und nicht nur eine Corona-Massnahme war?

Einwohnermeldeamt würde doch passen, weil Einwohnermeldeamt / Passamt / Standesamt sind doch eh die gleichen Mitarbeiter.

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Holgerli
vor 22 Minuten von Anja Terchova:

Einwohnermeldeamt / Passamt / Standesamt sind doch eh die gleichen Mitarbeiter.

Einwohnermeldeamt = "Passamt" aber != Standesamt. Zumindest bei uns in der Stadt ist das Standesamt ein komplett anderes Gebäude und liegt 150 Meter entfernt.

vor 4 Stunden von Herr H.:

...auf den Punkt gebracht also mit Gottlosigkeit zusammenhängen.

Also sind eigentlich die Konfessionslosen und Atheisten das Problem in diesem Land? :dumb:

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xolgo
vor 22 Stunden von WOVA1:

Das Nachlassgericht fragte damals (2007) dann in Dresden an - und erfuhr, dass diese Unterlagen leider in der Elbflut verloren gegangen waren.

Wie ging das weiter/aus?

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phlp112
· bearbeitet von phlp112
Am 14.12.2022 um 13:11 von slowandsteady:

Die habe ich schon längst in der Hand. Gilt jetzt halt bald nicht mehr, weil max. 6 Monate. Außerdem braucht man zur Eheschließung nicht die Geburtsurkunde, sondern eine "beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister", was auch immer der Unterschied da ist.

Mein Kommentar bezog sich auf die zukünftige Geburtsurkunde unseres Kindes, da brauche ich das lokale Standesamt nächstes Jahr und laut Google-Bewertung darf man darauf auch wochen- bis monatelang warten. 

 

Selbst in meinem kleinen Wohnort (im Vergleich zu Berlin) kann man die beglaubigte Abschrift einfach online bestellen. Gibt es so etwas in Berlin nicht?

 

Edit: guck mal hier https://service.berlin.de/dienstleistung/318960/ @slowandsteady Falls du und deine Verlobte nicht in Berlin geboren seid, kann man das oftmals einfach im Geburtsort online beantragen. Hat bei meiner Frau und mir problemlos funktioniert, da wir beide nicht in unserem Wohnort geboren sind.

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slowandsteady
vor 37 Minuten von phlp112:

Selbst in meinem kleinen Wohnort (im Vergleich zu Berlin) kann man die beglaubigte Abschrift einfach online bestellen. Gibt es so etwas in Berlin nicht?

Das ging online, und tatsächlich recht problemlos und schnell. Wir haben beide die die Unterlagen alle beisammen seit Oktober. Wir wollten ja ursprünglich Januar heiraten. Das Problem ist die "Anmeldung zur Eheschließung" und nicht die Eheschließung selbst, bei der muss man laut Homepage persönlich im zuständigen Standesamt erscheinen, aber ohne Termin (den man nicht bekommt) kommt man nicht dran. Jetzt hat es sich erstmal erledigt, weil wir auf August oder September verschieben und man nur 6 Monate vorher zur Eheschließung anmelden lassen kann. Wir werden also März oder April nochmal neu die Unterlagen beantragen, und dann per Einschreiben ans Standesamt schicken. Vielleicht funktioniert es dann so.

 

Zum Glück habe ich gestern herausgefunden, dass wir das Jugendamt gar nicht brauchen (das reagiert genauso schlecht, dort versuche ich es aber erst seit 2 Wochen). Eine Vaterschaftsanerkennung vor Geburt kann ich auch (kostenlos) bei einem Notar machen und eine Sorgeerklärung (die beim Notar ca. 100€ kostet) brauchen wir nicht unbedingt, wenn wir ein paar Monate später sowieso heiraten (BGB § 1626a). 

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phlp112
· bearbeitet von phlp112
vor 27 Minuten von slowandsteady:

Das ging online, und tatsächlich recht problemlos und schnell. Wir haben beide die die Unterlagen alle beisammen seit Oktober. Wir wollten ja ursprünglich Januar heiraten. Das Problem ist die "Anmeldung zur Eheschließung" und nicht die Eheschließung selbst, bei der muss man laut Homepage persönlich im zuständigen Standesamt erscheinen, aber ohne Termin (den man nicht bekommt) kommt man nicht dran. Jetzt hat es sich erstmal erledigt, weil wir auf August oder September verschieben und man nur 6 Monate vorher zur Eheschließung anmelden lassen kann. Wir werden also März oder April nochmal neu die Unterlagen beantragen, und dann per Einschreiben ans Standesamt schicken. Vielleicht funktioniert es dann so.

 

Zum Glück habe ich gestern herausgefunden, dass wir das Jugendamt gar nicht brauchen (das reagiert genauso schlecht, dort versuche ich es aber erst seit 2 Wochen). Eine Vaterschaftsanerkennung vor Geburt kann ich auch (kostenlos) bei einem Notar machen und eine Sorgeerklärung (die beim Notar ca. 100€ kostet) brauchen wir nicht unbedingt, wenn wir ein paar Monate später sowieso heiraten (BGB § 1626a). 

Wir haben seinerzeit die Anmeldung schriftlich durchgeführt und habe den Termin vorher telefonisch abgestimmt. Kannst du das Formular auf der Website des Standesamtes finden? Ich bin dann nach Übersendung der schriftlichen Anmeldung irgendwann später nochmal alleine (mit Vollmacht meiner Frau) zum Amt gefahren (ein oder zwei Wochen vor dem Termin) und habe den Vorgang abgeschlossen.

 

Vielleicht erhöht das den Druck, wenn der Vorgang dort aktenkundig ist.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 11 Minuten von phlp112:

Vielleicht erhöht das den Druck, wenn der Vorgang dort aktenkundig ist.

Das denke ich mittlerweile auch und hätte ich schon im Oktober so machen sollen, aber da habe ich halt noch gehofft, jemand ans Telefon zu bekommen bzw. irgendwann eine Antwort zu bekommen. Ein Online-Formular zum Versenden von Unterlagen gibt es nicht, nur E-Mail, Telefon- und Faxnummer und FAQs stehen auf der Homepage. Realitätsfern ist auch die Regelung, dass die Geburtsurkunden der Verlobten zwar 6 Monate, aber die Meldebescheinigungen nur 2 Wochen alt sein dürfen. Dh. mit der aktuellen Postlaufzeit von 1 Woche und bis die Anmeldung dann mal bearbeitet wird, sind die Bescheinigungen vermutlich längst abgelaufen. 

 

Jetzt haben wir uns sowieso schon endgültig gegen Januar entschieden und müssen daher aktuell "nichts tun". Von daher hat sich der Thread jetzt erledigt.

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WOVA1
Am 16.12.2022 um 08:48 von xolgo:

Wie ging das weiter/aus?

Naja, das Nachlassgericht wußte halt durch die Nicht-Auskunft aus Dresden auch nicht, ob diese Nichte einen Pflichtteilsanspruch hatte.

Ich habe sie dann so behandelt, als hätte sie einen.

Dafür mußte dann eine Person, die im Testament mit einem Vermächtnis bedacht war, einiges Geld einzahlen, um an das Vermachte heranzukommen.

Insgesamt war mein Ziel bei der Sache, Null auf Null und ohne (vermutlich jahrelangen) Rechtstreit aus dem Kuddelmuddel herauszukommen, den mein Vater in seinem letzten Lebensjahr angerichtet hatte.

Waren wenig erfreuliche Verhandlungen - die anwaltliche Erstberatung bei einem auf Erbrecht spezialisiertem Anwalt ( 250 EUR ) war eine grosse Hilfe.

 

 

 

 

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