SirWayne Dezember 12, 2022 vor 2 Minuten von pillendreher: Das einzige was du sinnvoll machen kannst (also ohne den Faktor Glück überzustrapazieren), damit man aus wenig Startkapital ein ansehnlichen Vermögen schafft: 1. Breit diversifizieren - und dazu gehört halt nicht nur die Assetklasse Aktien 2. Auf die Kosten schauen. 3. Einen guten Plan konsequent durchziehen und nicht ständig hinterfragen. 4. Eine möglichst hohe Sparquote haben. 5. Den Plan über Jahrzehnte durchziehen So einfach wäre es. Und welcher der Punkte widerspricht jetzt meinem Plan und Gewichtungen? Ohne SC wäre ich doch weniger breit aufgestellt, also warum siehst du das so negativ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Dezember 12, 2022 Gerade eben von SirWayne: Und welcher der Punkte widerspricht jetzt meinem Plan und Gewichtungen? Ohne SC wäre ich doch weniger breit aufgestellt, also warum siehst du das so negativ? Magst du deinen letzten Planstand kurz wiedergeben? Irgendwie hab ich da den Plan verloren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Madame_Q vor 36 Minuten von SirWayne: Interessant das man nur als NICHT Neuling eine andere Gewichtung wählen soll. Vielleicht gibt es auch unter Neulinge die Ansicht, dass 60% USA nicht immer die beste Lösung ist. Und wer sagt denn, dass ich mir keine Gedanken machen will/soll? Zusätzlich gibt es auch Lektüre(wie von Kommer) und hier wurde es anfangs auch erwähnt 14% SC im Depot zu haben. Ich wusste natürlich nicht, dass das für Neulinge nicht gilt ?! Letzter Versuch, es dir zu erklären: Kommer empfiehlt mittlerweile als simpelstes Depot auch nur noch den Vanguard All World. Für wen glaubst du tut er das? Für Leute, die seit 20 Jahren an der Börse dabei sind, mental schon alles durchgemacht haben und entsprechend Vertrauen in eigene Entscheidungen GEGEN den simplen Markt haben oder für Anfänger? Selbst erfahrene Passiv-Anleger, die schon länger dabei sind, landen oftmals nach anfänglichen Eigenbauten mit zig Positionen irgendwann bei nur einer Zeile im Depot, weil sie merken, dass sie diese eine Zeile höchstwahrscheinlich viel leichter durchhalten können, als mehrere Zeilen, die einem ständig vor Augen führen, wie sich unterschiedliche Regionen und Branchen entwickeln und nach Kosten u. Steuern oftmals schlechter abschneiden als die eine, langweilige Zeile. Früher nutzte man mehrere ETFs oftmals, da man so die Kosten/TER deutlich senken konnte. Spätestens mit einem Vanguard All World und einer Trackingdifferenz von Null, der fast die ganze Welt abdeckt (sogar ein paar Small Caps sind dabei), ist kaum mehr begründbar, wieso man als Neuling irgendetwas anderes selbst zusammenbasteln sollte und damit das Risiko eingeht, sich irgendwann doch wieder zu verzetteln und umzubauen. Unterschätze einfach nicht, wie sehr Einfachheit dazu beitragen kann, es überhaupt durchzuhalten. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass du als Neuling kein Problem hast mit mehreren Zeilen im Depot und eigens gewählter Gewichtung der Regionen etc. Statistisch dürfte es aber eher anders herum sein. Buy&Hold an sich allein ist schon nicht so einfach, wie viele denken. Es liest sich so leicht. Die Disziplin hat aber nicht jeder. Für Neulinge oder Anfänger ist es daher immer empfehlenswerter, all das wegzulassen und zu vereinfachen, was nur irgendwie geht. Das ist es übrigens, was mich hier im WPF manchmal etwas stört. Anfängern und Neulingen wird hier oftmals einfach zu viel "rein gedrückt" an Möglichkeiten. Manchmal kommen die Neulinge dann nur deshalb auf dumme Ideen und werden noch mehr verwirrt und verunsichert und eröffnen einen Thread nach dem anderen, anstatt einfach mal anzufangen. vor 16 Minuten von SirWayne: Ohne SC wäre ich doch weniger breit aufgestellt, Ganz ehrlich: Würdest du sie nicht mit rein nehmen, würde es sich kaum bemerkbar machen. Als extra Position werden sie dich vielleicht eher triggern, wenn sie schlechter laufen als der Rest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JaWoDenn Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von JaWoDenn vor 6 Minuten von Madame_Q: Kommer empfiehlt mittlerweile als simpelstes Depot auch nur noch den Vanguard All World. Ich mag Kommer sehr gerne, aber ich habe das Gefühl, dass sich seine Empfehlungen von Jahr zu Jahr ändern.. Für genau diese Menschen hat er doch seinen Fonds auch für Kleinanleger geöffnet, oder sehe ich das falsch? Verstehe die ganze Diskussion nicht.. ob er jetzt 10% EM, 20%EM, oder 25%EM macht. Den Kohl macht die Max. 15% jetzt nicht fett. Sehe es an meinem 10% Goldanteil. Wichtig für den TE für mich wäre, dass er anfängt und soviel wie nötig und so viel wie möglich für sich arbeiten lässt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Dezember 12, 2022 Gerade eben von JaWoDenn: Verstehe die ganze Diskussion nicht.. ob er jetzt 10% EM, 20%EM, oder 25%EM macht. Den Kohl macht die Max. 15% jetzt nicht fett. Sehe es an meinem 10% Goldanteil. Eben -> Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Madame_Q vor 13 Minuten von JaWoDenn: Ich mag Kommer sehr gerne, aber ich habe das Gefühl, dass sich seine Empfehlungen von Jahr zu Jahr ändern.. Stimmt. Ich kritisiere das auch schon länger an ihm/finde es auch nicht gut (obwohl ich ihn eigentlich sehr mag). Es widerspricht eigentlich komplett seinem Grundansatz. Wer will, kann ja mal nachforschen, wie sich historisch seine Regionen- Gewichtungen im Laufe der Zeit mal so oder so verändert haben. Der letzte Stand war glaube ich eine Europa-Übergewichtungg. Seine Kernansichten und -thesen sind aber nach wie vor (besonders für Anfänger) sehr empfehlenswert. Aber da sieht man halt wieder, dass der Kommer auch mittlerweile bei seinen Büchern und Blogs so viele Denk-Anstöße und Depottvarianten aufbietet, dass Anfänger da auch nicht mehr komplett durchblicken und eher verwirrt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hans-Hubert Dezember 12, 2022 vor 6 Stunden von SirWayne: Die Leute die streng nach BIP anlegen werden den Schritt von 70/30 auf 60/40 bestimmt vollzogen haben. Nur die, die wissen was sie tun ;-) Vielen haben halt mal irgendwo gelesen 70/30 ist gut, aber nie verstanden wo es herkommt. Ich persönlich möchte etwas ausgewogener investieren um Klumpen/Blasenrisiken zu vermeiden. Außerdem wird von vielen Autoren eine Rebalancingbonus erwartet, wenn man innerhalb einer Assetklasse eine feste Aufteilung wählt und wiederherstellt. Was am besten sein wird weiss keiner, mir persönlich sagt eine Regionenaufteilung in Richtung 50% BIP und 50% Marktkapitalisierung am meisten zu. Gerundet bedeutet dies ca. 45% Nordamerika, 20% Europa, 10 % Pacific und 25% EM. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von stagflation vor 6 Stunden von brln_sri: Die Frage habe ich mir natürlich auch gestellt. Ich finde, es gibt überzeugende Argumente sowohl für eine Gewichtung nach Marktkapitalisierung und als auch nach Bruttoinlandsprodukt. Als dritter möglicher Weg wird häufig eine Mean-Variance-Kalkulation genannt, die auf dem Verhältnis von Schwankungen zu Renditen basiert - wo wir wieder bei der Portfolio Theorie wären. Hierzu gibt es ein Research Paper von Morgan Stanley: "Using monthly data since 1988, the year MSCI introduced the EM index, and starting from a portfolio which is 100% allocated to DM equities (MSCI World Index), we examined the monthly returns and volatility of the MSCI World and MSCI EM Indexes and found that the optimal equity portfolio would have allocated 27% to EM and 73% to DM." Das Problem ist: das Optimum gilt genau für den angegebenen Zeitraum. Für andere Zeiträume - und insbesondere für die Zukunft - sind andere Aufteilungen optimal. Bei Backtest kann man die optimale Aufteilung für beliebige Zeiträume ab 1987 berechnen. Ihr könnt diesen Link verwenden, dann bekommt Ihr ein DM/EM Portfolio mit Daten von 1987 bis heute. Wählt oben einen Zeitbereich aus und klickt unten bei "Efficient Frontier auf "Compute". Man erhält dann für den besten EM-Anteil (Maximum Sharpe Ratio) bei jährlichem Rebalancing: 1987 - heute: 33% EM 1995 . heute: 0% EM 2000 - heute: 66% EM 2010 - heute: 0% EM Also, der "beste" EM-Anteil schwankt je nach Zeitraum wild hin und her. Aus diesen "einfachen" Rechnungen erfährt man also nicht viel. Zitat Das Paper hat mich letztlich darin bestärkt, einen Mittelweg bei der Regionenaufteilung zu gehen: 75% World zu 25% EM. Gute Wahl. Mit 25% EM-Anteil bist Du genau in der Mitte zwischen MarketCap- und BIP-Gewichtung! Da kann man nicht viel falsch machen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Madame_Q @stagflation Top Beitrag Man kann ja mal im Forum verschiedene, auch ältere Beiträge durchforsten und dann erkennen, wie viele hier aufgrund der schlecht gelaufenen Emerging Markets (letzten 15 Jahre) ihren anfänglich recht hohen EM-Anteil dann doch reduziert haben bis auf teilweise Null, obwohl sie es nie so geplant hatten. Was sagt uns das über angeblich einmal festgelegte Regeln, die voll easy passiv durchzuhalten sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hans-Hubert Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Hans-Hubert vor 11 Minuten von Madame_Q: Stimmt. Ich kritisiere das auch schon länger an ihm/finde es auch nicht gut (obwohl ich ihn eigentlich sehr mag). Es widerspricht eigentlich komplett seinem Grundansatz. Aber da sieht man halt wieder, dass der Kommer auch mittlerweile bei seinen Büchern und Blogs so viel Anstöße und Depottvarianten gibt, dass Anfänger da auch nicht mehr komplett durchblicken und eher verwirrt werden. Wobei der Grundtenor ja stets gleich bleibt. 1. Klumpenrisiko vermeiden, daher USA runter, Europa höher und EM höher = Orientierung am BIP (wenn auch nicht 1:1 kopiert) 2. Wer weiter gehen möchte: Übergewichtung von Faktoren Die Umsetzung ändert sich, das Ergebnis ist aber im alten und im neuen "Kommer portfolio" ähnlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von pillendreher vor 4 Minuten von Madame_Q: @stagflation Top Beitrag Uff - so schnell kann ich nicht mal lesen, geschweige denn ein Urteil zu einem Beitrag abgeben. vor 3 Minuten von Hans-Hubert: Wobei der Grundtenor ja stets gleich bleibt. 1. Klumpenrisiko vermeiden, daher USA runter, Europa höher, Orientierung am BIP (wenn auch nicht 1:1 kopiert) und EM höher 2. Wer weiter gehen möchte Übergewichtung von Faktoren Die Unsetzung ändert sich, das Ergebnis ist aber im alten und im neuen "Kommer portfolio" ähnlich. Täuscht mich das oder dreht sich mal wieder alles nur um den Aktienanteil im Depot? (Übrigens: ich habe das Kommer Buch nicht gelesen, schaue nur manchmal in seinen Blog) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Madame_Q vor 17 Minuten von Hans-Hubert: Wobei der Grundtenor ja stets gleich bleibt. 1. Klumpenrisiko vermeiden, daher USA runter, Jein, sonst würde er aber doch kein Depot mit einem simplen Vanguard All World empfehlen mit 60% USA oder? vor 16 Minuten von pillendreher: Uff - so schnell kann ich nicht mal lesen, geschweige denn ein Urteil zu einem Beitrag abgeben. Vielleicht liegt es daran, dass ich backtestcurvo ebenso wie @stagflation mittlerweile in und auswendig kenne und genau weiß, was er mit entsprechenden Begriffen dort meint. Die Kernaussage dürfte man aber auch ohne Curvo- Erfahrung verstehen oder? Es gibt nicht mal ansatzweise eine Methode, mit der man herausfinden kann, welche Gewichtung der Emerging Markets in Zukunft ideal oder gar ziemlich gut sein werden. Hauptsache ist, dass man sie einfach irgendwie mit dabei hat. Was man aber steuern kann, sind Kosten, Aufwand und eine mögliche mentale Anfälligkeit aufgrund zu vieler Zeilen im Depot oder zu aktiver Entscheidung gegen den Strom aller anderen Anleger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 12, 2022 vor 48 Minuten von SirWayne: Klingt nach neuem Sticky „Einsteigen für Neulinge“. Kauft eine ETF fertig, nervt nicht weiter rum… Das wäre zumindest das einfachste. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Die ganze Neigung zum Aufteilen kommt auch daher, dass es so etwas wie den Vanguard FTSE All-World noch nicht lange gibt. Früher war es durch Aufteilung möglich, TER zu sparen. Ja, und dass die USA bei der Markkapitalisierung viel zu hoch gewichtet sind, war auch schon vor Jahren eine häufig geäußerte Meinung. Ergebnis: Heute ist die Gewichtung der USA noch höher. Wenn man an die Markteffizienz glaubt, dann ist die Marktkapitalisierung das einzige, was rational vertretbar ist. Wer etwas anderes wählt, der weiß es wohl besser als der Rest der Welt. Und SC ja oder nein ist einfach nur Popelkram. Mache es oder lasse es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 12, 2022 vor 13 Minuten von pillendreher: Täuscht mich das oder dreht sich mal wieder alles nur um den Aktienanteil im Depot? Ja klar. Standard-WPF-Probleme eben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Walter White vor 31 Minuten von Madame_Q: Was sagt uns das über angeblich einmal festgelegte Regeln, die voll easy passiv durchzuhalten sind? Ganz einfach, 70/30 rockt; vor 300 Jahren und auch in 300 Jahren. Bis dahin bin ich hoffentlich Tod das zu Predigen, um mal auf Post #1 zurück zu kehren. Einfach das Mittelding., mehr ist das nicht. So Einfach! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Dezember 12, 2022 vor 6 Stunden von Madame_Q: Würdest du auch weiter bei 80/20 bleiben, wenn die EM laut MCAP irgendwann 80% ausmachen? Springt da nicht irgendwann doch wieder die Grübelmaschine in einem an? Wenn ich das mir gegenüber sauber begründet habe und die Begründung nach wie vor valide ist, bleibt das so und es gibt auch kein Gegrübele. (Siehe unten.) Sollte die Begründung irgendwann mal nicht mehr valide sein, dann geht's los. Dann kann ich mir gegenüber nämlich nicht mehr begründen, warum ich so investiere, wie ich es tue. Wenn sich die Begründung aus der MCAP-Gewichtung speist, ist ein systematisches Problem naheliegend - weint man dieser hinterher, ergibt es vermutlich nicht viel Sinn, davon abzuweichen. vor 6 Stunden von s1lv3r: Man entscheidet sich ja nicht für 80/20, weil man dieses Zahlenpaar so hübsch findet, sondern weil man einen Bereich der Weltwirtschaft ggü. einem anderen übergewichten möchte Im Stil dieser Begründung mal eine Ebene weitergeführt: Man gewichtet einen Bereich der Weltwirtschaft ggü. einem anderen über, weil man dafür eine höhere Renditeerwartung hat, als für die andere. Solange sich an dieser Annahme nichts ändert, gibt es keinen Grund dafür, an den 80% etwas zu ändern. (Nur, damit das nicht falsch verstanden wird: Meine Annahme wären das nicht.) Nebenbei: Dass es auch Leute gibt, die sich für 80/20 entscheiden, weil sie es hübsch finden und das langfristig durchziehen / durchhalten, mag ich nicht ausschließen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Madame_Q vor 23 Minuten von Schwachzocker: Wer etwas anderes wählt, der weiß es wohl besser als der Rest der Welt. Das wäre ja geradezu besserwisserisch/Hang zum "aus der Reihe tanzen"/mehr wollen als alle anderen. Ist das eine Eigenschaft, zu der wir Menschen neigen? Nönö...nie und nimmer!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hans-Hubert Dezember 12, 2022 vor einer Stunde von Madame_Q: Jein, sonst würde er aber doch kein Depot mit einem simplen Vanguard All World empfehlen mit 60% USA oder? Jein. Er empfiehlt es ja "nur" für Anleger die keine Arbeit haben wollen und sagt dass es seinen Zweck erfüllt. Variante 2 ist dann Welt und EM splitten, wer weitergehen möchte dann noch + Europa. Und wer nicht genug hat, der nimmt dann noch den Faktorzoo mit dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beginner81 Dezember 12, 2022 vor 8 Stunden von Madame_Q: Aber nach wie vor: Ohne Rebalancing hat jegliche, "aktiv" gewählte Gewichtung abseits von MCAP (für einen sogenannten passiven Anleger) in meinen Augen sowas von null Sinn. Man würde die anfangs gewählte Gewichtung ja sofort wieder komplett aus der Hand geben und in "egal" umwandeln. Ich mache das genau so und verstehe nicht, warum das "null Sinn haben soll. Für mich ist das einfach eine geänderte Startgewichtung (in meinem Fall z.B. Gleichgewichtung von Tech, Consumer Staples und Health Care). Danach lässt man den Dingen eben ihren Lauf, wie es "der Markt" eben so möchte. Ich möchte mich eben bzgl. der Investitionen nicht zu weit von der Marktkapitalisierung entfernen, was beim Rebalancing passieren würde, wenn z.B. ein Sektor über meinen Anlagehorizont hinaus massiv underperformed und ich durch das nötige Rebalancing viel Kapital darin "verbrennen" muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SirWayne Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von SirWayne vor 2 Stunden von pillendreher: Magst du deinen letzten Planstand kurz wiedergeben? Irgendwie hab ich da den Plan verloren. 60% MSCI World (IE00BK5BQT80) 25% MSCI EM (IE00BKM4GZ66) 15% MSCI Small Cap (IE00BF4RFH31) vor 2 Stunden von Madame_Q: Letzter Versuch, es dir zu erklären: Ich habe dein Standpunkt verstanden, schon davor, aber du meiner nicht. vor 2 Stunden von Madame_Q: Kommer empfiehlt mittlerweile als simpelstes Depot auch nur noch den Vanguard All World. Für wen glaubst du tut er das? Da ich sein letztes Buch gelesen habe, finde ich widerspricht sich selber oft und ist seine Prinzipien nicht immer treu. 1. Oft erwähnt seine 14% SC, gebetsmühlenartig das man keine Wette dagegen sein soll. Dann passt der Vanguard All World eben nicht 2. Dreht sich wie ein Fähnchen im Wind als Thema mit dem Klumpenrisiko aufkommt mit dem All World 3. Macht er häufig Strategiewechsel, obwohl er es selber als Fehler bezeichnet 4. Ist seine Theorie ganz ausgeprägt, aber der Praxis teil ist doch eher dürftig. 5. In seinem Buch empfiehlt er in Variante 1 es mit einem ETF zu machen und in Variante 2 beschreibt er eben wie man EM erhöhen kann. Ich lese da keine Empfehlung raus Zusätzlich spricht er über den rebalancing Effekt und Vorteil, wie soll dieser mit einem ETF funktionieren. Klar kostet es Disziplin und Arbeit. Ist aber eine andere Aussage:" Du SirWayne bedenke in deiner Variante gibt es folgende Risiken und meine Erfahrung sagt das klappt nicht bla bla" Wie du als Neuling nimm einen ETF, frag nicht weiter nach... vor 2 Stunden von Madame_Q: Früher nutzte man mehrere ETFs oftmals, da man so die Kosten/TER deutlich senken konnte. Spätestens mit einem Vanguard All World und einer Trackingdifferenz von Null, der fast die ganze Welt abdeckt (sogar ein paar Small Caps sind dabei), ist kaum mehr begründbar, wieso man als Neuling irgendetwas anderes selbst zusammenbasteln sollte und damit das Risiko eingeht, sich irgendwann doch wieder zu verzetteln und umzubauen. Um es abzukürzen, du hast quasi eine (Aktien-) Zeile in deinem Depot ? Mein Grund ist simpel mir sind 60% USA einfach zuviel... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Bigwigster gelöscht, passte nicht zum Thema Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SirWayne Dezember 12, 2022 vor 1 Stunde von Schwachzocker: Wenn man an die Markteffizienz glaubt, dann ist die Marktkapitalisierung das einzige, was rational vertretbar ist. Wer etwas anderes wählt, der weiß es wohl besser als der Rest der Welt. Und SC ja oder nein ist einfach nur Popelkram. Mache es oder lasse es. Dann ist doch auch hier klar du hast nur 1 Zeile im (Aktien-)Depot? Das mit dem SC kann ich nicht nachvollziehen breiter diversifiziert für free lunch, da müsste doch genau das Ziel sein. Da müsste dir doch das Herz aufgehen oder werden hier die eigene Regeln gebrochen, weil es keine Trackingdifferenz gib? Diesen Free Lunch nimmt man nicht mit? Klingt dann wieder ein wenig inkonsequent Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von Madame_Q vor 21 Minuten von Beginner81: Für mich ist das einfach eine geänderte Startgewichtung (in meinem Fall z.B. Gleichgewichtung von Tech, Consumer Staples und Health Care) Ohje. Jetzt bringst du sogar noch Branchen ins Spiel. vor 21 Minuten von Beginner81: Danach lässt man den Dingen eben ihren Lauf, wie es "der Markt" eben so möchte. Ich möchte mich eben bzgl. der Investitionen nicht zu weit von der Marktkapitalisierung entfernen Jetzt bin ich schon ganz verwirrt. Indem du Health und Consumer massiv übergewichtest, entfernst du dich schon von vornherein ganz extrem von der Marktkapitalisierung. Da geht dann nicht mehr viel mit "den Markt laufen lassen, wie er es möchte" (weil diese massive Verschiebung doch von vornherein eine Wette war und nicht "der Markt"). Aber gut...sofern es dir egal ist, wenn Health z.B. irgendwann 80% in deinem ganzen Depot einnimmt, dann kann man das natürlich machen. Ich frage mich eben bei solchen Aktionen nur immer, wieso man sich zu Beginn für Gleichgewichtung (bei dir je 1/3) entschieden hat, es zehn Jahre später aber dann nicht mehr so tut (ist es einem dann plötzlich völlig egal oder wie soll ich das logisch nachvollziehen können, warum man mit je 1/3 startet ? - weil es gut aussieht, wenn von 10.000 Euro je 3333 Euro in jedem ETF starten?). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SirWayne Dezember 12, 2022 vor 29 Minuten von Hans-Hubert: Jein. Er empfiehlt es ja "nur" für Anleger die keine Arbeit haben wollen und sagt dass es seinen Zweck erfüllt. Variante 2 ist dann Welt und EM splitten, wer weitergehen möchte dann noch + Europa. Und wer nicht genug hat, der nimmt dann noch den Faktorzoo mit dazu. Jup so habe ich das auch in Erinnerung. @Madame_Q hier noch ein Beispiel seiner Wechsel: https://www.businessinsider.de/wirtschaft/der-msci-world-macht-verluste-stattdessen-koennt-ihr-in-diese-3-alternativen-investieren-laut-experte-gerd-kommer-p4/ Ich finde das mit dem Klumpenrisiko nachvollziehbar Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Dezember 12, 2022 · bearbeitet Dezember 12, 2022 von pillendreher vor 18 Minuten von SirWayne: 60% MSCI World (IE00BK5BQT80) 25% MSCI EM (IE00BKM4GZ66) 15% MSCI Small Cap (IE00BF4RFH31) meinen Segen hast du (für den Aktienanteil in deinem Depot) Übrigens - ich würde im Aktienanteil meines Depots kein Rebalancing machen, allenfalls falls die Gewichtung total aus dem Ruder läuft (ohne Ironie), jedoch die Aufteilung sicher <-> riskant regelmäßig Rebalancen (max. jährlich), nicht wegen der Rendite (da schadet es), aber um das Risiko zu steuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag